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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Jenseits Begriffsklarung aufgefuhrt Jenseits als Substantiv ist ein etwa seit dem Beginn der Moderne im Deutschen gelaufiger Begriff zur Bezeichnung einer anderen Wirklichkeit die nach vielen mythischen religiosen und mancherorts auch esoterischen Vorstellungen unabhangig und vor jeder Naturwirklichkeit existiert und daher nur mittels eines transzendentem Bewusstseinszustandes wahrgenommen werden kann der dem naturwissenschaftlichen Denken und Forschen kategorisch nicht zuganglich sei Nahtoderfahrungen beschreiben haufig einen Tunnel mit Licht der die Seele magisch anzieht Wahrend demzufolge das Diesseits die Gesamtheit all der Phanomene umfasst die den Gesetzen der Natur gehorchen stellt das Jenseits ein Gebiet des Ubernaturlichen dar in dem die Gottes oder Geisterwelten der verschiedenen Religionen beheimatet sind Oft wird die Wirklichkeit der Natur griech physis als Synonym fur das Diesseits verwendet die Welt der Geister psyche entsprechend mit dem Jenseits assoziiert Dieser Sicht gegenuber stehen philosophisch naturwissenschaftliche Betrachtungen die die bisherigen Wertungen geradezu umkehren so zum Beispiel Nietzsches Umwertung aller Werte oder Jenseits von Gut und Bose Demzufolge kennzeichnet das Diesseits einen psychopathogenen Bewusstseinszustand der das eigene und das Verhalten aller anderen Menschen nach den religios verankerten Vorstellungen von Gut und Bose beurteilt und daher die Gesetzmassigkeiten der Naturwirklichkeit jenseitige Physis nicht adaquat wahrzunehmen vermag Inhaltsverzeichnis 1 Lokalisierung 2 Philosophische Konzepte 3 Religiose Jenseitsvorstellungen 3 1 Vorgeschichtliche Zeit und ethnische Religionen 3 2 Altes Agypten 3 3 Hinduismus 3 4 Buddhismus 3 5 Daoismus 3 6 Judentum 3 7 Christentum 3 8 Islam 3 9 Bahaitum 4 Ablehnung der Unterscheidung von Diesseits und Jenseits 5 Esoterik 6 Forschung 7 Rezeption in Literatur und Film 7 1 Literatur 7 2 Film 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLokalisierung BearbeitenDas Jenseits kann in einem raumlichen Sinn verstanden werden als ein Gebiet in dem ein oder mehrere Gotter bzw Geistwesen leben etwa die Seelen der Verstorbenen u U auch die noch nicht Geborenen oder eine Bedeutung haben die den Schwerpunkt eher auf den Faktor der Zeit legt Diesen Sinnes aufgefasst bedeutet es z B die begrenzte Frist welche den Seelen oder Geistern ab dem Ende ihrer physikalisch messbaren Existenz zukommen soll als das Leben nach dem Tod Dies dauert an bis sie entweder zur Strafe wiedergeboren werden Reinkarnationslehre alternativ zur Holle oder zur Belohnung in die Ewigkeit einkehren also eine zeitlose Existenz jenseits aller Kausalitat jeglichem Werde Vergehen Davon handelt in Indien das Nirwana im christlichen Abendland Gottes Empyreum und in der Philosophie die erste Ursache von allem Das Jenseits wird in den Mythen Religionen und philosophischen Richtungen der Menschheitsgeschichte unterschiedlich definiert und beschrieben Recht typisch ist dass die machthabenden Gotter der Religionen als edle Geistwesen gelten die zugleich den umfangreichsten Uberblick haben bis hin zur Allwissenheit weshalb man sie Oben wohnhaft denkt maximiert zum Himmelsimperium wahrend die abgesetzten oder gefallenen Gotter Damonen oder Teufel heissen und hierarchisch unten zu Hause sind Dieser Gut Bose Dualismus kennzeichnet viele Jenseitsvorstellungen insofern als es um gottlich damonische Superlative an sich sehr menschlicher oder auch allzumenschlicher Verhaltensweisen oder Werturteile geht Oft handelt es sich beim Jenseits auch um bestimmte un oder schwer zugangliche Orte auf der Erde z B die als Wohnsitz mancher Gotter betrachteten Berge Hohlen Walder und sonstige Tabu Bezirke oder Heiligtumer Nach anderen Traditionen liegt das Jenseits in einer ubernaturlichen Unterwelt einem tief unter der Erde gelegenen Totenreich oder eben oben im Himmel wobei diese Begriffe meist als konkrete Sachverhalte aufgefasst werden Seltener ist dass man sich ihrer zum