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Unter Masturbation oder Onanie Selbstbefriedigung wird eine uberwiegend manuelle Stimulation der eigenen Geschlechtsorgane verstanden mit der Absicht einen Orgasmus herbeizufuhren Dabei konnen auch verschiedene Hilfsmittel zum Einsatz kommen Masturbierende FrauMasturbierender Mann Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und alternative Bezeichnungen 2 Formen 3 Gesundheitliche Aspekte 4 Techniken Haufigkeit und Statistiken 4 1 Mannliche Masturbation 4 2 Weibliche Masturbation 5 Betrachtungen 5 1 Medizingeschichtlich 5 2 Padagogisch 5 3 Anthropologisch 5 4 Philosophisch 5 5 Religios 5 5 1 Judentum 5 5 2 Christentum 5 5 3 Islam 5 5 4 Daoismus 6 Masturbation im Tierreich 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEtymologie und alternative Bezeichnungen nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Wortherkunft ist nicht sicher geklart Die zuverlassigsten etymologischen Quellen leiten masturbieren mit einiger Wahrscheinlichkeit vom lat masturbari inf Passiv mit medialer Bedeutung ab einer Zusammenziehung von manibus turbari sich mit den Handen reizen nach anderen von manu turbari Ablativ im Singular statt Plural So zum Beispiel Wolfgang Pfeifer u a Etymologisches Worterbuch des Deutschen Akademie Verlag 1989 und 1993 Deutscher Taschenbuchverlag 1995 1 Im Franzosischen kommt der Begriff zuerst bei Montaigne in der Form manustupration vor die Form masturbation wird vom lateinischen masturbatio hergeleitet mit der Vermutung das kame vielleicht vom griechischen Verb mastropeyein mastropeuein das Prostitution ausuben bedeutet Masturbation In Philippe Brenot Dictionnaire de la sexualite humaine L Esprit du Temps 2004 2 Andere etymologische Deutungsversuche bewegen sich eher im Bereich der Volksetymologie Plausibel scheint manchen Linguisten die lateinische Herkunft aus der Vorsilbe mas mannlich mit dem Stammwort turbare storen heftig bewegen eine moralisierende aber unetymologische Deutung ergibt sich mit der aus dem Mittellatein schwach belegbaren Ableitung von lateinisch manustupratio bzw manu stuprare von manus Hand und stuprum Unzucht siehe oben In dieser Form wird der Begriff haufig als Befleckung Unzucht mit der Hand ubersetzt Weitere Bezeichnungen vor allem fur die Masturbation als Selbst Befriedigung sind Onanie abgeleitet von der biblischen Gestalt Onan dieser fuhrte jedoch einen Coitus interruptus aus um die Zeugung eines ihm unerwunschten Kindes zu vermeiden 1 Mos 38 1 11 EU danach wurden Menschen die masturbierten auch Onanisten genannt Ipsation lateinisch von ipse selbst Es gibt zahlreiche vulgarsprachliche Bezeichnungen wie wichsen oder bei Mannern sich einen runterholen Jugendliche haben u a durch die Liberalisierung der Jugendsexualitat ein breites sexualsprachliches Vokabular und laut Claus Buddeberg gegenuber der Vulgarsprache weit weniger Vorbehalte als Erwachsene 3 FormenIm haufigsten Fall handelt es sich bei der Masturbation um eine geschlechtliche Selbstbefriedigung also eine Form der Autosexualitat Neben der haufigsten Form der Masturbation durch die Benutzung der Hand als Stimulationswerkzeug gibt es auch verschiedene Sexspielzeuge und Masturbationshilfen die zur Unterstutzung der Masturbation eingesetzt werden konnen Die haufigsten Formen sexueller Aktivitat sind zum einen die Masturbation und zum anderen der Geschlechtsverkehr Die Masturbation ist auch als gemeinsam mit einem Partner ausgeubte Sexualpraktik beliebt da bei vielen Menschen durch die Beobachtung des masturbierenden Partners die sexuelle Erregung gesteigert wird Sie ist oft Teil des Pettings und stellt eine Moglichkeit des Safer Sex dar Im weiteren Sinne kann auch die manuelle Befriedigung einer anderen Person sogenannter Handjob zur Masturbation gerechnet werden Gesundheitliche AspekteMasturbation als solche verursacht keine gesundheitlichen Schaden 4 sondern wird im westlichen Kulturkreis heute eher als wichtiger Bestandteil der sexuellen Gesundheit angesehen 5 Mannliche Masturbation mit Ejakulation schutzt vor sexuell ubertragbaren Infektionskrankheiten da dadurch die Harnrohre gereinigt wird ein primarer Infektionsort fur Krankheiten 6 Masturbation wird als storend fur andere Personen oder als Zeichen einer psychischen Storung gewertet wenn sie offentlich oder zwanghaft ausgeubt und zur Sucht wird 7 8 9 10 Vom psychologischen Standpunkt aus ist Suchtverhalten in jedem Lebensbereich mit Risiken und moglichen Gefahrdungen der eigenen Person oder anderer verbunden daher auch im Hinblick auf die Selbstbefriedigung 11 Einige Studien an Mannern haben Belege gefunden