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Die 13 Armee russisch 13 ya armiya war im Zweiten Weltkrieg ein Grossverband der Roten Armee der am mittleren Abschnitt der Ostfront eingesetzt wurde Nach Einsatzen im Raum Minsk und Mogilew bei Kriegsbeginn 1941 wurde die Armee durch deutsche Krafte nach Jelez zuruckgedrangt Dann beteiligte sich die 13 Armee an der Kursker Schlacht 1943 im Rahmen der Woronesch und der 1 Ukrainischen Front an der Befreiung der Ukraine Raum Tschernigow und 1944 an der Eroberung des Bruckenkopfs von Sandomierz Nach der Teilnahme an der Weichsel Oder Operation kampfte die Armee noch bei der Berliner und Prager Operation Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorganger Formationen 1939 40 1 2 1941 1 2 1 Armeegliederung am 10 Juli 1941 1 2 2 Gliederung am 10 August 1941 1 2 3 Armeegliederung am 4 Oktober 1941 1 3 1942 1 4 1943 1 5 1944 1 6 1945 2 Fuhrung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenVorganger Formationen 1939 40 Bearbeiten Am 17 September 1939 uberquerte die Rote Armee im Zuge des deutschen Uberfalls auf Polen die sowjetisch polnische Grenze und ruckte in die heutige westliche Ukraine ein Das Kommando der Heeresgruppe Odessa wurde dafur in 13 Armee umbenannt und vom 17 bis 28 September Teil der Ukrainischen Front Die Armee beteiligte sich aber nicht mehr an Feindseligkeiten Im Oktober 1939 wurde der neue Militarbezirk Odessa gegrundet und die 13 Armee wurde zunachst Teil des Bezirks Wahrend des sowjetisch finnischen Krieges wurde am 25 Dezember 1939 eine neue 13 Armee aufgestellt als Befehlshaber wurde General W D Grendal bestimmt Die Truppen der 13 Armee verstarkten in der zweiten Phase des Krieges die Angriffe der 7 Armee an der Karelischen Landenge im Raum Vuosalmi Armeegliederung am 1 Marz 1940 19 Schutzenkorps mit 51 und 90 Schutzendivision 23 Schutzenkorps mit 80 136 und 62 Schutzendivision 15 Schutzenkorps mit 97 17 8 und 50 Schutzendivision 3 Schutzenkorps mit 150 und 49 Schutzendivision selbstandige 142 SchutzendivisionPer Dekret des Prasidiums des Obersten Sowjets vom 7 April 1940 erhielten 90 Angehorige der 13 Armee den Titel Held der Sowjetunion verliehen Die 13 Armee wurde nach dem Friedensvertrag mit Finnland wieder aufgelost 1941 Bearbeiten Die 13 Armee wurde auf Anweisung der Stawka vom 24 April 1941 im Westlichen Sondermilitarbezirk neu aufgestellt Die Aufstellung der neuen Formation begann am 5 Mai 1941 in Mogilew auf dem Territorium des Besonderen westlichen Militarbezirks Die Zusammensetzung der 13 Armee vor Beginn des Weltkrieges war folgend bestimmt 2 Schutzenkorps Korpskommando wechselt von Minsk nach Bielsk 49 und 113 Schutzendivision 44 Schutzenkorps Korpskommando ab 19 Juni von Dorogobusch nach Minsk verlegt 64 108 und 161 Schutzendivision 13 mechanisiertes Korps in Bildung begriffen und am 22 Juni der 10 Armee zugeteilt Am 17 Juni traf das Hauptquartier der 13 Armee in Baranowitschi ein wo sich die Formationen sammelten Als das deutsche Unternehmen Barbarossa am 22 Juni startete erhielt die Armee von der ubergeordneten Westfront Armeegeneral Pawlow den Befehl in die Region Molodetschno vorzurucken wo sich dann folgende Formationen versammelten 2 Schutzenkorps Generalmajor A N Jermakow mit 100 und 161 Schutzen Division 44 Schutzenkorps Generalmajor W A Juschkewitsch mit 64 und 108 Schutzen Division 47 Schutzenkorps Generalmajor S I Powetkin mit 55 121 und 143 Schutzen Division Die 13 Armee erhielt den Befehl die Gegenangriffe der mechanisierten Panzergruppe unter