Zwecke der metaphorischen Umschreibung eines Bewusstseinszustandes bedient der ins Jenseits dessen fuhrt was alltaglich denk und erfahrbar ist So weisen manche Lehren darauf hin dass das Jenseits erst im Inneren des Menschen aufspurbar sei metaphorisch mit dem Herzen und sich daher auch die Seele dort befinde Somit werden hier die in ein raum zeitlich beschaffenes Jenseits verweisenden Vorstellungen durch eine andere erganzt oder ersetzt der zufolge es eher nicht geboten erscheint zunachst einmal wie man sagt das Zeitliche segnen zu mussen bevor das Himmelreich zuganglich werde da es auf Erden wiewohl inwendig ist Entsprechend verhalt es sich mit der Holle sie findet ihrerseits bereits im Alltag auf Erden statt ist aber davon verursacht dass dem Ich das inwendige Himmelreich durch bestimmte Vorkommnisse verriegelt wurde der Leib zum Kerker oder gar Grab der Seele Zum Beispiel scheint Jesus von Nazareth die gesunden Kinder mit einem irdischen Himmelreich gleichgesetzt zu haben auch in der Hinsicht dass es moglich sei ihnen den fur ihr Verhalten vorauszusetzen inwendigen Zugang zum hochsten der Geisteswesen zu versperren Wehe denen die ihnen den Schlussel rauben Sie sollen mit einem Muhlstein um den Hals dort im Meer ertrankt werden wo es am tiefsten ist Lukas 17 2 Philosophische Konzepte BearbeitenPlaton verglich das Diesseits mit einem pathogenen Zustand der von der Fixierung an gewisse den Betroffenen in der Regel als solche nicht realisierbaren Wahnvorstellungen bedingt sei siehe Hohlengleichnis weshalb es nur sehr wenigen Menschen moglich ware dieser Situation ins gesunde Jenseits zu entkommen Dafur aber empfahl er Sokrates Art des Philosophierens die sogenannte Hebammentechnik Maeutik als Beistand zum Gebaren der Wahrheit Wem dies gelange mit seinem Bewusstsein der schreite zugleich hinaus in das helle Licht der strahlend aufgehenden Sonne draussen vor dem Tor unserer diesseitigen Hohle Religiose Jenseitsvorstellungen BearbeitenVorgeschichtliche Zeit und ethnische Religionen Bearbeiten Die altesten archaologisch nachweisbaren oder zumindest aufgrund der archaologischen Befunde wahrscheinlichen Jenseitsvorstellungen werden in der Bestattungskultur vermutet Grabbeigaben Waffen Lebensmittel Schmuck deuten darauf dass die Hinterbliebenen mit einem Fortleben des Bestatteten in einem Jenseits rechneten in welchem er weiterhin irdische Bedurfnisse hatte Der Aufwand der mancherorts schon in vorgeschichtlicher Zeit bei der Grabausstattung getrieben wurde erklart moglicherweise dass die Jenseitsvorstellungen und Erwartungen eines Lebens nach dem Tod schon in der damaligen Wahrnehmungswelt eine bedeutende Rolle spielten Quellen fur die Jenseitsvorstellungen in ethnischen Religionen sind unter anderem Berichte uber schamanische Jenseitsreisen Altes Agypten Bearbeiten Hauptartikel Jenseits Altes Agypten Uber die Jahrtausende gab es sehr verschiedene Vorstellungen vom Jenseits Von den zugehorigen Kulten hatten die Totenkulte in Zusammenhang mit dem Falkengott Horus grosse Bedeutung die sich bisweilen mit Osiris Kulten vermischt haben Im Bereich der letzteren hatten auch Priesterastronomen eine wichtige Rolle einerseits bei der kultischen Zeiteinteilung andrerseits bei der Orientierung von Grabstatten Hinduismus Bearbeiten Der Hinduismus enthalt ein hochkomplexes Jenseitsbild Die vedische Religion hatte ein Paradies Land der Vater bereit das allen Opfernden bereitstand Da Wohlhabende mehr Mittel fur Opfergaben hatten konnten sich diese mehr Opfer leisten und erhielten damit einen besseren Platz im Jenseits Die sozialen Unterschiede des Diesseits wurden somit im Land der Vater aufrechterhalten 1 Spater setzte man neben die Gotterwelt der Unsterblichen eine dem Kreislauf der Reinkarnationen unterworfene Vaterwelt der Unsterblichen Zahlreiche Hollen losten einander ab die das wahre Jenseits zum fernen Endziel machten Hindus sehen Moksha die Erlosung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten Samsara als Endziel an Zwar gibt es auch Vorstellungen vom Himmel den eine Person mit gutem Karma nach dem Tod