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Dieser Artikel behandelt sexuelle Aktivitat zu anderen Bedeutungen siehe Sex Begriffsklarung oder zur Filmkomodie Liebesspiele Sex Lehnwort aus der englischen Sprache von lateinisch sexus Geschlecht bezeichnet die praktische Ausubung von Sexualitat als Gesamtheit der Lebensausserungen Verhaltensweisen Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihre Geschlechtlichkeit Alltagssprachlich bezieht sich Sex auf sexuelle Handlungen zwischen zwei oder mehreren Sexualpartnern auch Intimpartner insbesondere den Geschlechtsverkehr und vergleichbare Sexualpraktiken und schliesst im weiteren Sinne auch die Masturbation ein Sex mit sich selber Eine Form des menschlichen Sex ist GeschlechtsverkehrInhaltsverzeichnis 1 Biologische Funktion 2 Psychosoziale Aspekte 3 Sexualpraktiken 3 1 Sexuelle Praktiken ohne Verkehr 3 2 Geschlechtsverkehr 3 3 Sonstige Praktiken 3 4 Paraphilien 3 5 Selbstbefriedigung 4 Sexuelle Orientierung und Sexualpraferenz 4 1 Sexuelle Orientierung 4 2 Sexualpraferenz 4 3 Sexualverhalten 4 3 1 Sexuelles Fehlverhalten 5 Physiologische Prozesse wahrend Sex und Erregung 5 1 Sexuelle Appetenz 5 2 Reaktionszyklus beim Sex 6 Sex und Gesundheit 6 1 Verhutung 6 2 Sexuell ubertragbare Krankheiten 6 3 Auswirkung von Sex auf die psychische Gesundheit 6 4 Sexuelle Storungen 7 Sex und Gesellschaft 7 1 Moralische Aspekte 7 2 Rechtliche Konflikte 7 2 1 Deutschland 7 2 2 Osterreich 7 2 3 Schweiz 7 3 Sex und Sprache 7 3 1 Definition von Sex haben 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseBiologische Funktion Begattung bei Elefanten Hauptartikel Geschlechtliche Fortpflanzung Als evolutionarer Grund fur die sexuelle Reproduktion werden Fitnessvorteile gegenuber der ungeschlechtlichen Vermehrung als sehr wahrscheinlich angenommen Die Durchmischung der Gene wurde demnach zum Beispiel eine Reduktion des Risikos nachteiliger Mutationen sowie die Reduktion der Anfalligkeit fur Infektionskrankheiten bewirken 1 Sexueller Kontakt unter Tieren wird fur gewohnlich Begattung genannt Bei Saugetieren ist die haufigste sexuelle Praktik der vaginale Geschlechtsverkehr meist in der a tergo oder Missionarsstellung Auch oraler Kontakt mit den Geschlechtsteilen und dem Afterbereich des Partners sowie homosexuelle Praktiken kommen vor Siehe auch Geschlechtsmerkmal Genetik und Proximate und ultimate Ursachen von VerhaltenPsychosoziale Aspekte Beim Menschen erfullt Sex wichtige Funktionen fur Intimitat und Partnerverbundenheit 2 3 In der Regel handelt es sich bei Tieren um rein instinktgesteuertes Verhalten das ausschliesslich der Fortpflanzung dient Beim Menschen ist Sex kein reines Instinktverhalten mehr sondern unterliegt auch bewussten Entscheidungsprozessen Bei einer Reihe von Arten etwa den Bonobos und Delfinen ist der Sex ahnlich wie beim Menschen auch Teil der sozialen Interaktion und spielt uber die Fortpflanzungsfunktion hinaus eine wichtige Rolle fur Intimitat Paarbindung und Wohlbefinden sowie auch korperliche und psychische Gesundheit 2 4 Uber einen Kinderwunsch hinaus liegt die direkte Motivation fur sexuelle Interaktion meist in der Befriedigung eines im Idealfall beiderseitig vorhandenem sexuellen Verlangen und Appetenz Sex befriedigt die Libido und wird von den meisten Menschen als lustvoll erlebt Die Bereitschaft zur sexuellen Interaktion ist jedoch nicht ausschliesslich durch inneres Verlangen getrieben gerade beim Menschen spielen oftmals vermeintliche soziale und kulturelle Erwartungen und Wunsche des Partners bezuglich Haufigkeit und Ausgestaltung des Sex eine gewichtige Rolle 2 3 5 Aus biochemischer Sicht entspricht dem mit dem Sex einhergehenden Lustgefuhl die Freisetzung von Endorphinen korpereigenen Opiaten und Dopamin Der begleitende Zustand ist in der Regel von Erregung beziehungsweise Arousal gekennzeichnet und geht in eine angenehme Entspannung uber wobei der Grad der Auspragung abhangig von der Person und der Situation ist Daruber hinaus druckt Sex in der Regel als wichtige Form der sozialen Interaktion Gefuhle der Zartlichkeit Zuneigung und Liebe aus Besonders in Liebesbeziehungen kann das Sexualleben eine zentrale Rolle als Ausdruck der Verbundenheit der Partner spielen Hierfur sind wiederum auf biopsychologischer Ebene die Neuropeptide Oxytocin und Vasopressin mit verantwortlich welche beim Sex ausgeschuttet werden und die fur die Ausformung zwischenmenschlicher Bindung wesentlich sind 6 Interessanterweise finden zahlreiche biochemische und physiologische Reaktionen auch primar beim partnerschaftlichen Sex statt und nicht oder in weit geringerem Ausmass bei der Masturbation 7 8 Obgleich der Orgasmus oftmals als Ziel des Sex sowie als naturlicher Abschluss des Sexualaktes betrachtet wird 9 ist er fur das Erleben von Lust und Befriedigung bei beiden Geschlechtern keine notwendige Voraussetzung und kann fur die Bindungsfunktion des Sex sogar abtraglich sein bei der Praktik des Karezza soll der Orgasmus beispielsweise aktiv vermieden werden 10 11 Einer der wichtigsten Pradiktoren fur die Zufriedenheit beider Partner mit Haufigkeit Dauer und Ausgestaltung des Sex ist die offene Kommunikation uber Wunsche und Bedurfnisse Da Sex in vielen Kulturen mit zahlreichen Tabus belegt ist ist fur viele Menschen sowohl das Gefuhl fur die eigenen Vorlieben als auch Sprache und Kommunikation daruber eingeschrankt Die Uberwindung dieser Einschrankungen wie beispielsweise im Rahmen einer Paartherapie durch Abbau von Angsten und Einubung kommunikativer Fahigkeiten ist eine wichtige Voraussetzung fur ein erfullendes Sexualleben 12 Sexualpraktiken Manuelle Stimulation der Genitalien Petting Heterosexueller Geschlechts verkehr in der Reitstellung Homosexueller Geschlechts verkehr zwischen zwei Mannern in der Missionarsstellung Eine Form der Tribadie als Moglichkeit von lesbischem Sex Hauptartikel Sexualpraktik und Liste von Sexualpraktiken Eine Sexualpraktik ist jede Handlung die subjektiv der sexuellen Befriedigung dient Dies sind nicht nur Stimulationen der Geschlechtsorgane sondern alles was als erregend empfunden werden kann etwa ein Zungenkuss oder auch sexuelle Handlungen ohne sexuelle Beruhrungen Da beim Menschen Sex durch die Entkopplung von der Fortpflanzung einen eigenen Sinn und Zweck innehat entwickelte dieser eine grosse Vielfalt von sexuellen Praktiken die einerseits Ausdruck seiner Kreativitat und der Freude am korperlichen Miteinander sind andererseits auch ganz praktische Hintergrunde haben etwa wenn heterosexueller Analverkehr haufig zur Empfangnisverhutung praktiziert wurde auch wenn