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Dieser Artikel behandelt die Schlacht um Berlin 1945 Zum gleichnamigen Film siehe Schlacht um Berlin Dokumentarfilm Zu der als Battle of Berlin bekannten Bombenkampagne der Royal Air Force von November 1943 bis Marz 1944 siehe Luftangriffe der Alliierten auf Berlin Die Schlacht um Berlin war die letzte grosse Schlacht des Zweiten Weltkrieges in Europa Sie dauerte vom 16 April bis zum 2 Mai 1945 und hatte die Besetzung Berlins der Hauptstadt des Deutschen Reiches durch die Rote Armee der Sowjetunion unter Beteiligung einiger polnischer Verbande zur Folge Die Kampfe forderten Schatzungen zufolge uber 170 000 gefallene und 500 000 verwundete Soldaten sowie den Tod mehrerer zehntausend Zivilisten Schlacht um Berlin Teil von Zweiter Weltkrieg Ruine des Reichstags nach der Schlacht Juni 1945 Datum 16 April bis 2 Mai 1945Ort BerlinAusgang Sieg der SowjetunionFolgen Besetzung Berlins durch die Rote ArmeeKonfliktparteienSowjetunion 1923 SowjetunionPolen 1944 Polen Deutsches Reich NS Deutsches ReichBefehlshaberGeorgi SchukowIwan KonewNikolai Bersarin Gotthard HeinriciHelmuth WeidlingTheodor BusseWilhelm MohnkeTruppenstarke2 5 Mio Soldaten 6250 Panzer7500 Flugzeuge 1 Mio Soldaten 1500 Panzer3300 Flugzeuge 1 Verlusteoffiziell 352 475 78 291 Tote 274 184 Verwundete plus 8 892 Polen 2 825 Tote 6 067 Verwundete 2 2 156 Panzer 1 220 2 000 Geschutze 527 900 Flugzeuge 3 4 geschatzt 92 000 tote Soldaten inkl Kessel von Halbe und Seelow 5 mind 200 000 verwundete Soldaten 479 298 Gefangene 4 zehntausende Zivilisten Bedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Die sowjetische Offensive gegen Berlin ab dem 16 April 1945Nach der bereits weitgehend erfolgten Befreiung der von der Wehrmacht besetzten Gebiete Europas bedeutete das Ende der Schlacht das mit der Selbsttotung von Teilen der politisch verantwortlichen Regierungsschicht des NS Regimes einherging in Berlin dem Suizid von Adolf Hitler und Joseph Goebbels fur das Deutsche Reich die vollstandige militarische Niederlage Knapp eine Woche nach der Einnahme Berlins trat am Abend des 8 Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht mit der Unterschrift von Generaloberst Alfred Jodl der vom Nachfolger Hitlers als Reichsprasident Grossadmiral Karl Donitz zu deren Unterzeichnung autorisiert worden war in Kraft Damit wurde der Zweite Weltkrieg in Europa nach fast sechs Jahren beendet Deutschland verlor seine staatliche Souveranitat Die Hauptsiegermachte ubernahmen die Hoheitsgewalt uber das Deutsche Reich und teilten es in vier Besatzungszonen auf Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Politische Lage 1 2 Militarische Ausgangslage 2 Sowjetischer Angriffsplan 3 Schlacht an der Oder 4 Ausserer Verteidigungsring 4 1 20 April 1945 4 2 21 April 1945 4 3 22 April 1945 5 Operationen der 2 Weissrussischen Front 6 Deutsche Planung 7 Deutsche Verteidigung 7 1 Teilnahme von Truppen anderer Nationen 8 Lage in der Stadt 9 Innerer Verteidigungsring 9 1 23 April 1945 9 2 Konkurrenz Schukow Konew 9 3 24 April 1945 10 Umfassung und Vormarsch ins Zentrum 10 1 25 April 1945 10 2 Einschliessung Berlins 10 3 Vor der Innenstadt 10 4 26 April 1945 10 5 27 April 1945 11 Kampfe im Zentrum 11 1 28 April 1945 11 2 Kampf um den Reichstag 11 3 29 April 1945 11 4 Hoffnungen auf Entsatz 11 5 Nero Befehle Hitlers 12 Kampf um die Zitadelle 12 1 Polnische Division 12 2 30 April 1945 13 1 Mai 1945 13 1 Kapitulationsverhandlungen 14 Kapitulation 2 Mai 1945 14 1 Letzte Kampfe 14 2 Umfeld Berlin 14 3 Ausbruchsversuche 15 Schukow Konew 16 Folgen 17 Historisch wissenschaftliche Aufarbeitung 18 Filme 19 Literatur 20 Weblinks 21 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenFaktisch stand die Kriegsniederlage des Deutschen Reichs schon vor dem Beginn der Schlacht um Berlin fest Die Dimension der von der Wehrmacht gefuhrten Feldzuge gegen andere Lander standen in Ungleichgewicht zu den personellen und wirtschaftlichen Reserven des Reiches Mit der Dauer des Krieges der sowohl zu geplanten Angriffen wie auch unerwarteten militarischen Aktionen gegen andere Staaten vgl Balkanfeldzug Fall Achse fuhrte wurden die deutschen Ressourcen immer geringer Gleichzeitig wurde aber das zu verwaltende und zu versorgende Gebiet immer grosser Eine wirtschaftliche Niederlage im Krieg war also nur bei einem moglichst kurzen Krieg zu verhindern gewesen dies wurde aber spatestens ab Sommer 1940 immer unwahrscheinlicher Entscheidend waren letztlich der Fehlschlag des Angriffs auf die Sowjetunion ab Juni 1941 und die Kriegserklarung Deutschlands und Italiens an die Vereinigten Staaten am 11 Dezember 1941 Nach den Niederlagen in der Schlacht von Stalingrad Winter 1942 1943 und am Kursker Bogen Sommer 1943 befand sich die Wehrmacht an der Ostfront in der Defensive Die Heeresgruppe Afrika hatte Mitte Mai 1943 nach dem Tunesienfeldzug kapituliert Die westlichen Alliierten landeten am 10 Juli 1943 Operation Husky auf Sizilien am 9 September 1943 auf dem italienischen Festland Operation Avalanche und eroffneten am 6 Juni 1944 D Day in Frankreich mit der Invasion in der Normandie die von Josef Stalin lange geforderte Zweite Front Damit war der Krieg entschieden Gleichzeitig zur fortschreitenden Invasion in der Normandie erlitten die deutschen Truppen im Osten durch die Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte eine katastrophale Niederlage Die Verluste dieser Schlacht nahmen der Wehrmacht ihre operative Handlungsfahigkeit an der Ostfront so dass dort ab Sommer 1944 nur noch hinhaltender Widerstand moglich war Im Westen raumten die Deutschen nach der Befreiung von Paris am 25 August fluchtartig den grossten Teil Frankreichs und Belgiens am 12 September uberschritt das VII US Korps bei Aachen die deutsche Grenze Anfang Oktober 1944 hatte sich die deutsche Abwehrfront jedoch wieder gefestigt und es kam zur langwierigen Schlacht um Aachen Mit dem Abwehrerfolg in der Operation Market Garden Ende September 1944 der letztlich gescheiterten Ardennenoffensive im Dezember 1944 und dem Unternehmen Nordwind 31 Dezember 1944 bis 25 Januar 1945 im Elsass und in Lothringen war es Hitler gelungen die Niederlage weiter zu verzogern Doch Kraftstoff und Nachschubmangel fehlender Ersatz an ausgebildeten Soldaten sowie die pausenlosen Luftangriffe und der Zusammenbruch der Waffenproduktion machten den Truppen ab Winter 1944 1945 immer mehr zu schaffen Im Marz 1945 setzten die Westalliierten bei Remagen Oppenheim und Wesel uber den Rhein Die Heeresgruppe B wurde im Ruhrkessel Ruhrgebiet eingeschlossen und legte am 21 April 1945 die Waffen nieder Nach einem vergeblichen Gegenangriff im Marz 1945 am Plattensee in Ungarn war die Wehrmacht nun nicht mehr zu offensiven Aktionen in der Lage In rascher Folge fielen ein grosser Teil der Alpen und Donau Reichsgaue und Osterreich mit Wien bis Mitte April 1945 in die Hand der Sowjetarmee Brande nach einem Luftangriff auf Berlin 1944 US Amerikaner Briten Kanadier und nun auch franzosische Truppen waren bis Mitte April 1945 in ihren Landoffensiven nach Nord und Suddeutschland und mit schwachen Kraften bis an die Elbe vorgedrungen Damit stand die Anti Hitler Koalition vor einer Entscheidung uber die Eroberung und Besetzung von Berlin Politische Lage Bearbeiten Auf der Konferenz von Jalta 4 bis 11 Februar 1945 beschlossen die Staatschefs der drei grossen alliierten Machte Winston Churchill Grossbritannien Franklin D Roosevelt USA und Josef Stalin Sowjetunion unter anderem die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen Jeder der Grossen Drei versuchte dabei fur sich machtpolitisch gunstige Ausgangspositionen fur die Gestaltung der Nachkriegsordnung zu erlangen Uber die Besetzung von Berlin war es zu keiner Vereinbarung gekommen Fur Hitler und andere fuhrende Nationalsozialisten kam eine Kapitulation nicht in Frage sie trieben unter anderem mit Haltebefehlen Kampf bis zum letzten Mann Durchhalteparolen siehe auch Nationalsozialistische Propaganda Endsieg Fester Platz sowie Gewalt und Terrormassnahmen gegen Deserteure und Zivilisten siehe Endphaseverbrechen die Deutschen an die aussichtslosen Kampfe fortzusetzen Noch im letzten Kriegsjahr starben Millionen Soldaten und Zivilisten Generalitat und Offiziere konnten sich bis fast zuletzt nicht den unsinnigsten Befehlen entziehen Hauptartikel Tote des Zweiten Weltkrieges Militarische Ausgangslage Bearbeiten Im Osten war die Rote Armee in der Weichsel Oder Operation Mitte Februar 1945 auf ganzer Lange bis zur Oder vorgeruckt und besetzte auch westlich des Flusses gelegene Teile Schlesiens mit Ausnahme der Grafschaft Glatz Nach vorbereitenden Offensiven zur Eroberung Ostpreussens nach der Schlacht um Konigsberg und der Ostseekuste von Danzig bis zur Odermundung und Stettin sowie im Suden zu den Westkarpaten hin hier hielt sich nur das eingeschlossene Breslau stand nach dem Kampf um Kustrin die Sowjetarmee Mitte April in voller Starke in mehreren Bruckenkopfen auf dem Westufer angriffsbereit an der Oder Die US Truppen hielten auf Befehl Eisenhowers an der Elbe Sie waren kaum weiter entfernt von Berlin als die Rote Armee doch nur in geringer Starke prasent Sowjetischer Angriffsplan Bearbeiten Marschall Schukow 1941 Am 1 April 1945 hatte Stalin die beiden wichtigsten Obersten Befehlshaber nach Moskau befohlen die Marschalle Schukow und Konew Truppen der 1 Weissrussischen Front Schukows hatten den Kampf um Kustrin gewonnen und einen 44 Kilometer breiten und bis zu 20 Kilometer tiefen Bruckenkopf auf dem westlichen Oderufer gebildet Von hier aus sollte der Hauptstoss auf Berlin erfolgen Die Flugel von Schukows Front sollten Berlin im Norden und Suden umfassen Die 1 Ukrainische Front Konews die ab Guben nach Suden anschloss sollte dort die verteidigende deutsche 9 Armee nach dem Durchbruch im Rucken angreifen Stalin gab seinen Befehlshabern zwei Tage Zeit um einen Angriffsplan auf Berlin auszuarbeiten Der Hauptstoss von Kustrin geradewegs auf die Reichshauptstadt zu bevorzugte Schukow Konew sollte den Direktangriff und die Umfassung der Stadt nur durch seinen Vorstoss nach Sudwesten abschirmen Stalin gestand Konew jedoch zu im Falle eines raschen Vorgehens auch von Suden nach Berlin eindringen zu konnen Stalin zog eine Trennungslinie zwischen Schukows und Konjews Heeresgruppen Die Linie begann ostlich der Oder kreuzte den Fluss und verlief geradeaus weiter Bei Lubben an der Spree knapp 60 km sudostlich von Berlin brach er plotzlich ab Wer als erster bis dahin vordringt der soll Berlin erobern erklarte er Gosztony Der Kampf um Berlin in Augenzeugenberichten 6 Am 3 April 1945 wurde der Angriffstermin fur den 16 April 1945 beschlossen Einige Tage spater gingen detaillierte Weisungen des Oberkommandos Stawka an Schukow Konew und Marschall Konstantin Rokossowski Insgesamt waren die drei russischen Fronten 1 593 800 Mann stark 7 Schlacht an der Oder Bearbeiten Sowjetische Artillerie vor Berlin April 1945 Die Rote Armee bereitete einen Zangenangriff vor um Berlin einzukesseln Zur Einnahme der Stadt konzentrierte die Stawka etwa 2 5 Millionen Soldaten inklusive nichtkampfender Einheiten 6 250 