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Die Roslawl Nowosybkower Operation russisch Roslavlsko Novozybkovskaya nastupatelnaya operaciya vom 30 August bis 12 September 1941 war eine militarische Auseinandersetzung an der Ostfront des Zweiten Weltkrieges Nordlich davon tobte zur gleichen Zeit die erfolgreiche Jelnja Offensive der Roten Armee und im Suden wurde von der Wehrmacht die Kesselschlacht von Kiew eingeleitet Die Gegenoffensive durch Truppen der sowjetischen Brjansker Front im Raum Roslawl und Nowosybkow konnte den Vormarsch der deutschen Panzergruppe 2 nach Suden nicht aufhalten In Ermangelung an Reserven und Ausrustung mussten sich die sowjetischen Truppen nach Suden und Sudosten zuruckziehen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Vormarsch der Panzergruppe 2 1 2 Wehrmacht 1 3 Angriffsplanung Jeremenkos 1 4 Rote Armee 2 Verlauf 2 1 Erste Phase 2 2 Zweite Phase 3 Verluste 4 Literatur 5 WeblinksVorgeschichte Bearbeiten nbsp Heinz Guderian an der Ostfront in Russland Juli 1941Vom 24 Juli bis zum 5 August 1941 wurden unter Beteiligung der Panzergruppe 2 Generaloberst Guderian uber 300 000 Angehorige der Roten Armee im Kessel von Smolensk eingeschlossen Am 3 August wurde Roslawl durch die 4 Panzer Division und Einheiten des IX Armeekorps genommen am 12 August begann die Offensive der deutschen 2 Armee Generaloberst von Weichs in Richtung auf Gomel Nach dem Scheitern der Rogatschew Schlobiner Operation der sowjetischen 21 Armee wurde das zu weit nach Westen vorgestossene 63 Schutzenkorps Generalleutnant L G Petrowski abgeschnitten und zerschlagen Im Zuge der weiteren Offensive fiel Gomel am 19 August in deutsche Hande das Armeeoberkommando 2 meldete nach einwochigem Kampf die Einbringung von 78 000 Gefangenen und Zerstorung von 144 Panzern und etwa 700 Kanonen Die sowjetischen Truppen zogen sich nach Suden und Sudosten zuruck Die Verteidigung der sowjetischen Zentralfront war durchbrochen die Position der am linken Flugel eingesetzten 3 Armee wurde kritisch nachdem sie am 22 August die Stellungen im Raum Mosyr aufgeben musste Um die Region Brjansk nachhaltig zu schutzen wurde auf Befehl der Stawka am 16 August an der Naht zwischen der Reserve und Zentralfront die Brjansker Front geschaffen Nach der schweren Niederlage im Raum Gomel ubernahm diese Front von Nord nach Sud 50 3 und 13 Armee unter Generaloberst A I Jeremenko die Verteidigung zwischen der Reservefront am 28 August aufgelost und der Sudwestfront Zur gleichen Zeit wurde die 21 Armee im Raum westlich von Nowgorod Sewerski abgeschnitten und fast 20 Kilometer nach Suden abgedrangt Vormarsch der Panzergruppe 2 Bearbeiten Generaloberst Guderian wurde am 23 August ins Fuhrerhauptquartier nach Rastenburg befohlen und erhielt von Hitler den Befehl seine Panzergruppe nach Suden umzugruppieren weil das OKH die Beteiligung der Heeresgruppe Mitte an der Einschliessung der sowjetischen Sudwestfront im Raum Kiew wunschte Dem XXIV und XXXXVII Armeekorps mot wurde an der Seite der 2 Armee die neue Stossrichtung nach Suden zugewiesen Das motorisierte Korps des Generals Lemelsen leitete mit der 17 und 18 Panzerdivision den Angriff zwischen den Flussen Desna und Sudost ein wo das sowjetische 45 Schutzenkorps voran mit der 155 Schutzendivision Oberst P A Alexandrow verteidigte Die Truppen des motorisierten XXIV Korps 3 4 Panzerdivision