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Amphetamin auch Phenylisopropylamin oder Amfetamin ist eine synthetische chemische Verbindung aus der Stoffgruppe der Phenylethylamine und zahlt dort zu den Weckaminen Amine mit aufweckender Wirkung Es wird in der Medizin als Arzneistoff zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitatsstorung ADHS und der Narkolepsie verwendet StrukturformelVereinfachte Strukturformel von Amphetamin ohne StereochemieAllgemeinesFreiname AmfetaminAndere Namen 1 Phenylpropan 2 amin IUPAC 1 Phenylpropan 2 ylazan alte IUPAC Bezeichnung 1 Phenylpropan 2 amin RS 1 Phenylpropan 2 amin DL 1 Phenylpropan 2 amin DL Amphetamin a Methylbenzenethanamin a Methylphenethylamin 1 Phenyl 2 aminopropan b Phenylisopropylamin b Aminopropylbenzen DesoxynorephedrinSummenformel C9H13NKurzbeschreibung Amin artig riechende scharf schmeckende Flussigkeit 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 300 62 9 2706 50 5 als Hydrochlorid 139 10 6 als Phosphat 60 13 9 als Sulfat EG Nummer 206 096 2ECHA InfoCard 100 005 543PubChem 3007ChemSpider 13852819DrugBank DB00182Wikidata Q179452ArzneistoffangabenATC Code N06BA01Wirkstoffklasse indirektes SympathomimetikumWirkmechanismus Noradrenalin Dopamin FreisetzungEigenschaftenMolare Masse 135 21 g mol 1Aggregatzustand flussigDichte 0 93 g cm 3 1 Siedepunkt 200 203 C 1 Dampfdruck 2 9 3 5 hPa 20 C 2 pKS Wert 10 13 3 Loslichkeit wenig loslich in Wasser 1 loslich in Ethanol und Diethylether 1 Brechungsindex 1 518 26 C 4 SicherheitshinweiseBitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht fur Arzneimittel Medizinprodukte Kosmetika Lebensmittel und Futtermittel beachtenGHS Gefahrstoffkennzeichnung 2 GefahrH und P Satze H 225 300P 210 211 260 280 301 310 302 352 312 405 402 404 2 Toxikologische Daten 21 mg kg 1 LD50 Maus oral 3 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Brechungsindex Na D Linie 20 CAmphetamin hat eine stark stimulierende und aufputschende Wirkung Wie alle Amphetaminderivate und viele Stimulanzien wirkt es appetitzugelnd und in hohen Dosen euphorisierend Daher ist es insbesondere in der Drogenszene beliebt und unter Bezeichnungen wie Speed oder Pep weit verbreitet Amphetamin ist die Stammverbindung der Substanzklasse der Amphetamine Zu ihr gehoren etliche weitere psychoaktive Substanzen unter anderem Methamphetamin und das in der Natur vorkommende Ephedrin Amphetamin ist ein Stimulans und indirektes Sympathomimetikum d h es regt die sympathischen Teile des vegetativen Nervensystems an Es existieren zwei verschiedene Enantiomere des Amphetamins D Amphetamin und L Amphetamin Medizinisch wird oft reines D Amphetamin verwendet da dieses starker wirksam ist als L Amphetamin Wird nur von Amphetamin ohne genauere Namenszusatze gesprochen ist das 1 1 Gemisch der beiden Enantiomere gemeint DL Amphetamin Amphetamin wird in Deutschland in der Anlage III im Betaubungsmittelgesetz aufgefuhrt und stellt damit ein verkehrsfahiges und verschreibungsfahiges Betaubungsmittel dar Handel und Besitz ohne Erlaubnis werden strafrechtlich verfolgt Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Zeittafel 2 1 Vor 1900 bis 1950 2 2 1950 bis heute 3 Anwendungsgebiete 4 Wirkungen und Nebenwirkungen 5 Pharmakologie 5 1 Allgemeines 5 2 Enantiomere 5 3 Wirkungsweise 5 4 Verstoffwechselung 5 5 Wechselwirkungen 5 6 Toxikologie 5 7 Neurotoxizitat 6 Herstellung und Analytik 7 Nichtmedizinischer Gebrauch 7 1 Doping 7 2 Gesundheitsgefahren 7 3 Gestrecktes Amphetamin 7 4 Illegale Synthese 8 Rechtsstatus 9 Amphetamin und Verkehrsrecht Deutschland 10 Handelsnamen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseUberblickDie Erstsynthese des Amphetamins gelang 1887 dem rumanischen Chemiker Lazăr Edeleanu an der Berliner Universitat 5 1927 pragte der US amerikanische Chemiker Gordon Alles den Namen Amphetamin der sich aus der heute veralteten chemischen Bezeichnung alpha Methylphenethylamin ableitet Ursprunglich als Bronchospasmolytikum und Appetitzugler verwendet wird es heute aufgrund des Suchtpotenzials sowie anderer Nebenwirkungen medizinisch nur noch zur Behandlung