www.wikidata.de-de.nina.az
Die Niederschlesische Operation russisch Nizhnesilezskaya operaciya war eine Offensive der Roten Armee an der deutsch sowjetischen Front des Zweiten Weltkrieges die vom 8 Februar bis zum 24 Februar 1945 dauerte und von den Einheiten der 1 Ukrainischen Front gegen die deutsche Heeresgruppe Mitte in Niederschlesien durchgefuhrt wurde 1 Niederschlesische OperationTeil von Zweiter WeltkriegEntwicklung an der Ostfront von 8 bis 24 Februar 1945Datum 8 bis 24 Februar 1945Ort NiederschlesienAusgang Besetzung der niederschlesischen Ebene durch die Rote ArmeeKonfliktparteienDeutsches Reich NS Deutsches Reich Sowjetunion 1923 SowjetunionBefehlshaberFerdinand SchornerHeeresgruppe Mitte Iwan Konew1 Ukrainischen FrontBedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Ziele der Operation 2 1 Sowjetische Angriffsvorbereitungen 2 2 Plane der deutschen Parteifuhrung 2 3 Plane der Wehrmachtfuhrung 2 4 Lokale Operationen der Wehrmacht Anfang Februar 2 5 Beteiligte Verbande 3 Verlauf 3 1 Die Lageentwicklung zwischen dem 8 und 15 Februar 3 1 1 Die Schlacht am Bober 3 1 2 Anderung der Operationsziele durch das sowjetische Oberkommando 3 2 Die Lageentwicklung zwischen dem 16 und 24 Februar 3 2 1 Angriff gegen Lauban und Gorlitz 3 2 2 Lage in der Festung Glogau und Festung Breslau 3 2 3 Sowjetischer Angriff auf den Sudetenwall 3 3 Verhalten der sowjetischen Truppen im Kampfgebiet 4 Ergebnisse 4 1 Frontverlauf 4 2 Verluste 5 Literatur 5 1 In deutscher Sprache 5 2 In russischer Sprache 5 3 In polnischer Sprache 5 4 In englischer Sprache 6 Weblinks 7 FussnotenAusgangslage BearbeitenSchon Ende Januar 1945 hatte die Rote Armee im Rahmen der Weichsel Oder Operation die Vorkriegsgrenze des Deutschen Reiches im Bereich Oberschlesien uberschritten Die Verbande der Heeresgruppe Mitte befanden sich seit dem sowjetischen Durchbruch an der Weichsel Mitte Januar 1945 praktisch im standigen Ruckzug in Richtung Westen verwickelt in andauernde Kampfe mit den schnell vorruckenden und uberholenden Einheiten der Roten Armee Wandernde Kessel Die Herstellung einer stabilen Hauptkampflinie HKL entlang der Oder und das Aufhalten der feindlichen Krafte war nicht gelungen Der sowjetischen 3 Garde Armee 13 Armee und 4 Panzerarmee war es zwar misslungen die Stadt Breslau einzunehmen aber es waren Stellungen am westlichen Ufer der Oder im Raum Steinau erobert und ausgebaut worden Ahnliches geschah im Raum Ohlau wo sich die sowjetische 52 Armee und 3 Gardepanzerarmee festsetzten Sudlich von Oppeln bis Cosel in Oberschlesien lagen die sowjetische 59 und 60 Armee Die Ausgangsstellungen dieser drei Gruppierungen dienten dann als Bruckenkopfe fur den kommenden sowjetischen Grossangriff Auf der sowjetischen Seite wurde ferner die 2 Luft Armee eingesetzt Fur die Reichsregierung war die Provinz Schlesien wegen ihrer zahlreichen Industriebetriebe von grosster Bedeutung Als das Oberschlesische Industriegebiet Ende Januar 1945 verloren ging wies Rustungsminister Albert Speer darauf hin dass die Leistung der Wehrwirtschaft gegenuber der noch im Dezember 1944 erzielten auf 1 4 absinken wurde 2 Niederschlesien und die Mahrisch Ostrauer Region waren aber nach wie vor bedeutsam als Zentren der Waffenproduktion und der Steinkohleforderung Ziele der Operation BearbeitenDer Operationsplan wurde Ende Januar vom Stabsoffizieren der 1 Ukrainischen Front unter Marschall Iwan Konew und dessen Stabschef Wassili Sokolowski erarbeitet und vom sowjetischen Hauptquartier Stawka am 29 Januar gebilligt 3 Die eilige Planausarbeitung ist ein Hinweis auf den Wetteifer gegenuber dem Konkurrenten Georgi Schukow der stets von Stalin bevorzugt im Alleingang die Reichshauptstadt erobern konnte Die Operation sollte um den 25 bis 28 Februar mit dem Erreichen der Elbe enden 4 Es sollte also die letzte Ersturmung werden Die Zerschlagung der deutschen Verbande um Breslau der Vorstoss uber die Niederlausitz in Richtung Sprottau und Cottbus die sudwestliche Umgehung von Berlin und ein koordiniertes Vorgehen mit der 1 Weissrussischen Front gegen die Hauptstadt waren als Ziele in der Direktive des 1 Kriegsrates vom 31 Januar 1945 erfasst 5 Die Erfolge des bisherigen Vormarsches durch Weissrussland und Polen ca 150 km pro Woche in der Operationszeit hatten das sowjetische Oberkommando zum Setzen dieser weitgesteckten Ziele verfuhrt Die Kampfkraft der Deutschen zu diesem Zeitpunkt wurde von der Roten Armee generell als gering eingeschatzt es wurde mit einem eher schwachen Widerstand und einer schnellen Eroberung der Reichshauptstadt gerechnet Den Schwerpunkt des Angriffes bildeten auf dem rechten Frontflugel nordwestlich von Breslau vier Armeen 3 Garde Armee 13 52 und 6 Armee zwei Panzerarmeen 3 Garde Panzer und 4 Panzerarmee sowie ein Panzer 25 und ein mechanisiertes 7 Gardekorps Die zweite Stossgruppierung mit der 5 Garde Armee der 21 Armee und dem 4 Garde und 31 Panzerkorps konzentrierte sich um den Bruckenkopf bei Ohlau sudlich von Breslau Diese Gruppe erhielt den Auftrag in Richtung Dresden vorzurucken und sollte die Elbe um den 25 Februar erreichen Die dritte Stossgruppierung konzentrierte sich auf dem linken Flugel der Front sudostlich von Oppeln und bestand aus der 59 und 60 Armee sowie dem 1 Garde Kavalleriekorps Sie sollte von dem Bruckenkopf im Raum Cosel aus bis an die Sudeten vorrucken und die Handlungen der anderen Frontteile unterstutzen 6 Die sowjetischen Armeegruppierungen wurden in ihrer Tiefe entsprechend gestaffelt Einer Panzerarmee folgte direkt eine Schutzenarmee Sowjetische Angriffsvorbereitungen Bearbeiten Die Vorbereitungszeit der neuen Offensive nach dem Beenden der Weichsel Oder Operation wurde von Marschall Konew knapp bemessen Obwohl die Rote Armee seit Mitte Januar etwa 400 Kilometer nach Westen vorgestossen war standen nur einige Tage zur Umgruppierung und Auffrischung und zum Heranschaffen von Munition und Kriegsgerat zur Verfugung Der Personal und Ausrustungsstand vieler sowjetischer Einheiten war erheblich abgesunken jedoch bestand immer noch eine Ubermacht gegenuber den Wehrmachtverbanden Der Grund fur die eilige Fortsetzung des Vormarsches lag in mehreren Grundsatzen Zunachst wollte man den deutschen Kraften keine Moglichkeit und Zeit zur Stabilisierung der Front und zum Ausbau ihrer Verteidigung geben Auch war die bisher erreichte Frontlinie insbesondere am mittleren und unteren Lauf der Oder fur die sowjetische Armee ungunstig und erforderte entsprechende Sicherungen an den Frontflugeln Die 1 Weissrussische Front war bereits weiter westlich bis nach Kustrin vorangekommen abgegrenzt durch den Fluss Oder von den sudlich liegenden deutschen Einheiten die jederzeit eine Bedrohung fur ihre linke Flanke darstellen konnten Das sowjetisch deutsche Krafteverhaltnis an der Oderfront gestaltete sich je nach Frontabschnitt unterschiedlich Laut offiziellen sowjetischen Quellen betrug es nordlich von Breslau bei Infanterieeinheiten 2 3 1 bei der Artillerie 6 6 1 bei Panzern 5 7 1 Sudlich der Stadtfestung betrug die Uberlegenheit bei der Infanterie 1 7 1 bei der Artillerie 3 3 1 und bei Panzern 4 1 Noch weiter sudlich war das Verhaltnis der Krafte fast ausgeglichen 7 Diese Angaben sind auch die einzigen Quellen uber die Starke der deutschen Truppen zu diesem Zeitpunkt da Angaben von deutscher Seite nicht vorliegen Insgesamt lagen aber Starke und Ausrustung der 1 Ukrainischen Front deutlich unter den Vorgaben des sowjetischen Oberkommandos Zu Beginn der Operation wurden fur Konews Truppen 2215 einsatzfahige Panzer und Selbstfahrlafetten gemeldet gegenuber 3661 beim Beginn der Weichsel Oder Operation am 12 Januar Auf die 3 Garde Panzerarmee entfielen davon 379 Panzer und 188 Selbstfahrlafetten was jeweils 56 bzw 72 des Sollbestandes darstellte Bei der 4 Panzerarmee gab es 414 Panzer und Geschutze 55 vom Soll 8 Die Panzerkorps zahlten je etwa 120 150 Panzer 9 Bei der Infanterie zahlten die Divisionen durchschnittlich etwas uber 4000 Soldaten 50 vom Soll 10 Die unterstutzende sowjetische 2 Luftarmee verfugte uber 2815 einsatzfahige Flugzeuge 11 Ab Ende Januar wurden einige Kommandotrupps per Fallschirm im deutschen Hinterland abgesetzt deren primare Aufgabe das Erkunden der Lage der Wehrmachtverbande war Plane der deutschen Parteifuhrung Bearbeiten Nachdem die Kampfhandlungen immer weiter auf das Reichsgebiet ubergriffen stellte sich erneut die Frage der Befehlsfuhrung in den betroffenen Heimatgebieten Ein Operationsgebiet auf dem Reichsgebiet gab es laut den bisherigen Vorschriften eigentlich nicht Die Wehrmacht war hier nur auf militarische Aufgaben beschrankt 12 Bis zur Front hielten die Gauleiter als Reichsverteidigungskommissare die Verwaltungsbefugnisse und staatliche Hoheitsrechte in ihren Handen was auch die Befehlsgewalt und ein Ubergehen der Verantwortlichkeit von der Wehrmacht auf die von Hitler bevorzugte Partei beinhaltete 13 Nur in einer Kampfzone von etwa 20 km Tiefe war das Feldheer gegenuber den Dienststellen der Gauleiter weisungsberechtigt 14 Die Unfahigkeit der eingesetzten Gauleiter Karl Hanke Fritz Bracht und Hans Frank sowie ihre nicht abgestimmten Aktionen 15 fuhrten zur Vernachlassigung der bereits bestehenden Wehranlagen oder deren unsachgemassem Ausbau Die Darstellungen Panzergraben schaufelnder Bevolkerung in den Wochenschau Berichten sollte eher Durchhaltewillen demonstrieren als es der Vorbereitung auf die kommende Schlacht diente Ausser der Oderstellung aus der Vorkriegszeit im mittleren Verlauf des Flusses Breslau Crossen gab es seit Ende 1944 entlang der oberen Oder zwischen Breslau und Ratibor Oberschlesien eine grosse Anzahl von anonymen Kampfstanden Bunkern und Anlagen die vor einem Angriff aus dem Osten schutzen sollten Hochwertige Kampfausrustung und Waffen waren aber nicht vorhanden da diese fur den Atlantikwall abgegeben worden und somit verloren waren Mit einer ausreichend ausgebildeten Besatzung wurden die Anlagen ihren Zweck moglicherweise erfullen konnen aber das lag wiederum in der Verantwortung der militarischen Fuhrer Weitere Probleme mit der Kompetenz der Gauleiter ergaben sich vielfach bei der Versorgung oder Beurteilung der Lage und den damit verbundenen Massnahmen der Raumung und Evakuierung der Zivilbevolkerung und der Einsatzplanung der Volkssturm Verbande Schlecht ausgebildet zusammengerufen in nicht winterfester Zivilkleidung oder in alten kaiserlichen Uniformen schwach ausgerustet mit unterschiedlichen Beutewaffen ohne ausreichenden Munitionsbestand konnten die uberwiegend alteren Manner den ubermachtigen Gegner nicht so aufhalten wie von den Gauleitern gewunscht Die Kompetenzen waren nicht klar geregelt und die Volkssturmverbande anfangs nicht der militarischen Fuhrungsorganisation unterstellt 16 Erst nach und nach erkannte die hochste Parteifuhrung die Probleme beim Einsatz der Volkssturm Verbande Am 26 Januar 1945 erging der Befehl Hitlers gemischte Kampfgruppen des Volkssturms zusammen mit Truppenteilen des Feldheeres unter einheitlicher Fuhrung zu bilden 17 Am 10 Februar stellte das Oberkommando der Heeresgruppe Mitte in einer Beurteilung fest dass sich die selbstandigen Volkssturmeinheiten in der HKL wenig bewahrt hatten und empfahl die Eingliederung in Truppenteile des Feldheeres Einsatz in bekanntem Heimatgelande in ruckwartigen Stellungen zur Bewachung und Sicherung und zum Stellungsbau sowie den Einsatz ortskundiger kleiner Volkssturmgruppen in Flanken und Rucken des Gegners 18 nbsp Ein Propagandafoto mit Volkssturmmannern an einem Maschinengewehr MG 34 solche Waffenausrustung gehorte eher zur Ausnahme nbsp Volkssturmmanner bei Ratibor Anfang Februar 1945Eine wesentliche Erscheinung der Kampfhandlungen stellte die Flucht der deutschen Zivilbevolkerung vor der Roten Armee aus den Ostgebieten dar Der Exodus erfasste ganze Kreise und Fluchtlingstrecks waren allgegenwartig Anders als in Ostpreussen hatte sich der Gauleiter von Niederschlesien Karl Hanke nicht geweigert eine mogliche vorubergehende Evakuierung zu planen Ein zu fruhes Verlassen der bedrohten Heimat durch die Bewohner wurde mit hohen Strafen belegt Oft wurden die Gefahren der kommenden Kampfe von den anwesenden Polizei oder SS Einheiten verharmlost und der Bevolkerung ein falsches Bild der Lage vermittelt Die Raumungsbefehle der Partei kamen meist zu spat oder uberhaupt nicht die Fluchtlinge wurden anfangs in kaum 100 km entfernte Kreise transportiert die nach kurzer Zeit selbst zum Kampfgebiet wurden Die schlecht organisierten der Kalte trotzenden und bis zu 16 Kilometer langen Fluchtlingskolonnen 19 in Richtung Sachsen und Bohmen blockierten die Nachschub und Ruckzugswege des Heeres gerieten teilweise direkt in militarische Auseinandersetzungen oder wurden Opfer gezielter sowjetischer Angriffe Das OKW lehnte eine vorzeitige Evakuierung generell ab Noch am 28 Januar 1945 ausserte der Chef des OKW Keitel zusatzliche personelle Raumung bedeutet fur die Betroffenen nur Preisgabe an Hunger Kalte und Gefahren und in