motorisierte 10 Infanteriedivision fuhrte den Angriff in Richtung auf Nowgorod Sewerski Woroschba und zum Snob nach Trubtschewsk durch Die am 25 August eroffnete neue Offensive des rechten Flugels der 4 Armee XII A K und der Panzergruppe 2 nach Suden kam rasch in Gang nachdem das motorisierte XXIV Armeekorps in Nowgorod Sewerski eine unversehrte Desna Brucke gewonnen hatte und von dort bis Sirogowka und zwischen Cholmy Awdejewka sudliche Bruckenkopfe gebildet wurden Ab 26 August begleiteten die rechts davon vorruckenden Divisionen der 2 Armee den Angriff in Richtung auf Starodub und Konotop Da jedoch besonders der Bruckenkopf bei Korop sofort von der sowjetischen 21 Armee angegriffen wurde und auch die mit 7 Divisionen angetretene 2 Armee nur schwer vorankam verzogerte sich der Vormarsch wieder Schon am 24 August war die Auflosung der Zentralfront erfolgt ihre Truppen unter die Brjansker Front die 3 und 21 Armee wurden dabei wegen ihrer Verluste zusammengefasst Den Oberbefehl der Brjansker Front hatte wegen besserer Koordination mit der Westfront Generalleutnant Jerjomenko erhalten Am 28 August ruckten die 17 und 18 Panzerdivision weiter sudlich vor die Vorhuten standen nordlich von Potschep und bei Mostochnaja die Sudflanke bei Pogar und Trubtschewsk ein ablenkender Angriff wurde uber Vitemlja in Richtung Snob angesetzt Gleichzeitig durchbrach das XXIV Armeekorps mot die sowjetische Verteidigung und entwickelte ihre Offensive zwischen Nowgorod Sewerski und Woroschba Aufgabe der sowjetischen 13 Armee war es mit dem 45 Schutzenkorps 269 282 und 155 Schutzendivision die Linie Potschep Kozoresowka Rogowo Baklan Posuditschi Pogar bis in den Raum 40 km nordwestlich von Trubtschewsk zu halten Am 29 August uberquerte die deutsche 4 Panzerdivision die Desna die motorisierte 10 Division wurde noch am gegenuberliegenden Ufer bei Obdolonje festgehalten Gegenuber der rechten Seite der Panzergruppe 2 verteidigte die sowjetische 50 Armee an der Linie Schukowka Schirjatino und weiter sudlich bis Potschep Auf der linken Seite gegenuber kampfte die sowjetische 21 Armee an der Linie von Luschki Lobanowka Samyschewo und vor Nowosybkow Wehrmacht Bearbeiten 4 Armee rechter Flugel VII Armeekorps General der Artillerie Wilhelm Fahrmbacher 7 Infanterie Division Generalmajor Eccard von Gablenz 267 Infanterie Division Generalleutnant Friedrich Karl von Wachter 23 Infanterie Division Generalleutnant Heinz Hellmich 197 Infanterie Division Generalleutnant Hermann Meyer RabingenXII Armeekorps General der Infanterie Walter Schroth 258 Infanterie Division Generalleutnant Waldemar Henrici 34 Infanterie Division Generalleutnant Hans Behlendorff 31 Infanterie Division Generalmajor Gerhard Berthold 167 Infanterie Division Generalleutnant Hans SchonharlPanzergruppe 2XXXXVII Armeekorps mot General der Panzertruppe Joachim Lemelsen 17 Panzer Division Generalmajor Karl Ritter von Weber 18 Panzer Division Generalmajor Walther Nehring 29 motorisierte Infanterie Division Generalmajor Walter von BoltensternXXIV Armeekorps mot General der Panzertruppe Leo Geyr von Schweppenburg 3 Panzerdivision Generalleutnant Walter Model 4 Panzer Division Generalmajor Willibald von Langermann 10 motorisierte Infanterie Division Generalleutnant Friedrich Wilhelm von LoeperIn Zufuhrung Anfang September Division Grossdeutschland Oberst Walter Hornlein SS Division Das