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Sucht und Suchtig sind Weiterleitungen auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Suchtig Begriffsklarung Abhangigkeit auch Sucht bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand Diesem Verlangen werden die Krafte des Verstandes untergeordnet In der Folge konnen die freie Entfaltung einer Personlichkeit und die sozialen Chancen eines Individuums beeintrachtigt werden 1 In zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Einrichtungen wird der Begriff Sucht in einer bestimmten Bedeutung verwendet 2 Inhaltsverzeichnis 1 Formen 2 Suchtmedizin 2 1 Deutschland 3 Begriffe 3 1 Entwicklung des Fachbegriffs 3 2 Psychische und physische Abhangigkeit 3 3 Substanzverlangen 3 4 Sucht 3 4 1 Etymologie 3 4 2 Umgangssprachliche Verwendung 3 5 Sichtweise der Physiologie 3 5 1 Neurowissenschaften 3 5 2 Weltgesundheitsorganisation WHO 3 6 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 Siehe auch 7 EinzelnachweiseFormenIn den Fachgebieten Psychologie und Psychiatrie werden verschiedene Formen von Abhangigkeit beschrieben Substanzgebundene Abhangigkeit stoffliche Abhangigkeit z B 3 Schadlicher Gebrauch von Benzodiazepinen Schadlicher Gebrauch von Schmerzmitteln Schadlicher Gebrauch von Psychostimulanzien Schadlicher Gebrauch sonstiger Rauschmittel Alkohol illegale Drogen mit starker korperlicher Toleranzentwicklung Substanzungebundene Abhangigkeit nichtstoffliche Abhangigkeit z B Glucksspielsucht Internetabhangigkeit 4 Kaufsucht Pornographiesucht Abhangigkeit von sozialen Netzwerken 5 Co Abhangigkeit wenn Tun oder Unterlassen von Bezugspersonen die substanzgebundene Abhangigkeit einer Person starkt Siehe auch Schadlicher Gebrauch von nichtabhangigkeitserzeugenden SubstanzenSuchtmedizinDie Suchtmedizin ist ein Fachbereich der Psychiatrie Sie befasst sich mit der Vorbeugung Erkennung Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schadlichen Gebrauch psychotroper Substanzen und substanzungebundener Abhangigkeit Forschungsschwerpunkte der Suchtmedizin sind die Identifizierung neurobiologischer und psychosozialer Faktoren die fur die Entwicklung von Abhangigkeitserkrankungen und fur deren Bewaltigung beeinflussen die Suche nach Moglichkeiten wie man Ruckfallen vorbeugen kann medikamentos und oder psychotherapeutisch epidemiologische Fragestellungen zur Verbreitung und Haufigkeit von Abhangigkeiten Deutschland Seit dem Grundsatzurteil des Bundessozialgerichts vom 18 Juni 1968 6 ist mit der Alkoholabhangigkeit erstmals ein Abhangigkeitssyndrom als Krankheit im Sinne der gesetzlichen Krankenversicherung anerkannt Sie und andere Kostentrager ubernehmen seither die Kosten fur die Behandlung von Begleiterkrankungen der Abhangigen sowie fur Leistungen zur Rehabilitation Erhaltung Besserung und Wiederherstellung der Erwerbsfahigkeit Der erste Lehrstuhl fur Abhangigkeitserkrankungen in Deutschland wurde 1999 am Zentralinstitut fur Seelische Gesundheit in Mannheim eingerichtet BegriffeEntwicklung des Fachbegriffs Im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation WHO existierte der Begriff Sucht von 1957 bis 1963 Danach wurde er zunachst durch die beiden Begriffe Missbrauch und Abhangigkeit ersetzt 1 Schliesslich wurde nach 1969 das Missbrauchskonzept zugunsten vier definierter Klassen des Gebrauchs verworfen 7 Unerlaubter Gebrauch ist ein von der Gesellschaft nicht tolerierter Gebrauch Gefahrlicher Gebrauch ist ein Gebrauch mit wahrscheinlich schadlichen Folgen fur den Konsumenten Dysfunktionaler Gebrauch liegt vor wenn psychische oder soziale Anforderungen beeintrachtigt sind Schadlicher Gebrauch hat