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Apokryphen auch apokryphe oder ausserkanonische Schriften altgriechisch ἀpokryfos apokryphos deutsch verborgen dunkel Plural ἀpokryfa apokrypha sind religiose Schriften judischer bzw christlicher Herkunft aus der Zeit zwischen etwa 200 vor bis ca 400 nach Christus die nicht in einen biblischen Kanon aufgenommen wurden oder uber deren Zugehorigkeit Uneinigkeit besteht sei es aus inhaltlichen oder religionspolitischen Grunden oder weil sie erst nach Abschluss des Kanons entstanden sind oder zur Zeit seiner Entstehung nicht allgemein bekannt waren Manchmal werden auch noch spatere christliche Schriften deren Entstehungszeit bis ins 8 oder 9 Jahrhundert reicht zu den neutestamentlichen Apokryphen gerechnet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Begriff 3 Abgrenzung 4 Apokryphen zum Alten Testament 4 1 Alttestamentliche Apokryphen im engeren Sinn 4 1 1 Evangelische Sichtweise 4 1 2 Katholische Sichtweise 4 1 3 Orthodoxe Sichtweise 4 2 Alttestamentliche Apokryphen im weiteren Sinn 5 Apokryphen zum Neuen Testament 6 Verwendung apokrypher Quellen im fruhchristlichen Schrifttum 7 Bestand an neutestamentlichen Apokryphen 7 1 Fragmente apokrypher Evangelien 7 1 1 Papyrus Egerton 2 7 1 2 Das geheime Markusevangelium 7 1 3 Petrusevangelium 7 1 4 Papyrus Oxyrhynchus 840 7 1 5 Papyrus Oxyrhynchus 1224 7 1 6 Papyrus Cairensis 10 735 7 1 7 Fajjumfragment 7 1 8 Strassburger koptischer Papyrus und Unbekanntes Berliner Evangelium 7 2 Apokryphe Evangelien 7 3 Apostelakten 7 4 Briefe 7 5 Apokalypsen 7 6 Authentische aber nicht kanonische Werke 7 7 Andere Schriften 8 Literatur 8 1 Textausgaben 8 2 Sekundarliteratur 9 Weblinks 10 AnmerkungenInhalt BearbeitenNach Benennung Verfassertradition und Inhalt erheben apokryphe Schriften einen quasibiblischen Anspruch sei es explizit und vom Verfasser gewollt oder auch ungewollt und nur zugeschrieben Nur in dieser Hinsicht wurden sie von der vorherrschenden Stromung der Theologie als apokryph im Sinne von abseitig und unzuverlassig charakterisiert der falsche Schein des Kanonischen und Verbindlichen ist hierfur das entscheidende Merkmal 2 Die theologische und literarische Qualitat vieler Apokryphen bleibt allerdings tatsachlich oft deutlich hinter den kanonischen Schriften zuruck 1 Manche Apokryphen sind der Form nach Hagiographien deren Hauptfiguren Personen aus dem biblischen Umfeld sind Begriff BearbeitenDer Begriff ist christlicher Herkunft und wird auch weitgehend nur in der christlichen Theologie verwendet Er wurde im 2 Jahrhundert von christlichen Theologen gepragt Im judischen Bereich spricht man stattdessen von aussenstehenden Buchern gemeint sind in erster Linie Schriften die nicht im Tanach wohl aber in der griechischen Septuaginta enthalten sind Anfangs bedeutete er nicht nur ausserkanonisch sondern zugleich haretisch Er bewertete die Schriften als Irrlehren oder Falschungen und wurde zunachst vor allem auf Texte der Gnosis und aus deren Umfeld bezogen Viele Gnostiker machten bestimmte Texte nur Eingeweihten zuganglich und kennzeichneten sie mit dem Wort apokryph mitunter auch selbst als Geheimlehren 2 Inzwischen wird der Begriff auch verwendet um andere Arten von Texten und Aussagen zweifelhaften Ursprungs oder zweifelhaften Inhalts zu beschreiben 3 Streng zu unterscheiden ist zwischen Apokryphen des Alten und Neuen Testaments da die damit jeweils verbundenen Forschungsprobleme und theologischen Fragestellungen unterschiedlich gelagert sind Abgrenzung BearbeitenNicht zu den Apokryphen gezahlt werden Texte die zwar einen ahnlichen Offenbarungsanspruch erheben aber historisch in den ersten Jahrhunderten nicht nachgewiesen sind z B das Barnabasevangelium die Offenbarungen Jakob Lorbers die Holy Piby das Buch Mormon Lehre und Bundnisse Kostliche Perle das Wassermann Evangelium von Levi H Dowling Das sechste und siebente Buch MosisApokryphen zum Alten Testament BearbeitenAlttestamentliche Apokryphen im engeren Sinn sind die von Martin Luther und nach ihm auch von anderen Reformatoren ausgesonderten Schriften die nicht in der hebraischen Bibel vorkommen sondern nur in der griechischen Bibel enthalten sind Alttestamentliche Apokryphen im weiteren Sinn