Panzer und Selbstfahrlafetten 7 500 Flugzeuge und 41 600 Artilleriegeschutze 8 Am nordlichen Oder Abschnitt zwischen der Ostseekuste uber Schwedt bis Oderberg stand die 2 Weissrussische Front unter Marschall Konstantin Rokossowski Sie stand an einem schwer uberbruckbaren Flussabschnitt und sollte erst spater nach dem erfolgten Durchbruch der sudlicheren Heeresgruppen uber die Oder angreifen Im westlichen Oderbruckenkopf von Kustrin bis nach Guben war die 1 Weissrussische Front unter Georgi Schukow konzentriert sie sollte den direkten Vormarsch auf Berlin erzwingen Im sudlichen Abschnitt entlang der Neisse bereitete die 1 Ukrainische Front unter Konew ihren Durchbruch zwischen Forst und Muskau in Richtung auf Cottbus und Spremberg vor Volkssturmmann mit Raketenpanzerbuchse Panzerschreck vor Berlin April 1945 Der Roten Armee gegenuber standen schwer angeschlagene Verbande der deutschen Heeresgruppe Weichsel unter Generaloberst Gotthard Heinrici zusammengesetzt aus der 3 Panzerarmee und der 9 Armee Im Suden wurde auch die 4 Panzerarmee der Heeresgruppe Mitte vom sowjetischen Angriff erfasst 9 Den deutschen Heerestruppen waren starke Anteile an Waffen SS und Allgemeiner SS unterstellt zudem als letztes Aufgebot Deutschlands auch Volkssturm Einheiten bestehend aus militarisch unerfahrenen und schlecht vorbereiteten Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren sowie Mannern bis 60 Jahren Diese bezogen auf Erfahrung und Motivation ausserst uneinheitlichen Streitkrafte umfassten insgesamt rund eine Million Mann Sie hatten aber nur etwa 800 Panzer mussten faktisch ohne Luftunterstutzung kampfen ihre Gegner hatten die Luftherrschaft und waren aufgrund der schlechten Versorgung mit Treibstoff und Munition in ihrer Wirkungskraft und Flexibilitat zusatzlich eingeschrankt Am 16 April eroffnete die Rote Armee ihre Offensive mit dem starksten Artilleriefeuer des Krieges statistisch kam entlang der Oderfront auf funf Meter ein Geschutz Dieser Beschuss war jedoch weitgehend wirkungslos da Heinrici seine vorderen Stellungen im Bereich von Schukows Hauptangriff in die Hardenberg Stellung auf den Hohen am Westrand des Oderbruchs bei Seelow zuruckgenommen hatte Hauptartikel Schlacht um die Seelower Hohen Noch am ersten Tag hatte Schukow durch die Schwierigkeiten seiner Infanterie im Oderbruch ungeduldig geworden den Einsatz seiner beiden noch ostlich der Oder stehenden Panzerarmeen im mittleren Abschnitt befohlen und durch die folgende Vermischung der Truppen eine noch grossere Verwirrung bewirkt Als es den vereinigten Kraften aller Waffengattungen nicht gelang Schukows unrealistischen Zeitplan einzuhalten verstarkten die heftigen Panzerangriffe noch die Folgen der grundsatzlichen Fehleinschatzung 10 Erst am 19 April 1945 eroberte die 1 Weissrussische Front nach grossen Verlusten die Seelower Hohen Die Deutschen waren damit auf die ausseren Verteidigungslinien Berlins zuruckgedrangt und ihre Reserven waren verbraucht Die sudlicher angreifende 1 Ukrainische Front unter Marschall Konew hingegen konnte die deutsche Verteidigungslinie an der Lausitzer Neisse sudlich Cottbus bei Spremberg in der Cottbus Potsdamer Operation rasch durchbrechen Mit einem gewagten Panzerangriff im Rucken der 9 Armee erreichte die 3 Gardepanzerarmee des Generalobersten Rybalko Lubben und Konew erhielt am 17 April die Erlaubnis von Stalin Berlin von Suden her anzugreifen Stalin selbst teilte dies dann Schukow mit 11 Ausserer Verteidigungsring Bearbeiten VolkssturmsoldatenDer Aussere Verteidigungsring war keine luckenlose Linie sondern meist nur stutzpunktartig an Brucken und wichtigen Strassenkreuzungen besetzt Die Abwehr war nicht koordiniert da weder die Befehlsgebung in der Stadt geregelt noch die vorhandenen Verbande planmassig verteilt waren Neben lokalen Kommandeuren betatigte sich zwischenzeitlich Joseph Goebbels als Organisator 20 April 1945 Bearbeiten Im Nordosten erfolgte bereits morgens ein weiter Durchbruch ins Vorfeld Berlins mit der Eroberung von Bernau die 5 Stossarmee stand vor Strausberg und besetzte nachts Altlandsberg Die 3 Stossarmee schoss zu Geburtstag Hitlers mit Grosskalibern in die Stadt Die von den sowjetischen Truppen am 20 April erzielten Gelandegewinne waren ausreichend um weitreichende Artillerie des 79 Korps der 3 Stossarmee und des 1 Bataillons der 30 Garde Artilleriebrigade der 47 Armee zum Einsatz gegen den Stadtrand von Berlin zu bringen Die ersten Salven auf das Stadtgebiet waren mehr eine herausfordernde Geste als eine taktische Massnahme Sowjetische Eisenbahnpioniere wurden eingesetzt in Schlesien erbeutete schwere deutsche Belagerungsartillerie Granaten von einer halben Tonne von Kustrin per Bahn in das Vorfeld Berlins zu fuhren um sie gegen die Stadt einzusetzen Tony Le Tissier 12 Ebenfalls mit Hitlers Geburtstag begrundet flogen anglo amerikanische Bomber Salut einen sogenannten 1000 Bomber Angriff gegen Berlin der zwei Stunden dauerte Die Angriffshohe dieser Verbande war so gewahlt dass ein Eingreifen der deutschen Flugabwehrkanonen Flak unmoglich wurde Die Bomber liessen Berlin wie betaubt still und zerstort zuruck Wasser gab es nur noch an den Pumpen auf der Strasse so dass das Schlangestehen nach Wasser im Freien wahrend des restlichen Kampfes um Berlin zu einem Uberlebensrisiko wurde 13 Die 2 Weissrussische Front begann mit ihrem Angriff nordlich von Schwedt bis zur Odermundung aus dem Bruckenkopf von Stettin Noch in der Nacht zum 21 April trieb Konew im Suden Berlins seine Panzerkommandeure durch die sich auflosende deutsche 9 Armee ohne Rucksicht auf die Verwundbarkeit seiner Etappe oder die Verbindung zur nachfolgenden Infanterie 21 April 1945 Bearbeiten Baudenkmal Landsberger Allee 563 14 an der damaligen Berliner Stadtgrenze Das Bild Gedenkstatte 21 April 1945 wurde von Otto Schack gestaltet 15 Am Morgen uberschritt im mittleren Abschnitt Schukows die 2 Garde Panzerarmee General Bogdanow den Autobahnring und wandte sich auf breiter Front gegen das Stadtgebiet Hohenschonhausen Marzahn Honow Einbruch ins Stadtgebiet Eine Einheit der ebenfalls zu Schukows Truppen zahlenden 5 Stossarmee uberschritt als erste die Stadtgrenze im Nordosten Berlins bei Marzahn Ihrem Befehlshaber Generaloberst Nikolai Erastowitsch Bersarin fiel damit nach russischer Militartradition das Amt des Stadtkommandanten zu Die 3 Stossarmee erreichte Weissensee und sudlich schwenkten die 8 Gardearmee General Tschuikow und die 1 Gardepanzerarmee General Katukow auf den Raum Erkner ein Gegen 11 30 Uhr begannen die Sowjets das Stadtzentrum mit Belagerungsgeschutzen und schwerer Artillerie zu beschiessen 16 Das Feuer uber diese Distanz uberraschte alle in der Stadt und es kam zu dramatischen Szenen In der Stadt zerfetzten mittags Artilleriegranaten viele der uberraschten Menschen so wie am Hermannplatz in Neukolln Inzwischen war in der gesamten Stadt die Licht Gas und Wasserversorgung ausgefallen Das deutsche LVI Panzerkorps zog sich auf die Linie Marzahn Kopenick zuruck Es verlor dabei die Verbindung zur 9 Armee sudostlich der Stadt Diesen Ruckzug interpretierte Hitler als Eigenmachtigkeit und befahl die Erschiessung des Kommandeurs Weidling Hitler begann noch wahrend der Lagebesprechung mit Schorner und Wenck einen gross angelegten Gegenangriff zu planen 17 Uberraschungserfolg Konews Wahrend Konews Panzerspitzen auf der Reichsstrasse 96 weiter auf dem Weg in den Sudwesten Berlins waren eroberte die 3 und 5 Gardearmee der 1 Ukrainischen Front die weit im Hinterland liegenden Stadte Spremberg 21 April und Cottbus 22 April Gegen Abend erreichten Rybalkos Panzer mit dem 6 Garde Panzerkorps bereits Zossen und hoben dort das Oberkommando des Heeres OKH aus Dessen Personal und Material war in einer Fahrzeugkolonne nach Suden verbracht worden und kurz darauf von der deutschen Luftwaffe versehentlich erfolgreich bombardiert 18 Am 21 April abends wurde die Einschliessung der deutschen 9 Armee bei Konigs Wusterhausen durch die 3 Garde Panzerarmee Konews zusammen mit Truppen der 1 Weissrussischen Front die aus nordostlicher Richtung kamen vollendet Die Truppen der beiden Fronten erkannten jedoch noch nicht dass sie nur durch die ausgedehnten Wasserlaufe voneinander getrennt waren 19 Berlin das zuerst nur in die Zange genommen werden sollte wurde durch Konews Erfolg nun direkt im Suden angegriffen Sein Ziel war der Spreebogen mit den zentralen Regierungsgebauden Noch besass Schukow keine Kenntnis uber die Positionen Konews bei dessen Vorgehen auf Berlin 22 April 1945 Bearbeiten Nachdem Konews Vorausabteilungen Zossen besetzt hatten naherten sich erste Einheiten dem Teltowkanal an der sudlichen Stadtgrenze bei Teltow Auf dem rechten Flugel uberschritten Truppen des 9 mech Korps gegen 9 00 Uhr den Autobahnring und erreichten abends Lichterfelde Marienfelde und Lankwitz Die Panzer walzten jeden Widerstand nieder und drangen in die Wohngebiete ein Konew war Schukow in den sudlichen Vororten zuvorgekommen aber er war am 23 April dringend auf eine Kraftekonzentration angewiesen fur den Angriff auf die Innenstadt den er selbst leiten wollte 20 Am Spatnachmittag des 22 Aprils hatte die 8 Gardearmee unter Schukows General Tschuikow im Sudosten die Vororte Dahlwitz Schoneiche Fichtenau Rahnsdorf Friedrichshagen und Wendenschloss eingenommen 21 In der Nacht erreichten sie Grunau und Falkenberg Schukows Truppen nutzten den Tag zur Vorbereitung auf die Strassenkampfe oder wurden um die nordlichen Bezirke herum zu den ihnen zugewiesenen Abschnitten fur die Einschliessung der Stadt gefuhrt In der Nacht zum 23 April uberquerte die 47 Armee bereits die Havel bei Hennigsdorf und erhielt nun den Auftrag die Stadt endgultig einzuschliessen und eine Sicherungslinie soweit wie moglich nach Westen vorzuschieben 22 Im nordlichen Bogen drangen Schukows Streitkrafte nach Reinickendorf und Pankow vor im Osten standen sie in Weissensee Lichtenberg Karlshorst und Kopenick Die Nacht vom 22 auf den 23 April war eine bedeutsame Zasur fur den Fortgang der Schlacht Beide Seiten waren gezwungen neu zu uberdenken wie sie die Lage in den Griff bekommen konnten Die Russen hatten einen Vorgeschmack davon erhalten was die nachste Phase der Operation bringen wurde Die Deutschen mussten sich verspatet auf eine Belagerung mit all ihren Konsequenzen einrichten Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 23 Operationen der 2 Weissrussischen Front Bearbeiten Marschall Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski 1949 Aufgabe der 2 Weissrussischen Front unter Rokossowski in der Planung des Oberkommandos war ab der zweiten Phase des Grossangriffs von der Oder die deutschen Linien vom Abschnitt Schukows aus bei Schwedt bis hin zur Odermundung am Grossen Haff anzugreifen Obwohl Rokossowskijs Operation keinen direkten Einfluss auf die Schlacht um Berlin hatte band sie doch die Krafte der 3 Panzerarmee und schloss so Krafteverschiebungen an andere Frontabschnitte aus Dadurch trug sie nicht unwesentlich zum Zusammenbruch der deutschen Oderfront bei Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 24 Ab 18 April gingen Rokossowskis Truppen aus dem Stettiner Bruckenkopf durch