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Dieser Artikel erlautert die physiologischen und rechtlichen Aspekte des Alkoholkonsums zu den kulturellen und sozialen Aspekten des Alkoholkonsums siehe Trinkkultur in Europa Alkoholkonsum ist das Trinken von alkoholischen Getranken gemeinhin als Alkohol bekannt zu Genuss oder Rauschzwecken wobei die euphorisierende und enthemmende Wirkung des Alkohols ausgenutzt wird Dies kann auch ein tradierter Teil gesellschaftlicher Brauche und Gepflogenheiten sein In fast allen Regionen der Welt ist Alkoholkonsum mit Ritualen oder Zeremonien verbunden Alkoholkonsum gehort haufig zur Festigung oder Knupfung sozialer Kontakte im Umfeld von Familien Freundes und Nachbarschaftsfeiern sowie sonstigen festlichen Anlassen oder ist Teil des Brauchtums Der Verzehr von Lebensmitteln mit geringem Alkoholgehalt wie beispielsweise Susswaren Fruchtsaften oder Kefir fallt gemeinhin nicht unter den Begriff Alkoholkonsum Alkoholkonsum bei einer FeierAlkoholkonsum verursacht eine erhohte Blutalkoholkonzentration Starker Alkoholkonsum fuhrt zu einem als Trunkenheit bezeichneten Zustand Ubermassiger Konsum kann zu einer Alkoholvergiftung bis hin zum Tod fuhren Das Mindestalter ab dem der Kauf und Konsum von Alkohol erlaubt ist ist in den meisten Landern gesetzlich geregelt Aufgrund der cytotoxischen und neurotoxischen Wirkung der Substanz gilt Alkoholkonsum allgemein als gesundheitsschadlich umso mehr je grosser die konsumierte Menge ist 1 Selbst ein bewusst vorsichtiger Konsum kann erhebliche Schadigungen bis hin zu Krebs Leberzirrhose oder Gehirnschaden verursachen Ethanol in Getranken wird von der International Agency for Research on Cancer als krebserzeugend eingestuft 2 3 Regelmassiger Alkoholkonsum kann abhangig machen siehe Alkoholabhangigkeit Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation starben im Jahr 2012 mehr als 3 3 Millionen Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums 4 Juristische Konsequenzen sind im Strassen Schiffs oder Luftverkehr wegen Fahrens unter Einfluss psychoaktiver Substanzen moglich wenn trotz Alkoholkonsum ein Fahrzeug gefuhrt wird Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ruckgang des Alkoholkonsums in jungerer Zeit 1 2 Rucklaufiger Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen 2 Soziale und kulturelle Aspekte 3 Durchschnittskonsum 4 Klassifizierung des Alkoholkonsums 5 Physiologie 5 1 Alkoholaufnahme 5 2 Alkoholabbau 5 3 Blut und Atemalkohol 5 4 Unmittelbare physische Wirkung 5 5 Toxikologie 5 5 1 Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn 5 5 2 Mangelsymptome 5 5 3 Alkoholkonsum in der Schwangerschaft 5 5 4 Wirkungen auf den Darm und das menschliche Mikrobiom 5 5 5 Krebsrisiko 5 5 6 Krankheiten nach ICD 10 5 5 7 Todesursache Alkoholmissbrauch 5 6 Andere Auswirkungen und Schaden 5 7 Epidemiologische Studien zum Alkoholkonsum 5 8 Gewichtszunahme 6 Gesetzliche Beschrankungen des Alkoholkonsums 6 1 Einschrankungen 6 2 Verbote 6 3 Jugendschutz 7 Kriminalitat unter Alkoholeinfluss 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Bacchus von Leonardo da Vinci Hauptartikel Trinkkultur in Europa Alkoholische Garung und Alkoholkrankheit Alkoholische Getranke wie z B Biere spater auch Weine wurden schon in prahistorischer Zeit mit Hilfe von Wildhefen erzeugt Meist hatten solche Getranke einen deutlich geringeren Alkoholgehalt als heute da die Wildhefen ab einer bestimmten Alkoholkonzentration die Umwandlung von Zucker in Alkohol einstellen weil sie sich ansonsten selbst vergiften wurden Schon die altesten bekannten Schriften der Menschheit befassen sich mit dem Alkoholkonsum Im Gilgamesch Epos wird beschrieben wie der Ur Mensch Enkidu im Ubergang von der Wildnis zur Zivilisation sieben Kruge Bier trinken muss die ihn in Euphorie versetzen und gleichzeitig zum Mann machen 5 Etwa um das Jahr 1720 vor Christus legte der Codex Hammurapi die alteste uberlieferte Bierschankordnung fest 6 Schon in dieser Zeit wurde Alkohol bereits aufgrund seiner berauschenden Wirkung getrunken So heisst es in einem agyptischen Text uber das Verhalten junger Manner Du verlasst die Bucher und gehst von Schenke zu Schenke der Biergenuss allabendlich der Biergeruch verscheucht die Menschen von dir 7 Alkohol etwa in Form von Bier wurde bei den Agyptern den Gottern geopfert und als Grabbeilage genutzt 8 In der Antike wurde der Alkoholkonsum ein wesentliches Moment romischer und griechischer Kultur Beide Kulturen bedachten ihn mit einer eigenen Gottheit Bacchus in der romischen beziehungsweise Dionysos in der griechischen Kultur den Gottern des Weins und des Rausches Ebenso die Germanen Sie sahen den Met der zu den fruhesten alkoholischen Getranken gehort als Geschenk der Gotter an Vermutlich wurde im Gebiet der heutigen Turkei um etwa 1000 n Chr die Destillation von Wein zur Herstellung hochprozentiger Branntweine entwickelt 9 Erst Paracelsus benutzte spirit vin alcool vini oder alcohol vini im heutigen engeren Sinn als Bezeichnung fur Weingeist oder Essenz des Weines 10 In Ostasien wurden schon fruh Weine aus Litschi und Pflaumen hergestellt sowie der Sake ein warm genossener Reiswein dessen Herstellungsprozess dem des Bieres ahnelt Haferbier Cervisa oder Cerevisia genannt wurde im Mittelalter in Klostern alltaglich konsumiert Es wurde wahrend des ganzen Tages speziell um neun Uhr als Cerevisia nonalis zur Erinnerung an die Durstqualen von Christus in der neunten Stunde wahrend der Kreuzigung sowie wahrend der Fastenzeit getrunken da dies nicht als Fastenbrechen galt 11 Als Hochsttageskonsum war eine Grenze von etwa funf Litern pro Monch vorgesehen Ernst der Fromme beschrankte in einer Kellerordnung von 1648 den Konsum fur grafliche und adelige Frauenzimmer auf vier Mass Bier und des Abends zum Abschenken auf drei Mass Bier 12 Mitte des 18 Jahrhunderts vergrosserte sich mit der Entdeckung der Neuen Welt die landwirtschaftlich nutzbare Flache des Konigreichs England um ein Vielfaches Dies fuhrte in der Folge zu sinkenden Getreidepreisen und einer damit verbundenen Verarmung der Unterschicht Die Uberproduktion an Getreide wurde zum Teil zur Herstellung von Gin genutzt der in den Armenvierteln des Mutterlandes Abnehmer fand Zeitweise kostete eine Kalorie Gin weniger als eine Kalorie Brot 13 In der Folge entwickelte sich durch den erhohten Alkoholkonsum die Gin Krise welche die damalige Regierung erst durch eine Reihe von Gesetzen wie hohe Steuern auf Gin Erschwerung des Handels und Ausgabe von Lizenzen fur Handler beenden konnte Aus dieser Zeit finden sich die ersten Schriften die sich mit Alkoholabhangigkeit und deren Folgeerkrankungen beschaftigen Ebenso wurde vor diesem Hintergrund Alkoholkonsum zum ersten Mal als Ursache fur gesellschaftliche Probleme und Fehlentwicklungen verstanden 13 Im deutschsprachigen Raum wurde Branntwein erst mit der Einfuhrung der Kartoffel die bessere Ertrage lieferte als Getreide aber weniger gut zu lagern und zu transportieren war zu einem Massenprodukt Christian Friedrich Germershausen 1725 1810 rat in seiner Hausmutter einem Werk der aufklarerischen Hausvaterliteratur einem Knecht im Jahr etwas mehr als sieben Liter Schnaps auszuschenken Dies geschah zur Erntezeit fur die Schnitter zum Fruhstuck und noch einmal mittags An Festtagen galt dies fur das gesamte Gesinde Uberhaupt war der Alkoholkonsum in der Fruhen Neuzeit weit verbreitet Weil Trinkwasser selten keimfrei war wurde regelhaft Bier oder Wein getrunken deren Alkoholgehalt aber geringer