dass regelmassige Ejakulationen Prostatabeschwerden vorbeugen konnen 12 13 Dieser Zusammenhang wird in anderen Studien jedoch nicht bestatigt 14 Selten leiden Manner nach jedem Samenerguss egal ob durch Masturbation oder Geschlechtsverkehr hervorgerufen unter Symptomen des Postorgasmic Illness Syndroms 15 Betroffene versuchen entsprechend Ejakulationen zu vermeiden um den Symptomen auszuweichen Techniken Haufigkeit und StatistikenIn verschiedenen Studien geben ca 90 der Manner und ca 86 der Frauen an regelmassig zu masturbieren 16 Es gibt auch Manner und Frauen die daruber keine Auskunft geben mochten Rechnet man eine angenommene Dunkelziffer hinzu lasst sich generell sagen dass nahezu alle Manner und ein Grossteil der Frauen ab der Pubertat unabhangig vom Alter regelmassig masturbieren mit sinkender Tendenz ab dem 50 Lebensjahr 17 Viele entdecken die Masturbation bereits in der fruhen Pubertat einige erst spater und manche schon als Kleinkind Jungen masturbieren gemass mehreren Studien im Durchschnitt mit ungefahr elf bis zwolf Jahren zum ersten Mal Madchen masturbieren meist erst ab den spaten Teenagerjahren regelmassig 18 16 In der Pubertat ist der Anteil regelmassig masturbierender Jungen sehr hoch und liegt bei den mannlichen 15 jahrigen Jugendlichen bei nahe 100 19 20 Die Haufigkeit betragt dabei meist mehrmals die Woche bis mehrmals taglich der Durchschnitt liegt bei etwa acht bis neunmal die Woche 19 20 Besonders in der Pubertat und vor allem bei mannlichen Jugendlichen ist Gruppenmasturbation wechselseitige Masturbation nicht selten hingegen masturbieren sie nur selten an offentlichen Orten 21 Im Erwachsenenalter hangt die Haufigkeit unter anderem vom Alter von der Einstellung zur Sexualitat und vom Beziehungsstatus ab von der Haufigkeit von Geschlechtsverkehr und vom Grad der dabei erlebten Befriedigung 22 23 Menschen im Erwachsenenalter masturbieren im Durchschnitt zwischen ein paar Mal im Monat bis ein paar Mal in der Woche wobei Manner deutlich ofter als Frauen masturbieren 24 23 Grundsatzlich ziehen es 67 der Frauen und 61 der Manner vor abends zu masturbieren gefolgt von mitten am Tag und nachts Von beiden Geschlechtern wird eine liegende Position favorisiert 21 Der haufigste Ort ist bei beiden Geschlechtern das Bett 21 Mit Zunahme des Pornografiekonsums werden auch Orte wie der Schreibtischstuhl der Arbeitsplatz die Umkleidekabine oder die Toilette haufiger genutzt 25 26 Masturbiert wird auf ganz unterschiedliche Weise Mit den Handen und Fingern oder mit Hilfsmitteln werden die eigenen erogenen Zonen stimuliert Dabei konnen Gleitmittel die Reizung verbessern Seit der Erfindung des Vibrators gegen Ende des 19 Jahrhunderts entwickelte sich ein grosser Markt fur Masturbationshilfsmittel wie Vibratoren und Dildos Masturbatoren und Sexpuppen Durch optische und akustische Reize die Erinnerung an solche durch Fantasien oder durch das Betrachten erotischer oder pornografischer Bilder oder Filme konnen die bei der Selbstbefriedigung empfundenen Lustgefuhle gesteigert werden Vermehrt verbreitet sich der Konsum von Pornografie bei Mannern jedoch starker als bei Frauen Mit der erhohten Masturbations Haufigkeit in der Pubertat ist auch der Pornografiekonsum in diesem Altersabschnitt uberdurchschnittlich hoch auch hier ist der Konsum von Pornografie bei Jungen signifikant starker als bei Madchen 2009 ergab eine Umfrage dass 85 der 15 jahrigen Jungen und 71 der 15 jahrigen Madchen mindestens einmal Kontakt mit Pornografie hatten 27 Im Durchschnitt beginnt der erste Kontakt zur Pornografie mit 14 Jahren mit sinkender Tendenz So gaben 14 und 15 jahrige Jungen an dass sie beim Erstkontakt im Durchschnitt 12 7 Jahre alt waren bei den 16 17 Jahrigen lag das Alter bei 14 1 Jahren bei den 18 20 Jahrigen bei 14 9 Jahren 28 2017 ergab eine Umfrage unter deutschen Jugendlichen dass 21 Prozent aller mannlichen Jugendlichen taglich Pornografie konsumieren bei den gleichaltrigen Madchen waren es 6 Prozent In der gleichen Umfrage gaben 71 Prozent der Jungen und 10 Prozent der Madchen an mindestens wochentlich Pornografie zu konsumieren 29 30 Mannliche Masturbation source source source source source source source Masturbation mit zwei Handen eine am Penisschaft und an der Eichel die andere an der Peniswurzel Deutlich erkennbar sind die Muskelkontraktionen wahrend des mannlichen Orgasmus die die Ejakulation bewirken Manner masturbieren ublicherweise durch Stimulation des Penis durch Bewegung der Vorhaut uber den Penis und insbesondere die Eichel oder durch Streichen der Hand uber das Glied oder beides 31 Manche legen die zweite Hand an die