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Dieser Artikel handelt von dem christlichen Schriftsteller Origenes Fur den gleichnamigen nichtchristlichen Platoniker siehe Origenes Platoniker Dieser Artikel wurde aufgrund von akuten inhaltlichen oder formalen Mangeln auf der Qualitatssicherungsseite des Portals Christentum eingetragen Bitte hilf mit die Mangel dieses Artikels zu beseitigen und beteilige dich bitte an der Diskussion Origenes 185 in Alexandria 253 oder 254 wahrscheinlich in Tyros war ein christlicher Gelehrter und Theologe Ideales Autorenbildnis des Origenes in einer Handschrift von In Numeros homilia XXVII aus Kloster Schaftlarn Munchen Bayerische Staatsbibliothek clm codex latinus monacensis 17092 fol 130v ca 1160 Er war der erste christliche Autor der das Niveau zeitgenossischer antiker Philosophie und bezogen auf die Bibel philologischer Textkommentierung erreichte Er geriet in einen Konflikt mit der Amtskirche Jedoch riss die Wirkungsgeschichte seiner exegetischen und dogmatischen Schriften nicht ab wenn sie auch als Folge der kirchenamtlichen Verurteilung schlecht erhalten sind Origenes Biografie folgte den Stationen eines typischen Gelehrtenlebens mit Ausbildung Reisen und selbstandigem Schulbetrieb unterschied sich aber auch davon durch die Rechtsunsicherheit von der Origenes ebenso wie seine Mitchristen betroffen war Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Leben 2 1 Quellen 2 2 Ausbildung 2 3 Reisen nach Rom Arabia Petraea und Syria Palaestina 2 4 Wirksamkeit in Alexandria 2 5 Konflikt mit Demetrius 2 6 Wirksamkeit in Caesarea Maritima 2 7 Letzte Lebensjahre 3 Werke 3 1 Exegetische Schriften 3 2 Erhaltene Kommentare von Origenes 3 3 Dogmatische praktische und apologetische Schriften 4 Philosophische und theologische Positionen 4 1 Philosophisches und Religioses 4 2 Theologisches und Dogmatisches 4 3 Die Lehre vom Logos und Kosmos 4 4 Christologie 4 5 Eschatologie 4 6 Ansichten zum Stern von Bethlehem 5 Wirkungsgeschichte 5 1 Der erste origenistische Streit Ende 4 Jahrhundert 5 2 Die origenistischen Wirren 6 Jahrhundert 6 Gedenktag 7 Textausgaben und Ubersetzungen 8 Literatur 9 Weblinks 9 1 Werke von Origenes 9 2 Uber Origenes 10 EinzelnachweiseName BearbeitenDer alexandrinische Gelehrte hiess altgriechisch Ὠrigenhs Ὡrigenhs Ōrigenes Hōrigenes der von Horus Geborene sowohl die Schreibung mit als auch ohne aspirierten Anlaut kommt vor Horus wurde mit Apollon gleichgesetzt der griechisch agyptische Name Origenes entspricht damit dem haufigen Namen Apollonios Auf die religiose Pragung der Herkunftsfamilie erlaubt diese Namenswahl keine Schlusse Origenes hatte den Beinamen Adamantios der Diamantene Hieronymus und Epiphanios interpretieren ihn als Auszeichnung fur seine unermudliche gelehrte Tatigkeit Eusebius gebraucht Adamantios eher wie einen Familiennamen 1 Leben BearbeitenQuellen Bearbeiten Zum Leben des Origenes stehen nur wenige Quellen zur Verfugung 2 Das meiste stammt aus der Kirchengeschichte von Eusebius von Caesarea Er war ein Enkelschuler des Origenes Christoph Markschies Eusebius hat nach eigenen Angaben Briefe des Origenes gesammelt damit hat seine Darstellung fur die Zeit die Origenes in Caesarea Maritima verbrachte grosseres Gewicht 1 Pamphilos von Caesarea verfasste eine Apologie des Origenes die nicht erhalten ist einzelne Informationen aus diesem Werk finden sich bei Hieronymus Rufinus von Aquileia und Photios I Epiphanios von Salamis referierte Quellen unterschiedlichen Werts Anekdoten Inhaltsangaben und Zitate uber Origenes Ausserdem gibt es eine Dankrede oratio panegyrica des Origenes Schulers Gregorios Thaumaturgos Die Werke des Origenes sind zu einem grossen Teil nicht im Wortlaut uberliefert jedoch gibt es von einigen Werken eine Ubersetzung von Rufinus ins Lateinische dem jedoch von einigen Zeitgenossen eine ungenaue Ubersetzung vorgeworfen wurde Ausbildung Bearbeiten Origenes stammte aus einer wohlhabenden alexandrinischen Familie Vermutlich war der Vater Leonides romischer Burger wahrend die Familie mutterlicherseits agyptischer Abstammung war 3 Sein Vater Leonides starb 202 als Martyrer in der Christenverfolgung unter Septimius Severus Eusebius kannte einen Brief des jugendlichen Origenes an seinen inhaftierten Vater in dem er ihn aufforderte standhaft zu bleiben 4 Leonides Tod liess die Familie verarmt zuruck ihr Eigentum wurde namlich eingezogen 5 Eine Frau der alexandrinischen Oberschicht nahm Origenes in ihren Haushalt auf und finanzierte seine hervorragende Ausbildung Daraufhin war Origenes kurzzeitig Literaturlehrer grammatikos um den Unterhalt seiner Familie sicherzustellen er hatte mehrere jungere Geschwister Origenes entwickelte sich immer mehr zu einem geschatzten Lehrer der Askese wobei offen bleibt ob diese eher christlich oder eher philosophisch motiviert war Einige seiner Schuler wurden inhaftiert Origenes begleitete sie unter personlichem Risiko als Seelsorger bis zum Martyrium was wohl auch bedeutete dass er zeitweise im Untergrund lebte 6 Er verkaufte seine Bibliothek gegen eine bescheidene Rente und widmete sich ganz dem Bibelstudium Bischof Demetrius von Alexandria beauftragte Origenes nach 210 mit christlichem Philosophieunterricht fur ein gemischtes Publikum darunter auch aber nicht ausschliesslich Taufbewerber Katechumenen 7 Ein Gerucht besagte dass Origenes sich selbst kastriert habe vgl Mt 19 12 EU von der heutigen Forschung wird dies allerdings bezweifelt 2 Fruher wurde oft angenommen dass Origenes in Alexandria Schuler des beruhmten Platonikers Ammonios Sakkas war bei dem Plotin der Begrunder des Neuplatonismus seine Ausbildung erhielt und dass er dort platonisch beeinflusst wurde Diese Auffassung wird heute von der Mehrzahl der Forscher abgelehnt man geht davon aus dass der Schuler des Ammonios ein gleichnamiger nichtchristlicher Platoniker war Nur noch vereinzelt wird die Gleichsetzung des Ammonios Schulers mit dem Christen verteidigt 8 Reisen nach Rom Arabia Petraea und Syria Palaestina Bearbeiten Als Zephyrinus 217 Bischof in Rom war verbrachte Origenes einige Zeit in der Hauptstadt wie Eusebius wohl gestutzt auf einige seiner Briefe schreibt 9 Ausserdem besuchte Origenes Arabia Petraea auf Einladung des