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Spurenamine Arylethylamine PhenethylaminTyraminOctopaminTryptaminSpurenamine engl trace amines sind biogene Amine die durch Decarboxylierung von aromatischen Aminosauren entstehen Ihrem Namen entsprechend kommen sie im Korper nur in geringen Mengen vor Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung 2 Bedeutung 3 Quellen 4 LiteraturEntdeckung BearbeitenUrsprunglich wurde angenommen dass sie ein Abfallprodukt bei der Synthese der Neurotransmitter Dopamin Serotonin und Noradrenalin seien Per Zufall jedoch entdeckte Beth Borowsky im Jahr 2001 eine neue Familie von Rezeptoren die durch Spurenamine spezifisch stimuliert wurden Sie taufte diese Rezeptoren TA1 TA3 TA4 und TA5 Weitere Rezeptortypen wurden bei Maus und Ratte gefunden Bedeutung BearbeitenSpurenamine erlangten durch weitere Arbeiten Aufsehen da die Rezeptoren im Belohnungssystem des Gehirns dem Nucleus accumbens exprimiert werden Viele unserer Nahrungsmittel enthalten Spurenamine so enthalten Kase und Bananen Tyramin b Phenylethylamin PEA und Tryptamin kommen in Schokolade vor Seit der Entdeckung der Rezeptoren spricht man ihnen neben dem Serotonin und dem Theobromin einen psychisch aufhellenden Effekt zu chocolate the feel good food Eine Fehlregulation im menschlichen Korper wird mit Schizophrenie und Depression in Verbindung gebracht fur moglich erachtet wird u a eine Rolle bei Migrane Parkinson Krankheit und ADHS 1 Zu den Spurenaminen zahlen unter anderem b Phenylethylamin ebenfalls strukturverwandt mit Dopamin Tyramin strukturverwandt mit Dopamin Octopamin strukturverwandt mit Noradrenalin Tryptamin strukturverwandt mit Serotonin R 4 Hydroxyamphetamin gehort zu den potentesten zurzeit bekannten Agonisten am Spurenamin Rezeptor Typ TA1 2 Quellen Bearbeiten L Lindemann M C Hoener 2005 A renaissance in trace amines inspired by a novel GPCR family TIPS Vol 26 No 5 J R Bunzow et al 2001 Mol Pharmacol Vol 60 6 S 1181 88 Literatur BearbeitenTrace amines Identification of a family of mammalian G protein coupled receptors GPCR Beth Borowsky et al Christophe Gerald Synaptic Pharmaceutical Corporation Paramus NJ PNAS June 2001 vol 98 Phenylethylamine and phenylacetic acid in CSF of schizophrenics and healthy controls Beckmann H Reynolds GP Sandler M Waldmeier P Lauber J Riederer P Gattaz WF Brain cannabinoids in chocolate Emmanuelle di Tomaso Massimiliano Beltramo Daniele Piomelli Description SIR Chocolate craving common in western societies is still incompletely Nature 382 677 678 22 Aug 1996 Scientific Correspondence from the Nature Archive January 1987 December 1996 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spurenamine amp oldid 216087581