Peniswurzel Wesentlich seltener ist die Selbstbefriedigung durch das Reiben des Penis gegen einen weichen Gegenstand etwa Matratze oder Kissen Auch anale und urethrale Selbstbefriedigung sind selten 32 Gelenkigen Mannern ist auch die orale Selbstbefriedigung Autofellatio genannt moglich Der Kinsey Report nennt einen Anteil von 0 2 bis 0 3 der mannlichen Bevolkerung der dazu in der Lage ist Hingegen ist die Zahl der Manner die dies wenigstens ausprobiert haben wesentlich hoher auch ist dies ein nicht seltener Bestandteil masturbatorischer Traum Phantasien Kinsey vermutete hier einen animalischen Hintergrund denn bei Primaten ist Autofellatio eine normale Form der sexuellen Betatigung 32 Die Masturbation beim Mann endet fast immer mit einer Ejakulation Die meisten Manner ejakulieren dabei nach weniger als zwei Minuten teils sogar nach zehn bis zwanzig Sekunden einige zogern den Orgasmus zur Steigerung der Lust deutlich hinaus in Extremfallen bis zu uber eine Stunde 32 Ublicherweise erfolgt bei Mannern die Masturbation unter starker Beteiligung erotischer Phantasien 32 Zunehmend ist zugleich ein steigender Konsum von Pornografie zu beobachten Manner masturbieren im Durchschnitt haufiger als Frauen auch der Konsum von Pornografie ist bei Mannern hoher siehe Abschnitt oben Vor allem in der Pubertat masturbieren die meisten jungen Manner mindestens einmal taglich Weibliche Masturbation nbsp Masturbation mit einer Hand Bei manchen Frauen kommt es zu einer weiblichen Ejakulation Die gebrauchlichste Form der Masturbation bei Frauen ist die Stimulation von Klitoris und Vulva mit der Hand Fingern wobei die meisten Frauen auf dem Rucken liegen 33 Haufig wird zur Stimulation der Klitoris auch ein Vibrator verwendet Nur relativ wenige Frauen fuhren beim Masturbieren ihre Finger oder Gegenstande wie Dildos in die Vagina ein die Angaben dazu liegen in verschiedenen Studien bei unter 20 Prozent 34 Laut Hite praktizieren etwa zwolf Prozent der Frauen zumindest manchmal vaginale Masturbation in Kombination mit klitoraler Stimulation und etwa zwei Prozent manchmal auch rein vaginale Masturbation 33 Eine schwedische Studie aus dem Jahr 2006 besagt dass 69 Prozent der schwedischen Frauen sich bevorzugt klitoral befriedigen 28 Prozent bevorzugen eine Kombination aus klitoraler und vaginaler Masturbation und weniger als drei Prozent ausschliesslich vaginale Masturbation 35 Weitere weniger verbreitete Formen der Masturbation bei Frauen sind das Reiben der Vulva an weichen Gegenstanden das rhythmische Zusammenpressen der Oberschenkel und die Stimulation von Klitoris und Vulva mit Hilfe von Wasser 33 Anale Stimulation wird von manchen Frauen zusatzlich zur klitoralen oder vaginalen Masturbation ausgeubt Die orale Selbstbefriedigung genannt Autocunnilingus ist bei Frauen mit extrem wenigen Ausnahmen unmoglich 36 Wahrend erotische Phantasien bei Mannern sehr verbreitet sind haben laut Kinsey nur die Halfte der Frauen bei der Masturbation regelmassig sexuelle Phantasien fur mehr als ein Drittel der Befragten ist Masturbation rein korperlich laut Hite geniessen sogar die meisten Frauen die Masturbation meist zwar physisch nicht jedoch psychisch 33 Die Phantasien der Frauen sind starker als bei Mannern auf die bereits erlebten Arten sexueller Handlungen beschrankt 37 Anders als beim Geschlechtsverkehr erreichen bei der Masturbation sehr viele Frauen einen Orgasmus In Kinseys Studien gaben 45 Prozent der Frauen an durch Masturbation ublicherweise innerhalb von drei Minuten einen Orgasmus zu erreichen weitere 25 Prozent in vier bis funf Minuten wobei viele der Frauen ihn mit Absicht hinauszogern Viele Frauen geben daruber hinaus an Masturbation bis zum Orgasmus zu nutzen um die ablenkende sexuelle Erregung moglichst schnell abzubauen 37 Da Masturbation die einfachste und zuverlassigste Methode darstellt um einen weiblichen Orgasmus herbeizufuhren ist sie fur die Erforschung weiblicher Orgasmen von grosser Bedeutung Die verbreitete Ansicht die Sexualitat wurde erst mit der Pubertat entstehen ist falsch 31 Laut Kinsey haben etwa 19 der Madchen bereits vor der Pubertat masturbiert teils schon im ersten Lebensjahr 37 Sie erreichen dabei haufiger als Jungen entsprechenden Alters einen Orgasmus Altere Frauen masturbieren haufiger als junge am meisten ist die Masturbation bei Frauen Mitte 40 verbreitet 37 Erst bei den uber 50 Jahrigen ist eine Abnahme der Verbreitung festzustellen 35 Die mittlere Haufigkeit der Masturbation ist uber alle Altersstufen von 20 bis 55 Jahren fast konstant 37 Kinsey gibt den Median fur masturbierende Singlefrauen mit einmal alle zwei bis