bereits schadliche Folgen Zellschaden psychische Storung hervorgerufen Diese Bezeichnungen haben in die von der WHO herausgegebene ICD 10 Eingang gefunden allerdings findet sich im US amerikanischen Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders IV DSM IV nach wie vor die Bezeichnung Missbrauch Aufgrund dieser WHO Klassifikation sind missbrauchliche und abhangige Konsummuster im sozial rechtlichen Sinne Krankheiten mit Rechtsstatus 8 Der professionelle und wissenschaftliche Sprachgebrauch in den Bereichen Medizin Psychiatrie Psychologie und Soziale Arbeit bevorzugt mittlerweile die Formulierungen des ICD 10 und spricht von Abhangigkeit und speziell vom Abhangigkeitssyndrom fur substanzgebundene Abhangigkeiten Die Vermeidung des Terminus Sucht sollte die Stigmatisierung Erkrankter vermeiden und deutlich machen dass es sich bei Abhangigkeiten um Krankheiten handelt Die Begrenzung des Abhangigkeitssyndroms auf stoffliche Abhangigkeiten macht zudem auf Unterschiede zu nichtstofflichen Abhangigkeiten aufmerksam dieser Begriff ist damit differenzierter als Sucht welche sowohl stoffliche als auch nichtstoffliche Abhangigkeiten umfasst In der American Psychiatric Association war die Ersetzung durch Abhangigkeitssyndrom umstritten Gegen die Verwendung des Suchtbegriffs wurde die damit einhergehende Stigmatisierung jener Betroffenen vorgebracht die Medikamente welche das Zentralnervensystem beeinflussen einnehmen und damit nach der damals geltenden Definition als suchtig galten 9 Der Begriff Sucht wurde von der American Psychiatric Association bis 1987 im DSM III 9 fur das Abhangigkeitssyndrom verwendet Psychische und physische Abhangigkeit Nach der Definition der WHO ist die psychische Abhangigkeit ein Bedurfnis bis hin zu einem zwanghaften Drang nach periodischem oder dauerndem Konsum der Droge bzw nach Ausfuhrung eines Suchtverhaltens bei stoffungebundenen Suchten um ein Lustgefuhl zu erlangen und oder ein Unlustgefuhl zu vermeiden Dieser innere Zwang gilt als das wesentliche Kriterium einer Abhangigkeitserkrankung 10 Die physische Abhangigkeit ist eine korperliche Reaktion des Dauerkonsumenten die zu einer korperlichen Toleranz gegenuber der Drogen Wirkung fuhrt und beim Absetzen der Substanz Entzugssymptome hervorruft 11 12 13 14 Die WHO Kriterien fur Abhangigkeit im ICD 10 sind 3 ein starker Wunsch oder eine Art Zwang Substanzen oder Alkohol zu konsumieren Verminderte Kontrollfahigkeit bezuglich des Beginns der Beendigung und der Menge des Substanz oder Alkoholkonsums Substanzgebrauch mit dem Ziel Entzugssymptome zu mildern Ein korperliches Entzugssyndrom Nachweis einer Toleranz Um die ursprunglich durch niedrige Dosen erreichten Wirkungen der Substanz hervorzurufen sind zunehmend hohere Dosen erforderlich Ein eingeengtes Verhaltensmuster im Umgang mit Alkohol oder der Substanz wie zum Beispiel die Tendenz Alkohol an Werktagen wie an Wochenenden zu trinken und die Regeln eines gesellschaftlich ublichen Trinkens ausser Acht zu lassen Fortschreitende Vernachlassigung anderer Vergnugen oder Interessen zugunsten des Substanzkonsums Anhaltender Substanz oder Alkoholkonsum trotz Nachweises eindeutiger schadlicher Folgen Diese konnen korperlicher sozialer oder psychischer Art sein Die psychische Abhangigkeit wird durch die unter Punkt 1 und 2 genannten Kriterien beschrieben Die korperliche Abhangigkeit ist durch die unter 3 4 und 5 genannten Kriterien gekennzeichnet 10 15 Vergleich von Toleranzentwicklung psychischer und korperlicher Abhangigkeit bei verschiedenen Suchtstoffen 13 12 Substanztyp Toleranzentwicklung psychische Abhangigkeit korperliche AbhangigkeitCannabis