Reich SS Gruppenfuhrer Paul Hausser2 Armee rechter Flugel Hoheres Kommando XXXV General der Artillerie Rudolf Kampfe 252 Infanterie Division Generalleutnant Diether von Boehm Bezing 1 Kavallerie Division Generalleutnant Kurt Feldt 45 Infanterie Division Generalleutnant Fritz SchlieperXXXXIII Armeekorps General der Infanterie Gotthard Heinrici 112 Infanterie Division Generalleutnant Friedrich Mieth 293 Infanterie Division Generalleutnant Justin von ObernitzXIII Armeekorps General der Infanterie Hans Gustav Felber 131 Infanterie Division Generalmajor Heinrich Meyer Burdorf 260 Infanterie Division Generalleutnant Hans Schmidt 134 Infanterie Division Generalleutnant Konrad von CochenhausenAngriffsplanung Jeremenkos Bearbeiten nbsp Andrei JeremenkoAuf Befehl der Stawka hatte die Brjansker Front am 30 August die Gegenoffensive im Raum Trubtschewsk und Pogar gegen den deutsche Panzervorstoss zu starten Gemass dem Plan des Oberkommandos sollten gleichzeitig die Angriffe der 50 Armee nach Westen und der 13 Armee nach Nordwesten erfolgen Ziel der Operation war es die Panzergruppe 2 auf die Linie Potschep Nowgorod Sewerski Nowosybkow zuruckwerfen In der ersten Phase sollte die Linie Petrowitschi Klimowitschi Belaja Dubrava Guta Koretskaja Nowosybkow uberschritten und in der zweiten Phase bis zum 15 September die Linie Kritschew Slawgorod Propoisk erreicht werden Entgegen der dringenden Auffassung des Kommandanten der 13 Armee der seine Truppen schon auf das ostliche Ufer des Flusses Desna zuruckfuhren wollte um dort eine nachhaltige Verteidigung zu schaffen sollten jetzt die bedrangten Formationen 282 307 269 und 155 Schutzendivision einen Gegenangriff in Richtung Starodub starten Um dies zu ermoglichen wurde am 29 August aus den mobilen Teilen der 3 Armee die Operative Gruppe Jermakow an der rechten Flanke der 13 Armee gebildet Generalleutnant A N Jermakow verfugte uber die 108 Panzerdivision die 141 Panzerbrigade und die 4 Kavalleriedivision Die 13 Armee hatte den Vorstoss mit der 155 307 und 6 Schutzen Division in Richtung Nowgorod Sewerski zu unterstutzen Dadurch sollte der weitere Ruckzug uber die Desna verhindert werden und das bedrohte Trubtschewk weiterhin unter Kontrolle der Roten Armee verbleiben In Erweiterung der nordlicher gestarteten Jelnja Offensive hatte der rechte Flugel der 43 Armee mit allen verfugbaren mobilen Kraften 109 Panzer und 106 und 303 Schutzen Division die Desna zu uberwinden und die 24 Armee General Rakutin bei der Ruckeroberung des Frontbogens zu unterstutzen Am nordlichen Abschnitt der Brjansker Front war eine Interaktion mit der 43 Armee der Reservefront vorgesehen Gegenuber der Front der 43 Armee verteidigte das deutsche VII Armeekorps 267 23 und 197 Infanterie Division Den Hauptstoss uber Schukowka und Dubrowka zur Ruckeroberung von Roslawl wurde der 50 Armee mit der 279 273 und 290 Schutzen und der 121 Panzer Division zugewiesen Zusammen mit der 43 Armee wollte man die deutschen Linien bei Rekowitschi und Leljatino durchbrechen Die nach Suden gewandte Front der deutschen Panzergruppe 2 wurde am linken Flugel durch das XII Armeekorps 258 34 und 31 Infanterie Division gedeckt und erwartete Verstarkungen durch das aus der Frontreserve uber Roslawl nachgeschobene LIII Armeekorps Die mobile Gruppe der 108 Panzerdivision wurde am 29 August im Raum Werschany und Orechhowskie konzentriert