das uberschwemmte Marschland vor und leiteten die Stettin Rostocker Operation ein Ab dem 20 April begann der Angriff auf die verteidigende 3 Panzerarmee des Generals Hasso von Manteuffel Dessen letzte Panzer hatte Heinrici an den Sudabschnitt bei Eberswalde befohlen um dort Schukows Vorstoss aufzuhalten Angesichts der mangelnden Ausrustung bezeichnete Manteuffel seine Truppen als die reinste Geisterarmee Er hatte auch keine Artillerie lediglich 600 teils einbetonierte Flakgeschutze zur Verfugung 25 Der Angriff begann mit Artillerievorbereitung doch nur die 65 Armee unter Generaloberst Batow konnte einen stabilen Bruckenkopf auf dem Westufer des westlichen Oderarms bilden Der General Am 20 April trat der Gegner zwanzigmal zum Gegenangriff an Da er seine Reserven aus der Bewegung und dazu noch in einzelnen Teilen nacheinander in das Gefecht einfuhrte konnte er keinen Stosskeil bilden ihre improvisierten Attacken aber halfen ihnen wenig obwohl sie oft und erbittert wiederholt wurden Massive Gegenangriffe auch mit Panzern verzeichnete Batow bis zum 24 April Schon am 22 April erfuhr Schukow dass die Anweisung der Stawka an Rokossowski aufgehoben sei nach der die 2 Bjelorussische Front zur Umgehung Berlins von Norden angreifen sollte 26 Die 3 Panzerarmee verteidigte trotz starken Drucks am 23 April noch verzweifelt ihre Stellungen an der Oder Generaloberst Heinrici war klar dass General Manteuffels Truppen nicht mehr lange standhalten wurden Er plante deswegen sie auf die andere Seite zuruckzunehmen um ihnen die Kapitulation vor den Westalliierten zu ermoglichen 27 Auf der Sudflanke war Steiner bei Oranienburg umgangen worden und musste auf den Ruppiner Kanal zuruckgehen Am 24 April war von der Heeresgruppe Weichsel praktisch nur noch Manteuffels 3 Panzerarmee ubrig Manteuffel leistete erbitterten Widerstand doch der Mittelabschnitt gab bereits gefahrlich nach Noch schlimmer war dass Schukows Panzer die entlang der sudlichen Flanke vorstiessen jetzt nach Norden schwenken und Manteuffel einschliessen konnten Die einzige Truppe die ihnen im Wege stand war der Haufen des SS Obergruppenfuhrers Felix Steiner Cornelius Ryan Der letzte Kampf 28 In der Nacht vom 26 auf den 27 April zog sich die 3 Panzerarmee von ihren Stellungen aus der von Sud nach Nord verlaufenden Ucker in Prenzlau zuruck und gab damit die letzte Chance zu einer geschlossenen Verteidigung auf 29 Die 2 Weissrussische Front Rokossowskis besetzte in der Folge Vorpommern Stralsund Rostock Mecklenburg bis kurz vor Schwerin und das nordliche Brandenburg Wittstock Wittenberge Am 5 Mai besetzen Verbande dieser Front Peenemunde andere trafen am Kriegsende auf Truppen der britischen 21st Army Group die an einigen Stellen uber die Elbe vorgedrungen waren Deutsche Planung Bearbeiten Zur Verstarkung einer Panzersperre am S Bahnhof Hermannstrasse in Neukolln graben Volkssturmmanner am 10 Marz 1945 Stahltrager einDer Befehlshaber in Berlin Generalleutnant Hellmuth Reymann hatte auf Veranlassung Hitlers im grundsatzlichen Befehl vom 9 Marz 1945 angeordnet Berlin bis zum letzten Mann und zur letzten Patrone zu verteidigen 30 Fur die Reichsregierung Reichsministerien und den Sicherheitsapparat wurden schon seit Februar Evakuierungsmassnahmen vorbereitet die aber erst ab April 1945 zur Ausfuhrung kamen damit ihnen die Niederlage nicht fruhzeitig eingestanden werden sollte Hitler gab am 20 April 1945 den Fall Clausewitz aus mit dem angesichts der herannahenden Front unter anderem die Evakuierung aller Berliner Gebaude und Gebiete in denen Regierungs Wehrmacht und SS Dienststellen untergebracht waren sowie die Zerstorung amtlicher Akten Urkunden und Schriftstucke angeordnet wurde Umgehend wurden in den Amtern die Akten vernichtet und grosse Kolonnen von LKWs mit Personal und Wertgegenstanden gebildet Der Grossteil der zu evakuierenden Stabe sollte sich in Richtung Norden absetzen Lediglich Hermann Goring ging nachdem Hitler sich am 22 April entschieden hatte in Berlin zu bleiben mit seinem Stab nach Suddeutschland 31 Deutsche Verteidigung BearbeitenNach vier Tagen harter Kampfe war die deutsche Oderfront am 19 April 1945 zerbrochen Die Lucken noch zu schliessen war aussichtslos Das Ringen von Heeresgruppe und Armeeoberkommando um die Genehmigung zum Absetzen hielt ohne Erfolg an In diese verzweifelte Lage platzte der vollig abwegige Befehl Hitlers mit einem kombinierten Grossangriff von 9 Armee und 4 Panzerarmee die ruckwartigen Verbindungen der 1 Ukrainischen Front ab zu schneiden und deren Stoss auf Berlin zum Stehen zu bringen Die Armee ging uber diesen undurchfuhrbaren Befehl hinweg und fasste den Entschluss nunmehr auch ohne Befehl alle Massnahmen fur einen Durchstoss der Sudgruppe nach Westen einzuleiten 32 Damit begannen die Versuche der deutschen Befehlshaber sich Hitlers Befehlsgebung zu entziehen Wahrend Hitler an seinem Geburtstag am 20 April sein Gehen oder Bleiben in der Reichshauptstadt erwog und seine Hoffnungen auf die 12 Armee des Panzergenerals Walther Wenck setzte versuchte Heinrici konsequent die Reste seiner zerschlagenen Heeresgruppe im Ruckzug sudlich und nordlich um Berlin herumzufuhren Als er am 29 April die Ubernahme der Geschafte des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Weichsel an General von Manteuffel ubertragen wollte der dies jedoch ablehnte wurde Heinrici von Generalfeldmarschall Keitel durch den General der Infanterie von Tippelskirch ersetzt 33 Helmuth Weidling Kommandant der Verteidigung Berlins Foto 15 Januar 1943 In Berlin loste Hitler am 21 April General Reymann als Kampfkommandant von Berlin durch Oberst Kaether ab Als am 23 April der General der Artillerie Helmuth Weidling Kommandeur des LVI Panzerkorps bei Hitler erschien um personlich gegen seine Erschiessung auf Grund eigenmachtiger Handlungen zu protestieren wurde er in die Lagebesprechung einbezogen Mit immer grosser werdendem Erstaunen horte ich die Grosssprechereien des Fuhrers Er wurde von Hitler am Tag darauf zum neuen Kommandanten der Verteidigung von Berlin ernannt Weidling sagte zu General Krebs der ihm die Ernennung mitteilte Es ware besser wenn Sie befohlen hatten mich zu erschiessen dann ginge dieser Kelch an mir voruber 34 Weidling ubernahm die Befehlsgewalt und die Einteilung Berlins in neun Verteidigungsabschnitte Er ordnete die Verteilung der Truppen neu und bemuhte sich regulare Truppen die Abteilungen des Volkssturms und zusammengewurfelte Formationen jeglicher Art militarisch sinnvoll zu verteilen Teilnahme von Truppen anderer Nationen Bearbeiten Am Angriff auf Berlin und den Kampfen gegen die Heeresgruppe Mitte nahmen auch 180 000 polnische Soldaten teil Im Norden schirmte die polnische 1 Armee den ausseren Flugel der 1 Weissrussischen Front gegen die 3 Panzerarmee General von Manteuffels ab und uberwand anschliessend die Armeegruppe Steiner Die polnische 2 Armee kampfte im Suden gegen Reste der Heeresgruppe Mitte unter Generalfeldmarschall Ferdinand Schorner Unter Hitlers Fahne kampften in Berlin als Reste der europaischen SS Verbande Vertreter fast aller europaischen Volker Wir finden Belgier Hollander Danen Norweger Schweden Esten Letten Ukrainer Galizier Siebenburger Schweizer Franzosen und Spanier Am zahlreichsten waren Franzosen und Spanier Darunter waren die neunzig Franzosen der Rest Division Charlemagne die nicht fur Hitler sondern fur Europa gegen die Sowjets weiterkampfen wollten Erich Kuby Die Russen in Berlin 1945 35 Damit wurde wie der Historiker Anthony Beevor kommentierte der Fall von Berlin zum Scheiterhaufen fur die Reste der europaischen extremen Rechten 36 Lage in der Stadt Bearbeiten Ruine des Kaufhauses Karstadt am HermannplatzDie Zivilbevolkerung Berlins wurde von den Militarbehorden zu Beginn der Schlacht um Berlin auf noch etwa 2 7 Millionen Einwohner geschatzt 1939 waren 4 3 Millionen Menschen gezahlt worden nun waren es fast 40 Prozent weniger Von den verbliebenen Einwohnern waren etwa zwei Drittel Personen weiblichen Geschlechts jeder Altersstufe Das Drittel der mannlichen Zivilbevolkerung machten vor allem Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren und altere Manner uber 60 Jahre aus Ein Grossteil der vormaligen Einwohner Berlins war wenn nicht als Soldaten an verschiedenen Frontabschnitten oder in Kriegsgefangenschaft dann durch Evakuierungen oder Flucht in der Regel nach Westen nicht mehr in der Stadt siehe auch Kinderlandverschickung In den elf Wochen vor der Schlacht waren zudem etwa 200 000 Menschen durch 85 Luftangriffe zumeist von britischen oder US Bombern zur Flucht aus Berlin veranlasst oder getotet worden Berlin glich bereits zu Beginn der Landoffensive der Roten Armee auf Stadtteile im Zentrum einer Trummerlandschaft In diesen letzten Kriegstagen kam es zu ausgedehnten Zerstorungen von Gebauden und der Verkehrs Infrastruktur So wurden unter nicht geklarten Umstanden das Warenhaus Karstadt am Hermannplatz und der Nord Sud Tunnel der S Bahn unter dem Landwehrkanal gesprengt was eine Flutung grosser Teile der U Bahn und den Tod von ein bis zweihundert Menschen zur Folge hatte Geschichte der Berliner U Bahn 37 Wahrend dieser Apriltage nutzten fanatische Nationalsozialisten und SS Fuhrer Standgerichte und Exekutionskommandos um ein Weiterkampfen bis zum Ende zu erzwingen Propagandistisch eingepeitscht wurde die aussichtslose Verteidigung Berlins durch Goebbels der zusammen mit dem Staatssekretar des Propagandaministeriums Werner Naumann das Kampfblatt fur die Verteidiger Gross Berlins mit dem Titel Der Panzerbar herausgab In diesen Mitteilungen wurde Treue zum Fuhrer gefordert und gleichzeitig Hoffnung auf einen Endsieg gemacht Innerer Verteidigungsring Bearbeiten23 April 1945 Bearbeiten Neben dem Aufmarsch im Osten ermoglichte die nordliche Umfassung Berlins durch die Truppen Schukows mehrere Angriffskeile in Richtung Innenstadt Im Suden standen Konews Truppen vor dem Teltowkanal NordenDie Angriffsspitze im Nordwesten an der Havel bildete die 47 Armee der das 9 Garde Panzerkorps das 7 Garde Kavalleriekorps und die 1 polnische Morserbrigade unterstellt waren Am Abend des 23 April standen die ersten Einheiten am Rand von Nauen Im Abschnitt Tegel begannen am 23 April dreitagige Kampfe mit einem Werkschutz Bataillon das sich dann zu Wittlers Brotfabrik im Wedding zuruckzog Andere sowjetische Truppen umgingen die Stellung jedoch nach Hermsdorf Waidmannslust und Wittenau weiter ostlich stiess das 12 Gardekorps uber Lubars Blankenfelde Rosenthal nach Reinickendorf vor und kampfte um das Rathaus Pankow Das 79 Schutzenkorps der 3 Stossarmee stand in Niederschonhausen 38 OstenDie 5 Stossarmee kampfte im Bereich Schlachthof Storkower Strasse 26 Garde Schutzenkorps und an der S Bahnlinie um den Bahnhof Berlin Ostkreuz 32 Schutzenkorps Das 9 Schutzenkorps nahm Karlshorst mit seiner Pionierschule Gegen Abend des 23 April hatten die Kampfverbande der 8 Gardearmee die Stadtteile Karlshorst Uhlenhorst Schoneweide und Kopenick genommen und kampften westlich der Dahme 39 Am Abend erreichten auch die Boote der Dnjepr Flottille den Schauplatz um die Truppen beim Ubergang uber die Spree zu unterstutzen und um Berlin