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Die germanischen Sprachen sind ein Zweig der indogermanischen Sprachfamilie 1 Sie umfassen etwa 15 Sprachen mit rund 500 Millionen Muttersprachlern fast 800 Millionen einschliesslich der Zweitsprecher Ein charakteristisches Phanomen aller germanischen Sprachen gegenuber den anderen indogermanischen Sprachen sind die Veranderungen im Konsonantismus durch die germanische Lautverschiebung Gegenwartige Verbreitung germanischer SprachenDieser Artikel dient der Gesamtdarstellung der germanischen Sprachen Auf Untergruppen und einzelne Sprachen und ihre Dialekte wird verwiesen Die urgermanische Sprache wird in einem separaten Artikel behandelt Inhaltsverzeichnis 1 Die grossen germanischen Sprachen 2 Die West Nord Ost Gliederung der germanischen Sprachen 3 Die Klassifikation der germanischen Sprachen 3 1 Einteilung der heutigen germanischen Sprachen 3 2 Historische Klassifikation 3 3 Germanische Sprachverwandtschaft anhand der Wellentheorie 3 4 Entwicklung des Deutschen 4 Germanische Schriften 5 Germanische Wortgleichungen 5 1 Gesamtgermanische Nomina 5 2 Gesamtgermanische Pronomina 5 3 Gesamtgermanische Verben 5 4 Gesamtgermanische Zahlworter 6 Germanische Lautverschiebung 7 Bemerkungen zur Sprachgeschichte 7 1 Urgermanisch und seine Abspaltungen 7 2 Wortschatz Lehnworter 7 3 Artikel 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenDie grossen germanischen Sprachen BearbeitenInsgesamt zehn germanische Sprachen besitzen jeweils mehr als eine Million Sprecher Englisch ist die sprecherreichste germanische Sprache mit rund 330 Millionen Muttersprachlern und mindestens 500 Millionen Zweitsprechern Deutsch wird von etwa 100 Millionen Muttersprachlern und mindestens 80 Millionen Zweitsprechern gesprochen Niederlandisch 25 Millionen Schwedisch 10 Millionen Afrikaans 6 7 Millionen mit Zweitsprechern 16 Millionen Danisch 5 5 Millionen Norwegisch 5 Millionen Bokmal und Nynorsk Niederdeutsch ca 2 Millionen 2 Stellung als eigene Sprache umstritten Jiddisch 1 5 Millionen Scots 1 5 Millionen Stellung als eigene Sprache umstritten Die West Nord Ost Gliederung der germanischen Sprachen BearbeitenDie Dreiteilung der germanischen Sprachen in West Nord und Ostgermanisch ist von Anfang der schriftlichen Uberlieferungen sichtbar und es darf bezweifelt werden ob dieser Dreiheit jemals ein vollkommen einheitliches Urgermanisch zugrunde gelegen hat siehe unten die ausfuhrliche Klassifikation 3 Die Sprachgrenze zwischen Nord und Westgermanisch wird heute durch die deutsch danische Grenze markiert und lag fruher etwas weiter sudlich an der Eider Westgermanische SprachenZu den westgermanischen Sprachen gehoren Englisch Deutsch Niederlandisch Afrikaans Niederdeutsch Jiddisch Luxemburgisch Friesisch und Pennsylvania Dutch Nordgermanische SprachenDazu gehoren Schwedisch Danisch Norwegisch Faroisch und Islandisch Ostgermanische SprachenAlle ostgermanischen Sprachen sind ausgestorben Die bestuberlieferte ostgermanische Sprache ist Gotisch Die Klassifikation der germanischen Sprachen Bearbeiten Aktuelle Verbreitung der germanischen Sprachen in Europa Nordgermanische Sprachen Islandisch Faroisch Norwegisch Danisch Schwedisch Westgermanische Sprachen Scots Englisch Friesisch Niederlandisch Niederdeutsch Mitteldeutsch Oberdeutsch Rote Linie Grenze zwischen Nord und WestgermanischEinteilung der heutigen germanischen Sprachen Bearbeiten Der germanische Zweig des Indogermanischen umfasst heute 15 Sprachen mit insgesamt rund 500 Millionen Sprechern Einige dieser Sprachen werden von manchen Forschern nur als Dialekte betrachtet siehe unten Diese 15 Sprachen konnen nach dem Grad ihrer Verwandtschaft wie folgt klassifiziert werden die Sprecherzahlen beziehen sich auf Muttersprachler Germanisch 15 Sprachen mit insgesamt 490 Millionen Sprechern 1 Westgermanisch Niederdeutsch Niederdeutsch ca 2 Millionen 4 Plautdietsch 500 000 dd Niederfrankisch Niederlandisch 25 Millionen Afrikaans 6 Millionen 16 Millionen inkl Zweitsprecher Limburgisch 2 Millionen dd Hochdeutsch Deutsch 100 Millionen 180 Millionen inkl Zweitsprecher Jiddisch 1 5 Millionen Luxemburgisch Letzebuergesch 300 000 Pennsylvania Dutch 100 000 dd Friesische Sprachen 400 000 Westfriesisch Nordfriesisch Ostfriesisch Saterlandisch Englisch 340 Millionen mind 850 Millionen inkl Zweitsprecher dd dd 2 Nordgermanisch