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John Stave 7 Februar 1929 in Berlin 6 August 1993 ebenda war ein deutscher Satiriker und Schriftsteller der mit seinen satirischen Kurzgeschichten in der DDR Zeitschrift Eulenspiegel bekannt wurde Grab von John StaveLeben BearbeitenEr wuchs als Sohn des Motorschlossers Wilhelm Stave in den Berliner Adressbuchern als Stawe oder Staave verzeichnet im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain in der Zorndorfer Strasse37 1 heute Muhsamstrasse 67 auf Politisch engagierte sich John Stave nach dem Zweiten Weltkrieg fur den Wiederaufbau in der DDR arbeitete zunachst in der von Paul Wandel geleiteten Zentralverwaltung fur Volksbildung und anschliessend im Amt fur Information dessen Leitung Gerhart Eisler innehatte Ab Ende 1951 arbeitete Stave in der satirischen Wochenzeitung Frischer Wind und dem Nachfolgemagazin Eulenspiegel als Redakteur Zum Jahreswechsel 1961 1962 wurde Stave freiberuflicher Schriftsteller verfasste jedoch weiterhin Glossen und Kurzgeschichten fur den Eulenspiegel In der Folgezeit veroffentlichte Stave eine Vielzahl von Sammlungen seiner Geschichten 1983 erschien eine auf Schallplatte gepresste Lesung verschiedener Geschichten unter dem Titel Das ausserst Gefahrliche an einer Dogge bei LITERA daruber hinaus sind von ihm gelesene Geschichten auf den LITERA Langspielplatten Eulenplatte und und wieder die Eule zu finden In dem bis 2006 neunmal aufgelegten fast 300 seitigen Text Stube und Kuche Erlebtes und Erlesenes Eulenspiegel Verlag 1987 lasst Stave vor autobiografischem Hintergrund die Alltagsgeschichte des ostlichen Teils seines Berliner Heimatbezirks Friedrichshain von 1928 bis 1985 in teils soziologischer teils feuilletonistischer Manier wiedererstehen 2 Einen Grossteil von Staves Werken bilden satirische oder feuilletonistische Kurzgeschichten aber er trat ebenso mit humorvollen Kindergeschichten an die Offentlichkeit Seine Ehefrau Gabriele Stave gab nach Staves Tod das Buch Das Chamaleon bin ich heraus in dem sie neben eigenen Texten und Beitragen von John Stave auch die Lebensgeschichte ihres Ehemannes schildert Stave wohnte in der Bersarinstrasse 27 heute Petersburger Strasse 3 John Stave wurde auf dem Georgen Parochial Friedhof II an der Landsberger Allee beigesetzt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons John Stave Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber John Stave im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber John Stave in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Zorndorfer Strasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins John Stave Stube und Kuche Erlebtes und Erlesenes 5 Aufl Eulenspiegel Verlag Berlin 2001 ISBN 3 359 00478 7 Hans Jurgen Mende und Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain Kreuzberg Haude amp Spener Berlin 2003 S 354 Normdaten Person GND 128428724 lobid OGND AKS VIAF 72444198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stave JohnKURZBESCHREIBUNG deutscher Satiriker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 7 Februar 1929GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 August 1993STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Stave amp oldid 223395867