auch von Suden her anzugreifen 40 Konkurrenz Schukow Konew Bearbeiten Man war weit hinter dem Zeitplan zuruck Stalin drangte und Schukow muss uber die Fortschritte Konews besorgt gewesen sein 41 Die 3 Garde Panzerarmee Konews gruppierte an diesem Tag um und schloss zu den Vorausabteilungen sudlich des ausseren Verteidigungsringes zwischen Stahnsdorf und Lichtenrade auf Hier nun uberschatzte Konew die Krafte der Verteidigung hinter dem Teltowkanal erheblich und liess sich durch seinen uberdimensionierten Artillerieeinsatz aufhalten 42 Der Misserfolg bewog Stalin zur Klarung der Aufgabenstellung seiner Feldmarschalle Von diesem Tag an dem 23 April so lautete der Befehl Nr 11074 verlaufe die Grenze zwischen der 1 Weissrussischen Front und der 1 Ukrainischen Front von Lubben uber Teupitz Mittenwalde Mariendorf zum Anhalter Bahnhof Konjew war zutiefst enttauscht Stalin hatte Schukow den Siegespreis zugesprochen Die Grenzlinie die gerade durch die Stadt verlief zwang Konjew mit seinen Truppen etwa 140 Meter westlich des Reichstages anzuhalten auf dem die sowjetische Fahne aufgepflanzt werden sollte Cornelius Ryan Der letzte Kampf 43 Die Hauptaufgabe von Konews Heeresgruppe bestand somit wieder im Vorstoss sudlich Berlins So erreichten seine Truppen Potsdam Beelitz Lehnin und bewegten sich in Richtung Torgau an der Elbe Dazu kam der Vormarsch in Richtung Bautzen und Dresden Siemensstadt24 April 1945 Bearbeiten Norden OstenDas 12 Garde Panzerkorps besetzte den Bereich Jungfernheide heute Flugplatz Tegel bis zum Hohenzollernkanal nachts erlitt es jedoch schwere Verluste im Industriekomplex Siemensstadt Das 79 Korps wurde durch den Widerstand um die Strafanstalt Plotzensee und am Westhafen aufgehalten 44 Das 12 Gardekorps begann in den Arbeiterbezirk Wedding einzusickern Am Bahnhof Wedding einer Schlusselstellung im inneren Verteidigungsring gelang der Durchbruch erst nach dem Einsatz schwerer Artillerie Der Humboldthain mit dem Flakbunker wurde umgangen und abgeriegelt die Besatzung kampfte bis zum Ende 45 Wenig Widerstand traf das 7 Korps in Prenzlauer Berg an der innere Verteidigungsring wurde in Richtung Alexanderplatz durchbrochen Die 5 Stossarmee 26 Gardekorps 32 Korps drang entlang der Frankfurter Allee vor starkerer Widerstand erfolgte im Wirkungsbereich des Flakturmes Friedrichshain Das 9 Korps der 5 Stossarmee uberschritt in den fruhen Morgenstunden des 24 April die Spree in Hohe des Treptower Parks 16 000 Mann wurden von der Dnjepr Flottille ubergesetzt Dagegen formierte sich Widerstand durch die SS Freiwilligen Division Nordland 46 Die 301 Schutzendivision nahm das Kraftwerk Rummelsburg in Besitz unzerstort und betriebsbereit 47 SudenAus der sudlichen Umfassung Berlins durch Konew begann am fruhen Morgen des 24 April nach 55 minutigem Artilleriebeschuss der Angriff uber den Teltowkanal der trotz der Unterlegenheit ihrer Krafte in Lankwitz nach Anfangserfolgen von der deutschen Verteidigung unter schweren sowjetischen Verlusten und unter Aufgabe des russischen Bruckenkopfs zuruckgeschlagen wird Im Zentrum waren Konews Truppen beim Ubergang erfolgreicher und konnten bis zum Abend den Sudteil Zehlendorfs unter Kontrolle bringen 48 Die Verteidiger zogen sich auf die Wannseeinsel zuruck Im Suden Berlins erreichte die Rote Armee die ostlichen Vororte Potsdams sowie die Linie Brandenburg Wittenberg 49 Fuhrerlage Reichskanzlei Der deutsche Stabsoffizier Gerhard Boldt der ab dem 22 April nach Berlin abkommandiert worden war um Hitlers Lagebesprechungen vorzubereiten notierte in seinen Erinnerungen zum Tag Mittags Flughafen Tempelhof unter Beschuss fallt aus 17 Uhr auch Gatow Ausbau Ost West Achse als Landebahn Verstarkung Beschuss Zentrum abends Nacht zum 25 4 Zusammenlegung OKW OKH Nachricht vom Einschluss der Stadt 50 Umfassung und Vormarsch ins Zentrum Bearbeiten25 April 1945 Bearbeiten Die 2 Weissrussische Front zwang sudlich Stettin die 3 Panzerarmee zum Ruckzug Heinrici gab Manteuffel augenblicklich die gewunschte Ruckzugserlaubnis und befahl ausdrucklich die Festung Stettin zu raumen Danach informierte er das OKW das achtundvierzig Stunden benotigte bis ein emporter Keitel bei ihm anrief 51 In Berlin begann der von Hitler am 24 April zum Stadtkommandanten bestimmte General Weidling mit der Reorganisation der Verteidigung Marschall Nowikow der Befehlshaber der sowjetischen Luftflotte setzte eine grossangelegte Luftoperation gegen Berlin unter dem Namen Operation Salut in Szene Ein erster Schlag wurde von Bombern der 18 Luftarmee gefuhrt ihm folgten den ganzen Tag pausenlose Luftangriffe der 16 Luftarmee Alles in allem waren 1368 Maschinen im Einsatz einschliesslich 569 Sturzkampfbombern Pe 2 die auf besonders festgelegte Ziele eingesetzt wurden Nowikow Die Rolle der Luftwaffe 52 Ebenfalls am 25 April trafen sowjetische und amerikanische Soldaten an der Elbe bei Torgau zusammen Elbe Day 53 Einschliessung Berlins Bearbeiten Die sudliche Umfassung durch Konews Front mit der 4 Gardepanzerarmee General Leljuschenko schloss auch Potsdam ein Auf diesem Weg traf das 6 mech Gardekorps am 25 April 1945 westlich der Reichshauptstadt bei Ketzin Havel auf die uber die Havel herankommende 47 Armee General Perchorowitsch aus Schukows Front Damit war der Ring um Berlin endgultig geschlossen Bis zuletzt blieb jedoch die westliche durch Seen und Walder unubersichtliche Seite Berlins luckenhaft besetzt Im Westen brach die Besatzung Spandaus in der Nacht vom 25 auf den 26 April zur Stadtmitte hin aus 54 Vor der Innenstadt Bearbeiten Norden Um Siemensstadt wurde vom 25 bis zum 28 April gekampft Das 79 Korps gewann die Strafanstalt Plotzensee und wurde am Westhafenkanal festgehalten Das 12 Gardekorps nahm in Moabit die unzerstorte Fennbrucke im Handstreich Der Flakturm Humboldthain behinderte im Nordosten den Vormarsch Harten Widerstand gab es auch nordlich der Invalidenstrasse das 7 Korps erreichte den Alexanderplatz Osten Die 5 Stossarmee kam in Friedrichshain nur langsam voran Die Eroberung des Schlesischen Bahnhofs heute Ostbahnhof bezeichnete Schukow spater als eine der schwierigsten Aufgaben Suden Die 8 Gardearmee und die 1 Garde Panzerarmee drangen uber den Teltowkanal nach Tempelhof und westlich des Tempelhofer Damms vor Im Sudosten sickerten sowjetische Truppen in Neukolln ein Die 3 Garde Panzerarmee des Generalobersten Rybalko kampfte in den sudwestlichen Vororten am S Bahnring und stiess uber den Botanischen Garten nach Schmargendorf Nikolassee und Dahlem zum Grunewald vor Ein Keil drang uber Steglitz nach Schoneberg Konew begann eine Truppen Konzentration mit der Absicht eines Vorstosses zum Potsdamer Platz Fuhrerlage Reichskanzlei Der Artillerieeinsatz der Russen nahm beinahe stundlich zu 18 Uhr Spitzen in Zehlendorf und tief in Neukolln Berlin nur Versorgungsbomben Erkundigungen zur Moral der Truppe 55 26 April 1945 Bearbeiten Sudwesten Die 12 Armee des Generalobersten Wenck formierte sich in Richtung auf Potsdam statt nach Juterbog und erreichte Beelitz Konew musste sein 10 Garde Panzerkorps frei bekommen um es Wenck entgegenzustellen Im Berliner Sudwesten begannen in den dicht bebauten Gebieten die Strassenkampfe Westen Nach dem Erreichen der Heerstrasse schwenkten Teile der 3 Garde Panzerarmee nach rechts in Richtung Charlottenburg und begannen sich langsam durch die Wohnbezirke auf beiden Seiten dieser breiten Durchgangsstrasse vorzuschieben Der Widerstand der Verteidigung nahm erst zu als ihr unerwartetes Auftauchen bemerkt wurde 56 Einwohner zerlegen ein Pferd Flughafen Tempelhof Suden Nach einem letzten Gegenangriff in Neukolln zog sich die Division Nordland am nachsten Morgen zur Stadtmitte zuruck Nach der Eroberung des Flughafens Tempelhof besetzten Tschuikows Truppen den Viktoriapark am nachsten Tag wurde auf Sicht der Anhalter Bahnhof beschossen Der linke Flugel drang uber die Yorckstrasse zum Kleistpark und erreichte uber die Potsdamer Strasse bis zum Abend die Kurfurstenstrasse Der rechte Flugel stand in der Nacht zum 27 April vor dem Landwehrkanal dessen Brucken kurz zuvor gesprengt worden waren Norden Mit starker Unterstutzung der Luftflotte des Marschalls Nowikow wurde der Westhafen Kanal uberwunden und bis zum Abend war ein grosser Teil von Moabit in sowjetischer Hand Der Alexanderplatz wurde noch heftig umkampft 57 Fuhrerlage Reichskanzlei Morgens Munitionslage Einsatz JU 52 Teltow Kanallinie uberrannt Neukolln Sudrand Flughafen Weissensee Reinickendorf Tegel verloren Kampfe Stettiner und Gorlitzer Bahnhof gegen Abend Charlottenburg Telefonbucherhebungen Sie ergaben in ihrer Vielzahl ein ziemlich luckenloses Bild und waren im Ergebnis wesentlich klarer als die teilweise recht verworrenen Meldungen von der Truppe Gerhard Boldt Die letzten Tage in der Reichskanzlei 58 27 April 1945 Bearbeiten Flakturm Zoo 1942 die Flak wurde 1945 im Erdkampf eingesetztSuden Tschuikow legte eine Art Ruhetag fur seine Truppen zur Vorbereitung auf den Kanalubergang ein Auch der Beschuss wurde weitgehend eingestellt 59 Das 28 Gardekorps unter Tschuikow umging deutsche Positionen am Nollendorfplatz und am Lutzowplatz um bis zur Budapester Strasse voranzukommen Einigen Sowjetpanzern gelang es auf das Zoogelande durchzubrechen und von dort das Feuer gegen die Flakturme zu eroffnen Dieser Vorstoss beraubte die 3 Garde Panzerarmee Konews die in schwere Kampfe um den Fehrbelliner Platz verwickelt war praktisch jeder Moglichkeit noch vor den Truppen Schukows den Reichstag einzunehmen Westen Am 27 April ging der Flugplatz Gatow endgultig verloren Am Vortag flog Hanna Reitsch vom Flugplatz mit Generaloberst Robert von Greim zum Fuhrerbunker in das bereits vollstandig eingeschlossene Berlin Die Sowjettruppen eroberten das gesamte Westufer der Havel Die Kampfe in Charlottenburg nahmen an Scharfe zu denn Weidling hatte um sich ein Ausfalltor nach Westen offenzuhalten einen Teil der 18 Panzergrenadierdivision zur Unterstutzung der ortlichen Verteidigung abgestellt Das 79 Korps in Moabit das weiterhin nur langsam auch gegen die Wlassow Einheiten vorankam zielte bereits auf den Spreebogen mit dem Reichstag Die 5 Stossarmee kampfte zwischen Spree und Alexanderplatz das 9 Korps auf der anderen Seite des Flusses drang in Kreuzberg ein und erreichte entlang der Oranienstrasse den Moritzplatz Nach der Auflosung der 3 Panzerarmee Manteuffels im Norden und dem Verzicht Steiners auf jede Offensivbewegung richtete sich die einzige noch realistische Hoffnung der Verteidiger der Stadt Berlin auf Wencks 12 Armee die einen Fluchtweg nach Westen offnen konnte und nur noch etwa zehn Kilometer von Potsdam entfernt war 60 Kampfe im Zentrum Bearbeiten28 April 1945 Bearbeiten Am 28 April drangen die Russen ins Stadtzentrum ein 61 Vor dem Landwehrkanal gegenuber dem Anhalter Bahnhof hielt die sowjetische Aufklarungsarbeit den ganzen Tag an Die S und U Bahnlinien unter dem Kanal waren verbarrikadiert und fur den Vorstoss nicht nutzbar Das 79 Korps in Moabit dem die 2 Garde Panzerarmee folgte erreichte die Moltkebrucke am Spreebogen und bereitete sich auf den Sturm auf das Regierungsviertel vor Aus sudostlicher Richtung griff das 32 Korps der 5 Stossarmee