I W Boldin im Raum Grodno durch einen Angriff auf Radun zu unterstutzen Die Truppen stiessen ostlich von Lida auf Truppen der deutschen Panzergruppe 3 und wurden gestoppt Am 25 Juni wurde das Hauptquartier der 13 Armee von deutschen Panzern angegriffen erlitt schwere Verluste und verlor den Kontakt zu den Truppen Am 27 Juni verlegte das Hauptquartier nach Minsk und ubernahm wahrend der Kesselschlacht von Bialystok die Fuhrung im Einkreisungsgebiet 44 Schutzenkorps General W A Juschkewitsch mit 64 und 108 Schutzendivision 2 Schutzenkorps General A N Jermakow ubernahm die 100 und 161 Schutzendivision 20 mechanisiertes Korps General A G Nikitin mit 26 und 38 Panzerdivision 210 motorisierte Division Die Masse der umzingelten 13 Armee raumte Minsk am 28 Juni und zog nach Osten ab Das Hauptquartier der Armee vereinigte sich dabei mit der 50 Schutzendivision Diese Formation befand sich am Ruckzug von Logoisk auf Pleschenitzi darunter die von Truppen des General Hoth abgedrangten Kadetten der Wilnaer Infanterieschule Reste der 5 Panzerdivision sowie das 84 NKWD Regiment Am 8 Juli erhielt die Armee Befehl weiter nach Osten zuruckzugehen am selben Tag wurde der Armeekommandant Generalleutnant P M Filatow todlich verwundet er starb am 14 Juli in Moskau und Generalleutnant F N Remesow wurde zum neuen Kommandanten ernannt Armeegliederung am 10 Juli 1941 Bearbeiten 61 Schutzenkorps Generalmajor F A Bakunin mit 53 110 und 172 Schutzendivision 45 Schutzenkorps Generalmajor G J Magon mit 148 und 187 Schutzendivision 20 Schutzenkorps Generalmajor S I Jeremin mit 137 und 160 Schutzendivision 50 Schutzendivision 20 Mechanisiertes Korps Generalmajor N D Wedenejew mit 26 und 38 Panzerdivision und 210 motorisierte Division Am 10 Juli begann mit der Kesselschlacht bei Smolensk eine neue Angriffsphase der deutschen Panzergruppe 2 bei der die Hauptstreitkrafte der 13 Armee im Raum zwischen Mogilew 61 Schutzenkorps und 20 mechanisiertes Korps und Kritschew 20 Schutzenkorps nochmalig abgeschnitten wurden Am 12 Juli wurde das Hauptquartier der 13 Armee erneut angegriffen eine grosse Anzahl von Stabsoffizieren wurden dabei getotet Generalleutnant F N Remesow wurde schwer verwundet Generalleutnant W F Gerassimenko wurde zum neuen Befehlshaber ernannt Am 18 Juli wurden die Reste 28 Schutzenkorps mit 6 55 Schutzendivision der 4 Armee Oberst Sandalow die zuvor in die Reserve zuruckgezogen worden waren der 13 Armee taktisch unterstellt Nach der Schaffung der Zentralfront am 24 Juli wurde ihr die 13 Armee unterstellt Nachdem Mogilew am 27 Juli ohne Genehmigung der Stawka aufgegeben worden war wurde Generalleutnant Gerassimenko durch Generalmajor K D Golubew ersetzt Anfang August wurde infolge des deutschen Angriffs auf Roslawl die rechte Flanke der 13 Armee aufgerissen deutsche Truppen drangen nach Roslawl durch Die 52 Kavallerie Division und die 21 Gebirgs Division unter General O I Gorodowikow wurde der 13 Armee unterstellt um die Situation wiederherzustellen Gliederung am 10 August 1941 Bearbeiten 45 Schutzenkorps mit 121 132 137 148 Schutzen Division Gruppe Gorodowikow mit 52 Kavalleriedivision und 21 Gebirgs Division 25 Mechanisiertes Korps mit 50 Panzer und 219 mot Schutzen Division 4 LuftlandekorpsDer deutsche Angriff auf Gomel fuhrte zur Spaltung der Zentralfront die 13 Armee wurde am 14 August der Brjansker Front unterstellt Am 28 August brach die deutsche Panzergruppe 2 zur Offensive nach Suden auf und gelangte in den Rucken der sowjetischen Sudwestfront Armeegliederung am 1 September 