Schlesien sollte die Raumungsmassnahme uber 30 km westlich der Oder unterbleiben 20 Am 30 Januar 1945 wurde der Wehrkreis VIII Breslau stellv Kommandierender General Rudolf Koch Erpach der Heeresgruppe Mitte unterstellt was das storungsreiche Verhaltnis zwischen dem Feldheer und Ersatzheer entspannte Durch den totalen Kriegseinsatz wurden vom Ersatzheer vom Ende Januar bis Anfang Februar uber 93 000 Mann an die gesamte Ostfront uberfuhrt 21 Den improvisierten Verbanden fehlten aber hauptsachlich Fahrzeuge und Artillerie sowie Kampferfahrung Somit war auch der Wert der teilweise aus magen oder ohrenkranken Soldaten aufgestellten Einheiten ausserst zweifelhaft 22 Plane der Wehrmachtfuhrung Bearbeiten Am 3 Februar 1945 erkannte die Heeresgruppe Mitte dass die Rote Armee einen Stoss von Steinau aus in westlicher und sudwestlicher Richtung nach Ostsachsen sowie gegen Mahrisch Ostrau plante 23 Sogar die von Stawka geplanten Ziele waren bekannt und wurden einen Tag vor dem Beginn des Angriffs wie folgt benannt 24 Als Schwerpunkt ist jetzt die 1 ukrain Front im Raum von Steinau anzusehen anzunehmen ist die Stossrichtung in den Raum sudlich Berlin mit einem Nebenstoss in Richtung Dresden Bereits im Dezember 1944 waren in den Staben der Heeresgruppe mehrere Planspiele unter Leitung der Generale Fritz Benicke und Wolf Dietrich von Xylander durchgefuhrt worden die den spateren Verlauf der sowjetischen Winteroffensive gut abbildeten und gleichzeitig die Mangel auf der deutschen Seite hervorhoben 25 Die sowjetische Operation und deren Verlauf kam also fur die deutsche Seite nicht uberraschend Dem Chef des Generalstabs des Heeres Generaloberst Heinz Guderian war schon vor dem Beginn der Winteroffensive bewusst dass die Ostfront infolge ihrer dunnen Besetzung und der geringen Ausstattung mit Reserven bei einem russischen Durchbruch wie ein Kartenhaus zusammenfallen wurde 26 Nachdem das mittel und oberschlesische Gebiet von der Roten Armee besetzt worden war schlug Guderian vor Divisionen aus dem Kurland Kessel nach Pommern abzuziehen und mit deren Hilfe einen Gegenschlag gegen die 1 Weissrussische Front zu fuhren Unternehmen Sonnenwende Hitler betrachtete die Ostfront hingegen nicht als den primaren Kriegsschauplatz So wurden nach dem Ende der Ardennenoffensive die von dort abgezogenen letzten kampfkraftigen Panzerverbande der Westfront nicht an die Ostgrenze sondern nach Ungarn verlegt um bei der Plattenseeoffensive eingesetzt zu werden Seine Strategie basierte darauf die Ostfront mit den dort verfugbaren Kraften und durch den Ausbau der grosseren Orte zu Festungen zu halten Durchbruche des Feindes fuhrten dazu dass die mobilen Einheiten von einem Kampfraum zum anderen geworfen wurden was zu schnellerer Abkampfung fuhrte Die Reserven standen meist zu nah an der HKL sodass es keinen Freiraum fur operative Einsatze gab Unbewegliche Einheiten wurden vielfach uberrollt weil es an Betriebsstoff mangelte Die Gefechtsstarke der Truppen war schwach da ihre Personalstarke und Waffenausrustung langst nicht mehr den Vorgaben entsprachen 27 Anstelle von geschlossenen Divisionen existierten oft nur Kampfgruppen Die oft in Wochenschauen gezeigten modernen Waffen und Panzer waren bei den meisten Wehrmachtverbanden kaum vorhanden Der Transport der Soldaten fand wieder zu Fuss oder mit Pferdewagen statt was die Mobilitat weiter einschrankte Der Mangel an Artillerie Panzerabwehrwaffen und vor allem an Munition musste jeden sowjetischen Vorstoss fruher oder spater zum Erfolg werden lassen Auch in Schlesien reduzierte sich die militarische Taktik zum passiven Halten mit immer wieder von der obersten Fuhrung neu definierten Hauptkampflinien und Festungen Das Ziel war die sowjetischen Krafte an solchen zu binden und den Vormarsch zu verlangsamen Die Bestimmung zu Festungen Festen Platzen und Festungsbereichen behielt sich der Fuhrer selbst vor Die Strategie der Wehrmachtfuhrung nun ohne volle Handlungsfreiheit zielte im schlesischen Operationsgebiet wie auch an den anderen Abschnitten der Ostfront nur noch auf das Hinauszogern des sowjetischen Vormarsches ab Ob die in der Nachkriegszeit oft von hoheren Offizieren betonte Rettung der Zivilbevolkerung vor den Ubergriffen der Roten Armee hierbei den Ausschlag gab bleibt fraglich 28 Lokale Operationen der Wehrmacht Anfang Februar Bearbeiten Am 5 Februar 1945 wurde von der deutschen Seite noch ein Unternehmen bei Dyhernfurth durchgefuhrt Die Stadt Dyhernfurth und die nahegelegene Produktionsstatte fur chemische Kampfstoffe waren am 25 Januar in die Hand der Roten Armee gefallen Eine deutsche Kampfgruppe unter General Sachsenheimer und die Belegschaft der Fabrik drangen in einem Handstreich uber die Oder und die Stadt in die Fabrik vor um die Anlagen zu zerstoren Anschliessend gingen sie auf das linke Oderufer zuruck nachdem die gefahrlichen Kampfstoffe einfach in den Fluss abgepumpt worden waren 29 Die Leichtigkeit mit der die Aktion durchgefuhrt werden konnte fuhrte bei der deutsche Fuhrung zu der falschen Einschatzung der Feind sei merklich geschwacht In den nachsten Tagen fuhrten deutsche Einheiten immer wieder die Gegenangriffe gegen die gebildeten Bruckenkopfe Insbesondere die neuaufgestellte 408 Division des Panzerkorps Grossdeutschland die Fallschirm Panzer Division 1 Hermann Goring und das XXIV Panzerkorps griffen mit ihren bereits zerschlagenen Einheiten immer wieder die sowjetischen Krafte nordlich von Steinau an Vom 1 bis zum 7 Februar verlor die sowjetische 4 Panzerarmee in diesem Gebiet 42 Kampffahrzeuge 30 In der Gegend von Grottkau wurden die deutsche 8 Panzer Division und 45 Volksgrenadier Division als Keil zwischen der sowjetischen 5 Garde Armee und 21 Armee eingesetzt Im Abschnitt zwischen Beuthen an der Oder und Crossen also schon im Bereich der 9 Armee der Heeresgruppe Weichsel fuhrte das seit der Zerschlagung in Polen im Raum Lissa im Ruckzug befindliche XXXX Panzerkorps die Abwehrkampfe Kurzzeitig kam es am 6 Februar zu einem gefahrlichen sowjetischen Stoss uber die Oder in Odereck Mit welchen Mitteln solche Aktionen durchgefuhrt wurden beschreibt von Ahlfen 31 Die Krafte des Korps zum Beseitigen dieser Eiterbeule bestanden nur aus einer 10 cm Kanone zwei Beutegeschutzen mit wenig Munition und Volkssturm In einem Werk bei Naumburg am Bober fand man Fullpulver fur V2 Geschosse mit dem an anderer Stelle aufgefundene Goliaths geladen wurden Am nachsten Tag wurde der Angriff abgewehrt und die letzten Oderbrucken in Odereck Crossen und Furstenberg gesprengt Beteiligte Verbande Bearbeiten Gliederung der an der Niederschlesischen Operation beteiligten Einheiten der Roten Armee Stand Anfang Februar 1945 32 nbsp 1 Ukrainische Front Marschall der Sowjetunion Iwan Konew nbsp 3 Gardearmee Generaloberst Wassili N Gordow Chef des Stabes Oberst Nikolai Zielinski nbsp 21 Schutzenkorps Generalmajor Alexei A Jamanow 329 Schutzen Division Oberst Fjodor Abaschew 58 Schutzen Division Oberst Alexander Schikita 253 Schutzen Division Oberst Jefim Epin nbsp 76 Schutzenkorps Generalleutnant Michail I Gluchow 127 Schutzen Division Generalmajor Semjon Mladenzew 287 Schutzen Division Generalmajor Josif Pankratow 389 Schutzen Division Generalmajor Leonid Kolobow nbsp 120 Schutzenkorps Generalmajor Fjodor S Danilowski 106 Schutzen Division Generalmajor Jemeljan Wassilenko 149 Schutzen Division Generalmajor Andrei Orlow 197 Schutzen Division Generalmajor Fjodor Danilowski nbsp 3 Garde Panzerarmee Generaloberst Pawel S Rybalko Chef des Stabes Generalmajor Dmitri Bachmetjew nbsp 6 Garde Panzerkorps Generalmajor Wassili Wassiljewitsch Nowikow 51 Garde Panzer Brigade Oberst Dmitri Suchowarow 52 Garde Panzer Brigade Oberst Ludwig Kurist 53 Garde Panzer Brigade Oberst Wassili Archipow 22 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Hamsja Bogdanow nbsp 7 Garde Panzerkorps Generalmajor Sergei Alexejewitsch Iwanow 54 Garde Panzer Brigade Oberst Iwan Tschugunow 55 Garde Panzer Brigade Oberst Dawid Dragunski 56 Garde Panzer Brigade Oberst Sachari Slusarenko 23 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Alexander Golowatschow nbsp 9 Mechanisiertes Korps Generalleutnant Iwan Prokofjewitsch Suchow 69 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Sergei Litwinow 70 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Iwan Iwanow 71 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Alexander Koltschew 91 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Viktor Tutischkin 16 Selbstandige Selbstfahrartillerie Brigade Oberst Pjotr Popow nbsp 4 Panzerarmee Generaloberst Dmitri D Leljuschenko Chef des Stabes Generalmajor Karl Upman nbsp 5 Garde Mechanisiertes Korps Generalmajor Boris Michailowitsch Skworzow 10 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Wassili Buslawjew 11 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Fjodor Brikow 12 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Grigori Borisenko 24 Selbstandige Garde Panzer Brigade Oberst Wenjamin Rjasanzew nbsp 6 Garde Mechanisiertes Korps Oberst Wassili Fjodorowitsch Orlow 16 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Wsewolod Rywsch 17 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Leonid Tschurilow 49 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Pjotr Turkin nbsp 10 Garde Panzerkorps Oberst Neil Danilowitsch Tschuprow ab 10 Februar Generalleutnant J J Below 61 Garde Panzer Brigade Oberst Wassili Saizew 62 Garde Panzer Brigade Oberst Iwan Proschin 63 Garde Panzer Brigade Oberst Michail Fomitschew 29 Garde Mechanisierte Brigade Oberst Andrei Jefimow 93 Panzer Brigade Major Alexei Dementjew 22 Selbstandige Selbstfahrartillerie Brigade Oberst Wassili Prichodko ab 17 Februar Oberst Nikolai Kornjuschkin nbsp 13 Armee Generaloberst Nikolai P Puchow Chef des Stabes Generalleutnant Herman Maladin nbsp 24 Schutzenkorps Generalmajor Dmitri P Onuprienko 147 Schutzen Division Oberst Grigori Dudnik 350 Schutzen Division Generalmajor Grigori Wechin nbsp 27 Schutzenkorps Generalmajor Filipp M Tscherokmanow 6 Garde Schutzen Division Oberst Georgi Iwanow 112 Schutzen Division Oberst Dmitri Schukow 280 Schutzen Division Generalmajor Jefim Laschtschenko nbsp 102 Schutzenkorps Generalmajor Iwan M Pusikow 117 Schutzen Division Generalmajor J Koberidze 121 Schutzen Division Oberst Danil Buschtruk 172 Schutzen Division Generalmajor Anatoli Krasnow 355 Schutzen Division Oberst Alexei Korusjewitsch nbsp 52 Armee Generalleutnant Konstantin Apollonowitsch Korotejew Chef des Stabes Generalmajor A N Kolominow nbsp 48 Schutzenkorps Generalmajor Sinowi Sacharowitsch Rogosnji 111 Schutzendivision Oberst P K Tschiwalew 116 Schutzendivision Generalmajor W A Smirnow 213 Schutzendivision Generalmajor I J Buslajew nbsp 73 Schutzenkorps Generalmajor Sarkis Sogomonowitsch Martirosjan 50 Schutzendivision Oberst Nikolai A Rubanow 254 Schutzendivision Generalmajor Michail K Puteiko 294 Schutzendivision Oberst Iwan Perepeliza nbsp 78 Schutzenkorps Generalleutnant Georgi Aleandrowitsch Latyschew 31 Schutzendivision Oberst Iwan Fedotowitsch Chilchewski 214 Schutzendivision Generalmajor Grigori Nikititsch Schukow 373 Schutzendivision Generalmajor Kusma Iwanowitsch Sasonow nbsp 6 Armee Generalleutnant Wladimir A Glusdowski Chef des Stabes Generalmajor Fjodor Klokow nbsp 22 Schutzenkorps Generalmajor Fjodor W Sacharow 218 Schutzen Division Oberst Pjotr Jaroschenko 273 Schutzen Division Oberst Dmitri Sinkin nbsp 74 Schutzenkorps Generalmajor Alexander Wassiljewitsch Woroschischzew 181 Schutzen Division Oberst Pawel Morosow 309 Schutzen Division Oberst Boris Lew 359 Schutzen Division Oberst Pjotr Kosolapow nbsp 5 Gardearmee Generaloberst Alexei S Schadow Chef des Stabes Generalmajor Nikolai Lamin nbsp 32 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Alexander Iljitsch Rodimzew 13 Garde Schutzen Division Oberst Wladimir Komarow 95 Garde Infanterie Division Generalmajor Andrei Olejnikow 97 Garde Schutzen Division Oberst Anton Garan nbsp 33 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Nikita Fedotowitsch Lebedenko 9 Garde Fallschirm Infanterie Division Oberst Jefim Golub 14 Garde Schutzen Division Oberst I Taranjuk 78 Garde Schutzen Division Generalmajor A Motow nbsp 34 Garde Schutzenkorps Generalmajor Gleb Wladimirowitsch Baklanow 15 Garde Schutzen Division Generalmajor Pjotr Tschirkow 58 Garde Schutzen Division Generalmajor Wladimir Rusakow 118 Garde Schutzen Division Generalmajor Michail Suchanow nbsp 21 Armee Generaloberst Dmitri N Gussew Chef des Stabes Generalleutnant Grigori Buchowjez nbsp 55 Schutzenkorps Generalleutnant Juri Wladimirowitsch Nowosjelski 225 Schutzen Division Oberst Pawel Muraschew 229 Schutzen Division Oberst Alexander Pipyrjew 285 Schutzen Division Oberst Nikolai Sucharjew nbsp 117 Schutzenkorps Generalmajor Wassili Alexejewitsch Trubatschew 72 Schutzen Division Generalmajor Ilja Jastrjebow 120 Schutzen Division Generalmajor Iwan Goworow nbsp 118 Schutzenkorps Generalmajor Alexander