Etwa 30 km sudlicher wurde die 13 Armee auf 40 Kilometer Breite zwischen Pogar und Nowgorod Sewerski mit 3 Schutzendivisionen 155 307 und 6 und die 50 Panzerdivision verfugte uber keine Panzer angreifen Die 13 Armee kampfte mit Unterstutzung der mobilen Gruppe Jermakow welche uber Schishkin und Judinowo in Richtung Westen an der Dorferlinie Semtsy Krasnaja Sloboda Semjatschki Sosnowka Snob Trubtschewsk bis Nowy Wasiljewsk angreifen sollte Der Durchbruch war im Raum km sudlich von Pogar an der Naht zur 13 Armee geplant danach sollte sich die Offensive weiter in sudwestliche Richtung nach Nowosybkow entwickeln Der Angriff der 3 Armee mit der 269 und 282 Schutzendivision sollte aus der Linie Trubtschewsk Starodub auf Potschep erfolgen Bis zum 15 September sollten die Angriffstruppen in die Linie Petrowitschi Klimowitschi Nowosybkow erreicht haben Im Suden befand sich derweil die sowjetische 21 Armee am Desna Abschnitt in schweren Abwehrkampfen Jeremenko hoffte zudem dass die bei de Sudwestfront neu formierte 40 Armee 135 und 293 Schutzendivision das 2 Luftlandekorps die 10 Panzerdivision einen Schlag nach Norden auf Korop zur Desna fuhren konnte um den Erhalt von Tschernigow zu sichern wo die 5 Armee hart bedrangt wurde Die Luftunterstutzung fur die Gegenoffensive wurde dem Leiter der Hauptverwaltung des stellvertretenden Kommandanten der Luftwaffe Generalmajor I F Petrow anvertraut Im Raum Brjansk wurden etwa 450 Flugzeuge gegen die deutsche Panzergruppe 2 zusammengezogen In der Nacht von 29 bis 30 August sollten schwere Bomber TB 3 in vier Wellen mit 650 Einsatzen die gegnerische Etappe bei Mglin und Unetscha sowie die Zugange nach Starodub und Potschep bombardieren Rote Armee Bearbeiten Brjansker Front Oberbefehlshaber Generaloberst Andrei Iwanowitsch Jeremenko Kriegsrat Divisionskommissar P I Mazepow Stabschef Generalmajor G F Sacharow43 Armee Generalmajor Dmitri Michailowitsch Selesnjow 38 Schutzen Division Oberst Maxsim Gawrilowitsch Kirillow 53 Schutzen Division Oberst Filipp Petrowitsch Konowalow 145 Schutzen Division Kombrig Alexander Alexejewitsch Wolschin 149 Schutzen Division Generalmajor Fedor Dmitrijewitsch Sacharow 211 Schutzen Division Oberst Matwej Stepanowitsch Batrakow 222 Schutzen Division Oberst Fedor Alexsandrowitsch Bobrow 303 Schutzen Division Oberst Nikolai Pawlowitsch Rudnjew 104 Panzerdivision Oberst Wassili Gerasimow Burkow 109 Panzerdivision Oberst Semen Pankratowitsch Tschernobai50 Armee Generalmajor Michail Petrowitsch Petrow 217 Schutzen Division Oberst Wladimir Petrowitsch Schlegel 278 Schutzen Division Oberst Wassili Iwanowitsch Meleschko 279 Schutzen Division Oberst Pawel Grigorjewitsch Scheludbko 258 Schutzen Division Kom Brig Kusma Petrowitsch Trubnikow 290 Schutzen Division Oberst Nikolai Wassiljewitsch Rjukin 260 Schutzen Division Oberst Wasilli Danilowitsch Chochlow 280 Schutzendivision Generalmajor Sergei Jewlampjewitsch Danilow 299 Schutzen Division Oberst Iwan Fedotowitsch Seregin 55 Kavallerie Division Generalmajor K G Kalmjukow 29 Schutzen Regiment 38 Schutzendivision Operative Gruppe Jermakow Generalmajor Arkadi Nikolajewitsch Jermakow 4 Kavalleriedivision Oberst Michail Semenowitsch Schishkin 108 Panzerdivision Oberst Sergei Alexejewitsch Iwanow am 2 Dezember in die 108 Panzerbrigade umgewandelt 141 Panzerbrigade ehemalige 110 Panzerdivision Oberst Pjotr