des Korpers geniessen kann dieser ist jedoch nur vorubergehend Auch beschreiben die Mythen verschiedene Hollen fur Ubeltater wobei davon ausgegangen wird dass keine noch so schwere Verfehlung ewige Wirkung haben konnte Das Individuum komme unweigerlich auf die Erde zuruck und der Kreislauf von Geburt zu Geburt gehe weiter bis zur endgultigen Erlosung Buddhismus Bearbeiten Der Buddhismus nimmt die im indischen Raum vorherrschende Glaubensvorstellung der Wiedergeburt auf und sieht somit sein schlussendliches Ziel nicht im Erreichen einer gottlichen Welt oder eines Paradieses in welches das Individuum nach dem Tod eintreten konnte Der Grund dafur ist dass jegliche bedingte Daseinsform so genussvoll sie auch sein mag als letzten Endes verganglich betrachtet wird und somit keine absolute Erfullung schenken kann Vielmehr wird eine Loslosung aus dem Kreislauf des bedingten Entstehens pratityasamutpada von Geburt und Tod angestrebt Diese Befreiung ist das Nirvana das als Ende allen Leids beschrieben wird Die direkte Ursache der Wiedergeburt im Daseinskreislauf Saṃsara ist ein von Begierde von Durst getriebener Geist Die Grundlage fur das Entstehen von Begierde ist Unwissenheit das Nicht Wissen um die tatsachliche Beschaffenheit der Welt bzw der Gegebenheiten Pali dhammas Solange diese Befleckungen den Geist konditionieren erfolgt daraus eine letztlich von Leid bzw der Unmoglichkeit letztendliche Erfullung zu finden Pali dukkha gekennzeichnete Wiedergeburt Zum Unterschied zu anderen im indischen Subkontinent verbreiteten Vorstellungen verzichtet der Buddhismus allerdings auf metaphysische Spekulationen bezuglich einer wie auch immer gearteten Seele oder einer dem Menschen bzw den Lebewesen im Allgemeinen innewohnenden nicht materiellen Substanz die von Wiedergeburt zu Wiedergeburt fortdauern wurde um schliesslich Erlosung zu erlangen In den fruhen Schriften des Pali Kanon vermeidet der Buddha das Formulieren derartiger Philosophien mit der Begrundung sie wurden seine Zuhorer bloss in ein Netz von Gedankenkonstrukten verwickeln was fur die Befreiung nicht zutraglich sei Weder das Anhaften an die Idee eines Selbst noch das geistige Greifen nach der Vorstellung eines Nicht Selbst konne dem Menschen den ersehnten Frieden schenken Es gilt sich von Gedankenkonstrukten uber die Beschaffenheit der Welt zu losen um die Dinge so zu sehen wie sie sind verganglich anicca nicht das Selbst anatta und letztlich nicht erfullend bzw leidhaft dukkha Was das Selbst nicht ist erlautert der Buddha aber unermudlich um falsche Vorstellungen diesbezuglich aufzulosen namlich alle empirisch erfassbaren Gegebenheiten und Phanomene inklusive der die menschliche Erfahrung konstituierenden Aggregate Sanskrit skandha Pali khandha Das fur den Buddhismus charakteristische Modell des Nicht Selbst Sanskrit anatman Pali anatta in Verbindung mit der Wiedergeburt wird in einem bekannten Lehrgesprach zwischen dem Monch Nagasena und dem hellenistischen Konig Menandros anschaulich dargestellt siehe Milindapanha Auf die Frage hin ob ein Wiedergeborener derselbe oder ein anderer sei als der Verstorbene heisst es Weder derselbe noch ein anderer Vielmehr so Nagasena verhalt es sich bei der Wiedergeburt wie mit dem Licht einer Ollampe das eine Nacht lang brennt Man konne weder behaupten die Flamme am Morgen sei identisch mit der des Vorabends noch sie ware eine vollig andere Es liesse sich lediglich feststellen dass die am Morgen abhangig von der des Vorabends sei Das heisst bedingt durch diese Flamme bzw diesen Menschen kommt die nachste zum Erscheinen bzw die Wiedergeburt Ein Bewusstseins Moment bedingt den nachsten ohne dass es in diesem Prozess eine unwandelbare fortdauernde Substanz geben musste Und dies gilt auch fur die Wiedergeburt der letzte Bewusstseins Moment eines Lebens bedingt den ersten Moment des nachsten Im Allgemeinen kennen alle buddhistischen Traditionen die drei schichtige Welt die in sechs Daseinsbereiche untergliedert wird in denen Wesen geboren werden Die erste dieser drei Schichten wird vor allem durch Begierde gekennzeichnet