drei Wochen an 37 Die Streuung ist dabei wie bei den meisten Sexualgrossen bei Frauen wesentlich grosser als bei Mannern so dass die durchschnittliche Haufigkeit vermutlich bei etwa einmal pro Woche liegt 37 BetrachtungenMedizingeschichtlich nbsp Korsett zur Verhinderung der Masturbation aus einem franzosischen Buch von ca 1815 nbsp Titelblatt von S A D Tissot Versuch von denen Krankheiten welche aus der Selbstbeflekung entstehen 1760 Auch im antiken Griechenland mit seiner moralischen Freizugigkeit war Sexualitat durchaus kein tabuloses Thema Dennoch gab es Vertreter des Kynismus die das Ziel hatten zum Naturzustand zuruckzukehren den sie in tierischen und kindlichen Verhaltensweisen gegenuber der Kultur dem Anerzogenen Paideia sahen 38 Einer ihrer Vertreter Diogenes von Sinope galt als Meister der Provokation und sagte als er sich offentlich auf dem Marktplatz befriedigte Konnte man doch auch den Bauch ebenso reiben um den Hunger loszuwerden Viele andere griechische Philosophen standen der Masturbation jedoch kritischer gegenuber als Diogenes 38 Ab dem spaten Mittelalter wurde sie genauso wie alle anderen Formen der Sexualitat die nicht ausschliesslich der Fortpflanzung dienten von der romisch katholischen Kirche als Sunde betrachtet und teilweise als widernaturliche Unzucht In der 1768 eingefuhrten und bis 1787 gultigen Constitutio Criminalis Theresiana wird sie im selben Paragrafen wie die anderen Unkeuschheiten wider die Natur abgehandelt und es war mindestens eine angemessene Leibesstrafe vorgesehen Uber den spateren franzosischen Konig Ludwig XIII 1601 1643 ist dagegen bekannt dass dessen Leibarzt schrieb Kindermadchen sollten zur abendlichen Beruhigung Jungen im Kitzeln des Penis unterweisen In der Aufklarung erfuhr sie eine Brandmarkung als soziale Gefahr und unnaturliches Verhalten jenseits der rein religiosen Verurteilung Im Jahre 1712 erschien in England das vermutlich von dem geschaftstuchtigen Quacksalber und Schriftsteller John Marten geschriebene und anonym veroffentlichte Pamphlet Onania or the Heinous Sin of Self Pollution 39 Onanie oder die abscheuliche Sunde der Selbstbeschmutzung das nach und nach in alle europaischen Sprachen ubersetzt wurde und grosse Verbreitung erfuhr Darin wurde behauptet dass exzessive Masturbation vielfaltige Krankheiten wie Pocken und Tuberkulose verursachen konne Bezeichnend ist dass John Marten gleichzeitig zahlreiche kleinere softpornografische Schriften veroffentlichte und in Onania eine von ihm erfundene Medizin gegen die angeblich aus der Masturbation resultierenden Krankheiten anbot Selbst die grossen Aufklarer der Zeit glaubten dem anonym veroffentlichten Werk Denis Diderot nahm die fragwurdigen Thesen unter dem Artikeltitel Manstupration ou Manustupration 40 sogar in seine Encyclopedie auf Im 18 und 19 Jahrhundert fand in der Folge in ganz Europa geradezu ein Feldzug gegen die Masturbation statt Es erschienen zahlreiche wissenschaftliche und popularwissenschaftliche Veroffentlichungen die die angeblichen Gefahren der Masturbation anprangerten und Methoden zu ihrer Verhinderung anboten Als Standardwerk kann die ab 1760 in vielfachen Auflagen verbreitete Schrift L Onanisme Dissertation sur les maladies produits par la masturbation 41 Die Onanie Abhandlung uber Krankheiten durch Masturbation 42 des Lausanner Arztes Samuel Auguste Tissot gelten Erst von jener Zeit an wurde die betreffende Bibelstelle uber Onan nicht mehr als Coitus interruptus begriffen Auch Christoph Wilhelm Hufeland 43 sah die Onanie junger Manner als Ursache von krankhafter Schwache an ebenso die damalige Ansicht aufgreifend Heinrich von Kleist 44 Eine Masturbationsfurcht gab es in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts 45 vor allem im burgerlichen Umfeld aber nur selten in unteren Bevolkerungsschichten und in adeligen Kreisen Die Medizin insbesondere des 19 Jahrhunderts unterstutzte diese Vorstellungen mit Fehldeutungen verschiedener korperlicher Befindlichkeitsstorungen als Folge von zu haufiger Masturbation 46 Solche falschen Vorstellungen kursierten bereits uber Jahrhunderte 46 beispielsweise dass Selbstbefriedigung die gesunde geschlechtliche Entwicklung eines Knaben behindere und zu Gehirnerweichung und Ruckenmarksschwund fuhre Auch Krebs Lepra und Wahnsinn sowie weitere psychiatrische Krankheitsbilder sollten angeblich die Folge der Masturbation sein 46 Erst nachdem Robert Koch 1882 den Tuberkelbazillus entdeckte behaupten die Mediziner nicht mehr dass Masturbieren Tuberkulose hervorrufe Neben gesundheitlichen Gefahren wurden auch moralische Argumente gegen die Masturbation vorgebracht