dies eine hochst unsichere Methode ist Sexuelle Praktiken ohne Verkehr Sexuelle Praktiken die nicht auf eine Person beschrankt sind umfassen erotische Massagen die Reizung der erogenen Zonen unter anderem der Brustwarzen und Ohrlappchen und des gesamten Korpers das heisst Necking und Petting Daruber hinaus gibt es jedoch noch eine Reihe von Praktiken die von der Gruppe der Beteiligten als sexuell stimulierend empfunden werden Rollenspiele Verkleidungen Verzogerungen oder Beschleunigungen sexueller Handlungen sexuelle Handlungen an einem bestimmten Ort der gemeinsame Konsum erotischer oder pornografischer Materialien aber auch starkere Reize wie Schmerz Sadomasochismus oder Elektrostimulation Fast alle Dinge oder Handlungen konnen sexuell aufgeladen werden Geschlechtsverkehr Hauptartikel Geschlechtsverkehr Geschlechtsverkehr Beischlaf bezeichnet die sexuelle Vereinigung zweier Sexualpartner die in der Penetration oder intensiven Stimulation der Geschlechtsorgane bei sexuellen Kontakten gleich welcher Art besteht Beim partnerschaftlichen Sex wird durch das zartliche Vorspiel siehe Petting den intimen Austausch von Zartlichkeiten die beiderseitige Lust gesteigert Eine Penetration kann dabei im Eindringen von Penis Hand Fingern oder Sexspielzeug in eine Korperoffnung des Partners oder der Partnerin bestehen Unter heterosexuellem Geschlechtsverkehr wird in der Regel das Einfuhren des Penis in die Vagina mit nachfolgendem Vor und Zuruckbewegen verstanden Durch diese Gleitbewegung wird der Mann meist soweit stimuliert dass er zum Orgasmus kommt und ejakuliert Hingegen kann nur ein geringerer Prozentsatz der Frauen auch wenn sie normalerweise hierbei ebenfalls erregt werden ausschliesslich durch Vaginalverkehr allein einen Hohepunkt erreichen siehe dazu auch Orgasmus der Frau Forschungsstand Gewohnlich ist sowohl beim Vorspiel als auch nach der Penetration eine zusatzliche direkte oder indirekte Stimulation der Klitoris erforderlich die beispielsweise durch geeignete Korperbewegungen der Partner oder mit der Hand erfolgen kann Diese Art von Sex kann in verschiedenen Stellungen praktiziert werden etwa der Missionarsstellung Hundchenstellung Reitstellung oder 69 Beim Oralverkehr findet der Geschlechtsverkehr mit Mund und Zunge statt wobei die Kombination Mund Penis als Fellatio die Kombination Mund Vulva als Cunnilingus bezeichnet wird Eine gleichzeitige gegenseitige orale Stimulierung wird bildlich auch Neunundsechzig genannt Auch anale Stimulation kann oral erfolgen wenn der hoch empfindliche Damm oder der aussere Schliessmuskel mit Mund und Zunge beruhrt werden Anilingus Beim Analverkehr wird der Penis in den Anus der Partnerin oder des Partners eingefuhrt Auch Analverkehr kann in verschiedenen Stellungen praktiziert werden daruber hinaus wird er auch mit den Fingern oder mit dafur geeigneten Gegenstanden ausgeubt Sonstige Praktiken Neben diesen Praktiken gibt es auch das gegenseitige Aneinanderreiben der Geschlechtsteile Tribadie das Einfuhren der ganzen Hand oder des Unterarms in eine Korperoffnung des Partners oder der Partnerin Fisting den Sex zwischen den Brusten einer Frau Mammalverkehr den Verkehr zwischen den Schenkeln Schenkelverkehr den Pobacken oder in den Achselhohlen Besondere Formen des Geschlechtsverkehrs sind unter anderem BDSM der schnelle Sex Quickie der Sex zu dritt Triole Flotter Dreier oder in der Gruppe Gruppensex Gang Bang Ohne korperlichen Kontakt Sexualkontakt kommt das sexuelle und obszone Sprechen aus Verbalerotik Telefonsex Cybersex sowie das reine Beobachten der Sexualitat anderer Menschen Voyeurismus und das Vorzeigen der eigenen Sexualitat Exhibitionismus Paraphilien Hauptartikel Paraphilie Zu den Paraphilien oder sexuellen Abweichungen werden unter anderem gezahlt 13 Fetischismus Fixierung auf Objekte oder Handlungen etwa auf Fusse oder Kleidungsstucke Objektsexualitat sexuelle Anziehung von Menschen zu unbelebten Objekten sexueller Sadismus und sexueller Masochismus falls das B Kriterium des DSM IV Kataloges vorliegt Saliromanie Praktiken zur Befriedigung des Besudelungstriebs etwa Gesichtsbesamung Urophilie KoprophilieSelbstbefriedigung Hauptartikel Masturbation Autosexualitat oder Selbstbefriedigung umfasst alle sexuellen Praktiken die eine einzelne Person an sich ausubt Die Masturbation wird mit der Hand durchgefuhrt kann im Allgemeinen aber auch unter Zuhilfenahme der verschiedensten Gegenstande stattfinden Sexuelle Orientierung und SexualpraferenzSexuelle Orientierung Homosexueller Geschlechts verkehr erotischer Holzblock druck von Suzuki Harunobu Japan um 1750 Detailansicht Hauptartikel Sexuelle Orientierung und Sexuelle Identitat Als sexuelle Orientierung oder Geschlechtspartner Orientierung wird das hauptsachliche Interesse bezuglich des Geschlechts des gewunschten Partners bezeichnet Es setzt sich aus einer komplexen Mischung von emotionaler und sexueller Anziehung Erleben tatsachlichem Sexualverhalten und personlicher Identitat zusammen die sprachlich durch drei Bezeichnungen ausgedruckt werden Heterosexualitat eine tendenziell eher gegengeschlechtliche Orientierung Homosexualitat eine tendenziell eher gleichgeschlechtliche Ausrichtung Bisexualitat Interesse an beiden GeschlechternVon Asexualitat wird gesprochen wenn Personen keinerlei sexuelle Anziehung gegenuber anderen Menschen verspuren oder einfach nicht sexuell interagieren Sexualpraferenz Hauptartikel Sexualpraferenz Als Sexualpraferenz werden weitere Neigungen oder Vorlieben bezuglich Partner Praktiken oder Sexualobjekte zusammengefasst so beispielsweise bezuglich Alter und Anzahl der Partner Sexuelle Neigungen die deutlich von der empirischen Norm abweichen werden als Paraphilie bezeichnet Entsprechend tabuisiert und teilweise verboten sind oftmals sexuelle Erregung durch Objekte Fetischismus Sex mit Kindern Padophilie oder Tieren Zoophilie und sexuelle Handlungen mit Toten Nekrophilie Sexualverhalten In einer reprasentativen Befragung wurde das Sexualverhalten von 2524 Menschen in Deutschland untersucht die mindestens 14 Jahre alt waren 14 Die Daten wurden auf die deutsche Bevolkerung standardisiert Hierbei gaben 83 der Manner und 78 der Frauen an bisher nur gegengeschlechtliche Sexualkontakte gehabt zu haben 5 der Manner oder 8 der Frauen hatten gleichgeschlechtliche Sexualkontakte Mindestens einmal Vaginalverkehr im bisherigen Leben hatten 88 der Manner und 89 der Frauen mindestens einmal passiven Oralverkehr 56 der Manner und 48 der Frauen aktiven Oralverkehr 51 der Manner und 45 der Frauen Mindestens einmal aktiver Analverkehr wurde von 19 der