dortigen romischen Statthalters 10 Eine weitere Reise fuhrte ihn nach Syria Palaestina In der Regierungszeit von Kaiser Caracalla wurden Unruhen in Alexandria niedergeschlagen philosophische Schulen geschlossen und Philosophielehrer aus der Stadt verwiesen 215 Origenes hielt sich wahrenddessen in Caesarea Maritima auf Die Bischofe Alexander von Jerusalem und Theoktistos von Caesarea gaben Origenes die Moglichkeit hier als Lehrer und Prediger tatig zu sein 218 19 forderte Bischof Demetrius ihn brieflich auf wieder nach Alexandria zu kommen 9 Wirksamkeit in Alexandria Bearbeiten Zuruck in Alexandria widmete sich Origenes der Bibelkommentierung nach dem Standard antiker Philologie Ein Mazen namens Ambrosius unterstutzte ihn dabei finanziell und stellte ihm Schreibkrafte zur Verfugung Als Vorarbeit entstand eine Synopse zum Alten Testament die Hexapla nur geringe Fragmente erhalten In sechs Spalten bot sie nebeneinander den hebraischen Text in hebraischer Schrift den hebraischen Text in griechischer Umschrift die griechische Ubersetzung des Aquila die griechische Ubersetzung des Symmachus die griechische Ubersetzung der Septuaginta die griechische Ubersetzung von Theodotion Offenbar konnte Origenes etwas Hebraisch auch ist bekannt dass er sich immer wieder bei judischen Gelehrten informierte 11 Ausser der Hexapla verfasste Origenes mehrere Bibelkommentare funf Bucher uber das Johannesevangelium acht Bucher uber die Genesis nur Fragmente erhalten Kommentaren zu den Psalmen 1 bis 25 funf Bucher uber die Klagelieder Jeremias und zwei Bucher uber die Auferstehung nur Fragmente erhalten Ein weiteres Hauptwerk der Alexandriner Jahre ist die erste christliche Dogmatik altgriechisch Perὶ ἀrxῶn Peri archōn Uber die Grundlagen 12 Diese umfangreiche wissenschaftliche Tatigkeit erforderte es dass Origenes sich aus dem Elementarunterricht der Taufbewerber zuruckzog und damit den Philosophen Heraklas beauftragte Origenes unterrichtete die Fortgeschrittenen 11 So stellte wenigstens Eusebius die Aufgabenverteilung dar Im Gegensatz zu Origenes war Heraklas Priester Durch ihn verstarkte Demetrius seine bischofliche Kontrolle uber die Schule des Origenes 13 Konflikt mit Demetrius Bearbeiten Um 231 232 verliess Origenes Alexandria fur immer Im Hintergrund stand der Konflikt des uberragenden christlichen Gelehrten mit seinem Alexandriner Ortsbischof Demetrius 14 Zunachst kritisierte der Bischof dass Origenes bei seinem ersten Aufenthalt in Caesarea Maritima predigen durfte ohne zum Presbyter Priester geweiht zu sein Nun reiste Origenes zum zweiten Mal nach Caesarea und dort weihte ihn der dortige Bischof Theoktistos aber ohne Rucksprache mit seinem alexandrinischen Mitbischof Von Caesarea reiste Origenes weiter nach Athen und fuhrte ein Streitgesprach mit dem Gnostiker Candidus Eine Niederschrift dieser Diskussion kam in Umlauf die Origenes Positionen zuschrieb die dieser nicht vertrat die aber Demetrius eine Handhabe boten gegen ihn vorzugehen Er diffamierte Origenes in Briefen an andere Bischofe im Osten brachte die Geschichte von Origenes angeblicher Selbstkastration in Umlauf und bestritt die Gultigkeit seiner Priesterweihe und seine Rechtglaubigkeit Photios I schrieb dass eine Synode der Bischofe und Presbyter unter der Leitung des Demetrius Origenes verbot in Alexandria zu lehren Dies war eine uberregionale Zusammenkunft mit Bischofen aus Rom Griechenland Arabia Palastina und Agypten Hier ging es anscheinend um die Grenzen der bischoflichen Jurisdiktionsgewalt ob palastinische Bischofe den Alexandriner Origenes zum Priester weihen durften bzw umgekehrt ob der Bischof von Alexandria ihnen dies untersagen konnte 15 Auf einer zweiten lokalen Synode gemeinsam mit agyptischen Bischofen wurde Origenes dann ausserdem die Priesterwurde aberkannt 16 Wirksamkeit in Caesarea Maritima Bearbeiten Origenes liess sich nun dauerhaft in Caesarea nieder Er leitete eine Hausgemeinde von etwa 30 Personen fur die er taglich die Bibel fortlaufend auslegte Parallel dazu arbeitete er nach damaligen philologischen Standards an der Kommentierung biblischer Bucher und stand im Austausch mit Gelehrten der ortlichen judischen Gemeinde Ausserdem begrundete er eine private Schule die den paganen Bildungskanon Dialektik Arithmetik Geometrie Astronomie Ethik in ein christliches Bildungskonzept integrierte 17 Von Caesarea aus brach Origenes zu theologischen Lehrgesprachen in die Arabia auf unter anderem mit Beryllus von Bostra Er stand in Kontakt mit der Kaiserinwitwe Julia Mamaea in Antiochia am Orontes und dem Kaiser Philippus Arabs 18 Letzte Lebensjahre Bearbeiten Unter Kaiser Decius wurde Origenes wie jeder Reichsburger im Herbst 249 zum Opfer fur den Kaiser und die romischen Gotter aufgefordert Offenbar weigerte er sich zweimal daran teilzunehmen und kam in Haft Zwar uberlebte er die Folter starb aber wohl 253 oder 254 an den Folgen wahrscheinlich in Tyros 19 Werke BearbeitenIn der Antike waren mindestens 700 Titel von Schriften des Origenes bekannt Die meisten Werke waren Bibelauslegung sei es als wissenschaftlicher Kommentar oder als Predigt 20 Heute lasst sich noch eine Liste von 77 Werken des Origenes zusammenstellen abgesehen von der Hexapla 21 Exegetische Schriften Bearbeiten Die bei weitem wichtigste textkritische Arbeit des Origenes war die Hexapla deren genauere Kenntnis erst durch die Entdeckung von Originalfragmenten moglich geworden ist Mit diesem Werk wollte er eine Grundlage fur das Studium des Alten Testaments schaffen die wissenschaftlichen Anspruchen genugte Vom Schicksal der Hexapla ist nichts bekannt Das Mailander Fragment aus dem 9 oder 11 Jahrhundert legt nahe dass mindestens einzelne Teile der Hexapla viel langer bestanden als lange angenommen wurde Die Hinweise der Hexapla auf spatere Manuskripte und Autoren erhalten folglich eine grossere Bedeutung Die Tetrapla war eine Verkurzung in der Origenes nur die Ubersetzungen Aquila Symmachus Theodotion und die Septuaginta in Beziehung zueinander setzte Origenes war sich der Schwierigkeiten der Textuberlieferung des Neuen Testaments sehr wohl bewusst obgleich er nie ausdrucklich etwas uber dieses Thema schrieb In seinen exegetischen Schriften spielt er haufig auf die verschiedenen Lesarten