Skandinavisch Festlandskandinavisch Danisch 5 5 Millionen Schwedisch 10 Millionen Norwegisch 5 Millionen Bokmal und Nynorsk dd Islandisch Faroisch Inselskandinavisch Islandisch 300 000 350 000 inkl Zweitsprecher Faroisch 65 000 dd dd dd dd Die Grundlage dieser Klassifikation ist der Weblink Klassifikation der indogermanischen Sprachen 5 der fur das Germanische vor allem auf Robinson 1992 basiert Die aktuellen Sprecherzahlen entstammen Ethnologue 2005 und offiziellen Landerstatistiken Da die Grenzen zwischen Sprachen und Dialekten fliessend sind werden z B Luxemburgisch Plautdietsch Pennsylvanisch und Niederdeutsch nicht von allen Forschern als Sprachen betrachtet Schwyzerdutsch und Schottisch Scots dagegen von anderen als weitere eigenstandige westgermanische Sprachen angesehen Ein weiteres Beispiel Die beiden Varianten des Norwegischen Bokmal und Nynorsk werden von einigen Skandinavisten als separate Sprachen betrachtet wobei dann Bokmal in die Nahe des Danischen Nynorsk in die Nahe des Islandisch Faroischen ruckt Historische Klassifikation Bearbeiten Die ungefahre Ausdehnung der germanischen Sprachen um 900 n Chr Westgermanisch grun und gelb Nordgermanisch rot orange und pink Ostgermanisch blauWahrend die obige Klassifikation lediglich eine Gliederung der heute existierenden germanischen Sprachen bietet sollten folgenden Darstellungen einen historischen Einblick vermitteln da auch die ausgestorbenen germanischen Sprachen aufgefuhrt werden Schematische Darstellung der Ausgliederung der historischen germanischen Sprachen bis zum 9 Jahrhundert nach Stefan Sonderegger 6 1 Jahrtausend v Chr Fruh Urgermanisch Jahrhunderte vor und nach Chr Mittel Gemeingermanisch 4 Jahrhundert Spatgermanisch Oder Weichselgermanisch 5 Jahrhundert Sudgermanisch Nordgermanisch Rhein Wesergermanisch Elbgermanisch Nordseegermanisch Urnordisch 6 bis 9 Jahrhundert Altfrankisch Altbairisch Altalemannisch Altniederlandisch Althochdeutsch Altsachsisch Altfriesisch Altenglisch Altnordisch Gotisch Im unterstehende Tabelle werden nicht belegte aber erschliessbare Zwischenglieder durch gekennzeichnet Insbesondere uber die historische Gliederung der westgermanischen Sprachen gibt es bisher keinen vollstandigen Konsens die folgende historisch orientierte Darstellung nach Maurer 1942 Wiesinger 1983 dtv Atlas Deutsche Sprache 2001 Sonderegger 1971 Diepeveen 2001 gibt aber die mehrheitlich vertretene Forschungsrichtung wieder Dabei wird das Westgermanische nicht als ursprungliche genetische Einheit aufgefasst es hat sich erst spater aus seinen Komponenten Nordseegermanisch Weser Rhein Germanisch und Elbgermanisch durch Konvergenz herausgebildet Aus dieser Darstellung wird auch klar dass die Dialekte des Deutschen verschiedenen Zweigen des Westgermanischen angehoren Deutsch also nur in Form seiner Dialekte in einen historischen germanischen Stammbaum integrierbar ist Erklarung der Symbole steht fur eine ausgestorbene Sprache symbolisiert dass es eine standardisierte Schriftform dieser Varietat oder Dialektgruppe gibt Germanisch Gemeingermanisch Oder Weichselgermanisch Ostgermanisch Gotisch Krimgotisch moglich kontrovers Vandalisch Burgundisch Spatgermanisch Nordgermanisch Urnordisch Altnordisch West Nordisch Altislandisch Islandisch Altfaroisch Faroisch Norn Altnorwegisch Norwegisch Nynorsk Ost Nordisch Altschwedisch Schwedisch Altdanisch Danisch Funisch Schonisch Bornholmisch Sudjutisch Norwegisch Bokmal Westgermanisch Sudgermanisch Rhein Wesergermanisch Altfrankisch Westaltfrankisch Niederfrankisch Altniederlandisch Mittelniederlandisch Neuniederlandisch Niederlandisch Westflamisch Westhoekflamisch Ostflamisch Brabantisch Hollandisch Seelandisch Kleverlandisch Hat seit dem 19 Jahrhundert Standarddeutsch als Dachsprache Afrikaans Halbkreolsprache Limburgisch Sudniederfrankisch Ostaltfrankisch Untergegliederte Varietaten gehoren nach dem 9 Jahrhundert zum Hochdeutschen Mittelfrankisch Ripuarisch Moselfrankisch Luxemburgisch Rheinfrankisch Hessisch Pfalzisch Pennsylvanisch Thuringisch obersachsische Dialektgruppe Schlesisch Hochpreussisch Nordseegermanisch Altfriesisch Friesisch Westfriesisch Nordfriesisch Saterlandisch Altenglisch Mittelenglisch Neuenglisch Englisch Scots Altsachsisch Mittelniederdeutsch Neu Niederdeutsch Nedersaksisch hat seit dem 15 Jahrhundert Niederlandisch als Dach Kultursprache