www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel erlautert die Brauerei Zu anderen Bedeutungen siehe Heineken Begriffsklarung Heineken N V ˈɦɛineken ist eine niederlandische Brauerei die am 12 Juli 1864 von Gerard Adriaan Heineken gegrundet wurde Nach der Ubernahme von SABMiller durch Anheuser Busch InBev ist die Heinekengruppe der zweitgrosste Brauereikonzern der Welt Heineken N V LogoRechtsform Aktiengesellschaft N V ISIN NL0000009165Grundung 12 Juli 1864Sitz Amsterdam NiederlandeLeitung Dolf van den Brink CEO Mitarbeiterzahl 85 610 1 Umsatz 26 811 Mrd EUR 1 Branche BrauereiWebsite www heinekeninternational comStand 31 Dezember 2018 Heineken Beer LogoEhemalige Heineken Brauerei in AmsterdamHeineken Flasche mit typischem Schriftzug auf dem KronkorkenBierdose mit dem typischen Heineken Logo Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beteiligungen 2 1 Deutschland 2 2 Osterreich 2 3 Schweiz 2 4 Weitere Staaten 3 Brauereien 4 Wettbewerbsverstoss 5 Eigentumer 6 Kritik 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Am 15 Februar 1864 kaufte Gerard Adriaan Heineken mit Unterstutzung seiner Mutter im Alter von 22 Jahren die Liegenschaften und Anlagen der Brauerei De Hooiberg damals die grosste Brauerei in Amsterdam 2 hier wurde seit 1592 Bier gebraut Heineken grundete die Heineken Brouwerij sie wurde am 12 Juli 1864 ins Handelsregister der Stadt eingetragen 3 Bis 1886 wurde obergariges danach nach deutschem Vorbild untergariges Bier hergestellt Durch eine aggressive Preispolitik gelang es Heineken sich bis 1912 gegen seine hartesten Konkurrenten Oranjeboom van Vollenhoven und die deutschen Brauereien auf dem heimischen Markt durchzusetzen 4 1931 wurde die erste auslandische Niederlassung in Surabaya Niederlandisch Indien eroffnet Die Produktion belief sich auf 200 000 hl pro Jahr die Durchschnittsproduktion der Konkurrenz lag bei ca 3 000 hl pro Jahr 1936 grundete Heineken mit dem Softdrink Unternehmen Fraser and Neave die heutige Asian Pacific Breweries Auf diesen fruhen Investitionen basiert die weite Verbreitung von Heineken im asiatischen Raum Ab den spaten 1930er Jahren expandierte die Firma auch in den USA und legte verstarkt Wert auf die Werbung In den 1950er Jahren hatte Heineken Absatzprobleme auf dem heimischen Markt und wurde durch die auslandischen Markte aufrechterhalten Gegen Ende der 1960er Jahre konsolidierte Heineken seine Position auf dem heimischen Markt Dann ubernahmen auslandische Brauereien deren Markte gesattigt waren niederlandische Brauereien und machten Heineken verstarkt Konkurrenz In den 1970er Jahren ging Heineken mehr und mehr dazu uber Lizenzen an auslandische Brauereien zu vergeben und so seine Marktstellung im Ausland zu verbreitern Der Marke half dabei die Nachfrage von US Touristen nach Heineken Bier in der Karibik Fuss zu fassen Gegen Ende der 1980er Jahre endete das Absatzwachstum in den USA vor dem Hintergrund einer Verzehnfachung von Importbiermarken von 30 auf 300 in den USA in einem Zeitraum von den 1940er bis zu den 1980er Jahren In den 1990er Jahren war Heineken dann nachdem die einfachen Markte erobert waren gezwungen sich so schwierigen Markten wie Deutschland mit seinem zersplitterten regional gepragten Biermarkt zu widmen Bis zum Jahr 2000 hatte es das Unternehmen dann zur Nummer Zwei auf dem Weltmarkt mit einer Produktion von 98 Millionen hl pro Jahr gebracht Im Jahr 2009 teilte sich Heineken den schottischen Brauereikonzern Scottish amp Newcastle mit dem danischen Konkurrenten Carlsberg auf und ubernahm die Biersparte des mexikanischen Mischkonzerns FEMSA 2010 rangierte Heineken nach Anheuser Busch InBev SAB Miller und vor Carlsberg als Nummer 3 weltweit unter den Brauereien Mit einem Export Anteil von 19 Millionen Hektolitern in 170 Landern ist Heineken die am weitesten