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Friedrichshain ist ein Ortsteil im Bezirk Friedrichshain Kreuzberg von Berlin Bis zur Fusion mit dem benachbarten damaligen Bezirk Kreuzberg bei der Verwaltungsreform 2001 gab es einen eigenstandigen Bezirk Friedrichshain der mit dem heutigen Ortsteil Friedrichshain deckungsgleich ist Der Ortsteil hat seinen Namen vom Volkspark Friedrichshain im Norden und erstreckt sich nach Suden bis zum Spreeufer Friedrichshain Ortsteil von BerlinFriedrichshain auf der Karte von Friedrichshain Kreuzberg Koordinaten 52 30 57 N 13 27 15 O 52 515833333333 13 454166666667 Koordinaten 52 30 57 N 13 27 15 OHohe 33 78 m u NHNFlache 9 78 km Einwohner 140 312 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 14 347 Einwohner km Neugrundung 1 Okt 1920Postleitzahlen 10243 10245 10247 10249 10178 10179 10317Ortsteilnummer 0201GliederungBezirk Friedrichshain KreuzbergOrtslagen Stralau Oberbaum City Boxhagen Friedrichshain besteht teilweise aus den fur Berlin typischen Grunderzeitvierteln Das Gebiet um die Simon Dach Strasse und die Revaler Strasse gilt als Szeneviertel mit einem lebendigen Nacht und Kulturleben das uber die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bebauungsstruktur 3 Geschichte 3 1 Uberblick 3 2 Vorgeschichte des Ortsteils 3 3 Entwicklung des Stadtteils seit der Bildung Gross Berlins 3 4 SBZ und DDR 3 5 Seit 1990 3 6 Bezirksburgermeister 4 Einzelne Bereiche des Ortsteils 4 1 Osthafen und Gluhlampenwerk im Rudolfkiez 4 2 Industrie Areal an der Ringbahn 4 3 Volkspark Friedrichshain und Krankenhaus im Friedrichshain 4 4 Karl Marx Allee 5 Bevolkerung 6 Sehenswurdigkeiten Auswahl 7 Verkehr 7 1 Individualverkehr 7 2 Schienenverkehr 7 3 Offentlicher Personennahverkehr 7 3 1 S Bahn 7 3 2 U Bahn 7 3 3 Strassenbahn 8 Schulen Auswahl 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter Friedrichshains 9 2 Mit Friedrichshain verbundene Personlichkeiten 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Dokumentarfilm 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Ubersichtskarte des Ortsteils FriedrichshainFriedrichshain wird im Uhrzeigersinn westlich beginnend folgendermassen begrenzt Lichtenberger Strasse Mollstrasse Otto Braun Strasse Am Friedrichshain Virchowstrasse Margarete Sommer Strasse Danziger Strasse Landsberger Allee Hausburgstrasse Thaerstrasse Eldenaer Strasse S Bahn Trasse Kynaststrasse Stralauer Halbinsel Spree Bebauungsstruktur BearbeitenDer Ortsteil ist ein typischer ehemaliger Arbeiter Stadtteil und galt als klassischer Mietskasernen Bereich Allerdings wird heute nur noch der ostliche Bereich des Ortsteils von dieser Bebauungsstruktur aus der Grunderzeit gepragt im aussersten Westen dominieren Plattenbaustrukturen Dazwischen bestehen Bereiche in denen Architektur aus der Fruhzeit der DDR dominiert Im Suden nehmen ehemalige Hafen Bahn und Industrieareale weite Teile des Ortsteils ein Ein Teil der Bahnanlagen wird genutzt Ostbahnhof Bahnhof Warschauer Strasse Ostkreuz und ist Teil der verkehrlich wichtigen Ost West Bahntrasse durch die Berliner Innenstadt Stadtbahn Die Grunderzeitquartiere im Osten des Ortsteils gelten als Szene und Kneipenviertel insbesondere der Bereich sudlich der Frankfurter Allee und ostlich der Warschauer Strasse Zentrum dieses Kneipenbereichs ist die Simon Dach Strasse Im westlichen Teil des Ortsteils dominiert Bebauung aus unterschiedlichen Phasen der Nachkriegszeit Die Grenze zur Grunderzeitbebauung im ostlichen Teil markieren in etwa der Comeniusplatz und die Kadiner Strasse Westlich davon sind Grunderzeitbauten nur noch insular vorhanden Eine dominante Magistrale bildet dabei die in den 1950er Jahren zur Prachtstrasse Stalinallee ausgebaute Grosse Frankfurter Strasse und Frankfurter Allee im charakteristischen Stil des stalinistischen Neo Klassizismus Auch nordlich und sudlich davon dehnt sich Bebauung in diesem Stil aus Eine Sonderrolle nimmt der Bereich rund um die Hildegard Jadamowitz Strasse ein Hier befindet sich die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete Wohnzelle Friedrichshain die an Siedlungen der klassischen Moderne aus den 1920er Jahren erinnert 1 Westlich des U Bahnhofs Weberwiese sind noch einige Gebaude aus der ersten Nachkriegsbebauung im Kachelofen Design erhalten die nach 1990 restauriert wurden und inzwischen allesamt unter Denkmalschutz stehen Ansonsten dominiert im Westen des Ortsteils weithin Plattenbauweise und ein Stadtebau der an Grosssiedlungsbau erinnert aufgelockerte und durchgrunte Bauweise mit Hochhausscheiben Hochhausschlangen und