Westniederdeutsch oder Niedersachsisch hat seit dem 15 Jahrhundert Hochdeutsch als Dach Kultursprache Nordniedersachsisch Westfalisch Ostfalisch Ostniederdeutsch Mecklenburgisch Vorpommersch Ostpommersch Niederpreussisch Brandenburgisch Plautdietsch Mischform aus Ostniederdeutsch und niederlandischen Varietaten Elbgermanisch Semnonisch Hermundurisch Quadisch Markomannisch Altbairisch Altalemannisch Langobardisch Althochdeutsch Mittelhochdeutsch Jiddisch Westjiddisch Ostjiddisch Neuhochdeutsch Deutsch Standarddeutsch Ostfrankisch Bairisch Nordbairisch Sudbohmisch Mittelbairisch Osterreichisch Sudbairisch Tirolerisch Alemannisch Niederalemannisch Mittelalemannisch Hochalemannisch Hochstalemannisch SchwabischSieht man von den lateinischen Inschriften die germanische Namen enthalten einschliesslich des Helms von Negau in der Steiermark ab so liegen die fruhesten etwa um 200 n Chr beginnenden einheimischen Sprachzeugnisse auf dem Gebiet des Nordgermanischen vor eine beschrankte Zahl von z T noch hochaltertumlichen Runeninschriften deren Sprachform man teils als Gemein Nordwestgermanisch teils als Urnordisch bezeichnet Aus dem spateren Urnordischen geht in der Wikingerzeit das Altnordische 700 1500 hervor wobei eine allmahliche Zweiteilung in Ostnordisch Danisch und Schwedisch und Westnordisch Norwegisch und Islandisch erkennbar wird Am wichtigsten ist wegen des reich entwickelten Schrifttums Edda Skalden Poesie Saga Literatur in altester Zeit das Westnordische vor allem das Alt islandische welches man deswegen bei dem Begriff Altnordisch auch in erster Linie im Auge hat Beim Westgermanischen dessen vereinzelte fruhe seit dem 5 Jahrhundert auftretende Runendenkmaler eine wesentlich geringere Rolle als im nordischen Bezirk spielen beginnt die Uberlieferung bereits in ziemlich scharfer dialektischer Gliederung Hierher gehoren das Altenglische oder Angelsachsische seit dem 8 Jahrhundert das Altfriesische seit dem 13 Jahrhundert das Altsachsische seit dem 9 Jahrhundert und Altniederfrankische und schliesslich die Mundarten des Althochdeutschen seit dem 8 Jahrhundert Das Bairische und Alemannische oberdeutsche Mundarten und das Ost Rhein und Mittelfrankische mitteldeutsche Mundarten Die Untergliederung des Westgermanischen und seine ursprunglichen Einheitlichkeit sind umstritten Die neuere Forschung stellt meist dem Binnengermanischen vor allem Hochdeutsch den nordseegermanischen Sprachraum die ubrigen Sprachen gegenuber Das Ostgermanische auch dieses zunachst seit dem 3 Jahrhundert durch einige wenige fur die Sprachgeschichte nahezu bedeutungslose Runenschriften bezeugt erhalt fur den Linguisten sein Gewicht durch die westgotische Bibelubersetzung des 4 Jahrhunderts wahrend von den ubrigen ostgermanischen Mundarten nur sehr kummerliche Mundarten auf uns gekommen sind Von den drei germanischen Sprachgruppen stehen das Nord und Ostgermanische einander naher als jedes von beiden dem Westgermanischen Das beweisen gewisse Eigentumlichkeiten des Lautstandes und der Formenbildung So wird etwa die germanische Lautgruppe u u im Nord und Ostgermanischen zu ggw und entsprechend i i zu nordgermanisch ggj ostgermanisch ddj gewandelt wahrend im Westgermanischen das erste von beiden u und i sich mit dem jeweils vorangehenden Vokal zu einem Diphtongen verbindet urgermanisch triu u a treu altnordisch tryggva Nom tryggr gotisch triggwa Nom triggws aber althochdeutsch triuwi urgermanisch tu ai i ō n zweier Gen altnordisch tveggja gotisch twaddj aber althochdeutsch zweiio Im Bereich der Formenehre bildet z B das Gotische und Nordische die 2 Sg der Prateritum Presentia mit der Endung t bei den ubrigen starken Verba aber mit der Endung i und in der Wurzelsilbe denselben Vokalismus wie im Plural Prateritum aufweist gotisch nam t aber althochdeutsch altsachsisch nam i Aufgrund derartiger grammatischer Gemeinsamkeiten werden Ost und Nordgermanisch von manchen Forschen als Goto Nordisch oder Nordgermanisch im weiteren Sinne zusammengefasst und diesem dann die sonst als Westgermanisch bezeichnete Dialektgruppe als Sudgermanisch gegenubergestellt Die goto nordischen Zusammenhange werden uberdies auch durch die Vorgeschichte und Namengleichungen bestatigt bzw beleuchtet 3 Germanische Sprachverwandtschaft anhand der Wellentheorie Bearbeiten Historische Sprachverwandtschaft der fruhgermanischen Innovationszentren In diesem