Fedorowitsch Naumow 125 Schutzen Division Oberst Wassili Sinowjew 128 Schutzen Division Oberst Jefraim Dolgow 282 Schutzen Division Oberst Nikolai Lysenko 291 Schutzen Division Generalmajor Wassili Sajotschkowski nbsp 2 Luftarmee Generaloberst der Luftstreitkrafte Stepan A Krassowski Chef des Stabes Generalmajor der Luftstreitkrafte Alexander Pronin nbsp 1 Garde Schlachtflieger Korps Generalleutnant der Luftstreitkrafte Wassili Rjasanow 8 Garde Schlachtfliegerdivision Oberst Semjon Dontschenko 9 Garde Schlachtfliegerdivision Generalmajor der Luftstreitkrafte Filon Agalcow 12 Garde Schlachtfliegerdivision Generalmajor der Luftstreitkrafte Konstantin Barantschuk nbsp 2 Garde Schlachtflieger Korps Generalleutnant der Luftstreitkrafte Sidor Slusarjew 5 Garde Schlachtfliegerdivision Oberst Leonid Kolomjejzew 6 Garde Schlachtfliegerdivision Generalmajor der Luftstreitkrafte Pawel Mironjenko 11 Garde Schlachtfliegerdivision Generalmajor der Luftstreitkrafte Alexander Osadtschi nbsp 3 Garde Schlachtflieger Korps Generalleutnant der Luftstreitkrafte Michail Gorlatschenko 307 Garde Schlachtfliegerdivision Oberst Alexander Koschemjakin 308 Garde Schlachtfliegerdivision Oberst Leonid Tschumatschenko 181 Garde Schlachtfliegerdivision Generalmajor der Luftstreitkrafte Alexander Djemjedow nbsp 2 Jagdflieger Korps Generalleutnant der Luftstreitkrafte Alexei Blagoweschtschenski 7 Garde Jagdfliegerdivision Oberst Georgi Lobow 322 Jagdfliegerdivision Oberst Alexander Semjonow nbsp 5 Jagdflieger Korps Oberst Michail Matschin 8 Garde Jagdfliegerdivision Oberst Viktor Dawidkow 256 Garde Jagdfliegerdivision Oberst Mitrofan Noga nbsp 6 Garde Jagdflieger Korps Generalmajor der Luftstreitkrafte A Utin 9 Garde Jagdfliegerdivision Oberst Alexander Pokryschkin 22 Garde Jagdfliegerdivision Oberst Leonid Gorjeglad 23 Garde Jagdfliegerdivision Oberst Pawel Krjukow nbsp 4 Bombenflieger Korps Generalmajor der Luftstreitkrafte Pjotr Archangelski 202 Bombenfliegerdivision Oberst Wladimir Alexandrowitsch 219 Bombenfliegerdivision Oberst Petr Anisimow nbsp 6 Garde Bombenflieger Korps Generalmajor der Luftstreitkrafte Iwan Polbin bis 11 Februar 1945 danach Oberst Dmitrij Nikischin 1 Garde Bombenfliegerdivision Oberst Fjodor Dobysch 8 Garde Bombenfliegerdivision Oberst Guri Gribakin 208 Nacht Bombenfliegerdivision Oberst Leonid Jusejew Gliederung der an der Niederschlesischen Operation beteiligten Einheiten der Wehrmacht Stand 10 Februar 1945 33 nbsp Heeresgruppe Mitte Oberbefehlshaber Generaloberst Ferdinand Schorner Chef des Stabes Generalleutnant Hans Krebs nbsp Luftflotte 6 Oberbefehlshaber Generaloberst Robert Ritter von Greim nbsp Armeegruppe Heinrici Oberbefehlshaber Generaloberst Gotthard Heinrici Chef des Stabes Oberst i G Ivo Thilo von Trotha ab 15 Feb Oberst i G Ulrich Burcker nbsp XXXXIX Gebirgs Korps General der Gebirgstruppe Karl von Le Suire K Gr 545 Volksgrenadier Division Generalmajor Emmanuel von Kiliani 3 Gebirgs Division Generalleutnant Paul Klatt 4 Gebirgs Division Generalleutnant Friedrich Breith 320 Volksgrenadier Division Oberst Rolf Scherenberg K Gr 78 Volks Sturm Division Generalmajor Wilhelm Nagel nbsp LIX Armee Korps Generalleutnant Ernst Sieler 253 Infanterie Division Generalleutnant Carl Becker K Gr 359 Infanterie Division Generalleutnant Karl Arndt K Gr 68 Infanterie Division Generalleutnant Paul Scheuerpflug K Gr 75 Infanterie Division Generalmajor Karl Arning nbsp XI Armee Korps General der Infanterie Rudolf von Bunau Kgr 1 Skijager Division Generalleutnant Gustav Hundt Kgr 97 Jager Division Generalleutnant Friedrich Carl Rabe von Pappenheim Kgr 371 Infanterie Division General der Infanterie Hermann Niehoff nbsp 17 Armee Oberbefehlshaber General der Infanterie Friedrich Schulz Chef des Stabes Generalmajor Joachim Schwatlo Gesterding Stab 304 Infanterie Division Oberst Friedrich Kruger Kgr 344 Infanterie Division Generalmajor Georg Kossmala Kgr 168 Infanterie Division Generalmajor Maximilian Rosskopf nbsp VIII Armee Korps Oberbefehlshaber General der Artillerie Walter Hartmann Chef des Stabes Oberst i G Hans Adolf von Blumroder K Gr 20 Waffen Grenadier Division der SS estnische Nr 1 Brigadefuhrer Franz Augsberger 100 Jager Division Generalleutnant Hans Kreppel Kgr 45 Volksgrenadier Division Generalmajor Richard Daniel nbsp XVII Armee Korps Oberbefehlshaber General der Pioniere Otto Tiemann Chef des Stabes Oberst i G Eberhard von Schonfeldt Kgr 20 Panzer Division i Herauslosen Generalmajor Hermann von Oppeln Bronikowski Kgr 19 Panzer Division Generalleutnant Hans Kallner 254 Infanterie Division Generalmajor Richard Schmidt nbsp XXXXVIII Panzerkorps General der Panzertruppen Maximilian Reichsfreiherr von Edelsheim 208 Infanterie Division Generalleutnant Hans Piekenbrock Kgr 269 Infanterie Division Generalleutnant Hans Wagner nbsp Korpsgr BreslauDivision z b V 609 Generalleutnant Siegfried Ruff Fest Kdt Breslau Generalmajor Hans von Ahlfen nbsp LVII Panzer Korps General der Panzertruppen Friedrich Kirchner 8 Panzer Division Generalmajor Heinrich Georg Hax 408 Infanterie DivisionPanzer Brigade 103 Oberst Mummert nbsp 4 Panzerarmee Oberbefehlshaber General der Panzertruppe Fritz Hubert Graser Chef des Stabes Generalmajor Wilhelm Knuppel Gr General FriedrichKgr 17 Panzer Division Generalmajor Theodor Kretschmer Kgr 6 Volksgrenadier Division nach Auffrischung im Zulauf Generalleutnant Otto Hermann Brucker 21 Panzer Division in Neuzufuhrung Generalmajor Werner Marcks nbsp Panzerkorps Grossdeutschland General der Panzertruppen Dietrich von Saucken Panzer Grenadier Division Brandenburg Generalmajor Hermann Schulte Heuthaus Fallschirm Panzer Division 1 Hermann Goring Oberst Max Lemke 20 Panzer Grenadier Division Generalmajor Georg Scholze nbsp XXIV Panzerkorps General der Panzertruppen Walther Nehring Fest Kdt Glogau Oberst Jonas Graf zu Eulenburg Kgr 342 Infanterie Division Generalleutnant Heinrich Nickel Kgr 72 Infanterie Division Generalleutnant Hermann Hohn Kgr 16 Panzer Division Generalleutnant Dietrich von Muller Kgr 25 Panzer Division Generalmajor Oskar Audorsch Verlauf Bearbeiten nbsp Verlauf der Niederschlesischen OperationDie gesamte Operation wird heute in zwei Phasen unterteilt Den zeitlichen Trennpunkt bildet die Schlacht am Bober sowie die Anderung der ursprunglichen Operationsziele durch das sowjetische Oberkommando 34 1 Phase 8 bis 15 Februar Die sowjetischen Armeen greifen an und erreichen innerhalb einer Woche nur die Linie Bober Queis 2 Phase 16 bis 24 Februar Die deutschen Einheiten kommen zum Gegenangriff entlang des Flusses Bober Das sowjetische Oberkommando andert die Operationsziele Die Rote Armee dringt bis zur Lausitzer Neisse vor Die Lageentwicklung zwischen dem 8 und 15 Februar Bearbeiten Der Angriff der sowjetischen Krafte begann am 8 Februar um 6 30 Uhr Ortszeit nach einem verhaltnismassig kurzen 50 minutigen Artilleriefeuer aus den vorbereiteten Bruckenkopfen Fur einen langeren Beschuss waren nicht genugend Munitionsvorrate vorhanden Die ungenugende Aufklarung der deutschen Positionen und Stellungen fuhrte zu einer geringen Wirkung Wegen des schlechten Wetters war auch die sowjetische Luftunterstutzung sehr begrenzt Die deutschen Einheiten leisteten von Anfang an hartnackigen Widerstand In den letzten Tagen vor dem Angriff hatte Tauwetter eingesetzt obwohl noch zwei Wochen zuvor Temperaturen von bis zu 20 C geherrscht hatten Der Wechsel zwischen Frost und Erwarmung bis zu 8 C begleitete die kommenden Auseinandersetzungen Durch den aufgeweichten Boden konnten die angreifenden Panzer im Gelande nur langsam vorwartskommen Aus dem Raum Steinau wurde der Angriff halbsternformig in westlicher Richtung vorgetragen Bis zum spaten Nachmittag konnten die Stellungen noch vom deutschen XXIV Panzerkorps und dem Panzerkorps Grossdeutschland auf der West Hauptstosslinie aus dem Bruckenkopf Steinau gehalten werden die aber wachsender Ubermacht nachgaben Der Durchbruch im Norden gelang den Sowjets uber das Dorf Raudten Sudlich von Luben hielt die 408 Division des LVII Panzerkorps trotz der starken Angriffskrafte weiterhin ihren Abschnitt Allein bei Brauchitschdorf wurden an diesem Tag 18 sowjetische Panzer von einem Pionierbataillon niedergekampft 35 was aber nicht verhinderte dass dieser Strassenabschnitt verlorenging Die heftigen Abwehrkampfe auf dem Boden wurden unterstutzt vom Schlachtgeschwader 2 Immelmann Laut dem Lagebericht der Heeresgruppe Mitte erzielte die Gruppe Rudel an diesem Tag 80 Panzerabschusse 36 Der Kommandeur Hans Ulrich Rudel wurde bei einer Notlandung schwer verletzt Die Angriffe der sowjetischen 4 Panzerarmee aus dem Bruckenkopf Steinau waren taktisch darauf ausgerichtet die Walder des Primkenauer Forstes nordwestlich von Luben mit dem 6 Garde Mechanisierten Korps uber die nordliche Flanke und mit dem 10 Garde Panzerkorps sudlich zu umgehen Nachdem die deutschen Linien durchbrochen waren stellte sich heraus dass die deutschen Divisionen Brandenburg Hermann Goring und die 20 Panzer Division in Gefahr standen in eine Kesselschlacht zu geraten Die Panzerverbande der Hauptgruppierung der Roten Armee drangen in den ersten beiden Tagen aus dem Bruckenkopf Steinau in einer Tiefe von 30 bis 60 Kilometer vor die Infanterie bis zu 15 Kilometer auf einer Breite von 80 Kilometern 37 Trotz der Gelandegewinne wurde aber die Boberlinie nicht wie geplant erreicht und der Vormarsch nicht erweitert Den langen Schwenk des sowjetischen 10 Garde Panzerkorps um den Primkenauer Forst nutzten die dort befindlichen deutschen Einheiten sofort aus um sich nach Westen in Richtung Sprottau gegen die sowjetischen Panzersperren der 63 Garde Panzerbrigade 10 Garde Pz K auf die bekannte Weise des Wandernden Kessels kampfend abzusetzen Die sowjetischen Panzerspitzen verfolgten die Strategie bei starkerem Widerstand die Stadte zu umgehen und deren Eroberung den nachruckenden Infanterie Einheiten zu uberlassen In der Nacht zum 9 Februar rollte das sowjetische 7 Garde Panzerkorps der 3 Garde Panzerarmee weiter in Richtung Haynau Die zwischen Luben und Liegnitz liegenden deutschen Einheiten der 408 Division und der Panzerbrigade 103 Mummert vom LVII Panzerkorps wurden von Luben abgeschnitten und verloren den Kontakt zu den nordlich stehenden Nachbardivisionen Aus dem Raum um das Dorf Kaltwasser sollten diese Krafte aber nach Anordnung von Generaloberst Schorner noch am 9 Februar einen riskanten Gegenstoss in Richtung der bereits verlorenen Stadt Luben fuhren um die schnellen Krafte des Gegners von den Hauptkraften abzuschneiden Dieses von vornherein fehlgeleitete Unternehmen scheiterte klaglich Die zerstuckelten deutschen Kolonnen der Infanterie die Panzer und vor allem die Nachschubkolonnen wurden in den Waldern zwischen Haynau und Kaltwasser zum grossen Teil vom sowjetischen 7 Garde Panzerkorps und der nachkommenden Infanterie der 52 Armee zerschlagen 35 Die Reste der deutschen Einheiten setzten sich nach Suden in Richtung Goldberg ab Der Weg nach Bunzlau war aber somit fur das sowjetische 7 Garde Panzerkorps frei Inzwischen nutzte nordlich davon die 52 Garde Panzerbrigade 6 Garde Panzerkorps 3 Panzerarmee die Gelegenheit zum schnellen Vorstoss in Richtung Westen Die Stadte Kotzenau und Haynau wurden nach Strassenkampfen am 10 Februar vom sowjetischen 78 Schutzenkorps und 9 Mechanisierten Korps besetzt Im sudlichen Frontabschnitt im Raum sudlich von Cosel kam es auch nach zwei Tagen zu keinem Durchbruch durch die deutsche Front Hierzu erwiesen sich die deutsche 17 Armee und Armeegruppe Heinrici als zu standhaft und die Linie Rybnik Ratibor konnte von ihnen gehalten werden Die erfolgten zwei Angriffe wurden von der 8 und der schnell herangeschafften 20 Panzer Division zuruckgeschlagen 38 Im Raum um Brieg also im Kampfgebiet der sowjetischen 21 Armee gab es auch keine Veranderungen im Frontverlauf Die Angriffe der 5 Garde Armee mit der 20 21 und 22 Garde Panzerbrigade wurden von der 20 Waffen Grenadier Division der SS und der 20 Panzer Division ostlich der Reichsautobahn abgefangen Die Truppen der 1 Ukrainischen Front konnten die 4 Ukrainische Front an der Nahtstelle nicht weiter unterstutzen da sie selbst nicht weiter vorankamen Die 59 und 60 Armee stellten anschliessend am 9 Februar ihre offensiven Tatigkeiten weitgehend ein und bezogen selbst Abwehrstellungen Das Mahrisch Ostrauer Industriegebiet konnte dadurch bis Ende April 1945 von der Wehrmacht gehalten werden Die Einbruche in die deutschen Linien in den ersten Tagen der Offensive zeichneten die sowjetischen Stossrichtungen vor Haynau Bunzlau Naumburg am Queis auf Gorlitz und Goldberg Lowenberg auf Lauban Nordlich der Waldungen zeichnete sich die Linie uber Primkenau Sprottau Sagan Sorau auf Forst Sommerfeld ab Die deutschen Verbande zogen sich hier hinter den Bober zuruck Dagegen erreichten die sowjetischen Angreifer keine grossen Erfolge an den Flugeln des zentralen Vorstosses Im sudlichen Abschnitt zogerte die 6 Armee immer noch auf dem Marsch