war als heute Selbst sechsjahrigen Kindern gab man schon Bier 14 Wahrend sich der Alkoholkonsum Mitte des 19 Jahrhunderts wieder verringerte begann mit der Industrialisierung wiederum eine Zeit in der billiger Alkohol fur verarmte Bevolkerungsschichten zuganglich war Die industrielle Produktion und die vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzende massive Vermarktung von alkoholischen Getranken fuhrten zu einem grossen Uberangebot So wurden Frauen und Jugendliche zu neuen Zielgruppen der Nachfrage und Absatzforderung Alkoholbedingte Schaden zahlen inzwischen zu den Zivilisationskrankheiten Ruckgang des Alkoholkonsums in jungerer Zeit Bearbeiten Von den 1980er bis in die 2010er Jahre ging der Alkoholkonsum in Deutschland deutlich zuruck Verbrauch je Einwohner im Alter ab 15 Jahren an Reinalkohol in Liter1970 1980 1990 2000 2010 2012 2014 2016 2018 2019 202014 4 15 1 13 4 12 0 10 7 11 0 10 6 10 6 10 7 10 2 10 0Quelle DHS Alkohol 15 16 Rucklaufiger Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen Bearbeiten Stark ausgepragt ist dieser rucklaufige Trend auch bei Jugendlichen von 16 bis 25 Jahren Tranken in den 1970er Jahren noch deutlich uber der Halfte der unter 18 Jahrigen regelmassig Alkohol also mindestens einmal in der Woche so sind dies heute nicht einmal mehr ein Viertel Bei den volljahrigen Jugendlichen bis 25 Jahre sank die Zahl von zwei Dritteln auf unter ein Drittel Noch deutlicher ist dies bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren hier trinken nur 3 regelmassig Alkohol fruher waren dies 10 15 Verbreitung des regelmassigen Alkoholkonsums nach Altersgruppen in Prozent 1973 1976 1979 1982 1986 1989 1993 1997 2001 2004 2005 2007 2008 2010 2011 2012 2014 2015 2016 2018 2019 202112 bis 15 Jahrige 12 7 10 5 15 2 7 8 6 3 6 8 8 7 10 4 8 0 9 8 6 4 5 8 5 6 4 3 4 7 2 6 3 2 9 8 9 0 8 716 und 17 Jahrige 59 4 56 8 50 6 39 1 44 6 42 1 39 2 28 3 36 3 43 7 39 5 42 8 36 0 25 9 30 8 31 9 26 2 24 1 22 618 bis 25 Jahrige 67 1 70 0 65 9 58 6 55 0 54 2 50 7 44 9 39 8 43 6 40 5 37 1 34 5 39 8 38 4 35 5 33 6 30 7 34 32 3 32 0Quelle BZgA Alkoholsurvey 2016 Tabelle 13 17 BZgA Forschungsbericht Mai 2019 18 BZgA Forschungsbericht Juni 2022 19 Folglich kommt die Studie Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 17 der BZgA zu dem Schluss dass immer mehr 12 bis 15 Jahrige auf Alkohol verzichten Ausserdem sind in dieser Altersgruppe auch die riskanteren Formen des Alkoholkonsums rucklaufig Seit 2011 verzichten auch die 16 und 17 jahrigen Jugendlichen immer haufiger auf Alkohol Auch in den Jahren nach 2018 ist der Alkoholkonsum bei den 12 bis 17 Jahrigen bzw 18 bis 25 Jahrigen weiter zuruckgegangen 19 Soziale und kulturelle Aspekte BearbeitenAlkoholkonsum erfolgt als Alkoholgenuss zur Erholung und Entspannung dem Verdrangen unangenehmer Erinnerungen oder der Steigerung des Wohlbefindens In dieser Funktion wurde der Alkoholkonsum auch vielfach literarisch gewurdigt etwa von Friedrich Schiller Trink ihn aus den Trank der Labe Und vergiss den grossen Schmerz Balsam furs zerrissne Herz Wundervoll ist Bacchus Gabe Schiller Das Siegesfest 1804 Seit jeher war Alkoholkonsum ein Teil von festlichen Aktivitaten wie den antiken Saturnalien und den Bacchanalien dem Kolner Karneval dem Karneval in Rio oder Mardi Gras in New Orleans privaten Feiern oder Jubilaen Die Art des konsumierten alkoholischen Getranks wird oft durch den Anlass gepragt wobei es grosse kulturelle Unterschiede gibt Champagner wird im europaischen Raum oft mit einer besonderen Feier verbunden Wein wird zum Essen getrunken und Bier als geeignetes Getrank fur informelle entspannungsorientierte Gelegenheiten angesehen 20 Der Alkoholkonsum geschieht haufig in Gruppen sozial Gleichgestellter oder unter Gleichaltrigen Er dient dem Aufbau sozialer Kontakte etwa dem ritualisierten Ubergang vom Siezen zum Duzen unter Alkoholeinfluss in Form des Bruderschafttrinkens Dahinter steht die Annahme dass gemeinsames Trinken verbinden und verpflichten kann 21 Durchschnittskonsum Bearbeiten nbsp Weltweiter Pro Kopf Alkoholkonsum 2005 von Personen uber 15 Jahren in Litern reiner Alkohol 22 Siehe auch Liste der Lander nach Alkoholkonsum Der Konsum von Alkohol ist in den meisten Staaten erlaubt Alkohol ist die am weitesten verbreitete psychoaktive Substanz weltweit Der Verbrauch alkoholischer Getranke wird gewohnlich anhand von Produktions und Verkaufsstatistiken errechnet und als Pro Kopf Verbrauch fur eine Bevolkerung angegeben Weltweit wurde im Jahr 2005 umgerechnet auf alle Personen im Alter ab 15 Jahren das Aquivalent von 6 3 Litern reinem Ethanol pro Kopf an alkoholischen Getranken konsumiert 22 In europaischen Landern liegen die entsprechenden Werte seit Jahren im Bereich von durchschnittlich 12 5 Liter reinem Alkohol je Einwohner im Jahr 23 Die aus Daten von 2008 bis 2010 von der WHO ermittelten nationalen Durchschnittswerte pro Kopf und Jahr liegen bei 11 8 Liter fur Deutschland 10 3 Liter fur Osterreich und 10 7 Liter fur die Schweiz 4 Diese Werte liegen deutlich uber den in Deutschland geltenden Grenzwerten fur risikoarmen Konsum die bei 7 8 Litern fur Manner und 3 9 Litern fur Frauen liegen Eine individuellere Betrachtungsweise erlauben Daten aus reprasentativen Befragungen in denen der Alkoholkonsum erfragt wird 24 Die Studie GEDA 2010 berichtet uber einen gesundheitlich riskanten Alkoholkonsum bei knapp einem Drittel der Manner und gut einem Funftel der Frauen in Deutschland 25 Beim Bundes Gesundheitssurvey 1998 waren es ebenfalls ein knappes Drittel der Manner und ein Sechstel der Frauen die einen gesundheitsgefahrdenden Alkoholkonsum berichteten 26 International betrachtet nahert sich der Alkoholkonsum von Mannern und Frauen einander an die Diskrepanz der Geschlechter im Konsum und der damit assoziierten Schaden sinkt 27 Klassifizierung des Alkoholkonsums Bearbeiten nbsp Vergleich von Abhangigkeitspotential und Verhaltnis zwischen ublicher und todlicher Dosis verschiedener Drogen 28 29 Die Klassifizierung des Alkoholkonsums erfolgt unter anderem nach der durchschnittlichen Trinkmenge Die Spanne reicht dabei von primarer Abstinenz also keinem oder sehr geringem Alkoholkonsum uber risikoarmen Alkoholkonsum und schadlichen Alkoholkonsum in Verbindung mit einem erheblichen Gesundheitsrisiko bis hin zu chronischem Konsum und Alkoholabhangigkeit 30 Die Zuordnung der konsumierten Alkoholmengen zu den verschiedenen Klassen des Alkoholkonsums sind jedoch von Land zu Land unterschiedlich Die Empfehlungen der Fachgesellschaften verschiedener Lander variieren bezuglich eines risikoarmen Konsums teilweise erheblich In den Vereinigten Staaten beinhaltet die Definition des moderaten Konsums fast die dreifache Alkoholmenge der in Finnland definierten Menge 31 Alkoholkonsum der noch als risikoarm angesehen werden konnte wurde im Jahr 2008 laut Seitz und Kollegen fur Frauen auf maximal 12 Gramm pro Tag und fur Manner auf 24 Gramm reiner Alkohol pro Tag festgelegt wobei an zwei Tagen pro Woche gar kein Alkohol konsumiert werden darf 32 33 Die British Medical Association BMA setzt die Schwelle zum riskanten Konsum auf 20 g fur Frauen und 30 g fur Manner fest 34 Konsum pro Tag 35 nach der Weltgesundheitsorganisation Frauen Manner Frauen MannerBier 5 Wein 12 Bier 5 Wein 12 risikoarmer Konsum 20 g 30 g 0 5 l 0 2 l 0 75 l 0 3 lriskanter Konsum gt 20 g gt 40 g gt 0 5 l gt 0 2 l gt 1 0 l gt 0 4 lgefahrlicher Konsum gt 40 g gt 60 g gt 1 0 l gt 0 4 l gt 1 5 l gt 0 6 lhochgefahrlicher Konsum gt 80 g gt 120 