Punkthochhausern Besondere Bereiche im Ortsteil sind der Volkspark Friedrichshain im Norden die Uferbereiche der Spree im Suden das Areal um die Mercedes Benz Arena die ausgedehnten Bahnareale bzw ehemaligen Bahnareale im Suden des Ortsteils sowie die Halbinsel Stralau im Sudosten wo eine eher hochpreisige Wohnlage in Wassernahe Spree und Rummelsburger Bucht mit vorstadtischem teils mondanem Charakter entstand Die teils nicht mehr genutzten Bahnareale umfassen Teile der Stadtbahntrasse des heutigen Ostbahnhofs ehemals Schlesischer Bahnhof den ehemaligen Ostguterbahnhof fruher Schlesischer Guterbahnhof den Postbahnhof den alten Bahnhof der Koniglichen Ostbahn den ehemaligen Wriezener Bahnhof sowie weitere Guterbahnhofsareale das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk RAW Gelande und die Trasse von Ost und Schlesischer Bahn bis zum Ostkreuz Die Grundstucke am Friedrichshainer Ufer der Spree gehoren zum Projektgebiet Media Spree der grosste Teil davon war zu DDR Zeiten Grenzgebiet In den 2000er Jahren wurden Kiezstrukturen durch Planungsraume geschaffen die Bezirksverwaltung hat den Bereich entlang von Petersburger Warschauer Strasse in den Prognoseraum Friedrichshain West 04 und den Prognoseraum Friedrichshain Ost 05 untergliedert Die weitere Unterteilung erfolgt in Bezirksregion und Planungsraum EDV gerecht mit Nummern versehen 04 Friedrichshain West 0405 Karl Marx Allee Nord 040501 Barnimkiez nordlich von Mollstrasse Landsberger Allee einschliesslich des Volksparks Friedrichshain 040502 Friedenstrasse sudlich von Mollstrasse Landsberger Allee und westlich der Auerstrasse 040503 Richard Sorge Strasse zwischen Auer und Petersburger Strasse 0407 Karl Marx Allee Sud 040701 Andreasviertel westlich der Andreasstrasse 040702 Weberwiese ostlich der Andreasstrasse 040703 Wriezener Bahnhof Sudbereich zwischen Andreas und Rudersdorfer Strasse 05 Friedrichshain Ost 0506 Frankfurter Allee Nord 050601 Hausburgviertel nordlich von Bersarinplatz und Thaerstrasse 050602 Samariterviertel sudlich von Bersarinplatz und Thaerstrasse 0508 Frankfurter Allee Sud 050801 Traveplatz bis an die Boxhagener Strasse 050802 Boxhagener Platz zwischen Boxhagener Strasse und dem Bahngelande 050802 Stralauer Kiez sudlich vom Bahngelande 050802 Stralauer Halbinsel ostlich vom BahngelandeGeschichte Bearbeiten nbsp Luftaufnahme von Friedrichshain mit dem Volkspark im VordergrundUberblick Bearbeiten Friedrichshain gliedert sich historisch in die Gebiete ostliche Stralauer Vorstadt Boxhagen Stralau Samariterviertel und die ostliche Konigsstadt dazu die ehemals zu Lichtenberg gehorende Kolonie Friedrichsberg Vor 1920 verlief die Stadtgrenze quer durch den Bezirk Zumindest dem Namen nach zeugen davon das Frankfurter Tor und die Oberbaumbrucke als Bezeichnungen alter Zollstationen Das Frankfurter Tor als ehemaliges Stadttor siehe auch Berliner Zoll und Akzisemauer befand sich allerdings auf Hohe des U Bahnhofs Weberwiese und nicht an der heutigen Frankfurter Tor genannten Kreuzung Warschauer Strasse Karl Marx Allee Erst mit der Neuordnung der Stadt Berlin in den 1920er Jahren entstand der heutige Ortsteil als Bezirk Er unterteilt sich in sechs Gebiete die durch die grossen Strassen des Bezirkes gegliedert werden zuzuglich Stralau und Stralauer Kiez im Suden an der Spree Vorgeschichte des Ortsteils Bearbeiten nbsp Warschauer Strasse 1910Der alteste Teil des heutigen Ortsteils Friedrichshain ist das mittelalterliche Fischerdorf Stralau auf der Halbinsel Stralau gelegen das auch der Stralauer Vorstadt ihren Namen gab Daneben sind Boxhagen und Friedrichsberg historische Ortslagen im Ortsteil Boxhagen ist seit dem 16 Jahrhundert der Name eines Vorwerks spater auch einer kleinen Kolonisten Ansiedlung Vor dem 16 Jahrhundert war Boxhagen bereits als Flurname gebrauchlich Friedrichsberg ist ebenfalls eine Kolonie Kolonisten Ansiedlung die hier 1770 entstand Der weitaus grosste Teil des heutigen Ortsteil Friedrichshain geht auf ehemalige Vorstadte Berlins zuruck und zwar einerseits auf Teilbereiche der Konigsstadt andererseits auf den uberwiegenden Teil der Stralauer Vorstadt Diese macht den grossten Teil des heutigen Ortsteils aus Die Vorgeschichte Friedrichshains ist daher vor allem die Geschichte der Stralauer Vorstadt auch Stralauer Viertel Dieses Gebiet war eine Vorstadt Alt Berlins die im 17 Jahrhundert ostlich der alten Stadtgrenze Stadtgrenze war damals der Verlauf der heutigen S Bahntrasse zwischen Alexanderplatz und westlich der Jannowitzbrucke in Richtung des Dorfes Stralau entstand Die Stralauer Vorstadt