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Kotschubejewskoje russisch Kochube evskoe ist ein Dorf in der Region Stawropol Russland mit 26 835 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Dorf Kotschubejewskoje Kochubeevskoe Foderationskreis NordkaukasusRegion StawropolRajon KotschubejewskojeFruhere Namen Welikoknjascheskoje Olginskoje bis 1961 Bevolkerung 26 835 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Hohe des Zentrums 340 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 86550Postleitzahl 357000 357002Kfz Kennzeichen 26 126OKATO 07 228 822 001Website www kochubinfo ruGeographische LageKoordinaten 44 42 N 41 50 O 44 691666666667 41 825 340 Koordinaten 44 41 30 N 41 49 30 OKotschubejewskoje Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKotschubejewskoje Region Stawropol Lage in der Region StawropolListe grosser Siedlungen in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenDer Ort liegt am Nordrand des Grossen Kaukasus etwa 40 km Luftlinie sudlich des Regionsverwaltungszentrums Stawropol und wenige Kilometer westlich der Stadt Newinnomyssk Kotschubejewskoje liegt am linken Ufer des Kuban Kotschubejewskoje ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Kotschubejewskoje Geschichte BearbeitenDas heutige Dorf Kotschubejewskoje entstand aus drei im 19 Jahrhundert gegrundeten Dorfern Zwei der Dorfer lagen etwas abseits des Kuban sudwestlich der heutigen Eisenbahnstrecke Sie wurden in den Jahren 1862 und 1866 von deutschstammigen Mennoniten gegrundet 2 die wegen religioser Differenzen die Mutterkolonien Molotschna und Chortitza in der Sudukraine verlassen hatten Zu den Spannungen zwischen der erweckungsbewegten Gemeinschaft der Mennoniten Bruder und den kirchlichen Mennoniten die unter den Russlandmennoniten mehrheitlich vertreten waren kam die erfolglose Auseinandersetzung mit den Anhangern der aus Suddeutschland stammenden Tempelgesellschaft auch Jerusalem Freunde genannt hinzu Diese Umstande gepaart von wirtschaftlich ausserst ungunstigen Startbedingungen fuhrten zu einer nur langsamen und muhselig verlaufenden Aufbauphase der neuen Siedlungsgemeinschaft Die Kolonie erhielt den Namen Kuban auch Am Kuban die Dorfer die Namen Wohldemfurst in Transkription aus dem Russischen Woldemfjurst auch Woldemfirst Wohl dem Furst verweist auf den Grossfursten Michail Nikolajewitsch in dieser Zeit russischer Generalgouverneur des Kaukasus und Alexanderfeld nach dem regierenden Zaren Alexander II Im Rahmen einer Russifizierungskampagne in den 1890er Jahren erhielten die Mennonitendorfer die russischen Namen ahnlicher Bedeutung Welikoknjascheskoje von Weliki Knjas fur Grossfurst und Alexandrodar etwa Alexandergabe Alexanderfeld war spatestens ab diesem Zeitpunkt Wohldemfurst verwaltungstechnisch unterstellt die Dorfer bildeten die Wolost Dorfgemeinschaft Welikoknjascheskoje 3 Etwas weiter nordlich entstand spater unmittelbar am Kuban das vorwiegend von Russen bewohnte Dorf Olginskoje vermutlich benannt nach Grossfurstin Olga Alexandrowna 1882 1960 Alle drei Dorfer gehorten zur Abteilung Otdel Batalpaschinsk der Oblast Kuban 1925 kamen sie zum Rajon Newinnomyssk aus dem spater der Liebknecht Rajon nach Karl Liebknecht ausgegliedert wurde Ein Teil der Mennoniten wanderte in den 1920er Jahren nach Kanada und Mexiko aus die verbliebenen wurden nach dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion 1941 wie praktisch alle Deutschen aus den westlichen Landesteilen nach Kasachstan und Sibirien deportiert 3 Der Liebknecht Rajon wurde 1956 aufgelost und die Dorfer wieder dem Rajon Newinnomyssk zugeordnet Schon 1959 wurde aber die Stadt Newinnomyssk rajonfrei und der Rajon in Kotschubejewski umbenannt zu Ehren des seinerzeit in der Region tatigen roten Burgerkriegshelden Iwan Kotschubei 1893 1919 Verwaltungszentrum des Rajons wurde Olginskoje mit mittlerweile fast 7000 Einwohnern 1961 wurde das Dorf Welikoknjascheskoje hervorgegangen aus den fruheren Mennonitensiedlungen Wohldemfurst und Alexanderfeld nach Olginskoje eingemeindet und der Ort im gleichen Jahr ebenfalls in Kotschubejewskoje umbenannt 4 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Anmerkung1874 601 Wohldemfurst und Alexanderfeld 3 1897 1 791 Welikoknjascheskoje mit Alexandrodar 5 1913 1 804 Welikoknjascheskoje mit Alexandrodar 3 1926 3 381 Welikoknjascheskoje 3 1939 3 610 Welikoknjascheskoje1959 6 675 Olginskoje1970 16 666 1979 18 755 1989 22 211 2002 27 988 2010 26 835 Anmerkung 1897 ab 1926 VolkszahlungsdatenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIn Kotschubejewskoje als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes gibt es Betriebe der Lebensmittel und Leichtindustrie sowie kleinere Maschinenbau und Reparaturunternehmen 4 Die Siedlung liegt an der Hauptstrecke der Nordkaukasischen Eisenbahn von Rostow am Don nach Machatschkala und weiter nach Aserbaidschan Stationsname Bogoslowskaja Streckenkilometer 1719 ab Moskau Der Stationsname bezieht sich auf das zehn Kilometer nordlich gelegene Dorf Balachonowskoje das zur Zeit des Bahnbaus Bogoslowskoje hiess Nordlich des Ortes fuhrt die Fernstrasse M29 vorbei die entlang des Kaukasus Nordrandes ebenfalls zur aserbaidschanischen Grenze fuhrt Von ihr zweigt hier die A155 uber die karatschai tscherkessische Hauptstadt Tscherkessk zu den Urlaubsorten Teberda und Dombai ab Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Cornelius P Toews Die Kubaner Ansiedlung Echo Verlag Steinbach Kanada 1953 a b c d e Materialsammlung zur Kolonie Kuban 1 2 Vorlage Toter Link chortiza heim at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf einer privaten Webseite zur mennonitischen Ahnenforschung russisch PDF 1 5 MB a b Kotschubejewskoje auf der Webseite des Geographischen Instituts der RAN russisch Die deutsche Bevolkerung des Russischen Reiches 1897 1 2 Vorlage Toter Link wolgadeutsche net Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf der Webseite Die Geschichte der Wolgadeutschen russisch PDF Weblinks BearbeitenOffizielle Website der Rajonverwaltung russisch Rajon und Selo Kotschubejewskoje auf der Webseite der Regionsverwaltung russisch Die mennonitische Kolonie Am Kuban bei taeufergeschichte net Kuban Mennonite Settlement Northern Caucasus Russia bei gameo org Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online VOrte in der Region StawropolVerwaltungszentrum Stawropol Stadte BlagodarnyR BudjonnowskS R GeorgijewskS R IpatowoR IsobilnyR JessentukiS KislowodskS 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