kamadhatu und beinhaltet die Welten der Hollenwesen der hungrigen Geister preta der Tiere der Menschen der Asura Wesen und einen Teil der Gotterwelten Eine Wiedergeburt in diesen Welten ist bedingt durch einen von Begierde Zorn und Verblendung konditionierten Geisteszustand Die zweite Schicht beherbergt Gotterwesen deren Dasein zwar keine Verlangen auftreten lasst die aber durch eine manifeste Form gekennzeichnet sind rupadhatu In der dritten Schicht dem Formlosen arupadhatu befinden sich Gotterwesen deren Dasein besonders subtil und somit nicht durch manifeste Formen gekennzeichnet ist Eine Geburt in die letzten zwei Schichten ist bedingt durch einen Geist der durch stabile Konzentration und bestimmte Formen der Meditation zwar frei von grobem Verlangen ist die endgultige Befreiung allerdings nicht erlangen konnte Da diese Zustande bedingt und somit verganglich sind sind sie aus buddhistischer Sicht letztlich nicht erstrebenswert Der Mahayana Buddhismus kennt eine Vielzahl an Buddha Gestalten oder Formen denen jeweils bestimmte Bereiche siehe Reines Land zugeordnet sind Unter ihnen ist besonders der Bereich der Freude von Buddha Amitabha erwahnenswert da auch gewohnliche nicht erleuchtete Wesen dorthin gelangen konnen Voraussetzung dafur ist ein unerschutterlicher Glaube und die geistige Ausrichtung auf diesen Buddha im Augenblick des Todes Aber auch dieser Bereich ist kein Endziel an sich wird jedoch sehr wohl als perfektes Umfeld fur das schnelle Erlangen der Erleuchtung angesehen Manche Schulen des Buddhismus richten ihre religiosen Praktiken ausschliesslich auf Buddha Amitabha und sein Reines Land aus Philosophisch betrachtet stellt die Mahayana Tradition ebenfalls einen Gegensatz zur Theorie des Theravada dar Die Dualitat von Weltenkreislauf Saṃsara und Nirvaṇa wird in der Philosophie des Madhyamaka vollig aufgehoben Das Freisein vom Bedingten das Nirvaṇa welches zunachst das ausgesprochene Ziel der buddhistischen Praxis darstellt wird nicht mehr jenseits der bedingten Welt dem Saṃsara angesiedelt Vielmehr ist es moglich dieses Ziel zu erreichen indem man die eigentliche Natur aller Gegebenheiten erkennt Diese Natur wird als Sunyata Leerheit bezeichnet was jedoch nicht als Nihilismus zu verstehen ist Es ist vielmehr die Erkenntnis dieser letztendlichen Natur der Dinge jenseits von Bedingtem Entstehen und damit begrifflich fassbaren Kategorien wie Sein oder Nicht Sein vgl Satz vom ausgeschlossenen Dritten die zur wahren Befreiung fuhrt Die Wiedergeburt ist im buddhistischen Weltbild ein endloses Kontinuum von Bewusstseinszustanden die in Bardos unterteilt werden Im Bardo Thodrol werden die Zwischenzustande zwischen Tod und Wiedergeburt beschrieben Der Bardo der Dharmata Chongyi Bardo und der Bardo des Werdens Sipa Bardo Der Bardo des Werdens dauert nach tibetischer Lehre symbolische 49 Tage an Je nach Karma irrt der Geist der Verstorbenen meistens verwirrt und verangstigt umher ehe er in eine neue Wiedergeburt eintreten kann In dieser Zeit werden haufig Rituale fur Verstorbene vollzogen um ihnen diesen Ubergang zu erleichtern Fortgeschrittene Praktizierende bestimmter Meditationsformen sollen selbst den Augenblick des Todes oder darauffolgende Zustande fur ihre Praxis nutzen konnen um letztendliche Erleuchtung Buddhaschaft zu erlangen In diesen aus dem tantrischen Buddhismus Vajrayana stammenden Ubungen gilt es die zu Lebzeiten eingeubte Meditationen zur rechten Zeit anzuwenden um die wahre Natur des eigenen Geistes unverschleiert zu erkennen Diese Erkenntnis fuhrt sodann unmittelbar zur Befreiung Der Zen Buddhismus lehnt ein Jenseits ab Daoismus Bearbeiten Im Daoismus wurden eine Vielzahl von Vorstellungen uber jenseitige Gefilde entwickelt Insbesondere im Shangqing Daoismus spielen diese auch in der religiosen Praxis eine Rolle Judentum Bearbeiten Das Judentum entwickelte nie eine eindeutige Vorstellung uber das Geschehen nach dem Tode Es haben sich vielmehr wesentlich zwei Lehrmeinungen herausgebildet die sich auf eine unbestimmte Menge von Hinweisen im Tanach beziehen Die eine Lehrmeinung