an aber seine Art des groben Zitierens beim Diktat die die Uberprufung den Schreibern uberlassen hat macht es unmoglich aus seinen Kommentaren den ihm vorliegenden Text zu rekonstruieren Die exegetischen Schriften des Origenes lassen sich in drei Kategorien aufteilen Scholien oder kurze Zusammenfassungen der Bedeutung schwieriger Passagen Homilien Predigten Bucher oder Kommentare im engeren Sinn Hieronymus s o verzeichnet Scholien des Origenes zu Levitikus Psalm 1 15 Kohelet Jesaja und zu Teilen des Johannesevangeliums Nahezu zur gesamten Bibel gab es Homilien Predigten aus dem Mund des Origenes die nach seinem sechzigsten Lebensjahr niedergeschrieben wurden nach der Art wie er predigte Es ist anzunehmen dass Origenes der Publikation seiner Homilien keine besondere Aufmerksamkeit schenkte denn nur durch solch eine Annahme konnen die zahlreichen Anzeichen der Nachlassigkeit im Sprachstil erklart werden Die Exegese in den Homilien ist einfacher als die der wissenschaftlichen Kommentare und stellt keine ubermassigen Anspruche an den Intellekt der Zuhorer Hauptziel des Origenes war die praktische Herausstellung der Bedeutung des Textes Vers fur Vers aber wahrend er in solchen Buchern wie Levitikus die Zahlenangaben zu allegorisieren versuchte sah er wegen der Fulle des Materials in den Prophetenbuchern selten die Notwendigkeit nach einer tieferen Bedeutung zu forschen Ob die Predigten in Serie oder in Homilien in einem einzelnen Buch in verschiedenen Reihen gesammelt wurden ist nicht bekannt Die erhaltenen Homilien beziehen sich auf Genesis 17 Exodus 13 Leviticus 18 Nr 28 Josua 16 Buch der Richter 9 1 Buch Samuel 2 Psalmen XXXVI XXXVIII 9 das Hohelied 2 Jesaja 9 Jeremia 7 griechisch 2 lateinisch 12 griechisch und lateinisch Ezechiel 14 und Lukas 39 Am 11 Juni 2012 kundigte die Bayerische Staatsbibliothek in einer Pressemitteilung den spektakularen Fund von bislang nicht im Original bekannten griechischen Predigten zu den Psalmen von Origenes an 22 Die Zuordnung wurde von Lorenzo Perrone einem fuhrenden Origenes Experten bestatigt Der Text wurde in die World Digital Library aufgenommen und ist online abrufbar 23 Erhaltene Kommentare von Origenes Bearbeiten Das Anliegen der Kommentare des Origenes war eine Exegese die an Stelle einer beilaufigen unwesentlichen historischen Bedeutung vielmehr die tiefere versteckte geistige Wahrheit herausarbeitete Dabei vernachlassigte er weder philologisches noch geographisches historisches noch alteres Material dem er zahlreiche Exkurse widmete In seinem Kommentar zum Johannesevangelium betrachtete er standig die Exegese des Valentinianers Herakleon vermutlich auf Veranlassung des Ambrosius und in vielen anderen Stellen wies er auf gnostische Ansichten hin die er teilweise ausdrucklich zitierte und auch widerlegte Leider sind nur Fragmente der Kommentare erhalten Ausser den Zitaten im Philocalia den Fragmenten des dritten Buches des Genesiskommentars Ps 1 4 1 dem kleinen Hoheliedkommentar dem II Buch des grossen Hoheliedkommentars dem zwanzigsten Buch des Ezechielkommentars dem Hoseakommentar und dem Johanneskommentar sind nur die Bucher I II X XIII XX XXVIII XXXII und ein Fragment von XIX erhalten Der Romerbriefkommentar ist lediglich in der gekurzten Version von Rufinus erhalten und die acht Bucher die vom Matthauskommentar erhalten sind scheinen gewissermassen eine uberarbeitete oder grobe Wiedergabe zu sein Der Codex Vaticanus 1215 ubernimmt die Aufteilung der funfundzwanzig Bucher des Ezechielkommentars und Teile der Anordnung des Jesajakommentars Anfange der Bucher VI VIII XVI Buch X verlangert von Jes 8 1 bis 9 7 XI von IX 8 zu X 11 XII von X 12 zu X 23 XIII von X 24 bis XI 9 XIV von XI 10 bis XII 6 XV von XIII 1 bis XIII 16 XXI von XIX 1 bis XIX 17 XXII von XIX 18 bis XX 6 XXIII von XXI 1 bis XXI 17 XXIV von XXII 1 bis XXII 25 XXV von XXXII 1 bis XXXII 18 XXVI von XXIV 1 bis XXV 12 XXVII von XXVI 1 bis XXVI 15 XXVIII von XXVI 16 bis XXVII 11a XXIX von XXVII 11b bis XXVIII 29 und XXX von XXIX 1ff Dogmatische praktische und apologetische Schriften Bearbeiten nbsp Ein Stuck der altesten Textuberlieferung von Origenes Schrift Contra Celsum im Papyrus Kairo Agyptisches Museum JE 88747 spates 6 oder fruhes 7 Jahrhundert der Auszuge aus diesem Werk enthalt hier Seite 29Die wichtigste von Origenes systematischen praktischen und apologetischen Schriften ist Perὶ ἀrxῶn Peri archōn lateinisch De Principiis deutsch Von den Grund Satzen moglicherweise fur altere Schuler in Alexandria verfasst vermutlich zwischen 212 und 215 Das Werk ist nur in freier Ubersetzung des Rufinus ausser Fragmenten des 3 und 4 Buches erhalten die in der Philocalia enthalten sind und in kleineren Zitaten im Brief Justinians an Menas Im ersten Buch betrachtet Origenes Gott den Logos den heiligen Geist den Seinsgrund und die Engel im zweiten die Welt und den Menschen einschliesslich der Inkarnation des Logos der Seele den freien Willen und die Eschatologie im dritten die Lehre von der Sunde und der Erlosung und im vierten Buch wird das Ganze zu einem System zusammengefasst In diesem Werk wird erstmals der christliche Glaube als eine vollstandige Theorie des Universums dargestellt Origenes wollte mit diesem Werk eine befriedigende Antwort auf Grundfragen des Glaubens geben Bereits fruher als dieses Werk wurden die beiden Bucher zur Auferstehung verfasst verlorengegangen ebenso wie die zwei Dialoge zum gleichen Thema Nach seiner Ruckkehr nach Casarea schrieb Origenes mehrere noch erhaltenen Werke Uber das Gebet schrieb er kurz vor 235 oder 230 Es enthalt eine Einleitung behandelt die Notwendigkeit und den Vorteil des Gebets sowie eine Exegese des Herrengebets und schliesst mit Anmerkungen bezuglich der Position dem Platz und der Haltung wahrend des Gebets Ausserdem schrieb Origenes Uber das Martyrium und Gegen Celsus Die Christenverfolgung unter Maximinus Thrax war der Anlass der Schrift Uber das Martyrium die erhalten ist in der Aufforderung zum Martyrium Darin warnt Origenes vor Gotzendienst und hebt die Aufgabe hervor das Martyrium mannhaft zu erdulden wahrend er im zweiten Teil die Bedeutung des Martyriums darlegt Die acht Bucher gegen Celsus wurden 248 als Reaktion auf die erstmals differenzierende