Tschernow 282 Schutzen Division Oberst Michail Wassiljewitsch GratschewOperative Gruppe Akimenko 127 Schutzendivision Generalmajor Adrian Sacharowitsch Akimenko 160 Schutzen Division Generalmajor Iwan Michailowitsch Skugarew13 Armee Generalmajor Avksenti Michailowitsch Gorodnjanski45 Schutzenkorps Generalmajor Jerman Jakowljewitsch Magon 6 Schutzen Division Oberst Michail Danilowitsch Gritschin 155 Schutzen Division Kom Brig Pjotr Alexejewitsch Alexandrow 307 Schutzen Division Oberst Wassili Grigorjewitsch Terentjew 121 Schutzen Division Kom Brig Pjotr Maxsimowitsch Zjukow 132 Schutzendivision Generalmajor Sergei Semjonowitsch Birjusow 143 Schutzendivision Generalmajor Georgi Alexsejewitsch Kurnosow4 Luftlandekorps Generalmajor Alexei Semjonowitsch Schadow 7 Luftlandebrigade 8 Luftlandebrigade 214 Luftlandebrigade 52 Kavallerie Division Oberst Nikolai Petrowitsch Jakunin 50 Panzerdivision Oberst B S Bacharow am 17 September zur 150 Panzerbrigade umgebildet 43 separates Panzerbataillon3 Armee Generalmajor Jakow Grigorjewitsch Kreiser 137 Schutzen Division Oberst Iwan Tichonowitsch Grischin 148 Schutzendivision Oberst Filipp Michailowitsch Tscherokmanow 269 Schutzen Division Oberst Nikolai Fedorowitsch Garnitsch 283 Schutzen Division Oberst Alexander Nikolajewitsch Netschajew 113 separates Panzerbataillon 21 Gebirgs Division Oberst Pjotr Wissarionowitsch Gnedin 121 Panzerbrigade Oberst Nikolai Nikolajewitsch Radkewitsch 150 Panzerbrigade Oberst Boris Sergejewitsch Bacharow21 Armee Generalleutnant Wassili Iwanowitsch Kusnezow28 Schutzenkorps Generalmajor Wassili Stepanowitsch Popow 117 Schutzendivision Oberst Matwej Fedorowitsch Starostin 187 Schutzen Division Oberst Iwan Iwanowitsch Iwanow 219 Schutzen Division Generalmajor Pawel Petrowitsch Korsyn66 Schutzenkorps Generalmajor Fjodor Dmitrijewitsch Rubtzow 55 Schutzendivision Oberst Gework Andrejewitsch Ter Gasparjan 75 Schutzendivision Oberst Sergei Filippowitsch Liwowarow 232 Schutzendivision Generalmajor Semen Iwanowitsch Nedwigin 266 Schutzen Division Oberst Iwan Dmitrijewitsch Drjachlow67 Schutzenkorps Oberst Filipp Fedosjewitsch Schmatschenko 24 Schutzen Division Generalleutnant Kusma Nikitowitsch Galizki 42 Schutzen Division Oberst Michail Danilowitsch Grischin 277 Schutzen Division Kombrig Michail Afanasjewitsch RomanowReserve Truppen 102 Schutzen Division Oberst Spiridon Sergejewitsch Tschernjugow 151 Schutzendivision Generalmajor Wassili Iwanowitsch Neretin 154 Schutzendivision Oberst Jakow Stepanowitsch Fokanow 287 Schutzen Division Oberst I J Jeremin 298 Schutzen Division Oberst Michail Jeweljanowitsch Jerochin in Aufstellung 32 Kavallerie Division Oberst Alexei Prokofjewitsch Moskalenko 43 Kavallerie Division Kom Brig I K Kusmin 47 Kavallerie Division Generalmajor A N Sidelnikow 18 Unabhangige PanzerregimentVerlauf Bearbeiten nbsp Arkadi Nikolajewitsch JermakowErste Phase Bearbeiten Das Oberkommando der Brjansker Front gab den Befehl zum Angriff in Richtung Roslawl mit dem Auftrag die gegnerische Front zwischen Schukowo und Zubrowka einzurennen und den Gegner gleichzeitig nach Sudwesten in Richtung Starodub und auf Nowgorod Sewerski zuruckzudrangen Die mobilen Gruppen der 13 und 21 Armee sollten in der Region Starodub konzentriert werden Hauptziel war es den Durchbruch der deutschen Panzergruppe 2 nach Suden aufzuhalten Die 50 Armee des Generalmajor