Sie sei egoistisch verleite zur Disziplinlosigkeit stelle ein nutzloses Vergnugen dar und wurde mitunter als sexueller Missbrauch 47 bezeichnet Die Masturbation fordere die Abkapselung des Masturbators von der Gesellschaft da er zu seiner sexuellen Befriedigung keinen Partner benotigt Masturbation wurde besonders von Erziehungspersonen bei ihrer Einflussnahme auf Kinder und Heranwachsende moralisch geachtet verdammt und mit Angst auslosenden Behauptungen beispielsweise dass man durch Masturbation krank werde tabuisiert nbsp Michael von Zichy Onanie 1911 Sigmund Freud befasste sich eingehend mit der Masturbation als angebliche Ursache neurotischer Erkrankungen insbesondere der Neurasthenie als sogenannter Aktualneurose Kindliche Masturbation sah er je nach Stand seiner Theorieentwicklung als Ausdruck einer vorhergehenden Verfuhrung des Kindes oder im Rahmen der Theorie der infantilen Sexualitat als spontanes entwicklungsbedingtes Geschehen an Gelegentlich bezeichnete er die Masturbation als die Ursucht an deren Stelle spater andere erwachsenentypische Suchte wie das Rauchen etwa traten Als suchthaftes Verhalten aber spiele sie auch eine ungeheure Rolle im Verstandnis der als Psychoneurose beurteilten Hysterie 48 Die Frage der Schadlichkeit der Onanie war um 1912 Gegenstand einer Debatte der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung Freud wendete sich resumierend gegen eine grundsatzliche Verharmlosung In der Neurasthenie als direkte Folge aber auch durch Verminderung der Potenz Verweichlichung des Charakters durch Fixierung auf phantasierte Befriedigung statt realer Anstrengung und Stagnation der allgemeinen psychosexuellen Entwicklung disponiere die Selbstbefriedigung zur Neurose 49 Noch kritischer bewertete in der Debatte Viktor Tausk die Onanie weil sie dem Onanisten perverse Vorstellungen liefere die die infantilen Perversionsaffekte aktivieren so dass eine Perversion die etwa durch rechtzeitige normale Sexualbetatigung gut verdrangt worden ware durch die Onanie fixiert werden kann Auf diese Weise konne die Onanie zur Brucke der Neurose werden und mit Hilfe der exhibitionistischen und Voyeur Komponente des Geschlechtstriebes den Narzissmus zur vollen Intensitat zuchten 50 51 Otto Rank betonte die masochistische Bedeutung der Onanie und vertrat die Hypothese dass die Onanie eine Art unbewusster Selbstkastration sei und wies dabei auf den gangigen Ausdruck sich einen herunterreissen hin 52 Bis weit ins 20 Jahrhundert hinein war der Glaube weit verbreitet dass Akne durch Masturbation hervorgerufen werde Die Hypothese konnte sich wohl deshalb so lange halten weil sehr viele Jugendliche in der Pubertat unter Akne leiden und gleichzeitig in der Pubertat auch haufig masturbieren siehe auch Cum hoc ergo propter hoc Bis in die 1980er Jahre wurde Masturbation auch in medizinischen Kreisen gelegentlich als unreife im Erwachsenenalter als pathologische Form der Sexualitat betrachtet 53 Heute ist es selbstverstandlich geworden Masturbation anzuwenden 54 55 Padagogisch Die Padagogen der Aufklarung griffen im 18 Jahrhundert die medizinischen Argumente auf und verarbeiteten sie methodisch in ihren Lehrgeschichten Namentlich aus den Reihen der Philanthropen Villaume Salzmann u a kamen zahlreiche Monografien die neben den vermeintlichen korperlichen Schaden auch die seelischen Verwustungen darstellten die die Selbstschandung hervorrufe Die Ursachen sahen die Padagogen in einer nach ihrer Einschatzung verbreiteten verzartelnden Erziehung und besonders in mangelhafter Hygiene in zu weichen Betten in falscher Ernahrung im Bewegungsmangel und in zu enger und zu warmer Kleidung Zu den Fehlern der hauslichen Erziehung kamen die falschen Lehrinhalte in den Schulen Ein Hauptubel seien die Literatur und die sogenannten schonen Kunste Das permanente Schmachten das standige Verliebtsein und Sehnen nach dem Gluck setze falsche Akzente Die Literatur des Sturm und Drang wurde besonders geachtet Aber auch die alten Griechen blieben nicht verschont Die grosste Gefahr freilich sahen die Philanthropen im sozialen Umgang der Kinder Die Ammen die die Kleinen in der Fruhzeit betreuten legten oft das Fundament fur eine dauerhafte Verfuhrung Kinderwarterinnen Gouvernanten Bedienstete Knechte Magde Friseure Schneider und Tanzlehrer setzten die Fehlleitung der Kinder und Jugendlichen systematisch fort Nicht ungenannt blieben auch die Lehrer im Haus und in der Schule Als Mittel der Gegenwirkung empfahlen die Philanthropen indirekte und direkte Massnahmen Zu den indirekten zahlte die allgemeine Korrektur der Erziehung Dazu gehorten Selbstzucht und Askese