Schema sind sprachliche Einheiten die verschiedenen Epochen angehoren synoptisch und daher ohne chronologische Dimension verflacht wiedergegeben 7 Legende 1 Nordseegermanisch Vorstufe des Altsachsischen Altfriesischen und Altenglischen 2 Nordgermanisch Vorstufe des Altnordischen 3 Ostgermanisch Vorstufe des Gotischen und ubrigen ostgermanischen Sprachen4 Elbgermanisch Vorstufe des Altoberdeutschen und vielleicht des Langobardischen 5 Weser Rhein Germanisch Vorstufe des Altfrankischen bzw Altniederlandischen Obwohl die Stammbaumtheorie ein adaquates Modell bietet um die Prozesse der Sprachabspalltung darzustellen erbringt die Wellentheorie diese Leistung fur die Darstellung der zwischensprachlichen Kontakte Nach der Wellentheorie verfugen raumlich und oder zeitlich benachbarte sprachliche Varietaten uber ein weitgehend ubereinstimmendes Sprachinventar Die Randlinie eines jeden Sprachgebiets stellt die maximale Verbreitung der Innovation dar die von einem Innovationszentrum ihren Ausgang nehmen Innerhalb der Wellentheorie werden funf Innovationszentren identifiziert Ostgermanisch Elbgermanisch Nordseegermanisch Rhein Weser Germanisch und Nordgermanisch aus denen die heutigen oder historischen germanischen Sprachen sich grosstenteils oder teilweise gebildet haben sollen 8 Bis zum 5 Jahrhundert v Chr ist es sehr schwierig spezifische Dialektunterscheidungen innerhalb der germanischen Varietaten vorzunehmen wenn von der Ausgliederung der ostgermanischen Goten abgesehen wird Die unleugbare gotisch nordischen Isoglossen lassen aber vermuten dass es sich um Neuerungen handelt die in jenem beschrankten Gebiet in dem die Goten siedelten entstanden sind und die in Skandinavien erst nach dem Abgang der Goten Verbreitung gefunden haben Spatere Kontakte zwischen dem Gotischen und Elbgermanischen sind nur sparlich dokumentierbar aber historisch gesehen sehr wahrscheinlich als die Goten sich um das 1 Jahrhundert v Chr bis zum 1 Jahrhundert n Chr langs des mittleren und unteren Laufs der Weichsel befanden 9 Im Laufe des 5 Jahrhunderts entwickelte sich hervorgerufen durch intensiven Wirtschaftsverkehr mit dem Nordseegermanisch eine Art Sprachbund zu dem die altesten Phasen des Englischen des Friesischen des Altsachsischen und in geringerem Ausmass des Nordgermanischen gehoren Nordseegermanisch bezeichnet aber keinen Zweig des germanischen Stammbaums sondern einen Prozess aus dem jungere Ubereinstimmungen sogenannte Ingwaonismen resultierten Die altsachsische Sprache entstand grundsatzlich aus dem Nordseegermanischen aber zeigt ab dem 8 9 Jahrhundert immer starkere Einflusse des sudlich anschliessenden Deutschen das wesentlich aus dem Elbgermanischen entstand 10 Die Nachfahren des hauptsachlich aus dem Rhein Weser Germanischen entstandenen Altfrankisch wurden ausser Niederlandisch und die niederrheinischen Dialekte im Fruhmittelalter durchgreifend von der Zweiten Lautverschiebung bzw von elbgermanischen Innovationen gepragt 11 12 Entwicklung des Deutschen Bearbeiten Die Ausgliederung und Konstituierung der deutschen Sprache aus dem Germanischen konnte am besten als dreifacher sprachgeschichtlicher Vorgang verstanden werden 13 Die zunehmende Differenzierung vom Spatgemeingermanischen uber das Sudgermanische zum Elbgermanisch und in geringeren Mass zum Rhein Wesergermanischen auf denen die fruhmittelalterlichen Stammesdialekte beruhen Die Integration im frankischen Reichsverband zum Althochdeutschen Die schrift oder hochsprachliche Uberschichtung auf hochdeutscher genauer ostmitteldeutscher und sudostdeutscher Grundlage wobei auch das Niederdeutsche der deutschen Sprache endgultig einverleibt wurde obschon eine Beeinflussung vom Hochdeutschen her seit althochdeutscher Zeit festzustellen ist Altfrankisch Altalemannisch Altbairisch Langobardisch1 Westfrankisch2 Altniederlandisch Altmittel und Althochfrankisch Altoberdeutsch Altsachsisch Althochdeutsch Mittelniederdeutsch Mittelhochdeutsch Niederdeutsch Hochdeutsch Deutsch 1 Im 9 10 Jahrhundert erloschen 2 Im 9 Jahrhundert erloschen Germanische Schriften BearbeitenSeit ungefahr dem 2 Jahrhundert n Chr haben die germanischen Stamme eigene Schriftzeichen verwendet die Runen Es entstand das sogenannte altere Futhark eine fruhe Form der Runenreihe die bis ca 750 n Chr in Gebrauch war Die uberlieferte Gotische Bibel des 4 Jahrhunderts hat ihre