g gt 2 0 l gt 0 8 l gt 3 0 l gt 1 25 lNach dem Klassifikationssystem ICD 10 der WHO wird Alkoholkonsum mit Problem in Bezug auf die Lebensfuhrung mit der Ziffer Z72 1 kodiert falls noch keine krankheitswertige Storung vorliegt 36 Liegt bereits eine Schadigung durch den Alkoholkonsum vor soll mit F10 1 kodiert werden Bei einer Alkoholabhangigkeit im Sinne einer Sucht wird F10 2 kodiert Physiologie BearbeitenDer Konsum von 0 3 l Bier oder 0 2 l Wein hat eine enthemmende Wirkung und kann zu einer Steigerung der Redseligkeit fuhren Der Konsum von 0 7 bis 1 l Bier oder 0 5 l Wein fuhrt zu einem Blutalkoholspiegel von 0 5 bis 1 und einem Schwips mit Enthemmung und Selbstuberschatzung unter Nachlassen der Reaktionsfahigkeit Nach dem Konsum von etwa 1 7 bis 3 l Bier oder 1 bis 1 5 l Wein ist eine deutliche Betrunkenheit sichtbar es beginnt eine Ataxie verminderte Sehleistung mit teilweise aggressivem Verhalten und Uneinsichtigkeit Ein Alkoholpegel von 2 bis 3 fuhrt zu Trunkenheit Rausch starker Ataxie Denk und Orientierungsstorungen sowie spater teils Amnesie Noch hohere Konzentrationen fuhren zu schwerem Rausch Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit Aspiration von Erbrochenem und Unterkuhlung Bei Menschen die nicht an regelmassig grossere Alkoholmengen gewohnt sind kann es zum Tod durch Atemlahmung kommen Ein Blutalkohol von 6 bis 8 ist auch fur schwere Alkoholiker meist todlich 37 Diese Angaben sind Durchschnittswerte und konnen sehr stark variieren 37 Die erreichbare Blutalkoholkonzentration ist von der aufgenommenen Getrankemenge der Korpermasse und dem Geschlecht abhangig sowie von Faktoren wie Statur und Alter sowie Fullzustand des Magens Alkoholaufnahme Bearbeiten nbsp Verdauungssystem des Menschen nbsp Darstellung eines Katers auf einem Aschenbecher 19 JahrhundertDer Ethanolanteil alkoholischer Getranke wird im gesamten Verdauungstrakt aufgenommen Dies beginnt in geringem Umfang bereits in der Mundschleimhaut Das dort resorbierte Ethanol geht direkt in das Blut uber und wird damit uber den gesamten Korper einschliesslich des Gehirns verteilt Etwa 20 werden im Magen resorbiert der Rest im Dunndarm 38 Der in Magen und Darm aufgenommene Alkohol gelangt zunachst mit dem Blut in die Leber wo er teilweise abgebaut wird Die Ethanolaufnahme wird durch Faktoren welche die Durchblutung steigern erhoht beispielsweise Warme in Irish Coffee Grog Zucker in Likor und Kohlenstoffdioxid in Sekt Dagegen verlangsamt Fett die Aufnahme Dies fuhrt nicht zu einer niedrigeren Resorption des Alkohols insgesamt sondern nur zu einer zeitlichen Streckung 39 Alkoholabbau Bearbeiten Etwa zwei bis zehn Prozent des aufgenommenen Alkohols werden unverandert uber Urin Schweiss und Atemluft wieder abgegeben 40 Ein Teilabbau findet im Magen statt eine dort gefundene sigma Alkoholdehydrogenase zeigt eine etwa um den Faktor 200 hohere Aktivitat als die in der Leber lokalisierten Isoenzyme Der Anteil am gesamten Ethanolabbau betragt im Magen ungefahr funf Prozent 41 In der Leber wird der Hauptteil des Alkohols durch die Enzyme Alkoholdehydrogenase ADH und Katalase sowie das mikrosomale ethanoloxidierende System MEOS System zunachst zu Acetaldehyd Ethanal abgebaut Der weitere Abbau erfolgt oxidativ durch Aldehyd Dehydrogenase 2 zu Essigsaure 42 nbsp Schematische Darstellung des Alkoholabbaus im menschlichen KorperDie Essigsaure wird uber den Citratzyklus und die Atmungskette in allen Zellen des Korpers unter Energiegewinnung zu Kohlenstoffdioxid veratmet Die Leber kann bei hohem regelmassigem Konsum ihre Abbauaktivitat in geringem Masse anpassen Bei hoherer Ethanolaufnahme ab etwa 50 g pro Tag oder bei chronischen Trinkern wird der Alkohol zusatzlich uber das MEOS System abgebaut 41 Dabei wird Ethanol in den Mikrosomen der Leberzellen durch Cytochrom P450 CYP2E1 unter Sauerstoffverbrauch ebenfalls zu Acetaldehyd oxidiert Dieser Effekt gepaart mit einer Desensibilisierung des vegetativen Nervensystems fuhrt zu einer hoheren Alkoholresistenz bei chronischem Alkoholkonsum Diese Desensibilisierung durch Gewohnung kann so weit gehen dass Trinker mit zwei und mehr Promille keinerlei Verhaltensauffalligkeiten zeigen Haufigkeit der inaktivenAldehyd Dehydrogenase ALDH 2 inverschiedenen ethnischen Populationen 43 Population inaktiveALDH 2 Mongolen China 30 Zhuang China 25 Han China 45 Indonesier 39 Japaner 44 Sudkoreaner 27 Vietnamesen 53 Agypter Deutsche Israeli Kenianer Liberianer Sudanesen Ungarn Turken 0 Das Zwischenprodukt Acetaldehyd ist fur die sogenannten Kater Symptome wie Kopfschmerzen Ubelkeit und Erbrechen 44 mitverantwortlich Der Abbau des Acetaldehyds wird durch Zucker gehemmt daher ist der Kater bei sussen alkoholischen Getranken insbesondere bei Likoren Bowlen und manchen Sektsorten besonders intensiv 45 Die Abbaurate ausgedruckt in g Ethanol h x kg Korpergewicht durch die Alkoholdehydrogenase ist innerhalb gewisser Grenzen konstant Sie betragt bei Mannern etwa 0 1 gEthanol pro Stunde und kg Korpergewicht bei Frauen etwa 0 085 gEthanol pro Stunde und kg Korpergewicht 46 47 Die gemessenen Abbauraten fur Manner lagen dabei zwischen 0 088 und 0 146 g h und kg Korpergewicht 41 Der Alkohol einer 0 5 l Flasche Bier mit 16 g Ethanol wird danach in ein bis zwei Stunden abgebaut 0 1 g h k g 80 k g 8 g h displaystyle 0 1 frac mathrm g mathrm h cdot mathrm kg cdot 80 mathrm kg 8 frac mathrm g mathrm h nbsp 16 g h 8 g 2 h displaystyle frac 16 mathrm g cdot mathrm h 8 mathrm g 2 mathrm h nbsp Bei Mannern findet sich eine leicht erhohte Aktivitat der gastrischen Alkoholdehydrogenase im Magen mit der Folge einer geringfugigen Beschleunigung des Alkoholabbaus Hochdosierte Aufnahme von Fructose kann bei manchen Menschen durch Unterstutzung des Katalase Ethanolabbaus zu einer schnelleren Metabolisierung fuhren 44 Andere Alkohole aus unsauber destillierten Spirituosen die sogenannten Fuselole werden ebenfalls durch die Alkoholdehydrogenase und die Acetaldehyddehydrogenase abgebaut Dieser Abbau tritt damit zum Abbau des Ethanols in Konkurrenz welcher deshalb langsamer abgebaut wird Bei einer schweren Alkoholsucht kann ein Alkoholpradelir mit Ethanol unterbrochen werden um eine akute Zweiterkrankung ohne die sonst auftretenden Symptome behandeln zu konnen Das Abbausystem von Ethanol und Acetaldehyd ist genetisch determiniert Der Abbau geschieht im menschlichen Korper vorwiegend durch die Alkoholdehydrogenasen ADH 1 ADH 2 und ADH 3 sowie die Aldehyd Dehydrogenasen ALDH 1 und ALDH 2 Ist die Funktion eines oder mehrerer dieser Enzyme eingeschrankt oder fehlt sie vollig so ist der Ethanolabbau im Korper nur vermindert moglich Tritt das Defektallel ALDH 2 2 homozygot reinerbig auf wird eine inaktive Form der Aldehyddehydrogenase 2 hergestellt Trager dieses Defekts reagieren auf Ethanol mit starker Gesichtsrotung und Ubelkeit sowie deutlicher Alkoholaversion 48 Ein Teil der asiatischen Bevolkerung hat eine inaktive Variante des Enzyms ALDH 2 welche sich von ALDH 2 in lediglich einer Aminosaure unterscheidet Das hat zur Folge dass Acetaldehyd nur langsam mit ALDH 1 zu Cytosol abgebaut wird Darum ist die Konzentration von Acetaldehyd im Blut erhoht was eine starke Gefasserweiterung zur Folge hat Flushing Syndrom Parallel weisen betroffene schwere katerahnliche Symptome auf 43 Bei Menschen mit diesem Gendefekt entwickelt sich so gut wie nie eine Alkoholabhangigkeit 49 48 Mischerbigkeit Heterozygotie des Gens bewirkt eine vollstandige Funktion des ALDH 2 Enzyms und damit eine normale Abbaurate