Mescalin Weckamine Kokain Alkohol Barbiturate Morphin Nikotin Substanzverlangen Substanzverlangen oder Craving engl Begierde Verlangen ist ein Fachbegriff aus der Suchtmedizin Craving oder constant craving umschreibt das kontinuierliche und nahezu unbezwingbare Verlangen eines Suchtkranken sein Suchtmittel Alkohol Tabak sonstige Drogen zu konsumieren 16 Craving ist das zentrale Moment des Abhangigkeits und Entzugssyndroms Es hat seine neurobiologische Grundlage in der Sensitivierung des Belohnungssystems im Gehirn des mesolimbischen Systems 17 Auch die Gier nach fetten und sussen Speisen bei Fettleibigkeit wird als Craving bezeichnet 18 19 Sucht Etymologie Das Wort Sucht germanisch suhti althochdeutsch suht suft mittelhochdeutsch suht geht auf siechen ahd siuchan mhd siechen zuruck das Leiden an einer Krankheit bzw Funktionsstorung Im heutigen Sprachgebrauch ist das Adjektiv siech vergleiche auch engl sick ndl ziek nur noch regional gebrauchlich Bereits 1888 definierte Meyers Konversationslexikon Sucht als ein in der Medizin veraltetes Wort das fruher ganz allgemein Krankheit lateinisch Morbus oder Leiden bedeutete z B in Schwindsucht Wassersucht Fettsucht Fallsucht Gelbsucht und Magersucht So war etwa ein Wassersuchtiger nicht suchtig nach Wasser sondern litt an Wassereinlagerungen Odemen Diese historischen Krankheitsbezeichnungen beschrieben meist nur das auffalligste Symptom Der Schwindsuchtige schwindet dahin im Wassersuchtigen sammelt sich Wasser der Fettsuchtige ist zu fett der Gelbsuchtige verfarbt sich gelb der Trunksuchtige trinkt zu viel der Magersuchtige ist abgemagert Durch Verwendungen wie Tobsucht und Mondsucht wurde Sucht auch als krankhaftes Verlangen verstanden 20 Daraus entstand im 20 Jahrhundert der moderne Suchtbegriff im Sinne von Abhangigkeit Anfanglich bezog er sich bei C v Bruhl Cramer 1819 nur auf die Trunksucht Alkoholkrankheit 21 Spater wurden auch andere Abhangigkeiten als Sucht bezeichnet So ist seit 1829 bei Christoph Wilhelm Hufeland die Opiumsucht im 18 Jahrhundert noch Knechtschaft servitus genannt belegt 22 Das mittelhochdeutsche Kollektivum Gesucht bzw gesuhte auch gesucht bezeichnete anfallsweise wiederkehrende Leiden wie die Fallsucht bzw Epilepsie Gicht bzw Arthritis usw 23 24 Umgangssprachliche Verwendung In der Umgangssprache wird von dem Beobachter ein seiner Meinung nach krankhaftes ubermassiges oder zwanghaftes Verhalten oder Gebrauch von Substanzen als Sucht bezeichnet 25 Suchtig nach Ruhm Suchtig nach Schokolade oder ahnliche Redewendungen sind von Definitionen der Abhangigkeit im medizinischen Sinne z B nach den Kriterien der WHO zu unterscheiden Sichtweise der Physiologie Neurowissenschaften In den Neurowissenschaften wird eine Unterscheidung zwischen psychischer und physischer Abhangigkeit nicht vorgenommen Hier wird jede Art der Abhangigkeit auf Veranderungen im Gehirn zuruckgefuhrt und zwar sowohl auf mikroanatomischer zellularer als auch auf funktioneller Ebene Diese Veranderungen werden Sensitivierung genannt 26 27 28 Weltgesundheitsorganisation WHO Die WHO Fachgruppe Drogen mit Suchtpotential hat in ihrem Bericht uber ihre zweite Konferenz 1950 in Genf erstmals die Begriffe psychische und korperliche Abhangigkeit aufgenommen 29 Dieselbe Fachgruppe nunmehr unter dem Namen Drogenabhangigkeit hat dann in ihrem Bericht uber ihre 28 Konferenz 1992 in Genf empfohlen nicht langer einen Unterschied zu machen zwischen psychischer und korperlicher Abhangigkeit Als Grunde hierfur wurden genannt die Unterscheidung sei in der medizinischen Praxis schwierig umzusetzen oder sogar verwirrend confusing die Unterscheidung stimme nicht