umfassen weitere nichtbiblische Schriften des Judentums 1 Alttestamentliche Apokryphen im engeren Sinn Bearbeiten Siehe auch Tabelle im Artikel Bibelkanon und Deuterokanonisch Gegen Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus soll es im Zuge der Kanonisierung der judischen Bibel im tannaitischen Judentum zur Ausgrenzung biblischer Schriften gekommen sein die nur in der Septuaginta nicht aber im Tanach enthalten sind In der griechischsprachigen christlichen Kirche wurde die Septuaginta als Kanon des Alten Testaments beibehalten Die romische Kirche rechnete deren Schriften seit dem 3 Konzil von Karthago 397 definitiv zum Kanon Erst die Kirchen der Reformation ordneten sie im 16 Jahrhundert den Apokryphen zu Der Septuaginta Kanon ist allerdings nur in christlichen Zusammenhangen bezeugt Der fruher verbreiteten Auffassung es habe im rabbinischen Judentum im Anschluss an die Synode von Jamnia eine bedeutende Reduktion der biblischen Schriftensammlung gegeben die zuvor auch die heute als Apokryphen bezeichneten Schriften mitenthalten hatte und als griechische Bibel des alexandrinischen Judentums anerkannt gewesen sei wird heute widersprochen 4 Seit der Reformation unterscheidet sich daher der Umfang des Alten Testaments in den christlichen Konfessionen Die katholische und die orthodoxe Kirche folgen in ihrem AT Kanon weiter der Septuaginta wahrend die Reformatoren ihren Bibelubersetzungen die hebraische Bibel zugrunde legten Entsprechend werden im Protestantismus alle Schriften die im Judentum nicht als kanonisch anerkannt sind zu den Apokryphen gezahlt Sie sind in der Lutherbibel als nutzliche aber nicht heilige Schriften in einem Anhangsteil abgedruckt In einigen Ausgaben der Lutherbibel sind sie gar nicht enthalten In Bibelubersetzungen aus der reformierten Tradition waren sie anfangs enthalten Zurcher Bibel von 1531 wurden aber spater ausgeschlossen Ahnliches gilt fur die anglikanische Tradition die die Apokryphen in der King James Bibel von 1611 zunachst in einem gesonderten Teil ohne Rangunterschied aufnahm binnen eines Jahrhunderts aber aus ihren Bibelausgaben verdrangte 4 Die in protestantischen Kirchen als apokryph betrachteten Texte wurden im Sprachgebrauch der katholischen Theologie in der Zeit der Kontroverstheologie auch als deuterokanonische Schriften bezeichnet um sie von den protokanonischen Schriften zu unterscheiden die von allen christlichen Konfessionen anerkannt werden In den orthodoxen Kirchen nennt man sie auch Anaginoskomena Zu Lesendes Ein moderner Ausdruck fur diese Schriften der konfessionelle Neutralitat anstrebt lautet Spatschriften des Alten Testaments Alle diese apokryphen Schriften sind je nach Abgrenzung zumindest uberwiegend judischen Ursprungs und im Zeitraum vom 3 Jahrhundert v Chr bis zum 1 Jahrhundert n Chr entstanden 4 Evangelische Sichtweise Bearbeiten Folgende Schriften werden in der Lutherbibel als Apokryphen bezeichnet und unter diesem Namen und in folgender Reihenfolge mit abgedruckt Buch Judit Buch der Weisheit Buch Tobit nach der Vulgata und nach Luther Tobias Jesus Sirach Baruch und Brief des Jeremia 6 Kapitel des Buches Baruch in der Vulgata 1 Buch der Makkabaer 2 Buch der Makkabaer Zusatze zum Buch Ester Zusatze zum Buch Daniel darunter verschiedene Lieder im 3 Kapitel und die in der Vulgata als 13 und 14 Kapitel aufgenommenen Erzahlungen von Susanna im Bade vom Bel zu Babel und von dem babylonischen Drachen Gebet des ManasseAlle anderen Apokryphen werden in der reformatorischen Tradition nicht zu dieser Schriftkategorie gezahlt sondern stattdessen im protestantischen Bereich oft zusammenfassend als Pseudepigraphien bezeichnet obwohl streng genommen keineswegs alle apokryphen Schriften Pseudepigraphien sind und es auch unbestritten kanonische Bucher in der Bibel gibt die weithin als Pseudepigraphien erkannt oder betrachtet werden Katholische Sichtweise Bearbeiten Die meisten Apokryphen nach diesem evangelischen Sprachgebrauch sind in katholischen Bibelausgaben die auf der lateinischen Vulgata beruhen als kanonische Schriften enthalten sie wurden in der vorreformatorischen und katholischen Tradition auch niemals als Apokryphen bezeichnet Nur die Oratio Manassis Gebet des Manasse gilt nach