der Narkolepsie und der Aufmerksamkeits defizit wbr Hyperaktivitats storung ADHS eingesetzt Bei der ADHS Behandlung wird Amphetamin wieder vermehrt eingesetzt in Deutschland kamen dazu 2011 und 2013 zwei Fertigarzneimittel auf den Markt in den USA stieg die Zahl der Verschreibungen von Amphetamin in den 1990er Jahren wieder deutlich an In Deutschland sowie den meisten anderen Landern werden weiterhin wirkungsahnliche Medikamente bevorzugt Bei ADHS Methylphenidat bei der Narkolepsie Modafinil Als Rauschmittel ist Amphetamin aufgrund seiner Wirkungen wie Unterdruckung von Mudigkeit und der Steigerung des Selbstbewusstseins vor allem in der Partyszene verbreitet Es wird auch als Dopingmittel gebraucht Die Menge an beschlagnahmtem Amphetamin in der Europaischen Union nimmt seit 1985 mehr oder weniger standig zu wahrend ab 1999 eine gewisse Stagnation erreicht wurde stieg die Zahl in den skandinavischen Landern weiter an 6 7 ZeittafelVor 1900 bis 1950 1887 synthetisierte Lazăr Edeleanu im Zuge seiner Doktorarbeit als Erster Amphetamin 5 1893 synthetisierte der japanische Chemiker Nagayoshi Nagai das Amphetaminderivat Methamphetamin 8 1910 entdeckten die englischen Physiologen Barger und Dale dass sich Amphetamin und das korpereigene Hormon Adrenalin in ihrer chemischen Struktur ahneln 9 1927 pragte Gordon Alles der nach einem gunstigeren und einfacher zu synthetisierenden Ersatz fur das naturlich im Meertraubel vorkommende Ephedrin suchte den Begriff Amphetamin 9 1932 brachte Smith Kline amp French Amphetamin sulfat unter dem Namen Benzedrine auf den US amerikanischen Markt Es wurde in Form eines Inhalators zur Weitung der Bronchien bei Atemwegserkrankungen wie Asthma genutzt In Deutschland wurde das Mittel als Benzedrin vertrieben 1935 wurde die stimulierende Wirkung erkannt und zur Behandlung von Narkolepsie genutzt 10 1937 verabreichte der Psychiater Charles Bradley in einer Studie Benzedrin an verhaltensauffallige Kinder deren Symptome sich daraufhin besserten 11 Er wiederholte die Studie im Jahr 1941 Bradleys Studien gelten als Meilenstein der Psychopharmakotherapie bei Kindern 12 1938 brachten die Berliner Temmler Werke Methamphetamin unter dem Markennamen Pervitin auf den Markt das bis 1988 hergestellt wurde Bis Ende der 1930er Jahre fand Amphetamin Verbreitung und wurde in einer Vielzahl von Einsatzgebieten verschrieben etwa als Appetithemmer gegen Erkaltungen bei Narkolepsie Depressionen Schwangerschaftserbrechen und nach ubermassigem Alkoholkonsum Kater Zu dieser Zeit gab es Kombipraparate z B Dexamyl die neben Amphetamin ein starkes Beruhigungsmittel meistens Barbiturate gegen dessen Nebenwirkungen enthielten Solche Kombinationen werden heute als wenig sinnvoll und riskant angesehen 13 14 Im Zweiten Weltkrieg wurden Amphetaminderivate in den Armeen Deutschlands Methamphetamin Pervitin der Vereinigten Staaten D L Amphetamin Benzedrin Grossbritanniens und Japans eingesetzt um bei den Soldaten die Wachsamkeit Ausdauer und Stimmung zu heben 14 1941 wurde es in Deutschland aufgrund sich haufenden Missbrauchs und Suchtfallen dem Reichsopiumgesetz unterstellt wodurch der Verkehr mit dem Stoff reglementiert wurde 1948 brachte Glaxo Wellcome in den USA Dexedrine reines Dexamphetamin als Mittel gegen ADHS auf den Markt 1950 bis heute In den 1950er Jahren erreichten der Gebrauch und Missbrauch von Stimulanzien in Japan enorme Ausmasse 1954 waren 0 7 der Bevolkerung chronische Nutzer und 2 5 ehemalige Konsumenten 15 In Europa dort vor allem in Schweden und den USA nahm der Stimulanzienmissbrauch ebenfalls zu 1959 gab es erste Berichte uber Konsumenten in den USA die sich den Inhalt der Benzedrine Inhalatoren spritzten daraufhin wurden zur Injektion missbrauchbare Inhalatoren vom Markt genommen Erste Falle von illegal produziertem Amphetamin wurden bekannt 1970 wurde Amphetamin in den Vereinigten Staaten in Schedule II des Controlled Substances Act aufgenommen somit wurden Handel Besitz und Herstellung ohne Genehmigung strafbar durch einen Arzt ist es weiterhin verschreibungsfahig Im 1981 neugefassten Betaubungsmittelgesetz BtMG wurde