in Richtung Festung Liegnitz wo die umkreiste Panzerbrigade 103 den Zugang zu der Stadt vom Norden her und die Reste der 17 Infanterie Division Kampfgruppe Sachsenheimer den westlich der Stadt blockierte Auf der sowjetischen Seite kam dem 22 Schutzenkorps 6 Armee am 9 Februar dem 9 Mechanisierten Korps 3 Garde Panzerarmee vom Nordwesten her zu Hilfe und das 78 Schutzenkorps 52 Armee bewegte sich auf die Stadt zu Die Reste der deutschen 408 Division mussten aus Liegnitz in westlicher Richtung ausweichen An diesem Tag wurde Liegnitz ohne grosse Beschadigungen eingenommen 39 Die sowjetischen motorisierten Einheiten stiessen dann entlang der Autobahn in sudostlicher Richtung weiter vor um die Verbindung zur 5 Garde Armee herzustellen Die Kampfgruppe Sachsenheimer wurde dabei nach Suden und in Richtung Goldberg abgedrangt Im nordlichen Abschnitt des sowjetischen Durchbruchs stiess die 3 Garde Armee unter General Gordow auf starke Abwehrstellungen im Raum Glogau Die Stadt wurde zur Festung erklart was in den sowjetischen Eroberungsplanen so nicht berucksichtigt worden war Marschall Konew beorderte daher die 4 Panzerarmee und zusatzlich das 25 Panzerkorps zur Unterstutzung in dieses Gebiet Durchweg wurde im Mittelabschnitt am 10 Februar im Nord Sud Verlauf die Linie Primkenau Haynau von der Roten Armee 3 Garde Panzer und 52 Armee erreicht Am gleichen Tag wurde uber Breslau der Kommandant des sowjetischen 6 Bomber Korps Generalmajor Iwan Polbin durch Flak im Einsatz abgeschossen Das deutsche XXIV Panzerkorps unter General Walther Nehring und das Panzerkorps Grossdeutschland unter Dietrich von Saucken im Norden wichen dem Gegner kampfend nach Nordwesten aus wahrend im Suden das LVII Panzerkorps von mehreren sowjetischen Panzerspitzen aufgespalten worden war Der massive Schlag des Panzerkorps Grossdeutschland zwischen den Dorfern Weissig und Wolfersdorf am Rande des Primkenauer Forstes gegen die Panzersperren des sowjetischen 10 Garde Panzerkorps ermoglichte es den restlichen Truppen sich in den undurchsichtigen Wald abzusetzen und dem Gegner zu entkommen Noch weiter nordlicher davon erhielt das XXIV Panzerkorps 16 Panzer Division 72 88 und 342 Infanterie Division am 10 Februar den Befehl weiter in nordwestlicher Richtung auf Freystadt Naumburg am Bober zuruckzuweichen und den sowjetischen Einheiten am Fluss Bober zuvorzukommen Diese Gelegenheit nutzte das sowjetische 25 selbstandige Panzerkorps um den Ring um Glogau am 12 Februar zu schliessen Es folgten die andauernden Angriffe der drei sowjetischen Infanteriedivisionen mit Hilfe von Artillerieeinheiten vom Suden her gegen die Stadt da das Panzerkorps weiter westlich gezogen worden war Die Belagerung der Festung hatte nun begonnen Die schnellen gepanzerten sowjetischen Krafte der 17 Garde Mechanisierten Brigade 6 Garde Mechanisiertes Korps unter Oberst Leonid Tschurilow drangen am 11 Februar von Primkenau aus in nordwestlicher Richtung vor umgingen die Stadt Sprottau weit ausholend und uberschritten nach 35 Kilometern sudlich von Naumburg den Bober uber einen Wasserwerkdamm bei Gladisgorpe Sofort wurde von der Einheit ein Bruckenkopf gebildet Nun war die sowjetische 4 Panzerarmee unter General Leljuschenko die fuhrende Armee der gesamten Front beim Rennen nach Westen Die Einheiten der 3 Garde Panzerarmee des Konkurrenten General Pawel S Rybalko standen zwar am selben Tag am Bober aber durch den Flussverlauf ca 20 30 Kilometer weiter ostlich Die offenen Flanken der fuhrenden Panzerarmee fuhrten aber zu einer risikoreichen Lage 40 Am 12 Februar nahmen Teile des Panzerkorps Grossdeutschland nach dem Verlassen des Primkenauer Forstes Stellungen ostlich von Sprottau ein 41 Die Division Brandenburg bildete einen Bruckenkopf in Ober Leschen und die Division Hermann Goring richtete sich in einem Dreieck zwischen Sprotte und Bober um den dortigen Flugplatz ein Die Verbindung zu dem nordlich der Sprotte zuruckgehenden XXIV Panzerkorps wurde dadurch wieder hergestellt und der Versuch unternommen eine Verteidigungslinie schon ostlich des Bober aufzubauen Auch zwei Panzerzuge wurden dabei eingesetzt 42 Die deutschen Gruppierungen unter General Nehring eilten zwar dem sowjetischen 6 Garde Mechanisierten Korps nach wurden aber dabei selbst von nachruckenden Einheiten des sowjetischen 10 Garde Panzerkorps verfolgt Das Nachsetzen des sowjetischen Korps kostete es nahezu seine 61 Panzerbrigade als die Kampfgruppen der 25 Panzer Division uber den schmalen Fluss den Gegner beschossen 43 Die Stellungen vor Sprottau wurden am 12 Februar aufgegeben als das sowjetische 102 Schutzenkorps 13 Armee wiederum das nach Suden ausgerichtete XXIV Panzerkorps ostlich umging und die ruckwartigen Stellungen bedrohte Das Panzerkorps Grossdeutschland zog sich dann am 13 Februar unterhalb Sagan zuruck Das XXIV Panzerkorps von General Nehring hatte den langeren Weg uber Neustadel Freiburg befohlen bekommen und musste dazu den Marschweg nach Naumburg am Bober Christianstadt freikampfen Die zwei benachbarten kleinen Stadte am Bober spielten auch spater noch eine wichtige Rolle bei der gesamten Operation Das von Neusalz nachkommende XXXX Panzerkorps erreichte den Doppelort erst am 13 Februar und zog weiter in nordwestlicher Richtung Die Schutzen des sowjetischen 48 Schutzenkorps 52 Armee uberquerten am 10 Februar den Fluss Bober zwischen Ober Leschen und Bunzlau und drangen in den nachsten Tagen sogar mit Stosstruppen weiter westlich durch das schwierige Waldgelande bis zum Queis vor Dennoch konnten die Panzereinheiten des Generals Rybalko nicht uber den Bober ubergesetzt werden da das geschickte Offnen der Bober Schleusen im oberen Flusslauf durch deutsche Pioniere mehrmals zur Zerstorung der sowjetischen schweren Pontonbrucken und damit zur mehrtagigen Verzogerung des Vorstosses fuhrte 44 Obwohl die deutschen Einheiten durch das schnelle Ruckzugstempo stark zersplittert wurden bestand die Absicht die Abwehrstellung an der Boberubergangen zu halten Weiterhin hatten die deutschen Einheiten vom Festungsabschnitt Niederschlesien unter General Adolf Bordihn den Abschnitt Sagan Bunzlau in ihren Handen am 12 Februar kam zur Verstarkung des Panzerkorps Grossdeutschland noch die 21 Panzer Division aus dem Raum Kustrin Der grosse Wald zwischen den zwei Stadten wurde zum Fluchtraum fur mehrere deutsche Kampfgruppen Die zusammen mit Volkssturmeinheiten neu formierte 6 Volksgrenadier Division wich bogenformig von Haynau bis nach Bunzlau zuruck immer wieder in die Ruckzugskampfe gegen die nachkommende 53 Garde Panzerbrigade verwickelt In der Kreisstadt wurde die Truppe durch die Jagdpanzerabteilung 1183 mit einigen neuen Hetzer Panzern verstarkt Die mangelnde Koordination mit den Nachbareinheiten im benachbarten Dorf stand eine intakte Heimat Flak Abteilung ohne in den Kampf einzugreifen sowie das unerwartete Verlassen der Stellungen nordlich von Bunzlau durch ein Polizei Bataillon fuhrte dazu dass die Volksgrenadiere auf verlorenem Posten kampften Der sowjetische Durchbruch kam am 12 Februar und fuhrte zur Besetzung der Stadt Abends wurde dieser Sieg in Moskau mit einer neuen Tradition begrusst einem 20 fachen Salutschuss aus 224 Kanonen Sudlich von Bunzlau setzte am 12 Februar das gesamte 6 Panzerkorps der Roten Armee uber den Bober obwohl die deutsche Luftwaffe standige Angriffe mit Schlachtfliegern flog Das Korps bekam nun den Befehl von Konew die Stadt Gorlitz einzunehmen 45 Nach der Einnahme von Bunzlau schien der Weg fur die Eroberer nun frei Der sowjetische Marschall musste aber die Hauptkrafte der 3 Garde Panzerarmee das 7 Garde Panzerkorps und das 9 Mechanisierte Korps zuruckrufen und bei der Offensive sudlich von Breslau einsetzen Dort war gerade von drei Kampfgruppen der Wehrmacht ein erfolgreicher Stoss von kurzer Dauer gegen den Einschliessungsring der Festung durchgefuhrt worden Der Ruckruf von Konews besten Kraften in Richtung Osten unterbrach den Vorstoss nach Gorlitz fur mehrere Tage Die im Richtung Lauban vorgehende sowjetische 53 Garde Panzerbrigade drang zwar am Abend des 13 Februar bis nach Naumburg am Queis vor wurde aber dort in zweitagige Kampfe gegen die 6 Volksgrenadier Division verwickelt Die Flussuberquerung wurde wieder nach dem gleichen Muster verhindert durch rechtzeitiges Offnen der Schleusen im oberen Verlauf Die nun vom Westen her angreifenden Teile der sowjetischen 3 Panzerarmee konnten am 13 Februar bis Goldberg und Striegau vordringen An diesem Tag wurde das nahegelegene KZ Gross Rosen von der 91 Panzerbrigade 9 Mechanisiertes Korps befreit Eine eintagige Verbindung zur Festung Breslau konnte noch am 14 Februar von der deutschen 19 Panzer Division geoffnet werden Die von Westen herangekommenen sowjetischen Panzerverbande der 3 Panzerarmee unterstutzten aber die bereits von Osten erfolgten Angriffe der 6 Armee General Glusdowski Am nachsten Tag dem 15 Februar war dann der Ring um die Landeshauptstadt geschlossen wobei die Schlacht um Breslau noch weiter bis zum 6 Mai andauerte Im nordwestlichen Teil von Niederschlesien hatten die deutschen Einheiten das Gebiet zwischen der Oder und dem Bober mehr oder weniger kampflos verlassen mussen da die Rote Armee bereits auf Sagan vorruckte und eine Umkreisung drohte Aus den Bruckenkopfen am unteren Bober konnten die sowjetischen Einheiten nur uber eine schmale einige Kilometer breite Landbrucke in Richtung Lausitzer Neisse vordringen Bis Crossen war das linke Boberufer noch nicht vollstandig von den Rotarmisten besetzt Die versprengten Gruppen der Division 463 fanden bei Grunberg wieder Anschluss an deutsche Verbande nachdem sie vor einem Einfall sowjetischer Truppen bei von Odereck zuruckweichen mussten Die Stadt Grunberg konnte aber mit ihren schwachen Kraften verstarkt durch Volkssturm Einheiten nicht gehalten werden und wurde am 14 Februar von Truppen des sowjetischen 25 Panzerkorps und der 3 Garde Armee besetzt Am Abend feierte man in Moskau die Siege des Tages mit einem 20 fachen Salutschuss aus 224 Kanonen Obwohl die Rotarmisten bereits mehrere Bruckenkopfe auf dem linken Bober Ufer erkampft hatten gab es beim OKW immer noch den Ansatz entlang der beiden Flusse Bober und Queis die HKL wiederherzustellen Die Chancen dazu waren Mitte Februar gross Sudlich von Sagan standen am westlichen Bober Ufer die Panzerkorps XXIV und Grossdeutschland Das sowjetische 10 Garde Panzerkorps Oberst Nil Tschuprow setzte am 12 Februar etwas nordlich der Stadt Sagan bei dem Wasserkraftwerk in Greisitz uber den Bober musste aber warten bis das 6 Mechanisierte Korps eigene Stellungen um Naumburg am Bober ausgebaut hatte Dort wurde die Abwehr von Teilen der deutschen Brigade z b V 100 unter Oberst Lothar Berger und der Polizeibrigade Wirth gefuhrt 46 Die Schlacht am Bober Bearbeiten nbsp Schlacht am Bober 13 20 Februar 1945 Die Schlacht zwischen den vorruckenden sowjetischen und den nachkommenden deutschen Einheiten fand im unteren Verlauf der Flusse Bober und Neisse in den Tagen vom 13 Februar bis 20 Februar 1945 statt 47 Diese Definition findet man meist in der polnischen militarischen Literatur Bei einem koordinierten Gegenangriff hatten die deutschen Truppen kurzzeitig die HKL von Naumburg Christianstadt am Bober entlang bis Sagan wiederherstellen konnen und die Verbindung der sowjetischen Hauptkrafte zu den Einheiten westlich vom Bober verhindert Der detaillierte Verlauf der Kampfe und die teilnehmenden deutschen Truppen sind aufgrund der Vermischung von improvisierten und zusammengestellten Einheiten heute schwer nachvollziehbar Auch die kampfenden Einheiten wurden in diesen Tagen per Befehl umbenannt oder neu unterstellt am 15 Februar die Polizeibrigade Wirth in 35 SS Polizei Grenadier Division und am 14 Februar die Brigade Dirlewanger in 36 Waffen Grenadier Division der SS Viele Gefechte wurden nachts durchgefuhrt und hatten Ablenkungscharakter fur die operativen Aktionen Die sowjetischen und deutschen Truppen waren oft ineinander vermischt Da die deutschen Kommandanten auf Regiments oder Bataillonsebene befehlsmassig frei handelten sind auch die Unternehmen wenig dokumentiert Das Kampfgebiet befand sich uberwiegend in den Kiefer Waldgebieten die Tarnung aber auch die Moglichkeit fur Uberraschungsangriffe fur beide Seiten boten Die Panzereinheiten konnten nur auf den befestigten Wegen rollen da der Boden abgetaut war Die Luftkrafte der beiden Seiten hatten ihre Einsatze verstarkt Die deutsche Luftwaffe flog in diesem Zeitraum bis zu 700 Einsatze taglich da nun festgelegt war dass der Schwerpunkt im Osten liegt dementsprechend erfolgt e die Benzinzuteilung 48 Der Nachfolger von Hans Ulrich Rudel als Kommandant des SG 2 Immelmann Friedrich Lang wurde hier bei einem Einsatz ebenfalls verwundet Am 13 Februar morgens fuhrten die beiden sowjetischen Durchbruchseinheiten der 4 Pz Armee 10 Pz K und 6 Gde Mech K aus ihren Stellungen bei Naumburg Christianstadt den Angriff durch Als die Polizeibrigade Wirth ihre Stellungen Richtung Sommerfeld