eigene Schrift namlich das vom Bischof Wulfila entwickelte Gotische Alphabet 14 Spater wurden die germanischen Sprachen mit lateinischen Buchstaben geschrieben Beispiele von modifizierten Buchstaben sind das Yogh ȝ und die latinisierten Runen Thorn th und Wunjo ƿ Germanische Wortgleichungen BearbeitenDie folgenden Tabellen stellen einige Wortgleichungen aus den Bereichen Verwandtschaftsbezeichnungen Korperteile Tiernamen Umweltbegriffe Pronomina Verben und Zahlworter fur einige alt und neugermanische Sprachen zusammen Man erkennt den hohen Grad der Verwandtschaft der germanischen Sprachen insgesamt die besondere Ahnlichkeit der westgermanischen und nordgermanischen Sprachen untereinander die starkere Abweichung des Gotischen von beiden Gruppen und letztlich die Beziehung des Germanischen zum Indogermanischen letzte Spalte hier sind die Abweichungen naturlich grosser Hier konnen auch die Gesetze der germanischen ersten und hochdeutschen zweiten Lautverschiebung uberpruft werden ausfuhrliche Behandlung im nachsten Abschnitt Da die germanischen und indogermanischen Formen nur rekonstruiert sind sind sie mit einem versehen Gesamtgermanische Nomina Bearbeiten Folgende Nomina sind in fast allen germanischen Sprachen vertreten und konnen auch fur das Urindogermanische rekonstruiert werden Deutsch Althochdeutsch Luxemburgisch Niederlandisch Altniederlandisch Altsachsisch Englisch Altenglisch Schwedisch Islandisch Altnordisch Gotisch Ur Germanisch UrindogermanischVater fater Papp vader fader fadar father faeder far fadir fadir fadar fađer peterMutter muoter Mamm moeder muoder modar mother modor mor modir modir mōđer materBruder bruoder Brudder broe de r bruother brođar brother brođor bror brodir brodir brothar brōther bhraterSchwester swester Schwester zus ter suster swestar sister sweostor syster systir systir swistar swester suesorTochter tohter Duechter dochter dohter dohtar daughter dohtar dotter dottir dottir dauhtar duxter dhugeterSohn sunu Bouff zoon suno sunu son sunu son sonur sunr sunus sunuz suenuHerz herza Haerz hart herta herta heart heorte hjarta hjarta hjarta hairto xertōn kerdKnie knio Knei knie kni knio knee cneo kna kne kne kniu knewa genuFuss fuoz Fouss voet fuot fōt foot fot fot fotur fotr fotus fōt podAue2 ouwi ooi ouwi ewwi ewe eowu aer awethi awi owiKuh kuo Kou koe kuo ko cow cu ko kyr kyr k w ou gwouElch elaho eliho Elch eland elo elaho elk eolh eolk alg elgur elgr elhaz algiz h elḱis h olḱisMahre meriha Mier merrie marchi merge mare mere miere marr 15 merr marhijō marḱ Schwein swin Schwain zwijn swin swin swine swin svin svin svin swein swina sus suinoHund hunt Hond hond hunda hund hound3 hund hund hundur hundr hunds xundaz kuonWasser wazzar Waasser water watar watar water waeter vatten vatn vatn vato watōr wodr Feuer fiur Feier vuur fuir fiur fire fyr fyr 16 furr fōr fuir peh ur Baum 4 Bam boom bom trio tree treo w trad tre tre triu trevam deru Rad Welle Well wiel wel wheel hweol hjul hjol hvel hwehwla kʷekʷlo 2 neuhochdeutsch Aue Mutterschaf veraltend landschaftlich 3 neuenglisch hound Jagdhund4 vergleiche aber die letzte Silbe in Flie der Holun derEs gibt jedoch auch einige germanische Nomina welche nicht aus dem Urindogermanischen ererbt zu sein scheinen 17 18 19 Deutsch Althochdeutsch Luxemburgisch Niederlandisch Altniederlandisch Altsachsisch Altenglisch Englisch Schwedisch Islandisch Altnordisch Gotisch Ur GermanischPflug pfluog Plou ploeg pluog plōg plōh plough plow plog plogur plogr plōgaz plōguzHand hant Hand hand ande hond hand hand hand hond hond handus xanduzGesamtgermanische Pronomina Bearbeiten Deutsch Althochdeutsch Niederlandisch Luxemburgisch Altsachsisch Altenglisch Englisch Altnordisch Gotisch Ur Germanisch Urindogermanischich ih ik ech ik ic I ek ik ek eg om du du jij gij je ge4mnl du du thu thu youarch thou thu thu thu tuwer h wer wie ween wien hwe hwa who hvat hwas xwiz kwis4 Im Mittelniederlandischen wurde die 2 Person Singular du durch die 2 Person Plural gij spater uberwiegend jij verdrangt je und ge sind unbetonte Formen 5 Im Englischen wurde die 2 Person Singular thou Objekt thee durch die 2 Person Plural zunachst ye Objekt you verdrangt 20 Gesamtgermanische Verben Bearbeiten Deutsch Althochdeutsch Luxemburgisch Niederlandisch Afrikaans Altsachsisch Altenglisch Englisch Altnordisch Gotisch Ur Germanisch Urindogermanischessen ezzan