Manner angegeben passiver Analverkehr von 4 der Manner und 17 der Frauen Fur das Jahr vor der Befragung gaben die Manner im Mittel 32 7 mal Vaginalverkehr an Frauen 25 2 mal In dieser Zeit hatten Manner im Mittel 13 6 mal aktiven Oralverkehr Frauen 8 7 mal davon 1 4 mal bei Mannern 7 3 mal bei Frauen Jemals sexuellen Verkehr neben der festen Partnerschaft hatten 21 der Manner 15 der Frauen mit im Mittel 3 7 anderen Partnern Neben der aktuellen festen Partnerschaft wurden Aussensexualkontakte von 8 der Manner und 6 der Frauen angegeben bei den Mannern mit im Mittel 4 Prostituierten dies wurde fur Frauen nicht erfasst Uber die bisherige Lebenszeit hatten Manner im Mittel 10 2 verschiedene Sexualpartner Frauen im Mittel 5 5 Partner Sexuelles Fehlverhalten Hauptartikel Dissexualitat Wenn sexuelle Handlungen als sich im Sexuellen ausdruckendes Sozialversagen die Integritat und Individualitat eines anderen Menschen durch einen sexuellen Ubergriff direkt verletzen bezeichnet man dies als dissexuelles Verhalten Eine Paraphilie kann muss aber diesem Verhalten nicht zugrunde liegen Physiologische Prozesse wahrend Sex und ErregungSexuelle Appetenz Sex wird in der Psychologie als Appetenzverhalten gewertet dessen treibende Kraft der Sexualtrieb auch Libido genannt ist Solange keine sexuelle Befriedigung erfahren wird baut sich sexuelle Appetenz vergleiche Appetit auf der Wunsch nach sexueller Betatigung wird verstarkt siehe auch Sexuelle Appetenzstorung Physiologisch betrachtet ist die Libido abhangig von der Produktion der Sexualhormone also Testosteron bei Mannern und Ostrogen bei Frauen Viele Frauen berichten von Schwankungen der Libido im Laufe des weiblichen Zyklus Sexuelle Erregung ist zunachst eine Reaktion des limbischen Systems im Gehirn auf bestimmte sensorische Reize die unwillkurliche korperliche Reflexe zur Folge haben konnen die dann vielleicht zur Einleitung des Paarungsverhaltens fuhren 15 Reaktionszyklus beim Sex Der Ablauf der Vorgange beim Sex mit oder ohne Partner oder Partnerin wird sexueller Reaktionszyklus genannt und meist in vier Phasen eingeteilt 15 In der Erregungsphase kommt es zu einer verstarkten Vasokongestion der Genitalien was zu einem Anschwellen von Penis oben sowie Klitoris und Schamlippen unten fuhrtWahrend der Erregungsphase steigen Puls und Blutdruck an der sex flush setzt ein Bei der Frau schwellen Klitoris Schamlippen und Brustwarzen an beim Mann der Penis Diese Erektionen sind ein naturlich ablaufender Vorgang bei sexueller Erregung der durch die Anstauung des Blutes in den dazugehorigen Schwellkorpern dieser Organe allerdings nicht bei den Brustwarzen hervorgerufen wird Sie wird normalerweise durch das Erektionszentrum im unteren Ruckenmark ausgelost etwa durch reflektorische mechanische Reizung erotische Gedanken erotisierende sinnliche Wahrnehmungen oder Vorstellungen auch direkt durch fremde Liebkosung oder eigene Manipulationen Gleichzeitig ist die Erektion beim Mann eine der Voraussetzungen fur die Penetration das heisst den Koitus obwohl ein aktives und erfulltes Liebesleben auch ohne eine solche moglich ist 15 Wahrend der Plateauphase wird einige Zeit lang ein individuell unterschiedliches Erregungsniveau gehalten wobei die Muskelanspannung intensiviert wird und Puls und Blutdruck weiter ansteigen Die ausseren Schamlippen der Frau schwellen an und ein vaginales Transsudat das Vaginalsekret tritt aus die Bartholinschen Drusen geben ihre klare Flussigkeit erst spat in dieser Phase ab wahrend Manner ein Sekret aus den Cowperschen Drusen absondern 15 In der dritten Phase dem Orgasmus wird die Lust fur einige Sekunden am starksten empfunden Die Durchblutung der Haut erhoht sich auf ein Maximum die Frequenz des Herzschlags kann sich verdoppeln der Blutdruck steigt und die Atmung beschleunigt sich was sogar zu einem kurzen Bewusstseinsverlust fuhren kann Wahrenddessen kommt es zu unwillkurlichen rhythmischen Muskelkontraktionen in der Genital und Analregion 15 Ein durchschnittlicher Orgasmus der Frau besteht aus etwa 5 bis 15 Muskelkontraktionen der orgastischen Manschette das sind einige Muskeln im Unterleibsbereich Dabei kann manchmal bei der weiblichen Ejakulation eine klare Flussigkeit aus dem G Punkt Drusenzentrum Prostata feminina abgegeben werden Viele Frauen haben eine langsamere und flachere Erregungskurve als Manner und benotigen daher mehr Zeit um einen sexuellen Hohepunkt erreichen zu konnen 15 Der Mann stosst beim Orgasmus mit der Ejakulation dank koordinierter Kontraktionen des Nebenhodengangs des Samenleiters der Blaschendruse Prostata und Harnrohre sowie mithilfe der Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur in der Regel etwa zwei bis sechs Milliliter Sperma aus Orgasmus und Ejakulation konnen jedoch auch unabhangig voneinander auftreten 15 Die letzte Phase ist die Refraktarperiode in der nach dem sexuellen Hohepunkt Erektionen zuruckgehen und sich die Herz Kreislauf Funktion wieder normalisiert Dies geschieht bei der Frau in der Regel erheblich langsamer als beim Mann Es kommt bei Mannern oftmals zur postkoitalen Mudigkeit Die meisten Manner brauchen dann einige Minuten oder auch erheblich langer mit zunehmendem Alter auch mehrere Tage bis sie den sexuellen Reaktionszyklus wiederholen konnen 15 Sex und GesundheitVerhutung Die Pille Als Verhutung kann die Verhinderung einer Empfangnis andererseits auch die sexualhygienische Prophylaxe von Krankheiten verstanden werden Das wichtigste Verhutungsmittel ist das Kondom welches normalerweise aus einer Latex Hulle besteht die uber den erigierten Penis abgerollt wird um sowohl Schwangerschaften als auch die Ansteckung mit sexuell ubertragbaren Krankheiten zu vermeiden Kondome fur Frauen Femidome und Lecktucher haben noch keine weite Verbreitung gefunden Bei richtiger Anwendung ist die Sicherheit eines Kondoms sehr hoch wenn auch nicht so sicher wie hormonelle Verhutungsmittel es ist jedoch das einzige Verhutungsmittel das auch eine Ansteckung mit HIV Gonorrhoe und Hepatitis B weitgehend verhindern kann Das bekannteste Mittel zur Verhutung einer Schwangerschaft ist die Antibabypille die Pille die seit 1960 in den Industrienationen am haufigsten als Kontrazeptivum verwendet wird Das regelmassig oral einzunehmende Hormonpraparat das die weiblichen Hormone Ostrogen und Gestagen enthalt bietet bei korrekter Anwendung einen sehr hohen Schutz Die Hormone unterdrucken die Eireifung die Ovulation und verschliessen die Gebarmutter gegenuber Spermien indem dem weiblichen Korper sozusagen eine Schwangerschaft vorgetauscht wird Ein Schutz vor Ansteckung mit