dehnte sich nach und nach immer weiter nach Osten aus Bis zum 19 Jahrhundert wurde im eher landlichen Stralauer Viertel vor allem Gartenbau betrieben Mit dem Bau des Frankfurter Bahnhofs 1842 veranderte sich der Stadtteil Mietskasernen und Fabriken wurden errichtet Textilindustrie Weberei Bleichen und Farbereien Holzverarbeitung und ein Papierwerk Lebensmittelindustrie Brauereien Molkereibetriebe Fleischfabriken Zuckerfabrik Essigfabrik Muhlen sowie Eisengiesserei und Maschinenfabriken z B Julius Pintsch AG sind Beispiele fur die beginnende Industrialisierung des Bezirks Das erste Wasserwerk Berlins ging 1856 am Stralauer Tor in Betrieb etwa auf dem Gelande des spateren Gluhlampenwerkes Am Stralauer Platz wurde 1845 1847 eine erste kommunale Gasanstalt Berlins errichtet Mit dem Bahnhof der Koniglichen Ostbahn dem Wriezener Bahnhof und Guterbahnhofsflachen kamen bis zum Ersten Weltkrieg nach und nach grossflachig weitere Bahnareale dazu nbsp Ausschnitt aus dem Pharus Plan Berlin von 1902Bis 1920 wuchs die Stralauer Vorstadt immer mehr nach Osten und grenzte dann unmittelbar an Boxhagen und an Friedrichsberg beides dann inzwischen zu Lichtenberg gehorig Das Samariterviertel und das heute nicht zu Friedrichshain gehorende Schlachthofgelande gehorten auch zur Stralauer Vorstadt ebenso der Rudolfkiez Stralau allerdings nicht Entwicklung des Stadtteils seit der Bildung Gross Berlins Bearbeiten Im Jahr 1920 wurde der seinerzeitige Bezirk Friedrichshain gebildet Er umfasste den grossten Teil der Stralauer Vorstadt einen kleinen Teil der Konigsstadt und Stralau Boxhagen und Friedrichsberg gehorten 1920 noch nicht dazu und wurden zunachst dem Bezirk Lichtenberg zugeordnet Den weitaus grossten Anteil an der 1920 geschaffenen Bezirksflache hatte die vormalige Stralauer Vorstadt Der Name Friedrichshain war als Stadtgebietsname neu und leitet sich vom Volkspark am Rande des damaligen Bezirks her der seinen Namen Konig Friedrich II verdankt Friedrichshain war in den 1920er und 1930er Jahren eine Hochburg der Sozialdemokraten und Kommunisten und zugleich ein Hauptschauplatz der Kampfe die die Arbeiterparteien untereinander und gegen die Nationalsozialisten in Berlin fuhrten Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 entwickelte sich im Bezirk ein umfangreicher und vielfaltiger Widerstand gegen den Nationalsozialismus 2 Am 28 September 1933 benannten die neuen Machthaber Friedrichshain nach einem ihrer Idole dem 1930 von Kommunisten getoteten Friedrichshainer SA Fuhrer Horst Wessel in Horst Wessel Stadt 3 4 um von 1936 bis 1945 Horst Wessel 5 Mit der Berliner Gebietsreform zum 1 April 1938 anderte sich das Bezirksgebiet betrachtlich als ihm die westlich der Ringbahn gelegenen Teile des Bezirks Lichtenberg eingegliedert wurden die den Grossteil des historischen Gebietes Friedrichsberg sowie Boxhagen ausmachen Die Bevolkerungszahl des Bezirks die im Oktober 1937 noch rund 289 000 betragen hatte stieg dadurch auf uber 353 000 im Oktober 1938 6 Im Zweiten Weltkrieg zerstorten alliierte Luftangriffe und der Hauserkampf in der Schlacht um Berlin grosse Teile Friedrichshains SBZ und DDR Bearbeiten Noch im Juni 1945 ordnete der Berliner Magistrat die Ruckbenennung des Bezirks in Friedrichshain an 7 nbsp 1952 Abriss der Ruinen alter Hauser an der Krautstrasse Ecke StalinalleeFriedrichshain lag im Sowjetischen Sektor und dadurch seit der Teilung der Berliner Verwaltung in Ost Berlin Der Ubergang in den West Berliner Bezirk Kreuzberg war die Oberbaumbrucke Die am Spreeufer erhaltene Hinterlandmauer an der Muhlenstrasse ist heute als East Side Gallery ein touristischer Anziehungspunkt Im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg entstand die Stalinallee Im weiteren Verlauf der DDR Zeit wurden Plattenbaubereiche im Westen des Ortsteils errichtet nbsp Wappen des Stadtbezirks 1987 1993Seit 1990 Bearbeiten nbsp Wappen des Bezirks 1993 2000Die politische Wende 1989 1990 markierte auch in Friedrichshain eine tiefe und folgenreiche Zasur In der Wendezeit und danach nutzten viele Hausbesetzer aus der linken Szene vor allem aus West Berlin den Leerstand in den unsanierten Altbaugebieten im ostlichen Teil des Bezirks zu neuen Hausbesetzungen 1990 endete diese Hausbesetzerwelle mit Strassenschlachten in der Mainzer Strasse Viele der Hauser wurden durch die Polizei geraumt siehe Raumung der Mainzer Strasse Einige der ehemaligen Besetzer wohnen noch heute in ihren Hausern Aus der Hausbesetzerkultur entstanden nicht selten wichtige und beliebte soziokulturelle Einrichtungen in Friedrichshain Bars