Auffassung beider Konfessionen als apokryph Das Trienter Konzil bestatigte das Gros der von den Reformatoren angezweifelten alttestamentlichen Bucher auf seiner 4 Session vom 8 April 1546 trotz gewisser Meinungsverschiedenheiten im Vorfeld als kanonisch Spater bezeichnete man sie zeitweise als deuterokanonisch stufte sie aber nie herab und entfernte sie auch nicht von ihrer angestammten Stelle in den Bibelausgaben Einige in der Septuaginta nicht einheitlich bezeugte Spatschriften gehorten nie zum vorreformatorischen Kanon oder waren schon vor der Reformation umstritten Aus katholischer Sicht als apokryph im engeren Sinn gelten daher nur folgende Schriften die in Textzeugen der Septuaginta zwar uberliefert aber nicht in die Vulgata gelangt sind 3 Buch Esra 4 Buch Esra und weitere ausserbiblische Esra Schriften 3 Buch der Makkabaer 4 Buch der Makkabaer Gebet des Manasse in den Oden Psalm 151 Psalmen Salomos Buch der JubilaenOrthodoxe Sichtweise Bearbeiten Die orthodoxe Tradition folgt der griechischen Bibel der Alten Kirche Einen autoritativ festgelegten Kanon kennt sie jedoch nicht Vorreformatorisch gab es Verhandlungen mit der lateinischen Kirche uber den Wert oder die Geltung bestimmter Bucher unter anderem auf dem Unionskonzil von Florenz 1442 Verbindlichkeit und Rang einzelner Schriften wurden spater unter dem Einfluss der Reformation in unterschiedlichem Ausmass auch in der Orthodoxie in Zweifel gezogen oder relativiert So setzte eine griechische Druckbibel von 1526 die Apokryphen in einen gesonderten Teil 1629 lehnte der Patriarch von Konstantinopel Kyrillos Loukaris die uber den Tanach hinausgehenden Bucher ab Die 1642 abgehaltene Synode von Konstantinopel beurteilte die Apokryphen dagegen als nutzlich und beizubehalten Die Synode von Jerusalem 1672 akzeptierte nur die Bucher Tobit Judit Jesus Sirach und das Buch der Weisheit als zuverlassig uberliefert 1950 wurde indes fur den panorthodoxen Gebrauch eine Bibelausgabe autorisiert die alle im evangelischen Bereich als apokryph betrachteten Schriften ohne besondere Kennzeichnung enthalt 4 Ein Sonderfall ist Psalm 151 der in der westlichen Kirche weder im katholischen noch im protestantischen Bereich als kanonisch anerkannt wird in der Ostkirche jedoch immer als unbestrittener Teil des Psalmenbuches galt Alttestamentliche Apokryphen im weiteren Sinn Bearbeiten Daneben werden auch andere nichtkanonische Schriften des Judentums im christlichen Bereich in Analogie zu den neutestamentlichen Apokryphen als apokryphe judische Texte bezeichnet darunter etwa das Athiopische und das Slawische Henochbuch oder die verschiedenen Baruch Apokalypsen 2 Baruch 3 Baruch und 4 Baruch Sie stammen zum grossten Teil aus dem hellenistischen Judentum Agyptens Syriens und Palastinas und aus dem Umfeld der Qumran Schriften und enthalten Legenden Erzahlungen Lehrtexte poetische Texte und Apokalypsen 1 Apokryphen zum Neuen Testament Bearbeiten Liste Pseudepigraphische Schriften zum Neuen TestamentAls neutestamentliche Apokryphen werden christliche Schriften der ersten Jahrhunderte bezeichnet die in Inhalt und Form den Schriften des Neuen Testaments ahneln aber nicht in den Kanon aufgenommen wurden Haufig wurde der Anspruch dieser Schriften von Aposteln verfasst worden zu sein oder uber das Wirken von Aposteln zu berichten von der Kirche oder ihren massgeblichen Theologen bestritten weshalb diese Schriften den Ruf des Gefalschten erhielten Bei den Apokryphen des Neuen Testaments sind sich die heutigen christlichen Konfessionen weitgehend daruber einig dass sie nicht zur Bibel gehoren In aller Regel nicht als apokryph bezeichnet werden jene ausserkanonischen fruhchristlichen Texte die zu den Schriften der Kirchenvater des 2 Jahrhunderts gerechnet werden den sogenannten Apostolischen Vatern Dieser Begriff wurde im 17 Jahrhundert fur fruhchristliche Autoren gepragt von denen man die Ubereinstimmung mit der Lehre der Apostel voraussetzte weil sie als altkirchliche Theologen und Bischofe anerkannt waren Bei den im Zeitraum von etwa 90 bis 150 n Chr entstandenen Schriften der apostolischen Vater handelt es sich um lehrhafte seelsorgerliche Briefe oder Kommentare zu neutestamentlichen Uberlieferungen Dabei sind die Grenzen