unerwartet verlassen hatte 49 brach das sowjetische 6 Mech K aus dem Bruckenkopf aus Uber das Dorf Benau einen lokalen Bahnknotenpunkt gingen die Rotarmisten entlang der Bahnlinie in Richtung Neisse vor und standen nachts bei Sommerfeld Etwas sudlich verlief parallel der Angriff des 10 Pz Korps auf Sorau zu Dort wurde bereits am Abend des 13 Februar ein Einbruch in den Garnisons und Eisenbahnknotenpunkt vom Norden her erzielt Da sich in dem Raum noch ca 3500 Waggons Kohle befanden wurde die Wichtigkeit der Verteidigung vom OKW im Lagebuch vom 13 Februar 1945 unterstrichen Nachdem die sowjetische 4 Pz Armee den Bober uberquert hatte hatte nun auch das von Neusalz nachfolgende deutsche XXIV Pz Korps den Fluss in Naumburg Christianstadt uberschritten am 13 Februar abends die Stellungen um die kleine Stadt eingenommen und die HKL wiederhergestellt Die Stadt Sagan wurde weiterhin von den Einheiten des Volkssturms Leutnant Archer gegen vom Norden her durch sowjetische Truppen der 117 Inf Div Gen E Koberidse vorgetragene Angriffe gehalten In den Morgenstunden des 14 Februars 1945 ruckte das sowjetische 6 Mech K unter Oberst Wasyl Orlow in die Stadt Sommerfeld ein Die Truppen gingen im Raum zwischen Forst und Guben vor Auf dem linken Flugel der 4 Pz A blieb die 61 Pz Brig in Sorau und ein kleiner Stosstrupp zog in Richtung Neisse los Sudlich und in der Stadt operierten noch die Einheiten der K Gr GD und Strassenkampfe begannen An diesem Tag nahmen die heftigen Kampfe am Bober weiter zu Die Truppen der sowjetischen 13 Armee wurden gleichzeitig von der Luftwaffe und vom XXIV Pz K an der Flussuberquerung gehindert Dem sowjetischen 102 Inf Korps gelang aber der Ubergang uber den Bober bis an die Bahnlinie Benau Sorau abgeriegelt durch Volkssturmbataillon 331 Sagan Land und einen Panzerzug Die sowjetische 121 Inf Div brach aus Benau aus um sich den schnellen mechanisierten Kraften westlich Sommerfeld anzuschliessen setzte sich aber bei den Kampfen um die Kleinstadt Gassen fest Es kam zu einer Situation die typisch fur die Kampfe dieser Tage war die sowjetischen Panzerspitzen hatten zwar die Verteidigungslinie durchbrochen und waren weiter bis zu 45 km westlich vorgeruckt allerdings ohne auf die nachruckende Infanterie zu achten Zwar uberrollten sie die deutschen Einheiten andererseits war die Verbindung zu den eigenen Hauptkraften gerissen und sie sassen in dem Waldgelande fest Die Angriffe der deutschen Schlachtflieger im Vorfeld zur Neisse sowie starke Abwehr im Raum Forst Triebel Teuplitz erlaubte keine schnelle Uberquerung des Flusses durch die Sturmeinheiten der sowjetischen 4 Pz Armee und des 10 Pz Korps Schliesslich nahmen beide Gruppierungen Verteidigungsstellungen ein Die deutsche 4 Panzerarmee unter General Fritz Hubert Graser fasste noch am 14 Februar den Plan mit Hilfe des zwischen Neisse und Bober stehenden XXXX Pz Korps 25 Pz Div zusammen mit XXIV Pz K mit den Kampfgruppen 16 Pz Div 72 88 und 342 Inf Div vom Norden und mit den K Gr GD und 20 Pz Div vom Suden her und entlang des westlichen Bober Ufers die sowjetischen Durchbruchskrafte restlos abzuschneiden und den Bober Bruckenkopf zu beseitigen 50 Die Truppen in der Starke von zwei Regimenten mit 35 Panzer und Sturmgeschutzen fuhrten den Gegenangriff auf Benau wo der Stab der sowjetischen 4 Pz Armee Generaloberst Dmitri Leljuschenko sass und nur von Teilen des sowjetischen 102 Inf Korps 207 Reg gehalten wurde Sudlich verlaufende Gegenangriffe mit Hilfe von Resten der deutschen K Gr GD und 20 Panzer Grenadier Division unter Major Schrapkowski uber die Strasse Sorau Sagan in Richtung Benau hatten ebenfalls Erfolg Obwohl die beiden deutschen Stosstruppen bis auf eine 3 km breite Lucke nicht zusammenkamen wurden die sowjetischen Einheiten westlich vom Bober abgeriegelt 51 Am Abend wurden die sowjetischen Truppen um Benau durch die 17 Garde Mech Brig und 93 Pz Brig aus den ruckwartigen Reserven verstarkt Die Kampfe dauerten dann uber die Nacht an ein Teil des Dorfes kam wieder in deutsche Hande Ungeachtet dessen hatte die vor der Neisse stehende sowjetische 49 Mech Brig in der Nacht zum 15 Februar bei Gross Gastrose in der Nahe der Muhlenwerke den Fluss uberschritten und einen kleinen Bruckenkopf gebildet 52 Am 15 Februar morgens wurden die deutschen Gegenangriffe auf die Stadt Sorau aus drei Richtungen durchgefuhrt Vom Norden stiess laut sowjetischen Quellen die SS Polizeibrigade Wirth vor 53 Vom Sudosten kam die K Gr Zimmermann die Reste der GD unterstutzt von Panzerwagen sowie die KGr unter Major Michael aus der Resten der 16 PD I Pz Gr Regt 64 vom Suden her Die Strassenkampfe gegen die in Sorau verbliebene sowjetische 62 Pz Brig und das 726 Inf Reg 121 Inf Div nahmen an Harte zu Die Bedingungen der improvisierten Kampfe in Raum Sorau beschrieb Wolfgang Werthen in der Geschichte der 16 Panzer Division Die Lage war vollig ungeklart die Kommandantur in Sorau hilflos Als Sorau von Russen angegriffen wurde ubernahm er Mjr Michael die Fuhrung mehrerer Volkssturmbataillone Sie bestanden vorwiegend aus alten Weltkriegsteilnehmern die nur mit veralteten Gewehren ausgerustet waren Dennoch gelang es den Russen den Bahnhof von Sorau zu erobern Ein deutscher Stosstrupp jedoch verjagte den sich zah verteidigenden Gegner wieder und eroberte einen eigenen Waffentransport zuruck Der Volkssturm konnte mit neuen Karabinern und einigen MG ausgerustet werden Rucksichtslos vereinnahmte Major Michael alle im Raume Sorau aufkreuzenden Einheiten Sie setzte n dem Russen in harten Hauserkampfen einen zahen Widerstand entgegen Im Raume Hansdorf sudlich Sorau stiessen Nachersatz fliegendes Personal der Luftwaffe Marineartilleristen und Offiziere der Kraftfahrtruppe zur Kampfgruppe Auf einer Eisenbahnstrecke entdeckten die Manner neue Sturmgeschutze mit noch nicht justierten Rohren an der Strasse Sagan Sorau fanden sich Nachrichtengerate Kraftfahrzeuge und Ersatzteile Die notdurftig ausgerustete und zusammengefugte Kampfgruppe trat am 18 II Februar zusammen mit einer Fallschirmjagereinheit HG und einer Hetzer Abteilung an der Strasse Sorau Sagan zum Angriff an 54 Auch der Gegenangriff gegen Benau wurde am 15 Februar zusatzlich mit Hilfe der nordlich von Sommerfeld stehenden deutschen 25 Panzer Division und der aus Guben angeruckten Brigade Dirlewanger 55 fortgesetzt Die Einheiten stiessen an diesem Tag gegen das Dorf vor und besetzten es vollstandig Das SS Sturmregiment 2 der Dirlewanger eroberte gleichzeitig Sommerfeld am 16 Februar zuruck Somit wurden die sowjetischen Krafte in Sorau 61 Pz Brig und 726 Inf Reg Gassen Teile von 121 Inf Div eingekesselt westlich Sommerfeld das 49 Mech Brig mit dem Flakregiment 2003 und westlich Sorau die Teile der 62 Pz Brig von den Hauptkraften abgeschnitten Die Stadt Sagan konnte von der deutschen Garnison noch an dem Tag behauptet werden Die deutschen Truppen sicherten das Dorf Benau gegen die angreifenden Sowjets ab und sind stiessen weiter sudlich in das benachbarte Dorf Reinswalde Zlotnik vor wo es vom sowjetischen 207 Flak Reg zah verteidigt wurde Weil die Boberubergange fur die sowjetischen 93 63 Pz Brig 17 Garde Mech Brig 68 Flak Div und 22 Selbstfahr Art Brig beide Kommandanten Oberst Aleksandr Koslow und Wassili Prichodko fielen bei den Kampfen weiterhin abgeriegelt waren erkannte nun auch Marschall Konew die bedrohliche Lage Um den Bruckenkopf zu halten griff der sowjetische Marschall am 16 Februar 1945 morgens auf die Reserven zu und rief gleichzeitig das an der Neisse stehende 6 Gde Mech K partiell zuruck Die sowjetischen 28 Gde Pz Sturm Reg je ein Regiment der 112 Inf Div und 49 Mech Brig sollten uber den Raum Sommerfeld die 61 Pz Brig uber Raum Sorau vom Westen und gleichzeitig die 93 Pz Brig mit 280 Inf Div den Abschnitt Benau Reinswalde vom Osten her erobern 56 Die sowjetische 121 Inf Div vom Westen her und die 6 Gde Inf Div 27 Korps stiessen gegen den Sorauer Belagerungsring vor und besetzten die Stadt erneut In und um die Stadt Produktionsstatte von Focke Wulff wurden ca 200 Flugzeuge erobert 57 Die kritische Lage der sowjetischen Truppen entlang des Bobers verscharfte sich weiter am 17 Februar Die Verbande des 6 Gde Mech K wurden von Sommerfeld aus angegriffen und kamen nicht weiter Die sowjetischen Attacken von Osten her auf Benau und Reinswalde konnten von den deutschen Truppen der KGr Dirlewanger und der 25 PD abgefangen werden Des Weiteren wurden die sowjetischen Soldaten des 27 Inf K und 61 Pz Brig nordlich von Sorau bei Wellersdorf von der deutschen KGr GD angegriffen Der Kommandant der 4 Pz A Gen Leljuschenko bat abends sogar die Front Kommandos alle seine an der Neisse stehenden Krafte zuruckzurufen bekam aber von Konew keine Billigung 58 da der Marschall gerade neue Angriffsplane erstellt hatte Die schweren und auf beiden Seiten verlustreichen Kampfe am Bober dauerten auch am 18 Februar weiter an und es kam zur Wende Die vor Sorau kampfende sowjetische 61 Pz Brig und die Teile des von der Neisse kommenden 6 Gde Mech K hatten sich nun vereinigt und gemeinsam am Abend den westlichen Rand von Benau erreicht Ebenfalls am 18 Februar 1945 uberschritt das sowjetische 25 Pz Korps den Bober nordlich von Christianstadt Dort druckten sie auf dem rechten Flugel des XXXX Pz K gegen die Brigade z b V 100 und gemischte Einheiten der Infanterie Division Matterstock die sich wiederum entlang der Strasse nach Guben zuruckzogen Die Stadt Crossen ging an die sowjetische 25 Pz K und 21 K verloren Dies fuhrte zu einer drohenden Umkreisung des XXIV Pz K im Raum Sommerfeld Naumburg vom Norden her Auch sudlich von Sagan kam es zu sowjetischen Durchbruchen bis an die Halbau und zur drohenden Umkreisung von K Gr GD Am 19 Februar nachmittags unterstutzt durch Bomber und die 22 Selbstfahr Art Brig 59 eroberten die Rotarmisten das Dorf Benau Damit hatte sich die Lage der deutschen Truppen erheblich verschlechtert Die dauerhafte Vereinigung beim Stoss von Norden und Suden entlang des Bobers wurde damit vereitelt Daraufhin erteilte der Kommandant der 4 Armee AOK 4 General Fritz Graser am 19 Februar 1945 den Befehl die Gegenangriffe am Bober zu stoppen und sich hinter die Neisse zuruckzuziehen Die Brigade Dirlewanger ging direkt nach Guben da der Gegner bereits die Stadt erreicht hatte und die Kampfe nahmen dort zu Das deutsche 24 Pz K unter Gen Walter Nehring ging vom Bober weg als letzte Truppe in Richtung Sommerfeld und erreichte den Bruckenkopf des XXXX Pz K in der Nacht auf den 21 Februar sudlich von Guben Ein Angriff zuvor gegen den sowjetischen Bruckenkopf um Gastrose schlug fehl Die Kampfgruppe 16 Pz Div ging nach Bad Muskau uber die Neisse Die Kampfe der zuruckziehenden Resteinheiten zwischen Bober und Neisse dauerten jedoch noch einige Tage an Anderung der Operationsziele durch das sowjetische Oberkommando Bearbeiten Nach einer Woche der Operationszeit kam Konew zu der Einsicht dass die verlustreichen Kampfe 60 gegen die deutschen Truppen der Heeresgruppe Mitte nicht planmassig verliefen und die vorgegebene Ziele nicht erreicht wurden Insbesondere die Flugeltruppen der 1 Ukrainischen Front kamen nicht vorwarts und wenn dann mit grossen Opfern verbunden Die Belagerungen der zwei Festungen Glogau und Breslau banden noch dazu drei Armeen 5 Gde 6 21 Auch der deutsche Gegenangriff am Bober brachte das gesamte Unternehmen ins Wanken Marschall Konew erfasste selbst spater in seinem Buch 61 Leider hat unsere 13 Armee die sich ihr offnenden Moglichkeiten nicht verwendet und hat sich an die Panzersoldaten nicht gerichtet In diesem Fall ungenugend energisch dass man mit der aussersten Mudigkeit der Belegschaft erklaren kann ist die Armee bis zur Neisse nicht angekommen Und den Deutschen gelang es die durchgebrochene Front hinter der Armee Leljuschenko zu schliessen Die Kampfe der Infanterie haben hier den langwierigen Charakter genommen und die Verbindung zu den Panzersoldaten fur einige Tage abgebrochen Bei der Planung der Operation wurden mehrere Faktoren anscheinend nicht berucksichtigt das umkampfte Gebiet mit vielen dicht bebauten Ortschaften Waldern Kanalen und Flussen verlangsamte den Vormarsch des 1 Ukrainischen Front Auch die Witterungsbedingungen die Versorgungslage der abgekampfte Zustand der Einheiten und die nicht zu ubersehende nachlassende Disziplin der Rotarmisten Plunderungen Alkoholexzesse fuhrten zur Verfehlung der Ziele Vor allem hatte man das deutsche Oberkommando unterschatzt wenn es um die Fahigkeit zur Wiederherstellung der Kampffahigkeit der zerschlagenen Einheiten und Verbande 62 ging Am 16 Februar ubermittelte Marschall Konew die Plankorrektur an Stawka 63 Nun sollten unter ihm stehende restliche Einheiten nur bis zur Neisse kommen den Raum Gorlitz erobern das Gelande von den deutschen Verbanden bereinigen am Fluss die Verteidigungsstellungen nehmen im Hinterland die belagerten Festungen Breslau und Glogau erobern und auf dem linken Flugel bis zu den Sudeten vormarschieren 64 Fur das sowjetische Oberkommando