Die geringere Abbaurate fuhrt aufgrund einer hoheren Konzentration an giftigem Acetaldehyd zum sogenannten Kater mit dem Hauptsymptom Ubelkeit Ebenfalls treten Defekte bei den Genen zur Codierung der Alkoholdehydrogenasen 1 2 und 3 auf die eine Verzogerung des Ethanolabbaus bewirken In diesem Fall gibt es bei Reinerbigkeit jedoch keine direkten ausgepragten negativen Symptome und keine Alkoholaversion 49 Blut und Atemalkohol Bearbeiten nbsp Gerat zur Atemalkoholbestimmung von DragerEin objektives Mass fur die alkoholische Beeinflussung stellt die Alkoholkonzentration im venosen Blutkreislauf und in der Atemluft dar wobei nur begrenzte Aussagen uber die physische Beeintrachtigung moglich sind da diese stark von individuellen Einflussen insbesondere der Alkoholgewohnung abhangen Die Hohe der Blutalkoholkonzentration BAK beziehungsweise der Atemalkoholkonzentration AAK ist mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit mit dem Risiko von Ausfallerscheinungen oder Unfallen gegenuber dem nuchternen Zustand verbunden welche die Grundlage der gesetzlichen Promillegrenzen darstellen Zur Berechnung der theoretisch maximal erreichbaren BAK dient die Widmarkformel nach Erik Widmark oder die Methode nach Watson 50 Als Masseinheit dient das Massenverhaltnis Milligramm Alkohol pro Gramm Blut mg g besser bekannt als Promillewert Die Berechnung der Blutalkoholkonzentration nach Watson erfolgt bei Mannern mit folgender Formel BAK 0 8 2 447 0 09516 Alter in Jahren 0 1074 Grosse in cm 0 3362 Gewicht in kg konsumiertem Alkohol in gDie Atemalkoholkonzentration AAK kommt dadurch zustande dass in den Lungenblaschen Alveolen ein Ubergang des Alkohols aus dem arteriellen Blutkreislauf in die eingeatmete Luft erfolgt womit beim Ausatmen Alkohol abgegeben wird Als Masseinheit dient die Alkoholmenge in Milligramm pro Liter Atemluft mg l Eine direkte Umrechnung von AAK in BAK ist nicht exakt moglich da sich das Verhaltnis zeitlich verandert Daher existieren in der Bundesrepublik Deutschland zwei separate Grenzwerte die juristisch gleichgesetzt sind und auf dem mittleren Verhaltnis von 1 2000 von Gramm Alkohol pro Liter Blut zu Milligramm pro Liter Atemluft beruhen Damit entsprechen 0 5 g kg Blutalkoholkonzentration 0 25 mg l Atemalkoholkonzentration Umfangreiche grundlegende Forschungen zur Messung der Atemalkoholkonzentration wurden 1981 im damaligen Institut fur Sozialmedizin und Epidemiologie des Bundesgesundheitsamtes durchgefuhrt 51 Nach deutscher Rechtsprechung ist ein AAK Wert nicht mit einem konstanten Umrechnungsfaktor in einen BAK Wert konvertierbar Die Schwankungsbreite der Umrechnungsquotienten betragt vielmehr nach derzeitigen wissenschaftlichen Untersuchungen zwischen 0 740 und 3 290 52 Unmittelbare physische Wirkung Bearbeiten Alkoholkonsum bewirkt situativ eine Betaubung eine Stimulation oder einen Stimmungswandel Er fuhrt zu einer Erweiterung insbesondere der peripheren Blutgefasse Daraus ergibt sich ein Warmegefuhl beim Konsum alkoholhaltiger Getranke Dabei wird die naturliche Regulierung des Warmehaushalts bei niedrigen Temperaturen ausser Kraft gesetzt Zugleich wirkt Alkohol betaubend so dass bedrohliche Kalte nicht mehr wahrgenommen wird Daher konnen Erfrierungen bis hin zum Kaltetod die Folge winterlichen Alkoholkonsums sein Dass Alkohol warm halt ist also falsch und muss als urbane Legende gelten 53 Die Nutzung der gefasserweiternden Wirkung von Alkohol bei einer ernsthaften Unterkuhlung nachdem der Patient in einen warmen Raum verbracht wurde ist ebenfalls nicht moglich ein unterkuhlter Patient sollte immer vom Zentrum her aufgewarmt werden beispielsweise mit warmen nicht alkoholischen Getranken 54 Problematisch ist die Kombination von Alkohol mit Medikamenten und anderen Drogen Hier gibt es vielfaltige Wechselwirkungen die zu einer vorzeitigen und intensiveren Beeintrachtigung als bei reinem Alkoholkonsum fuhren konnen Das beim Alkoholabbau gebildete Cytochrom P450 2E1 kann die Wirksamkeit von Medikamenten durch deren Abbau beeintrachtigen Viele der Drogentoten starben an einem Mischkonsum mit Alkohol in Osterreich etwa waren im Suchtbericht fur 2011 92 der Todesfalle durch den Konsum von Drogen in Verbindung mit Alkohol und oder Medikamenten bedingt 55 Toxikologie Bearbeiten Ethanol ist weder als giftig noch als gesundheitsschadlich eingestuft wird aber von Pathologen zu den obligat hepatotoxischen Stoffen 56 also zu den Lebergiften gezahlt Es gilt ein direkter toxischer Effekt des Alkohols auf die Erythropoiese die Bildung roter Blutzellen als gesichert 57 Padiater nennen ihn eine teratogene Noxe 58 also ein die Leibesfrucht schadigendes Gift und die Pharmakologen und Toxikologen sprechen von akuter Vergiftung ab einer bestimmten Schwellendosis sowie von einer chronischen Vergiftung beim Alkoholismus 59 So zeigt der Konsum von verdunnten Losungen von Ethanol in Wasser schon bei Konzentrationen von wenigen Volumenprozenten physische Effekte Die Aufnahme fuhrt ab etwa 0 5 1 Promille Alkoholkonzentration im Blut zu typischen akuten Trunkenheitssymptomen wie Schwindel Ubelkeit Orientierungsstorung Redseligkeit und gesteigerter Aggressivitat Die letale Dosis LD liegt etwa bei 3 0 bis 4 0 Promille fur ungeubte Trinker Es wurden jedoch schon Werte uber 7 Promille gemessen 60 Die LD50 betragt fur die Ratte 7060 mg kg bei oraler Applikation 61 Bei einer akuten Ethanolvergiftung kann der noch im Magen befindliche Alkohol durch Herbeifuhren von Erbrechen oder durch eine Magenspulung teilweise entfernt werden Bei regelmassigem Alkoholkonsum der zu einer Abhangigkeit Alkoholkrankheit fuhren kann werden alle Zellen des Korpers geschadigt Insbesondere leiden das Nervensystem und Gehirn sowie die Leber Der Vitamin B1 Stoffwechsel wird durch langanhaltenden Alkoholkonsum geschadigt und kann eine Polyneuropathie auslosen Epilepsie Alkoholpsychosen soziale Vereinsamung und der fruhe Tod konnen die Folge sein Die Wernicke Enzephalopathie findet sich bei etwa 15 der verstorbenen Alkoholiker und bildet zusammen mit dem Korsakow Syndrom das Wernicke Korsakow Syndrom Bekannt ist die Schadigung des Zentralnervensystems beim Delirium tremens Diese Nervenerscheinung tritt beim Alkoholentzug des Korpers auf 62 In Deutschland sterben jahrlich uber 40 000 Menschen an den Folgen des Alkoholmissbrauchs 63 Wirkungen auf Nervensystem und Gehirn Bearbeiten Die akuten Wirkungen des Ethanols beruhen vorwiegend auf einer Storung von Nervenzellen und des Zentralnervensystems 64 Die Beeinflussung beruht mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Einlagerung von Ethanol in Membranproteine wodurch deren Funktion gestort wird Besonders empfindlich fur Ethanol sind verschiedene Ionenkanale 38 Es stimuliert dabei die GABA Rezeptoren in Gehirn und Nervensystem und hemmt die NMDA Rezeptoren 65 Dies fuhrt generell zu einer Hemmung der Reizubertragung im zentralen Nervensystem und gleichzeitig zu Sensibilitatssteigerung 66 und nachfolgend dosisabhangig zur Enthemmung sowie zur Beeinflussung des Gleichgewichtssinns des Sehvermogens verengtes Blickfeld Tunnelblick und der Muskelkontrolle bis hin zu aggressivem Verhalten Grossere Mengen wirken akut betaubend und konnen zu Erinnerungslucken fuhren 67 Weiterhin konnte Ethanol moglicherweise den programmierten Zelltod von sich entwickelnden Gehirnzellen uber eine komplexe Wirkungskette auslosen 68 Dies beginnt bei der Wirkung auf GABA und NMDA Rezeptoren welche uber eine Auflosung der Mitochondrien Membran die Freisetzung von Cytochrom