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Johan David Akerblad 6 Mai 1763 in Stockholm Schweden 8 Februar 1819 in Rom Italien war ein schwedischer Diplomat Palaograf und Orientalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAb 1778 studierte Akerblad klassische und orientalische Sprachen an der Universitat Uppsala 1782 verteidigte er vor Professor Eric Michael Fant seine Abschlussarbeit mit dem Titel De primis sub rege Gustavo I extra Septentrionem initis faederibus Ab 1783 arbeitete er wegen seiner Sprachkenntnisse fur die Konigliche Kanzlei in Konstantinopel Von 1784 bis 1789 arbeitete er in Kleinasien Syrien Palastina Agypten und Nordafrika Nach seiner Ruckkehr 1789 arbeitete er als Sekretar und Ubersetzer fur diplomatische Missionen ins Turkische Ab 1791 arbeitete er wiederum in Konstantinopel und unternahm parallel die ersten Forschungsreisen unter anderem nach Troja Ab 1800 forschte er an der Georg August Universitat Gottingen Paris Den Haag und in Rom Dabei konzentrierte er sich auf die toten Sprachen Agyptens So sammelte er Material fur ein Worterbuch der koptischen Sprache 1800 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1 Akerblad war einer der ersten Wissenschaftler die sich intensiver mit dem Stein von Rosette beschaftigten Er arbeitete ab 1802 mit einer Kopie des Steins die er von dem franzosischen Philologen Antoine Isaac Silvestre de Sacy erhielt Dabei konzentrierte er sich auf das Demotische und die Hieroglyphen Er schaffte es die Namen Alexander und Ptolemaios als erster zuzuordnen Nach zwei Monaten hatte er alle Eigennamen im demotischen Text zuordnen konnen Dabei nutzte er seine Kenntnisse der koptischen Sprache und entdeckte dass das Demotische ein phonetisches Alphabet nutzte welches aus 29 Buchstaben bestand Werke Bearbeiten1801 Lettre a M Silv de Sacy sur l ecriture cursive Copte 1802 Inscriptionis phoenicieae Oxoniensis nova interpretatio 1802 Lettre sur l inscription egyptienne de Rosette adressee au citoyen Silvestre de Sacy 1804 Lettre sur une inscription phenicienne trouvee a Athenes 1804 Notice sur deux inscriptions en caracteres runiques trouvees a Venise et sur les Varanges avec les remarques de M d Ansse de Villoison 1811 Sopra due laminette di bronzo trovate ne contorni di Atene Dissertazione letta nell accademia libera d archeologia al campidoglio li 30 Giugno 1811 Digitalisat in der Google Buchsuche 1813 Inscrizione greca sopra una lamina di piombo trovata in un sepolcro nelle vicinanze d Atene 1817 Lettre a M r le cheval Italinsky sur une inscription phenicienneLiteratur BearbeitenJohan David Akerblad In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 33 Vaderlek Aanekoski Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1922 Sp 952 schwedisch runeberg org Einzelnachweise Bearbeiten Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Band 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Band 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 24 Normdaten Person GND 116274778 lobid OGND AKS LCCN n2012053779 VIAF 24637340 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Akerblad Johan DavidKURZBESCHREIBUNG schwedischer Diplomat Palaograf und OrientalistGEBURTSDATUM 6 Mai 1763GEBURTSORT Stockholm SchwedenSTERBEDATUM 8 Februar 1819STERBEORT Rom Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johan David Akerblad amp oldid 233330553