Polemik eines heidnischen Philosophen gegen das Christentum verfasst Euseb verzeichnet eine Sammlung von uber hundert Briefen des Origenes 24 die Liste von Hieronymus spricht von einigen Buchern mit seinen Episteln Ausser einigen Fragmenten sind nur ein kurzer Brief an Gregor Thaumaturg und die Epistel an Sextus Julius Africanus die Echtheit der griechischen Anfugung an das Buch Daniel verteidigend erhalten Rufinus berichtet in seinem De Adulteratione librorum Origenis uber Falschungen der Schriften des Origenes zu seiner Lebenszeit Der Dialogus de recta in fide Deum die Philosophumena von Hippolyt von Rom und der Hiobkommentar des Julian von Halicarnassus wurden ihm auch zugeschrieben Philosophische und theologische Positionen BearbeitenPhilosophisches und Religioses Bearbeiten Origenes ausgebildet in der Schule des Clemens von Alexandria und durch seinen Vater war im Wesentlichen Platoniker mit gelegentlichen Spuren der Stoa Er hatte demzufolge deutliche idealistische Anschauungen und erachtete alles Zeitliche und Materielle als bedeutungslos und gleichgultig die einzigen realen und ewigen Dinge seien hingegen in der Idee beschlossen Er sah folglich in Gott die ideale Mitte der geistigen und ewigen Welt Gott der reine Grund dessen schopferische Machte die Welt ins Sein gerufen hatten mit der Materie als lediglich notwendigem Substrat Ebenso platonisch ist die Lehre dass jene Seele die zur Erkenntnis des hochsten Grundes in der Lage ist aber gefangen im Korper in dieser Welt nach dem Tod in den gottlichen Bereich steigt nachdem sie zuvor durch das Feuer gereinigt worden ist Auf seiner Suche das System der griechischen Gedankenwelt mit dem Christentum zu verbinden fand Origenes seine Vorganger sowohl im platonisierenden Philo von Alexandria als auch in der Gnosis Seine Exegese unterschied sich im Prinzip nicht von der des Herakleon aber im Kanon des neuen Testaments und in der Tradition der Kirche verfugte Origenes uber ein Kriterium das ihn von den Extremen der gnostischen Exegese fernhielt Dennoch finden sich viele gnostische und hellenistische Ansichten in seinem Werk So akzeptierte er die Dreiteilung des Menschen in Korper soma Seele psyche und Geist nous Er ubertrug das auf die heiligen Schriften die wortlich moralisch und mystisch aufzufassen seien Seele und Geist seien beim Menschen praexistent d h schon vor der Geburt seiend Diese Praexistenzlehre sorgte bis zum Mittelalter immer wieder fur Zundstoff Heutige Reinkarnationisten werten das als Beleg fur einen spater unterdruckten Glauben an Wiedergeburt im Juden und Christentum wobei dies eine Fehlinterpretation ist und auf eine mangelnde Unterscheidung von Praexistenz und Wiedergeburt Reinkarnation zuruckzufuhren ist Im Gegenteil hat Origenes die Lehre von der Reinkarnation Transmigration in einem Kommentar zum Evangelium des Matthaus sogar explizit bestritten 25 Origenes war ein rigoroser Anhanger der Bibel keine seiner Aussagen war nicht mit einem biblischen Zitat verbunden Da der gottliche Logos aus der Heiligen Schrift sprach galt sie ihm als ein organisches vollstandiges Ganzes und er bekampfte die Marcionitische Lehre 26 von der Minderwertigkeit des Alten Testaments Er berucksichtigte die Unterschiede und auch Widerspruchlichkeiten zwischen dem Alten und dem Neuen Testament aber er erachtete diese als unwesentlich da sie sich aus einer nicht spirituellen historischen Exegese bzw Buchstabenglauben ergeben In seiner Exegese suchte Origenes die tiefere Bedeutung zu entdecken die sich in der Heiligen Schrift reprasentierte den allegorischen geistlichen Sinn Eine seiner Hauptmethoden war die Ubersetzung der Eigennamen die ihm wie Philo ermoglichten regelmassig in jedem Ereignis der Geschichte eine tiefere Bedeutung zu finden siehe Hermeneutik aber gleichzeitig bestand er auf einer genauen grammatikalischen Deutung des Textes als Grundlage aller Exegese Origenes unterschied scharf zwischen der unsichtbaren idealen und sichtbaren realen Kirche eine doppelte Kirche der Menschen und der Engel oder in platonischer Redeweise die irdische Kirche und sein himmlisches Ideal darstellend Die ideale Kirche allein sei die Kirche Christi zerstreut uber die ganze Erde die andere stelle auch einen Schutz fur Sunder bereit Wichtiger war ihm die platonische Idee der Trennung zwischen der grossen Menge der Menschen die lediglich fahig ist zur wortlichen Auslegung und jener Minderheit die die verborgene Bedeutung der Schrift und verschiedener Mysterien zu begreifen in der Lage ist fur die die organisierte Kirche nur etwas Vergangliches ist Theologisches und Dogmatisches Bearbeiten Origenes vertrat in der Christologie die Subordination Jesus Christus sei Gott dem Vater untergeordnet Gott den wir unseren Vater nennen ist der Ursprung aller Dinge Aus ihm ist alles geworden Er ist ganz Geist aber als solcher gleichwohl Person er hat eine Gestalt Gott ist das einzige seit Ewigkeit bestehende Wesen ungeschaffen Aber seine Macht wird durch seine Gute Gerechtigkeit und Klugheit begrenzt und obwohl vollig frei von Zwangen begrenzten ihn seine Gute und Allmacht sich zu offenbaren 27 Christus der eingeborene Gottessohn den wir unsern Herrn nennen ist der einzige vor Ewigkeiten aus Gott geborene Sohn Gottes Also wurde Christus nicht etwa durch Adoption Sohn Gottes sondern er allein ist Sohn Gottes von Natur aus 28 Christus ist das vollkommene Ebenbild Gottes 29 Diese Offenbarung die nach aussen gewandte Selbstemanation Gottes wird so Origenes auf verschiedene Weisen ausgedruckt der Logos sei nur einer von vielen Logoi Die Offenbarung war die erste Schopfung Gottes vgl Spruche 8 22 um eine schopferische Verbindung zwischen Gott und der Welt zu schaffen solch eine Vermittlung sei notwendig weil Gott als eine unveranderliche Einheit nicht die Quelle einer vielfaltigen Schopfung sein konne Der Logos ist die vernunftige schopferische Grundregel die das Universum durchdringt Da Gott sich ewig manifestiert ist auch der Logos gleichsam ewig Er bildet eine Brucke zwischen der Schopfung und dem Ungeschaffenen und nur durch ihn als dem sichtbaren Reprasentanten der gottlichen Weisheit macht der unbegreifliche und nicht korperliche Gott sich bekannt Die Schopfung kommt zur Existenz allein