zwischen Vaterliteratur und Apokryphen teils fliessend So rechnet man fruhchristliche Literatur wie die Didache oder den Hirten des Hermas in der Regel zu den Apokryphen obwohl sie als authentisch und glaubenstreu anerkannt sind Zu den Apokryphen zahlt man heute auch sogenannte Agrapha mundlich uberlieferte Worte Dialoge und Episoden von und uber Jesus die in der NT Uberlieferung unbekannt sind und parallel dazu auch innerhalb von Schriften der Apostolischen Vater aufgeschrieben wurden Origenes um 254 und der Kirchenhistoriker Eusebius um 340 teilten die zu ihrer Zeit umlaufenden Schriften in drei Gruppen ein allgemein anerkannte Schriften teils anerkannte teils umstrittene Schriften unechte und verworfene SchriftenEine eindeutige Abgrenzung zwischen kanonischen und nichtkanonischen Schriften besteht seit dem 39 Festbrief des Athanasius im Jahr 367 n Chr Einen Sonderfall stellt der pseudepigraphische Laodizenerbrief dar der zwar bereits in der Spatantike beispielsweise von Hieronymus abgelehnt wurde in der Vulgata aber dennoch jahrhundertelang als kanonischer Paulusbrief uberliefert und auch in allen 17 deutschen Ubersetzungen des Neuen Testamentes vor der Lutherbibel enthalten war Erst Luther beurteilte den Brief als apokryph und schied ihn aus seinem Kanon aus Das Konzil von Trient das in Beantwortung der reformatorischen Bibelkritik den fur die romisch katholische Kirche verbindlichen Kanon definierte liess den umstrittenen Brief nicht mehr zu sodass er seither generell nicht mehr als kanonisches Buch wahrgenommen wird 5 Verwendung apokrypher Quellen im fruhchristlichen Schrifttum BearbeitenEine apokryphe judische Schrift wird mit Sicherheit im Neuen Testament zitiert namlich das Henochbuch in Vers 14 des Judasbriefes Clemens von Alexandria verfasste um 200 n Chr einen Kommentar zur Offenbarung des Petrus einer fruhchristlichen Apokalypse die nicht als kanonisch anerkannt wurde Insgesamt gesehen sind aber Bezugnahmen auf Apokryphen bei den Kirchenvatern selten Allerdings sind Vergleiche mit der Verwendungshaufigkeit der kanonischen Bucher dadurch erschwert dass viele Stellenregister zu Kirchenvater Ausgaben die Apokryphen gar nicht berucksichtigen 6 Bezuglich der apokryphen Evangelien ist eine Beurteilung ihrer Verwendung bei den Kirchenvatern ebenfalls schwierig da von manchen apokryphen Evangelien nur Bruchstucke bekannt sind Daher konnen abweichende Evangelienzitate bei Kirchenvatern oft nicht klar zugeordnet werden Es lasst sich nicht zuverlassig feststellen ob es sich um eine ungenaue Wiedergabe aus dem Gedachtnis ein Zitat aus einer abweichenden Handschriftentradition eines kanonischen Evangeliums oder tatsachlich um eine Stelle aus einem apokryphen Evangelium handelt Bestand an neutestamentlichen Apokryphen BearbeitenViele neutestamentliche Apokryphen sind nicht vollstandig im Original erhalten sondern nur in Fragmenten oder in Ubersetzungen Manche sind auch nur aus Zitaten oder Erwahnungen bei den Kirchenvatern oder anderen fruhchristlichen Schriftstellern bekannt Haufig wurden die Schriften unter dem Namen eines bekannten Apostels oder Jungers Jesu als Pseudepigraph verbreitet Seit den Funden von Nag Hammadi der eine umfangreiche gnostische Bibliothek erschloss wurden einige bisher nur dem Namen nach oder auch gar nicht bekannte Texte in koptischen Versionen wiederentdeckt darunter das Petrusevangelium wiederentdeckt 1886 die Oxyrhynchus Papyri ab 1897 ausgegraben nur ein kleiner Teil ist bisher publiziert der Egerton Papyrus 1935 das Thomasevangelium unter den Schriften von Nag Hammadi 1945 1947 Teilweise wird in der Forschung die Auffassung vertreten dass vor allem im Thomasevangelium unabhangige und altere Traditionen von Ausserungen des historischen Jesus uberliefert sind 7 Andere Bibelwissenschaftler sehen dagegen gerade in dieser Schrift z B eine Abhangigkeit von anderen Evangelien sowie teils starke redaktionelle Bearbeitungen z B unter dem Einfluss des Gnostizismus Viele dieser Texte waren zum Zeitpunkt der Kanonbildung nicht genugend bekannt oder nicht als autoritativ anerkannt Von diesen apokryphen Texten sind Schriften zu unterscheiden die ebenfalls zu jener Zeit entstanden sind aber weder Aufnahme in den Kanon des