1941 45 Schutzenkorps 6 155 und 307 Schutzendivision 121 132 und 143 Schutzendivision 52 Kavalleriedivision 4 Luftlandekorps 50 Panzerdivision 43 PanzerbataillonEin Gegenangriff der Brjansker Front mit der 13 und 21 Armee Mitte September 1941 gegen die Flanke der Panzergruppe 2 in der Roslawl Nowosybkower Operation 30 August 12 September 1941 blieb erfolglos Ende September waren deutsche Verbande im Rahmen der Unternehmen Taifun bereits bis 20 km tief vorgedrungen und hatten die erste Staffel der 3 Armee durchbrochen Am 1 Oktober durchbrach die Panzergruppe Guderian die zweite Verteidigungsfront der 13 Armee und brach fast 60 km ins Hinterland durch das deutsche XXIV motorisierte Korps besetzte bereits Sewsk Die Frontlucke zwischen der Armee und der Einsatzgruppe von General Jermakow betrug bis zu 30 km Nachdem die 13 Armee erhebliche Verluste erlitten hatte verfugte sie am zweiten Tag nicht mehr uber ausreichende Abwehrkrafte Zwar konnte der rechte Flugel an der von vier Divisionen 155 6 132 und 307 Schutzendivision besetzten Front noch halten war aber vollstandig im Kampf General Gorodnjanski musste die 121 und 55 Schutzendivision die schwere Verluste erlitten hatten in das Waldgebiet nordlich von Seredina Buda zuruckzuziehen Er beschloss zudem die noch intakte 307 Schutzendivision dorthin zuruckzunehmen um eine Gegenoffensive auf Chutor Michailowski anzusetzen was aber schon nicht mehr moglich war Infolge des deutschen Angriffs wurde die 13 Armee in der Kesselschlacht von Brjansk zusammen mit der 3 Armee vollstandig umfasst Die eingekesselte 13 Armee versuchte noch bis zum 18 Oktober auszubrechen Die weitergefuhrte Offensive der Panzergruppe 2 erreichte zwischen 20 und 30 Oktober 1941 den Raum Tula und versuchte Moskau von Suden zu umgehen Armeegliederung am 4 Oktober 1941 Bearbeiten 6 121 132 143 148 155 298 und 307 Schutzen Division 141 Panzerbrigade und 43 Panzerbataillon 55 Kavalleriedivision Gruppe Jermakow mit 108 Panzerdivision 141 Panzerbrigade 4 KavalleriedivisionNach der Auflosung der Brjansker Front 10 November wurden die Reste der 13 Armee neu aufgefullt und Teil der Sudwestfront Ab 11 November fuhrte die Armee Ruckzugskampfe in Richtung Jefremow und zog sich bis zum 5 Dezember auf die Linie sudostlich von Jefremow ostlich von Jelez Wolowo zuruck Am 4 Dezember ging Jelez an die 134 Infanterie Division der deutschen 2 Armee verloren Schon zwei Tage spater eroffnete die 13 Armee auf 60 Kilometer Breite die Gegenoffensive und eroberte Jelez zuruck Mit Beginn der sowjetischen Gegenangriffe im Raum Moskau beteiligte sich die 13 Armee ab 24 Dezember an der Jelezer Operation 6 bis 16 Dezember 1941 trat der 2 Formation der Brjansker Front bei und fuhrte den Angriff in Richtung Orjol fort Das zugeteilte 5 Kavalleriekorps unter General Wassili D Krjutschonkin die 148 und 132 Schutzen Division konnten bis 25 Dezember auch Liwny befreien Ende 1941 erreichte die Armee die neue Frontlinie Skorodnoje Kolpny wo sie bis Mitte 1942 in Defensive uberging 1942 Bearbeiten Ende Dezember 1941 wurde Generalmajor Puchow von Marschall S K Timoschenko und Mitglied des Militarrats N S Chruschtschow empfangen und anstelle von General A M Gorodnjanski zum neuen Kommandeur der 13 Armee der Brjansker Front bestimmt Der Generalstabschef A W Petruschewski blieb der Armee noch bis Dezember 1943 erhalten General Puchow begab sich am 3 Januar nach Liwny wo das Hauptquartier der 13 Armee aufgeschlagen wurde Bis Juni 1942 konzentrierte die deutsche 2 Armee westlich von Liwny