Veranstaltungsraume Beratungsstellen Videokinos Dies trug wohl auch dazu bei dass Friedrichshain immer mehr zuziehende Studenten und Touristen anlockt die den Szene Stadtteil fur sich entdecken Ende der 1990er Jahre entwickelte sich die Gegend um die Simon Dach Strasse zum Kneipenviertel mit vielen kleinen Laden die eher junges Publikum aus der ganzen Stadt und Touristen anziehen Insbesondere die vielen Kneipen mit ihren zahlreichen Sitzplatzen auf den breiten Gehsteigen sind bei einigen Anwohnern nicht nur auf Gegenliebe gestossen In jungster Zeit ist Friedrichshain insbesondere die Simon Dach Strasse des Ofteren in die offentliche Diskussion um Larmbelastigung und um den sogenannten Ballermann Tourismus geraten Vor allem in den Sommermonaten entbrennt regelmassig Streit zwischen Anwohnern und Gastronomen Heute ist der grosste Teil der Altbauten saniert und der Bezirk befindet sich im fortschreitenden Gentrifizierungsprozess weil die aufgrund der Gaststatten Laden und Ateliers steigende Attraktivitat den Ortsteil auch fur Investoren und neue Bewohner interessant macht Der Bezirk ist durch ein alternativ studentisches Milieu gepragt und eine Hochburg linker Parteien Die Grunen erreichten hier neben dem benachbarten Kreuzberg ihre hochsten Wahlergebnisse Bezirksburgermeister Bearbeiten Die folgende Aufstellung der Bezirksburgermeister endet mit dem Jahr 2000 weil infolge der Verwaltungsreform im Jahr 2001 Friedrichshain mit Kreuzberg zu einem neuen Grossbezirk vereinigt wurden Zeitraum Name Partei1921 1933 Paul Mielitz SPD1933 1938 Max Conrad NSDAP1938 1944 Gunther Huber NSDAP1944 1945 Hans Fink NSDAP1945 1946 Paul Lippke SPD1946 1947 Fritz Saar SPD dann SED1947 Wilhelm Mardus SPD1948 Heinz Griesch SPD1948 Erwin Butte SED1948 1950 Willi Schmidt SDA1950 1953 Gustav Adolf Werner SED1953 1956 Fritz Reuter SED1956 1975 Hans Hoding SED1975 1989 Manfred Pagel SED1989 1990 Heinz Borbach SED1990 Hans Gunter Baudisch SED1990 2000 Helios Mendiburu SPDEinzelne Bereiche des Ortsteils BearbeitenOsthafen und Gluhlampenwerk im Rudolfkiez Bearbeiten Vor dem Zweiten Weltkrieg und wahrend des Bestehens der DDR war Friedrichshain ein Arbeiterbezirk mit vielen Industrie und Gewerbebetrieben Der im Suden von Friedrichshain gelegene Osthafen war in dieser Zeit einer der wichtigsten Warenumschlagplatze in Ost Berlin gleichzeitig war er Grenzgebiet zu West Berlin und konnte nach dem Mauerbau 1961 nur eingeschrankt genutzt werden Die Lager und Kuhlhauser am Ufer zeugen noch immer von dieser Zeit Der U Bahnhof Osthafen bis 1924 Stralauer T h or direkt an der Oberbaumbrucke gelegen wurde nach seiner Zerstorung im Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut Nach der politischen Wende liess die Binnenreederei einige Hafengebaude aufwendig sanieren und fand damit neue Nutzer Das Eierkuhlhaus direkt an der Oberbaumbrucke dient Universal Music als Firmensitz daneben hat der Musiksender MTV sein Quartier bezogen Im nordlich vom Hafen gelegenen Industriegebiet hatte die Deutsche Gasgluhlicht AG ein grosses Werk zur Herstellung von Gluhlampen errichtet das 1919 20 zum Osram Werk D Drahtwerk wurde Die im Zweiten Weltkrieg stark zerstorte Fabrik im Rudolfkiez war zu DDR Zeiten das Berliner Gluhlampenwerk und 1969 in das Kombinat Gluhlampenwerke NARVA integriert In den Gluhlampenwerken NARVA waren zeitweise bis zu 5000 Beschaftigte tatig Nach deren Abwicklung verschwanden nicht nur die Arbeitsplatze sondern auch der Begriff NARVA aus Berlin und Friedrichshain fast vollstandig Einzig der Sportverein SG NARVA Berlin und der Club NARVA Lounge erinnern an den alten Namen Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das gesamte Areal an einen Investor verkauft der jedoch an einer weiteren industriellen Produktion kein Interesse hatte Der Gebaudekomplex inzwischen Oberbaum City genannt wurde mit einem Kostenaufwand von uber einer Milliarde Euro saniert und in der Folge vor allem an Dienstleistungsbetriebe vermietet Insgesamt haben sich bis in die 2010er Jahre rund 70 Firmen mit etwa 2200 Beschaftigten angesiedelt Zu dem Industriegebiet gehort Berlins altestes Hochhaus Narva Osram Turm das 1909 errichtet wurde Nach der Sanierung wurde der Turm um einen funfgeschossigen Glasaufsatz erweitert Seit der Turm mit Lichtinstallationen versehen wurde erhebt er sich wie ein Pilz uber die umliegenden Gebaude Industrie Areal an der Ringbahn Bearbeiten nbsp Ehemalige Knorr Bremse AG in der Neuen BahnhofstrasseIm Osten von Friedrichshain liegt an der heutigen Neuen Bahnhofstrasse ein weiteres ehemaliges Industriegebiet In