Neuen Testaments gefunden haben noch in Gemeinden verwendet wurden die spater Teil der Grosskirche wurden sondern als haretisch ausgeschieden wurden Die Unterscheidung orthodoxer und haretischer Positionen insbesondere von Grosskirche und Gnostizismus bildete sich aber erst in den ersten Jahrhunderten heraus und wurde unter anderem durch Apologeten wie Justin der Martyrer und Irenaus von Lyon kriteriologisch fundiert 8 Daher ist anzunehmen dass sich viele spater als gnostisch und haretisch eingestufte Gemeinden und Gemeindemitglieder anfangs nicht als vom sonstigen Christentum verschieden verstanden haben Die Unterscheidung orthodoxer christlicher Apokryphen und gnostischer haretischer Schriften ist entsprechend problematisch Grundsatzlich wird angenommen dass die Kanonbildung haufig entlang der sich herausbildenden Opposition zu als Haretiken ausgeschiedenen Positionen verlief so dass Texte auf welche sich Haretiker hatten berufen konnen aus dem Kanon ausgeschieden wurden um die grosskirchliche Identitat zu festigen 9 Die Zahl dieser Apokryphen liegt in der Grossenordnung von 100 eher mehr Sie sind informativ im Hinblick auf das damalige volkstumliche Christentum in und ausserhalb der Kirche ohne jedoch die historische Kenntnis uber Jesus und seine Apostel erheblich zu erweitern Eine nachtragliche Aufnahme einzelner Apokryphen ins Neue Testament wird nicht ernsthaft erwogen und von Laien werden sie weit weniger studiert als die 27 Bucher des NT 10 Fragmente apokrypher Evangelien Bearbeiten Papyrus Egerton 2 Bearbeiten Der Papyrus Egerton 2 besteht aus Fragmenten von drei Seiten eines Kodex Sie enthalten Teile eines unbekannten Evangeliums aus dem zweiten Jahrhundert das in Agypten gefunden und 1935 erstmals veroffentlicht wurde Besonders das Verhaltnis zum Johannesevangelium wird in der Forschung diskutiert Inzwischen wurde der Papyrus Koln VI 255 als Teil derselben Handschrift erkannt Das geheime Markusevangelium Bearbeiten Das Geheime Markusevangelium ist eine Variante des Markusevangeliums die nur in einem angeblichen Brief des Clemens von Alexandria an einen sonst unbekannten Theodoros aus Alexandria mit zwei zitierten Erweiterungen gegenuber dem kanonischen Text bezeugt ist Dieser Brief beschreibt jenes als ein auch vom Evangelisten Markus verfasstes geistigeres Evangelium zum Gebrauch fur jene die eben vervollkommnet wurden Der Brief wurde nach dessen eigenen Angaben 1958 von Morton Smith im Kloster von Mar Saba entdeckt und 1973 erstmals herausgegeben Das Original scheint verloren gegangen zu sein Moglicherweise handelt es sich um eine moderne Falschung Petrusevangelium Bearbeiten 1886 wurde ein Fragment des Petrusevangelium in Agypten entdeckt Dieses war bis dahin nur aus Notizen bei Eusebius von Caesarea bekannt Die Handschrift wird in das fruhe 9 Jahrhundert datiert aber der Text war schon im 2 Jahrhundert in Agypten verbreitet wie einige Fragmente davon aus Oxyrhynchos belegen Das Fragment enthalt einen verkurzten Passionsbericht mit Petrus als Ich Erzahler Er beginnt mit dem Handewaschen des Pilatus und weist unhistorischerweise Herodes und den Juden die Alleinschuld am Tod Jesu zu Die Auferstehung Jesu Christi geschieht hier vor vielen Zeugen und mit phantastischen Zugen Nach der Ruckkehr der Junger nach Galilaa begegnet Jesus den drei erstberufenen Jungern Petrus Andreas und Levi am See Genezareth vgl Joh 21 EU Helmut Koster hielt dies fur die alteste Auferstehungsvision die im Markusevangelium aus theologischen Grunden weggelassen worden sei Martin Dibelius dagegen nahm an der Autor habe alle kanonischen Evangelien gekannt diese aus dem Gedachtnis nacherzahlt und mit alttestamentlichen Zitaten erganzt Er kannte die Rechtsverhaltnisse in Palastina nicht und sein Text enthalt stark antijudaistische Zuge so dass Gerd Theissen 11 seinen Wert fur die Erklarung des Todes Jesu als gering veranschlagt Papyrus Oxyrhynchus 840 Bearbeiten Der Papyrus Oxyrhynchus 840 ist ein kleines beidseitig beschriebenes Blatt 8 5 zu 7 cm das wahrscheinlich als Amulett diente Dieses winzige Bruchstuck wurde 1905 in Oxyrhynchus von Grenfell und Hunt entdeckt Es enthalt unter anderem ein Streitgesprach Jesu mit dem pharisaischen Oberpriester Levi uber