Krankheiten insbesondere AIDS ist durch die Pille nicht gegeben und wird nur durch die zusatzliche Benutzung eines Kondoms erreicht Daruber hinaus existieren eine Vielzahl weiterer Verhutungsmethoden und Verhutungsmittel Sexuell ubertragbare Krankheiten Ein Kondom Hauptartikel Sexuell ubertragbare Erkrankung Diejenigen Krankheiten die vorwiegend durch sexuelle Aktivitaten ubertragen werden und mit denen sich die Venerologie beschaftigt werden als sexuell ubertragbare Krankheiten bezeichnet Die Ursache fur diese Krankheiten sind Infektionen durch Einzeller Bakterien oder Viren Die in fruherer Zeit weit verbreiteten klassischen Geschlechtskrankheiten wie die Syphilis Gonorrhoe Tripper Lymphogranuloma venereum venerische Lymphknotenentzundung und Ulcus molle der weiche Schanker sind heute in ihrer Bedeutung zuruckgetreten Die grosste Gefahr geht von AIDS HIV Hepatitis B Herpes genitalis Chlamydien und Trichomonaden Infektionen sowie verschiedenen humanen Papillomviren aus die unter anderem das Zervixkarzinom bei der Frau aber auch gutartige Tumoren wie Feigwarzen auslosen konnen In ganz Europa wird eine drastische Zunahme aller Geschlechtskrankheiten festgestellt da inzwischen weite Bevolkerungsteile glauben dass diese Krankheiten ausgerottet seien Da die HIV Infektion noch immer als Randgruppenproblem betrachtet wird verzichten viele Menschen leichtsinnigerweise auf den Schutz durch ein Kondom siehe unten Da eine Ansteckung niemals zu 100 Prozent ausgeschlossen werden kann stellen sexuell ubertragbare Krankheiten ein unausweichliches Grundrisiko eines sexuell aktiven Menschen dar das dieser akzeptieren muss Der konsequente Gebrauch von Kondomen verringert dieses Risiko drastisch jedoch wird die Hepatitis B auch bei sogenannten hochviramischen Tragern durch Oralverkehr ubertragen Die Hepatitis B Impfung kann das Risiko einer Infektion mit Hepatitis B deutlich mildern Jahrlich sterben mehr Menschen an Hepatitis B als an allen anderen sexuell ubertragbaren Erkrankungen zusammengenommen Bei dem Verdacht einer moglicherweise erfolgten Ansteckung durch HIV steht fur 24 Stunden nach dem Ereignis mit der postexpositionellen Prophylaxe ein nachtraglich vorbeugender aber auch sehr unsicherer Behandlungsversuch zur Verfugung der mit der langerfristigen Einnahme von antiretroviralen Medikamenten einhergeht Auswirkung von Sex auf die psychische Gesundheit Sexuelle Aktivitat kann den Blutdruck und das allgemeine Stressniveau senken unabhangig vom Alter Sie lost Spannungen hebt die Stimmung und kann ein tiefes Gefuhl der Entspannung hervorrufen besonders in der postkoitalen Phase Aus biochemischer Sicht verursacht Sex die Freisetzung von Endorphinen und erhoht den Gehalt an weissen Blutkorperchen die das Immunsystem starken Der Einfluss von sexueller Aktivitat auf die Stressresistenz konnte in wissenschaftlichen Studien bestatigt werden Versuchspersonen die in der vergangenen Nacht Sex hatten konnten am nachsten Tag besser auf Stresssituationen reagieren sie zeigten signifikant niedrigere negative Stimmung und Stress und hohere positive Stimmung Wenn eine Person regelmassig sexuell aktiv ist kann sie besser mit Stresssituationen zurechtkommen 16 Sexuelle Storungen Die Sexualmedizin Sexologie die eng mit der Sexualforschung verknupft ist beschaftigt sich mit der Erhaltung und Forderung der sexuellen Gesundheit Teilgebiete sind neben den Storungen der Geschlechtsidentitat Probleme mit der sexuellen Orientierung Transsexualitat und des soziokulturell determinierten Sexualverhaltens Paraphilien vor allem die Bereiche der sexuellen Funktionsstorungen und der sekundaren sexuellen Storungen Letztere haben ihre Ursache in somatischen Primarerkrankungen wie Stoffwechselerkrankungen Krebserkrankungen oder neurologischen Erkrankungen zum Beispiel Multiple Sklerose 17 Zu den sexuellen Funktionsstorungen von Mann und Frau werden vor allem die erektile Dysfunktion die Anorgasmie und der Vaginismus gerechnet 17 Die haufigste sexuelle Storung des Mannes ist der vorzeitige Samenerguss lat Ejaculatio praecox wenn dieser unfahig ist den Zeitpunkt der Ejakulation beim Geschlechtsverkehr selbst zu steuern Die Ejaculatio praecox ist gekennzeichnet durch einen fruhzeitigen Samenerguss meistens kurz nach der Einfuhrung des Penis in die Vagina oft jedoch auch bereits davor da bei diesen Mannern bereits ein Erregungsniveau erreicht ist in dem eine Kontrolle nicht mehr moglich ist Etwa 20 aller Manner geben an unter diesem Problem zu leiden Bei der Behandlung von leichten Formen stehen etwa das Miteinbeziehen der Partnerin oder des Partners die Minimierung des Erfolgsdrucks zum Beispiel durch ein vorlaufiges Verbot des Geschlechtsverkehrs oder bei jungen Mannern die verzogerte Ejakulation nach einem kurzlich vorangegangenen Orgasmus im Mittelpunkt 17 Die erektile Dysfunktion Impotenz bezeichnet das langfristige Misslingen oder Erhalten der penilen Erektion In der uberwiegenden Mehrzahl ist dieses schwerwiegende Leiden organisch verursacht Ursachen konnen Rauchen Alkoholkonsum Zuckerkrankheit Bluthochdruck Operationen oder Verletzungen am Schwellkorper sein Potenzmittel wie Viagra Levitra und Cialis konnen hier in bestimmten Fallen die Beschwerden und die psychische Belastung der Betroffenen lindern 17 Mangelnde Libido wird auch als Frigiditat bezeichnet die insbesondere durch eine Reihe von Krankheiten und als Nebenwirkungen von Medikamenten verursacht werden kann Neben somatischen Krankheiten wie Leberzirrhose Hypogonadismus Eunuchismus oder Testosteronmangel des Mannes sind auch viele psychische und psychosomatische Erkrankungen wie Depressionen oder Anorexie fur eine Libidominderung ursachlich Gesteigerten Sextrieb verursachen manchmal eine Manie eine leichte Hyperthyreose eine Sexsucht und die Nymphomanie 17 Sex und Gesellschaft Darstellung des Geschlechtsverkehrs in Indien Kamasutra Ausgabe aus dem 18 JahrhundertIn allen Gesellschaften sind sexuelle Kontakte mit moralischen Vorstellungen verbunden Das gilt besonders fur den Geschlechtsverkehr der nicht zuletzt auch den Fortbestand einer Gesellschaft durch die Zeugung neuer Generationen leisten muss Die Gesamtheit der sozialen Normen und Wertvorstellungen die ebenso vom jeweiligen Volk und von der Kultur wie auch von der Gesellschaft und ihrer Epoche abhangig sind wird als Sexualmoral die Reflexion daruber wird als Sexualethik bezeichnet Siehe auch Freie Liebe Sexuelle Revolution und Sex sells Moralische Aspekte Sexualitat im Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Religion Allegorie der Liebe Angelo Bronzino 1545 Die Ethik