verbreitete Biermarke der Welt In den Niederlanden hat Heineken heute einen Marktanteil von mehr als 50 Dort produziert und vertreibt Heineken unter seiner Tochterfirma Vrumona auch Softdrinks wie Pepsi Im Oktober 2015 ubernahm Heineken einen 50 Anteil an der US amerikanischen Lagunitas Brewery 5 Beteiligungen BearbeitenDeutschland Bearbeiten Heineken hielt an der 2002 gegrundeten deutschen Brau Holding International BHI einen Anteil von 49 9 die Mehrheit von 50 1 halt die Schorghuber Unternehmensgruppe aus Munchen Zur BHI gehoren so bekannte deutsche Marken wie Furstenberg oder Kulmbacher sowie eine Beteiligung an der Paulaner Brauerei 2017 wurde die BHI mit der Paulaner Gruppe verschmolzen An der neuen Paulaner Brauerei Gruppe GmbH amp Co KGaA halt Heineken nur noch 30 Der Vertrieb des Heineken Bieres in Deutschland erfolgt uber die Heineken Deutschland GmbH mit Sitz in Berlin Friedrichshain Osterreich Bearbeiten 2003 ubernahm Heineken die Aktienmehrheit am osterreichischen Marktfuhrer Brau Union Dadurch befinden sich jetzt einige der bekanntesten osterreichischen Biermarken im Besitz von Heineken u a Gosser Zipfer Kaiser Wieselburger Puntigamer Schwechater Villacher Edelweiss und Schlossgold alkoholfrei Schweiz Bearbeiten Heineken ubernahm 1993 die Bundner Bierbrauerei Calanda Brau zu der seit 1989 auch die Winterthurer Brauerei Haldengut gehorte 1999 wurde dann in Winterthur das Bierbrauen aufgegeben und die Produktion nach Chur verlegt Ausser dem Bier fullt Calanda unter dem Namen Calanda Aqua auch ein Mineralwasser ab Bis 2009 war Chur der Hauptsitz von Heineken Switzerland Mit dem Kauf der grossten unabhangigen Schweizer Brauerei Eichhof in Luzern wurde der Hauptsitz von Heineken Switzerland nach Luzern verlegt Daneben hat Heineken die kleine Thurgauer Klosterbrauerei Ittinger ubernommen ehemals Joint Venture mit der Actienbrauerei Frauenfeld AG Weitere Staaten Bearbeiten Im April 2023 ubernahm Heineken die Mehrheit an der namibischen Brauerei Namibia Breweries die bis dahin 125 Jahre lang in Besitz der Ohlthaver amp List war Gleichzeitig wurde die sudafrikanische Distell ubernommen 6 Brauereien Bearbeiten Hauptartikel Liste der Brauereien von HeinekenWettbewerbsverstoss BearbeitenIm April 2007 wurde gegen Heineken neben den anderen beteiligten niederlandischen Brauereien bzw Tochterunternehmen von Grolsch Bavaria und InBev in einem Wettbewerbsverfahren der EU Kommission wegen Absprachen auf dem niederlandischen Biermarkt in den Jahren 1996 bis 1999 eine Geldbusse von rund 219 Mio Euro verhangt 7 Gegen diese Entscheidung der Kommission erhob Heineken am 3 Juli 2007 Nichtigkeitsklage vor dem damaligen Gericht erster Instanz 8 Mit Urteil vom 16 Juni 2011 entschied das Gericht der Europaischen Union dass die Klage von Heineken nur in Bezug auf einzelne Teilaspekte begrundet ist und im Ubrigen abgelehnt wird 9 Die Geldbusse wurde daher auf einen Betrag von 198 Mio Euro reduziert Eigentumer BearbeitenStand Mai 2019 10 Anteilseigner der Heineken N V 50 005 Heineken Holding N V 8 632 FEMSA 41 363 StreubesitzAn der Heineken Holding N V sind beteiligt 52 599 L Arche Green N V 12 262 FEMSA 35 139 StreubesitzDie Anteile der L Arche Green N V werden wiederum zu 88 86 von der Familie Heineken Nachkommen von Alfred Heineken und zu 11 14 von der Familie Hoyer Nachkommen von Hubertus Hoyer der sich 1873 mit 30 000 Gulden an der Brauerei beteiligt hatte gehalten Kritik BearbeitenHeineken wird kritisiert weil der Konzern zusammen mit Carlsberg drei Braugerstensorten patentieren liess 11 12 Die ungarische Regierung kritisierte 2017 den roten Stern auf den Flaschen da er als Symbol fur die Diktatur stehe 13 Literatur BearbeitenHollands Bier fliesst in London In Taglicher Hafenbericht vom 12 Juli 2012 S 16 Seehafen Verlag Hamburg 2012 ISSN 2190 8753 zur