einem damals zur Gemeinde Boxhagen Rummelsburg gehorenden Areal an der Berliner Ringbahn hatte ab 1904 Georg Knorr einen grossen Buro und Fabrikkomplex errichten lassen Knorr Bremse AG Die Knorr Bremse AG wurde 1954 in den VEB Berliner Bremsenwerk umgewandelt Heute befindet sich in einem der Gebaude ein Museum der Knorr Bremse AG Die Gebaude stehen unter Denkmalschutz Der jenseits der Ringbahn gelegene Teil des Gelandes gehort zum Ortsteil Rummelsburg im Bezirk Lichtenberg Ein grosserer Komplex der Anlage wird von der Deutschen Rentenversicherung genutzt Volkspark Friedrichshain und Krankenhaus im Friedrichshain Bearbeiten nbsp Marchenbrunnen am Volkspark FriedrichshainVon 1846 bis 1848 wurde im Osten vor den Toren der Stadt Berlin der Volkspark Friedrichshain angelegt der spater namensgebend fur den Ortsteil werden sollte Es war der erste Volkspark Berlins Im Jahr 1874 wurde auf Anraten von Rudolf Virchow das erste stadtische Krankenhaus Berlins das Krankenhaus im Friedrichshain nach sechsjahriger Bauzeit eroffnet Es wurde unmittelbar an der Landsberger Allee im Volkspark Friedrichshain erbaut der zum Ausgleich nach Osten hin um den sogenannten Neuen Hain erweitert wurde Im Krankenhaus befand sich unter anderem das erste Nierentransplantationszentrum der DDR Heute gehort das Klinikum im Friedrichshain zur Vivantes GmbH und ist Unfall Schwerpunkt Krankenhaus Karl Marx Allee Bearbeiten Zum Ende des Zweiten Weltkriegs gab es in der Schlacht um Berlin intensive Kampfe zwischen der Wehrmacht und der Roten Armee an der Frankfurter Allee die dadurch fast vollstandig in ihrem Bestand zerstort wurde In den 1950er Jahren entstanden hier im Rahmen eines programmatischen Wiederaufbauvorhabens der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Wohnblocke im Zuckerbackerstil nach sowjetischem Vorbild Seit 1949 hiess die Strasse Stalinallee und erhielt das erste Stalindenkmal der DDR Am 17 Juni 1953 losten hier Bauarbeiter den Aufstand des 17 Juni aus Infolge der Entstalinisierung in der Sowjetunion liess die SED in der Nacht zum 14 November 1961 das Stalindenkmal beseitigen und die Stalinallee in Karl Marx und Frankfurter Allee umbenennen Nahe dem Frankfurter Tor wurde 1962 das Kino Kosmos eroffnet damals das grosste und modernste Kino der DDR 1996 wurde es zum ersten Multiplex Kino Berlins erweitert und Ende 2005 zum Veranstaltungszentrum umgebaut Die Bauten der Karl Marx Allee stehen heute unter Denkmalschutz und wurden in den 2000er Jahren aufwendig saniert nbsp Strausberger Platz nbsp Frankfurter Tor nbsp Flaniermeile Simon Dach Strasse nbsp RAW Friedrichshain nbsp Oberbaumbrucke nbsp East Side Gallery nbsp Halbinsel StralauBevolkerung BearbeitenJahr Einwohner2007 112 7622010 115 4722011 117 8292012 119 9052013 122 0872014 124 1732015 126 029 Jahr Einwohner2016 128 3732017 130 4442018 133 7542019 136 0352020 136 6522021 137 3052022 140 312Quelle Statistischer Bericht A I 5 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin jeweils am 31 Dezember Grunddaten Amt fur Statistik Berlin Brandenburg jeweilige Jahre 8 Sehenswurdigkeiten Auswahl BearbeitenAbout Blank Berghain Boxhagener Platz East Side Gallery Frankfurter Tor Friedhof der Marzgefallenen Hochhaus an der Weberwiese Karl Marx Allee Marchenbrunnen Mercedes Benz Arena Oberbaumbrucke und Oberbaum City Osthafen RAW Friedrichshain Simon Dach Strasse Volkspark Friedrichshain Sakralgebaude Auferstehungskirche Christuskirche Dorfkirche Stralau Dreifaltigkeitskirche Galilaakirche Offenbarungskirche Pfingstkirche Samariterkirche St Andreas Kirche 1944 ausgebrannt und 1949 gesprengt St Antonius Kirche St Bartholomaus Kirche St Lazarus Kirche 1949 gesprengt St Markus Kirche 1944 ausgebrannt 1957 Ruinen beseitigt St Nikolaus Kapelle St Pius Kirche ZwinglikircheVerkehr BearbeitenIndividualverkehr Bearbeiten Durch Friedrichshain verlaufen die auf gemeinsamer Trasse gefuhrten Bundesstrassen B 1 und B 5 Karl Marx Allee Frankfurter Allee sowie die B 96a Petersburger Strasse Warschauer Strasse Stralauer Allee Im Nordwesten tangiert zudem die B 2 den Ortsteil Vier Brucken uber die Spree verbinden Friedrichshain mit den sudlich des Flusses gelegenen Berliner Ortsteilen Michaelbrucke Schillingbrucke Oberbaumbrucke und Elsenbrucke Der Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstorten Brommybrucke ist geplant Schienenverkehr Bearbeiten In Friedrichshain befindet sich einer der grossen Berliner Fernbahnhofe der Ostbahnhof Mit der Inbetriebnahme des neuen Berliner Hauptbahnhofs im Jahr 2006 verlor der Ostbahnhof an Bedeutung da die meisten