iessen eessen eten eet etan etan eat eta itan etana ed tragen 6 beran droen baren beran beran bear bera bairan berana bher trinken trinkan drenken drinken drink drinkan drincan drink drekka drigkan drinkana dʰrenǵ wissen wizzan wessen weten weet witan witan arch wit vita witan witana woida6verwandt ist neuhochdeutsch gebaren Gesamtgermanische Zahlworter Bearbeiten Fast alle germanischen Zahlworter sind aus dem Urindogermanischen ererbt Deutsch Althochdeutsch Luxemburgisch Altniederlandisch Niederlandisch Afrikaans Altsachsisch Altenglisch Englisch Altnordisch Gotisch Ur Germanisch Urindogermanischein s ein een t en een een en an one einn ains aina oinozwei zwen zwo zwei zwee zwou zwein twene twee twee twa two twe twa tu two tveir tvaer twai twos twajina dwoudrei dri drai thri drie drie thria thri three thrir threis threjes trejesvier fior veier viuwar vier vier fi u war feower four fjorir fidwor feđwōr kwetworfunf fimf fennef vif vijf vyf fif fif five fim m fimf femf e penqwesechs sehs sechs sehs zes ses sehs siex six sex saihs sexs sekssieben sibun siwen sivon zeven sewe sibun seofon seven sjau sibun sebun septṃacht ahto aacht ahto acht agt ahto eahta eight atta ahtau axtau oktouneun nium ning neng nigun negen nege nigun nigon nine niu ni un newun e newṇzehn zehan zing zeng ten tien tien tehan tien ten tiu taihun texun dekṃhund ert hunt honn ert hund hond erd hond erd hund hund red hund red hund rad hund xunđa kṃtomQuelle dieser Tabellen ist der Weblink Germanische Wortgleichungen 21 der wiederum auf der Basis mehrerer etymologischer Worterbucher zusammengestellt wurde darunter Kluge 2002 Onions 1966 Philippa 2009 und Pokorny 1959 In allen germanischen Sprachen ist 13 die erste zusammengesetzte Zahl z B dreizehn die Zahlen 11 und 12 haben eigene Namen z B elf und zwolf Germanische Lautverschiebung Bearbeiten Hauptartikel Erste Lautverschiebung und Zweite Lautverschiebung Die germanischen Sprachen unterscheiden sich von anderen indogermanischen Sprachen durch eine charakteristische eben die germanische Konsonantenverschiebung die in der Germanistik als erste von einer folgenden zweiten Lautverschiebung unterschieden wird Die folgende Tabelle bringt Wortgleichungen die diesen Ubergang von den indogermanischen zu den entsprechenden urgermanischen Konsonanten belegen Da auch die hochdeutschen Parallelen angegeben sind belegt die Tabelle auch die Zweite Lautverschiebung vom Ur Germanischen zum Hochdeutschen Rekonstruierte urgermanische und ur indogermanische Formen sind durch gekennzeichnet entsprechende Konsonanten durch Fettdruck hervorgehoben Nr Idg Latein Griech German Englisch Niederlandisch Luxemburgisch Deutsch1 peter pater pathrpatḗr fađer father vader Pater Vater2 bhratar frater phrater brōther brother broeder Bruder3 kerd cord kard xertōn heart hart Herz4 dheub deup deep diep tief5a ed ed ed itana eat eten essen5b sed sed sitana sit zitten sitzen6 ego ego ego ek I aengl ic ik ich7 bher fer pher bairana bear baren ge baren8 udhar uber oũthar udar udder uier mnl uyder Euter9 wegh veh wega weigh wegen wiegenWahrend z B das Lateinische und Griechische die indogermanischen Konsonanten weitgehend erhalten erfahrt das Germanische einen lautgesetzlichen Wandel der Tenues p t k Mediae b d g und Mediae Aspiratae bh dh gh Das Englische und das Niederdeutsche konservieren bis heute diese germanischen Konsonanten dagegen erfolgt beim Ubergang zum Hochdeutschen eine zweite Lautverschiebung dieser Konsonantengruppe Insgesamt ergeben sich folgende Lautgesetze Germanische und hochdeutsche Lautverschiebung Nr Indogerm Germanisch Hochdeutsch1 p f f2 t th th d3 k h ch h4 b p ff pf5 d t ss tz6 g k hh ch7 bh b b alem bair p 8 dh d t9 gh g g bair k Bemerkungen zur Sprachgeschichte BearbeitenUrgermanisch und seine Abspaltungen Bearbeiten Einige Forscher vermuten dass das Urgermanische mit den Vorlaufern der baltischen und slawischen Sprachen eine Dialektgruppe innerhalb der west indogermanischen Sprachen bildete Diese Annahme wird nicht zuletzt durch eine neuere lexikostatistische Arbeit gestutzt 22 Diese Vorformen des Germanischen konnten bereits im spaten 3 und fruhen 2 Jahrtausend v Chr entsprechend ihrer geographischen Lage eine Zwischenstellung zwischen den vermuteten Sprachgruppen Italo Keltisch im Sudwesten und Baltoslawisch im Sudosten eingenommen haben Das Urgermanische habe sich