c und die Aktivierung verschiedener Caspasen verursachen konnte 69 Diese Peptidasen bewirken unter anderem die Zerstorung des Zellkerns und der DNA und damit den Tod der Zelle 65 70 Abhangig von der aufgenommenen Menge und damit der Konzentration im Blut bewirkt Ethanol eine Erhohung der Durchlassigkeit der Blut Hirn Schranke 71 Bei chronischem Alkoholkonsum ist eine Schadigung der Blut Hirn Schranke nachgewiesen 72 73 74 was als wesentlicher Faktor fur die Entstehung verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen gelten konnte 75 Durch neuropathologische Untersuchungen von Alkoholabhangigen und durch Tierversuche wurde versucht dies zu belegen jedoch konnen Ergebnisse aus Tierversuchen nicht eins zu eins auf den Menschen ubertragen werden 76 nbsp Langfristige Auswirkungen von Alkoholkonsum auf das Gehirn Einheiten Woche laut MRT Daten von uber 25 000 Personen mit einem Alter von 54 9 7 4 Jahren schadet Alkohol dem Gehirn selbst bei geringem Konsum 77 78 In einer Studie mit etwa 2800 Personen die mindestens 55 Jahre alt waren wurden zunachst zwischen 1987 und 1989 die Daten der Personen erfasst Von 1993 bis 1995 wurden bei noch rund 1900 der Versuchspersonen uber eine Kernspintomographie die Schadigungen des Gehirns ermittelt Bei der Datenaufnahme waren die Probanden je nach Alkoholkonsum in funf verschiedene Gruppen eingeteilt worden Dabei zeigte sich dass bereits bei geringem regelmassigen Alkoholkonsum das Hirngewebe schrumpfte Dagegen war kein Zusammenhang zwischen der Menge des konsumierten Alkohols und der Anzahl von Hirn oder Herzinfarkten nachweisbar 79 Starker Alkoholkonsum fuhrt zu einem als Trunkenheit bezeichneten Zustand Er ist durch korperliche Veranderungen sowie etwa psychisch durch erhohte Emotionalitat und durch eine veranderte Bewusstseinswahrnehmung und die Verringerung der geistigen Leistungsfahigkeit gekennzeichnet Dabei zeigen neue Studien dass es dabei zu einer Verringerung der Aktivitat der Gehirnregion kommt die fur das Erkennen von Gefahren benotigt wird 80 Meistens fuhrt erheblicher Alkoholkonsum zu Ubelkeit und Erbrechen Dabei wird nur der Teil des Alkohols ausgeschieden der noch nicht in die Blutbahn gelangt ist Bei der Aufnahme noch grosserer Mengen setzt eine akute Alkoholvergiftung ein die bis zum Koma oder dem direkten Tod fuhren kann Besonders gefahrlich ist der schnelle Konsum von hochprozentigen Spirituosen da die Ubelkeitsschwelle langsamer eintritt als ein lebensbedrohlicher Anstieg des Blutalkoholspiegels Beim schnellen Trinken einer ganzen Flasche Schnaps sie enthalt 150 200 ml Ethanol kann durch Lahmung des Hirnstammzentrums ein todlicher Kollaps eintreten Ferner kann eine zusatzliche Vergiftung drohen wenn das Genussmittel mit grosseren Mengen an Nebenprodukten verunreinigt ist wie z B Methanol die bei der den Spirituosen zugrundeliegenden Destillation angereichert werden konnen Mangelsymptome Bearbeiten Regelmassiger Alkoholkonsum kann zu Mangelerscheinungen verschiedener Vitamine Korperelektrolyte und Spurenelemente fuhren So waren bei Patienten mit alkoholischer Lebererkrankung die fettloslichen Vitamine Retinol Vitamin A Cholecalciferol Vitamin D und Tocopherol Vitamin E in Leber Blut und gesamtem Organismus deutlich reduziert 44 Retinol wird dabei in Anwesenheit von Ethanol verstarkt metabolisiert wobei teils Karzinogene entstehen 81 82 Der Vitamin D Mangel zeigt sich in verstarktem Auftreten von Frakturen und Osteoporose bei Alkoholkranken Bei den E Vitaminen die aus verschiedenen Isomeren des Tocopherols bestehen induziert Ethanol eine Verschiebung des Anteils vom a zum sehr viel schwacher wirksamen g Isomer und damit Mangelsymptome Alle wasserloslichen Vitamine treten bei Alkoholismus vermindert auf wobei vorwiegend Thiamin Vitamin B1 Pyridoxin Vitamin B6 und Folsaure betroffen sind Alkoholaufnahme vermindert die Resorption von Vitamin B1 im Dunndarm und stort die Aktivierung des Thiamins durch Hemmung seiner Phosphorylierung Dies kann insbesondere bei gleichzeitiger Aufnahme von Diuretika zu einem Herzversagen fuhren 44 Ethanol blockiert die Bildung von Pyridoxal 5 Phosphat aus Vitamin B6 das im Organismus durch das aus Alkohol entstehende Ethanal zerstort wird Folsaure wird ebenfalls vermindert resorbiert ein Mangel bewirkt wiederum eine niedrigere Aufnahme von Thiamin im Darm Der Folsauremangel fuhrt bei Alkoholkranken zu den starksten akuten Symptomen wie Blutbildungsstorungen makrozytare Anamie neuronale Storungen Vergesslichkeit und Schlafstorungen sowie Fotusmissbildungen bei Schwangeren Starker Alkoholkonsum kann ebenfalls einen Mangel wichtiger Elektrolyte und Spurenelemente vorwiegend von Zink Magnesium und Selen verursachen Zinkmangel bedingt dabei eine Verstarkung der Giftigkeit des Ethanols da das Enzym Alkoholdehydrogenase welches Ethanol im Korper abbaut abhangig von Zink ist Alkoholkonsum in der Schwangerschaft Bearbeiten nbsp Baby mit typischen Gesichtsmerkmalen des fetalen Alkoholsyndroms kleine Augen glattes Philtrum Falte zwischen Nase und Mund schmale OberlippeAlkoholkonsum der Mutter wahrend der Schwangerschaft kann bereits in kleinen Mengen zum sogenannten fetalen Alkoholsyndrom FAS fuhren 83 84 Dieses ist haufig durch eine Beeintrachtigung der geistigen Entwicklung des Kindes sowie korperliche Fehlbildungen wie zum Beispiel Herzfehler gekennzeichnet Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 10 000 alkoholgeschadigte Kinder geboren davon 4000 Kinder mit dem Vollbild des fetalen Alkoholsyndroms 85 Einer Studie der Berliner Charite zufolge konsumieren 58 Prozent aller Schwangeren gelegentlich alkoholische Getranke 86 Andere Studien beziffern den Anteil der Frauen die wahrend der Schwangerschaft Alkohol konsumieren immerhin noch auf 20 87 Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist in Deutschland nicht strafbar 88 Wirkungen auf den Darm und das menschliche Mikrobiom Bearbeiten Ethylalkohol hat antibakterielle Eigenschaften und wirkt in hoherer Konzentration bakterizid Dies wirkt sich jedoch beim Alkoholkonsum in der Regel nicht aus da in Wasser gelostes Ethanol erst ab einem Alkoholgehalt von 70 bakterizide Eigenschaften besitzt Dies macht man sich bei Desinfektionsmitteln zunutze Die meisten alkoholischen Getranke haben jedoch einen Alkoholgehalt zwischen etwa 5 und 40 Trotzdem kommt es beim Konsum zu akuten Storungen der Funktion des Magen Darm Kanals die sich zumeist in Form von Durchfall aussern Chronischer Alkoholkonsum kann zu einer Dysbiose bakterielle Fehlbesiedlung des Dunndarms fuhren oder zu einer solchen beitragen Dies kann jedoch nicht hinreichend durch Ethanol selber erklart werden Verantwortlich dafur konnte das Abbauprodukt des Ethanols Acetaldehyd Ethanal sein Es wirkt mutagen auf menschliche Zellen da es leicht Bindungen mit der DNA eingeht Aufgrund dieser Eigenschaft kann uber die Bildung von sogenannten DNA Addukten Komplexbildungen der Tod von Bakterienzellen induziert werden Dieser Effekt ist schadlich sofern nutzliche Bakterienzellen hiervon betroffen sind kann aber in Einzelfallen auch durchaus nutzlich sein sofern pathogene Erreger erfasst werden Starker Alkoholkonsum senkt bei gleichzeitigem Verzehr von mit Salmonellen vergifteten Lebensmitteln das Risiko einer Salmonellen Lebensmittelvergiftung Hoher Alkoholkonsum in kurzer Zeit insbesondere der Konsum von hochprozentigen Spirituosen kann unter anderem zu einer akuten Darmschleimhautentzundung fuhren Ebenso kann sich die Magenschleimhaut akut entzunden wie auch die