Fernzuge der Deutschen Bahn in Nord Sud Richtung nunmehr den als Kreuzungsbahnhof konzipierten neuen Hauptbahnhof passieren Der Ostbahnhof hatte im Laufe der Zeit unterschiedliche Namen Frankfurter Bahnhof Niederschlesisch Markischer Bahnhof Schlesischer Bahnhof Ostbahnhof Hauptbahnhof und heute wieder Ostbahnhof Nordostlich lag der Wriezener Bahnhof der Anfangs und Endpunkt der Bahnstrecke Berlin Wriezen und ursprunglich nur ein Nebenbahnsteig des heutigen Ostbahnhofs Mit dem Bau der Stadtbahn 1882 die zu einem Teil auf dem alten Stadtgraben errichtet wurde befand sich der heutige Ostbahnhof auf einer durchgehenden Bahntrasse wahrend der Wriezener Bahnhof als Kopfbahnhof und Vorortbahnhof rasch an Bedeutung verlor Er existiert heute nicht mehr An seiner Stelle wurde im September 2006 ein Gewerbegebiet mit Metro Grossmarkt und Hellweg Baumarkt eroffnet Offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten nbsp Nordliche Halle des Ostbahnhofs mit den beiden S Bahnsteigen nbsp Bahnhof Ostkreuz Marz 2012S Bahn Bearbeiten Der grosstenteils in Friedrichshain gelegene Bahnhof Ostkreuz gilt mit taglich 1500 Zughalten als Berlins meist frequentierter Bahnhof 9 Hier kreuzen sich die Stadtbahn und die Ringbahn Er wurde seit 2007 aufwendig umgebaut und ist seit 2015 auch an das Regionalbahnnetz angeschlossen Nach mehreren Verzogerungen wurde im Dezember 2018 der vollstandige Betrieb aufgenommen Die Ringbahnhalle der S Bahn ist seit April 2012 fertig Der Platz vor dem Bahnhof soll umgestaltet und ein neues Empfangsgebaude gebaut werden Weiterhin liegen die Bahnhofe Ostbahnhof und Warschauer Strasse Stadtbahn sowie Frankfurter Allee Ringbahn in Friedrichshain U Bahn Bearbeiten In den Jahren 1895 1899 wurde zwischen Stralau und Treptow eine Tunnelbahn gebaut die beweisen sollte dass U Bahnen auch unter Flussen wie der Spree gebaut werden konnen Der Strassenbahnbetrieb durch den Tunnel wurde 1932 eingestellt 1948 wurde der Tunnel wegen kriegsbedingter Schaden verfullt Seit den 1980er Jahren erinnern nur noch die Tunnelstrasse und eine kleine Grunflache an den Spreetunnel nbsp U Bahnhof Warschauer StrasseEin Hochbahnviadukt fuhrt von Kreuzberg uber die Oberbaumbrucke nach Friedrichshain zum Endbahnhof Warschauer Strasse der U Bahn Linien U1 und U3 Er ist Umsteigebahnhof zur S Bahn mit den Linien S3 S5 S7 S75 und S9 Der U Bahnhof ist ein imposanter Industriebau mit einer umfangreichen Gleisanlage und zwei grossen Abstellhallen Die gesamte Anlage wurde zu Beginn der 1990er Jahre aufwendig restauriert Die langfristige Berliner U Bahn Planung sah vor die Linie U1 nicht an der Warschauer Brucke enden zu lassen sondern sie bis zum U Bahnhof Frankfurter Tor der U5 zu verlangern Dieses Vorhaben ist zwischenzeitlich jedoch zugunsten der Sanierung anderer bereits bestehender U Bahn Strecken aufgegeben worden Zwischen dem U Bahnhof Warschauer Strasse bis 1995 Warschauer Brucke und dem U Bahnhof Schlesisches Tor befand sich vor dem Zweiten Weltkrieg am nordlichen Spreeufer der Hochbahnhof Stralauer Tor ab 1924 Osthafen der im Krieg zerstort und nicht wieder aufgebaut wurde Friedrichshain wurde 1930 uber die heutige Linie U5 mit den ostlichen Aussenbezirken und dem Alexanderplatz verbunden Eine Verlangerung bis ins Regierungsviertel und zum neuen Berliner Hauptbahnhof wurde am 4 Dezember 2020 eroffnet Strassenbahn Bearbeiten Friedrichshain wurde ab den 1870er Jahren von mehreren Strassenbahnlinien erschlossen Bis zur Jahrhundertwende fuhren diese meist als Pferdebahn Die altesten Strecken auf dem Gebiet des heutigen Ortsteils waren die Ringbahn der Grossen Berliner Pferde Eisenbahn uber Friedenstrasse Strausberger Strasse Andreasstrasse Schillingbrucke in den Jahren 1876 1879 sowie die Strecke der Neuen Berliner Pferdebahn vom Alexanderplatz durch die heutige Karl Marx Allee und Frankfurter Allee nach Friedrichsberg im Jahr 1878 10 11 1881 1883 folgte die Strecke durch die Landsberger Allee und Petersburger Strasse zum Zentralvieh und Schlachthof am Forckenbeckplatz 1885 die Strassenbahn durch die Holzmarktstrasse in Richtung Schlesischer Bahnhof und 1890 die Strassenbahn durch den Grunen Weg heute Singerstrasse zum Kustriner Platz heute Franz Mehring Platz 12 Zur Jahrhundertwende wurden diese Strecken elektrifiziert und neue Strecken anderer Betreiber eroffnet Ab 1899 fuhren die Berliner Ostbahnen vom Schlesischen Bahnhof durch den oben erwahnten Spreetunnel nach Treptow und die Zuge der Continentalen Gesellschaft fur elektrische Unternehmungen durch die Landsberger Allee nach Hohenschonhausen 13 