die Fischerinsel an das 9 Korps besetzte das Gebiet um den Spittelmarkt Zu dieser Zeit wurden die letzten Operationen der Luftwaffe trotz des Mangels an Treibstoff ausgefuhrt Der letzte deutsche Aufklarungsflug des Krieges fuhrte um 16 30 am Landwehrkanal vorbei bis zum sowjetischen Hauptquartier wo das Flugzeug letztendlich aufgrund von fehlender Ausbildung des Piloten abgeschossen wurde Bis zum Ende des Krieges hatten die Sowjetischen Luftstreitkrafte die absolute Luftherrschaft uber den Kampfgebieten inne im Westen traf dies gleichermassen auf die US amerikanischen und englischen Luftstreitkrafte zu so dass deutsche Flugzeuge nur noch zu Einzelaktionen und dabei meist zur Flucht nach Westen zum Einsatz kamen Am 28 April hatte Konew mit der 3 Garde Panzerarmee von Westen her den letzten Versuch unternommen uber Savignyplatz und Zoo zur Zitadelle vorzustossen Der Hauptangriff verlief wie geplant und erst spater am Vormittag stellte es sich plotzlich heraus dass fast die ganze Osthalfte der Angriffsfront von Tschuikows Verbanden besetzt war die Konjews Artillerievorbereitung wohl kaum begrusst haben werden 62 Kampf um den Reichstag Bearbeiten Der Reichstag verkorperte fur die sowjetische Seite von Stalin bis zum einfachsten Soldaten den Nazifaschismus Er war das symbolische Angriffsziel Am 28 April erhielt der Kommandant des 79 Schutzenkorps das zur 3 Stossarmee gehorte Generalmajor Perewjortkin den Befehl den Reichstag zu erobern In der Nacht vom 28 auf den 29 April drangen die sowjetischen Truppen uber die halbzerstorte und mit Barrikaden versehene Moltkebrucke uber den Spreebogen vor In der Fortsetzung des Angriffs eroberten sie bis zum Abend des 29 April das vom Reichsinnenministerium genutzte von ihnen Haus Himmlers genannte ehemalige Generalstabsgebaude In den Morgenstunden des 30 April begann von hier aus der Beschuss des Reichstags und ab 14 Uhr der direkte Angriff uber den Konigsplatz Bis zum Abend fielen die oberen Stockwerke im Keller wurde weiter gekampft 63 Der Druck den Stalin ausubte um die Rote Fahne zu den Maifeierlichkeiten auf dem Reichstag wehen zu sehen war so gross dass keiner in der Befehlskette sich auch nur dem Verdacht aussetzen wollte er sabotiere dieses Ziel Verluste spielten von nun an keine Rolle mehr Tony le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 64 29 April 1945 Bearbeiten Zerstorungen in Berlin Mitte unweit der Strasse Unter den LindenNordwesten Am Morgen des 29 gelang der Durchbruch im Abschnitt der 2 Garde Panzerarmee die Ruine des Schlosses Charlottenburg wurde besetzt die Verteidigung beim S Bahnhof Jungfernheide uberwunden und die Landzunge am Zusammenfluss von Spree und Landwehrkanal in Angriff genommen Norden Der Angriff des 79 Korps in der Nacht uber die Moltkebrucke war ein tollkuhnes und blutiges Unternehmen da der Lehrter Guterbahnhof noch nicht erobert war kam es von dort zu Gegenangriffen und einer teilweisen Zerstorung der Brucke Im Morgengrauen war jedoch ein Bruckenkopf in einem Hauserblock auf der anderen Uferseite gebildet worden Die 150 Division bereitete sich darauf vor uber die Moltkestrasse zum Haupteingang des Innenministeriums Himmlers Haus wie sie es nannten vorzustossen Die Kampfe zogen sich schnell uber die Haupttreppe in alle Stockwerke und hielten den ganzen Tag und die Nacht uber an Zwischen 8 30 und 10 00 Uhr erfolgte starker Artilleriebeschuss der Stellungen am Reichstag 65 Nordosten Starker Widerstand am befestigten Stettiner Bahnhof heute Berlin Nordbahnhof in der Stadtmitte wurde das Rote Rathaus gesturmt Sudwesten Der Vorstoss in Wilmersdorf der auf den Bereich Zoologischer Garten und den dortigen Flakbunker zielte geriet fur die Sowjettruppen zum Durcheinander da sich hier die nachts veranderte Frontgrenze befand und sich Konews und Schukows Truppen im Zusammenhang der Kampfe verwickelten Sie konnten erst in der folgenden Nacht neu geordnet werden An der sudlichen Front in der Stadt wurde der Kampf um die nur teilweise zerstorte Potsdamer Brucke gefuhrt Gegen Abend war der Weg zum Potsdamer Platz freigekampft Stadtzentrum rechts unten der Anhalter BahnhofMit der Uberquerung des Landwehrkanals uber die Trummer des Hochbahnhofs Mockernbrucke im Laufe des 29 April spater konnten Panzer uber eine Pontonbrucke am Halleschen Tor nachgezogen werden erreichten die Truppen Schukows ihren Orientierungspunkt an dem die beiden angreifenden Fronten aufeinander stiessen 66 Ein Kampf um den Anhalter Bahnhof fand jedoch nicht statt die riesige Zahl der Fluchtlinge dort hielt beide Seiten davon ab zumal sich Verteidiger und Angreifer auf die nachste Position um das Luftfahrtministerium heute Detlev Rohwedder Haus konzentrierten Dramen spielten sich im Anhalter Hochbunker und unterirdisch in den S Bahn Anlagen ab Am Abend des 29 April liess Hitler Mohnke kommen der fur die Verteidigung der Zitadelle verantwortlich ist er berichtet Im Norden steht der Russe kurz vor der Weidendammer Brucke Im Osten am Lustgarten Im Suden am Potsdamer Platz und am Luftfahrtministerium Im Westen im Tiergarten 300 bis 400 Meter vor der Reichskanzlei Hitler fragte weiter Wie lange konnen Sie noch halten Hochstens noch 20 bis 24 Stunden mein Fuhrer nicht langer Gosztony Augenzeugenberichte 67 Hoffnungen auf Entsatz Bearbeiten Den Befehl Hitlers zum Durchbruch nach Berlin der Wenck am 23 April personlich im Forsthaus Alte Holle bei Wiesenburg Mark im Flaming durch Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel Chef des Oberkommandos der Wehrmacht uberbracht worden war konnte und wollte Wenck nicht ausfuhren Zwar konnte die deutsche 12 Armee unter Wenck nochmals bis in den Raum Ferch vordringen und Ende April die Reste der aus dem Kessel von Halbe ausgebrochenen deutschen 9 Armee und 15 000 20 000 Soldaten aus dem eingeschlossenen Potsdam aufnehmen doch zielten die Operationen Wencks letztlich darauf ab den bei Halbe eingekesselten und sich dann in Richtung Beelitz kampfenden deutschen Verbanden den Weg in die amerikanische Kriegsgefangenschaft offen zu halten 68 Die Gefechte in Berlin gestalteten sich als ein erbitterter Hauserkampf Oft wurde verbissen um nur wenige Gebaude oder um die Bahnlinien gekampft Die sowjetischen Verbande waren im Stadtgebiet stets Scharfschutzen und Kampfern mit Panzerfausten ausgesetzt Bei den Kampfen verlor die Rote Armee nach Konews Angabe etwa 800 Panzer gegen die regularen Truppen und die mit Panzerabwehrwaffen ausgerusteten Kampfer des Volkssturms und der Hitlerjugend Die Ubermacht der Roten Armee war jedoch zu stark so dass die deutschen Verteidiger ihre Stellungen oft nicht lange halten konnten und dann zuruckweichen mussten In der Nacht zum 30 April erhielt Hitler von Generaloberst Alfred Jodl Chef des Wehrmachtfuhrungsstabes den Funkspruch Spitze Wenck liegt sudlich Schwielowsee fest 12 Armee kann daher Angriff auf Berlin nicht fortsetzen 69 Damit war klar dass es keinen Entsatz geben wurde Nero Befehle Hitlers Bearbeiten Dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Lebensmittelvorrate der Stadt waren auf Hitlers Befehl vom 19 Marz 1945 hin grosstenteils vernichtet worden 128 der 226 Brucken waren gesprengt und 87 Pumpen funktionsuntuchtig gemacht worden Arbeiter hatten die von der SS vorbereitete Sprengung des Kraftwerks Klingenberg des Wasserwerks Johannisthal sowie weiterer Pumpstationen Bahnanlagen und Brucken in letzter Minute sabotiert und verhindert 70 Kampf um die Zitadelle BearbeitenDie Intensitat der Kampfe in Berlin nahmen nach Berichten beider Seiten zum Ende hin zu sie konzentrierten sich auf deutscher Seite auf den Kern der Verteidigung im Spreebogen und den Versuch den Weg in Richtung Westen frei zu halten In der Zitadelle standen den Sowjets schatzungsweise 5000 Mann gegenuber uberwiegend SS Verbande aber nicht nur Waffen SS Zwei Bataillone Volkssturm das Bataillon Grossadmiral Donitz in Stralsund aus Offiziersanwartern der Marine aufgestellt und eilig nach Berlin gebracht und einige kleinere Einheiten der 9 Fallschirmjagerdivision vervollstandigten die deutsche Verteidigung Unterstutzt wurden diese Krafte durch leichte Artillerie und Feldgeschutze eine Anzahl der beruhmten 88 mm Flakgeschutze und Morser 71 Eine weitaus starkere Besetzung stellte Hans Fritzsche im Zentrum fest das er zu Fuss abschritt In der Nacht zum 1 Mai lief ich zu verschiedenen kampfenden Gruppen in dem kleinen Viertel zwischen Gendarmenmarkt Reichstag Bahnhof Friedrichstrasse und Luftfahrtministerium Ich hatte den Eindruck dass hier weit uber 10 000 Mann standen ungerechnet die sicher auch 2000 bis 3000 Mann zahlenden SS Einheiten in der Reichskanzlei 72 Kommandant der Zitadelle war der SS Brigadefuhrer Wilhelm Mohnke Polnische Division Bearbeiten Als einzige Formation neben der Roten Armee nahm an der Ersturmung des Zentrums von Berlin die 1 polnische Infanterie Division Tadeusz Kosciuszko unter Generalmajor Wojciech Bewziuk teil Der im Mai 1943 in Lenino aufgestellte Verband wurde mit General Marian Spychalski in den Strassenkampfen im Nordwesten Berlins eingesetzt Er verfugte noch von Kampfen in Warschau bzw Praga uber besondere Erfahrungen im Strassenkampf und ruckte im Verband mit der sowjetischen 2 Garde Panzerarmee des Generals Bogdanow vor Die Kosciuszko Division stiess entlang der Neuen Kantstrasse zum Karl August Platz vor Sie nahm an der Eroberung der Technischen Hochschule des S Bahnhofs Tiergarten und vier weiterer U Bahnhofe teil Weitere Kampfe fuhrte sie entlang der Franklinstrasse der Englischen Strasse am Salzufer sowie im Tiergarten und am hinteren Teil der Reichskanzlei 30 April 1945 Bearbeiten Kampfe um das Regierungsviertel und den ReichstagKampf um den Reichstag Um 4 Uhr morgens hatte die 150 Schutzendivision das Innenministerium erobert und die 171 Division die Westhalfte des Diplomatenviertels besetzt Die ersten Angriffe auf den Reichstag uber den Konigsplatz scheiterten da umliegende Gebaude vor allem die Ruine der Krolloper noch von Deutschen besetzt waren und ihre Einnahme bis gegen Mittag andauerte 73 Der erfolgreiche Angriff begann um 14 Uhr und um 22 00 Uhr desselben Tages wehte die Rote Fahne auf der Kuppel des Gebaudes Der sowjetische Soldat Michail Petrowitsch Minin hat als erster Rotarmist die sowjetische Fahne auf dem Reichstag gehisst Zwar war damit der Reichstag als Gebaude besetzt doch wurde in den Kellern noch weitergekampft 74 Die fotografische Medienikone Auf dem Berliner Reichstag 2 Mai 1945 von Jewgeni Ananjewitsch Chaldei entstand erst spater Am Abend des 30 April oblag es Tschuikow seinem Oberbefehlshaber Schukow mitzuteilen dass Stalins Wunsch zur Feier des 1 Mai ganz Berlin eingenommen zu haben nicht in Erfullung gehen werde 75 Die Weitergabe dieser Nachricht an Stalin oblag dann Schukow Zoobunker Flakturm Entsetzliche Kampfe tobten in den Strassen um den Zoo der von den sowjetischen Truppen uber die Schlossstrasse und die Berliner Strasse heute Otto Suhr Allee erreicht wurde Die Verluste der Infanterie hatten die schwindelnde Hohe von 90 erreicht daher wurde entschieden die 1 polnische Division Tadeusz Kosciuszko der 1 polnischen Armee in dieser Nacht zur Verstarkung der 