der westlichen Gesellschaft ist nachhaltig durch den christlichen Glauben gepragt Seit dem Mittelalter dominierten im westeuropaischen Raum die katholischen Institutionen spater auch andere christliche Kirchen die offentliche Meinung von Sexualitat Freude an der Sexualitat galt weithin als sundhaft nur die im Sakrament der christlichen Ehe eingebundene Zeugung und Fortpflanzung wurde moralisch befurwortet und gefordert wenngleich die Praxis anders ausgesehen haben mag Zudem wurde Geschlechtsverkehr gemass der mittelalterlichen Humoralpathologie mit ihrer Vier Safte Lehre auch als heilsam und Enthaltsamkeit auch als krankmachend angesehen 18 Nach einer Phase der bejahenden Einstellung zur Sexualitat veranderte sich im 18 Jahrhundert die Einstellung durch die sich durchsetzende burgerliche und protestantische Sexualmoral verschiedene Verhaltensweisen sexueller Art galten als krank Selbstbefriedigung wurde als gesundheitlich schadlich angesehen ebenso die kindliche Sexualitat Mit der fortschreitenden Sakularisierung der westlichen Welt im 20 Jahrhundert fanden seitdem mehr und mehr sexuelle Aktivitaten und Verhaltensweisen Akzeptanz Die Tabuisierung des Sexuellen ist jedoch oft bis heute wirksam Offentlich zelebrierte sexuelle Tabubruche zum Beispiel im Fernsehen sind hier ebenso ein Indiz wie die oftmals noch praktizierte Doppelmoral Die meisten Menschen die in westlichen Gesellschaften aufgewachsen sind konnen drei moralische Mindestregeln fur den Sex akzeptieren Die sexuellen Handlungen werden von den Sexualpartnern einvernehmlich vorgenommen das heisst jeder Partner stimmt diesen Handlungen in vollem Bewusstsein uber die Konsequenzen und in freier Entscheidung das heisst ohne Zwang zu Die Sexualpartner mussen zudem ein Mindestalter oft 14 oder 16 Jahre erreicht haben Durch die sexuelle Betatigung sollten keine bleibenden korperlichen oder seelischen Schaden weder bei den Partnern noch bei Dritten hervorgerufen werden Durch die sexuelle Betatigung sollten nur dann Kinder gezeugt werden wenn die Beteiligten imstande sind die Verantwortung und die Pflichten voll zu ubernehmen die damit einhergehen Normative und kulturelle Unterschiede in der Sexualmoral bestehen bezuglich der formalen Beurteilung von Ehe Sex vor und ausserhalb der Ehe Ehebruch der Formen des Zusammenlebens Monogamie Polygamie Polyamoryie Polyandrie der Haltung zur Prostitution des Alters der Ehefahigkeit der Zeiten und Ausfuhrungen des Geschlechtsverkehrs usw Weitgehende soziokulturelle Ubereinstimmung besteht hingegen bezuglich der Ausubung des Geschlechtsverkehrs nur im Privaten der Achtung von Vergewaltigungen und dem Inzesttabu Rechtliche Konflikte Felice Ficherelli Die Vergewaltigung der Lucretia 17 Jh Die jeweiligen moralischen und oder religiosen Vorstellungen finden sich regelmassig auch in den entsprechenden rechtlichen Bestimmungen wieder Weltweit gestattet ist der Geschlechtsverkehr zwischen Ehegatten wobei schon bestimmte Sexualpraktiken dennoch verboten sein konnen Generell sind auch Vergewaltigung und sexuelle Notigung strafbar in einigen Landern wird hier noch weiter differenziert so dass dort auch die Tatbestande sexuelle Handlungen mit Kindern sexueller Missbrauch von Kindern oder geistig Behinderten und anderen widerstandsunfahigen Personen bestehen Sehr grosse Unterschiede in der rechtlichen Gestaltung bestehen beim Verkehr zwischen Unverheirateten bei gleichgeschlechtlichem Sex sowie beim Beischlaf unter sehr nahen Verwandten Inzest bei dem belastigenden Exhibitionismus durch Manner sexuellen Handlungen in der Offentlichkeit Erregung offentlichen Argernisses und der Sodomie Teilweise sind auch Handlungen verboten die die Ausubung von geschlechtlichen Handlungen ermoglichen oder dulden Kuppelei Siehe auch Sexuelle Selbstbestimmung und Sexueller Missbrauch von Jugendlichen Deutschland Hier sind gleichgeschlechtliche Handlungen nicht mehr strafbar Zoophilie ist seit einer Reform des Tierschutzgesetzes 2013 wieder verboten wenn das Tier dadurch zu artwidrigem Verhalten gezwungen wird Die Tat wird nun aber nur noch als Ordnungswidrigkeit geahndet Es gilt der Grundsatz dass alle sexuellen Praktiken und Formen gestattet sind die im Einvernehmen zwischen den Beteiligten geschehen soweit diese zustimmungsfahig und in der Lage sind die Folgen zu uberblicken Kritisch sind dabei aber dennoch die Bereiche des BDSM bei denen es zu bleibenden Schaden kommen kann da hier trotz Einwilligung beispielsweise samtliche Akte mit Todesfolge strafrechtlich relevant bleiben siehe auch Korperverletzung Auch sexuelle Handlungen mit und zwischen Minderjahrigen unterliegt Restriktionen So sind sexuelle Handlungen mit Kindern unter 14 Jahren auch bei beidseitigem Einverstandnis untersagt Sexueller Missbrauch von Kindern 176 Die Strafbarkeit der Kuppelei wurde stark eingeschrankt Osterreich Geschlechtliche Handlungen ist nicht strafbar wenn beide Partner 14 Jahre oder alter sind und wenn beide Seiten einwilligen Ausserdem ist der Geschlechtsverkehr Beischlaf oder dem Beischlaf gleichzusetzende Handlung mit 13 Jahrigen erlaubt solange der Altersunterschied zum Partner nicht mehr als drei Jahre betragt 206 Strafgesetzbuch Geschlechtliche Handlungen die nicht den Geschlechtsverkehr beinhalten sind mit 12 und 13 jahrigen erlaubt wenn der Altersunterschied nicht mehr als vier Jahre betragt 207 Strafgesetzbuch Die genannten Ausnahmen gelten nur wenn die 12 bzw 13 jahrige Person durch die Tat weder langere Zeit in einen qualvollen Zustand versetzt noch in besonderer Weise erniedrigt wird und die Tat weder eine schwere Korperverletzung noch den Tod zur Folge hat Geschlechtsverkehr unter homosexuellen Mannern war bis August 2002 erst unter volljahrigen Personen vollendetes 18 Lebensjahr erlaubt 209 Strafgesetzbuch a F Diese Diskriminierung von homosexuellen Personen wurde im Juni 2002 vom osterreichischen Verfassungsgerichtshof aufgehoben wobei der osterreichische Nationalrat bereits zwei Wochen spater mit den Stimmen von OVP und FPO eine verfassungskonforme Nachfolgeregelung beschloss die verscharfte Bedingungen fur sexuelle Handlungen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren vorsieht und wegen ihrer nur ungenugend klaren Formulierung von den Oppositionsparteien als Gummiparagraf kritisiert wurde 207b Strafgesetzbuch Die restlichen Regelungen sind ahnlich wie die Bestimmungen in Deutschland Schweiz Sexuelle Handlungen mit Personen unter 16 Jahren sind strafbar es sei denn der Altersunterschied betragt weniger als drei Jahre Schweizerisches Strafgesetzbuch Art 187 Es wird nicht zwischen