die Vorschriften zur Reinigung vor dem Betreten des Vorhofes des Jerusalemer Tempels durch Jesus und seine Junger vgl Mk 7 1 EU Mt 15 1 EU Es betont ahnlich wie synoptische Texte die innere und nicht die aussere Reinheit die mit der Taufe vollgultig gegeben sei Manche Forscher wie Joachim Jeremias nahmen an dass es zu einem vormarkinischen Evangelium gehorte Es ware dann das alteste bekannte Evangelienfragment Papyrus Oxyrhynchus 1224 Bearbeiten Der Papyrus Oxyrhynchus 1224 besteht aus den Resten eines Papyrusbuches aus Oxyrhynchos Das Fragment wurde erstmals von Bernard Pyne Grenfell und Arthur Surridge Hunt herausgegeben 12 Aufgrund des schlechten Zustands der Blatter war eine Identifikation mit einem apokryphen Evangelium oder einer sonstigen bekannten Schrift bislang nicht moglich Das Fragment wird ungefahr ins 4 Jahrhundert datiert Papyrus Cairensis 10 735 Bearbeiten Dieses Papyrusblatt aus dem 6 oder 7 Jahrhundert enthalt Fragmente eines unkanonischen Evangeliums moglicherweise aber auch den Text eines Evangelienauszugs oder einer Predigt Der Inhalt bezieht sich auf die Verkundigung der Geburt Jesu und die Flucht nach Agypten mit Bezugen zu Mt 2 13 EU bzw Lk 1 36 EU Fajjumfragment Bearbeiten Das Papyrusfragment aus dem 3 Jahrhundert wurde von Gustav Bickell 1885 in Wien gefunden und 1887 herausgegeben Mittheilungen aus der Sammlung der Papyrus Erzherzog Rainer I 1887 S 54 61 Es ist ein kurzes Fragment mit verkurzter alterer Abendmahlsszene Fajjum ist der mutmassliche Fundort in Agypten Klaus Berger vermutet die Entstehung der Schrift um 60 65 n Chr 13 Strassburger koptischer Papyrus und Unbekanntes Berliner Evangelium Bearbeiten Der Strassburger koptische Papyrus sind einige Fragmente eines apokryphen Evangeliums aus dem 5 oder 6 Jahrhundert die sich seit 1899 im Besitz der Strassburger Landes und Universitatsbibliothek befinden Es besteht eine Beziehung zum Unbekannten Berliner Evangelium das womoglich eine andere Handschrift desselben Werks ist Die Fragmente sind jedoch so stark zerstort dass sie sich kaum auswerten lassen Apokryphe Evangelien Bearbeiten Die in dieser Gruppe zusammengefassten Texte gehoren nicht alle zur literarischen Gattung der Evangelien d h geordneten Erzahlungen des Lebens und Wirkens Jesu wie sie erstmals im Markusevangelium unter dieser Bezeichnung vorgelegt wurden Vielmehr sind neben Evangelien im engeren Sinn Evangelienharmonien und Spruchsammlungen auch esoterische Abhandlungen und andere Texte vertreten die von den Verfassern oder Uberlieferern aufgrund der ihnen beigemessenen Bedeutung ihrer Botschaft ihrer angestrebten Verbreitung oder aus anderen Grunden als Evangelium bezeichnet wurden Agypterevangelium Griechisches Agypterevangelium 2 Jh Koptisches Agypterevangelium gnostisch Apokryphon des Johannes gnostisch Bartholomausevangelium 3 Jh Dialog des Erlosers gnostisch Diatessaron Evangelienharmonie 2 Jh Ebionitenevangelium judenchristlich Evangelium der Eva Evangelium der Maria gnostisch Evangelium der Wahrheit gnostisch Evangelium des Marcion gnostisch Gamalielevangelium Hebraerevangelium judenchristlich Judasevangelium 2 Jh gnostisch Kindheitsevangelien Arabisches Kindheitsevangelium 6 Jh Armenisches Kindheitsevangelium armenisch Kindheitsevangelium nach Thomas 2 Jh Matthiasevangelium 2 Jh Nazaraerevangelium 2 Jh judenchristlich Nikodemusevangelium 4 Jh dazu gehoren die Pilatusakten und die Hollenfahrt Christi Petrusevangelium 2 Jh gnostisch Philippusevangelium 3 Jh gnostisch Protoevangelium des Jakobus 2 Jh Pseudo Matthaus Evangelium 7 Jh Thomasevangelium 2 Jh gnostisch uberarbeitet Apostelakten Bearbeiten Als apokryphe Apostelakten werden Schriften bezeichnet die teilweise in fiktional romanhaft phantastischer Form die Taten lat acta insbesondere die Missionsreisen eines der Apostel beschreiben deshalb wird auch von apokryphen Apostelromanen gesprochen 14 Vorbild solcher Apostelakten ist die Apostelgeschichte des Lukas deren zweiter Teil von den Missionsreisen des Paulus berichtet Dementsprechend nennt man zum Beispiel die Thomasakten auch Apostelgeschichte des Thomas Die manichaische Sammlung der Apostelakten die jedoch nicht als eigenstandiges Werk zu sehen ist umfasst folgende apokryphen