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Jessentuki auch Essentuki russisch Essentuki ist eine Stadt in Russland in der Region Stawropol am Fuss des Kaukasus Die Einwohnerzahl betragt 100 996 Stand 14 Oktober 2010 1 Stadt Jessentuki Essentuki Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis NordkaukasusRegion StawropolStadtkreis JessentukiBurgermeister Larissa PissarenkoGegrundet 1825Stadt seit 1917Flache 54 km Bevolkerung 100 996 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 1870 Einwohner km Hohe des Zentrums 610 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 87934Postleitzahl 357600 357637Kfz Kennzeichen 26 126OKATO 07 410Website http adm essentuki ru Geographische LageKoordinaten 44 2 N 42 51 O 44 033333333333 42 85 610 Koordinaten 44 2 0 N 42 51 0 OJessentuki Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsJessentuki Region Stawropol Lage in der Region StawropolListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Mineralquellen 4 Wirtschaft 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Einzelnachweise 8 WeblinksLage BearbeitenJessentuki liegt westlich von Pjatigorsk am Bolschoi Jessentukjok unweit von dessen Mundung in den Podkumok an der Bahnlinie die Mineralnyje Wody mit Kislowodsk verbindet Geschichte Bearbeiten nbsp Eines der Schlammbadehauser in Jessentuki1798 errichtete das Russische Reich in Jessentuki einen Militarposten Nachdem 1803 das weiter sudlich gelegene Kislowodsk gegrundet wurde blieb Jessentuki zunachst Kosakensiedlung Friedrich Haass untersuchte im Jahre 1810 das Mineralwasser des Ortes und lautete damit den Aufstieg Jessentukis zum Kurort ein 1839 entstand eine erste Badeanlage im mittlerweile rund 3 5 km weiter nach Nordosten verlegten Ort Der Vizeregent im Kaukasus Michail Woronzow ordnete den Ausbau von Jessentuki an und ab Ende der 1840er Jahre begann die Abfullung und der Versand des Mineralwassers nach ganz Russland 1883 wurden hier 5 000 Kurgaste gezahlt 1900 13 000 und 1913 38 600 Zu den Gasten gehorten u a Korolenko Kuprin Gorki Balmont Tanejew Sergei Rachmaninow Sergei Prokofjew Fjodor Schaljapin Wera Komissarschewskaja und Konstantin Stanislawski 1917 erhielt Jessentuki Stadtrecht doch drohten die Anlagen durch die Wirren des Burgerkrieges zu verfallen 1920 begann man mit der Reorganisation 1922 eroffnete eine Klinik 1925 kamen sechs Sanatorien fur insgesamt 13 000 Patienten hinzu Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt vom 10 August 1942 bis 11 Januar 1943 von den Deutschen besetzt Nach dem Krieg wurden die Einrichtungen weiter ausgebaut so dass heute Behandlungsmoglichkeiten fur uber 200 000 Patienten bereitstehen Die Bevolkerungszahl wuchs von 7 000 im Jahr 1926 uber 48 000 im Jahr 1959 heute uber 100 000 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1926 7 0001939 16 3651959 48 1011970 64 9281979 77 6861989 85 0822002 81 7582010 100 9962017 107 104Anmerkung Volkszahlungsdaten 1926 gerundet Mineralquellen BearbeitenVon den zahlreichen Quellen sind etwa 20 medizinisch bedeutsam Zu nennen sind Thermalquellen mit einer Temperatur von 35 46 C sowie natrium kalzium magnesium und schwefelhaltige Quellen Fur medizinische Anwendungen wird auch der Schlamm des Tambukan Sees 8 km sudostlich von Pjatigorsk verwendet Zusammen mit Pjatigorsk Kislowodsk und Schelesnowodsk gehort Jessentuki zu den vier nordkaukasischen Mineralwasser Kurorten auch als Kawminwody Kaukasische Mineralwasser bekannt nicht dazu gehort jedoch trotz des Namens Mineralnyje Wody wo es gar keine Mineralwasserquellen gibt Wirtschaft BearbeitenIn der Stadt dominiert die nahrungsmittelverarbeitende Industrie insbesondere eine Konservenfabrik eine Fabrik fur Milchprodukte eine Brauerei und eine fleischverarbeitende Fabrik sowie die Bekleidungsindustrie Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Muschitschok L K Szodki KurparkDas alteste erhaltene Gebaude der Stadt ist die St Nikolaus Kirche aus den 1820er Jahren die vermutlich von den Bernardazzis erbaut wurde Aus dem Jahre 1849 stammt der als Kurpark angelegte Kurortny oder Glawny Park um den herum sich ein Grossteil der Sanatorien befindet Nordlich davon zum Bahnhof hin erstreckt sich ein zu Beginn des 20 Jahrhunderts angelegtes Viertel mit fur die damalige Zeit typischen Villen Das moderne Jessentuki mit den Industrieanlagen befindet sich in Nowyje Jessentuki Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenWalentina Koslowskaja 1938 Schachspielerin Alexander Iljin 1952 2019 sowjetisch russischer Materialwissenschaftler und Hochschullehrer Valerios Leonidis 1966 griechischer Gewichtheber Ewklid Kjurdsidis 1968 Schauspieler Wassilissa Berschanskaja 1993 Opernsangerin Mezzosopran Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jessentuki Sammlung von Bildern 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