durch den Logos und Gottes nachste Annaherung an die Welt ist das Gebot zu schaffen Wahrend der Logos im Wesentlichen eine Einheit ist umgreift er eine Vielfalt von Begriffen die Origenes platonisch benennt Wesen der Wesen und Idee der Ideen Die Verteidigung der Einheit Gottes gegen die Gnosis fuhrte Origenes dazu an der Unterordnung des Sohnes unter dem Vater festzuhalten die Lehre der ewigen Schopfung entstand spater Origenes hob deutlich die Unabhangigkeit des Logos sowie die Unterscheidung von Wesen und Substanz Gottes hervor Die Bezeichnung wesensgleich dem Vater verwendete er nicht Er sei bloss ein Bild ein nicht mit Gott zu vergleichender Reflex wie einer unter anderen Gottern allerdings von hochstem Rang In der Logos Theorie hebt Origenes die Menschlichkeit Christi deutlich hervor Der Vater 1 Logos sei grosser als der Sohn 2 Logos Im Arianer Streit Konzil von Nizaa 325 versuchen ihn beide Seiten Verteidiger der Wesenseinheit von Vater u Sohn und Verteidiger der Verschiedenheit von Vater und Sohn in ihrem Sinne zu zitieren Die Lehre vom Logos und Kosmos Bearbeiten Das Wirken des Logos wurde von Origenes platonisch als die Weltseele verstanden in der Gott seine Allmacht manifestiert Seine Schopfung war der gottliche Geist als unabhangiges Wesen und die geschaffenen vernunftigen Wesen waren Teilreflexe des Logos die da sie zum vollkommenen Gott als ihrem Verursacher umkehren mussten gewissermassen Vollkommenheit anstrebten wobei der Willensfreiheit ungeachtet der gottlichen Vorsehung eine wesentliche Rolle zukam Der Logos ewig schopferisch formt endlose Reihen begrenzter verstandlicher sich voneinander unterscheidender Welten fasste die stoische Lehre eines Universums auf die biblische Lehre des Anfangs und des Endes der Welt er begriff die sichtbare Welt als Stadien eines ewigen kosmischen Prozesses Das Sein des Menschen wird als vorubergehende Angelegenheit angesehen aber seine hohere Natur wird im Bild des Schopfers geformt Die Seele teilt er in das Vernunftgemasse und das Vernunftwidrige wobei das letzte Sein materiell und vorubergehend ist wahrend das Ehemalige das nicht korperliche und immaterielle Leben die Willensfreiheit und das Vermogen zum Neuaufstieg zum reineren Leben besitzt Der ethische Einfluss dieses kosmischen Prozesses ist unubersehbar Die Ruckkehr zum ursprunglichen Sein durch den gottlichen Grund ist der Gegenstand des gesamten kosmischen Prozesses Durch die Welten die in ewiger Reihenfolge aufeinander folgen ist der Geist in der Lage zum Paradies zuruckzukehren Gott richtete das Universum so ein dass alle einzelnen Werke zusammen auf ein kosmisches Ziel ausgerichtet sind Hinsichtlich der Anthropologie des Origenes ist der Mensch umschlossen vom Bild Gottes indem er Gott nachahmt und ist durch gute Werke in der Lage wie Gott zu werden wenn er zuvor seine eigene Schwache erkennt und alles der gottlichen Gute anvertraut Ihm wird durch Wachterengel und besonders durch den Logos Hilfe zuteil die durch Heilige und Propheten wirkt Christologie Bearbeiten Den Hohepunkt dieser stufenweisen Offenbarung bildet die universale Offenbarung Christi In Christus erscheint Gott der bisher nur als der Herr in Erscheinung trat als der Vater Die Inkarnation des Logos war ausserdem notwendig da er nicht anders dem sinnlichen Aufnahmevermogen des Menschen verstandlich wurde aber der innewohnende Logos blieb ein Mysterium das nur durch seine Analogie dargestellt werden konnte das in den Heiligen innewohnt Origenes spricht von einem bemerkenswerten Korper und nach seiner Ansicht wurde der Leichnam Jesu von Gott in einen atherischen und gottlichen Korper umgewandelt womit er sich dem Doketismus naherte den er ansonsten ablehnte Seine Vorstellung von der Seele Jesu ist gewissermassen unsicher und schwankend Er fragt ob sie nicht ursprunglich mit Gott aber vollkommen war und seine Emanation sei und auf sein Gebot hin einen materiellen Leib angenommen habe Er sah die Losung der Schwierigkeit darin dass er auf das Mysterium der gottlichen Regierungsgewalt uber das Universum verwies 30 Logischer erklarte er die materielle Natur der Welt sie sei eine blosse Episode im geistlichen Entwicklungsprozess deren Ende die Vernichtung alles Materiellen sei Diese die Welt werde zu Gott zuruckkehren wo alles wieder sei in allem Die Lehre der Auferstehung des Leibes unterstutzte er durch die Erklarung dass der Logos die Einheit des menschlichen Wesens beibehalt indem er seinen Korper in neue Formen andert und so die Einheit und die Identitat der Beschaffenheit in der Harmonie mit der Lehre eines endlosen kosmischen Prozesses festhalt Der Logosbegriff des Origenes erlaubte ihm keine definitive Aussage uber das Erlosungswerk Jesu Da die Sunde als Mangel an reiner Erkenntnis nur als negativ angesehen war war das Werk Jesu im Wesentlichen Beispiel und Unterweisung und sein menschliches Leben eher etwas Beilaufiges Origenes sah den Tod Jesu als Opfer an und setzte ihn mit anderen Fallen einer Selbstopferung fur das allgemeine Gute gleich In dieser Hinsicht war die Ubereinstimmung des Origenes mit der Lehre der Kirche eher oberflachlich In der Folgezeit unterschied man in Bezug auf die Nachfolger des Origenes zwischen Linksorigenisten die die Einheit von Vater und Sohn tendenziell schwacher verstanden und also zum Adoptianismus in verstarkter Form sogar zum Arianismus neigten und den Rechtsorigenisten die im Bestreben die Einheit von Vater und Sohn zu wahren die Unterschiedenheit der gottlichen Personen lediglich auf die Heilsokonomie bezogen aber keine relationale Verschiedenheit in der damaligen Terminologie idiomata vgl Basilius von Casarea der gottlichen Substanz ousia annahmen und so zum modalistischen Konzept eines Sabellius neigten Eschatologie Bearbeiten Die idealisierende Tendenz des Origenes die geistlichen Angelegenheiten allein als real zu betrachten war grundlegend fur sein gesamtes System und fuhrte ihn dazu den vordergrundigen Chiliasmus siehe Eschatologie eines sinnlichen Jenseits zu bekampfen er brach jedoch nicht mit den eindeutigen himmlischen Hoffnungen und den Darstellungen des Paradieses die in der Kirche uberwogen Origenes stellt eine aufsteigende Reinigung der Seelen dar bis sie gereinigt von allen