Logistik rund um das Holland Heineken House wahrend der Olympischen Spiele 2012 in London Olivier van Beemen Heineken in Africa A Multinational Unleashed Hurst amp Company London 2019 ISBN 978 1 84904 902 3 Marielle Hageman Heineken De brouwerij in Amsterdam Bekking amp Blitz Amersfoort 2013 ISBN 978 90 6109 480 7 Keetie Sluyterman Bram Bouwens Brewery brand and family 150 years of Heineken Boom Amsterdam 2014 ISBN 978 90 8953 429 3 Barbara Smit The Heineken story The remarkably refreshing tale of the beer that conquered the world Profile Books London 2014 ISBN 978 1 78125 360 1 Stefan Vermeulen Heineken na Freddy De strijd van een Nederlands wereldconcern Prometheus Amsterdam 2016 ISBN 978 90 351 3810 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heineken International Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Unternehmens Website mit Investoreninformationen inkl Jahresberichte Marken des Heineken Konzerns Website des firmeneigenen Museums ein Ankerpunkt der Europaischen Route der Industriekultur ERIH Einzelnachweise Bearbeiten a b Heineken Annual Report 2018 PDF Abgerufen am 31 Mai 2019 englisch Stadtarchiv Amsterdam Heineken Memento vom 24 Dezember 2011 im Internet Archive abgefragt am 21 Februar 2010 Grundung Heineken Feltas Archiv feltas de abgerufen am 25 September 2021 1 Heineken AKTIE Aktienkurs amp News HNK1 A0CA0G In Boerse de 2023 abgerufen am 9 September 2023 HEINEKEN completes acquisition of a 50 per cent stake in leading U S craft brewer Lagunitas auf theheinekencompany com abgerufen am 11 Februar 2016 Beer giants pledge N 21 3 billion of new investment The Namibian 17 April 2023 Kommission verhangt Geldbussen in Millionenhohe gegen belgische Brauereien in EuZW 2007 354 Rechtssache T 240 07 Mitteilung im Amtsblatt der Europaischen Union C 211 43 online als PDF PDF EuG Urteil vom 16 Juni 2011 Rs T 240 07 online verfugbar bei Lexetius com 2011 2381 Ownership Structure auf theheinekencompany com abgerufen am 31 Mai 2019 Hannes Koch Protest gegen Bier Patent von Carlsberg und Heineken In merkur de 6 Juni 2017 abgerufen am 23 Februar 2023 Hannes Koch Patente auf Braugerste Skandal im Bierbezirk In taz de 7 Juni 2017 abgerufen am 23 Februar 2023 Symbol einer Diktatur Ungarn will Heineken den Stern verbieten In n tv de 29 Marz 2019 abgerufen am 23 Februar 2023 Unternehmen im Amsterdam Exchange Index AEX Stand 29 Juni 2023 ABN AMRO Adyen Aegon Ahold Delhaize AkzoNobel ArcelorMittal ASM International ASML ASR Nederland BE Semiconductor DSM Firmenich Exor Heineken IMCD ING Groep KPN NN Group Philips Prosus Randstad RELX Shell Unilever Universal Music Group Wolters KluwerUnternehmen im Euronext 100 Stand 28 Juni 2023 Adyen Ahold Delhaize Air Liquide Airbus Aker BP AkzoNobel Alstom Amundi Anheuser Busch InBev ArcelorMittal Argenx ASM International ASML Axa BioMerieux BNP Paribas Bouygues Bureau Veritas Campari Capgemini Carrefour CNH Industrial Credit Agricole CRH D Ieteren Danone Dassault Systemes DNB DSM Firmenich Edenred Eiffage Elia Enel Energias de Portugal Engie Eni Equinor Essilor Eurofins Scientific Ferrari Flutter Entertainment Generali Groupe Bruxelles Lambert Heineken IMCD ING Groep Intesa Sanpaolo Inwit Jeronimo Martins KBC Group Kering Kerry Group Kingspan Group KPN Legrand LVMH Michelin Moncler Mowi NN Group Norsk Hydro Orange Pernod Ricard Philips Poste Italiane Prosus Prysmian Publicis Groupe Randstad Renault Ryanair Safran Saint Gobain Sanofi Schneider Electric Shell Smurfit Kappa Group Snam Societe Generale Sodexo Solvay Stellantis STMicroelectronics Telenor Teleperformance Tenaris Terna Thales Group TotalEnergies UCB Unicredit Unilever Universal Music Group Veolia Vinci Vivendi Wolters Kluwer Worldline Yara International Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heineken amp oldid 238099234