Amphetamin in Anlage III aufgefuhrt was Handel Besitz und Herstellung ohne Genehmigung unter Strafe stellt von Arzten konnte es weiterhin verschrieben werden Zuvor war Amphetamin in Deutschland ohne spezielle Auflagen verschreibbar gewesen Heute Stand Dezember 2016 sind das Amphetamin Racemat und Dexamphetamin weiterhin verkehrs und verschreibungsfahig siehe Rechtsstatus 1996 wurde in den Vereinigten Staaten Adderall Gemisch verschiedener Amphetaminsalze als Mittel zur ADHS Behandlung zugelassen 16 AnwendungsgebieteAmphetamin und Dexamphetamin werden in Deutschland zur Behandlung der Aufmerksamkeits defizit wbr Hyperaktivitats storung ADHS eingesetzt sofern Methylphenidat und Atomoxetin zuvor keine oder unzureichende Wirkung zeigen oder aufgrund von unerwunschten Wirkungen nicht in Frage kommen Eine weitere Indikation ist die Behandlung von Narkolepsie Amphetamin findet in den Vereinigten Staaten USA wieder vermehrt Verbreitung fur die medikamentose Behandlung der ADHS die Verschreibungs zahlen stiegen in den 1990er Jahren von weniger als 1 Million Verschreibungen auf fast 6 Millionen an 17 Laut einer Studie von 2001 im Auftrag des US amerikanischen Kongresses gibt es in den USA keine Erkenntnisse uber eine Haufung von Missbrauchsfallen unter Schulern 18 Amphetamin kam fruher als Asthmamittel zum Einsatz da es zum Abschwellen der Schleimhaute fuhrt und vor allem durch die Weitung der Bronchien ein freieres Atmen ermoglicht Es wurde ausserdem als Appetitzugler und als Antidepressivum genutzt Wirkungen und NebenwirkungenAmphetamin ist ein zentrales Sympathomimetikum und wirkt im Gehirn und Ruckenmark stimulierend auf den Sympathikus einen Teil des vegetativen Nervensystems Durch eine hinreichend hohe Dosis Amphetamin wird der Organismus in einen ergotropen Zustand versetzt ein Stresszustand der es ermoglicht alle Notfallfunktionen des Organismus fur eine erhohte Handlungsbereitschaft zu aktivieren was in lebensbedrohlichen Situationen sinnvoll ist Je nach Dosis und Darreichungsform konnen nach der Einnahme von Amphetamin folgende Wirkungen auftreten 19 20 14 erhohte Wachheit weniger Mudigkeit verringertes Schlafbedurfnis Schlafstorungen und Nervositat erhohte Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfahigkeit unwillentliche Fokussierung bis hin zum Tunnelblick gesteigerte korperliche und geistige Ausdauer Verminderung bis Unterdruckung von Hunger und Durst erhohte Herzfrequenz bis hin zu Herzrasen oder Kammerflimmern zerebraler Krampfanfall Zentrales Anticholinerges Syndrom Blutdruckerhohung durch Verengung der Blutgefasse bis hin zu Bluthochdruck Weitung der Bronchien und Abschwellen der Schleimhaute Mundtrockenheit Steigerung des Selbstbewusstseins bis hin zur Euphorie erhohte Risikobereitschaft verringerte Aggressionsschwelle Agitation fahrige Bewegungsablaufe erhohter Bewegungsdrang Unruhe und Symptome des Restless Legs Syndroms Tremor Zittern erhohter Muskeltonus Verspannungen Nystagmus Augenzittern und Bruxismus Zahneknirschen Symptome der Hyperhidrose erhohte Schweissabsonderung gesteigertes sexuelles Verlangen Weitung der Pupillen Harnverhalt Unvermogen trotz Harndrangs die Blase zu entleeren Logorrhoe gesteigertes Mitteilungsbedurfnis Durch chronischen Konsum konnen zusatzlich folgende Wirkungen eintreten Abhangigkeit Gewichtsverlust Potenzstorungen und Libidoverlust Nierenschaden PsychosenPharmakologieAllgemeines Der offizielle IUPAC Name ist 1 Phenylpropan 2 amin Es ist ein Homologon des Phenylethylamins Die Amphetaminbase eine farblose bis sehr schwach gelbliche olige Flussigkeit ist wenig loslich in Wasser loslich in Alkoholen Ether und schwachen Sauren wie Essigsaure Mit alkoholisch verdunnter Schwefelsaure geht sie eine Reaktion ein und bildet das ausfallende Sulfat Salz Die Base hat einen charakteristischen Amingeruch Bei hoheren Konzentrationen in der Atemluft tritt vermehrt ein Brennen der Schleimhaute auf Augen Nase Enantiomere Amphetamin hat ein Stereozentrum am Kohlenstoffatom C2 und ist damit chiral Daher existieren zwei Enantiomere das Dextroisomer Dexamphetamin D Amphetamin und das Levoisomer Levamphetamin