2 Garde Panzerarmee abzustellen Weitere polnische Verbande wurden in Kampfgruppen auf sowjetische Brigaden aufgeteilt 76 Westen Der 30 April brachte besonders erbitterte Kampfe in den Bezirken Charlottenburg und Wilmersdorf als die 2 und 3 Garde Panzerarmee an der S Bahn die die Frontgrenze bildete zusammentrafen und deutsche Truppen versuchten einen Weg in den westlichen Teil der Stadt offenzuhalten Der Strom nach Westen verstarkte sich Kampfe in Westend Sudlich des Spreebogens Landwehrkanal Tschuikow berichtet Nach der Eroberung einiger kleinerer Bruckenkopfe uber dem Landwehrkanal gingen die Einheiten meiner Armee von Suden her zum Sturm auf den Tiergarten uber 77 Im Bunker Dieselmotor des NotstromaggregatsIm Anhalter Hochbunker fiel die Stromversorgung aus die Finsternis wurde nur durch Kerzen gemildert Im Bunker wurde alles wo ein Hakenkreuz drauf ist vernichtet Der Stillstand des Generators fuhrte nicht nur zum Ausfall der Beleuchtung sondern vor allem der Luftung dadurch stiegen die Temperaturen rasch an oben wurden bereits 60 Grad Celsius gemessen Es kam zu zunehmend unertraglichen und chaotischen Zustanden im Innern Die Selbsttotungen hauften sich Die Pumpe am Askanischen Platz fiel durch einen Granattreffer aus 78 Auf dem Platz vor dem Bahnhof gewissermassen vor unserer Haustur stehen schon die russischen Panzer 79 Hauptartikel Anhalter Hochbunker Berlin Deutsche Seite Ein Weidling Bericht bestatigte tiefe Keile des Gegners im Gebiet des Potsdamer Platzes und des Anhalter Bahnhofes und langs der Wilhelmstrasse fast bis zum Luftfahrtministerium eine breite Lucke zwischen Spittelmarkt und dem Alexanderplatz und Kampfe in der Nahe des Reichstagsgebaudes Beide Seiten der Leipziger Strasse waren in der Hand der Russen 80 Nach Angaben von General Krebs bei den Unterhandlungen am 1 Mai mit General Tschuikow setzten Adolf Hitler und seine am Vortag angetraute Frau Eva Braun am 30 April 1945 um 15 Uhr 15 ihrem Leben ein Ende 81 Goebbels verhandelt Nach Hitlers Tod kam es unter verschiedenen Fraktionen zu Auseinandersetzungen um die Fortfuhrung der Kampfe Abends 30 April General Krebs will verhandeln und dazu einen Waffenstillstand erbitten Besprechung unter Leitung von Goebbels war erfolgt Der Propagandaminister nahm das Heft an sich Axmann Bericht 82 Noch am 30 April gegen 16 Uhr erhielt General Weidling nach eigener Darstellung einen Hitler Brief mit der Erlaubnis uberbracht in kleinen Gruppen aus der Einkesselung auszubrechen Die Erlaubnis wurde bald darauf von Mohnke widerrufen Personlich in der Reichskanzlei vorsprechend erfuhr Weidling durch Krebs vom Tod Adolf Hitlers und von dessen Politischem Testament mit der Zusammensetzung einer neuen Reichsregierung Nun sollte ein Waffenstillstand erbeten werden bis die neue Regierung in Berlin zusammengetreten sei um mit Russland in Verhandlungen uber eine Kapitulation Deutschlands einzutreten Kurz vor Mitternacht stellte ein Parlamentar einen Kontakt mit Tschuikows Truppen her 83 1 Mai 1945 Bearbeiten Wahrend die Russen teilweise den 1 Mai feiern gehen die Kampfe in der Innenstadt mit unverminderter Harte weiter 84 Da der Anhalter Hochbunker als Verteidigungsanlage angesehen wird steht er unter pausenlosem Direktbeschuss Fruhmorgens ab funf Uhr werden die 10 000 Schutzsuchenden uber unterirdische Gange in die S Bahn Station Anhalter Bahnhof evakuiert Von dort aus sollen sie durch den Tunnel Schacht bis zum Stettiner Bahnhof vor dem Nordausgang gefuhrt werden Das unterirdische Bahnen Netz ist mit Menschen uberfullt In den Schachten und den Bahnhofen der U Bahn und der S Bahn liegen Tausende verwundeter Soldaten und Zivilisten Wie gross ihre Zahl wirklich war wird nie jemand erfahren 85 Erste Gesprache Um 3 50 Uhr fruhmorgens am 1 Mai trafen General Krebs Oberst von Dufving Chef des Stabes des LVI Panzerkorps und ein Dolmetscher mit einem Schreiben von Goebbels ein das auf Rechtstitel aus Hitlers Testament bestand die fur Friedensverhandlungen notwendig seien Tschuikow liess sich nach einigem Hin und Her mit Schukow verbinden der seinerseits Stalin informierte Stalin bestand auf der bedingungslosen Kapitulation und wunschte keine Verhandlungen Falls dem nicht Folge geleistet wurde werde ab 10 Uhr 15 am 1 Mai Berlin wieder unter Artilleriefeuer genommen 86 Die von sowjetischen Truppen eingeschlossene Zitadelle Spandau wird nach Verhandlungen am Nachmittag des 1 Mai ubergeben 87 Kapitulationsverhandlungen Bearbeiten Um 13 Uhr am 1 Mai kehrte Krebs zuruck Axmann berichtete Goebbels wies es zuruck seine Unterschrift unter eine Kapitulationsurkunde zu setzen Gegen 20 30 Uhr kam ich wieder in den Bunker der Reichskanzlei zuruck Auf dem Gang traf ich Mohnke Er sagte Dr Goebbels und seine Frau sind tot 88 Die Generale Krebs und Burgdorf sowie andere Militars toteten sich selbst Weitere Verhandlungen hatte Goebbels zudem mit dem Kommandeur der Truppen der 5 Stossarmee versucht die vor der Reichskanzlei standen Der Oberst der 301 Division wurde jedoch nicht ermachtigt Verhandlungen zu fuhren Da die Angelegenheit aber Stunden in Anspruch nahm in denen in diesem Abschnitt Waffenruhe herrschte kam es an diesem Tag nicht mehr zum eigentlich befohlenen Sturm auf die Reichskanzlei 89 General Weidling berichtete uber die Lage in der Stadt in der zweiten Halfte des 1 Mai In den Handen der Russen waren der Bahnhof Zoologischer Garten die Weidendammbrucke der Spittelmarkt die Leipziger Strasse der Potsdamer Platz die Potsdamer Brucke und die Bendlerbrucke Widerstand in Wilmersdorf zerschlagen Lage im Westen der Stadt unbekannt Die von Stalin angedrohte erneute Offensive begann nun ab 18 30 Uhr mit heftigem Artillerie und Raketenbeschuss Das 29 Gardekorps der 2 Garde Panzerarmee uberschritt die Budapester Strasse und durchbrach die Zoomauer Die Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche wurde erobert und der Turm mit Scharfschutzen und Artilleriebeobachtern besetzt Im ostlichen Tiergarten wurde die Siegesallee erreicht Die Einnahme des Potsdamer Bahnhofs und des Potsdamer Platzes wurde gemeldet Die 66 Garde Panzerbrigade sauberte ihren Abschnitt nordlich des Landwehrkanals und nahm den Stutzpunkt am S Bahnhof Tiergarten Der Stutzpunkt in der Technischen Hochschule wurde ersturmt Von Suden her uberschritt die 3 Garde Panzerarmee Konews den Kurfurstendamm und um 8 30 Uhr am folgenden Morgen 2 Mai trafen die beiden Panzerarmeen in der Nahe des Savignyplatzes zusammen 90 Die Potsdamer Brucke im Hintergrund nur links beschadigt hier repariert war noch begehbar vorn die zerstorte Notkabelbrucke Zustand Oktober 1945Um 20 Uhr am 1 Mai zuruck von einer weiteren Vorsprache in der Reichskanzlei und in Kenntnis der gescheiterten Verhandlungsversuche liess Weidling die Soldaten seines Gefechtsstandes zu sich rufen Alle waren sie mit mir darin einig es gab nur einen moglichen Ausweg und zwar die Kapitulation Um Mitternacht vom 1 auf den 2 Mai uberschritt Oberst von Dufving als Parlamentar abermals unsere Kampflinie 91 Am 2 Mai kurz vor 1 Uhr morgens fing die 79 russische Gardeschutzendivision einen Funkspruch auf Er lautete Hier LVI Panzerkorps Wir bitten das Feuer einzustellen Um 12 Uhr 50 Berliner Zeit entsenden wir Parlamentare auf Potsdamer Brucke Die Russen antworteten Verstanden Verstanden Ubermitteln ihre Bitte an Chef des Stabes Als General Tschuikow die Botschaft erhielt ordnete er sofort die Einstellung des Feuers an Cornelius Ryan Der letzte Kampf 92 Kapitulation 2 Mai 1945 BearbeitenDer nunmehr von General Weidling zur Erklarung der Kapitulation beauftragte Oberst von Dufving traf zu seinem Erstaunen bei Tschuikow auf eine zivile Delegation unter der Fuhrung von Hans Fritzsche Ministerialdirigent im Propagandaministerium der anbot im Rundfunk die Kapitulation Berlins zu verkunden Wahrend dies noch verhandelt wurde traf General Weidling personlich bei Tschuikow in dessen Hauptquartier im Schulenburgring 2 in Tempelhof ein 93 Ort der Ubergabe der Stadt am Morgen des 2 Mai 1945Damit stand den sowjetischen Truppen ein militarischer Befehlshaber gegenuber der auch faktisch in der Lage war die Kampfhandlungen auf deutscher Seite einzustellen Seinen Worten zufolge hatte er den Befehl dazu bereits um 6 Uhr morgens den ihm direkt unterstellten Truppen dem LVI Panzerkorps und angeschlossenen Verbanden erteilt auf Grund fehlender Verbindungen konnte er die allgemeine Einstellung der Kampfe jedoch nicht garantieren 94 Am 2 Mai um 7 50 Uhr begann Weidling mit der Abfassung des Kapitulationsbefehls Es wurden Lautsprecherwagen mit je einem sowjetischen Offizier und einem Deutschen in die Stadt geschickt Zur Vervielfaltigung sprach Weidling den Kapitulationsbefehl auf Band 95 Die Verteidiger in den Kellern des Reichstages widerstanden bis zur Erreichung des Kapitulationsbefehls am 2 Mai 13 Uhr Dann erst legten die 1500 Uberlebenden die Waffen nieder 96 Die Beendigung der Feindseligkeiten war auf den 2 Mai 1945 13 Uhr festgelegt worden aber es war wohl eher 17 Uhr als alle Kampfhandlungen in der Stadt eingestellt waren Die Russen behaupten an diesem Tag in Berlin 134 000 Gefangene gemacht zu haben aber sie trieben auch alle arbeitsfahigen Manner und selbst Frauen und Jugendliche zusammen um sie in die Arbeitslager der Sowjetunion zu bringen 97 In seinem Sonder Tagesbefehl vom 2 Mai nennt Stalin bis 21 Uhr mehr als 70 000 deutsche Soldaten und Offiziere als Gefangene 98 Uber den Ruinen der Stadt war bereits am 2 Mai um 6 55 Uhr Moskauer Zeit auf dem Brandenburger Tor neben der sowjetischen auch die weiss rote Flagge Polens gehisst worden Letzte Kampfe Bearbeiten Uberliefert ist das Andauern von Kampfhandlungen im Umfeld des Flakturms im Volkspark Humboldthain Die Ubergabe erfolgte dort am 3 Mai um 12 Uhr 99 Umfeld Berlin Bearbeiten In der Nacht des 30 April auf den 1 Mai schlugen sich die Reste von Theodor Busses 9 Armee in andauerndem Kampf zu den Linien der 12 Armee Wencks durch Busse schatzte dass 40 000 Mann und mehrere tausende Fluchtlinge die Elbe erreicht hatten Dazu kamen die Soldaten der Heeresabteilung Spree des Generals Reymann aus dem Raum Potsdam Der Befehlshaber der 9 US Armee an der Elbe war jedoch nur bereit die Soldaten nicht aber die Fluchtlinge aufzunehmen Die sowjetischen Luftangriffe auf die deutschen Truppen zwangen jedoch die Amerikaner von der Elbe zuruck so dass die Deutschen die am 4 Mai beginnende Uberquerung unbeobachtet von den Amerikanern durchfuhren konnten Das XX Armeekorps schirmte die Operation ab die erst um Mitternacht des 7 Mai abgeschlossen war Wenck schatzte dass bis dahin insgesamt ungefahr hunderttausend Soldaten und dreihunderttausend Fluchtlinge erfolgreich evakuiert worden sind 100 Am 2 Mai war die 2 Weissrussische Front bis zur Linie Wittenberge Parchim Bad Doberan vorgedrungen Die britische 21 Armeegruppe hatte Lubeck und Wismar besetzt die 9 US Armee Ludwigslust und Schwerin und dabei die Reste der 3 Panzerarmee und der 21 Armee eingeschlossen Nachts konnte General Hasso von Manteuffel vor US Truppen und General Kurt von Tippelskirch vor britischen Truppen kapitulieren 101 Ausbruchsversuche Bearbeiten In der Nacht vom 30 April auf den 1 