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Palladios von Helenopolis lateinisch Palladius um 364 in Galatien um 430 in Aspuna war christlicher Monch Schriftsteller und Bischof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausgaben 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenPalladios ging als junger Mann um 390 nach Agypten um das Leben der Monche kennenzulernen Nach etwa zehnjahrigem Aufenthalt bei den agyptischen Monchen wo er Euagrios Pontikos 346 399 400 den er seinen Lehrer nannte kennenlernte verliess Palladios wahrend der origenistischen Streitigkeiten aus vorgeschobenen gesundheitlichen Grunden um 400 Agypten vgl mit Johannes Cassianus um 360 435 Er reiste nach Palastina wo er das dortige Monchtum kennenlernte und ging nach Konstantinopel zu Bischof Johannes Chrysostomos um 345 407 der ihn zum Bischof von Helenopolis in Bithynien ernannte Von den Anhangern des Theophilus von Alexandria als Origenist beschuldigt reiste er im Jahr 405 nach Rom um bei Innozenz I Partei fur Johannes Chrysostomos zu ergreifen und wo er die Gastfreundschaft von Melania in Anspruch nahm Er nahm im folgenden Jahr 406 auch an einer Gesandtschaft teil die sich in Konstantinopel bei Arcadios dem Kaiser des Ostreiches fur Chrysostomos einsetzte Palladios wurde aber als dessen Anhanger fur elf Monate eingekerkert und anschliessend nach Syene in Oberagypten verbannt Nach 412 hielt Palladios sich dann in Antinoe und Ankyra auf 417 erhielt er den Bischofssitz von Aspuna in Galatien Werk Bearbeiten nbsp Palladios Vorrede zur Historia Lausiaca in der 992 geschriebenen Handschrift Venedig Biblioteca Marciana Gr 346 fol 127Im Exil in Syene verfasste Palladios um das Jahr 408 den Dialogus de vita Ioannis Chrysostomi einen Bericht der Verfolgung des Johannes Chrysostomos Um 420 schrieb er die Historia Lausiaca im Auftrag des Lausos oder Lauson Eunuch und sowohl Kammerer als auch Oberhaupt der Leibwache der Kaiser Arkadios und Theodosius II des hochsten Beamten des byzantinischen Kaiserhofes Darin schildert Palladios in 71 Kapiteln seine Begegnungen und Gesprache mit den fruhen Einsiedlermonchen in Agypten und Palastina und mit deren Bewunderern und Forderern Ausgaben BearbeitenDes Palladius von Helenopolis Leben der heiligen Vater Bibliothek der Kirchenvater Band 5 Aus dem Griechischen ubersetzt von St Krottenthaler Verlag der Josef Koselschen Buchhandlung Kempten und Munchen 1912 Palladius The Lausiac History Ubersetzt und kommentiert von Robert T Meyer The Newman Press London 1965 Digitalisat Palladius Historia Lausiaca Die fruhen Heiligen der Wuste Herausgegeben und ubersetzt von Jacques Laager Manesse Verlag Zurich 1987 Literatur BearbeitenBruno W Hauptli Palladios von Helenopolis In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 24 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 247 9 Sp 1149 1154 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Anne Jensen Frauen in der Asketengeschichte Das Paradies von Palladios Historia Lausiaca In Erbe und Auftrag 77 2001 S 99 116 Palladius in der Catholic Encyclopedia englisch Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Palladios im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Online Text von Krottenthalers deutscher Ubersetzung der Historia LausiacaNormdaten Person GND 118739034 lobid OGND AKS LCCN n82093718 VIAF 61550437 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME PalladiosALTERNATIVNAMEN PalladiusKURZBESCHREIBUNG christlicher Schriftsteller BischofGEBURTSDATUM um 364GEBURTSORT GalatienSTERBEDATUM um 430STERBEORT Aspuna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palladios amp oldid 238964842