ihre Krafte gegenuber der 13 Armee und den Nachbarn am linken Flugel 40 Armee es handelte sich um Teile der 45 88 95 und 299 Infanterie Division sowie Panzerformationen Nach Beginn der deutschen Don Offensive fuhrte die 13 Armee zusammen mit der 38 Armee wahrend der Woronesch Woroschilowgrader Operation 28 Juni 24 Juli 1942 erfolglose Ablenkungsangriffe durch um die vor Woronesch zum Gegenangriff angesetzte 5 Panzerarmee zu unterstutzen Am linken Flugel der Brjansker Front wurde die Woronescher Front gebildet die den Auftrag hatte das Ostufer des Don unter allen Umstanden zu verteidigen 1943 Bearbeiten Im Fruhjahr 1943 nahmen die Truppen der 13 Armee in Zusammenarbeit mit den Truppen der Woronesch Front an der Woronesch Kastornoje Operation 24 Januar 2 Februar teil Am 26 Januar um 8 Uhr morgens leiteten die Morser und Artillerieeinheiten den Angriff zwischen den kleinen Flussen Olym und Kshen ein Bei Schneesturm und Frost drangen Teile der 13 Armee uber den Fluss Tim vor befreiten am 5 und 7 Februar die Stadte Schtschigry und Fatesch und trennten die Eisenbahnlinie zwischen Orel und Kursk ab Bis Ende Februar erreichte die Armee den Raum Maloarchangelsk wobei der nordliche Abschnitt des Kursker Frontbogen gebildet wurde Die 13 Armee trat zur Zentralfront uber und besetzte auf beiden Seiten der Bahnlinie Orjol Kursk Stellungen mit Front nach Norden mit dem Zentrum am Bahnhof Ponyri Rechts verteidigten die Formationen der 48 Armee links die Formationen der 70 Armee Zwischen April und Juni schuf die 13 Armee die einen 32 Kilometer breiten Streifen einnahm eine machtige Verteidigung mit einer Tiefe von bis dreissig Kilometern Die deutsche 9 Armee von Generaloberst Model bereitete am nordlichen Frontbogen den Angriff fur die Kursker Schlacht 1943 vor Zwei Tage vor dem Angriff in der Nacht vom 4 auf den 5 Juli erschien General K K Rokossowski der Befehlshaber der Zentralfront ins Hauptquartier de 13 Armee um den Verteidigungszustand zu uberprufen Folgende Verbande der 13 Armee verteidigten die Linie zwischen Olchowatka uber Ponryi nach Maloarchangelsk 17 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Andrei L Bondarew mit der 6 70 und 75 Garde Schutzendivision 18 Garde Schutzenkorps Generalmajor Iwan M Afonin mit der 2 3 und 4 Garde Luftlandedivision 15 Schutzenkorps Generalmajor Iwan I Ljudnikow mit der 8 74 und 148 Schutzendivision 29 Schutzenkorps Generalmajor A N Sljischkin mit der 15 81 und 307 Schutzendivision 4 Artilleriedurchbruchskorps Generalmajor Nikolai Ignatow mit der 5 12 Artilleriedurchbruchsdivision und 5 GardewerferdivisionAm 15 Juli 1943 starteten die Truppen der Zentralfront den Gegenangriff Die 13 und 70 Armee uberschritten die Linien die bis zum 5 Juli von den Deutschen eingenommen worden war und sturmte weiter in Richtung auf Kromy vor Die Verbande mussten sich an der Beseitigung eines Bruckenkopfes beteiligen den die Deutschen bei Orel gebildet hatten Die Schutzendivisionen der Generale Barinow Onuprienko Jelschin Petruschin Mischtschenko Ignatow und Kasarjan erreichten hinter der 2 Panzerarmee die neuen Linien zwischen Nawlja und der Desna Im Zuge der weiteren Offensive wurde die 13 Armee vom rechten Flugel der Mittelfront auf der linken Flanke umgruppiert und ruckte entlang der sudlichen Ufer der Desna vor In der Tschernigow Poltawa Operation ab 26 August 1943 gelang es der 60 Armee in die deutsche Verteidigungslinien sudlich von Sewsk einzubrechen Nach dem Einsatz der 65 und 31 Armee gelang es den Einbruch bis zum 31 August auf 100 