nimmt die Auferstehung der Toten an Demzufolge stirbt der Mensch mit Leib und Seele und geht in den Scheol wird aber in der messianischen Zeit wiederbelebt und leiblich auferstehen Dan 12 2 EU Sanhedrin 10 1 Die Auffassung von einer Auferstehung der Toten entwickelte sich im nachexilischen Judentum Diaspora Babylonisches Exil In der judischen Apokalyptik wurde diese Vorstellung weiter ausgebaut zu einer Auferstehung in Verbindung mit einem Gericht Gottes uber die Welt Mit dieser Auferstehung war nach judischen Begriffen eine korperliche Auferstehung gemeint entweder die korperliche Auferstehung aller Menschen oder die korperliche Auferstehung der Menschen die im Bund Israels mit Gott eingeschlossen sind Das Schicksal des einzelnen Menschen trat in dieser kollektiven Sicht zuruck war aber darin eingeschlossen Die Pharisaer zur Zeit Jesu bejahten den Glauben an eine Auferstehung das herrschende Priestertum vorwiegend aus der Gruppe der Sadduzaer die mit der romischen Besatzungsmacht kollaborierte lehnten sie ab Die andere judische Lehrmeinung nimmt an dass die reine Seele unbefleckt durch Geburt Leben und Tod wieder rein zu Gott zuruckkehrt Sie geht von der Unsterblichkeit der Seele aus und davon dass diese nach dem Tod unabhangig vom Korper weiterlebt Schabbat 152b Spr 12 28 EU Das herrschende Priestertum vorwiegend aus der Gruppe der Sadduzaer kollaborierend mit der romischen Besatzung zur Zeit Jesu lehnte die fleischliche Auferstehung ab Weiter gibt es eine Vermengung dieser beiden Lehrmeinungen zur folgenden dass die Seele den Tod des Menschen uberlebe und bis zur messianischen Zeit weiterlebe und sich schliesslich mit dem Korper neu vereinige und leibhaftig auferstehe In der Kabbala der judischen Mystik ist die Wiederverkorperung eine gottliche Strafe Diese dient dazu die Seele in einem neuen Korper der Vervollkommnung zuzufuhren In Teilen des Chassidismus und anderen Stromungen innerhalb des orthodoxen Judentums werden heute am Rande der Lehren auch Varianten der Reinkarnation vertreten In der judischen Eschatologie gibt es drei Bereiche Weiterleben der Seele nach dem Tod Wiederauferstehung der Toten Glaube an den MessiasChristentum Bearbeiten Das Christentum stellt das Jenseits als unzeitige Wirklichkeit dar in der nach dem eigenen irdischen Tod die vollkommen gewordene Gemeinschaft mit Gott Jesus Christus und allen Auferstandenen gegeben ist siehe auch Eschatologie und Himmel Das Neue Testament beschreibt es jedoch eher gleichnishaft und halt sich bis auf die Offenbarung des Johannes bei Details zuruck Das Christentum glaubt an die Auferstehung von den Toten Die Seele erhalt anstatt des irdischen verweslichen Korpers einen himmlischen Korper siehe z B Mt 17 2 EU 1 Kor 15 EU Es betont das Jungste Gericht dem eine Scheidung in Himmel und Holle entspricht Der Begriff der Holle ist im Christentum umstritten siehe dort Vermittler in Gestalt des Heiligen Geistes oder von Engeln und Heiligen konnen im Jenseits und Diesseits Kontakt herstellen Eine besondere Bedeutung erlangte insbesondere im Mittelalter das ebenfalls spater umstrittene Fegefeuer siehe z B Dante Gottliche Komodie Nach dem Neuen Testament ist es Menschen lediglich bis zum Kindesalter moglich im Fall ihres irdischen Ablebens direkt in das Himmelreich zu gelangen Mt 19 14 EU Mk 10 14 EU Erwachsene benotigen dazu die Vergebung ihrer Sunden in der Gnade Gottes beispielsweise im Nadelohr Gleichnis spricht Jesus davon dass eher ein Kamel durch ein Nadelohr schlupfen kann als dass ein gemeint ihm nicht nachfolgender Reicher ins Himmelreich kommt Mk 10 23 25 EU und 10 28 30 EU Erst durch die Vergebung und Gnade Gottes selbst wird dies moglich als namlich die Junger wegen dieses Gleichnisses erschrecken fugt Jesus hinzu Bei den gemeint erwachsenen Menschen ist s unmoglich aber nicht bei Gott denn alles ist moglich bei Gott Mk 10 26 27 EU Die offizielle Lehre der romisch katholischen Kirche vom Jenseits ist insbesondere im Katechismus der Katholischen Kirche niedergelegt Die zu diesem Thema offizielle Lehre der Neuapostolischen Kirche ist hier