uberein mit der gegenwartigen Sichtweise dass alle Drogeneffekte auf ein Individuum potentiell biologisch zu verstehen seien 30 In einer sozialwissenschaftlichen Ubersicht von 2014 zur Geschichte des Verstandnisses von Sucht und Abhangigkeit wurde das Umschwenken der WHO 1992 zur Frage der Unterscheidung zwischen psychischer und korperlicher Abhangigkeit auf den zunehmenden Einfluss der Neurowissenschaften zuruckgefuhrt However by the 1990s the growing influence of neuroscience made the physiological psychological distinction seem a form of outmoded dualism 31 Kritik Kritik am Begriff der Abhangigkeit umfasst die sprachliche Gleichsetzung von medizinisch betreuten Patienten mit vorrangig korperlicher Abhangigkeit z B Schmerzpatienten unter Morphiumbehandlung und auch stark psychisch Abhangigen wie Heroinabhangigen oder Alkoholikern Diese sei irrefuhrend und hinderlich Sie rufe bei Schmerzpatienten Angst vor dem Vollbild der korperlichen und psychischen Abhangigkeit hervor Im Zuge der Ausarbeitung der aktuellen Version des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders DSM von der American Psychiatric Association wurde uber die Wiederaufnahme des Suchtbegriffs nachgedacht 32 LiteraturPhysiologie des Menschen mit Pathophysiologie Springer Berlin Heidelberg 2019 ISBN 978 3 662 56468 4 S 855 861 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Klein Kinder und Suchtgefahren Risiken Pravention Hilfen Verlag Schattauer 2007 ISBN 978 3 7945 2318 4 R C Malenka E J Nestler S E Hyman Reinforcement and Addictive Disorders In A Sydor R Y Brown Hrsg Molecular Neuropharmacology A Foundation for Clinical Neuroscience 2 Auflage McGraw Hill Medical New York 2009 ISBN 978 0 07 148127 4 S 364 388 Christoph Moller Drogenmissbrauch im Jugendalter Ursachen und Auswirkungen 3 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht 2009 ISBN 978 3 525 46228 7 Rainer Thomasius Michael Schulte Markwort Udo J Kustner Peter Riedesser Suchtstorungen im Kindes und Jugendalter Das Handbuch Grundlagen und Praxis Verlag Schattauer 2008 ISBN 978 3 7945 2359 7 Claudia Wiesemann Die heimliche Krankheit Zur Geschichte des Suchtbegriffs frommann holzboog Stuttgart Bad Cannstatt 2000 ISBN 3 7728 2000 X WeblinksDeutsche Gesellschaft fur Suchtforschung und Suchttherapie e V Deutsche Hauptstelle fur Suchtfragen e V Deutsche Gesellschaft fur Suchtmedizin e V Eintrage im NIH StudienregisterSiehe auch nbsp Portal Drogen Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Drogen nbsp Portal Psychologie Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Psychologie nbsp Portal Geist und Gehirn Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Geist und Gehirn Substanzungebundene Sucht Schadlicher Gebrauch von nichtabhangigkeitserzeugenden Substanzen Impulskontrollstorung Zwangsstorung Selbstmedikation Co Abhangigkeit Abhangige Personlichkeitsstorung Drogentherapie Drogenpolitik Entzugssyndrom AbhangigkeitspotenzialEinzelnachweise a b Sucht In Lexikon online fur Psychologie und Padagogik Zum Beispiel das Projekt Suchtforschung des Bundesbildungsministeriums Memento vom 31 Januar 2009 im Internet Archive die Deutsche Gesellschaft fur Suchtmedizin und die Deutsche Gesellschaft fur Suchtpsychologie a b WHO Psychische und Verhaltensstorungen durch psychotrope Substanzen DIMDI abgerufen am 30 Juni 2022 WHO Disorders due to addictive behaviours In ICD 11 for Mortality and Morbidity Statistics 2022 2 WHO abgerufen am 7 Juli 2022 MATTHIAS BRAND HANS JURGEN RUMPF ZSOLT DEMETROVICS ASTRID MULLER RUDOLF STARK DANIEL L KING ANNA E GOUDRIAAN KARL MANN PATRICK TROTZKE NAOMI A FINEBERG SAMUEL R CHAMBERLAIN SHANE W