L Amphetamin Die Wirkungen beider Enantiomere sind ahnlich Dexamphetamin weist aber ungefahr die doppelte psychoaktive Wirksamkeit von Levamphetamin auf und gilt daher als Eutomer Als Amphetamin oder D L Amphetamin wird das Racemat eine 1 1 Mischung aus L Amphetamin und D Amphetamin bezeichnet 21 nbsp D Amphetamin S Amphetamin AmphetaminDextroamphetaminCAS Nr 51 64 9 nbsp L Amphetamin R Amphetamin AmphetaminLevoamphetaminCAS Nr 156 34 3Wirkungsweise Amphetamin ahnelt in seiner chemischen Struktur sehr den Katecholaminen kann aber weder adrenerge noch dopaminerge Rezeptoren direkt aktivieren Es wirkt daher indirekt indem es die Freisetzung der naturlichen Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin bewirkt Es bindet auch etwa gleichermassen gut an die Transporter von Dopamin DA und Noradrenalin NA und wirkt dort als Wiederaufnahmehemmer 22 Zusatzlich hemmt Amphetamin die Monoaminooxidase MAO und aktiviert den TAAR1 Trace amine associated receptor 1 einen Spurenamin rezeptor 23 Die Hauptwirkung des Amphetamins besteht jedoch in der Ausschuttung der Neurotransmitter Noradrenalin NA und Dopamin DA Im peripheren Nervensystem verursacht die Substanz daher eine Ausschuttung von NA Im Gehirn jedoch scheint Amphetamin eher eine Dopamin und weniger eine Noradrenalinausschuttung zu verursachen Somit scheint vor allem die dopaminerge Transmission fur die meisten psychostimulierenden Effekte verantwortlich zu sein 22 Eine wesentliche Ausschuttung von Serotonin 5 HT wird dagegen nicht beobachtet 24 Der Freisetzungs Mechanismus umfasst drei Schritte den Einstrom des Amphetamins in die prasynaptische Zelle uber den Transporter die Freisetzung der Neurotransmitter aus den Vesikeln Speicherblaschen innerhalb der Zelle in den Zellinnenraum Zytosol den aktiven Transport der Transmitter vom Zellinneren in den ausserzellularen Raum synaptischer Spalt Dies wird mittels einer Richtungsumkehrung des zellmembranstandigen Transporters Inversion bewerkstelligt 25 Auf diese Weise wird der extrazellulare Neurotransmitterspiegel erhoht Im Gegensatz zum Prinzip der Wiederaufnahmehemmung geschieht dies unabhangig vom Signalimpuls der Nervenzelle Die wiederholte Einnahme in rascher Folge von Amphetamin fuhrt zu einer kurzfristigen Toleranzentwicklung durch Tachyphylaxie Die Speichervesikel in den Neuronen erschopfen sich nach mehrmaliger Stimulation sodass nach Eintritt der Tachyphylaxie kein Noradrenalin und Dopamin mehr zur Ausschuttung zur Verfugung stehen Die Tachyphylaxie endet erst einige Stunden spater wenn sich die Speichervesikel wieder mit den Neurotransmittern aufgefullt haben Siehe auch Pharmakodynamik Verstoffwechselung Siehe auch Pharmakokinetik Die Plasmahalbwertszeit des Dextroamphetamins betragt ungefahr zehn Stunden somit dauert es knapp drei Tage bis die Menge im Organismus auf ein Prozent der Einnahmemenge gefallen ist Die Lipidloslichkeit ist LogP 1 799 es verteilt sich daher bevorzugt im Fettgewebe Seine Proteinbindung betragt zwischen 25 und 40 die Metabolisierung findet in der Leber durch das Cytochrom P450 Isoenzym 2D6 statt 26 Die dabei gebildete wasserlosliche Saure wird im Urin ausgeschieden Die Ausscheidungsmenge ist vom pH Wert des Urins abhangig je saurer der Urin z B durch Einnahme von Ascorbinsaure oder sauren Fruchtsaften umso schneller die Ausscheidung 27 Wechselwirkungen Mit folgenden Medikamenten unvollstandige Aufzahlung sind teilweise lebensgefahrliche Arzneimittelwechselwirkungen bekannt Chlorpromazin Fluoxetin Fluphenazin Fluvoxamin Guanethidin Isocarboxazid Mesoridazin Methotrimeprazin Paroxetin Perphenazin Phenelzin Prochlorperazin Promethazin Propericiazin Rasagilin Thioridazin und Trifluoperazin Wechselwirkungen umfassen psychotische Symptome Gefahr einer hypertensiven Krise und mogliches Auftreten eines Serotonin Syndroms 28 Bei gleichzeitigem Gebrauch von Monoaminooxidase Hemmern kann der Abbau von Amphetamin gehemmt werden was ebenso lebensgefahrliche Wechselwirkungen hervorruft 19 Toxikologie Die letale Dosis beim Menschen liegt bei 1 3 mg kg LDLo niedrigste publizierte letale Dosis bei 75 kg Korpergewicht