zu lesen Entschlafenenwesen der Neuapostolischen Kirche In christlicher Volksvorstellung sind noch verschiedene altere Bilder vom Leben nach dem irdischen Tod prasent Eines davon beschreibt das Jenseits als jenen Ort den die Seele in himmlischer Gestalt direkt erreicht Das Diesseits in dem die Seele im naturlichen Korper lebt ist demnach nur einer von drei Bereichen Diesseits Jenseits oder Himmelreich in die der Mensch gelangen kann Gelauterte Seelen werden demnach aus dem Jenseits von Engeln in das Himmelsreich weiter geleitet die anderen Seelen bleiben solange im Jenseits bis ihr seelischer Zustand fur den Himmel herangereift ist wobei dies der Bibel nicht zu entnehmen ist dort kann allgemein ubereinstimmend entnommen werden Himmelreich Jenseits jeder kann Gott schauen und in das Himmelreich gelangen der im irdischen Leben als Gerechter vor Gott gelebt an seine eigene ihm innewohnende Gottesliebe als Motivation fur irdische Handlungen geglaubt hat Nach vielen Vorstellungen wartet fur jeden Erwachsenen im Jenseits zunachst das Gottes Gericht in welchem durch Vergebung und Gnade das biblische Unkraut Synonym fur alle eigenen Sunden zu irdischer Lebzeit vom Weizen Synonym fur alle eigenen gerechten bzw guten Taten abgetrennt und verbrannt wird siehe Mt 13 24 30 EU Erst der so erloste Mensch gelangt in neuer himmlischer Gestalt in das ewige Paradies Gottes Siehe auch Die vier letzten Dinge Islam Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Nach dem Tod folgt fur die Muslime im Grab ein Verhor durch die Engel Munkar und Nakir in Barzach Erst mit dem Jungsten Gericht erfolgt die Zuweisung in das Paradies Dschanna bzw die Holle Dschahannam Freuden und Qualen werden im Koran mehrfach beschrieben eine detaillierte Schilderung findet sich in Sure 56 Die Erlosten sitzen zum Beispiel auf kostbaren Teppichen erhalten leckere Speisen werden von schonen unberuhrten Wesen bedient und bekommen jeden Wunsch erfullt Sie essen von goldenen Tellern trinken Wein der nicht zu Kopfe steigt mussen keine Luge horen und nichts Verbotenes wird im Paradies sein Klare Wasserbache fliessen durch das Paradies in dem sich uppige Garten befinden Die Verdammten dagegen erleiden schreckliche Qualen Die Holle baumt sich auf vor Wut uber die Unglaubigen Die Verworfenen werden von Skorpionen gestochen deren Stich noch vierzig Jahre lang spurbar ist Als Nahrung erhalten sie bittere Krauter und Disteln die den Hunger nicht stillen und ihr Getrank ist trubes Wasser Es ertont ein ohrenbetaubendes Geschrei wie das eines Kamels aus Baktrien Die besonders schmerzempfindliche Stelle zwischen dem Ohrlappchen und der Schulter wird gross wie ein Berg damit sie den Qualen mehr Angriffsflache bietet Siehe auch Islamische Eschatologie Bahaitum Bearbeiten Nach dem Glauben der Bahai besitzt jeder Mensch eine unsterbliche Seele Der Korper wird als deren Werkzeug betrachtet Das Leben in dieser Welt ist dazu bestimmt geistige Fahigkeiten zu entwickeln die fur das Leben im Jenseits benotigt werden Als geistige Fahigkeiten gelten Tugenden wie die Nachstenliebe Dankbarkeit Gottvertrauen Demut und Geduld Der edelste Schmuck fur das Volk Baha ist die Vertrauenswurdigkeit Das Jenseits ist uber Raum und Zeit erhaben und entzieht sich jeglicher menschlicher Vorstellung Der Tod gilt als der Tag an dem sich der Mensch fur seine Taten verantworten muss Dennoch braucht der Sterbende den Tod nicht zu furchten und kann auf die Gnade des allbarmherzigen Gottes vertrauen Es ist zugleich ein Tag der Freude der Befreiung der Seele aus dem Kafig des Korpers ein Tag der Wiedervereinigung mit Gott dem Genugenden dem Heilenden und Bestandigen Die Bahai glauben dass der sterbende Mensch die Seelen bereits verstorbener Familienmitglieder und Freunde wiedererkennen wird Der Sterbende darf in seinen letzten Stunden zuweilen einen Blick ins Jenseits erhaschen Das Jenseits gilt auch als der Ort an welchem der demutige Glaubige in die Gegenwart der Manifestationen Gottes wie Jesus Buddha der Bab und Bahaʾullah wird treten durfen Das Heiligste Buch der Bahai der Kitab i Aqdas