14 1901 eroffnete die Hochbahngesellschaft die auch die erste Berliner U Bahn betrieb die Flachbahn von der Warschauer Brucke zum Zentralviehhof und 1908 nahm die Stadt Berlin ihre erste eigene Strassenbahnlinie in Betrieb 15 Ab 1907 gab es zudem eine Strassenbahnstrecke von der Frankfurter Allee nach Boxhagen Rummelsburg 11 Bis 1928 wurden samtliche Betriebe in der BVG vereint Nach 1945 gingen die Strecken durch die Frankfurter Allee den ehemaligen Grunen Weg und entlang der Friedenstrasse nicht mehr in Betrieb 16 Die Verbindung durch die Andreasstrasse wurde bis 1966 stillgelegt jene entlang der Holzmarktstrasse und Stralauer Allee folgte bis 1969 17 In Betrieb sind nach wie vor die Strecken entlang der Landsberger Allee Platz der Vereinten Nationen Mollstrasse Linien M5 M6 und M8 Petersburger Warschauer Strasse M10 zum Teil M13 und Linie 21 Scharnweber Weichsel Holtei Wuhlisch Kopernikusstrasse Linie M13 zum Teil Linie 16 und Eldenaer Strasse Weidenweg sowie Boxhagener Strasse Linie 21 Schulen Auswahl BearbeitenModersohn Grundschule Niemannstrasse Ellen Key Schule integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe Rudersdorfer Strasse Andreas Gymnasium Koppenstrasse Georg Friedrich Handel Gymnasium Frankfurter Allee Heinrich Hertz Gymnasium Rigaer Strasse Musikschule Friedrichshain Zellestrasse Berliner Schule fur Schauspiel Boxhagener StrassePersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter Friedrichshains Bearbeiten Jakob van Hoddis 1887 1942 Dichter am Grunen Weg 69 heute Singerstrasse geboren Hans Jose Rehfisch 1891 1960 Dramatiker in der Andreasstrasse 71 geboren Erich Schmitt 1924 1984 Karikaturist im Viertel am Schlesischen Bahnhof heute Ostbahnhof geboren wohnte am Strausberger Platz Stefan Gelbhaar 1976 Politiker Bundnis 90 Die Grunen Anka Dobslaw 1980 politische Beamtin Bundnis 90 Die Grunen Sina Tkotsch 1990 SchauspielerinMit Friedrichshain verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Julius Pintsch 1815 1884 Unternehmer hatte eine Kellerwerkstatt am Stralauer Platz 4 dann eine Fabrik am Stralauer Platz 6 7 und spater in der Andreasstrasse 73 Heinrich Eckert 1819 1875 Landmaschinenfabrikant wohnte am Baltenplatz heute Bersarinplatz Wilhelm Voigt 1849 1922 falscher Hauptmann von Kopenick wohnte nach seinem Coup in der Langestrasse 22 Heinrich Zille 1858 1929 Maler und Grafiker lebte in der Kleinen Andreasstrasse 17 Friedrich Ebert 1871 1925 Politiker SPD Reichsprasident wohnte in der Neuen Bahnhofstrasse 13 Clara Grunwald 1877 1943 Padagogin unterrichtete an der Madchenschule in der Gubener Strasse wirkte am Montessori Volkskinderhaus Scharnweberstrasse 19 Alfred Doblin 1878 1957 Schriftsteller wohnte in der Blumenstrasse Markusstrasse und Singerstrasse 108 spater in der Pillauer Strasse 7 hatte eine Arztpraxis in der Frankfurter Allee 194 und spater in der Frankfurter Allee 340 Wilhelm Harnisch 1887 1960 Theologe Pfarrer der Samaritergemeinde Leiter der Pressestelle des Pfarrernotbundes und Grundungsmitglied der Bekennenden Kirche Ludwig Renn 1889 1979 Schriftsteller wohnte in Alt Stralau 70 Theodor Plievier 1892 1955 Schriftsteller Inhaber einer Verlagsbuchhandlung in der Rigaer Strasse 68 Gabriele Mucchi 1899 2002 Maler und Grafiker wohnte u a in der Andreasstrasse 46 Franz Carl Weiskopf 1900 1955 Schriftsteller wohnte am Strausberger Platz 19 Werner Seelenbinder 1904 1944 Ringer und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus wohnte in der Palisadenstrasse 56 und Glatzer Strasse 6 Bodo Uhse 1904 1963 Schriftsteller wohnte am Strausberger Platz 19 Grete Weiskopf 1905 1966 Schriftstellerin wohnte am Strausberger Platz 19 Hermann Henselmann 1905 1995 Architekt wohnte u a Strausberger Platz 19 Erwin Damerow 1906 1978 Bildhauer Bezirksverordneter wohnte am Frankfurter Tor 7 und am Frankfurter Tor 4 Peter Frankenfeld 1913 1979 Entertainer wuchs in der Bodikerstrasse 33 auf besuchte die Schule in der Gosslerstrasse heute Emanuel Lasker Schule und die Liebig Realschule in der Rigaer Strasse Franz Fuhmann 1922 1984 Schriftsteller lebte am Strausberger Platz 1 Gunther Simon 1925 1972 Schauspieler wohnte in der Tilsiter Strasse heute Richard Sorge Strasse John Stave 1929 1963 Satiriker wuchs in der Zorndorfer Strasse 37 heute Muhsamstrasse 67 auf wohnte in der Bersarinstrasse 27 Hilmar Thate 1931 2016 Schauspieler wohnte in der Frankfurter Allee 23 Helios Mendiburu 1936 Bezirksburgermeister von Friedrichshain 1990 2000 Annemirl Bauer 1939 1989 Malerin und Grafikerin hatte ihre Atelierwohnung in den letzten Lebensjahren am Bersarinplatz