Apostelgeschichten Andreasakten Acta Andreae Johannesakten Acta Ioannis Paulusakten Acta Pauli Petrusakten Acta Petri Thomasakten Acta Thomae Weitere Apostelakten sind Acta Petri et Andreae Barnabasakten Acta Barnabae Bartholomausakten Akten des Paulus und der Thekla Philippusakten Acta Philippi Thaddausakten Acta Thaddei Briefe Bearbeiten Es handelt sich um eine Gruppe sehr unterschiedlicher Schriftstucke von denen einige einfach nachtragliche Kompilationen von Paulus Zitaten aus den kanonischen Briefen sind um Lucken in der Biografie des Paulus zu fullen Der Barnabasbrief ist eigentlich kein Brief sondern eher ein theologisches Traktat das in die Gruppe der Apostolischen Vater gehort und zeitweise in manchen Kirchen als kanonisch galt Abgarbriefe Brief des Barnabas 2 Clemensbrief apokryphe Paulusbriefe 3 Korintherbrief ist in der armenischen Kirche kanonisch 3 Thessalonicherbrief Laodizenerbrief lateinisch Brief des Petrus an Philippus gnostisch Brief des Pilatus an Kaiser Claudius Epistula Apostolorum Brief der Apostel Pseudo Titus Brief oder Brief des Paulusschulers TitusApokalypsen Bearbeiten Apokalypse der Maria gnostisch 1 Apokalypse des Jakobus gnostisch 2 Apokalypse des Jakobus gnostisch 3 Apokalypse des Jakobus gnostisch Apokalypse des Petrus gnostisch Apokalypse des Paulus NHC Syrische Baruch Apokalypse 2 Baruch Griechische Baruch Apokalypse 3 Baruch Hirte des HermasAuthentische aber nicht kanonische Werke Bearbeiten Diese Schriften wurden zumeist von Kirchenvatern verfasst sind auch in ihrem Wert anerkannt aber gelten nicht als Schriften die allgemeinverbindlichen Charakter fur alle Zeiten haben Trotzdem wurden einige davon zeitweise offiziell im Gottesdienst verlesen Agrapha Didache Hirte des Hermas 1 Clemensbrief Briefe des Ignatius Brief des Ignatius an die Epheser Brief des Ignatius an die Magnesier Brief des Ignatius an die Philadelphier Brief des Ignatius an die Romer Smyrnaerbrief des Ignatius Briefe des Polykarp von Smyrna Zeugnis des Polykarp Brief des Polykarp an die PhilipperAndere Schriften Bearbeiten Transitus Mariae bzw Dormitio Mariae Die Geschichte von Joseph dem Zimmermann Paralipomena Jeremiae Abraham Apokalypse Die aus dem 2 Jahrhundert stammende Abraham Apokalypse beschreibt die Himmelfahrt Abrahams Adambucher Interrogatio Johannis Kerygma Petri Pistis Sophia Jesus Sutras christliche Predigten in chinesischer Sprache 7 10 Jahrhundert Legenda AureaLiteratur BearbeitenTextausgaben Bearbeiten Klaus Berger Christiane Nord Das Neue Testament und fruhchristliche Schriften 2 Aufl Insel Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 458 17249 1 Katharina Ceming Jurgen Werlitz Die verbotenen Evangelien Erweiterte und bebilderte Ausgabe 5 Aufl Marixverlag Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 86539 146 9 Robert Henry Charles The Apocrypha and Pseudepigrapha of the Old Testament Clarendon Press Oxford 1913 Edgar Hennecke Handbuch zu den neutestamentlichen Apokryphen http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dneutestamentlich00hennuoft MDZ 3D 0A SZ 3Di doppelseitig 3D LT 3D 27 27Handbuch 20zu 20den 20neutestamentlichen 20Apokryphen 27 27 PUR 3D Tubingen 1904 Montague Rhodes James The Lost Apocrypha of the Old Testament their Titles and Fragments Collected Translated and Discussed Society for Promoting Christian Knowledge London 1920 Onlineausgabe Emil Kautzsch Die Apokryphen und Pseudepigraphen des Alten Testaments http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Ddieapokryphenund00kautuoft MDZ 3D 0A SZ 3Dn8 doppelseitig 3D LT 3D 27 27Die 20Apokryphen 20und 20Pseudepigraphen 20des 20Alten 20Testaments 27 27 PUR 3D 2 Bande Mohr Tubingen 1898 und 1900 Band 1 Die Apokryphen des Alten Testaments Tubingen 1898 Reprint Olms Hildesheim 1992 ISBN 3 487 05587 2 Christoph Markschies Jens Schroter Hrsg Antike christliche Apokryphen in deutscher Ubersetzung 7 Auflage der von Edgar Hennecke begrundeten und Wilhelm Schneemelcher fortgefuhrten Sammlung der neutestamentlichen Apokryphen Bd I Evangelien und Verwandtes Mohr Siebeck Tubingen 2012 Paul Riessler Altjudisches Schrifttum ausserhalb der Bibel Filser Augsburg 1928 Nachdruck Kerle Freiburg i Br 1988 ISBN 3 600 30046 6 Wilhelm Michaelis Die