Mai bereiteten sich mehrere Kampfgruppen auf Ausbruchsversuche vor Eine Gruppe von 300 Soldaten die auf ihrem Weg auch auf eine osterreichische Panzereinheit mit funfzehn Tiger Panzern stiess kam mit zahlreichen zivilen Fluchtlingen uber die Heerstrasse bis nach Doberitz wo sie sich ergeben musste Eine grosse Gruppe unter Fuhrung von Generalmajor Sydow brach mit den Resten der Panzer Division Muncheberg und der 18 Panzergrenadierdivision vom Zoo uber die Kantstrasse und nach heftigen Kampfen am Olympiastadion vorbei zum Teil durch die U Bahn Tunnel uber Ruhleben und die unzerstorte Charlottenbrucke nach Spandau durch Eine sehr grosse Zahl von Fluchtlingen hatte sich hier angeschlossen Ein Teil erreichte in den nachsten Tagen die Elbe General Barenfanger zog vom Alexanderplatz uber den Humboldthain mit einem Teil seiner Truppen durch eine Frontlucke nach Norden Die Panzer wurden am fruhen Morgen des 2 Mai etwa 15 Kilometer nordwestlich Berlins abgefangen Einigen Mannschaften war die Flucht gelungen Der Ausbruchsversuch aus der Reichskanzlei in verschiedenen Gruppen endete in einem Panzergefecht auf der Weidendammer Brucke Gustav Krukenberg und am Lehrter Bahnhof Martin Bormann andere ergaben sich z B Wilhelm Mohnke Einzelne wie Artur Axmann konnten entkommen Die lettische SS Einheit im Luftfahrtministerium war bei den Ausbruchsplanen ubersehen worden Einige der Manner konnten sich spater noch durchschlagen viele franzosische SS Angehorige entschieden sich fur die Ubergabe 102 Schukow Konew BearbeitenNachdem Stalin die Eroberung der Reichshauptstadt Schukow zugesprochen hatte gab er kurz nach dem Angriffsbeginn von der Oderlinie auch dem zu Beginn erfolgreicheren Konew diese Chance Schukow wurde erst spater davon unterrichtet Nachdem beide Marschalle direkt nach Berlin marschiert waren war es nur eine Frage der Zeit bis Schukow die Lage durchschauen wurde Sein Armeefuhrer im Sudosten Berlins Tschuikow bemerkte Konews rasch in den Suden der Stadt vorstrebende Panzerkeile beim Kampf um den Flughafen Schonefeld Die Verbande des linken Flugels des XXVIII Gardeschutzenkorps sind heute um 6 Uhr im Raum des Flughafens Schonefeld mit Einheiten der 3 Gardepanzerarmee des Generalobersten Rybalko zusammengetroffen 103 Umgehend setzte Schukow die 5 Stossarmee Bersarins auf Treptow und Kreuzberg an um seinem Konkurrenten den Weg von Suden ins Zentrum zu verlegen Da die SS Division Nordland hartnackig den Gorlitzer Bahnhof bis hin zum Rathaus Neukolln verteidigte und Schukows Armee aufhielt konnte Konew seinen Schwerpunkt zum Flughafen Tempelhof verschieben und plante von dort auf den Anhalter Bahnhof zuzugehen Doch stand er noch vor dem Teltowkanal der zum ausseren Verteidigungsring Berlins gehorte und diese Linie bremste seinen Vormarsch Tschuikow konnte den Flughafen Tempelhof erobern und am 27 April auch die Linie vor dem Landwehrkanal bis zur Potsdamer Brucke besetzen Im weiteren Verlauf musste sich Konews 3 Garde Panzerarmee Rybalko ihren Weg von Sudwesten zur Stadtmitte bahnen und nach einem letzten Versuch zum Potsdamer Platz vorzudringen 104 traf Rybalko auf die von Norden und Suden vorstossenden Truppen Schukows weit abgedrangt westlich des Zoo beim Savignyplatz Konew in Prag Mai 1945Das gleichzeitige Vorgehen der beiden Marschalle hatte jedoch den Fall Berlins beschleunigt Konew musste schon vor der Kapitulation seine Truppen umgruppieren und seine eigentliche Aufgabe die Eroberung von Dresden und spater von Prag in Angriff nehmen Am 2 Mai begann Marschall Konew seine Truppen aus dem Berliner Raum abzuziehen als Vorbereitung fur eine weitere grosse Operation zusammen mit der 2 und 4 Ukrainischen Front gegen die Heeresgruppe Mitte in der Tschechoslowakei die am 6 Mai beginnen sollte 105 Folgen Bearbeiten Verwustete Strasse in BerlinDie Schlacht um Berlin steht sinnbildlich fur die Brutalitat des gesamten Krieges Obwohl der Krieg fur Deutschland schon lange verloren war hatte Hitler noch am Ende befohlen Widerstand bis zum letzten Mann zu leisten Mit dem Volkssturm wurden tausende Jugendliche und alte Manner in den letzten Wochen des Krieges geopfert Deserteure oder Zivilisten die sich kritisch ausserten wurden auch noch in den letzten Tagen des Krieges von der SS und der Feldgendarmerie erschossen Auch Stalin opferte Tausende sowjetische Soldaten indem er die Eroberung Berlins so bald wie moglich forderte um den Amerikanern zuvorzukommen und so auch einen propagandistischen Sieg fur die Sowjetunion zu verzeichnen So verlor die Rote Armee allein in den Anfangstagen der Offensive ca 80 000 Mann und viele beim Hauserkampf in Berlin Im Uberblick betrachtet existieren jedoch uber die Verluste beider Seiten sowohl unter den Soldaten als auch unter den Zivilisten keine genauen Zahlen In unterschiedlichen Quellen variieren die geschatzten Angaben uber die Anzahl der in unmittelbarer Folge der Schlacht um Berlin ums Leben gekommenen Menschen erheblich nach neuesten seriosen Forschungen verlor die Wehrmacht insgesamt uber 100 000 Mann an Gefallenen in und um Berlin einschliesslich der Schlacht um die Seelower Hohen und im Kessel von Halbe 5 Noch Jahrzehnte nach der Schlacht wurden oft durch Zufall bei Bauarbeiten noch verschollene Tote gefunden die teilweise in Massengrabern verscharrt worden waren 106 Die in diesem Artikel angegebenen Zahlen spiegeln lediglich einen Mittelwert der Schatzungen wider Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unterzeichnet am 8 9 Mai 1945 in Berlin Karlshorst die ratifizierende Urkunde der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht source source source source source source source source source source Flug uber das zerstorte Berlin im Juli 1945 Nach dem Zusammenbruch der Wasserversorgung waschen deutsche Frauen Kleidung an einem Hydranten Juli 1945 Die militarische Moral der noch andernorts verbliebenen deutschen Truppen sank weiter Zudem konnte das Deutsche Reich in den letzten Kriegstagen nicht mehr von Berlin aus regiert und verwaltet werden Hitlers Nachfolger Grossadmiral Donitz trat am 2 Mai 1945 sein Amt das als Regierung Donitz im Grunde nur noch die Verwaltung des NS Staates bis zur Kapitulation beinhaltete im Sonderbereich Murwik in Flensburg Murwik an Mit der durch Donitz autorisierten Unterschrift am 7 Mai 1945 im Hauptquartier der alliierten Expeditionsstreitkrafte in Reims unter die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht war mit deren Inkrafttreten am 8 Mai 1945 um 23 01 Uhr der Zweite Weltkrieg in Europa beendet 107 Die Fuhrung der Roten Armee befurchtete dass die durch Alkohol geschurte Siegeseuphorie zu Gewalttaten gegen die deutsche Zivilbevolkerung fuhren wurde Im Januar 1945 erliess Marschall Rokossowski einen Tagesbefehl in dem er Plunderern und Vergewaltigern mit Kriegsgericht oder direkter Erschiessung drohte Trotzdem ereignete sich in seinem Befehlsbereich bei der Einnahme Demmins unter deutschen Zivilisten ein Massensuizid In Berlin kam es nach der Einnahme durch die Rote Armee zu zahlreichen Plunderungen und Vergewaltigungen obwohl einige ihrer Offiziere versuchten dies zu verhindern Neben den Rachegefuhlen gegenuber Deutschland spielten aber auch die allgemeine Abstumpfung und die Verrohung der Soldaten durch die Brutalitat des Krieges sowie die oft rucksichtslose Behandlung der Sowjetsoldaten durch die eigene Fuhrung vgl Befehl Nr 227 108 eine Rolle Hierzu schreibt Karl Bahm der an der Universitat von Wisconsin Geschichte lehrt Naturlich fuhrten sich nicht alle so auf aber eine nicht zu kleine Minderheit tat es 109 Im teilweise umstrittenen dennoch vieldiskutierten Dokumentarfilm BeFreier und Befreite der Feministinnen Helke Sander und Barbara Johr und deren gleichnamigen Buch aus den 1990er Jahren wird von mindestens 100 000 teils mehrfach vergewaltigten Berliner Frauen ausgegangen wobei es dabei allerdings eine hohe Dunkelziffer gebe 110 Cornelius Ryan behauptet in seinem Buch Der letzte Kampf dass nach Schatzungen von Arzten mit denen er sprach zwischen 20 000 und 100 000 Frauen vergewaltigt worden seien 106 Siehe auch Sexuelle Gewalt im Zweiten WeltkriegHistorisch wissenschaftliche Aufarbeitung BearbeitenDie Historiographie des Kriegsendes im Osten das mit dem Beginn der Weichsel Oder Operation der Sowjetarmee ab 12 Januar 1945 angesetzt wird und mit der Kapitulation der Verteidigung Berlins am 2 Mai 1945 als im Wesentlichen abgeschlossen gilt gerat in der bis heute geleisteten Aufarbeitung zunehmend in Kritik So schreibt im Vorwort der 2015 unverandert herausgegebenen Neuauflage des bereits 1966 erschienenen Werkes von Cornelius Ryan Der letzte Kampf der Historiker Johannes Hurter Nach wie vor aber fehlen befriedigende wissenschaftliche Gesamtdarstellungen des Kriegsendes im Osten der Besetzung Berlins und der Berliner Gesellschaft und Stadtverwaltung in den letzten Kriegsmonaten 111 J Hurter zitiert auch Michael Wildt Christoph Kreutzmuller Im Vorwort S 7 wird fur die gesamte NS Zeit konstatiert es sei erstaunlich wie wenig die Geschichte der Stadt und ihrer Gesellschaft gerade fur diese Zeit aufgearbeitet ist 112 Entsprechende Versaumnisse stellt Hurter selbst fur das Standardwerk des Militargeschichtlichen Forschungsamtes fest Es bietet zwar eine detaillierte Operationsgeschichte des Kampfes um Berlin verzichtet jedoch auf jede nahere Analyse des Schicksals der Zivilbevolkerung in diesem Inferno 113 Filme BearbeitenSchlacht um Berlin Deutschland 1973 Dokumentarfilm der die Schlacht um Berlin dokumentiert Er wurde zur Oscarverleihung 1974 in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert Der Untergang Deutschland 2004 Spielfilm uber die letzten Tage im Fuhrerbunker und die Schlacht um Berlin Die letzte Schlacht 2005 Halbdokumentarisches Werk das die Endzeit des Dritten Reiches vom 20 April bis zum 2 Mai 1945 behandelt Hitler Die letzten zehn Tage Italien Grossbritannien 1972 Spielfilm mit Alec Guinness Der Bunker Frankreich USA 1981 Spielfilm mit Anthony Hopkins als Adolf Hitler 100 Jahre Adolf Hitler Die letzte Stunde im Fuhrerbunker 1989 Spielfilm unter der Regie von Christoph Schlingensief Befreiung 1969 SU Mosfilm DDR DEFA Polen ZRF Start Italien De Laurentiis Funfteiliger Film uber den Kampf Europas und der USA gegen den Faschismus von der Schlacht am Kursker Bogen bis zur Befreiung Berlins Ich war neunzehn Deutschland 1967 DEFA Spielfilm mit Jaecki Schwarz unter der Regie von Konrad Wolf Der letzte Akt Deutschland 1955 Spielfilm mit Albin Skoda unter der Regie von Georg Wilhelm Pabst Anonyma Eine Frau in Berlin Deutschland 2008 Spielfilm mit Nina Hoss unter der Regie von Max FarberbockNachdem die amerikanischen Truppen ihren Sektor in Berlin bezogen hatten filmten Teams des Special Film Project 186 vom 8 bis 14 Juli auch in Berlin Die Aufnahmen umfassen insgesamt 60 Stunden stummes Farbfilmmaterial auf uber 260 Rollen 114 Literatur BearbeitenKarl Bahm Berlin 1945 Die letzte Schlacht des Dritten Reichs Kaiser Verlag Klagenfurt 2002 ISBN 3 7043 5032 X Antony Beevor Berlin 1945 Das Ende Goldmann 2005 ISBN 3 442 15313 1 Joachim Fest Der Untergang Hitler und das Ende des Dritten Reiches Berlin 2003 ISBN 3 8286 