entsprache das etwa 100 mg Bei bestehender Toleranz liegt die Dosis bedeutend hoher so sind Falle von Einzeldosen von 1000 mg und Tagesdosen von bis zu 5000 mg bekannt Versuche mit Affen zeigten eine deutlich hohere relative Toxizitat bei Jungtieren die LD50 in mg kg lag dort etwa 65 bis 75 unter der von adulten Tieren 29 In Deutschland wurden 2010 2013 2014 im jeweiligen Jahr 20 16 21 Todesfalle gezahlt die direkt mit dem alleinigen Konsum von Amphetamin in Verbindung standen Bei 54 32 35 weiteren Todesfallen in den Jahren 2010 2013 2014 war Methamphetamin Amphetamin neben anderen Drogen involviert 30 31 32 Neurotoxizitat Es gibt keine Hinweise dafur dass therapeutisch genutzte Amphetamindosen eine schadigende Wirkung auf Gehirnzellen haben In Tierversuchen zeigten sich durch hohe Dosen parenteral verabreichten Amphetamins Veranderungen an dopaminergen Neuronen in Nucleus caudatus und Putamen Teile des Striatums Es ist unbekannt ob die Langzeitverabreichung von hohen Amphetamindosen ahnliche Veranderungen beim Menschen hervorrufen kann Die Langzeitverabreichung niedrigerer Dosen zeigte im Tiermodell keine derartigen Veranderungen 33 Herstellung und AnalytikEs existiert eine Vielzahl unterschiedlichster Syntheserouten In der pharmazeutischen Industrie wird Amphetamin zumeist in Kondensation von 1 Phenyl 2 propanon Phenylaceton P2P mit Ammoniak und anschliessender Reduktion hergestellt Dabei entsteht racemisches RS Amphetamin RS 1 Phenylpropan 2 amin also ein 1 1 Gemisch aus R Amphetamin R 1 Phenylpropan 2 amin und S Amphetamin S 1 Phenylpropan 2 amin nbsp Synthese von RS Amphetamin aus P2PIn den USA lag die von der DEA genehmigte Produktionsmenge im Jahr 2000 bei 15 000 kg entsprechend 500 000 000 Einzeldosen zu 30 mg 17 Die zuverlassige qualitative und quantitative Analyse von Amphetamin gelingt in den unterschiedlichen Untersuchungsmaterialien wie Blut Blutserum Blutplasma 34 Haaren 35 Urin 36 37 oder Speichel 38 oder Abwassern 39 nach geeigneter Probenvorbereitung durch die Kopplung chromatographischer Verfahren wie der Gaschromatographie oder HPLC mit der Massenspektrometrie Auch Enzymimmunoassays sind als Screeningtests verfugbar sollten jedoch fur forensische Zwecke durch die oben genannten spezifischeren Methoden erganzt werden 40 Nichtmedizinischer GebrauchBeim Freizeitkonsum werden Amphetamine als Pulver Bombe in Papier eingewickeltes Speed oder seltener in Pillenform konsumiert 41 Das Pulver wird meistens durch die Nase aufgenommen moglich sind aber auch oraler sowie parenteraler und rektaler Konsum 42 Wahrend die orale Aufnahme bei medizinischer Anwendung die gangige Darreichungsform ist ist sie ansonsten wenig verbreitet Das durfte daran liegen dass beim oralen Konsum die Wirkung langsamer eintritt und es aufgrund des langsameren Anflutens zu einem weniger plotzlichen Wirkungseintritt geringerer Kick kommt Die Wirkung jedoch halt insgesamt langer an Amphetamin hat oral eine Bioverfugbarkeit von ca 75 Anders als beim Methamphetamin ist es nicht moglich Amphetamin zu rauchen weil das enthaltene Amphetaminsulfat einen so hohen Siedepunkt hat dass es sich vorher durch Pyrolyse zersetzt Die Europaische Beobachtungsstelle fur Drogen und Drogensucht berichtet dass 2009 der ubliche Verkaufspreis von Amphetamin in der Halfte der Berichtslander in Europa zwischen 5 und 30 Euro pro Gramm liegt 43 Laut Bundeskriminalamt wurden 2010 in Deutschland rund 1 200 Kilogramm Amphetamin sichergestellt 33 482 Straftaten 1 aller Straftaten in dem Jahr standen im Zusammenhang mit Amphetaminderivaten 44 45 Amphetamin wird in Deutschland und Europa hauptsachlich in der Techno Szene konsumiert um unter anderem langer tanzen zu konnen Es wirkt leicht euphorisierend halt wach und ermoglicht um mehrere Stunden verlangerte Tatigkeiten Bei nachlassender Wirkung kommt es zu Nervositat und Abgespanntheit Abturn der Korper fordert die dringend benotigte Ruhe ein aber das noch nicht abgebaute Amphetamin verhindert dies Aus diesem Grund ist es verbreitet sich durch den Konsum von Cannabis zu beruhigen herunterrauchen Zum Teil werden starke Beruhigungsmittel