Schatten des Bosen den Gott Vater von Angesicht zu Angesicht sehend die Wahrheit Gottes kennen wurden so wie der Sohn ihn kannte Seine Vorstellung entsprach dabei weitgehend dem platonischen Konzept eines Fegefeuers das die Welt des Ubels reinigen und folglich zur kosmischen Erneuerung fuhren wurde Durch eine weitere Spiritualisierung konnte Origenes Gott selbst als dieses verzehrende Feuer namhaft machen Im Verhaltnis wie die Seelen von Sunde und Unwissenheit befreit wurden werde die materielle Welt uberschritten bis nach unendlichen Aonen am schliesslichen Ende Gott alles in allem sein sollte und die Welten und die Geister zur Erkenntnis Gottes zuruckkehren sollten Ewige Strafen wie sie in der spater vorherrschenden Vorstellung einer Holle vorkommen kannte Origenes nicht Gestutzt auf das Schriftwort aus 1 Kor 15 28 wenn ihm dann alles unterworfen ist wird auch er der Sohn sich dem unterwerfen der ihm alles unterworfen hat damit Gott herrscht uber alles und in allem war er der Uberzeugung dass selbst Damonen und der Teufel am Ende erlost werden Diese als Apokatastasis panton bezeichnete Lehre wurde 553 auf dem funften okumenischen Konzil dem zweiten Konzil von Konstantinopel verworfen Ansichten zum Stern von Bethlehem Bearbeiten Origenes stand auch im Widerspruch zu seiner Zeit was das Verhaltnis Theologie zu Naturwissenschaften betrifft Ein Beispiel sind seine Gedanken zum Stern von Betlehem Als einer der ersten antiken Philosophen durchdachte er konkrete Moglichkeiten welche astronomische Himmelserscheinung Anlass fur den Bericht des Matthausevangeliums Mt 2 1 19 gewesen sein konnte Er vermutete dass die Magoi aus dem Osten im griech Urtext magoi ἀpὸ ἀnatolῶn chaldaische Sterndeuter gewesen seien die ein Komet zur Reise nach Jerusalem bzw Bethlehem veranlasst habe Zwar zeigen fruhchristliche Kunstwerke wie etwa bei den Kopten und in Ravenna die drei Weisen in der entsprechenden persischen Tracht doch eine Kometenerscheinung fur das Gestirn wird erst durch Giotto di Bondone im ausgehenden Mittelalter popular Die uberbrachten Geschenke deutet Origenes und vor ihm Irenaus von Lyon und Clemens von Alexandrien hinsichtlich der Konigswurde des Jesuskindes Gold Weihrauch und Myrrhe entsprechen dem Beschenkten weniger den Uberbringern Gold symbolisiert nicht nur hohen Wert sondern das Konigtum Christi der Weihrauch seine Gottlichkeit die Myrrhe weise voraus auf seinen Tod und die Auferstehung Auch fur die Ansicht es seien drei Magoi gewesen scheint Origenes die erste schriftliche Quelle zu sein Im Gegensatz dazu steht eine bis ins 5 Jahrhundert uberlieferte syrisch arianische Legende uber die Zahl von 12 Weisen Wirkungsgeschichte BearbeitenOrigenes wurde zu seinen Lebzeiten nie verurteilt seine Theologie war jedoch schon immer umstritten In der Romisch katholischen Kirche gilt er nicht als Kirchenlehrer sondern nur als Kirchenschriftsteller Andererseits wirkte seine Autoritat so stark dass er nie offiziell als Haretiker verdammt wurde Einige seiner Lehren wurden um 553 im Umfeld des 2 Konzil von Konstantinopel verworfen seine Schriften sollten vernichtet werden Ohne den geistig kulturellen Kontext rund um das fruhe Christentum Mysterien Gnosis Platonismus Pythagoraer ist Origenes kaum zu verstehen Erst jungste Funde wie Schriften von Nag Hammadi erlauben uns eine von spaterer Dogmatik unverstelltere Sicht auf die Motive und Denkweise des Origenes Die heutige Kirchengeschichtsforschung bemuht sich um seine Rehabilitierung Der erste origenistische Streit Ende 4 Jahrhundert Bearbeiten In der Folge der trinitarischen Kampfe des 4 Jahrhunderts brach unter den Monchen Agyptens Ende des Jahrhunderts der sogenannte erste origenistische Streit aus Die Anthropomorphiten genannten Monche stellten sich Gott mit materiellem Korper in menschlicher Gestalt vor Im Vorfeld hatte Epiphanios von Salamis in seinem Panarion genannten Ketzerverzeichnis von 374 77 Origenes als Ketzer bezeichnet begrundet auf die Lehre des Origenes den Sohn dem Vater unterzuordnen Epiphanios wurde dadurch der Verursacher der origenistischen Streitigkeiten und machte sich Bischof Johannes von Jerusalem einen uberzeugten Anhanger des Origenes zum Feind Der Bischof Theophilos von Alexandria Amtszeit 385 412 der zuerst auf der Seite der Origenisten stand liess sich im Jahr 399 oder 400 von den anthropomorphitischen Monchshorden erpressen und verdammte die Origenisten Er erklarte die Theologie des Origenes fur Lumpen aus dem Gewand der Philosophen um seinen Bischofsstuhl zu retten Origenistische Monche die sich auf Euagrios Pontikos 346 399 400 beriefen wie z B Palladios um 364 um 430 und Johannes Cassianus um 360 um 435 verliessen daraufhin ihre Kloster und Einsiedeleien in Agypten um sich in Palastina oder Konstantinopel niederzulassen In Konstantinopel gewahrte ihnen Bischof Johannes Chrysostomos um 350 407 Asyl was Theophilos veranlasste im Verein mit Kaiserin Aelia Eudokia um 380 404 Frau des Kaisers Arkadios die Absetzung und Verbannung von Johannes Chrysostomos zu betreiben Die origenistischen Wirren 6 Jahrhundert Bearbeiten Im 6 Jahrhundert gab es unter den sich auf Origenes berufenden Klerikern und Monchen verschiedenste Auffassungen und Abspaltungen die sich in ihrem Glauben uber das Verhaltnis von Gott Vater und Gott Sohn sowie uber die Lehre von der Natur Christi unterschieden Abt Sabas gest 532 aus Jerusalem das Oberhaupt der palastinischen Monche versuchte Kaiser Justinian Amtszeit 527 565 gegen die origenistischen Lehren einzunehmen Justinian dagegen forderte origenistische Kleriker und ernannte zwei von ihnen zu Bischofen Als der Nachfolger Sabas Gelasios 40 origenistische Monche aus der grossen Laura bei Jerusalem vertrieb kam es zu Ausschreitungen und Tumulten Gegner der Origenisten erreichten daraufhin im Jahr 543 bei Kaiser Justinian das Edikt contra Origenem das in neun Punkten nicht orthodoxe Lehren von Origenes auflistete und verurteilte Vorausgegangen war ein Brief Justinians an den Patriarchen Menas von Konstantinopel in dem Justinian einen Bann uber Origenes aussprach und insbesondere seine Apokatastasislehre verwarf In einer dem 2 Konzil von Konstantinopel 553 vorgelagerten Synode ubernahm und bestatigte man nunmehr in 15 Thesen