in Moskau entwickelte sich der laufende Angriff an der Ostfront nicht zufriedenstellend Die 1 Ukrainische Front blieb viel weiter hinten im Osten was auch den Vormarsch der 1 Weissrussischen Front gefahrdete Die in der Slowakei operierende 4 Ukrainische Front hatte in dem Zeitraum keine grossen Erfolge erzielt und war uber die Karpaten nicht hinausgekommen Das Vorfeld bis zu den Sudeten war noch in deutscher Hand Konews Truppen mussten die lange Front sudlich der Autobahn Breslau Berlin bilden und Verteidigungsstellungen einnehmen Am 17 Februar stimmte das sowjetische Oberkommando der Anderung zu Gleichzeitig wurde Marschall Schukow der Auftrag zum Anhalten der 1 Weissrussischen Front an der unteren Oder von Furstenberg bis Stettin erteilt Die Lageentwicklung zwischen dem 16 und 24 Februar Bearbeiten Sudlich von Sagan verlief die Frontlinie am 16 Februar am Queis entlang bis nach Bunzlau Die Abschnitte wurden verteidigt von den Kampfgruppen Pz K GD der 21 Pz D und der 6 VGD Nach der erneuten Eroberung von Sorau am 16 Februar war die Gefahr fur die linke Flanke der sowjetischen 4 Pz Armee noch nicht vorbei da sie noch von deutschen Kraften bedroht war Einen Teil seiner verfugbaren Panzerkrafte musste General Leljuschenko an die 13 Armee abgeben 65 und umgruppieren Der Angriff gegen die sudlich von Sorau bis Halbau entlang der Bahnlinie stehende Gruppe des deutschen Pz K GD musste aber wegen fehlender Artilleriemunition um zwei Tage verschoben werden und begann erst am 19 Februar In dieser Zeit hatte General von Saucken die sowjetischen Absichten erkannt und die Stellungen verlegt sodass diese einen Halbkreis von westlich von Sorau bis Priebus bildeten Die deutschen Einheiten hatten aber mittlerweile den Befehl bekommen hinter die Neisse zu gehen sodass die Umgruppierung die Vorbereitung fur das Ausweichen des Korps GD wurde Der wirkungslose sowjetische Artillerieschlag und die Sperrung der Ruckzugswege durch deutsche Nachhuteinheiten fuhrten zu sehr hohen Verlusten bei der sowjetischen 4 Panzerarmee von General Lejuschenko Seine Truppen kamen am 21 Februar sudlich von Forst an die Neisse heran und die Verbindung zu den abgeschnittenen Einheiten wurde wiederhergestellt Der Bruckenkopf bei Gastrose sowie andere kleinere wurden spater im Marz 1945 von den deutschen Truppen beseitigt Ein weiter Vorstoss uber den Fluss war zu diesem Zeitpunkt fur Konew undenkbar Im Allgemeinen waren seine Einheiten sehr abgekampft und am Ende ihrer Krafte 66 Die Ubermacht gegen die deutschen Truppen konnte aber weiterhin gehalten werden So hatte beispielsweise das XXXX Pz K bei Guben zu dieser Zeit keine verfugbaren Panzer mehr Die hinzugekommene Kampfgruppe XXIV Pz K von Gen Nehring war seit Mitte Januar ununterbrochen in Ruckzugskampfe verwickelt und hatte gerade den Anschluss an die Truppen hinter der Neisse uber den Bruckenkopf gefunden Die heftigen Kampfe um die Stadt Guben begannen am 18 Februar 1945 In die Stadt hatten sich die versprengten Einheiten des Infanterie Division Matterstock XXXX Pz K zuruckgezogen Auch die Brigade Dirlewanger nach dem Ruckzug aus Benau und die Brigade z b V 100 aus Bobersberg nahmen an der Verteidigung der Festung teil 67 Der Stadtteil auf dem ostlichen Ufer der Neisse wurde bei den schweren und bis zum 1 Marz andauernden Strassenkampfen zu 80 zerstort Im Waldgebiet kampfte die rechte Flanke der sowjetischen 52 Armee 48 Inf K gegen die deutsche 21 Pz Div die sich immer noch in Zufuhr befand Ab 17 Februar erhielt die Division aber von der H Gr Mitte den Befehl sich hinter die Neisse abzusetzen und dort die neue HKL aufzubauen 68 Somit wurde die Queis Linie im mittleren Abschnitt vom deutschen Oberkommando aufgegeben Der Ruckzug der Division wurde anschliessend am 20 Februar im Raum Rothenburg Oberlausitz beendet Im Zentrum der 1 Ukrainischen Front erreichten die sowjetischen Infanterie Einheiten 78 Inf K am 21 Februar die Neisse Am 23 Februar zogen die Hauptkrafte der 52 Armee bis Plensk nach und besetzten die Stellungen am ostlichen Flussufer Angriff gegen Lauban und Gorlitz Bearbeiten Die gut motorisierten sowjetischen Einheiten der 9 Mech K und 7 Gd Pz K kehrten am 16 Februar aus dem Raum Breslau zuruck und setzten die Angriffe mit dem Ziel Gorlitz nach dreitagiger Unterbrechung fort Der Plan sah vor mit dem 6 Gd Pz K von nordostlicher Richtung und mit dem 7 Gd Pz K von ostlicher Richtung anzugreifen Das erstere Korps hatte noch grosse Chancen den Plan auszufuhren da die Einheiten gerade die Queis uberschritten hatten und ca 30 km von der Stadt entfernt lagen Das zweite Panzer Korps mit der Mech Brigade sollte noch auf dem Weg die Kreisstadt Lauban erobern 69 Noch am 17 Februar hatte ein anfangs erfolgreicher Gegenstoss der deutschen 6 PVGD zusammen mit den Teilen der 17 Pz Div die Rotarmisten des 6 Gd Pz K auf der Reichsstrasse nach Gorlitz aufgehalten Nun wurden die deutschen Panzereinheiten am Abend plotzlich vom Armeekommando nach Gorlitz zuruckgerufen Am nachsten Tag hatte sich die alleingebliebene 6 PVGD aus dem Raum Naumburg am Queis zuruckgezogen aber zusammen mit dem Panzergrenadier Regiment 40 17 Pz Div unter Major Friedrich Ferdinand Prinz zu Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg durch einen Gegenangriff die Reichsstrasse nach Gorlitz abgeriegelt 70 Hierbei erwies sich fehlende Absprache mit dem Rest der 17 Pz Div als ein Hindernis um das sowjetische 6 Gde Pz K weiter zuruckzuwerfen Im gesamten Zeitraum der Kampfe fehlte generell eine stabil funktionierende Kommunikation zwischen den deutschen Einheiten was den Uberblick uber eigene Truppenbewegungen und Ortbesetzungen erschwerte Wie schon von Anfang der Operation an wurde die Lage oft uber das offentliche Post Telefonnetz abgefragt oder die Befehle weitergegeben die aber von den sowjetischen Nachrichtendiensten abgehort wurden Am 19 Februar ging Kohlfurt verloren Durch das wechselhafte Wetter waren die Felder jenseits der befestigten Strassen fur die Panzer unpassierbar dadurch konnten beide Seiten keine Umfassungsoperationen durchfuhren Auch die Rotarmisten konnten keine Frontalangriffe erfolgreich durchsetzen da entsprechende Ausrustung knapp wurde Dazu ausserte sich General Dragunski der Kommandeur der 55 Garde Panzer Brigade in seinen Memoiren spater wie folgt Wir bewegten uns auf der deutschen Erde die Unbefahrbarkeit uberwindend Ist das aber ein Dreck schlimmer als bei uns Die Stimme von Adjutanten Pjotr Koschemjakow hat mich aus den tiefen Gedanken herausgerissen Ich dachte wir werden nach Berlin auf den Asphaltstrassen rollen Pjotr hat absolut recht Kaum biegst du vom Wege ab geratst du sofort in klebrigen Schlamm Mir kamen eben die ersten zwei Jahre des Krieges in Erinnerung als die Faschisten versucht haben ihre Misserfolge bei Moskau und Stalingrad zu rechtfertigen wie der General Winter der General Dreck und fehlende Wege als die grossten Verbundeten den Russen helfen Mit Muhe Kilometer fur Kilometer durchkommend bewegten wir uns vorwarts Das sowjetische 7 Gd Pz Korps ruckte mit der 23 und 56 Gd Pz Brig am 17 Februar an die ostlichen Stadtteile von Lauban vor Die sowjetische Artillerie sowie die Luftwaffe fingen mit dem Beschuss der Stadt an was zu Zerstorungen und Branden fuhrte Der letzte Fluchtlingszug hatte an diesem Tag die Stadt verlassen Die mit dem Volkssturm operierenden HJ Gruppen ca 40 meist 16 Jahrige wurden von der Kommandantur in westlich gelegene Dorfer evakuiert da sie an den direkten Kampfen per Befehl 71 nicht teilnehmen durften 72 In Lauban hatte nun ein uber zweiwochiger Kampf um die Stadt begonnen Die zahen Strassenkampfe mit der Beteiligung von Panzern Artillerie und Luftwaffe beider Seiten fuhrten zu weitgehenden Zerstorungen Die sowjetischen Einheiten kontrollierten nun die durch die Stadt verlaufende Bahnlinie Gorlitz Greiffenberg Troppau und hatten damit die Versorgungswege nach Oberschlesien unterbrochen nbsp Die deutschen Grenadiere der Fuhrer Begleit Division im Abwehrkampf zwischen Lauban und LowenbergIn der nachfolgenden Nacht auf den 18 Februar wurde die deutsche 8 Pz Div mit Bahntransport aus dem Raum Jauer Striegau nach Greiffenberg herangeschafft und die Truppen erheblich verstarkt was zur grossen Uberraschung fur die sowjetischen Kommandanten wurde 73 Die sowjetischen Nachrichtendienste hatten nicht erkannt dass sudostlich von Lauban bis an Lowenberg die deutsche 17 Pz D und spater die 8 Pz D zusammenkamen sowie die 408 Inf D die zwischen den beiden sowjetischen Verbanden der 3 Gde Pz A aus dem Raum Liegnitz zuruckgezogen worden war Anstatt in einer Stossrichtung anzusetzen verteilte General Rybalko seine beiden Panzer Korps auf breiter Front Fur die Korrektur des Fehlers war es schon zu spat Das sowjetische 7 Gd Pz K hatte sich zu der Zeit in die Kampfe ostlich von Lauban gegen die deutschen Angriffe vom Suden her verwickelt Von der Bedrohung der 3 Gde Pz A erfuhr auch die Stawka also Stalin und Konew wurde zur Rede gestellt was der Marschall selbst in seinem Buch vermerkte 74 An dem Tag als die faschistischen Teile begonnen haben auf die Hinterstellungen der 3 Panzerarmee hinauszugehen hat mich Stalin angerufen und sein Besorgnis geaussert Was passiert da bei euch mit der 3 Panzerarmee Wo befindet sie sich Ich habe geantwortet dass die Armee von Rybalko sehr anstrengende Kampfe bei Lauban fuhrt und ich meine dass nichts Eigenartiges mit ihr geschehen ist Die Armee kampft in der komplizierten Lage aber fur die Panzertruppen ist die Sache gewohnheitsmassig Nun versuchte Konew noch durch die Umgruppierung von 6 Gd Pz K wiederum das 7 Gd Pz K mit der 51 53 Gd Pz Brig 16 Selbstfahr Art Brig und dem 57 Pz Reg zu unterstutzen Die nachfolgenden Angriffe am 23 und 27 Februar brachten aber keine Entscheidung da sie von den lokalen Gegenstossen der deutschen Einheiten vereitelt wurden Lage in der Festung Glogau und Festung Breslau Bearbeiten nbsp Gauleiter Karl Hanke bei Ansprache in Breslau im Februar 1945Zwei zu Festungen erklarte Stadte wurden nun seit Mitte Februar von der 1 Ukrainischen Front belagert Breslau war mit uber 45 000 Verteidigern 75 aus dem Feld und Ersatzheer mit 200 Geschutzen 7 Panzern 8 Sturmgeschutzen und ca 80 000 Zivilisten eingeschlossen 76 Unter dem Kommandanten Generalmajor Hans von Ahlfen standen die Reste der 609 und 269 Inf Div sowie Luftwaffe Waffen SS Polizei und Volkssturm Einheiten Gegen die 60 km lange Befestigungslinie um die Stadt kamen nun die Hauptangriffe der sowjetischen 6 Armee mit dem 22 und 74 Schutzenkorps sowie der 24 Schutzendivision insgesamt etwa 60 000 Rotarmisten Bis Ende Februar konnten die Angreifer in zahen Strassen und Hauserkampfen von Suden her nur 2 km Frontlinie gewinnen Oft werden in der Literatur die drei Monate andauernden gesamten Kampfe um die Stadt mit denen in Stalingrad verglichen 77 Die Stadt Glogau wurde am 11 Februar mit ca 9 000 Verteidigern 78 unter Oberst Jonas Graf zu Eulenburg ab 12 Februar und etwa 2 000 verbliebenen Zivilisten eingeschlossen Von Beginn an wurde die Stadt hauptsachlich durch Artilleriebeschuss und die Luftstreitkrafte der 2 Luftarmee in Brand gesetzt und zunehmend zerstort Die sowjetische 329 Schutzendivision Oberst Fjodor Abaschew der 3 Gardearmee war anfangs nicht stark genug und ohne Panzerunterstutzung um eine schnelle Ersturmung durchzufuhren Ab 21 Februar liess der Beschuss nach da die Munition knapp wurde Von deutscher Seite kam Versorgung der Verteidiger aus der Luft in begrenztem Masse Durch den fortschreitenden Ruckzug der Wehrmachteinheiten hinter den Bober und schliesslich die Neisse wurden keine Durchbruchversuche zur Festung Glogau unternommen und somit die Besatzung ihrem Schicksal uberlassen Die sowjetischen Belagerungskrafte erhielten erst spater nach dem Beenden der gesamten Operation Unterstutzung durch Artillerie und Panzer Sowjetischer Angriff auf den Sudetenwall Bearbeiten Nach der Einschliessung Breslaus Mitte Februar wurde das sowjetische 32 Korps 3 Gde A abgezogen und gegen die deutsche Abwehr der Linie Lowenberg Goldberg Jauer Striegau eingesetzt Dabei unterstutzte das Korps bereits eingesetzte Einheiten der 5 Gde A und der 21 A beim Vormarsch in Richtung Sudeten In Richtung Schweidnitz kamen die Krafte des 4 Pz K und 31 Pz K in das Kampfgeschehen hinein Auf deutscher Seite bei Strehlen standen zur Abwehr die Kampfgruppen der 254 269 Inf Div sowie 19 Pz Div 20 Pz Div und die 100 Leichte Inf Div bereit In diesem Bereich drangen die Rotarmisten bis zum 24 Februar nur 8 km nach Suden vor und blieben bei Schweidnitz stehen Marschall Konew hatte entgegen seinem Operations Plan das Sudeten Gebirgsvorland nicht erobert Verhalten der sowjetischen Truppen im Kampfgebiet Bearbeiten Beim Einmarsch der Rotarmisten nach Schlesien begingen Rotarmisten unzahlige Verbrechen aller Art gegen die Bevolkerung und die deutschen Soldaten Sie plunderten ermordeten wahllos teils nach ubermassigem Alkoholkonsum einzelne Menschen oder Gruppen vergewaltigten