gibt Anweisungen fur die Bestattungszeremonie Wichtigster Bestandteil der Trauerfeier ist das vorgeschriebene Totengebet Bahaʾullahs Ablehnung der Unterscheidung von Diesseits und Jenseits BearbeitenMonistische Weltanschauungen und philosophische Systeme welche nur eine Daseins Wirklichkeit in einer einzigen Natur Wirklichkeit auf ein einziges Prinzip zuruckfuhren lehnen die Unterscheidung von Diesseits und Jenseits ab zumindest insoweit in ihr die Vorstellung von zwei gegensatzlichen Grundprinzipien oder Substanzen implizit oder explizit enthalten ist Als Religion ohne Kirche und ohne bestimmte Gottesvorstellung sehen Freireligiose die Welt als Einheit ohne sie in Diesseits und Jenseits zu spalten Die Freireligiose Gemeinde Berlin hat diesen Zweizeiler des Gemeindemitglieds Roth uber dem Friedhofspark angebracht Schafft hier das Leben gut und schon kein Jenseits ist kein Aufersteh n 2 dd Esoterik BearbeitenDen esoterischen Traditionen verschiedener Kulturkreise zufolge verfugt der Mensch uber eine Vielzahl von nach dem Grad ihrer Dichte unterschiedenen korperlichen Tragern von denen der irdische Korper nur einer ist Die feinstofflichen Korper insbesondere der Astralleib werden als jenseitig angesehen da sie das irdische Dasein uberdauern sollen Im Okkultismus wird behauptet dass mit Hilfe dieser Trager Jenseitsreisen siehe Astralreise unternommen werden konnen Die verschiedenen Uberlieferungen zu diesem Thema wurden unter anderem in der Theosophie zu einer einheitlichen Lehre zusammengefasst Nach manchen esoterischen Vorstellungen steht in einem jenseitigen Bereich das eigene Leben dem Betreffenden wie in einem Film zur Verfugung den man sich jede Sekunde nach Belieben nochmals anschauen kann Ungluckliche schauen sich die unguten Stellen immer wieder an wahrend Gluckliche keinen Bedarf danach haben Nach dem Tod offnet sich ein Tunnel mit einem hellen Licht am Ende von dem man sehr stark angezogen wird Nach Durchschreiten des Tunnels trifft man zuerst zur Begrussung alle Bekannten Verwandten und Freunde wieder die bereits verstorben sind Das helle Licht selbst ist Gott Die Menschen dort sehen aus wie im irdischen Leben nur wesentlich schoner Alle Gebrechen und korperlichen Defekte sind verschwunden Es ist ein ganzlich anderer Ort als die Erde Dennoch konnen die Jenseitigen zuruck zur Erde und die Diesseitigen sehen und auch in das diesseitige Leben eingreifen Praktiken die heute der Esoterik zugerechnet werden insbesondere die Wahrsagerei und die Magie werden schon im Tanach der Heiligen Schrift des Judentums scharf verurteilt 3 Praktisch alle Weltreligionen lehnen dies ab so beispielsweise der Katechismus der Katholischen Kirche Samtliche Formen der Wahrsagerei sind zu verwerfen Indienstnahme von Satan und Damonen Totenbeschworung oder andere Handlungen von denen man zu Unrecht annimmt sie konnten die Zukunft entschleiern Hinter Horoskopen Astrologie Handlesen Deuten von Vorzeichen und Orakeln Hellseherei und dem Befragen eines Mediums verbirgt sich der Wille zur Macht uber die Zeit 4 Die Evangelische Kirche in Deutschland schreibt Esoterik wird von den Kirchen abgelehnt weil man damit okkulte Praktiken Spiritismus UFO Glaube u a m verbindet 5 Forschung BearbeitenDie Parapsychologie stellt sich die Aufgabe einschlagige Behauptungen wissenschaftlich zu untersuchen soweit sie sich einer Nachprufung nicht prinzipiell entziehen Erfahrungen mit dem Nahtod und damit eventuell dem Jenseits sind heute Bestandteil der Forschung siehe dazu Nahtod Studien Rezeption in Literatur und Film BearbeitenLiteratur Bearbeiten Das GeisterhausFilm Bearbeiten Filme in denen das Jenseits eine zentrale Rolle spielt sind unter anderem Ghost Nachricht von Sam Ghost Whisperer Stimmen aus dem Jenseits Hereafter von Clint Eastwood 2010 Stay von Marc Forster 2008 Das Geisterhaus 1993 Der Film Der Himmel soll warten sowie dessen Remakes Urlaub vom Himmel und Einmal Himmel und zuruck basieren auf dem Theaterstuck Irrtum im Himmel in dem die Hauptperson versehentlich abberufen wurde Die Filme Irrtum im Jenseits und die Verfilmungen