aus der Stoffgruppe der Benzodiazepine wie Rohypnol oder Valium eingenommen um zur Ruhe zu kommen Doping Doping mit Amphetaminen ist seit den 1930er Jahren weit verbreitet Da Amphetamin den Korper im Sport zusatzlich aufheizt eignet es sich besonders bei Wettkampfen in feucht kaltem Wetter 46 Seit den Olympischen Spielen 1972 wurde dem Einsatz durch Kontrollen bei Wettkampfen weitgehend ein Riegel vorgeschoben beispielsweise fuhrte der Doping Fall Jan Ullrichs der in der Rehabilitation Amphetamine zu sich nahm im Fruhjahr 2002 zu sechs Monaten Sperre 47 Inzwischen gestattet die WADA als internationale Anti Doping Agentur die Einnahme von Amphetaminen im Training und verbietet es nur noch in Wettkampfen 48 Gesundheitsgefahren Zu den gesundheitlichen Risiken die mit dem Konsum von Amphetamin einhergehen zahlen gesteigerte Aggressivitat Krampfe Zittern Kreislaufkollaps Herzrasen und Herzinfarkt Bei einem Abhangigkeitssyndrom konnen Zerfall der Muskulatur Nierenversagen Gedachtnisstorungen Schlaganfall paranoide Wahnvorstellungen und Depressionen Bewusstseinstrubung bis hin zu Koma und chronische Psychosen auftreten 49 Es kann zu einer Vernachlassigung sozialer Verpflichtungen Familie Schule Beruf Beziehung kommen Werden Amphetamine haufig geschnupft kann es zu einer Schadigung bis zur Auflosung der Nasenscheidewand kommen Das Risiko eine Abhangigkeit zu entwickeln hangt von genetischen Faktoren und von der psychosozialen Situation der Person ab Im Tiermodell konnten manche Individuen ihren Amphetaminkonsum lebenslang flexibel regulieren bei 50 trat dagegen nach einer gewissen Zeit eine Abhangigkeit mit massiver Dosissteigerung und Erwerb einer Toleranz auf die auch nach erzwungenem Entzug bestehen blieb 50 Haufig geraten die Konsumenten in einen Teufelskreis aus abwechselnder Einnahme von aktivierenden und beruhigenden Drogen wobei jedes Mittel die Nachwirkungen des anderen mildern soll Bei Amphetaminabhangigen kommt es nach dem Absetzen des Amphetamins zu Entzugserscheinungen Symptome des Amphetaminentzugs sind Lethargie Depressionen bis hin zum Suizid 51 taktile Halluzinationen englisch crank bugs 52 Apathie Angst und Schlafstorungen 53 Moglich sind Muskelschmerzen Bauchschmerzen und ubermassiger Appetit Den Hohepunkt erreichen die Entzugssymptome nach etwa drei Tagen und ebben danach langsam ab Bei Amphetaminabhangigen finden sich hohe Raten an Begleiterkrankungen mit schizophrenen Psychosen bipolaren Storungen antisozialen Personlichkeitsstorungen und ADHS In amerikanischen Studien wurde eine Komorbiditat mit Schizophrenie in bis zu 25 der Falle festgestellt 54 Im Gegensatz zu einer amphetamininduzierten Psychose bestehen bei der Kombination von Amphetaminabhangigkeit und Schizophrenie psychotische Symptome noch uber sechs Monate nach kontrollierter Abstinenz fort 55 Zudem treten starke Affektschwankungen zwischen unangepasster Euphorie und schweren Depressionen durch den Konsum auf 56 57 Es gibt Hinweise dass Amphetaminmissbrauch das Risiko spater an Morbus Parkinson zu erkranken deutlich erhoht 58 Gestrecktes Amphetamin Das weiss gelbliche rosa Pulver das dem Drogenkonsumenten illegal als Speed angeboten wird besteht nur zu einem Teil aus Amphetamin Meist sind Coffein oder neutrale Streckmittel wie Glucose oder Milchzucker enthalten aber auch andere psychoaktive Substanzen wie Paracetamol Ephedrin oder Methamphetamin konnen beigemischt sein Amphetamin wird illegal auch als Paste gehandelt die oft leicht feucht und klumpig ist und nach Amin riecht Geruch von Fisch der zu verwesen beginnt Die Masse ist meist eine Mischung aus Amphetaminsalz und Losungsmitteln Im Gegensatz zu den europaischen Staaten kam es in den USA haufiger vor dass Speed mit Methamphetamin gestreckt war was eventuell auf die bessere Verfugbarkeit der fur die Synthese benotigten Ausgangsstoffe zuruckzufuhren war Ephedrinpraparate waren in den USA bis Marz 2005 rezeptfrei erhaltlich Da der jeweilige Amphetaminanteil unklar ist besteht fur den Konsumenten stets das Risiko einer Uberdosierung sowie der Unvertraglichkeit von Streckmitteln eine todliche Dosis