Frauen jeden Alters brutal beschossen Fluchtlingstrecks und zerstorten Sachwerte Ein zuverlassiges Bild uber die Verbrechen ergab sich fur die Tatorte wo die deutschen Gegenangriffe wie z B im Marz 1945 bei Lauban und Striegau erfolgreich waren und die behordliche Ermittlungen aufgenommen wurden 79 Der ersten Staffel blieb gerade Zeit die Uhri die Uhren und Schmuckstucke einzusammeln Die zweite Staffel hatte es weniger eilig ihr blieb genugend Zeit sich an die Frauen zu machen Fur die dritte Staffel gab s weder Schmuck noch frische Frauen mehr doch konnte sie als Nachhut die in der Stadt zuruckblieb in aller Musse ihre Koffer mit Kleidungsstucken und Stoffen vollstopfen M Koriakoff Ich wollte Mensch sein 80 Vor allem bei den nachstossenden Schutzenverbanden und bei den Sicherungseinheiten kam es zu Exzessen in den besetzten Gebieten Viele deutsche Gegenstosse und Uberraschungsangriffe waren eben deshalb erfolgreich da es zu den Verzogerungen bei der Sicherung des Gelandes seitens der plundernden oder betrunkenen sowjetischen infanteristischen Truppen kam 81 und sie ihren Aufgaben nicht nachkamen Die Tagesration von 100 Gramm Wodka fur jeden sowjetischen Frontsoldaten 82 spielte dabei eine Rolle ausserdem selbstgebrannter Fusel oder erbeutete Alkoholika In zahlreichen kleinen Betrieben in den schlesischen Stadten wurden Mengen von Alkohol erobert 83 Wahrend des Kampfeinsatzes war der Alkohol offenbar vorrangig ein Problem der Infanterie 82 Opfer des exzessiven Alkoholgenusses waren nicht selten die sowjetischen Soldaten selbst 84 oder die Offiziere die Ordnung in die Einheiten bringen wollten die am Rande der Auflosung waren 85 Ob nur der exzessive Alkoholkonsum zu den Morden Vergewaltigungen und Raub fuhrte bleibt umstritten Zuerst kampften die Soldaten noch unter der Order Rache zu nehmen 86 87 Eine beachtliche Rolle spielten dabei die Hassgefuhle auf alles Deutsche die von der sowjetischen militarischen Presse Frontzeitungen und Truppenzeitungen stimuliert wurden 88 Die Vergeltung an den Deutschen war auch ein Motivationsthema der Agitatoren fur die immer jungeren Rotarmisten bis Ende 1944 wurden fast alle Siebzehnjahrigen rekrutiert 89 Dass die Gewalttaten aufgrund besonderer Befehle verubt wurden hatte selbst der Bericht der Abteilung Fremde Heere Ost vom Februar 1945 widerlegt mit der Feststellung dass das bestialische Verhalten einzelner Gruppen von Rotarmisten nicht auf den Befehl vorgesetzter Dienststellen zuruckzufuhren sondern eine Folge der fanatischen Deutschenhetze in der UdSSR sei 90 In von den deutschen Einheiten erbeuteten Feldpostbriefen 91 kam die Auffassung der Rotarmisten von der gerechten Strafe fur Deutschland zur Geltung Die meisten sowjetischen Soldaten aus den von den Deutschen zeitweilig in den Jahren 1941 1944 besetzten Gebieten waren auch selbst betroffen von den deutschen Plunderungen und Repressalien hatten Familienangehorige durch NS Verbrechen oder Verschleppung nach Deutschland verloren z B General Rybalko hatte seine Tochter 1942 in der Ukraine verloren Oberst Dragunski seine gesamte Familie 92 und dadurch wurden ihre Haltungen psychologisch gefestigt Hinzu kamen die schnelle Verrohung und Brutalisierung in den Schutzenverbanden sowie die standige Verfugungsgewalt uber die Waffe als Ursache fur gewalttatige Ausschreitungen 93 Ein weiteres Problem fur sowjetische Kommandanten war die nachlassende Disziplin der Rotarmisten Obwohl das Oberkommando der 1 Ukrainischen Front den Befehl zu Massnahmen zur Wiederherstellung der Ordnung in den von unseren Truppen befreiten deutschen Gebieten bereits am 27 Januar erlassen hatte gab es Verstosse gegen die Disziplin und Ordnung in Niederschlesien 94 Durch das rasche Vorgehen wurden viele Ortschaften in Niederschlesien ohne nennenswerte Zerstorungen besetzt aber dann von den Rotarmisten systematisch durch Brande verwustet Als Beispiel kann man die Kreisstadt Liegnitz nennen Erst nach der Kapitulation im Mai 1945 wurde infolge der Siegesfeier der Besatzer die gesamte Altstadt durch die angelegten Brande zerstort 95 Die Zerstorungswut galt auch historischen Objekten oder Denkmalern historischer Personlichkeiten 96 aber auch Friedhofen 97 Die bisher unbekannte Fulle vorgefundener Guter und Waren sowie die Wohnverhaltnisse ubten auch einen gewissen Einfluss auf die Rotarmisten aus sie schilderten sie in ihren Briefen nach Hause 98 Wo man Rast macht uberall in den Kellern findet man herrrliche Weine Eingemachtes und Geback Auf den Hofen treiben sich Schweine Kuhe Huhner usw herum Wir ernahren uns sehr gut essen zehnmal besser als die Deutschen in der Ukraine gelebt haben Es gibt alles zu essen es fehlt nichts Ich trage Reitstiefel habe mehr als eine Uhr und dabei keine einfachen Uhren mit einem Wort ich schwimme im Reichtum Die Erklarung fur den vorgefundenen Wohlstand und das hohe Lebensniveau in Deutschland hatte die Staats und Armeefuhrung den eigenen Soldaten jeweils mit einem tauschenden Trugbild einer Scheinzivilisation erklart und behauptet die Sowjetsoldaten waren Bringer der wahren Kultur 99 Dazu kam auch die Formel dass alle Guter aus ganz Europa von den deutschen Besatzern vorher zusammengeraubt wurden Die durch Alkohol verstarkte Hochstimmung fuhrte zu einer Siegeseuphorie und Unbesiegbarkeitsgefuhlen bei den Soldaten Andererseits wurde der Kontrast noch durch sich abzeichnende Probleme mit der Disziplin verstarkt Einige sowjetische Kommandanten fanden es unwurdig dass Sowjetsoldaten geplunderte deutsche Kleidungsgegenstande Mutzen und sogar komplette NS Uniformen anzogen 100 Ab April 1945 verscharfte die sowjetische Fuhrung die Disziplin Es gab fur Vergewaltigung teils harte Bestrafungen bis hin zur Todesstrafe 101 Ergebnisse BearbeitenFrontverlauf Bearbeiten Die ursprunglichen Operationsziele von Konew wurden von der 1 Ukrainischen Front nicht erreicht Man hatte sich aber mit dem bescheidenen Erfolg zufriedengegeben Nun verlief die Front ab Ende Februar 1945 entlang der Linie westlich Lowenberg nordwestlich Lauban Rothenburg an der Neisse bis zur Mundung in die Oder und konnte bis Mitte April gehalten werden Die Grafschaft Glatz das Gebirgsvorland mit Waldenburg Reichenbach Schweidnitz Hirschberg Lauban im Gorlitzer Raum der schlesische Teil westlich der Lausitzer Neisse blieben bis zur Kapitulation im Mai 1945 in deutscher Hand Auch die Bahnlinie bis nach Mahrisch Ostrau konnte weiterhin benutzt und die Versorgung aus den Industriegebieten um Rybnik Ostrau und Waldenburg vorerst gewahrleistet werden Die Sowjetische Armee hatte die Reichsautobahn Berlin Breslau vollkommen unter Kontrolle und nutzte diese zur schnellen Truppenbewegung und zu Materiallieferungen an die an der Neisse stehenden Truppen als Vorbereitung fur die nachste Offensive Die Aufstellung der neuen HKL an der Neisse und nordlich der Sudeten sah das OKH unter General Guderian noch am 21 Februar 1945 nur als vorubergehend und als Ausgangspunkt fur eine grosse Gegenoffensive 102 Die Plane waren zu diesem Zeitpunkt vollig realitatsfern Ein rechtzeitiges Heranschaffen der Truppen brachte zwar oft begrenzte Erfolge fur die grossen Operationen fehlte es aber an Nachschub und vor allem an Treibstoff Die Heeresgruppe fuhrte zwar spater Anfang Marz 1945 erfolgreiche lokale Gegenangriffe bei Lauban und Striegau die aber die letzten Reserven verbrauchten Die Ubermacht der sowjetischen Armee blieb trotz der Verluste weiterhin erhalten und wurde mit jedem Tag noch verstarkt Die Eroberung von Niederschlesien war fur die Rotarmisten aber keineswegs einfach Dieser Vormarsch wird in den meisten westlichen Publikationen als eine Art von Spaziergang dargestellt oder vollig verschwiegen Nun erstarrte der Frontverlauf fur fast zwei Monate an der westlichen Neisse Dass seit der Konferenz von Jalta die von Stalin bevorzugte kunftige westliche Grenze Polens mit dieser Frontlinie ubereinstimmte ist nicht als Zufall anzusehen Der ursprungliche Plan fur die Grenzziehung zwischen Polen und Deutschland basierte wiederum auf der Frontlinie vor dem Beginn der niederschlesischen Operation 103 Verluste Bearbeiten In der sowjetischen Nachkriegsliteratur wurde lange behauptet dass die Rote Armee gegen einen zahlenmassig uberlegenen Gegner gekampft habe 104 Die Zahlen wurden oft nach oben hochgesetzt um eigene Verluste oder die Kampfdauerlange zu begrunden Die Schlachten bei Lauban oder am Bober werden in den Memoiren der sowjetischen Kommandanten in den 1980er Jahren als operative Aktionen nicht erwahnt sondern hochstens als schwierige Durchbruchspunkte Bei einigen Gefechten wurden nahezu komplette sowjetische Panzerbrigaden z B 61 und 63 Pz Brig 5 Gde Mech Korps von deutschen Einheiten vernichtet 105 Hierzu ist es schwierig absolute Verlustzahlen der vernichteten Panzereinheiten zu nennen da jeden Tag neue Maschinen dazu kamen einige wurden wieder instand gesetzt und wieder andere gingen verloren Eine besonders kritische Situation der sowjetischen mechanisierten und gepanzerten Krafte gab es um den 21 Februar 1945 was sogar in den sowjetischen Memoiren der damaligen Kommandanten Platz fand Bei den Panzerbrigaden gab es hierzu 15 20 Panzer Das 7 Gde Pz K 3 Gde PzA verfugte an dem Tag uber 55 einsatzfahige Panzer das 9 Mech K uber 48 Panzer im Vergl zu der Etatzahl von 241 am Anfang der Operation 106 Bei der sowjetischen 4 Pz Armee sind zwischen dem 8 und 22 Februar 257 Panzerkampfwagen 162 T 34 22 JS 2 12 SU 122 16 SU 85 20 SU 76 23 SU 57 und 6 Valentine ausgefallen Die meisten Zerstorungen waren auf die Wirkung der Artilleriewaffen Panzerkanonen Pak Artillerie zuruckzufuhren Die Verluste bei der 4 Pz A durch die Panzerfausteinsatze wurden nach sowjetischen Angaben mit 20 Panzern also ca 7 8 der Gesamtverluste beziffert 107 Ahnliche Quellen meldeten bei der 3 Pz Armee fur den Zeitraum 268 verlorene Panzer 81 Selbstfahrlafetten 248 Kanonen und Morser 342 Autos und 8 736 Soldaten davon 1 883 getotet 108 Die neuesten russischen Quellen geben die eigenen Verluste mit 23 577 getoteten und 75 809 verwundeten zusammen 2 4 von 980 800 in der Operation beteiligten sowjetischen Soldaten an 109 In der Historiografie findet man keine Gesamtzahlen der deutschen Verluste fur die Zeit der Operation Auch die Grossenangaben der beteiligten Verbande der Zeitperiode sind nicht einstimmig Man kann nur beschrankt anwendbare Zahlen angeben die von einigen sowjetischen Verbanden bekannt gemacht wurden So hatte z B die 3 Pz A von General Rybalko 110 28 500 getotete und 500 kriegsgefangene deutsche Soldaten gemeldet 3 Panzerwagen 80 Selbstfahrlafetten 24 Geschutze 205 Flugzeuge 200 Segelflugzeuge und uber 200 Autos seien erobert worden Die grossten Verluste hatte aber die deutsche Bevolkerung zu beklagen Fast jeder sechste Bewohner von Schlesien zahlte zu den Opfern der Kriegseinwirkung Ermordung oder Verschleppung 111 Literatur BearbeitenIn deutscher Sprache Bearbeiten Karl Heinz Frieser Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 10 Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2008 Hans von Ahlfen Der Kampf um Schlesien 1944 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1976 ISBN 3 87943 480 8 Neuauflage Lindenbaum Verlag 2010 ISBN 978 3 938176 17 7 Percy Ernst Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 Teilband 2 Weltbild 2007 ISBN 978 3 8289 0525 2 Manfred Zeidler Kriegsende im Osten Die Rote Armee und die Besetzung Deutschlands ostlich von Oder und Neisse 1944 45 Oldenbourg Verlag Munchen 1996 ISBN 3 486 56187 1 Ulrich Saft Krieg im Osten Das bittere Ende jenseits der Weichsel bis Oder und Neisse Militarbuchverlag Walsrode 2002 ISBN 3 9801789 6 X Rolf Hinze Letztes Aufgebot Zur Verteidigung des Reichsgebiets Kampfe der Heeresgruppe Nordukraine A Mitte Hinze Meerbusch 1995 ISBN 3 928322 07 9 Werner Kortenhaus Geschichte der 21 Panzerdivision Armour Research 2007 ISBN 978 3 935107 11 2 Georg Gunter Letzter Lorbeer 6 Auflage Laumann Verlag Dulmen 2006 ISBN 3 89960 284 6 Rolf Michaelis Erinnerungen an das SS Sonderkommando Dirlewanger Michaelis Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 930849 46 8 Wolfgang Werthen Geschichte der 16 Panzer Division 1939 1945 Podzun Pallas Bad Nauheim 1958 Rolf Becker Niederschlesien 1945 Die Flucht Die Besetzung 6 Auflage Aufstieg Verlag Landshut 1990 ISBN 3 7612 0116 8 Werner Haupt Als die Rote Armee nach Deutschland kam Podzun Pallas Bad Nauheim 1970 ISBN 3 7909 0145 8 Michael Koriakoff Ich wollte Mensch sein Walter Olten 1948 In russischer Sprache Bearbeiten Iwan Stepanowitsch Konew Sorok pyatyj Voenizdat 1970 online deutsch Das Jahr funfundvierzig Ubersetzt von Arno Specht Militarverlag der DDR Berlin 1989 Dmitrij Danilovich Lelyushenko Moskva Stalingrad Berlin Praga Zapiski komandarma Nauka 1987 online Gen Dmitri Danilowitsch Leljuschenko war der Oberbefehlshaber der 4 Panzer Armee Die Memoiren erzahlen seinen militarischen Weg von Moskau bis nach Prag aus der Sicht eines hohen sowjetischen Frontoffiziers der Panzerwaffen