KRAUS ELISA WEGMANN JOEL BILLIEUX MARC N POTENZA Review Which conditions should be considered as disorders in the International Classification of Diseases ICD 11 designation of other specified disorders due to addictive behaviors In Journal of Behavioral Addictions 2020 doi 10 1556 2006 2020 00035 Aktenzeichen 3 RK 63 66 Stieglitz u a Hrsg Kompendium Psychiatrie Psychotherapie Psychosomatische Medizin Karger Basel 2002 Ruthard Stachowske Eltern mit Abhangigkeitserkrankungen PDF Nicht mehr online verfugbar Jugendhilfe Luneburg gGmbH Universitatsklinik Ulm archiviert vom Original am 27 April 2014 abgerufen am 16 Mai 2019 1 42 MB a b Robin L Fainsinger Vincent Thai Gary Frank Jean Fergusson What s in a Word Addiction Versus Dependence in DSM V Memento vom 5 Februar 2012 im Internet Archive a b Marianne Bosshard Ursula Ebert Horst Lazarus Soziale Arbeit in der Psychiatrie Lehrbuch Psychiatrie Verlag 2013 ISBN 978 3 88414 799 3 S 280 281 E Hackenthal E Oberdisse K Kuschinsky Pharmakologie und Toxikologie Springer 2013 ISBN 978 3 642 98030 5 S 66 a b Mathias Berger Kapitel 9 Suchterkrankungen Abschnitt Biologische und verhaltenspharmakologische Grundlagen In Lehrbuch Psychische Erkrankungen Klinik und Therapie Elsevier Health Sciences 2018 ISBN 978 3 437 09653 2 S 248 250 a b Thomas Poehlke GK3 Psychiatrie Original Prufungsfragen mit Kommentar Thieme 2009 ISBN 978 3 13 112977 2 S 37 Brigitte Vetter Psychiatrie Ein systematisches Lehrbuch Schattauer 2018 ISBN 978 3 608 26427 2 S 155 Psychische und physische Abhangigkeit In Lexikon der Psychologie Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH abgerufen am 30 Juni 2022 M Haney Self administration of cocaine cannabis and heroin in the human laboratory benefits and pitfalls In Addiction Biology Band 14 Nr 1 Januar 2009 S 9 21 doi 10 1111 j 1369 1600 2008 00121 x PMID 18855806 PMC 2743289 freier Volltext J D Steketee P W Kalivas Drug wanting behavioral sensitization and relapse to drug seeking behavior In Pharmacological reviews Band 63 Nummer 2 Juni 2011 S 348 365 doi 10 1124 pr 109 001933 PMID 21490129 PMC 3082449 freier Volltext Review K J Steffen S G Engel J A Wonderlich G A Pollert C Sondag Alcohol and Other Addictive Disorders Following Bariatric Surgery Prevalence Risk Factors and Possible Etiologies In European eating disorders review the journal of the Eating Disorders Association Band 23 Nummer 6 November 2015 S 442 450 doi 10 1002 erv 2399 PMID 26449524 Review researchgate net PDF 177 kB N M Avena P Rada 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Jahrhunderts Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1991 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 52 ISBN 3 88479 801 4 zugleich Medizinische Dissertation Wurzburg 1990 S 132 Sucht In Duden Begriffsdefinition Stefan Gutwinski Andreas Heinz Psyche und Psychische Erkrankung Sucht in Gerhard Roth Andreas Heinz Henrik Walter Hrsg Psychoneurowissenschaften Springer Berlin 2020 ISBN 978 3 662 59038 6 S 255 274 Zitat Das neurobiologische Modell der Sensitivierung als Grundlage fur abhangiges Verhalten ersetzt die Begriffe der psychischen Abhangigkeit S 269 S M Warlow u a Sensitization of Incentive Salience and the Transition to Addiction in Steve Sussman Hrsg The Cambridge Handbook of Substance and Behavioral Addictions Cambridge University Press 2020 ISBN 978 1 108 63224 9 S 23 37 M J Robinson A M Fischer A Ahuja E N Lesser H Maniates Roles of Wanting and Liking in Motivating Behavior Gambling Food and Drug Addictions In Current topics in behavioral neurosciences Band 27 2016 S 105 136 doi 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