Mundschleimhaut Nach Beendigung des akuten Konsums heilt die Entzundung in der Regel innerhalb der nachsten 24 Stunden aus Je nach Ausmass der Entzundung und insbesondere bei immungeschwachten Personen z B bei systemischer Anwendung von Glukokortikoiden kann der Heilungsprozess zum Teil erheblich verzogert sein Untersuchungen in Cell Host amp Microbe zeigen dass ein langjahriger Alkoholkonsum der Leber moglicherweise nicht nur direkt toxische Schaden zufuhrt Da es zu einer chronischen Schadigung der Darmschleimhaut kommt wird das Eindringen von Krankheitserregern in die Leber begunstigt 89 In einer anderen Studie konnte ein Team um Bernd Schnabl von der San Diego School of Medicinezeigen dass ein regelmassiger Alkoholkonsum die Bildung von sogenannten REG3 Proteinen im Darm vermindert 89 Es handelt sich um naturliche Antibiotika die von Darmbewohnern produziert werden und dem Schutz vor pathogenen Erregern dienen Ebenso folgt aus einer verminderten Produktion von REG3 Proteinen eine Veranderung des Mikrobioms Forscher konnten weiterhin zeigen dass im Tierversuch Mause denen das Gen fur die Bildung von REG3 Proteinen fehlt bei einem Alkoholkonsum schneller eine entzundliche Fettleber Steatohepatitis eine Vorstufe der Leberzirrhose entwickelten 89 Krebsrisiko Bearbeiten Ubermassiger Konsum von Alkohol kann neben teils unheilbaren Erkrankungen wie Leberzirrhose und Nervenerkrankungen viele Krebsarten wie Magenkrebs und Speiserohrenkrebs erzeugen Die Internationale Agentur fur Krebsforschung IARC International Agency for Research on Cancer hat im Februar 2007 durch eine internationale Arbeitsgruppe eine Neubewertung der Folgen des Konsums alkoholischer Getranke vorgenommen und aus folgenden Grunden pauschal Ethanol in alkoholischen Getranken als karzinogen fur den Menschen Gruppe 1 eingestuft Das Vorkommen von malignen Tumoren von Mundhohle Rachenhohle Kehlkopf Speiserohre Leber weiblicher Brust und Colorectum steht in kausalem Zusammenhang mit dem Konsum alkoholischer Getranke wie zahlreiche Studien zeigen Gegenuber der fruheren Bewertung im Jahre 1988 sah es die IARC Arbeitsgruppe als gesichert an dass Ethanol und nicht andere Bestandteile oder Kontaminanten fur die Karzinogenitat von alkoholischen Getranken verantwortlich ist Das Krebsrisiko steigt generell mit der aufgenommenen Alkoholmenge Ein Zusammenhang mit der Art des aufgenommenen Alkohols Bier Wein oder Spirituosen konnte nicht hergestellt werden 2 2016 zeigte eine Metastudie dass es starke Hinweise darauf gibt dass Alkoholkonsum ursachlich verantwortlich fur Rachen Speiserohren Leber Dickdarm Mastdarm Brust und Kehlkopfkrebs ist und dass angenommen werden kann dass Alkoholkonsum 2012 fur 5 8 aller Krebstode weltweit verantwortlich zu machen war 90 Der World Cancer Research Fund und das American Institute for Cancer Research empfehlen den taglichen Alkoholkonsum bei Frauen auf ein bei Mannern auf zwei Getranke zu begrenzen 10 15 g Ethanol pro Getrank circa 10 g sind in 30 ml Schnaps 330 ml Bier oder 100 ml Wein enthalten Die Bezugsgrosse ist der Tag da gelegentlicher Konsum beispielsweise sieben Getranke am Wochenende und keines wochentags gesundheitsschadlicher ist als der gleichmassig verteilte Konsum derselben Menge beispielsweise ein Getrank jeden Tag 91 Beim Mammakarzinom konnte kein Schwellenwert festgelegt werden die Nurses Health Study zeigte dass schon bei einem geringen Konsum von 5 15 Gramm Alkohol taglich das Erkrankungsrisiko deutlich erhoht ist 92 93 Die karzinogene Wirkung entsteht durch das Ethanal zu dem Ethanol in der Leber abgebaut wird Das Ethanal wird durch Polyamine zu Crotonaldehyd umgewandelt welches wiederum die DNA zerstort 94 Krankheiten nach ICD 10 Bearbeiten Alkoholvergiftung F10 0 akute Alkoholintoxikation Alkoholabhangigkeit F10 2 Abhangigkeitssyndrom Alkoholentzugssyndrom ohne F10 3 bzw mit F10 4 Delir Alkoholpsychose F10 5x Psychotische Storung Alkoholischer Eifersuchtswahn F10 51 95 Alkoholhalluzinose F10 52 95 Korsakow Syndrom F10 6 amnestisches Syndrom Storungen im Bereich des Kurz und Langzeitgedachtnisses Eine Storung des Immediatgedachtnisses z B unmittelbares Merken von Zahlen ein Delir oder ein allgemeiner intellektueller Verfall Demenz liegen nicht vor Restzustand und verzogert auftretende psychotische Storung F10 7 Hierunter fallen Storungen im Zusammenhang mit Alkohol wie z B das chronische hirnorganische Syndrom bei Alkoholismus Demenz und andere leichtere Formen anhaltender Beeintrachtigung der kognitiven Fahigkeiten anhaltende Personlichkeits und Verhaltensanderungen aber auch verzogert auftretende psychotische Storungen oder Nachhallzustande Flashbacks Todesursache Alkoholmissbrauch Bearbeiten Hauptartikel Alkoholkrankheit Alkoholkonsum kann eine starke psychische und korperliche Abhangigkeit erzeugen In Deutschland gelten bis zu 1 3 Millionen Menschen als alkoholabhangig insgesamt konsumieren etwa 9 5 Millionen Menschen Alkohol in gesundheitsbedenklichen Mengen 96 97 Nach Angaben des Statistischen Bundesamts starben in Deutschland im Jahr 2005 mehr als 16 000 Menschen durch Alkoholmissbrauch dies entspricht zwei Prozent aller Sterbefalle 98 Die haufigste alkoholbedingte Todesursache ist die alkoholische Leberzirrhose Im Jahr 2010 liessen sich 8291 von 15 031 alkoholbedingten Sterbefallen darauf zuruckfuhren 99 Eine Krankheit die ausser durch Gallensteinleiden insbesondere durch Alkoholkonsum ausgelost wird ist die akute Pankreatitis Bauchspeicheldrusenentzundung Bei der milden Form liegt die Mortalitatsrate unter 1 bei der schweren Form kann sie aber je nach Komplikationen auf uber 50 ansteigen 100 101 Nach Angaben der Bundesregierung 2015 sterben in Deutschland jahrlich 74 000 Menschen an den direkten und indirekten Folgen ihres Alkoholmissbrauchs Gleichzeitig wird von einem jahrlichen Pro Kopf Verbrauch von zehn Litern reinen Alkohols pro Person Bevolkerung ab 14 Jahren ausgegangen 102 was somit einem Todesopfer auf 9 533 konsumierte Liter reinen Alkohols entspricht Eine internationale Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO aus dem Jahr 2011 weist fur 2004 eine weltweite durchschnittliche Sterbequote durch Alkoholmissbrauch von 3 1 aus davon 6 6 bei Mannern und 1 1 bei Frauen 103 Dem Bericht der WHO zufolge starben in Deutschland im Jahr 2005 ausserdem von 100 000 Einwohnern 11 5 Manner und 3 6 Frauen durch alkoholbedingte Strassenverkehrsunfalle 104 Eine 2018 in The Lancet veroffentlichte Metaanalyse gibt an dass Alkoholkonsum weltweit fur 2 2 Prozent aller Todesfalle bei Frauen und 6 8 Prozent aller Todesfalle bei Mannern verantwortlich sei 105 106 Andere Auswirkungen und Schaden Bearbeiten nbsp Schadenspotenziale gelaufiger Drogen Folgestudie 107 Chronische Aufnahme von Alkohol steigert den Serumspiegel der toxischen Aminosaure Homocystein 108 109 Dies wurde mit alkohol assoziierter Hirnatrophie 110 mit Alkoholentzugsanfallen 111 und alkohol assoziierten kognitiven Einbussen 112 in Verbindung gebracht Alkoholkonsum hat Auswirkungen auf Sexualitat und Fruchtbarkeit Ethanol erzeugt eine Erhohung des Ostrogenspiegels im Blut der Frau was in Mengen ab 0 5 1 zu Fertilitatsstorungen fuhren kann Beim Mann bewirkt dieselbe Menge Ethanol zwei Glaser Wein oder eine Flasche Bier eine Verringerung der Sperma Menge und des Anteils von normalen Spermien um bis zu 34 113 Dies wird durch die von Ethanol erzeugte Reduktion der Testosteronproduktion beim Mann begrundet Aufnahme grosserer Mengen kann bis zur Hodenatrophie fuhren 114 Alkoholkonsum