dann aus dieser Gruppe gelost wonach es deutliche Wechselwirkungen mit fruhfinnischen Sprachen zeige Bezuglich einer sogenannten germanischen Urheimat bringt der Onomastiker Jurgen Udolph das Argument dass sich germanische Orts und Gewassernamen mit Schwerpunkt im weiteren Umkreis des Harzes nachweisen lassen Diese Beobachtung belegt jedoch im Grunde nur eine seit der Benennung ungestorte germanische Besiedlung nicht deren Zeitrahmen Einen Zeitrahmen bieten dagegen archaologische Funde auf Grund gleichartiger ungebrochener Traditionen im Raum zwischen dem von Udolph vorgeschlagenen Harzumland bis Sudskandinavien seit etwa dem 12 Jahrhundert v Chr Die urgermanische Sprache auch Protogermanisch oder Gemeingermanisch konnte durch sprachwissenschaftliche Vergleiche weitgehend rekonstruiert werden Diese erschlossene Vorform soll bis etwa 100 v Chr in der sogenannten gemeingermanischen Sprachperiode relativ einheitlich geblieben sein Als Eigenheit fallt auf dass das Germanische einige indogermanische Erbworter recht eigenwillig verwendet Beispiel sehen mit den Augen folgen vgl lateinisch sequi Nach Euler 2009 spaltete sich als erste Sprache das ausgestorbene fast nur durch das Gotische uberlieferte Ostgermanische ab Im 1 Jahrhundert n Chr hatten sich dann die westgermanischen von den nordgermanischen Sprachen getrennt Wortschatz Lehnworter Bearbeiten Es wurde die Hypothese aufgestellt dass der urgermanische Wortschatz eine Reihe von Lehnwortern nicht germanischen Ursprungs enthalten haben soll Auffallend sollen z B Entlehnungen im Bereich von Schiffbau und Navigation aus einer bisher unbekannten Substratsprache vermutlich im westlichen Ostseeraum sein Diese germanische Substrathypothese wird allerdings inzwischen stark bestritten Dagegen werden Entlehnungen im Bereich sozialer Organisation vor allem keltischem Einfluss zugeschrieben Diese Beobachtungen legen eine Entstehung des Germanischen als Einwanderersprache nahe Wertvolle Hinweise sowohl auf die germanischen Lautformen als auch vorgeschichtliche Nachbarschaftsverhaltnisse geben noch heute in ostsee finnischen Sprachen erhaltene Entlehnungen aus dem Germanischen wie z B finnisch kuningas Konig aus Germanisch kuningaz rengas Ring aus Germanisch hrengaz z steht fur stimmhaftes s Artikel Bearbeiten Das Germanische kannte ursprunglich weder den bestimmten noch den unbestimmten Artikel ebenso wie das Lateinische und die meisten slawischen und baltischen Sprachen Das Westgermanische bildete dann die bestimmten Artikel der die und das aus den Demonstrativpronomen Die unbestimmten Artikel wurden in den westgermanischen und in den meisten nordgermanischen Sprachen wie in den romanischen Sprachen aus dem Zahlwort fur 1 gebildet 23 Das moderne Islandisch hat keinen unbestimmten Artikel entwickelt 24 Siehe auch Historische Entwicklung der Artikel im Artikel Wortart Siehe auch BearbeitenGermanische Dichtung Vernersches GesetzLiteratur BearbeitenAllgemeines Wayne Harbert The Germanic Languages Cambridge University Press Cambridge 2007 ISBN 978 0 521 01511 0 Claus Jurgen Hutterer Die germanischen Sprachen Ihre Geschichte in Grundzugen 4 Auflage VMA Verlag Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 928127 57 8 Ekkehard Konig und Johan van der Auwera Hrsg The Germanic Languages Routledge London New York 1994 ISBN 0 415 05768 X Werner Konig und Hans Joachim Paul dtv Atlas Deutsche Sprache 15 Auflage dtv Munchen 2005 ISBN 3 423 03025 9 Orrin W Robinson Old English and Its Closest Relatives A Survey of the Earliest Germanic Languages Stanford University Press Stanford CA 1992 ISBN 0 8047 1454 1 Etymologische Worterbucher Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache Bearbeitet von Elmar Seebold 25 durchgesehene und erweiterte Auflage De Gruyter Berlin Boston 2011 ISBN 978 3 11 022364 4 C T Onions Hrsg The Oxford Dictionary of English Etymology Oxford University Press Oxford 1966 Marlies Philippa u a Etymologisch woordenboek van het Nederlands 4 Bande Amsterdam University Press Amsterdam 2003 2009 ISBN 978 90 8964 184 7 Julius Pokorny Indogermanisches etymologisches Worterbuch Francke Verlag Bern Munchen 1959 Weblinks Bearbeiten Commons Germanische Sprachen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ernst Kausen Die Klassifikation des Indogermanischen und seiner Zweige DOC 220 kB Ernst Kausen Germanische Wortgleichungen