des Brandner Kaspar handelt von einer Person die versehentlich nicht abberufen wurde Siehe auch BearbeitenAnderswelt Nachtod Kontakt Sukhavati FlathinnisLiteratur BearbeitenAllgemeines Einfuhrungen Carsten Colpe u a Jenseits In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 17 Hiersemann Stuttgart 1996 ISBN 3 7772 5006 6 Sp 246 407 behandelt altorientalische griechische romische judische und christliche Vorstellungen Johannes Hemleben Jenseits Ideen der Menschheit uber das Leben nach dem Tode vom Agyptischen Totenbuch bis zur Anthroposophie Rudolf Steiners Rowohlt 1984 ISBN 3 499 17353 0 Birgit Heller Beziehungen zwischen Diesseits und Jenseits Vom Sozialcharakter des Todes in religios kulturellen Traditionen und der Moderne 2017 Sozialpolitik ch VOL 1 2017 1 21 1 auf sozialpolitik ch Bernhard Lang Colleen McDannell Der Himmel Eine Kulturgeschichte des ewigen Lebens Suhrkamp Frankfurt a M 1990 ISBN 3 518 11586 3 allgemeine Geschichte der Vorstellungen uber das Jenseits Alan F Segal Life after Death A History of the Afterlife in the Religions of the West Doubleday New York u a 2004 ISBN 0 385 42299 7 Bernhard Lang Himmel Holle Paradies Jenseitswelten von der Antike bis heute C H Beck Munchen 2019 ISBN 978 3 406 74241 5 griechisch romische Antike Bibel Islam Christentum Alter Orient und Judentum Manfred Gorg Ein Haus im Totenreich Jenseitsvorstellungen in Israel und Agypten Patmos Verlag Dusseldorf 1998 ISBN 3 491 72398 1 Philip S Johnston Shades of Sheol Death and Afterlife in the Old Testament Apollos Leicester 2002 ISBN 0 85111 266 8 Joseph S Park Conceptions of Afterlife in Jewish Inscriptions With Special Reference to Pauline Literature Mohr Siebeck Tubingen 2000 ISBN 3 16 147373 6 Christentum Imre Koncsik Gunter Wilhelms Hrsg Jenseits Evolution Geist Schnittstellen zwischen Theologie und Naturwissenschaften Lang Frankfurt a M u a 2003 ISBN 3 631 50861 1 Bamberger theologische Studien 20 Walter Simonis Auferstehung und ewiges Leben Die wirkliche Entstehung des Osterglaubens Dusseldorf 2002 ISBN 3 491 70345 X Stefan Schreiber u a Hrsg Das Jenseits Perspektiven christlicher Theologie Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2003 ISBN 3 534 17217 5 Islam Hadayatullah Hubsch Paradies und Holle Jenseitsvorstellungen im Islam Patmos Verlag Dusseldorf 2003 ISBN 3 491 72471 6 Darstellungen aus parapsychologischer und esoterischer Sicht Bernard Jakoby Wir sterben nie Was wir heute uber das Jenseits wissen konnen 3 Auflage Rowohlt Verlag 2009 ISBN 978 3 485 01117 4 Michael Newton Die Reisen der Seele Karmische Fallstudien 10 Auflage Astrodata Verlag 2009 ISBN 978 3 907029 50 3 Michael Newton Die Abenteuer der Seelen Neue Fallstudien zum Leben zwischen den Leben 4 Auflage Astrodata Verlag 2009 ISBN 978 3 907029 71 8 Bo Yin Ra Joseph Anton Schneiderfranken Das Buch vom Jenseits 7 Auflage Kobersche Verlagsbuchhandlung Bern 1990 ISBN 3 85767 099 1 ISBN 3 85767 077 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Jenseits Zitate nbsp Wiktionary Jenseits Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Theosophisches Weltbild Wikibook Jenseitsvorstellung in der abendlandischen Esoterik Gibt es ein Leben nach dem Tod Blick ins Jenseits Video Spiegel TV vom 9 Marz 2014 Sterben Tod und Jenseits die Ansichten in Spatmittelalter und Fruher Neuzeit WebHistoriker deEinzelnachweise Bearbeiten Anton Grabner Haider Indische Weltdeutungen 2010 Vorlesungen Foto Friedhofspark Freireligiose Gemeinde Berlin Prenzlauer Berg Georges Minois Geschichte der Zukunft Orakel Prophezeiungen Utopien Prognosen Artemis amp Winkler 1998 ISBN 3 538 07072 5 S 29 f Ivor S Davidson The Birth of the Church 2003 S 163 167 Wehr S 32 34 Stuckrad S 41 47 Katechismus der Katholischen Kirche In vatican va 1997 abgerufen am 5 Juni 2019 Glaubens ABC Esoterik Nicht mehr online verfugbar In kirchengeld de Archiviert vom Original am 18 Mai 2019 abgerufen am 18 Mai 2019 Normdaten Sachbegriff GND 4028567 4 lobid OGND AKS LCCN sh85052611 NDL 00572604 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jenseits amp oldid 236682674