Kilometer Breite und 60 Kilometer Tiefe auszudehnen Die 13 Armee ruckte infolge dieser Offensive im September rasch zum Dnjepr vor und uberquerte den Fluss Am 18 September erreichte die Armee den Desna Bogen sudlich von Tschernigow Es war unmoglich Tschernigow sofort zu erobern ohne die Desna zu uberbrucken wo gegenuber die 57 und 217 Infanterie und 8 Panzerdivision sowie die ungarische 1 Division sicherten Die deutsche Fuhrung legte grossen Wert auf die Verteidigung von Tschernigow da die Stadt ein wichtiger Verkehrsknoten war und eine der letzten Bastionen die ostlich des Dnjepr noch gehalten wurde Am 18 September nach Einbruch der Dunkelheit begann die erste Staffel der 13 Armee die Desna auf improvisierten Landungsmaterial zu uberqueren Bis zum Morgen des 21 September sauberten Einheiten unter Mischtschenko 148 S D und Sarajew 181 S D sowie dem 28 Schutzenkorps Generalmajor A N Netschajew und Petruschins 129 Panzerbrigade in Zusammenarbeit mit Einheiten der Generale Below und Malejew die aus dem Nordosten kamen die Stadt Tschernigow vom Feind Der weitere Weg fuhrte die 13 Armee zum Dnjepr wo bereits als Vorhut die Schutzenkorps der Generale Ljudnikow und Bondarjew operierten In der Nacht zum 22 September wurde der Ubergang vollzogen Mit den erreichten Zugangen nach Pripjat und Tschernobyl wurde die 13 Armee dem Kommandeur der 1 Ukrainischen Front General Watutin unterstellt Am 19 November wurde in Zusammenarbeit mit Partisanenabteilungen unter Saburow die Stadt Owrutsch besetzt Am westlichen Dnjepr begleiteten die Partisanenverbande unter Fedorow und Begma die Armee beim Vormarsch Am 24 Dezember gingen die Truppen von General Watutin im Raum sudwestlich von Kiew in die Offensive Die 13 Armee schutzte bei der Kiewer Offensive die rechte Flanke der 1 Ukrainischen Front Ende 1943 wurde der Stabschef der Armee General A V Petruschewski durch General G K Malandin ersetzt Etwas fruher erschien als neuer Artilleriekommandant General D D Kubejew und ersetzte General Pankow der bei einem Luftangriff auf die Stadt Korob ums Leben gekommen war Die Truppen der 13 Armee befreiten zu Jahresende noch Korosten 29 Dezember 1943 und Nowograd Wolynski 3 Januar 1944 1944 Bearbeiten Teile des 77 Schutzenkorps unter General N I Iwanow die feindliche Widerstandszentren umgingen und ihren Weg durch das Geholz von Wolhynien nahmen befreiten bis 11 Januar Sarny und stiessen weiter in Richtung Luzk Rowno Zdolbunow vor In den Waldern jenseits des Flusses Goryn halfen die Partisanenabteilungen unter Oberst Begma und Medwedew bei der Organisation des Vormarsches Die Armee erreichte die Linie von Roshischche Turgovitsa Schumskoje In der Rowno Luzker Operation wurde der 13 Armee eine wichtige Rolle zugewiesen 9 Schuzten und 6 Kavallerie Divisionen sowie das 25 Panzerkorps wurden dafur angesetzt Den Hauptschlag sollte das 76 Schutzenkorps aus dem Raum Sarny nach Westen fuhren das 1 und 6 Garde Kavalleriekorps hatten eine weitreichende Umfassung durchzufuhren und die Stadte Luzk und Rowno vom Nordwesten her zu umgehen Auf der rechten Flanke der 13 Armee hatte das 77 Schutzenkorps die Aufgabe mit der 397 Schutzendivision auf Stolin vorzurucken wahrend die 143 Schutzendivision zusammen mit den 76 Schutzenkorps den Goryn Abschnitt uberschreiten sollte Zwischen Rowno und Luzk verteidigte auf gegnerischer Seite die 7 Panzerdivision die 454 Sicherungs Division und das SS Korps und die leichte ungarische 1 Division Am 1 Februar begannen die Kampfe auf den Strassen von Rowno am nachsten Morgen