homo und heterosexuellen Beziehungen unterschieden Sex und Sprache Fur alle Arten von Sex auch fur den Geschlechtsverkehr hat sich umgangssprachlich eine Vielzahl von Ausdrucken eingeburgert Definition von Sex haben Darstellung des Geschlechtsverkehrs in einem Kupferstich von Agostino Carracci 16 Jh Bei welchen Sexualpraktiken und unter welchen Umstanden eine Person Sex hat unterscheidet sich individuell wobei kulturelle Faktoren mitspielen das Alter vor allem bei Mannern und die sexuelle Orientierung Das Geschlecht jedoch ist durchschnittlich nicht statistisch signifikant Einzelne Untersuchungen gibt es dazu vor allem aus dem englischen Sprachraum wo es um die Formulierung have sex deutsch Sex haben geht Die bekannteste Episode ist die Lewinsky Affare als Monica Lewinsky beim damaligen Prasidenten Bill Clinton Oralverkehr praktiziert hatte und dieser Anfang 1999 sagte I did not have sexual relations with that woman Miss Lewinsky deutsch Ich hatte keinen Geschlechtsverkehr 19 20 21 wortlich keine sexuellen Beziehungen kein sexuelles Verhaltnis mit dieser Frau Fraulein Lewinsky Kurz darauf veroffentlichte das Kinsey Institut eine schon 1991 durchgefuhrte Studie mit 599 Studenten aus 29 Bundesstaaten Fur 59 der Teilnehmer fiel oral genitaler Kontakt nicht unter die Bezeichnung Sex haben Ebenso sahen es 19 bei penil analem Verkehr Der daraus gezogene Schluss war dass die Amerikaner verschiedene Ansichten uber das Thema haben 22 Die Entscheidung diese Studie zu diesem Zeitpunkt zu veroffentlichen kostete George D Lundberg den Chefredakteur des Journal of the American Medical Association den Job 23 In der Folge entstanden weitere Studien meist mit Schulern und Studenten manchmal auch mit jungen Erwachsenen einige wurden als Tiefeninterviews oder offene Fragebogen durchgefuhrt Bei einigen drehte es sich um Verlust der Jungfraulichkeit und Abstinenz 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Das Kinsey Institut befragte fur eine Anfang 2010 veroffentlichte Untersuchung 204 Manner und 282 Frauen zwischen 18 und 96 Jahren in Indiana per Telefon Die Fragestellung war Would you say you had sex with someone if the most intimate behavior you engaged in was deutsch Wurdest du sagen du hattest Sex mit jemanden wenn das intimste Verhalten in das du involviert warst folgendes war Unter den Mannern haben jene der jungsten und der altesten Altersgruppe generell signifikant ofter bestimmte Verhaltensweisen nicht als Sex haben betrachtet bei Frauen gab es keine signifikanten Altersunterschiede 36 37 Als Sex haben definierten 94 8 penil vaginalen Verkehr ohne weitere Angabe 93 3 penil vaginalen Verkehr mit Kondom 92 7 penil vaginalen Verkehr ohne weiblichen Orgasmus 89 1 penil vaginalen Verkehr ohne mannliche Ejakulation Nur 77 3 der altesten Mannergruppe 65 betrachteten penil vaginalen Verkehr als Sex Durchschnittlich betrachteten 80 8 penil analen Verkehr als Sex 79 5 penil analen Verkehr ohne mannliche Ejakulation Bei Mannern in der jungsten Altersgruppe 18 29 definierten es 77 als Sex bei Mannern der altesten Altersgruppe 65 50 und bei Frauen der altesten Altersgruppe 67 73 betrachteten erhaltenen oral genitalen Verkehr als Sex 71 gegebenen oral genitalen Verkehr Bei der jungsten Mannergruppe 18 29 betrachteten nur 40 erhaltenen oral genitalen Verkehr als Sex und 33 3 gegebenen oral genitalen Verkehr was beides in der nachsten Altersgruppe 30 44 auf uber 80 emporschnellt und bei fast 60 in der altesten Altersgruppe endet 48 1 betrachteten empfangenen manual genitalen Verkehr als Sex 44 9 gegebenen manual genitalen Verkehr In der jungsten Mannergruppe betrachten nur 16 7 empfangenen manual genitalen Verkehr als Sex und gar nur 9 7 gegebenen manual genitalen Verkehr was in der nachsten Altersgruppe beides auf uber 50 emporschnellt und bis zur altesten Mannergruppe auf um die 40 zuruckgeht Im Sommer 2010 wurde die nachste Studie veroffentlicht fur die 180 sich selbst als schwul identifizierende Manner zwischen 18 und 56 Jahren aus dem Vereinigten Konigreich und 190 ebenso schwule Manner zwischen 18 und 74 Jahren aus den Vereinigten Staaten befragt wurden Die Fragen wurden zwischen 2005 und 2007 auf Papier UK oder 2007 Online US beantwortet Die Fragestellung war in UK Would you say you had sex if the following intimate behaviours took place please circle Please answer all items not only those you have experienced deutsch Wurdest Du sagen Du hattest Sex wenn folgende intimen Verhaltensweisen stattgefunden hatten bitte einkreisen Bitte beachte alle Punkte nicht nur die mit der du selbst Erfahrungen hast mit Verhaltensweisen und jeweils einer funfstufigen Zustimmungsskala bei der Zusammenfuhrung dann zusammengefasst als 1 2 Zustimmung 3 5 keine Zustimmung In den USA lautete die Frage Would you say you had sex with someone if the most intimate behaviour you engaged in was deutsch Wurdest Du sagen Du hattest Sex wenn folgende Verhaltensweisen stattgefunden haben mit einer Ja Nein Auswahl 38 39 Fast alle definierten empfangenden penil analen Verkehr als Sex haben US 96 3 UK 94 9 ebenso wie gebenden penil analen Verkehr US 94 7 UK 94 4 Interessanterweise definierten weniger penil vaginalen Verkehr als Sex US 84 6 UK 86 6 Wie bei heterosexuell dominierten Umfragen wurden weitere Verhalten weniger oft als Sex angesehen Bei den Daten unterschieden sich die Antworten fur gebende und empfangene Aktivitaten bei den einzelnen Kategorien nicht wesentlich bis auf die orale Bruststimulation in UK Britische Schwule geben bei einigen Aktivitaten signifikant ofter als amerikanische Schwule an dass diese unter Sex haben fielen Bei gebender oral genitale Stimulation UK 84 9 US 71 6 empfangende oral genitale Stimulation UK 84 2 US 72 6 ausfuhrende und bekommende orale Analstimulation UK 78 4 US 61 2 ausfuhrende und bekommende Stimulation mit Sexspielzeugen UK 77 1 US 55 und ausfuhrender und bekommender manueller Analstimulation UK 70 9 US 53 4 Bei den weiteren Aktivitaten gab es geringe Unterschiede Manuelle Stimulation der Genitalien aktiv US 50 5 UK 47 5 passiv US 50 0 UK 48 6 orale Stimulation der Brust aktiv US 23 7 UK 30 3 passiv US 21 6 UK 19 0 dies ist die einzige Ausnahme wo sich in den UK Daten aktiv und passiv signifikant unterscheiden manuelle Stimulation der Brust aktiv US 19 5 UK 21 2 passiv US 20 5 UK 20 0 und intensives Kussen US 16 3 UK 17 3 Im Vergleich zu fruheren Studien mit uberwiegend heterosexuellen Teilnehmern tendieren Schwule ofter dazu manuelle orale anale Stimulation und jene durch Sexspielzeug in ihre Definition von Sex haben aufzunehmen Dies zeigt dass