kann bei einem Menschen mit 75 kg Korpergewicht schon bei etwa 100 mg Amphetamin liegen Drugchecking hat deshalb eine wichtige Bedeutung zur Risikominderung Illegale Synthese nbsp Illegales Methamphetaminlabor in den Vereinigten Staaten In der illegalen Produktion wird Amphetamin beispielsweise durch Reduktion von Norephedrin Phenylpropanolamin mit Iod und rotem Phosphor oder aus Phenylaceton gewonnen Konnte Amphetamin fruher von Privatleuten relativ ungehindert aus Vorstufen wie Phenylaceton und Hydroxylamin synthetisiert werden wurden diese Chemikalien zunehmend von den Behorden beobachtet bzw bei Phenylaceton und Norephedrin die ungenehmigte Herstellung und der Handel unter Strafe gestellt Grundstoffuberwachungsgesetz Dadurch entstand fur illegal arbeitende Produzenten ein Bedarf an Ersatzstoffen die nicht uberwacht wurden So wurde Phenylessigsaure unter anderem nach und nach in die illegale Produktion einbezogen Seit Jahrzehnten gibt es immer neue Anweisungen fur Herstellungsmoglichkeiten von Amphetamin die Stoffe benutzen die noch nicht verdachtig sind Auch auf diese Herstellungswege werden die Behorden schliesslich aufmerksam und der Kreislauf setzt sich fort Sogenannte OTC Methoden over the counter englisch fur Uber die Laden Theke was etwa frei erhaltlich bedeutet verbreiten sich daher zunehmend Die Bezeichnung steht fur die Gewinnung von benotigten Vorlauferstoffen aus rezeptfreien Medikamenten oder anderen frei verfugbaren Waren Reiniger Autozubehor deren Abgabe anders als bei Reinstoffen nicht wirksam reglementierbar ist So konnte beispielsweise Norephedrin PPA in den Vereinigten Staaten bis 2002 aus rezeptfreien Appetithemmern gewonnen werden Illegal wird Amphetamin hauptsachlich durch Reduktion von Phenyl 2 nitropropen mit Al Hg oder LiAlH4 oder durch reduktive Aminierung von Phenylaceton und Ammoniak Al Hg hergestellt Als leicht erhaltliche Ausgangsstoffe dienen Benzaldehyd und Nitroethan oder die Ester der Phenylessigsaure Die bei dieser Herstellung anfallenden Chemikalien werden zumeist illegal entsorgt Losemittel Aceton Ether Methanol und andere und Sauren Schwefelsaure Salzsaure werden meist in Behaltern nachts in freiem Gelande abgeladen oder in Flusse entleert teils dazu gehoren Wasserstoffkartuschen in Brand gesteckt 59 Unter anderem in den USA und den Niederlanden beides Staaten mit hoher illegaler Meth Amphetaminproduktion wachsen die Umweltschaden durch giftige Nebenprodukte teilweise zu gravierenden Problemen heran Bei der Herstellung von 1 Kilogramm Amphetamin fallen je nach Syntheseroute 5 bis 20 Liter Abfalle an Neben der Quantitat hangen die Art und die Giftigkeit der Abfalle von der jeweiligen Syntheseroute ab 59 RechtsstatusIn der Bundesrepublik Deutschland ist Amphetamin im Betaubungsmittelgesetz BtMG aufgefuhrt Das Racemat D L Amphetamin sowie das Dextroamphetamin sind als verkehrs und verschreibungsfahig in Anlage III eingestuft 60 Das reine Levoisomer Levamphetamin ist in Anlage II als verkehrs aber nicht als verschreibungsfahig aufgefuhrt 61 Handel und Besitz ohne Rezept oder Genehmigung sind strafbar In den USA ist Amphetamin erfasst in Schedule II des Controlled Substances Act was den Besitz und Handel ohne Rezept oder Genehmigung unter Strafe stellt 62 Es ist dort zugelassen fur die Indikationen Narkolepsie und ADHS 63 Fur einen Patienten durfen Arzte in der Bundesrepublik Deutschland innerhalb von 30 Tagen 600 mg Amphetamin oder 600 mg Dexamphetamin verschreiben In begrundeten Einzelfallen und unter Wahrung der erforderlichen Sicherheit des Betaubungsmittel verkehrs darf der Arzt fur einen Patienten der in seiner Dauerbehandlung steht von dieser Vorschrift hinsichtlich der festgesetzten Hochstmenge abweichen Eine solche Verschreibung ist mit dem Buchstaben A zu kennzeichnen 2 der Betaubungsmittel Verschreibungs verordnung BtMVV Bis zur Neufassung der BtMVV vom 20 Januar 1998 in Kraft getreten am 1 Februar 1998 durften Arzte fur einen Patienten pro Zeitspanne 10 Mal so viel wie heute verschreiben 64 In Osterreich gelten Amphetamin Dexamphetamin und Levamphetamin als Suchtgifte im Sinne des