wurde Luzk befreit und am Abend des 2 Februar wurde Zdolbunow besetzt Bis zum 17 Marz eroberten die Schutzendivisionen der Generale Nechajew Tscherokmanow und die Panzer unter Anikuschkin 25 Panzerkorps und Oberst Puschkarew die Stadt Dubno und drangten die deutsche SS Polizeigruppe Prutzman und Teile der 7 Panzer Division zuruck Am 19 Marz eroberte das 24 Schutzenkorps unter General Kirjuchin mit Hilfe der 2 Luftarmee unter Krasowski die Stadt Kremenez Bei der Annaherung an die Stadt Brody wurden die Stadte Tscherwonoarmeisk Tortschin und Berestechko genommen der deutsche Widerstand bei Werba gebrochen Die deutschen Truppen wichen uber Pochajew und Podkamien auf Radzivilov zuruck Links davon mussten sich die deutschen Truppen vor der 60 Armee nach Tarnopol zuruckziehen Am 14 Juli begann mit der Lwiw Sandomierz Operation der Durchbruch auf Lemberg Truppen der 13 Armee durchbrachen die feindlichen Verteidigungsanlagen nordlich und sudlich der Stadt Brody Die Schutzenkorps der Generale Tscherokmanow 27 S K Kirjuchin 24 S K und Puzikow 102 S K umfassten das deutsche XIII Armeekorps Die 6 Garde Schutzendivision unter General Onuprienko hatten den westlichen Bug uberwunden und am 20 Juli die Stadt Rawa Ruska besetzt Im Kessel von Brody befanden sich die deutsche 340 und 361 Infanterie Division die territoriale Division des Generalgouverneurs die Panzergruppe Radowitz und andere feindliche Formationen Bald befreiten andere Truppen der 1 Ukrainischen Front die Stadte Lemberg Przemysl und Jaroslau die deutsche Verteidigung am San brach zusammen Die Truppen der 13 Armee konnten mit der 1 Garde Panzerarmee am 29 Juli einen westlichen Bruckenkopf an der Weichsel im Raum Sandomierz bilden Die 350 Schutzen Division unter Generalmajor Gennadi Wechin uberquerte den Fluss und errichtete im Raum nordlich von Baranow einen westlichen Bruckenkopf Der Fluss wurde zwischen Tarnobrzeg und Baranow forciert worauf die Divisionen unter Onuprienko Pakratow Gladkow und Muratow ubergingen Hinter ihnen folgten die Panzer Katukows auf das Westufer des Flusses nach Der Militaringenieur Kljutschnikow suchte am Ufer nach einer geeigneten Stelle zur Errichtung einer Brucke Am 30 und 31 Juli uberquerte auch die 3 Gardearmee Generaloberst N W Gordow die Weichsel nordlich von Sandomierz Am linken Weichselufer wurden weitere Bruckenkopfe gewonnen sodass der Bruckenkopf bis Ende August auf 30 km Breite und 25 km Tiefe vergrossert werden konnte Bis 10 August wurde er auf 60 km an der Front und 50 km in der Tiefe erweitert Am 14 August gingen die 3 Gardearmee und die 13 Armee in die Offensive und besetzten am folgenden Tag die Stadt Sandomierz Bei Kolschubow Grimbow und Tarnobrzeg griffen zahlreiche feindliche Infanteristen und Panzer an nichts konnte die schnelle Bewegung fur die Weichsel aufhalten Wiederholte Gegenangriffe der deutschen 72 und 88 Infanterie Division der 97 und 100 Jagerdivision der 1 3 16 17 und 23 Panzerdivision wurden mit hohen Verlusten abgeschlagen 1945 Bearbeiten Am 12 Januar 1945 starteten die Truppen der 1 Ukrainischen Front in der Sandomierz Schlesischen Operation 12 Januar 3 Februar ihre Offensive aus dem Sandomierzer Bruckenkopf die 13 Armee war dafur folgend gegliedert 24 Schutzenkorps Generalmajor Dmitri P Onuprienko 147 Schutzendivision Oberst Grigori Dudnik 350 Schutzendivision Generalmajor Grigori Wechin27 Schutzenkorps Generalmajor Filipp M Tscherokmanow 6 Garde Schutzendivision Oberst Georgi Iwanow 112 Schutzendivision Oberst Dmitri Tichonowitsch Schukow 280 