in der Sexualforschung spezifische Begriffe verwendet werden sollten statt Sex haben 36 denn dies beeinflusst die Anzahl der angegebenen Sexualpartner und die angegebene Haufigkeit sexueller Aktivitat was wichtige Informationen fur Forscher Gesundheitspersonal und Verhaltensspezialisten sind etwa bei der Risikoeinschatzungen fur Geschlechtskrankheiten 39 Auch sollten Forscher Vortragende und Gesundheitspersonal vorsichtig sein und nicht ihre eigenen Definitionen von Sex haben bei anderen automatisch voraussetzen 36 Kinsey beispielsweise fragte bei seiner Untersuchung von 1938 bis 1953 einzelne Sexualpraktiken Orgasmen und Emotionen ab Standardannahme war dabei dass jeder alles gemacht hatte War dem nicht so musste verneint werden Siehe auch Portal Liebe und Sexualitat Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Liebe und Sexualitat Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung Sex und Jugend sexuelle Aufklarung Sexualkunde Sexualangst Sex im Alter AlterssexualitatListe aller Wikipedia Artikel deren Titel mit Sex beginnen Liste aller Wikipedia Artikel deren Titel Sex enthaltenLiteraturAlenka Zupancic Was ist Sex Psychoanalyse und Ontologie Turia amp Kant Wien 2019 ISBN 978 3 85132 962 9 Ruth Westheimer Sex fur Dummies Was Sie schon immer uber Sex wissen wollten 3 Auflage MITP Bonn 2001 ISBN 3 8266 2947 7 Jurgen Brater Lexikon der Sex Irrtumer 500 intime Richtigstellungen von Aufklarung bis Zungenkuss Ullstein Berlin 2005 ISBN 3 548 36721 6 Geoffrey Parrinder Sexualitat in den Religionen der Welt Patmos Dusseldorf 2004 ISBN 3 491 69114 1 Kulturell religiose Unterschiede beim Sex Schwerpunkt in Asien aber auch in Afrika im Islam Judentum und Christentum Michael Miersch Das bizarre Sexualleben der Tiere Ein populares Lexikon von Aal bis Zebra Eichborn Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 8218 1519 1 Liebespraktiken Balzrituale skurrile Genitalien und verbluffendes Verhalten der Tiere Thomas Hecken Gestalten des Eros Die schone Literatur und der sexuelle Akt Westdeutscher Verlag Opladen 1997 ISBN 3 531 12901 5 Darstellung von Sex in der abendlandischen Literatur von fruher bis heute Judith Mackay The Penguin Atlas of Human Sexual Behavior Sexuality and Sexual Practice around the World Penguin New York 2000 ISBN 0 14 051479 1 Verschiedene Sexpraktiken auf der Welt Siehe auch die Literaturhinweise im Artikel SexualitatWeblinks Commons Sex Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Sex Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Sexualitat Zitate Informationen fur Jugendliche und junge Erwachsene bei der Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA Artikelsammlung zum Thema Sex bei Lifeline Kunstwerke zum Thema Sex im World Museum of Erotic Art Memento vom 13 Juli 2005 im Internet Archive Magnus Hirschfeld Archiv fur Sexualwissenschaft Raja Halwani Sex and Sexuality In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Einzelnachweise Mark Ridley Evolution 3 Auflage John Wiley amp Sons 2003 ISBN 1 4051 0345 0 S 314 327 a b c M Del Giudice Sex attachment and the development of reproductive strategies In Behavioral and Brain Sciences 2009 Band 32 Nr 1 doi 10 1017 S0140525X09000016 a b G J Fletcher J A Simpson L Campbell N C Overall Pair bonding romantic love and evolution The curious case of Homo sapiens In Perspectives on Psychological Science 2015 Band 10 Nr 1 S 20 36 doi 10 1177 1745691614561683 L M Diamond D M Huebner Is good sex good for you Rethinking sexuality and health In Social and Personality Psychology Compass 2012 Band 6 Nr 1 S 54 69 doi 10 1111 j 1751 9004 2011 00408 x D Klusmann Sexual motivation and the duration of partnership In Archives of sexual behavior 2002 Band 31 Nr 3 S 275 287 doi 10 1023 A 1015205020769 F Toates An integrative theoretical framework for understanding sexual motivation arousal and behavior In Journal of sex research 2009 Band 46 Nr 2 3 S 168 193 doi 10 1080 00224490902747768 S Brody R M Costa Sexual satisfaction and health are positively associated with penile vaginal intercourse but not other sexual activities In American journal of public health 2012 Band 102 Nr 1 S 6 R M Costa S Brody Greater resting heart rate variability is associated with orgasms through penile vaginal intercourse but not with orgasms from other sources In The journal of sexual medicine 2012 Band 9 Nr 1 S 188 197 doi 10 1111 j 1743 6109 2011 02541 x If Sex Has to Have a Goal It Should Be Pleasure Not Orgasm Here s Why Auf healthline com zuletzt abgerufen am 20 Mai 2023 Susan Donaldson James ABC News Karezza Men Say Best Sex Comes Without Orgasm Orgasm causes elation then honeymoon hangover in the brain Auf abcnews go com vom 9 Juli J2012 zuletzt abgerufen am 10 Mai 2023 Rebecca Horne Society for Personality and Social Psychology Do Women Enjoy Sex in the Absence of Orgasm Auf spsp org vom 8 Februar 2019 zuletzt abgerufen am 10 Mai 2023 P Schwartz L Young Sexual satisfaction in committed relationships In Sexuality Research amp Social Policy 2009 Band 6 Nr 1 S 1 17 doi 10 1525 srsp 2009 6 1 1 G Kockott Sexuelle Deviationen Paraphilien Perversionen In Gerhardt Nissen Herbert Csef Wolfgang Berner Frank Badura Sexualstorungen Ursachen Diagnose Therapie Steinkopff Darmstadt 2005 ISBN 978 3 7985 1547 5 S 163 173 Julia Haversath Kathrin M Garttner Soren Kliem Ilka Vasterling Bernhard Strauss Christoph Kroger Sexualverhalten in Deutschland In Deutsches Arzteblatt 2017 Jahrgang 114 Ausgabe 33 34 S 545 50 doi 10 3238 arztebl 2017 0545 online a b c d e f g h William H Masters Virginia E Johnson Human sexual response Little Brown amp Co Boston 1966 ISBN 0 923891 21 8 M H Burleson W R Trevathan M Todd In the mood for love or vice versa Exploring the relations among sexual activity physical affection affect and stress in the daily lives of mid aged women In Archives of sexual behavior 2007 Band 36 Nr 3 S 357 368 doi 10 1007 s10508 006 9071 1 a b c d e Volkmar Sigusch Sexuelle Storungen und ihre Behandlung 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Thieme Stuttgart 2007 ISBN 978 3 13 103944 6 Peter Dinzelbacher Sexualitat Vom Arzt empfohlen von der Kirche gedulded In Medizin im Mittelalter Zwischen Erfahrungswissen Magie und Religion Spektrum der Wissenschaften Spezial Archaologie Geschichte Kultur Band 2 19 2019 S 66 69 hier S 66 68 sexual relations In Merriam Webster Online Abgerufen am 11 Januar 2015 englisch Kein Singular sexual relations noun plural Definition of SEXUAL RELATIONS sexual intercourse First Known Use of SEXUAL RELATIONS 1890 Medical Definition of SEXUAL RELATIONS coitus