als Leitprinzipien die Massigung im Essen Trinken und Schlafen Abhartung und hygienische Massnahmen sowie eine Erziehung zur Schamhaftigkeit und der Erzeugung von Ekel bei geschlechtlichen Dingen Egal nun aber wie das padagogische Feld bestellt sei Oberstes Prinzip der Erzieher musse es sein den Zogling standig zu uberwachen und zu kontrollieren Lasst ihn weder Tag noch Nacht allein schlaft wenigstens in seinem Zimmer hatte Rousseau in seinem Emile empfohlen Zu den direkten Massnahmen zahlten die sogenannten wahren Geschichten aus dem Leben in denen die Padagogen die zahllosen leib seelischen Gebrechen anschaulich an den Lebenslaufen unglucklicher Jungen und Madchen darstellten die der Masturbation verfallen waren Langes Siechtum und Tod waren nicht selten der Ausgang der Schreckensberichte die die Jugendlichen wieder auf den Pfad der Tugend fuhren sollten Blieben diese Mittel ohne Wirkung so empfahlen die Padagogen das Anlegen von Fesselbandern Gurteln und Leibchen Als drastischste Massnahme muss die Infibulation bezeichnet werden Darunter verstand man einen Draht der durch die Vorhaut uber die Eichel angelegt wurde Joachim Heinrich Campe bedeutender Padagoge und Verleger der deutschen Aufklarung propagierte diese Methode nachhaltig und konnte nur bedauern dass die Infibulation nur bei der einen Halfte unserer Jugend anwendbar sei Zudem gab es Uberlegungen die ausseren weiblichen Geschlechtsorgane operativ zu manipulieren Die Massnahmen reichten vom Vernahen der Vulva bis zur Klitorisbeschneidung siehe weibliche Genitalverstummelung In die Padagogik wurden solche Empfehlungen jedoch nicht aufgenommen Konsens bestand unter den Erziehern dass dem Erkennen des Masturbanten grosse Bedeutung zukomme Hierfur entwarfen sie einen systematischen Beobachtungsplan der Kriterien auflistete die den Sunder uberfuhren sollten 56 Anthropologisch In Muelos A Stone Age Superstition about Sexuality rekonstruiert der US Anthropologe Weston La Barre die Ursachen des weltweiten Aberglaubens mannliche Masturbation fuhre zur Minderung von Nervensubstanz und entdeckt sie in einer primitiven Fehleinschatzung des Wesens menschlicher Hirnmasse die nicht als Substrat fur Informationsverarbeitung sondern Kraftstoff vorgestellt werde Philosophisch Der Philosoph der Aufklarung Immanuel Kant sah Selbstbefriedigung als sittliche Verfehlung Fur ihn ist der naturliche Zweck des Sexualtriebs dem nicht zuwidergehandelt werden durfe die Fortpflanzung In seiner Metaphysik der Sitten legt er dar dass die wohllustige Selbstschandung d h die Masturbation eine Verletzung der Pflicht des Menschen gegen sich selbst sei weil er seine eigene Personlichkeit aufgebe indem er sich selbst als reines Mittel zur Befriedigung seiner Triebe gebrauche 57 Diese Selbstaufgabe erfordere nicht einmal Mut sondern nur ein Nachgeben gegenuber dem Trieb und wird deshalb von Kant als noch schlimmeres moralisches Vergehen bewertet als der Suizid Religios Judentum Fur das Judentum gelten die Gesetze und Regeln der Thora der funf Bucher Mose Pentateuch mitsamt ihrer Auslegung durch den Talmud Die judischen Schriften aussern sich nicht eindeutig zur Masturbation Grundsatzlich ist anzumerken dass Gott in der Bibel dem Volk Israel detaillierte Vorschriften zum Sexualverhalten macht Lev 18 6 23 EU und Lev 20 10 21 EU dabei die Masturbation jedoch nicht ausdrucklich erwahnt Es gibt rituelle Unreinheit die den Menschen von der Begegnung mit Gott z B im Gottesdienst ausschliesst Samenerguss nach Lev 15 16 LUT gilt im Judentum wie auch Eiterfluss krankhafte Blutung oder die weibliche Menstruation als Verlust von Lebenskeimen bzw Lebenskraft und verunreinigt so den Korper Von der Sunde unterscheidet sich diese Unreinheit dadurch dass Sunde nur durch Opfer beseitigt werden kann Unreinheit erfordert demgegenuber rituelle Waschungen Mikwe und eine Wartezeit meist bis zum nachsten Abend 58 Der Kizzur Schulchan Aruch ein populares halachisches Kompendium von 1834 das sich u a durch die ausschliessliche Behandlung von haufig auftretenden rechtlichen Fragen des taglichen Lebens auszeichnet sagt Es ist verboten nutzlos Samen zu verschwenden Dies ist ein Verbrechen das schwerer ist als alle anderen Verstosse gegen die Thora Diejenigen die masturbieren und so nutzlos Samen verschwenden ubertreten nicht nur ein strenges Gebot sondern jemand der das tut muss auch mit dem Bann belegt werden Uber so jemanden steht geschrieben Deine Hande sind voll Blut Jesaja 1 15 Er ist somit einem Morder gleich Kizzur Schulchan Aruch 151 1 Christentum Formal gelten die judischen Schriften das Alte Testament d h ohne die Auslegung