www.wikidata.de-de.nina.az
Bedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Die Nordkaukasische Operation auch Operation Don genannt russisch Severo Kavkazskaya operaciya war eine Offensive der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg die vom 1 Januar bis zum 4 Februar 1943 dauerte Im Laufe dieser Operation wurden vier Unteroperationen durchgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Truppenstarke 2 1 Heeresgruppe A 3 Verlauf 4 Folgen 5 Literatur 6 WeblinksVorgeschichte BearbeitenDas Unternehmen Wintergewitter zum Entsatz des Kessels von Stalingrad musste am 25 Dezember 1942 von der deutschen 4 Panzerarmee auf Grund eines sowjetischen Frontdurchbruches bei der weiter nordlich eingesetzten italienischen 8 Armee abgebrochen werden Durch den Vorstoss der sowjetischen 5 Stossarmee und der 2 Gardearmee General Malinowski in Richtung Rostow drohte im Kaukasus der gesamten Heeresgruppe A die Abschneidung Am 29 Dezember wurde eiligst der Ruckzug fur die deutsche 1 Panzerarmee aus dem Raum Mosdok Naltschik Prochladny angeordnet Das OKW versuchte Krafte fur die Verteidigung des bedrohten Tschir Abschnittes bzw den Entsatz des Kessels in Stalingrad freizubekommen Die in der Kalmuckensteppe operierende sowjetische 28 Armee General W F Gerassimenko hatte der deutschen 16 Infanterie Division mot am 31 Dezember Elista entrissen wurde am folgenden Tag der Sudfront unterstellt und eroffnete mit der nordlicher vorgehenden 51 Armee General Trufanow den Vormarsch zum Manytsch Truppenstarke BearbeitenZwei sowjetische Fronten die Sudfront unter Andrei Jerjomenko ab 2 Februar unter Rodion Malinowski und die Transkaukasusfront unter Iwan Tjulenew mit einer Gesamtstarke von 1 000 000 Soldaten 11 341 Geschutzen 1 278 Panzern und 900 Flugzeugen sollten den Sudflugel der Heeresgruppe Don GFM von Manstein und die gesamte Heeresgruppe A unter Ewald von Kleist mit zusammen etwa 764 000 Soldaten 5 290 Geschutzen 700 Panzern und 530 Flugzeugen insgesamt 43 Divisionen zwischen zwei Flussen Kuban und Manytsch einschliessen und vernichten Heeresgruppe A Bearbeiten 1 Panzerarmee General der Panzertruppe Eberhard von MackensenIII Panzerkorps General der Panzertruppe Hermann Breith Masse 13 Panzer Division SS Division Wiking und ruman 2 GebirgsdivisionXXXX Panzerkorps General der Panzertruppe Leo Geyr von Schweppenburg 3 Panzer Division Teile 13 Panzer Division und Kosaken Regiment von JungschultzLII Armeekorps General der Infanterie Eugen Ott 50 111 und 370 Infanterie Division17 Armee Generaloberst Richard RuoffKommando Stab z b V Forster 125 Infanterie Division und Slowakische DivisionXXXXIV Armeekorps General der Artillerie Maximilian de Angelis 97 und 101 Jager sowie 198 Infanterie DivisionXXXXIX Gebirgskorps General der Gebirgstruppe Rudolf Konrad 1 und 4 Gebirgs Division 46 Infanterie Division und Kosaken Regiment PlatowV Armeekorps General der Infanterie Wilhelm Wetzel 9 und 73 Infanterie Division rumanische 10 Infanterie und rumanische 3 Gebirgs DivisionRumanisches Kavallerie Korps Generalmajor Gheorghe Cealik rumanische 6 und 9 Kavallerie Division sowie rumanische 19 Infanterie DivisionVerlauf Bearbeiten nbsp Deutscher Ruckzug Dezember 1942 bis Februar 1943Am 1 Januar 1943 wurde der sowjetische Angriff durch die sowjetische 9 und 37 Armee Generalleutnant P M Koslow am Terek Abschnitt eroffnet am 4 Januar wurde Naltschik durch die 2 Garde Schutzendivision Generalmajor Fjodor W Sacharow befreit Am 3 Januar hatte die sowjetische 44 Armee unter General Chomenko die Verfolgung des bereits zuruckgehenden deutschen XXXX Panzerkorps in Richtung auf Stawropol aufgenommen Fur den Durchbruch der 44 Armee wurden im zweiten Treffen die Panzergruppe des Generalmajor G P Lobanow gebildet sie umfasste 106 Panzer und 24 Selbstfahrlafetten bestehend aus der 2 15 und 