0172 3 Peter Gosztony Hrsg Der Kampf um Berlin in Augenzeugenberichten Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1985 Erstausgabe Karl Rauch Verlag Dusseldorf 1970 ISBN 3 423 02718 5 Bernd Hildebrandt Ernst Haiger Kriegsende in Berlin Tiergarten unter anderem uber die Geschichte des Kriegsgraberfriedhofs Wilsnacker Strasse Verlag Lehmanns Media Berlin 2009 ISBN 978 3 86541 312 3 Guido Knopp Der verdammte Krieg Das Ende 1945 C Bertelsmann Verlag Munchen 1995 ISBN 3 570 12153 4 Peter Kruse Hrsg Bomben Trummer Lucky Strikes Die Stunde Null in bisher unbekannten Manuscripten wjs verlag Wolf Jobst Siedler Berlin 2004 ISBN 3 937989 00 5 Erich Kuby Die Russen in Berlin 1945 Scherz Verlag Munchen 1965 Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 Von den Seelower Hohen zur Reichskanzlei Bechtermunz Verlag Lizenz Ullstein 1997 Originalausgabe Tony Le Tissier The battle of Berlin 1945 Jonathan Cape London 1988 Rolf Dieter Muller Kriegsende 1945 Die Zerstorung des Deutschen Reiches Fischer Frankfurt 1994 ISBN 3 596 10837 3 Heinz Rein Finale Berlin Dietz Verlag Berlin 1947 Neuausgabe Buchergilde Gutenberg 1980 Cornelius Ryan Der letzte Kampf Droemersche Verlagsanstalt Munchen Zurich 1966 Helke Sander Barbara Johr Hrsg BeFreier und Befreite Fischer Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 596 16305 6 Waltraut Sussmilch Im Bunker Ullstein Verlag Berlin 2004 ISBN 3 548 25870 0 Wilhelm Tieke Das Ende zwischen Oder und Elbe Der Kampf um Berlin 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1992 ISBN 3 87943 734 3 Earl F Ziemke Die Schlacht um Berlin Pabel Moewig Rastatt 1982 ISBN 3 8118 4318 4 Weblinks Bearbeiten Commons Schlacht um Berlin Sammlung von Bildern Stiftung Deutsches Historisches Museum Die Schlacht um Berlin 1945 In dhm de 14 Mai 2020 abgerufen am 4 Januar 2023 Thomas Schubert Die Schlacht um Berlin Der Kampf um die Reichshauptstadt In zukunft braucht erinnerung de 26 Oktober 2004 abgerufen am 6 Marz 2020 Chronik Der Kampf um Berlin 75 Millionen Kubikmeter Trummermasse In Spiegel Online 9 Marz 2001 abgerufen am 6 Marz 2020 Darstellung der ARD zum 60 Jahrestag des Kriegsendes Memento vom 11 Juni 2009 im Internet Archive Ernst Volland Jungs stellt euch da hin und hisst die Flagge In FAZ net 3 Mai 2005 abgerufen am 6 Marz 2020 Die polnische Armee an der Ostfront Memento vom 31 Marz 2013 im Internet Archive FIS Broker Gebaudeschaden 1945 in Berlin In fbinter stadt berlin de Abgerufen am 6 Marz 2020 180 Panorama Berlin 1945 Panoramainstallation des Berliner Kunstlers Marcel Backhaus anlasslich des 60 Jahrestages des Kriegsendes 2005 Frontstrasse nach Berlin April 1945 Fotos des Frontfotografen Waleri Wsewolodowitsch Faminski Joachim Schulz Die Schlacht um Berlin aus ASMZ Nr 121 Heft 4 1955 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Schumann Olaf Groehler Wolfgang Bleyer Die Zerschlagung des Hitlerfaschismus und die Befreiung des deutschen Volkes Juni 1944 bis zum 8 Mai 1945 Deutschland im Zweiten Weltkrieg Band 6 2 Auflage Akademie Verlag Berlin 1988 ISBN 3 05 000110 0 S 690 G F Krivosheev Soviet Casualties and Combat Losses in the Twentieth Century 2007 S 219 f hrono ru Abgerufen am 28 Januar 2014 russisch a b wwii soldat narod ru russisch a b R D Muller u a Hrsg Das deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 10 1 2008 S 673 Gosztony Hrsg Der Kampf um Berlin in Augenzeugenberichten 1985 S 119 f Cornelius Ryan Der letzte Kampf 1 deutsche Ausgabe Droemersche Verlagsanstalt Munchen Zurich 1966 zitiert nach Fackelverlag Olten Stuttgart Salzburg 1969 Originalausgabe The last battle Simon and Schuster New York S 156 Tony Le Tissier Kampf um Berlin Bechtermunz Verlag 1997 S 212 im Detail 15 654 Feldgeschutze 15 181 Minenwerfer 3 255 Katjuschas 4 520 Panzerabwehrkanonen und 3 411 Fliegerabwehrkanonen Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 Bechtermunz Verlag Augsburg 1997 S 50 f Nach Chuikov The End of the Third Reich S 147 ff in Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 Ullstein Verlag Frankfurt am Main Berlin 1991 ISBN 3 550 07801 3 S 61 Cornelius Ryan Der letzte Kampf 1 deutsche Ausgabe Droemersche Verlagsanstalt Munchen Zurich 1966 Nach der Ausgabe Fackelverlag Olten Stuttgart Salzburg 1969 S 245 zitiert Schukow Erinnerungen und Gedanken S 595 ff T Le Tissier 1985 S 82 f Baudenkmal Wohnhaus LA 563 abgerufen am 15 Mai 2015 Kunst in Marzahn Memento vom 5 April 2015 im Internet Archive PDF 7 kB abgerufen am 15 Mai 2015 T Le Tissier S 88 T Le Tissier 1985 S 89 94 C Ryan 1969 S 258 T Le Tissier 1985 S 91 T Le Tissier 1985 S 97 f Tschuikow in Gosztony Augenzeugenberichte S 240 Nach Schukow Erinnerungen und Gedanken S 599 in T Le Tissier 1985 S 97 113 Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 S 102 Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 S 70 C Ryan S 246 und 134 Gosztony 210 f T Le Tissier S 113 Cornelius Ryan Der letzte Kampf S 297 T Le Tissier S 143 Erich Kuby Die Russen in Berlin 1945 In Der Spiegel Nr 19 1965 S 74 ff 84 online Der Befehl ist abgedruckt als Dokument 390 in Martin Moll Hrsg Fuhrer Erlasse 1939 1945 Stuttgart 1997 S 483 sowie bei Bengt von zur Muhlen Hrsg Der Todeskampf der Reichshauptstadt Berlin Kleinmachnow 1994 S 21 Stephan Link Rattenlinie Nord Kriegsverbrecher in Flensburg und Umgebung im Mai 1945 In Gerhard Paul Broder Schwensen Hrsg Mai 45 Kriegsende in Flensburg Flensburg 2015 S 20 f Theodor Busse Befehlshaber der 9 Armee in Peter Gosztony Hrsg Der Kampf um Berlin in Augenzeugenberichten 1985 S 199 f Peter Gosztony Augenzeugenberichte S 319 Weidlings Erinnerungen in sowjetischer Gefangenschaft in Peter Gosztony Augenzeugenberichte S 236 ff Erich Kuby Die Russen in Berlin 1945 S 147 f Anthony Beevor Berlin 1945 Das Ende Goldmann Munchen 2005 London 2002 S 352 Dietmar Arnold und Ingmar Arnold Dunkle Welten Bunker Tunnel und Gewolbe unter Berlin Links Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 444 0 S 140 T Le Tissier S 114 f Gosztony S 251 T Le Tissier S 116 T Le Tissier S 117 Nach Konews Schatzung standen ihm 15 000 Soldaten gegenuber gegen die er 3000 Geschutze aufbot Die Linie war auf deutscher Seite nur schwach besetzt T Le Tissier 117 f und Anm 13 S 275 Cornelius Ryan Der letzte Kampf S 281 T Le Tissier S 122 T Le Tissier S 123 T Le Tissier S 124 T Le Tissier S 125 T Le Tissier S 126 f T Le Tissier S 127 Gerhard Boldt Die letzten Tage in der Reichskanzlei Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 1964 S 110 ff T le Tissier S 131 Nowikow Die Rolle der Luftwaffe S 94 C Ryan S 297 T Le Tissier S 132 139 Gerhard Boldt Die letzten Tage in der Reichskanzlei Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 1964 S 113 ff T Le Tissier S 149 Nach T Le Tissier S 143 149 Gerhard Boldt Die letzten Tage in der Reichskanzlei 1964 S 119 ff Tschuikow in Tony Le Tissier S 156 Auch zivile Zeitzeugen bestatigten den relativ ruhigen Tag im Suden Berlins T le Tissier S 152 161 C Ryan S 304 T Le Tissier S 163 168 Peter Gosztony Hrsg Der Kampf um Berlin in Augenzeugenberichten Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 1985 S 339 f Tony le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 S 164 T Le Tissier S 178 f Anthony Beevor Berlin 1945 Das Ende Goldmann Munchen 2005 London 2002 S 349 Konew hatte nur noch die Moglichkeit von Westen her den Tiergarten zu erreichen Gosztony Augenzeugenberichte S 330 Ubermittlung Artur Axmann siehe auch Daniel Niemetz 2020 Der letzte Kampf der Armee Wenck Daniel Niemetz 2020 Der letzte Kampf der Armee Wenck Bernt Engelmann Berlin eine Stadt wie keine andere Bertelsmann 1986 S 266 Tony Le Tissier S 166 Hans Fritzsche in Gosztony S 366 T Le Tissier S 185 Gosztony S 339 f Gosztony S 346 Komornicki Polnische Soldaten S 178 229 in T Le Tissier S 188 f Gosztony S 343 H Mellin in Peter Kruse Hrsg Bomben Trummer Lucky Strikes Die Stunde Null in bisher unbekannten Manuscripten wjs verlag Wolf Jobst Siedler Berlin 2004 S 24 Waltraut Sussmilch Im Bunker Ullstein Verlag Berlin 2004 S 166 ff Neues Deutschland in Kliem Noack Berlin Anhalter Bahnhof Verlag Ullstein Berlin 1984 ISBN 3 550 07964 8 S 66 H Mellin S 28 Gosztony S 348 Ausfuhrliche Erwagungen zu den Umstanden der Suizide auch der Goebbels Familie in Gosztony S 333 337 T Le Tissier S 187 und in der Hitler Literatur Gosztony S 349 Gosztony S 347 Gosztony S 365 Gerhard Boldt Die letzten Tage der Reichskanzlei Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 1964 S 123 f Eintrag bereits zum 27 April 1945 Gosztony S 347 359 Andreas Conrad Die hofliche Kapitulation in Spandau Tagesspiegel vom 1 Mai 2015 Gosztony S 363 f T Le Tissier S 192 Koniev Year of Victory S 191 in T Le Tissier S 194 f Gosztony S 370 f Cornelius Ryan Der letzte Kampf Neuauflage 2015 S 409 Schulenburgring 2 Ein Haus von weltgeschichtlicher Bedeutung Tschuikow erklarte dass die sowjetischen Truppen die Kampfe bereits eingestellt hatten und auch die Luftwaffe zuruckgezogen wurde Augenzeugen berichten allgemein dass es in Berlin am 2 Mai bereits fruhmorgens totenstill gewesen sei AZ 373 bis 377 TLT 204 T Le Tissier S 193 T Le Tissier S 205 unter Bezug auf Willemer The German Defense of Berlin S 46 Gosztony S 392 Gosztony S 386 Gunther W Gellermann Die Armee Wenck S 105 119 in T Le Tissier S 189 und 196 T Le Tissier S 206 Tony le Tissier S 197 203 Meldung Tschuikows an Schukow am Abend des 24 April 1945 In Gosztony Augenzeugenberichte S 253 Es wurde deutlich dass sich die 3 Garde Panzerarmee fur einen Vorstoss nach Nordosten zum Potsdamer Platz in der Stadtmitte konzentrierte Konjew wollte beim Endkampf dabeisein 25 April Dragunsky A Soldier s Life S 61 f 93 In T Le Tissier S 139 f Anm 22 T Le Tissier S 206 nach Koniev Year of Victory S 190 f Anm 44 a b Cornelius Ryan Der letzte Kampf S 419 Lizenzausgabe der Buchergilde Gutenberg 1968 Karl Bahm Berlin 1945 Die letzte Schlacht des Dritten Reichs Klagenfurt 2002 S 160 A A Maslow Wie wurden die sowjetischen Sperrabteilungen eingesetzt englische Ubersetzung von David M Glantz online Karl Bahm Berlin 1945 Die letzte Schlacht des Dritten Reichs Klagenfurt 2002 S 159 f Helke Sander Barbara Johr Hrsg BeFreier und Befreite Fischer ISBN 3 596 16305 6 Cornelius Ryan Der letzte Kampf Neuauflage mit aktuellem Vorwort von Johannes Hurter WBG Theiss Darmstadt 2015 ISBN 978 3 8062 3026 0 S XII Michael Wildt Christoph Kreutzmuller Hrsg Berlin 1933 1945 Munchen 2013 Johannes Hurter in C Ryan Der letzte Kampf Vorwort S XII zu Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Hrsg v Militargeschichtlichen Forschungsamt Band 10 1 Rolf Dieter Muller Beitrag Richard Lakowski Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 2008 ISBN 978 3 421 04338 2 Welche Farbe hat der Krieg In Spiegel Online abgerufen am 15 Juli 2012 Seit 1972 befindet sich das Material im Nationalarchiv in Washington eine Ausnahme bildeten die Aufnahmen des KZ Dachau die vorerst in den Lagerraumen der US Air Force verblieben und erst seit Ende des 20 Jahrhunderts zuganglich sind VHS Welche Farbe hat der Krieg Teil 2 bei 18 50 Audiokommentar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht um Berlin amp oldid 235977185