durch den Talmud fur die Christen unverandert fort denn Jesus und spater Paulus erklaren selbst das Alte Testament sei nicht durch die Lehre Christi ab oder aufgelost sondern lediglich durch die Gottes und Nachstenliebe erfullt worden Mt 5 17 20 EU 59 Viele judische Lehren haben dadurch einen anderen Stellenwert erhalten Rituelle Waschungen sind im Christentum beispielsweise weitgehend unbekannt Jesus spricht sich in zahlreichen Situationen gegen das starre Befolgen von Gesetzen aus und starkt im Gegenzug die Gewissensentscheidung des Einzelnen Die Kirchen ordnen die Masturbation unterschiedlich ein Es gibt Bibelstellen die mit der Masturbation in Zusammenhang gebracht werden Die Interpretation ist umstritten Meist wird die Bibelstelle Gen 38 8 10 LUT als Lehrmeinung gegen Masturbation zitiert Allerdings bestraft Gott Onan daher der Begriff Onanie nicht wegen Masturbation auch nicht wegen des Coitus interruptus sondern wegen des Nichtvollzugs des im Judentum vorgeschriebenen Levirats Heirat der Witwe seines verstorbenen Bruders um ihr Nachkommen zu gewahren die sie im Alter versorgen und den Namen des Bruders weiterbestehen lassen Andere Bibelstellen befassen sich mit ubersteigerten Grundbedurfnissen und kritisieren beispielsweise in Gal 5 19 26 LUT Sucht und suchtahnliche Gewohnheiten Hier geht es auch um die Frage inwiefern die betroffene Person noch uber ihre eigenen Gefuhle herrscht Ausserdem gibt es teilweise die Auffassung dass Sexualitat generell in die Ehe gehore Wenn sie sich aber nicht enthalten konnen sollen sie heiraten denn es ist besser zu heiraten als sich in Begierde zu verzehren 1 Kor 7 9 LUT Nach rabbinischer Auslegung lag das heiratsfahige Alter bei 12 Madchen beziehungsweise 13 Jungen Jahren was nach Fritz Rienecker auf die fruhere Pubertat in sudlichen Landern zuruckzufuhren sei 60 Deshalb geht die Bibel nicht auf vorehelichen Geschlechtsverkehr ein und bezeichnet lediglich Untreue beziehungsweise Ehebruch als Sunde Weiterhin warnt die Bibel in Mt 5 27 28 LUT vor sexuellen Fantasien mit einem anderen als dem eigenen Ehepartner Uber innereheliche Selbstbefriedigung dagegen trifft die Bibel keine klare Aussage jedoch sind die Eheleute nach 1 Kor 7 4 5 LUT aufgefordert sich einander nicht zu entziehen Die christlichen Konfessionen bewerten Masturbation unterschiedlich Nach Auffassung der romisch katholischen Kirche stellt Selbstbefriedigung als absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane mit dem Ziel geschlechtliche Lust hervorzurufen KKK Nr 2352 61 wie auch jeglicher freiwillige aussereheliche Gebrauch der Geschlechtskraft eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung dar 62 Sie gehort neben Pornographie und homosexuellen Praktiken zu den Sunden die schwer gegen die Keuschheit verstossen KKK 2396 61 Allerdings werden in der Seelsorge Faktoren wie affektive Unreife die Macht eingefleischter Gewohnheiten Angstzustande und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berucksichtigt welche die moralische Schuld vermindern oder sogar auf ein Minimum beschranken konnen 61 Die evangelische Kirche in Deutschland verweist in ihrer von der Meinung der Autoren gepragten Online Lebensberatung darauf Glaube lebe aus dem Vertrauen auf Gott und nicht aus der Einhaltung von Gesetzen Sexualitat sei eine Gabe Gottes die genutzt werden solle ohne dass sie jemandem schadet Dies sei bei Masturbation nicht der Fall sondern im Gegenteil wer sich mit seinem Korper auskennt der kann auch in einer Partnerschaft offener und selbstbewusster uber Sex sprechen kann sagen was er oder sie mochte und vor allem was nicht 63 Sie lasst die Frage offen ob Sexualitat grundsatzlich in eine Ehe gehore Islam Fur Angehorige des Islam gilt nach wie vor fur jugendliche und erwachsene Manner ein religios begrundetes Masturbationsverbot mit nur wenigen Ausnahmeregelungen Religiose Vorschriften verlangen von Mannern wenn sie masturbiert haben daruber Reue zu empfinden Religiose Autoritaten lehren dass sexuelle Handlungen bis zur Ejakulation nur mit Ehefrauen oder Sklavinnen stattfinden durften 64 Im Koran findet sich Folgendes 1 Erfolg furwahr kront die Glaubigen 5 die ihre Sinnlichkeit im Zaum halten 6 Es sei denn mit ihren Gattinnen oder denen die ihre Rechte besitzt denn dann sind sie nicht zu tadeln 7 Die aber daruber hinaus Geluste tragen die sind die Ubertreter Sure 23 Verse 1 und 5 7 Sunnitische Rechtsgelehrte beziehen diese Koranstelle nicht auf Masturbation sondern auf die zeitlich begrenzte Genuss Ehe die sogenannte Mutʿa Ehe die bei zwolfer schiitischen Muslimen zulassig ist 65 In der Sure 24 lautet Vers 