63 Panzer Brigade sowie dem 225 Panzerregiment Eine weitere Panzerabteilung im Rahmen der 9 Armee eingesetzt war wurde durch Oberstleutnant W I Filippow befehligt und umfasste 123 Panzer sie wurde aus der 52 140 und 207 Panzer Brigade gebildet Die Stadte Malgobek und Mosdok wurden am 3 Januar durch die vorgezogene sowjetische 58 Armee General Melinjow besetzt Am 7 Januar wurde das sowjetische 4 und 5 Garde Kavalleriekorps mit der Panzergruppe des Oberstleutnant Filippow vereinigt und zur mechanischen Kavalleriegruppe unter Generalleutnant Kiritschenko zusammengefasst Vom 8 bis 10 Januar tobten heftige Kampfe an den Flussen Kuma und Solka am 11 Januar befreite die 37 Armee Pjatigorsk Das 11 Schutzenkorps Generalmajor Rubanjuk der sowjetischen 9 Armee besetzte am 12 Januar Mineralnyje Wody Die Krafte der sowjetischen Schwarzmeer Gruppe 18 46 47 und 56 Armee sowie 5 Luftarmee begannen am 11 Januar im Raum nordostlich von Tuapse gegenuber der zuruckgehenden deutschen 17 Armee den Vormarsch durch den Waldkaukasus Mitte Januar erreichte die sowjetische 51 Armee im Norden die Don Schleife die 28 Armee den Manytsch Kanal und bedrohten damit die Ruckzugswege nach Rostow Wahrenddessen wurden im Suden die Stadte Prochladny Georgijewsk Jessentuki und Kislowodsk befreit Am 21 Januar nahm die sowjetische 44 Armee gemeinsam mit Partisanen Woroschilowsk Stawropol ein Bis zum 24 Januar wurden die deutschen Truppen auf die Linie Siwerskyj Donez Salsk Belaja Glina Armawir Labinskaja zuruckgeworfen Am 28 Januar nahmen Truppen der sowjetischen 9 Armee Kropotkin ein die 58 Armee besetzte am 30 Januar Tichorezk und erreichte die sudlichen Zugange zu Rostow und zum Asowschen Meer Wahrenddessen erreichte die im Nordkaukasus vorgehende Sudfront die ostlichen Zugange zu Schachty Nowotscherkassk und Rostow Die 46 Armee der Schwarzmeergruppe befreite am 29 Januar Maikop und erreichte bis 4 Februar den Fluss Kuban Die Masse der deutschen 1 Panzerarmee III und XXXX Panzerkorps hatte rechtzeitig den Ruckzug uber Rostow erreicht das bisher unterstellte LII Armeekorps verblieb weiterhin im Kaukasus Die 17 Armee hatte sich auf Befehl Hitlers mit dem V XXXXIV und dem XXXXIX Korps auf der Taman Halbinsel zu halten um nach Wiedererlangung der strategischen Wende erneut den Vormarsch zu den Erdolfeldern von Grosny antreten zu konnen Der Oberbefehlshaber Generaloberst Ruoff organisierte dafur eine starke Auffangstellung am Unterlauf des Flusses Kuban wo neue Angriffe der sowjetischen Nordkaukasusfront abgeschlagen werden konnten Folgen BearbeitenDie Rote Armee ruckte auf der 840 km breiten Front 300 600 km vor und befreite Tschetscheno Inguschetien Nordossetien Alanien Kabardino Balkarien die Region Stawropol Teile der Oblast Rostow und der Region Krasnodar Dabei verlor sie ungefahr 155 000 Soldaten davon 70 000 Tote Obwohl es der Wehrmacht gelang der Einkesselung und Zerschlagung zu entgehen hatte diese Operation grosse militarpolitische Bedeutung Der sowjetischen 56 Armee unter General Gretschko gelang am 12 Februar noch die Befreiung von Krasnodar Die deutsche 17 Armee konnte dann die neuen Stellungen wahrend der Kampfe im Kubanbruckenkopf behaupten und wurde im Oktober 1943 beim Unternehmen Brunhild uber die Halbinsel Kertsch auf die Krim zuruckgezogen Die deutschen Plane zur Eroberung des Kaukasus mussten endgultig aufgegeben werden Literatur BearbeitenAndrei Gretschko Die Schlacht um den Kaukasus Deutscher Militarverlag Berlin Ost 1972Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nordkaukasische Operation Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nordkaukasische Operation russisch Nordkaukasische Operation in soldat ru Memento vom 30 Marz 2010 im Internet Archive russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nordkaukasische Operation amp oldid 236588046