fuhrt zwar zu einer Enthemmung speziell bei Mannern zu einer Steigerung der Libido Parallel dazu verringert sich ab circa 0 4 115 die Erektionsfahigkeit bis hin zur volligen erektilen Dysfunktion 37 Nach einer 2010 durchgefuhrten Studie zur Neubewertung diverser psychotroper Substanzen ist Alkohol nach Crack Heroin und Methamphetamin die fur den Einzelnen gemessen an Suchtpotential und gesundheitsschadigender Wirkung viertschadlichste Droge unter den Rauschmitteln Gemessen am Schaden fur andere und damit auch in der Gesamtbewertung wird Alkohol als schadlichste Substanz eingeschatzt Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachjournal The Lancet veroffentlicht 107 Epidemiologische Studien zum Alkoholkonsum Bearbeiten nbsp Plakat vom Bundesamt fur Gesundheitliche Aufklarung in KolnEs ist unumstritten dass die gesundheitlichen Auswirkungen von Alkoholkonsum negativ sind wenn er in grosserer Menge und regelmassig erfolgt Einige Studien haben Hinweise auf eine kardioprotektive herzschutzende Wirkung bei moderatem Alkoholkonsum zum Ergebnis In ihnen ergab sich eine J formige Kurve die einen positiven Effekt bei geringem Konsum darstellt Bei diesen Studien wurden Nicht Trinker jedoch falsch klassifiziert bspw wurden Personen die aufgrund von Erkrankungen den Alkoholkonsum aufgeben mussten als Nicht Trinker klassifiziert wodurch sich letztlich mehr Erkrankte in der Nicht Trinker Gruppe fanden Korrigiert man diese falsche Klassifizierung zeigen auch schon geringe Mengen Alkohol negative Wirkungen 116 Einige der Studien die Belege fur singulare gesundheitsfordernde Effekte ermittelt haben waren nach Informationen der Wochenzeitung Die Zeit von der alkoholproduzierenden Industrie finanziert Eine Arbeit die von Alcohol Task Force der Stiftung International Life Sciences Institute finanziert wurde deren Mitglieder die Konzerne Moet amp Chandon Allied Domecq Brasseries Kronenbourg Heineken und Diageo sind schrieb 2005 dem Alkoholkonsum schutzende Wirkung gegen Diabetes mellitus zu In Deutschland wurden einige Studien von der Deutschen Weinakademie DWA in Auftrag gegeben die von den Weinerzeugern finanziert wird Alleine fur die Pressearbeit im Inland wurden 160 000 Euro ausgegeben Die franzosische Sopexa gab 800 000 Euro fur deutsche Medien aus 117 2011 wurde bekannt dass am kardiovaskularen Forschungslabor der Universitat von Connecticut Daten von etwa zwei Dutzend Studien gefalscht wurden die einen positiven Effekt des Rotweinkonsums nachgewiesen zu haben behaupteten Etliche Metastudien und Artikel in Fachjournalen hatten auf diese Daten Bezug genommen 118 119 Vielfach wird in der medialen Betrachtung der angeblich positiven Wirkung nicht die stark erhohte Gefahr fur die Gesundheit durch andere Erkrankungen gegenubergestellt Als Beispiel sei hier das signifikant erhohte Krebsrisiko bereits bei geringem regelmassigen Konsum erwahnt Bei der Betrachtung gesundheitlicher Auswirkungen konnte in den Studien kein signifikanter Unterschied zwischen einzelnen Getrankearten festgestellt werden 120 121 Alkoholkonsum wird daher in keiner Leitlinie empfohlen 122 123 124 125 126 127 128 129 da es keinen risikofreien Alkoholkonsum gebe 130 131 132 133 129 134 Im August 2018 wurden die Ergebnisse einer grossangelegten weltweiten Studie zum Alkoholkonsum in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veroffentlicht Ein umfangreiches Autorenkollektiv unter der Federfuhrung von Emmanuela Gakidou University of Washington in Seattle untersuchte dabei weltweit die Effekte des Alkoholkonsums Die Studie evaluierte 694 Datenquellen zum individuellen und bevolkerungsbezogenen Alkoholkonsum und 592 prospektive und retrospektive Studien zum Risiko des Alkoholkonsums und kam zum Ergebnis dass es keinen sicheren Konsum gebe Regelmassiger Alkoholkonsum war immer auch in kleiner Menge mit negativen Auswirkungen in Bezug auf das Sterberisiko oder das Risiko eine schwere Erkrankung zu erleiden DALY verbunden In der Altersgruppe 15 49 Jahre war Alkoholkonsum fur nahezu 10 aller Todesfalle weltweit verantwortlich Die Autoren schlussfolgerten Our results show that the safest level of drinking is none Unsere Ergebnisse zeigen dass das sicherste Alkoholkonsumverhalten die vollstandige Abstinenz ist 106 Laut ehemaligem Leiter des Programms Alkohol und illegale Drogen des WHO Regionalburos fur Europa gibt es kein unbedenkliches Mass fur den Alkoholkonsum Auf eine angeblich positive Auswirkung von Rotweinkonsum angesprochen antwortete er dass die schadlichen Auswirkungen von Alkoholkonsum jegliche Schutzwirkung bei weitem ubersteigen 135 Gewichtszunahme Bearbeiten Wahrend leichter bis moderater Alkoholkonsum generell nicht mit Gewichtszunahme verbunden ist tragt starker Alkoholkonsum gt 30 g Alkohol pro Tag zu Gewichtszunahme und Adipositas bei Auf der anderen Seite konnte in Laboruntersuchungen festgestellt werden dass Alkohol ein Nahrstoff ist der vom Korper effizient verwertet wird dessen Nahrungsenergie also von Bedeutung ist Dieser Widerspruch wurde als Ratsel und in vielerlei Hinsicht als paradox bezeichnet Es gibt keine Hinweise darauf dass der Einfluss auf Adipositas abhangig von der Art der Getranke ist Alkoholkonsum kann besonders bei Mannern zu verstarkter Fettanlagerung im Bauchbereich fuhren Die verbreitete Ansicht dass besonders Bier dazu fuhre Bierbauch oder der Effekt bei Wein nicht auftrete trifft nicht zu Wahrscheinlicher erscheint dass diese Wahrnehmung durch andere Aspekte des Lebensstils von Biertrinkern zu erklaren ist 136 Ob Alkohol trotz fehlenden Hungergefuhls zu gesteigerter Nahrungsaufnahme fuhrt ist unklar Alkohol kann jedoch zu einer verstarkten Wahrnehmung des Appetits fuhren 137 Gesetzliche Beschrankungen des Alkoholkonsums BearbeitenSiehe auch Verbot des Alkoholkonsums in der Offentlichkeit Alkoholprohibition und Gesundheitspolitische Aspekte der Alkoholbesteuerung Einschrankungen Bearbeiten nbsp Reservoirglas mit naturlich gefarbtem Absinth und AbsinthloffelZur Steuerung des Gesamtalkoholkonsums stehen dem Gesetzgeber verschiedene Moglichkeiten zur Verfugung Dazu zahlen die gesetzliche Einschrankung der Verfugbarkeit zum Beispiel durch Reduzierung der Laden und Ausschank Offnungszeiten oder der Anzahl der Betriebe die Alkohol verkaufen durfen Auch durch die Erhebung von Gebuhren die Ausstellung von Lizenzen oder Prufungen fur die Erteilung von Bewilligungen fur den Alkoholverkauf die Einfuhrung eines gesetzlichen Mindestalters sowie die Erhohung der Alkoholsteuer kann der Gesamtalkoholkonsum beeinflusst werden Weiterhin kann der Staat die Werbung fur Alkoholkonsum einschranken wobei es in Europa bisher keine einheitliche gesetzliche Regulierung der Alkoholwerbung gibt In den meisten Landern existieren jedoch Massnahmen welche die Werbeinhalte und formen sowie Einschrankungen der Platzierung in den verschiedenen Medien regeln 138 Das deutsche Gaststattenrecht schreibt in 6 Gaststattengesetz vor dass als preiswertestes Getrank auf Grundlage des hochgerechneten Preises fur einen Liter ein nichtalkoholisches angeboten werden muss Schottland fuhrte am 1 Mai 2018 fur alkoholische Getranke wie Whisky oder Wein einen gesetzlichen Mindestpreis bezogen auf die Menge an purem Alkohol ein 139 Verbote Bearbeiten In einigen Landern insbesondere in islamischen ist Alkoholkonsum gesetzlich verboten Getranke wie Absinth sind oder waren bis vor kurzer Zeit wegen ihres angeblich erhohten Gefahrenpotentials in vielen europaischen Landern verboten Wahrend der amerikanischen