Suchtmittelgesetzes da sie in der UN Konvention uber psychotrope Substanzen erfasst sind Alle drei sind nach der Suchtgift verordnung auf Suchtgiftrezepten verschreibungsfahig dabei sind keine Hochstmengen festgesetzt 65 Seit Januar 1998 lautet in der Bundesrepublik Deutschland die behordliche Schreibweise Amfetamin sie wurde damit der WHO Nomenklatur angepasst 66 Amphetamin und Verkehrsrecht Deutschland Das Fuhren eines Kraftfahrzeuges im Strassenverkehr wird als Ordnungswidrigkeit verfolgt 24a Abs 2 3 25 Abs 2a StVG 4 Abs 3 BKatV sofern grundsatzlich der Grenzwert von 25 ng ml im Blut uberschritten wird Gegen einen Ersttater wird regelmassig eine Geldbusse von 500 bis 1000 Euro und ein Fahrverbot fur die Dauer von einem bis zwei Monate je nach vorsatzlichem oder fahrlassigem Handeln festgelegt Zusatzlich droht die Entziehung der Fahrerlaubnis durch die Fuhrerscheinbehorde Im Falle einer aus Amphetamikonsum resultierenden Fahruntuchtigkeit ist das Fuhren von Fahrzeugen oder Kraftfahrzeugen strafbar gem 316 StGB Insofern droht der sofortige Entzug der Fahrerlaubnis durch die Strafverfolgungsbehorden und eine Geld oder Freiheitsstrafe HandelsnamenFertigpraparate Monopraparate In Deutschland ist seit Dezember 2011 Attentin Dexamphetamin hemisulfat fur Kinder und Jugendliche verfugbar 67 Ein Prodrug des Dexamphetamins das Lisdexamfetamin ist in den USA Deutschland der Schweiz und anderen Landern zur ADHS Behandlung erhaltlich 68 In den Niederlanden lautet der Handelsname Tentin In den Vereinigten Staaten sind Fertigarzneimittel unter Markennamen wie Dexedrine ProCentra und Zenzedi Wirkstoff Dexamphetamin zugelassen Adderall enthalt eine Enantiomerenmischung aus Dexamphetamin 72 7 und Levamphetamin 27 3 und ist in sofort freisetzender und retardierter Form verfugbar 69 RezepturenIn Deutschland kann Amphetaminsulfat zusatzlich in der Apotheke als Individualrezeptur angefertigt werden Im Neuen Rezeptur Formularium NRF sind daher Eintrage zu Amphetaminsulfat Saft nach NRF 22 4 oder Kapseln nach NRF 22 5 und Dexamphetamin sulfat 2 5 ige Tropfen nach NRF 22 9 enthalten 70 In der Schweiz konnen entsprechende Magistral rezepturen verschrieben oder im Ausland bestellt werden In Osterreich ist allen offentlichen Apotheken die Abgabe entsprechender Zubereitungen gestattet 65 LiteraturWalter Reginald Bett u a Amphetamin in der klinischen Medizin Springer Berlin 1956 Sean Connolly Amphetamines Heinemann Library Chicago 2000 ISBN 1 57572 254 2 Hans Cousto Drogen Mischkonsum Das Wichtigste in Kurze zu den gangigsten Party Drogen Nachtschatten Solothurn 2003 ISBN 3 03788 119 4 Hans Christian Dany Speed Eine Gesellschaft auf Droge Edition Nautilus Hamburg 2008 ISBN 978 3 89401 569 5 A K Cho David S Segal Amphetamine and Its Analogs Psychopharmacology Toxicology and Abuse Academic Press San Diego 1994 ISBN 0 12 173375 0 Nicolas Rasmussen On Speed The Many Lives of Amphetamine New York University Press New York 2008 ISBN 978 0 8147 7601 8 Stephen Smith Sucht Die Geschichte des Stephen Smith Ullstein Berlin 1998 ISBN 3 548 31215 2 Leslie Iversen Speed Ecstasy Ritalin Amphetamine Theorie und Praxis Verlag Hans Huber 2006 ISBN 3 456 84519 7 Weblinks nbsp Commons Amphetamine Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Amphetamin Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikinews Amphetamin in den Nachrichten DrogenGenussKultur Informationen zu Amphetamin und Methamphetamin Drugscouts Infos zu Risiken und Wirkungen von Speed Shire Pharmaceuticals Stand 2015 Beipackzettel zu Adderall Extended Release XR Einzelnachweise a b c d e Eintrag zu Amphetamin In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 5 Juni 2014 a b c Eintrag zu Amphetamin in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 20 Januar 2022 JavaScript erforderlich a b Eintrag zu Amphetamine in der ChemIDplus Datenbank der United States National Library of Medicine NLM Seite nicht mehr abrufbar Inhalt nun verfugbar via PubChem ID 3007 David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Physical Constants of Organic 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