Apokryphen Schriften zum Neuen Testament Ubersetzt und erlautert von Wilhelm Michaelis Carl Schunemann Verlag Bremen 1956 Neuausgabe Die apokryphen Schriften zum Neuen Testament Was nicht in der Bibel steht Anaconda Verlag Koln 2013 ISBN 978 3 86647 917 3 Uwe Karsten Plisch Was nicht in der Bibel steht Apokryphe Schriften des fruhen Christentums 2 erweiterte Auflage Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 2018 ISBN 978 3 438 05148 6 Alfred Schindler Hrsg Apokryphen zum Alten und Neuen Testament Mit 20 Handzeichnungen von Rembrandt van Rijn 2 Auflage Manesse Verlag Zurich 1988 ISBN 3 7175 1756 2 Wilhelm Schneemelcher Hrsg Neutestamentliche Apokryphen in deutscher Ubersetzung Bd I Evangelien 6 Aufl Tubingen 1990 Wilhelm Schneemelcher Hrsg Neutestamentliche Apokryphen in deutscher Ubersetzung Bd II Apostolisches Apokalypsen und Verwandtes 6 Aufl Tubingen 1997 ISBN 3 16 147252 7 Erich Weidinger Die Apokryphen Verborgene Bucher der Bibel Bechtermunz Munchen 1999 ISBN 3 86047 474 X Sekundarliteratur Bearbeiten Martin Beck Apokryphen AT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff James H Charlesworth Research on the New Testament Apocrypha and Pseudepigrapha In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Bd 25 2 Principat De Gruyter 1988 S 3919 3968 Darauf basierend An Annotated Bibliography for the New Testament Apocrypha MS Word 355 kB Siegmar Dopp Wilhelm Geerlings u a Hrsg Lexikon der 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Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikisource Apokryphen Quellen und Volltexte Sammlung apokrypher Texte AT NT englisch Intratext Sammlung apokrypher Texte AT NT mehrsprachig meist englisch Anmerkungen Bearbeiten a b c d Stefan Weggen Art Apokryphen In Eugen Biser Ferdinand Hahn Michael Langer Hrsg Der Glaube der Christen Ein okumenisches Worterbuch Pattloch Verlag Munchen 1999 S 28 a b Adolf Julicher Apokryphen In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band I 2 Stuttgart 1894 Sp 2838 2841 https neueswort de apokryph a b c d Martin Beck Apokryphen AT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart Februar 2018 abgerufen am 28 Mai 2020 Helmut Zander Das Wort Gottes hat eine sehr irdische Geschichte Wie die Bibel entstanden ist Rezension zu Konrad Schmid Jens Schroter Die Entstehung der Bibel Von den ersten Texten zu den heiligen Schriften Munchen 2019 In NZZ 27 Oktober 2019 abgerufen am 2 November 2019 Franz Stuhlhofer Der Gebrauch der Bibel von Jesus bis Euseb Eine statistische Untersuchung zur Kanonsgeschichte Wuppertal 1988 S 50 55 zu den NT Apokrpyhen und S 149 zu den AT Apokryphen Vgl z B Gerd Theissen Annette Merz Der historische Jesus Ein Lehrbuch 3 Auflage Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 2001 1 Auflage 1996 ISBN 3 525 52198 7 Haufig bietet das ThEv Logien in einer traditionsgeschichtlich alteren Fassung als die Synoptiker S 53 Setzt man voraus dass im ThEv ein eigenstandiger und in fruhe Zeit zuruckreichender Traditionsstrang urchristlicher Spruchuberlieferung vorliegt ist seine hohe historische Bedeutung evident besonders wegen der inhaltlichen Breite der Uberlieferung Wie bei den synoptischen Evangelien lasst sich die Vorgeschichte des Spruchgutes aufhellen S 54 Hans Georg Gradl Der geheime Jesus Zur Geschichte und Bedeutung der apokryphen Evangelien In Erbe und Auftrag Jg 97 2021 S 141 152 hier S 143 Ausfuhrliche Darstellung Johann Evangelist Hafner Selbstdefinition des Christentums Memento vom 13 Juli 2012 imInternet Archive Ein systemtheoretischer Zugang zur fruhchristlichen Ausgrenzung der Gnosis Herder Freiburg 2003 ISBN 3 451 28073 6 Franz Stuhlhofer Apokryphen NT In Evangelisches Lexikon fur Theologie und Gemeinde Bd 1 1992 S 96f Gerd Theissen Der historische Jesus Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 52198 7 S 62 Ox Pap X 1914 S 1 10 Klaus Berger Christiane Nord Das Neue Testament und fruhchristliche Schriften Frankfurt am Main 1999 S 312 So Henry Chadwick Die Kirche in der antiken Welt Berlin 1972 S 11 Normdaten Werk GND 4002434 9 lobid OGND AKS LCCN n81065639 VIAF 185088718 Anmerkung VIAF meist auf AT bezogen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Apokryphen amp oldid 235697327