die Kritik des Kaisers 31 Alle Bischofe des Reiches auch der romische Papst Vigilius Amtszeit 537 555 stimmten der Verdammung Anathema zu Gedenktag Bearbeiten27 April im Evangelischen Namenkalender Textausgaben und Ubersetzungen BearbeitenGesamtausgaben Kirchenvaterkommission der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften Paul Koetschau Erich Klostermann Erwin Preuschen et al Die Griechischen Christlichen Schriftsteller Bande 2 3 6 10 22 29 30 33 35 38 40 41 12 Bande 1899 1959 Peri archon de principiis G W Butterworth Hrsg On first principles Being Paul Koetschau s text of the De principiis transl into English together with an introd and notes Introd to the Torchbook ed by Henri de Lubac 1936 Nachdruck Peter Smith Gloucester Mass 1973 ISBN 0 8446 2685 6 Herwig Gorgemanns Heinrich Karpp Hrsg Ubers Origenes Vier Bucher von den Prinzipien Texte zur Forschung Band 24 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1996 3 Auflage Latein Griechisch Deutsch Marguerite Harl Gilles Derival Alain Le Boullec Hrsg Origene Traite des Principes Traduction de la version latin de Rufin avec un dossier annexe d autres temoins du texte Paris 1976 Henri Crouzel Manlio Simonetti Hrsg Origene Traite des Principes Sources Chretiennes Bande 252 253 268 269 312 Paris 1978 1984 Contra Celsum Karl Pichler Hrsg Origenes Gegen Kelsos Deutsche Ubersetzung von Paul Koetschau Ausgewahlt und bearbeitet von Karl Pichler Schriften der Kirchenvater Band 6 Kosel Munchen 1986 Marcel Borret Hrsg Origene Contre Celse Introduction texte critique traduction et notes Sources Chretiennes Bande 132 136 147 150 4 Bande Paris 1967 1969 Weitere Schriften Bernd Witte Die Schrift des Origenes Uber das Passa Textausgabe und Kommentar Arbeiten zum spatantiken und koptischen Agypten Band 4 Oros Verlag Altenberge 1993 ISBN 3 89375 089 4 Origenes Aufforderung zum Martyrium Griechisch deutsch ubersetzt und mit Erlauterungen versehen von Maria Barbara von Stritzky De Gruyter Verlag und Herder Verlag Berlin Freiburg 2010 ISBN 978 3 11 020505 3 Origenes Werke mit deutscher Ubersetzung Band 1 2 Die Homilien zum Buch Genesis Hrsg ubers und komm von Peter Habermehl De Gruyter Verlag und Herder Verlag Berlin Freiburg 2011 ISBN 978 3 11 174084 3 Literatur BearbeitenFachlexika Gilles Dorival Origene d Alexandrie In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Band 4 CNRS Editions Paris 2005 S 807 842 ISBN 2 271 06386 8 Christoph Markschies Origenes In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 6 Mohr Siebeck Tubingen 2003 Sp 657 662 Rowan Williams Origenes Origenismus ca 185 86 ca 253 54 In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 397 420 abgerufen uber De Gruyter Online Ubersichtsdarstellungen Hans von Campenhausen Griechische Kirchenvater Kohlhammer Stuttgart 1955 8 Auflage 1993 S 43 60 Alfons Furst Origenes Grieche und Christ in romischer Zeit Hiersemann Stuttgart 2017 ISBN 978 3 7772 1723 9 Wolf Dieter Hauschild Lehrbuch der Kirchen und Dogmengeschichte Band 1 Alte Kirche und Mittelalter 2 Auflage Gutersloh 2000 1 8 S 19 22 speziell zur Hypostasenlehre 2 10 5 S 85 87 zu Person und Lehre besonders zu seiner Hermeneutik allegorische Methode Robert Strauli Origenes der Diamantene ABZ Verlag Zurich 1987 Einzelfragen Dogmatik Christoph Bruns Trinitat und Kosmos Zur Gotteslehre des Origenes Adamantiana Band 3 Aschendorff Munster 2013 Peter Heimann Erwahltes Schicksal Praexistenz der Seele und christlicher Glaube im Denkmodell des Origenes Katzmann Tubingen 1988 Manfred Hornschuh Origenes und die Alexandrinische Schule In Zeitschrift fur Kirchengeschichte 71 1960 S 1 25 und 193 214 Lothar Lies Origenes Peri Archon Eine undogmatische Dogmatik Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 Gerardus Q Reijners Das Wort vom Kreuz Kreuzes und Erlosungssymbolik bei Origenes Bohlau Koln 1983 Holger Strutwolf Gnosis als System Zur Rezeption der valentinianischen Gnosis bei Origenes Forschungen zur Kirchen und Dogmengeschichte Band 56 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1993 Henning Ziebritzki Heiliger Geist und Weltseele Das Problem der Dritten Hypostase bei Origenes Plotin und ihren Vorlaufern Beitrage zur historischen Theologie Band 84 Mohr Siebeck Tubingen 1994 ISBN 3 16 146087 1 Balbina Babler Heinz Gunther Nesselrath Hrsg Origenes der Christ und Origenes der Platoniker Mohr Siebeck Tubingen 2018 Fabian Tilling Der biblisch alexandrinische Mysterienbegriff bei Origenes Aschendorff Verlag 2021 ISBN 978 3 402 13755 0 Einzelfragen Exegese Harald Buchinger Pascha bei Origenes Innsbrucker theologische Studien 64 2 Bande Tyrolia Innsbruck 2005 ISBN 3 7022 2542 0 Rolf Gogler Zur Theologie des biblischen Wortes bei Origines Patmos Dusseldorf 1963 Theresia Heither Translatio religionis Die Paulusdeutung des Origenes in seinem Kommentar zum Romerbrief Bohlau Koln 1990 Theresia Heither Origines Mysterienverstandnis in seinem Hoheliedkommentar In Erbe und Auftrag 74 1998 S 478 494 Dieter Lau Origenes tropologische Hermeneutik und die Wahrheit des biblischen Wortes ein Beitrag zu den Grundlagen der altchristlichen Bibelexegese Peter Lang Frankfurt am Main 2016 ISBN 978 3 631 67211 2 Peter W Martens Origen and Scripture The Contours of the Exegetical Life Oxford University Press Oxford New York 2012 ISBN 978 0 19 963955 7 Angelica Dinger Basileia bei Origenes Historisch semantische Untersuchungen im Matthauskommentar Mohr Siebeck 2020 ISBN 978 3 16 159127 3 DOI 10 1628 978 3 16 159127 3 Wirkungsgeschichte Origenismus Origenistische Streitigkeiten Christoph Markschies Origenes und sein Erbe Gesammelte Studien Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur Band 160 De Gruyter Berlin u a 2007 ISBN 978 3 11 019278 0 abgerufen uber De Gruyter Online Alfons Furst Thomas R Karmann Verurteilung des Origenes Kaiser Justinian und das Konzil von Konstantinopel 553 Aschendorff Munster 2020 ISBN 978 3 402 13739 0 Forschungsgeschichte Lothar Lies Zum derzeitigen Stand der Origenesforschung In Zeitschrift fur katholische Theologie 124 2 2002 S 201 226 Lothar Lies Zum derzeitigen Stand der Origenesforschung In Zeitschrift fur katholische Theologie 130 4 2008 S 484 501 