33 33 Und diejenigen die keine Gelegenheit zur Ehe finden sollen sich keusch halten bis Allah sie aus Seiner Fulle reich macht Keuschheit keusch aus lateinisch conscius bewusst wird im Wortsinne als Massigung im Umgang mit Sexualitat verstanden in anderen Koranstellen Sure 17 32 zu Ehebruch 24 30 und 33 35 zu Keuschheit jedoch stets auf das ethische Handeln zwischen den Geschlechtern angewandt Die traditionelle Exegese bezieht jede andere Form der Sexualitat mit ein Es gibt eine Reihe von Hadithen von denen sich einige auch zur Masturbation ablehnend aussern Unter anderem wird Fasten zur Vermeidung von Sunde empfohlen Bei Schiiten ist Masturbation generell verboten bei Sunniten ebenfalls mit unterschiedlichen Bewertungen zu Ausnahmefallen Wahrend Masturbation bei Schafiʿiten und Malikiten generell verboten ist kann sie bei Hanafiten und Hanbaliten im Einzelfall erlaubt sein z B nach einer gescheiterten Ehebeziehung 66 67 Es gibt bei Muslimen eine in der iranischen Sprache als taqaandan bezeichnete Masturbationstechnik bei der ein Teil des erigierten Penisschaftes absichtlich geknickt wird um eine Lustempfindung auszulosen aber auch um die Erektion zu beseitigen Diese fuhrt zu einer in anderen Kulturen nicht bestehenden hohen Haufigkeit von Penisrupturen durch Masturbation 68 Daoismus Hauptartikel Daoistische Sexualpraktiken Im Unterschied zu vielen anderen Religionen sieht der Daoismus in der Masturbation keine Sunde betrachtet aber die zum Samenerguss fuhrende mannliche Masturbation kritisch weil sie durch die Verschwendung des Samens einen Verlust an Qi verursache und zu Schwachung und Krankheit des Korpers fuhre Die daoistisch korrekt also ohne Ejakulation ausgefuhrte Masturbation dagegen wird nicht nur toleriert sondern sogar als fur den Korper gesund angesehen 69 Siehe auch Daoistische Sexualpraktiken Abschnitt zur mannlichen Ejakulation Masturbation im TierreichMasturbation ist im Tierreich weit verbreitet 70 und wurde beispielsweise bei zahlreichen Affenarten 37 71 Hunden 37 Kuhen 37 Pferden 72 Walen 71 73 Fledermausen 71 Schafen 71 sowie bei Vogeln 71 und bei Reptilien beispielsweise Schildkroten 74 beobachtet Dies umfasst anders als fruher behauptet 75 nicht nur domestizierte und in Gefangenschaft lebende Tiere sondern auch wilde Tiere in freier Natur beider Geschlechter 71 76 Fur wissenschaftlich haltbare Aussagen uber den selektiven Vorteil weiblicher Masturbation bei Primaten gibt es noch nicht ausreichend Daten Mannliche Masturbation mit Ejakulation dient dem Schutz vor Infektionskrankheiten sowie der Abstossung von minderwertigem Sperma Mannliche Masturbation ohne Ejakulation bietet Mannchen niedrigeren Rangs zudem den Vorteil im Falle einer Paarungschance schneller ejakulieren zu konnen siehe auch Vorzeitiger Samenerguss Anthropologische Erklarung Sie ist daher vor allem bei Primatenarten mit starker Konkurrenz zwischen den Mannchen besonders haufig zu beobachten 6 Bei Baren wurde beobachtet dass sie masturbieren wahrend sie anderen Baren bei der Paarung zusehen 76 Die dabei verwendeten Techniken sind vielfaltig und umfassen beispielsweise die manuelle Stimulation mit Hand Pfoten Fussen oder Schwanz Autofellatio Reiben des Penis gegen den Bauch oder Gegenstande 71 Auch das Herstellen von Werkzeugen die der Masturbation dienen ist bei einigen Arten bekannt 71 Bei einigen Arten wurde eine spontane Ejakulation ohne vorhergehende korperliche Stimulation beobachtet 71 Auch die Stimulation weiterer erogener Zonen wie der Zitzen oder des Geweihs verschiedener Hirscharten kann beobachtet werden 71 Bei weiblichen Saugetieren umfasst die Masturbation haufig die direkte oder indirekte Stimulation der bei allen Saugetieren vorhandenen Klitoris 71 LiteraturGustav Bachus Ueber Herzerkrankungen bei Masturbanten Deutsches Archiv fur klinische Medicin Band 54 1895 Neuenhahn Jena 1894 zugleich Dissertation Medizinische Fakultat zu Jena 1894 Karl Braun Die Krankheit Onania Korperangst und die Anfange moderner Sexualitat im 18 Jahrhundert Historische Studien Band 16 Campus Frankfurt am Main New York 1995 ISBN 3 593 35387 3 Salina Braun Was nun die Haupt Ursache seiner Geisteskrankheit betrifft Selbstbefleckung Krankheitszuschreibungen und Behandlungspraktiken in der Irren Heil Anstalt Siegburg 1825 1878 Der Fall des Georg v G In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 25 2006 S 43 61 Caroline Erb Deborah Klingler Mysterium Masturbation Wenn sich Frauen selber lieben Lang Frankfurt am Main u a 2004 ISBN 3 631 52098 0 Shere Hite Das sexuelle Erleben der Frau 5 Auflage 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