DOC 40 kB Stammbaum des Germanischen Beispiele uberholter Modelle Germanisch deutsche Sprachgeschichte Studien zu den altesten germanischen Alphabeten 1898 E Book der Universitatsbibliothek Wien eBooks on Demand Anmerkungen Bearbeiten Rudolf Wachter Indogermanisch oder Indoeuropaisch Universitat Basel 25 August 1997 abgerufen am 13 Juni 2020 Zitiert nach Astrid Adler et al STATUS UND GEBRAUCH DES NIEDERDEUTSCHEN 2016 Erste Ergebnisse einer reprasentativen Erhebung Memento des Originals vom 13 Marz 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ins bremen de S 15 in Institut fur Deutsche Sprache 2016 abgerufen am 9 Mai 2020 a b Krahe Hans Verfasser Seebold Elmar Historische Laut und Formenlehre des Gotischen zugleich eine Einfuhrung in die germanische Sprachwissenschaft Hrsg Hans Krahe 2 Auflage Carl Winter Universitatsverlag Heidelberg 1967 Zitiert nach Astrid Adler et al STATUS UND GEBRAUCH DES NIEDERDEUTSCHEN 2016 Erste Ergebnisse einer reprasentativen Erhebung Memento des Originals vom 13 Marz 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ins bremen de S 15 in Institut fur Deutsche Sprache 2016 abgerufen am 9 Mai 2020 Ernst Kausen Die Klassifikation des Indogermanischen und seiner Zweige MS Word 220 kB Diagramm basiert auf Stefan Sonderegger Althochdeutsche Sprache In Kurzer Grundriss der germanischen Philologie bis 1500 Hrsg von Ludwig Erich Schmitt Band 1 Sprachgeschichte Walter de Gruyter Berlin 1970 S 289 Paulo Ramat Einfuhrung in das Germanische Walter de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 484 10411 2 S 6 Paulo Ramat Einfuhrung in das Germanische Walter de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 484 10411 2 S 5 f Paulo Ramat Einfuhrung in das Germanische Walter de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 484 10411 2 S 6 Steffen Krogh Die Stellung des Altsachsischen im Rahmen der germanischen Sprachen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen ISBN 978 3 525 20344 6 1996 S 136 Paulo Ramat Einfuhrung in das Germanische Walter de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 484 10411 2 S 7 Helmut Kuhn Zur Gliederung der germanischen Sprachen In Zeitschrift fur deutsches Altertum und deutsche Literatur 86 1955 S 1 47 Stefan Sonderegger Grundzuge deutscher Sprachgeschichte Diachronie des Sprachsystems Band 1 Einfuhrung Genealogie Konstanten Walter de Gruyter Berlin 1979 Nachdruck 2011 S 118 128 Fausto Cercignani The Elaboration of the Gothic Alphabet and Orthography In Indogermanische Forschungen 93 1988 S 168 185 Svensk etymologisk ordbok 1922 S 503 heute Leuchtturm historisch siehe Svensk etymologisk ordbok 1922 S 164 3 fyr fyr och flamma Feuer und Flamme Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 24 Aufl S 679 Pflug Bezeugung und Beleglage widerspruchlich Langobardisch plovum Plinius erwahnte einen verbesserten Pflug namens plaumoratum im gallischen Ratien M Philippa F Debrabandere A Quak T Schoonheim en N van der Sijs Etymologisch Woordenboek van het Nederlands Amsterdam University Press Amsterdam ISBN 978 90 6648 312 5 2009 Ruth Schmidt Wiegand Worter und Sachen Zur Bedeutung einer Methode fur die Fruhmittelalterforschung Der Pflug und seine Bezeichnungen In Ruth Schmidt Wiegand Worter und Sachen im Lichte der Bezeichnungsforschung Walter de Gruyter Berlin 2019 S 1 41 Ludwig Maximilians Universitat Munchen You and Thou Loss of a politeness marking PDF Ernst Kausen Germanische Wortgleichungen MS Word 40 kB Hans J Holm 2008 The Distribution of Data in Word Lists and its Impact on the Subgrouping of Languages link springer com In Christine Preisach Hans Burkhardt Lars Schmidt Thieme Reinhold Decker Hrsg Data Analysis Machine Learning and Applications Proc of the 31th Annual Conference of the German Classification Society GfKl University of Freiburg March 7 9 2007 Springer Verlag Heidelberg Berlin Elke Hentschel Harald Weydt Handbuch der deutschen Grammatik 4 vollstandig uberarbeitete Auflage Walter de Gruyter 2013 S 208 Thorsten Roelcke Variationstypologie Variation Typology Ein sprachtypologisches Handbuch der europaischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart A Typological Handbook of European Languages Walter de Gruyter 2008 S 173 Normdaten Sachbegriff GND 4113716 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Germanische Sprachen amp oldid 235559138