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Mineralnyje Wody russisch Mineralnye Vody inoffizielle Kurzform Minwody Minvody ist eine Mittelstadt mit 76 728 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 in der nordkaukasischen Region Stawropol in Russland Stadt Mineralnyje Wody Mineralnye Vody WappenWappenFoderationskreis NordkaukasusRegion StawropolRajon Mineralnyje WodyGegrundet 1878Stadt seit 1920Flache 49 km Bevolkerung 76 728 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 1566 Einwohner km Hohe des Zentrums 300 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 87922Postleitzahl 357200 357219Kfz Kennzeichen 26 126OKATO 07 421Website www gorodminvody ruGeographische LageKoordinaten 44 13 N 43 8 O 44 216666666667 43 133333333333 300 Koordinaten 44 13 0 N 43 8 0 OMineralnyje Wody Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsMineralnyje Wody Region Stawropol Lage in der Region StawropolListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft und Verkehr 4 Weiterfuhrende Bildungseinrichtungen 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt liegt an der Kuma im nordlichen Kaukasusvorland Ihren Namen zu deutsch Mineralwasser verdankt sie der Lage in der Nahe eines besonders fur seine Mineralwasserquellen bekannten Gebietes zu dem unter anderem die Kurstadte Pjatigorsk und Kislowodsk gehoren Mineralnyje Wody liegt 170 Kilometer sudostlich der Regionshauptstadt Stawropol sowie 12 Kilometer nordostlich der nachstgelegenen Stadt Schelesnowodsk Es ist von einer Steppenlandschaft umgeben die weiter sudlich in eine Mittelgebirgslandschaft zu der auch der 994 Meter hohe Hausberg Smeika gehort ubergeht nbsp Panoramabild von Mineralnyje WodyAhnlich den anderen Stadten im Suden der Region Stawropol weist Mineralnyje Wody ein fur russische Verhaltnisse warmes Kontinentalklima auf das zwar durch einen trockenen und heissen Sommer dafur aber einen relativ milden Winter gekennzeichnet ist Durch die weite Entfernung zum Schwarzen Meer sind die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten deutlicher ausgepragt als beispielsweise in der Region um Sotschi Die warmsten Monate sind Juli und August mit einer Durchschnittstemperatur von 21 bzw 23 C die kaltesten sind Januar und Februar mit 3 bzw 5 C Geschichte BearbeitenMineralnyje Wody entstand in den 1870er Jahren mit dem Bau einer Eisenbahnlinie von Rostow am Don nach Wladikawkas die 1875 fertiggestellt wurde An der Stelle der heutigen Stadt entstand damals ein Bahnhof der Mineralnyje Wody genannt wurde da er vor allem zur Anbindung der nahe gelegenen Mineralwasser Kurorte Pjatigorsk Jessentuki Kislowodsk und Schelesnowodsk zusammen auch als Kawminwody Kaukasische Mineralwasser bekannt an das Schienennetz gedacht war So erklart sich auch dass die Stadt den Namen Mineralwasser tragt obwohl es hier eigentlich keine Mineralwasserquellen gibt Um den Bahnhof herum entstand zuerst eine kleine Siedlung namens Sultanowski Sultanovskij Ursprunglich eher unbedeutend und nur knapp 500 Einwohner zahlend wuchs der Ort ab Anfang des 20 Jahrhunderts in starkerem Masse nachdem 1898 in dessen Nahe ein Glaswerk errichtet wurde 1920 als Sultanowski der Stadtstatus verliehen wurde zahlte es bereits uber 10 000 Einwohner Seit dieser Zeit hat der Ort auch den Namen Mineralnyje Wody inne In den 1920er Jahren entstanden in der Stadt weitere Industriebetriebe 1925 wurde nahe der Stadt ein Passagierflughafen in Betrieb genommen was Mineralnyje Wody eine Stellung als wichtiger Verkehrsknotenpunkt einbrachte Da es als eine der Zugangsstellen zu den Erdolfeldern des Kaukasus galt war Mineralnyje Wody aufgrund seiner strategisch wichtigen Lage wahrend des Zweiten Weltkriegs umkampft und geriet im August 1942 unter Kontrolle der deutschen Wehrmacht Wahrend der Besatzung die bis Januar 1943 dauerte wurden grosse Teile der stadtischen Infrastruktur darunter der Bahnhof und die Eisenbahndepots zerstort In der Nachkriegszeit wurden die Einrichtungen wieder aufgebaut Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1939 31 3061959 40 1311970 55 1491979 67 3811989 70 9612002 75 6442010 76 728Anmerkung VolkszahlungsdatenWirtschaft und Verkehr Bearbeiten nbsp Der Bahnhof von Mineralnyje WodyDas heutige Mineralnyje Wody ist sowohl ein grosser Verkehrsknotenpunkt als auch Zentrum der Industrie Es gibt in der Stadt neben der bereits erwahnten Glasfabrik Betriebe zur Lebensmittelproduktion darunter Butter Gelatine Spirituosen und Fleischverpackung ein Kabelwerk eine Baustofffabrik ein Flugzeugreparaturwerk sowie Eisenbahnwerkstatten In der Region um Mineralnyje Wody wird in hohem Masse Landwirtschaft betrieben unter anderem werden Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Buchweizen Sonnenblumen Sojabohnen zur Gewinnung von Sojaol und Koriander angebaut Durch Mineralnyje Wody verlauft die Fernstrasse M29 die ein Teil der Europastrasse mit der Nummer 117 ist Der Fernbahnhof von Mineralnyje Wody ist ein wichtiger Knotenpunkt im Netz der Nordkaukasischen Eisenbahn Von der Strecke Rostow Wladikawkas zweigt hier eine von Regionalzugen befahrene Nebenstrecke uber Pjatigorsk und Jessentuki nach Kislowodsk ab die auch fur den Kurbetrieb der Region wichtig ist Mit dem ortlichen Flughafen besitzt die Stadt einen von der Fluggesellschaft Kavminvodyavia betriebenen Passagierflughafen mit regelmassigen Verbindungen u a nach Moskau Sankt Petersburg und Baku Weiterfuhrende Bildungseinrichtungen BearbeitenFiliale der Rostower Staatlichen Universitat fur Verkehrsverbindung Filiale des Moskauer geisteswissenschaftlich okonomischen Instituts Filiale des Moskauer Instituts fur Unternehmertum und Recht W I Safonow MusiklehranstaltSohne und Tochter der Stadt BearbeitenNikolai Filippenko 1907 1981 Generalleutnant 2 Anna Anfinogentowa 1938 Agrarokonomin und Hochschullehrerin Wladimir Katrenko 1956 Politiker 3 Maria Liktoras 1975 polnische Volleyballspielerin Irina Schewzowa 1983 Mathematikerin und HochschullehrerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mineralnyje Wody Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Stadtverwaltung russisch Inoffizielle Webseite der Stadt russisch Mineralnyje Wody auf mojgorod ru russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Filippenko Nikolaj Mihajlovich In warheroes ru russisch Katrenko Vladimir Semenovich Portal GiMU In gimyrf ru russisch VOrte in der Region StawropolVerwaltungszentrum Stawropol Stadte BlagodarnyR BudjonnowskS R GeorgijewskS R IpatowoR IsobilnyR JessentukiS KislowodskS LermontowS MichailowskR Mineralnyje WodyR NeftekumskR NewinnomysskS NowoalexandrowskR NowopawlowskR PjatigorskS SchelesnowodskS SelenokumskR StawropolS SwetlogradR nbsp Siedlungen stadtischen Typs Andschijewski 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