Aleksej Valerevich Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya Eksmo 2007 online Vasilij Ivanovich Zajcev Gvardejskaya tankovaya Swerdlowsk 1989 online Gen Wassili Iwanowitsch Saizew vermittelt die Geschichte der 61 Panzer Brigade Viktor Makarovich Zhagala Raschishaya put pehote Voenizdat 1985 online Gen Wiktor Makarowitsch Schagala war der Kommandeur der 3 Leichten Artillerie Brigade Die Erinnerungen erzahlen seinen militarischen Weg von Stalingrad bis in die Tschechoslowakei Dmitrij Shein Tanki vedyot Rybalko Boevoj put 3 j Gvardejskoj tankovoj armii Yauza Eksmo ISBN 978 5 699 20010 8 online vermittelt die militarische Geschichte der 3 Garde Panzerarmee Konstantin Vasilevich Krajnyukov Oruzhie osobogo roda Mysl 1984 online Gen Konstantin Wassiljewitsch Krajnjukow Seine Memoiren erzahlen vom militarischen Weg vom Dnepr bis zur Elbe im Rahmen der 1 Ukrainischen Front aus der Sicht eines sowjetischen Stabsoffiziers Zahar Karpovich Slyusarenko Poslednij vystrel Voenizdat 1974 online Gen Sachar Karpowitsch Sljussarenko war der Kommandeur der 56 Garde Panzerbrigade Seine Memoiren erzahlen von dem militarischen Weg der Brigaden 54 und 56 Gd Pz Brig 7 Pz K 3 Gde Pz Armee David Abramovich Dragunskij Gody v brone Voenizdat 1983 online Gen Dawid Abramowitsch Dragunski anfangs Kommandeur eines Panzer Bataillons danach der 55 Panzerbrigade 7 Pz K 6 Gde Pz A erzahlt seinen militarischen Weg Sergej Matveevich Shtemenko Generalnyj shtab v gody vojny Voenizdat 1989 online Aleksandr Borisovich Nemchinskij Ostorozhno miny Voenizdat 1973 online Ilya Moshanekij Boi za Breslau Veche 2010 In polnischer Sprache Bearbeiten Boleslaw Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 Befreiung von Niederschlesien 1945 Wroclaw 1985 Allgemeine Darstellung des sowjetischen Vormarsches in Niederschlesien mit der ideologischen Vorbelastung Arkadiusz Wilczynski Luban 1945 Ostatnie zwyciestwo III Rzeszy Lauban 1945 Der letzte Sieg des 3 Reiches ISBN 83 7339 036 7 Dem Leser wird die Schlacht um Lauban ausfuhrlich vermittelt Robert Primke Maciej Szczerep Wojciech Szczerep Wojna w dolinie Bobru Boleslawiec Lwowek Slaski Jelenia Gora w 1945 roku Ivan Jakubowski Ziemia w ogniu Warszawa 1976 R Majewski Dolny Slask 1945 Wyzwolenie Wroclaw 1982 In englischer Sprache Bearbeiten Christopher Duffy Red Storm on the Reich Castle Books 2002 ISBN 0 7858 1624 0 deutsch Der Sturm auf das Reich Der Vormarsch der Roten Armee 1945 Munchen 1994 Catherine Merridale Ivan s War Life and Death in the Red Army 1939 1945 Metropolitan Books New York 2006 ISBN 0 8050 7455 4 deutsch Iwans Krieg Die Rote Armee 1939 1945 Fischer Verlag Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 10 048451 2 als Fischer Taschenbuch 2014 ISBN 978 3 596 19799 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niederschlesische Operation Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Letzte Tage in Luben Auszuge aus dem Weg der sowjetischen 10 Panzerarmee russisch Memento vom 26 Dezember 2009 im Internet Archive Dokumente im Archiv des Zentrum gegen Vertreibungen Die Vertreibung der deutschen Bevolkerung aus den Gebieten ostlich der Oder Neisse Fluchtlingserlebnisse mitten im Kriegsgeschehen wahrend der betrachteten Zeit Berichte Nr 127 132 1 Martina Lobner Geheime Reichssache Christianstadt Das Ende einer Kleinstadt zwischen Oder und Neisse sowie der Sprengstoff Fabrik Ulme Dissertation an der Universitat Hannover 2002 Darstellung der Schlacht am Bober polnisch Kriegserlebnisse in Raum Gastrose CottbusFussnoten Bearbeiten Diese Definition folgt der offiziellen sowjetischen Militargeschichtsschreibung die auch in der aktuelleren englisch und deutschsprachigen Literatur z B Duffy Red Storm oder Frieser Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg benutzt wird Dagegen wurde in der deutschen militarischen Literatur der Nachkriegszeit nur von der bereits am 12 Januar 1945 begonnenen und bis Ende Februar 1945 andauernden Winteroffensive gesprochen die nicht weiter unterteilt wurde Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1052 Lagebuch vom 29 Januar 1945 Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya S 124 128 Shtemenko Generalnyj shtab v gody vojny S 221 Shein Tanki vedyot Rybalko Boevoj put 3 j Gvardejskoj tankovoj armii S 277 Konev Sorok pyatyj S 56 Konev Sorok pyatyj S 59 Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya Wilczynski Luban 1945 S 19 Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S 49 Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1290 ff Hinze Letztes Aufgebot Zur Verteidigung des Reichsgebiets S 129 ff Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1294 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 30 Der Generalgouverneur Frank verbot nun zunachst den oberschlesischen Baukraften das Uberschreiten der Grenze richtete dann eine Polizeiaufsicht ein und unterzog die Fahrzeuge der Baustoffzufuhr einer Zoll Kontrolle Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 76 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1303 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1304 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1099 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1325 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1300 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 155 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1068 Lagebuch 4 Februar 1945 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1076 Lagebuch 7 Februar 1945 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 33 38 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 38 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 135 Frieser Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 10 S 582 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 131 Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya S 126 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 102 Tankovyj front 1939 1945 Hinze Letztes Aufgebot S 243 ff Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S a b Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 115 Percy Schramm Kriegstagebuch der OKW S 1081 Konev Sorok pyatyj S 62 Saft Krieg im Osten S 365 Saft Krieg im Osten S XXXX Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya S 130 Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya S 131 PZ22 wurde hier vollig zerstort vergl auch Zajcev Gvardejskaya tankovaya S 116 Ulrich Saft Krieg im Osten Das bittere Ende jenseits der Weichsel bis Oder und Neisse S 393 Nemchinskij A B Ostorozhno miny S 219 Dmitrij Shein Tanki vedyot Rybalko Boevoj put 3 j Gvardejskoj tankovoj armii S 279 Bei der Polizeibrigade handelte es sich um Stab II deren Aufgabe wahrscheinlich die Zerstorung der nahen Kampfstofffabrik war Vergleiche Martina Lobner Geheime Reichssache Christianstadt Das Ende einer Kleinstadt zwischen Oder und Neisse sowie der Sprengstoff Fabrik Ulme Dissertation an der Universitat Hannover 2002 Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S 79 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1092 7 Martina Lobner Geheime Reichssache Christianstadt S 223 ff Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 138 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1096 Lagebuch vom 15 Februar 1945 meldete die Vereinigung der beiden Gruppen Dmitrij Danilovich Lelyushenko Moskva Stalingrad Berlin Praga Zapiski komandarma Wie Gen Leljuschenko in seinen Memoiren beschrieb S 241 Unser 6 Mechanisiertes Garde Korps ist am 14 Februar zu dem Fluss Neisse herangekommen Der Spahtrupp der 49 Mechanisierten Brigade Oberst Peter Turkin 9 Soldaten gefuhrt unter Oberleutnant Gulenschajew hat sich in der Nacht zum 15 Februar der Neisse Brucke bei Gross Gastrose genahert hat den Schutz zerstort und die voll intakte Brucke ergriffen Wahrend der Ergreifung hat ein russisches Madchen den Spahern geholfen das zuvor von unseren Soldaten aus der faschistischen Gefangenschaft in Markersdorf Markosice befreit wurde Sie hat die Soldaten zur Brucke gefuhrt und nahm an der Vernichtung des feindlichen Schutzes teil Zajcev Gvardejskaya tankovaya S 120 Werthen Geschichte der 16 Panzer Division 1939 1945 S Michaelis Die SS Sturmbrigade Dirlewanger S 94 Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya Isaev A V Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya S 133 134 Lelyushenko Moskva Stalingrad Berlin Praga S 240 Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya Beunruhigt von der Lage der fuhrenden Teile hat Leljuschenko dem Stab der Front am 17 Feb 23 15 einen Bericht abgesandt den man panisch nennen konnte In Zusammenhang damit was im Laufe von zwei Tagen der Armee 13 Und nicht vorwarts gegangen sind bitte ich um Erlaubnis alle Teile der Armee die sich an der Neisse befinden zwecks des allgemeinen Schlages auf Sorau Benau zusammen mit den Teilen 13 Armee umzudrehen Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya Konev Sorok pyatyj S 68 Die Fronttruppen haben die bedeutenden Verluste in den Menschen erlitten die Schutzendivision zahlte zu dieser Zeit durchschnittlich 4600 Soldaten Konev Sorok pyatyj S 60 Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S 82 ff Konev Sorok pyatyj S 68 Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya S 134 ff Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S 87 Bei den Panzerbrigaden gab es zu dem Zeitpunkt 15 20 Panzer Oberst Lothar Berger wurde sogar spater ab 28 Februar nachdem der bisherige Ortskommandant Werner Theermann Selbstmord begangen hatte zum Kommandanten der Stadt ernannt Kortenhaus Geschichte der 21 Panzerdivision S 535 Wilczynski Luban 1945 S 31 ff Er wurde dafur mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet und zum Oberst befordert Luban 1945 S 45 47 Einige unter ihnen Wilhelm Willi Hubner kehrten aber eigenmachtig in die Stadt zuruck und wurden als Verbindungsjungen oder Beobachter eingesetzt Spater nach der Ruckeroberung der Stadt im Marz 1945 wurde ihr Einsatz in den Propagandanachrichten besonders hervorgehoben und von General Schorner mit dem EK ausgezeichnet Wilczynski Luban 1945 S 47 Konev Sorok pyatyj S 71 In den Quellen variiert die Zahl der Verteidiger aus den regularen Dienste zwischen 35 000 s Duffy Red Storm S 134 46 000 Haupt Als die Rote Armee nach Deutschland kam S 60 Moshanekij Boi za Breslau Boi sa Breslau S 72 bis 80 000 Hinze Letztes Aufgebot Zur Verteidigung des Reichsgebiets S 143 Becker Niederschlesien 1945 S 91 Schramm Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1944 1945 Band 4 S 1113 Lagebuch 21 Februar 1945 Manfred Zeidler Kriegsende im Osten S 145 Michael Koriakoff Ich wollte Mensch sein S 94 Olten Walter 1948 ebenso Manfred Zeidler Kriegsende im Osten S 147 M Koriakoff ein sowjetischer Offizier der nach dem Krieg im Westen blieb Zum Beispiel bei Dyhernfurth vergl von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 129 a b Zeidler Kriegsende im Osten S 151 Frieser Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 10 S 716 ff Duffy Red Storm S 275 Zeidler Kriegsende im Osten S 154 Catherine Merridale Ivan s War Live and Death in the Red Army 1939 1945 S 167 Zeidler Kriegsende im Osten S 135 142 Zeidler Kriegsende im Osten S 113 ff S 135 ff Zeidler Kriegsende im Osten S 132 Die sowjetischen Greuel auf deutschem Boden Militararchiv Freiburg RH 2 2684 RH 2 2683 in Zeidler Kriegsende im Osten S 153 Zeidler Kriegsende im Osten S 138 ff Zeidler Kriegsende im Osten S 136 Zeidler Kriegsende im Osten S 149 Darin wurden vor allem die sinnlose n Brandstiftungen und Zerstorungen von Geschaften Warenlagern und Hausern als Vorgange genannt die nichts mehr mit Kampfhandlungen zu tun hatten Quelle Zeidler Kriegsende im Osten S 158 Legnica Zarys monografii miasta Legnica Wroclaw 1998 Wydawnictwo DKTS Silesia S 573 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 125 Saft Krieg im Osten S 401 So z B in Sprottau Quelle Rolf O Becker Die Flucht Niederschlesien 1945 S 276 Militararchiv Freiburg RH 2 2683 Bl 88 F in Zeidler Kriegsende im Osten S 141 Zeidler Kriegsende im Osten S 141 ff Zeidler Kriegsende im Osten S 154 S 160 Merridale Ivan s War Live and Death in the Red Army 1939 1945 S 167 Von Ahlfen Der Kampf um Schlesien S 151 ff Niederschlesien ware deutsch geblieben In faz net So z B werden die Zahlen der Verteidiger in Glogau mit 18 000 in Breslau mit 80 000 Soldaten genannt was den doppelten Zahlen in den deutschen Quellen entspricht vergl Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S 61 S 80 Vergleiche Saft S 393 S 396 Dolata Wyzwolenie Dolnego Slaska w 1945 S 87 Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya S 141 Shein Tanki vedyot Rybalko S 280 Isaev Berlin 45 go Srazheniya v logove zverya S 134 S 140 Shein Tanki vedyot Rybalko S 283 G F Krivosheev Hrsg Rossiya i SSSR v vojnah XX veka Shein S 283 Becker Niederschlesien 1945 S 382 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niederschlesische Operation amp oldid 238036684