Schutzendivision Generalmajor Jefim Laschtschenko102 Schutzenkorps Generalmajor Iwan M Puzikow 172 Schutzendivision Generalmajor Anatoli A Krasnow 121 Schutzendivision Generalmajor Logwin Danilowitsch Tscherwony 395 Schutzendivision Oberst Alexei KorusjewitschAm 15 Januar wurde die Stadt Kielce durch die Bemuhungen der rechts operierenden kombinierten Truppen der Panzerarmee Leljushenko befreit Am 18 Januar wurde Petrikau besetzt ab 25 Januar wurde der Bruckenkopf bei Steinau jenseits der Oder verstarkt und erweitert Die Deutschen sprengten die Eisenbahn und Autobahnbrucke uber die Oder bei Steinau und es war unmoglich von Osten in die Stadt einzudringen es gab zusatzlich starke Befestigungen am sudlichen und sudwestlichen Stadtrand Bei der Eroberung der Stadte Primkenau Sprottau Sagan und Forst brach eine ununterbrochene Kette von Kampfen aus Der Gefechtsstand verlegte auf Schloss Halbau als am 16 April wahrend der Cottbus Potsdamer Operation die Neisse bei Buchholz uberschritten wurde und die Verteidigung an der Ostkuste aufgenommen wurde Wahrend dieser Operationen besetzte die 13 Armee am 27 April Wittenberg und in Zusammenarbeit mit anderen Truppen Brandenburg 1 Mai Anfang Mai 1945 beteiligte sich die 13 Armee an der Prager Operation wo westlich von Prag General A A Wlassow gefangen werden konnte Armeegliederung am 1 Mai 1945 24 Schutzenkorps 117 Garde 280 und 395 Schutzen Division 27 Schutzenkorps 6 Garde 350 und 121 Schutzen Division 102 Schutzenkorps 147 und 172 Schutzen Division Fuhrung BearbeitenBefehlshaber Filipp Alexejewitsch Parussinow September Oktober 1939 General Wladimir Dawidowitsch Grendal 25 Dezember 1939 Marz 1940 Filipp Alexejewitsch Parussinow Marz 1940 April 1940 Generalleutnant Pjotr Michailowitsch Filatow 25 Mai 8 Juli 1941 Generalleutnant Fjodor Nikititsch Remesow 9 13 Juli 1941 Generalleutnant Wassili Filippowitsch Gerassimenko 13 26 Juli 1941 Generalmajor Konstantin Dmitrijewitsch Golubjew 26 Juli 30 August 1941 Generalmajor Awksenti Michailowitsch Gorodnjanski 31 August 1941 2 Januar 1942 Generalmajor Generalleutnant Nikolai Pawlowitsch Puchow 3 Januar 1942 Mai 1945 Stabschefs Oberst Alexander Wassiljewitsch Petruschewski Mai 1941 Dezember 1943 Generalleutnant German Kapitonowitsch Malandin 20 Dezember 1943 9 Juli 1945 Mitglieder des Militarrats Brigadekommissar Porfiri Sergejewitsch Furtenko Juni September 1941 Brigadekommissar Generalmajor Markian Alexandrowitsch Koslow September 1941 Mai 1945 Literatur BearbeitenI M Belkin 13 ya armiya v Lucko Rovenskoj operacii 1944 Moskva Voenizdat 1960 M L Dudarenko Yu G Perechnev V T Eliseev Spravochnik Osvobozhdenie gorodov Spravochnik po osvobozhdeniyu gorodov v period Velikoj Otechestvennoj vojny 1941 1945 Voenizdat Moskwa 1985Weblinks Bearbeitenhttp bdsa ru D0 BE D0 B1 D1 89 D0 B5 D0 B2 D0 BE D0 B9 D1 81 D0 BA D0 BE D0 B2 D1 8B D0 B5 D0 B0 D1 80 D0 BC D0 B8 D0 B8 2790 13 https pamyat naroda ru warunit 13 D0 90 http militera lib ru memo russian puhov np pre htmlGrossverbande der Roten Armee auf Armeeebene im Zweiten Weltkrieg Heeresverbande Armeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 KustenarmeeGardearmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 20 Garde Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 PopowStossarmeen 1 2 3 4 5 Luftarmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Luftverteidigungsarmeen Amurgebiet Baku Leningrad Moskau Primorje Transbaikal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 13 Armee Rote Armee amp oldid 232890963