sexual relation 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Results indicated that vaginal and anal intercourse were considered sex under most circumstances Whether oral intercourse was labeled as sex depended on the gender and viewpoint of the actor and whether orgasm occurred Laura M Carpenter The Ambiguity of Having Sex The Subjective Experience of Virginity Loss in the United States In Journal of Sex Research Band 38 Nr 2 2001 S 127 139 doi 10 1080 00224490109552080 Tiefeninterviews von 61 Frauen und Mannern von 18 bis 35 Marian Pitts Qazi Rahman Which Behaviors Constitute Having Sex Among University Students in the UK In Archives of Sexual Behavior Band 30 Nr 2 2001 S 169 176 doi 10 1023 A 1002777201416 190 weibliche und 124 mannliche Studenten One third of respondents regarded oral genital contact as having sex around 17 regarded touching genitals whilst 6 regarded oral or other touching of breasts and nipples as constituting having sex There were significant gender and age related differences in responses Sandra L Faulkner Good Girl or Flirt Girl Latinas Definitions of Sex and Sexual Relationships In Hispanic Journal of Behavioral Sciences Band 25 Nr 2 Mai 2003 S 174 200 doi 10 1177 0739986303025002003 31 junge Latinas Tiefeninterviews Laura Carpenter Virginity Lost An Intimate Portrait of First Sexual Experiences New York University Press New York NY 2005 ISBN 978 0 8147 1652 6 Tiefeninterviews von 61 Personen zwischen 18 und 35 For most losing your virginity is one of life s most significant moments always to be remembered Of course experiences vary but Laura Carpenter asks Is there an ideal way to lose it What would constitute a positive experience What often compels the big step And further what does going all the way really mean for young gays and lesbians Melina M Bersamin Deborah A Fisher Samantha Walker Douglas L Hill Joel W Grube Defining Virginity and Abstinence Adolescents Interpretations of Sexual Behaviors In Journal of Adolescent Health Band 41 Nr 2 8 August 2007 S 182 188 doi 10 1016 j jadohealth 2007 03 011 PMC 1941649 freier Volltext Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren Findings indicated that loss of virginity was linked primarily with vaginal and anal intercourse While greater proportion of adolescents attributed a loss of abstinence to lower genital touching and oral sex behaviors as well significant variability emerged in how abstinent behavior was defined Sexual experience was the strongest predictor of how adolescents defined virginity and abstinence Zoe D Peterson Charlene L Muehlenhard What is Sex and Why Does It Matter A Motivational Approach to Exploring Individuals Definitions of Sex In Journal of Sex Research Band 44 Nr 3 August 2007 S 256 268 100 Studenten beschreiben in offenen Fragebogen almost but not quite sex or just barely sex und Ahnliches In contrast to the above assumptions many respondents expressed ambiguity about their definitions of sex and their decisions about labeling an experience as sex often seemed influenced by the consequences of applying this label Eileah C Trotter Kevin G Alderson University students definitions of having sex sexual partner and virginity loss The influence of participant gender sexual experience and contextual factors In Canadian Journal of Human Sexuality Band 16 Nr 1 2 Marz 2007 S 11 29 Students reported a broader definition of sexual partner than of having sex and a broader definition of having sex than of virginity loss Students definitions were more likely to include scenarios involving a longer dating status an opposite sex partner and the presence of orgasm Females reported a broader definition of having sex than males and no relationship was found between students sexual experience and their sexual definitions Robin G Sawyer Donna E Howard Jessica Brewster Jordan Melissa Gavin Marla Sherman We Didn t Have Sex Did We College Students Perceptions of Abstinence In American Journal of Health Studies Band 22 Nr 1 Marz 2007 S 46 55 This study examined the denotative meaning of sexual terms among a convenience sample of undergraduate students at a Mid Atlantic university Findings provide evidence of persistent discordance in their behavioral referents Such discrepancies highlight numerous dilemmas for researchers and program planners Gary Gute Elaine M Eshbaugh Jacquelyn Wiersma Sex for You But Not for Me Discontinuity in Undergraduate Emerging Adults Definitions of Having Sex In Journal of Sex Research Band 45 4 Oktober Dezember 2008 S 329 337 doi 10 1080 00224490802398332 839 Studenten E Sandra Byers Joel Henderson Kristina M Hobson University Students Definitions of Sexual Abstinence and Having Sex In Archives of Sexual Behavior Band 38 Nr 5 Oktober 2009 S 665 674 doi 10 1007 s10508 007 9289 6 298 heterosexuelle kanadische Studenten The majority of both male and female students included activities that did not involve genital stimulation in their definition of sexual abstinence and did not include these activities in their definition of having sex Students were quite mixed in whether activities involving unidirectional genital stimulation e g oral sex genital fondling constituted abstinence having sex or neither abstinence nor having sex However they were more likely to see these behaviors as abstinent than as having sex a b c Stephanie A Sanders Brandon J Hill William L Yarber Cynthia A Graham Richard A Crosby Robin R Milhausen Misclassification bias diversity in conceptualisations about having had sex In Sexual Healt Band 7 Nr 1 15 Februar 2010 S 31 34 doi 10 1071 SH09068 englisch kinseyinstitute org PDF abgerufen am 11 Januar 2015 New IU study finds no consensus in definitions of had sex Pressemeldung In newsinfo iu edu Indiana University 4 Marz 2010 abgerufen am 11 Januar 2015 englisch Brandon J Hill Qazi Rahman D A Bright Stephanie A Sanders The semantics of sexual behavior and their implications for HIV AIDS research and sexual health US and UK gay men s definitions of having had sex In AIDS Care Band 22 Nr 10 Oktober 2010 S 1245 1251 doi 10 1080 09540121003668128 englisch academia edu abgerufen am 12 Januar 2015 Erstveroffentlichung Online 16 Juli 2010 a b U S and U K gay men differ in definitions of having had sex Pressemeldung In newsinfo iu edu Indiana University 28 Juli 2010 abgerufen am 12 Januar 2015 englisch Dieser Artikel wurde am 1 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 23 55 Minuten 12 14 MB Text der gesprochenen Version 12 Juli 2006 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sex amp oldid 235140155