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Origenes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Origenes Quellen und Volltexte Literatur von und uber Origenes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Origenes in der Deutschen Digitalen BibliothekWerke von Origenes Bearbeiten De principiis F Crombie 1885 englisch Karl Fr Schnitzer 1835 deutsch Gegen Celsus F Crombie 1885 englisch P Koetschau 1926 deutsch Philokalia Auswahl der Texte von Origenes zusammengestellt von Basilius von Caesarea und Gregor von Nazianz G Lewis 1911 englisch Matthaus Kommentar J Patrick 1896 englisch Johannes Kommentar A Menzies 1896 englisch Vom Gebet De oratione P Koetschau 1926 deutsch W A Curtis englisch Ermahnung zum Martyrium Exhortatio ad martyrium P Koetschau 1926 deutsch Werke griechisch lateinisch nach der Ausgabe von Jacques Paul Migne bei den Documenta Catholica OmniaUber Origenes Bearbeiten Edward Moore Origen of Alexandria In J Fieser B Dowden Hrsg Internet Encyclopedia of Philosophy Mark J Edwards Origen In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Vorlander Geschichte der Philosophie Origenes Arbeitskreis Origenes Clemens Scholten Origenes AT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff abgerufen am 2 Oktober 2023 Ulrike Weichert Tagungsbericht Autonomie und Menschenwurde Origenes in der Philosophie der Neuzeit 10 Februar 2010 11 Februar 2010 Munster In H Soz u Kult 8 Marz 2010 Einzelnachweise Bearbeiten a b Rowan Williams Origenes Origenismus ca 185 86 ca 253 54 In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 397 420 hier S 397 a b Christoph Markschies Origenes In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 6 Mohr Siebeck Tubingen 2003 Sp 657 662 hier Sp 657 Alfons Furst Der junge Origenes im Bildungsmilieu Alexandrias In Ders Von Origenes und Hieronymus zu Augustinus Studien zur antiken Theologiegeschichte De Gruyter Berlin u a 2011 S 45 80 hier S 47 und S 51 abgerufen uber De Gruyter Online Rowan Williams Origenes Origenismus ca 185 86 ca 253 54 In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 397 420 hier S 398 Eusebius Kirchengeschichte 6 2 13 Christoph Markschies Origenes und sein Erbe Berlin u a 2007 S 3 Alfons Furst Der junge Origenes im Bildungsmilieu Alexandrias In Ders Von Origenes und Hieronymus zu Augustinus Studien zur antiken Theologiegeschichte De Gruyter Berlin u a 2011 S 45 80 hier S 65 und 73f abgerufen uber De Gruyter Online Siehe dazu die Forschungsubersicht bei Gilles Dorival Origene d Alexandrie In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Band 4 Paris 2005 S 807 842 hier 810 813 sowie Christoph Bruns War Origenes wie Plotin Schuler des Ammonios Sakkas Ein quellenkritischer Beitrag zu seiner Verortung im Bildungsmilieu Alexandriens In Jahrbuch fur Religionsphilosophie 7 2008 S 191 208 a b Rowan Williams Origenes Origenismus ca 185 86 ca 253 54 In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 397 420 hier S 399 Rowan Williams Origenes Origenismus ca 185 86 ca 253 54 In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 397 420 hier S 399 Vgl Eusebius Kirchengeschichte 6 19 15 a b Rowan Williams Origenes Origenismus ca 185 86 ca 253 54 In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 397 420 hier S 400 Christoph Markschies Origenes In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 6 Mohr Siebeck Tubingen 2003 Sp 657 662 hier Sp 657f Lisa Holliday From Alexandria to Caesarea Reassessing Origen s Appointment to the Presbyterate In Numen 58 5 2011 S 674 696 hier S 679 Vgl Hans von Campenhausen Griechische Kirchenvater Kohlhammer 5 Aufl Stuttgart 1977 S 57 Es lasst sich nicht verkennen dass Origenes bei aller Friedfertigkeit und personlichen Demut letzten Endes dem Bischofsamt uberhaupt nicht die Bedeutung zubilligen konnte die es fur sich in Anspruch nahm und zwar aus prinzipiellen religios theologischen Erwagungen Lisa Holliday From Alexandria to Caesarea Reassessing Origen s Appointment to the Presbyterate In Numen 58 5 2011 S 674 696 hier S 685ff Rowan Williams Origenes Origenismus ca 185 86 ca 253 54 In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 397 420 hier S 400f Christoph Markschies Origenes und sein Erbe Berlin u a 2007 S 5 Christoph Markschies Origenes In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 6 Mohr Siebeck Tubingen 2003 Sp 657 662 hier Sp 658 Vgl Eusebius Kirchengeschichte 6 21 3 und 6 34 3 Christoph Markschies Origenes und sein Erbe Berlin u a 2007 S 5 Zur Folterung des Origenes vgl Eusebius Kirchengeschichte 6 39 5 Christoph Markschies Origenes und sein Erbe Berlin u a 2007 S 6 Zur Zahl von 700 Schriften vgl Hieronymus Gegen Rufinus 2 22 Gilles Dorival Origene d Alexandrie In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Band 4 Paris 2005 S 807 842 hier S 816 Claudia Fabian 29 Griechische Predigten des Origenes In Bibliotheksmagazin 2013 Heft 1 S 20 24 29 Sermons in Greek on the Psalms by Origen Eusebius Historia ecclesiasticus VI XXXVI 3 Englische Ubersetzung NPNF 2 ser I 278f Origenes Kommentar zum Evangelium des Matthaus so in seinem Werk Perὶ ἀrxῶn Peri archōn oder lateinisch De Principiis siehe Markus Vinzent Die Auferstehung Christi im fruhen Christentum Herder Freiburg 2014 ISBN 978 3 451 31212 0 S 221 de principiis I 1 5 6 Seite 107 113 de principiis II 6 5 6 Seite 367 371 de principiis I 2 6 Seite 115 Vgl Christoph Bruns Christologischer Universalismus Der Johannesprolog in der Wirklichkeitsdeutung des Origenes in Markus Enders Rolf Kuhn Im Anfang war der Logos Studien zur Rezeptionsgeschichte des Johannesprologs Mit einem Beitrag von Christoph Bruns Forschungen zur europaischen Geistesgeschichte Band 11 Freiburg u a 2011 7 46 Franz Josef Nocke Eschatologie In Theodor Schneider Hrsg Handbuch der Dogmatik 6 Auflage Band 2 Matthias Grunewald Verlag Ostfildern 2017 ISBN 978 3 7867 2984 6 S 437 438 Normdaten Person GND 118590235 lobid OGND AKS LCCN n79004180 NDL 00451829 VIAF 95155322 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME OrigenesKURZBESCHREIBUNG Kirchenschriftsteller christlicher Gelehrter und TheologeGEBURTSDATUM 185GEBURTSORT AlexandriaSTERBEDATUM um 254STERBEORT Tyros heute Libanon oder Caesarea Maritima Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Origenes amp oldid 238042104