Prohibitionszeit von 1920 bis 1933 war der Verkauf von Alkohol in den USA gesetzlich verboten Dies fuhrte zur massenhaften Entstehung von illegalen Kneipen Speakeasies und zum Aufbluhen der organisierten Kriminalitat Durch die Gemeindeautonomie gibt es in den USA nach wie vor Landkreise in denen der Verkauf die Bewerbung und der offentliche Konsum von Alkohol verboten sind Diese Gemeinden werden als Dry County trockener Landkreis bezeichnet Jugendschutz Bearbeiten Siehe auch Alkoholersterwerbsalter Um den Alkoholkonsum von Jugendlichen einzuschranken durfen in Deutschland nach dem Jugendschutzgesetz alkoholische Getranke nicht an Personen unter 16 Jahren und Getranke die Branntwein in mehr als nur geringfugigen Mengen enthalten teilweise erst an Konsumenten nach Vollendung des 18 Lebensjahres abgegeben werden 9 Abs 1 JuSchG Das offentliche Konsumieren von nicht branntweinhaltigen alkoholischen Getranken ist ab 14 Jahren in Begleitung von Erziehungsberechtigten gestattet es gibt daruber hinaus keine Beschrankung 140 In der Schweiz sind die entsprechenden Vorschriften mangels eines einheitlichen Jugendschutzgesetzes in der Eidgenossischen Lebensmittelverordnung sowie dem Bundesgesetz uber die Gebrannten Wasser zu finden Die Lebensmittelverordnung verbietet die Abgabe und den Verkauf alkoholischer Getranke an Jugendliche unter 16 Jahren 141 Des Weiteren verbietet das Bundesgesetz uber die gebrannten Wasser die Abgabe und den Verkauf von gebrannten Wassern def gebrannte Wasser 142 Spirituosen sowie Bier und Wein mit mehr als 15 Vol und Naturwein mit mehr als 18 Vol an Minderjahrige unter 18 Jahren 143 Diese Bestimmungen gelten einheitlich fur die gesamte Schweiz mit Ausnahme des Kantones Tessin wo seit 1989 der Verkauf und Ausschank alkoholischer Getranke an Minderjahrige unter 18 Jahren generell verboten ist 144 In Osterreich ist der Jugendschutz nach den dortigen Jugendschutzgesetzen Landersache und relativ komplex da die Altersgrenze fur Jugendliche sowie die Prozentgrenze zwischen hochprozentigen gebrannten Alkoholika und niedrigprozentigen alkoholischen Getranken vom Bundesland abhangt oder teils gar nicht fest definiert ist Folgende Tabelle stellt die Bestimmungen spezifisch dar die Jahresangaben gelten ab dem vollendeten Lebensjahr 145 Bundesland lander Konsumverbot vorErreichen derAltersgrenze Alkoholerlaubtab Vol Grenze GebrannterAlkoholerlaubt ab QWien Niederosterreich Burgenland an allgemein zuganglichenOrten und bei offentlichenVeranstaltungen 16 keine 16 145 Steiermark Ja 16 14 Vol 146 18 145 Karnten Ja 16 n def 147 18 145 Oberosterreich Ja 16 n def 148 18 145 Salzburg Ja 16 n def 149 18 145 Tirol Vorarlberg in der Offentlichkeit 16 n def 150 18 145 Tirol 151 Andere Lander beispielsweise die meisten Bundesstaaten der USA sehen als Mindestalter zum offentlichen sowie privaten Konsum von Alkohol das vollendete 21 Lebensjahr vor Kriminalitat unter Alkoholeinfluss BearbeitenAlkoholkonsum hat einen bedeutenden Einfluss auf die Kriminalitat Neben Widerstand gegen die Staatsgewalt werden vorwiegend Gewaltverbrechen haufig unter Alkoholeinfluss begangen Hierbei ist der Alkoholkonsum insbesondere bei Mannern haufig ein ursachlicher Faktor Laut Polizeilicher Kriminalstatistik standen unter Alkoholeinfluss 152 Straftat Prozentualer Anteil TatverdachtigeWiderstand gegen die Staatsgewalt 54 6Gewaltkriminalitat gesamt 25 2Totschlag und Totung auf Verlangen 27 5Korperverletzung mit todlichem Ausgang 30 1Vergewaltigung 24 6gefahrliche und schwere Korperverletzung 26 7Mord 18 1Raub rauberische Erpressung und rauberischer Angriff auf Kraftfahrer 14 7Sachbeschadigung 22 1vorsatzliche Brandstiftung 14 5Die Fluglinie Ryanair fordert dass auf britischen Flughafen der Alkoholausschank eingeschrankt wird um die Anzahl der Falle von storenden Passagieren die 2016 2017 angestiegen ist wieder zu reduzieren 153 Literatur BearbeitenA Beck A Rosenthal C Muller A Heinz K Charlet Alkohol In M von Heyden H Jungaberle T Majic Hrsg Handbuch Psychoaktive Substanzen Springer Reference Psychologie Springer Berlin Heidelberg 2018 S 609 629 doi 10 1007 978 3 642 55125 3 32 ISBN 978 3 642 55124 6 GBD 2016 Alcohol Collaborators Alcohol use and burden for 195 countries and territories 1990 2016 a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2016 In The Lancet 2018 doi 10 1016 S0140 6736 18 31310 2 Review dt Zusammenfassung im Deutschen Arzteblatt Weltweit jahrlich 2 8 Millionen Todesfalle durch Alkoholkonsum Angela M Wood Stephen Kaptoge u a Risk thresholds for alcohol consumption combined analysis of individual participant data for 599 912 current drinkers in 83 prospective 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Gesundheit Robert Koch Institut Daten und Texte zum Thema Alkohol in der Europaischen Union Konsum Folgeschaden und Gegenstrategien WHO Bericht von 2012 englisch Zeitungsartikel uber Alkoholismus und seine Bekampfung in Deutschland bis 1945 in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Manfred V Singer Stephan Teyssen Serie Alkoholismus Moderater Alkoholkonsum Gesundheitsforderlich oder schadlich Deutsches Arzteblatt 2002 99 16 S A 1103 B 916 C 858 a b Dirk Lachenmeier Warning Labels statt Health Claims IARC Neubewertung von Ethanol in alkoholischen Getranken als Gruppe 1 Karzinogen Memento vom 11 April 2014 im Internet Archive Conference presentation at the Deutscher Lebensmittelchemikertag 2007 IARC Monographs on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans Volume 44 Alcohol Drinking PDF 34 kB World Health Organization iarc fr a b Global Status Report on Alcohol and Health 2014 PDF who int abgerufen am 16 August 2014 Manuel Dubach Trunkenheit im Alten 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in der Google Buchsuche Karl Mann Eva Hoch Anil Batra S3 Leitlinie Screening Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Storungen Springer 2015 ISBN 978 3 662 47086 2 S 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Banger Evidenzbasierte Suchtmedizin Behandlungsleitlinie substanzbezogene Storungen mit 23 Tabellen Deutscher Arzteverlag 2006 ISBN 3 7691 0520 6 S 12 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Frank H Mader Allgemeinmedizin und Praxis Anleitung in Diagnostik Therapie und Betreuung Facharztprufung Allgemeinmedizin Springer 2013 ISBN 978 3 642 29229 3 S 336 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Deutsches Institut fur medizinische Dokumentation und Information DIMDI Hrsg ICD 10 Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 10 Revision Auflage Band I Systematisches Verzeichnis Version 1 0 Springer 2013 ISBN 978 3 662 00875 1 S 1159 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stand August 1994 a b c H 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nennt gebrannte alkoholische Getranke und Mischungen die gebrannte alkoholische Getranke enthalten 18 Tiroler Jugendschutzgesetz 1994 bzw gebrannte alkoholische Getranke oder solche enthaltende Mischgetranke 17 Vorarlberger Jugendgesetz Uberblick Jugendschutzgesetz Alkohol Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Land Tirol abgerufen am 3 Dezember 2013 Polizeiliche Kriminalstatistik 2019 PDF Abgerufen am 26 November 2020 Ryanair fordert von Flughafen weniger Alkoholausschank orf at 15 August 2017 abgerufen am 15 August 2017 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4001223 2 lobid OGND AKS LCCN sh85039589 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alkoholkonsum amp oldid 237648851