www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel erlautert korperfremde Substanzen die anregend auf den menschlichen Organismus wirken fur Biostimulanzien siehe Pflanzenstarkungsmittel Als Stimulans Plural Stimulanzien und Stimulantia wird eine psychotrope Substanz bezeichnet die anregend stimulierend auf den Organismus wirkt Der Begriff Stimulans leitet sich von lateinisch stimulare anregen ab Die Weltgesundheitsorganisation definiert Stimulanzien als Substanzen welche die Aktivitat der Nerven erhohen beschleunigen oder verbessern Andere Bezeichnungen sind Psychotonika Psychoanaleptika Aufputschmittel oder englisch und umgangssprachlich Upper Das Gegenteil dieser Substanzklasse sind die Beruhigungsmittel Sedativa englisch und umgangssprachlich Downer genannt Methylphenidatpraparate verschiedener HerstellerCoffein die weltweit am haufigsten konsumierte psychoaktive Substanz 1 Kokain Hydrochlorid fur die medizinische Verwendung Inhaltsverzeichnis 1 Verwendung 1 1 Medizinisch 1 2 Freizeitkonsum 2 Gefahren 3 Einteilung 3 1 Amphetamin Derivate 3 1 1 Cathinone Untergruppe 3 1 2 Entaktogene Untergruppe 3 2 Xanthine 3 3 Piperazin Derivate 3 4 Piperidine 3 5 Oxazolidinone 3 6 Benzhydrylsulfinyle 3 7 Diverse Substanzen 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVerwendung BearbeitenMedizinisch Bearbeiten Stimulanzien vom Xanthintyp Theophyllin finden in der Lungenheilkunde zur Behandlung von Asthma chronisch obstruktiver Lungenerkrankung COPD und Schlafapnoe Verwendung Methylphenidat und Amphetamin werden zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitatsstorung und Narkolepsie eingesetzt Modafinil bei Narkolepsie Ephedrin wird bei Erkaltungskrankheiten zum Abschwellen der Schleimhaute verwendet Freizeitkonsum Bearbeiten Eine grosse Anzahl von Stimulanzien wie z B Amphetamin Speed MDMA Ecstasy und Methamphetamin Crystal Meth werden auch in der Party und Drogenszene verwendet meist zu Genusszwecken oder um einen Rausch herbeizufuhren Frei kaufliche Drogen wie Kaffee Tee und Tabak enthalten ebenfalls Stimulanzien und werden umfangreich konsumiert 2 Gefahren BearbeitenViele Stimulanzien haben bei missbrauchlicher Verwendung ein Abhangigkeitspotenzial vor allem bei nicht oraler Einnahme Uberdosierungen von Stimulanzien konnen je nach Substanz Bluthochdruck Herzrasen Schweissausbruche und Ubelkeit bewirken Die psychischen Symptome schliessen Erregung Aggressivitat Selbstuberschatzung und Schlaflosigkeit ein Bei Kokain und Amphetaminderivaten ist der Ausbruch von Psychosen moglich Einige Appetitzugler gehoren ebenfalls zu den Stimulanzien oder weisen ahnliche chemische Strukturen auf Einteilung BearbeitenDie Stimulanzien lassen sich wie folgt einteilen Amphetamin Derivate Bearbeiten Amphetamin Amphetaminil Lisdexamfetamin Methamphetamin Ephedrin Pseudoephedrin Phentermin Sibutramin Fenetyllin Mesocarb Phenylpropanolamin Norephedrin Norpseudoephedrin Cathin Cathinone Untergruppe Bearbeiten Cathinon Diethylpropion Amfepramon 4 MEC Methcathinon Pyrovaleron MethylendioxypyrovaleronEntaktogene Untergruppe Bearbeiten Dazu zahlen Amphetamin Derivate mit zusatzlich empathogener Wirkung 3 MDMA Ecstasy MBDB MDMC MDA MDE 4 Fluoramphetamin 4 Methylthioamphetamin Mephedron PentedronXanthine Bearbeiten Coffein enthalten in Kaffee und Tee Theophyllin TheobrominPiperazin Derivate Bearbeiten Benzylpiperazin BZP Methylendioxybenzylpiperazin MDBP Meta Chlorphenylpiperazin m CPP Trifluormethylphenylpiperazin TFMPP Piperidine Bearbeiten Methylphenidat DesoxypipradrolOxazolidinone Bearbeiten PemolinBenzhydrylsulfinyle Bearbeiten Modafinil und Armodafinil AdrafinilDiverse Substanzen Bearbeiten Kokain Nikotin enthalten in Tabak Mazindol PhthalimidopropiophenonSiehe auch BearbeitenKategorie Stimulans SympathomimetikaWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Stimulans Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Coffein In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 31 August 2014 Helmut Schubothe Vergiftungen In Ludwig Heilmeyer Hrsg Lehrbuch der Inneren Medizin Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1955 2 Auflage ebenda 1961 S 1195 1217 hier S 1217 Der chronische Gebrauch von Stimulantien und seine gesundheitliche Bedeutung D E Nichols Differences Between the Mechanism of Action of Mdma Mbdb and the Classic Hallucinogens Identification of a New Therapeutic Class Entactogens In Journal of Psychoactive Drugs Band 18 Nr 4 1986 S 305 313 englisch online auf scribd com doi 10 1080 02791072 1986 10472362 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stimulans amp oldid 234442063