Bauer wurde mit der Vergabe ihres Namens an einen Platz im Ortsteil geehrt Annemirl Bauer Platz Rainer Eppelmann 1943 Theologe und Politiker DA CDU Pfarrer an der Samariterkirche wohnte in der Samariterstrasse 27 Renate Feyl 1944 Schriftstellerin Bezirksverordnete Mitglied des Arbeitertheaters Berlin Friedrichshain Katharina Reschke 1968 Schriftstellerin lebt in FriedrichshainSiehe auch BearbeitenListe der Strassen und Platze in Berlin Friedrichshain Liste der Kulturdenkmale in Berlin Friedrichshain Liste der Gedenktafeln in Berlin Friedrichshain Liste der Stolpersteine in Berlin FriedrichshainLiteratur BearbeitenHanno Hochmuth Kiezgeschichte Friedrichshain und Kreuzberg im geteilten Berlin Wallstein 2017 ISBN 978 3 8353 3092 4 Ralf Schmiedecke Berlin Friedrichshain Die Reihe Archivbilder Sutton Erfurt 2006 ISBN 3 86680 038 X Willi Gensch Hans Liesigk Hans Michaelis Bearbeiter Der Berliner Osten Berliner Handelsdruckerei Berlin 1930 Hans Jurgen Mende und Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain Kreuzberg Haude amp Spener Berlin 2003 Werner Liersch Dichters Ort Ein literarischer Reisefuhrer Greifenverlag zu Rudolstadt 1985 John Stave Stube und Kuche Erlebtes und Erlesenes 5 Auflage Eulenspiegel Verlag Berlin 2001 ISBN 3 359 00478 7 Jan Feustel Spaziergange in Friedrichshain Berlinische Reminiszenzen No 64 Haude amp Spener Berlin 1994 ISBN 3 7759 0357 7 Dokumentarfilm BearbeitenFriedrichshain in drei Jahrzehnten Berlin wie es einmal war RBB 2022 89 min Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Berlin Friedrichshain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite des Bezirks Friedrichshain Kreuzberg von Berlin Bildergalerie von Friedrichshainer Orten Platzen inberlin deEinzelnachweise Bearbeiten Wohnzelle Friedrichshain Memento des Originals vom 2 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadtentwicklung berlin de stadtentwicklung berlin de abgerufen am 2 April 2018 Hans Rainer Sandvoss Widerstand Friedrichshain und Lichtenberg Gedenkstatte Deutscher Widerstand Hrsg Schriftenreihe Widerstand in Berlin 1933 1945 Selbstverlag Gedenkstatte Deutscher Widerstand Berlin 1998 passim 1 Verwaltungsgliederung der Stadtgemeinde Berlin Alt Berlin mit Stralau In Berliner Adressbuch 1934 IV S XIX Verwaltungsbezirke 1 6 In Berliner Adressbuch 1936 IV S 992 Bevolkerungsstand der Reichshauptstadt Berlin In Berliner Adressbuch 1939 vor Teil 1 S 18 Hans Joachim Reichhardt Bearb Berlin Kampf um Freiheit und Selbstverwaltung 1945 1946 Schriftenreihe zur Berliner Zeitgeschichte Band 1 2 Auflage Spitzing Berlin 1961 S 131 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 5 hj 2 22 Einwohnerregisterstatistik Berlin 31 Dezember 2022 3 Auflage Potsdam Marz 2023 S 25 statistik berlin brandenburg de PDF Endspurt am Ostkreuz In punkt 3 DB AG 22 Juni 2017 Heinz Jung Die Strassenbahn Ringlinien in Berlin In Berliner Verkehrsblatter Heft 1 1961 S 3 4 a b Hans Joachim Pohl Die Neue Berliner Pferdebahn Gesellschaft Die Verkehrserschliessung Weissensees und Lichtenbergs Teil 1 In Verkehrsgeschichtliche Blatter Heft 1 1986 S 2 11 Jens Dudczak Uwe Dudczak Grosse Berliner Strassenbahn In beefland Abgerufen am 26 Marz 2013 Wilfried Seydel Der Strassenbahntunnel zwischen Stralau und Treptow In Verkehrsgeschichtliche Blatter Heft 1 1981 S 9 15 Michael Gunther Mit Zinsgarantie zum Gutsschloss Wie die Strassenbahn nach Hohen Schonhausen kam In Verkehrsgeschichtliche Blatter Heft 5 1999 S 118 131 Hans Joachim Pohl Die Stadtischen Strassenbahnen in Berlin Geschichte eines kommunalen Verkehrsbetriebes In Verkehrsgeschichtliche Blatter Heft 5 1983 S 86 106 Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahnen der Berliner Verkehrsbetriebe BVG Ost BVB 1949 1991 transpress Stuttgart 1999 ISBN 3 613 71063 3 S 15 16 Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahnen der Berliner Verkehrsbetriebe BVG Ost BVB 1949 1991 transpress Stuttgart 1999 ISBN 3 613 71063 3 S 18 19 Ortsteile Berlins im Bezirk Friedrichshain Kreuzberg Friedrichshain KreuzbergBezirke von Berlin bis zur Verwaltungsreform 2001 Mitte 1 Tiergarten 2 Wedding 3 Prenzlauer Berg 4 Friedrichshain 5 Kreuzberg 6 Charlottenburg 7 Spandau 8 Wilmersdorf 9 Zehlendorf 10 Schoneberg 11 Steglitz 12 Tempelhof 13 Neukolln 14 Treptow 15 Kopenick 16 Lichtenberg 17 Weissensee 18 Pankow 19 Reinickendorf 20 Marzahn 21 Hohenschonhausen 22 Hellersdorf 23 Normdaten Geografikum GND 4087311 0 lobid OGND AKS LCCN n91083100 VIAF 242553271 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berlin Friedrichshain amp oldid 236400476