Petrow sollte von der Mundung der Flusse Seschcha und Glinka auf breiter Front mit der 279 278 299 290 Schutzendivision der 121 Panzerbrigade und zwei Artillerie Regimentern der Stawka Reserve in Richtung Roslawl vorrucken die 13 Armee hatte die Linie Pogar Gremjatsch Puschkar mit der 6 155 307 Schutzen 147 Panzer und 50 Panzer ohne Panzer zu uberschreiten um auf Karpowitsch Gorodnja durchzudringen Am 30 August begann im Raum westlich von Trubtschewsk eine Panzerschlacht an der etwa 300 Panzer teilnahmen Bei diesen Kampfen wurde die Gruppe Jermakow in schwere Kampfe verwickelt Sowjetische Panzer drangen tief in die gegnerische Front ein wobei die Kampfe haufig mit umgekehrter Front abliefen Mit Luftunterstutzung konnte die 143 Schutzendivision in Starodub eindringen und bei der Stadt ein Sprungbrett an der Westkuste der Desna bilden Die 282 Schutzendivision der 13 Armee wurde von der 18 Panzerdivision in den Raum nordlich von Trubtschewsk zuruckgeworfen Die durch die deutschen Linien eingesickerte 108 Panzerdivision wurde bald selber umzingelt und musste sich rundum verteidigen Die 280 und 269 Schutzendivision die in der Gegend ostlich und nordostlich von Potschep angriffen wurden von der deutschen 18 Panzerdivision und Teilen der 167 Infanterie Division abgewiesen Gleichzeitig versuchten die Stossgruppen der sowjetischen 50 Armee in Richtung Roslawl vorzugehen wurde jedoch von der deutschen 31 und 34 Infanterie Division gestoppt Die 279 Schutzendivision fuhrte ihren Angriff nach dem Artilleriefeuer in Richtung Wjasowsk und besetzte bis zum Abend die Dorferlinie Aleschnja Ljubimowka Sloboda Gljstowka Am 31 August wurde die deutsche 4 Panzer Division nach der Sicherung des Desna Bruckenkopfes nach Suden nachgezogen Die 13 Armee kampfte mit dem 45 Schutzenkorps 50 Panzer und 132 Schutzendivision im Raum 15 km sudlich von Trubtschewsk und 10 km nordlich von Nowgorod Severski wahrend die 3 und 4 Panzerdivision zwischen Schostka und Nowgorod Sewerski gestoppt werden konnte Die 3 Panzer Division uberschritt den Fluss Sudost und strebte weiter nach Suden zum Sejm Zur gleichen Zeit rang die mobile Gruppe Jermakow 108 Panzerdivision und 141 Panzerbrigade mit Einheiten der deutschen 17 Panzerdivision und erlitt schwere Verluste durch Einsatze der deutschen Luftwaffe Auch die im zweiten Treffen stehende 4 Kavalleriedivision hatte im Raum nordlich von Trubtschewsk schwere Einbussen Die fortgeschrittenen sowjetischen Einheiten kampften im Raum Raigorod und im Raum 30 km sudwestlich Schostka Die 132 Schutzendivision wurde als Verstarkung herangefuhrt um die im Kampf stehenden Schutzendivisionen 155 269 282 307 und 4 Kavalleriedivision zu verstarken Die 4 Luftlande Brigade des 2 Luftlandekorps sowie das verstarkte 19 Panzerregiment der sowjetischen 10 Panzerdivision griffen bei Altjnowki 20 km sudostlich von Korop an Im Suden bei Korop konnte die 40 Armee den Ansturm des XXIV Motorisierten Korps sudlich der Desna nicht standhalten Die deutsche 10 motorisierte Division wurde beim Vorgehen auf Konotop frontal angegriffen und zusatzlich an der rechten Flanke durch die sowjetische 32 und 47 Kavallerie Division attackiert Die sowjetische 21 Armee versuchte eine Verbindung mit der 13 Armee herzustellen aber aufgrund vorheriger Verluste konnte nur die 32 43 47 Kavalleriedivision unterstutzen Der Fortschritt der sowjetischen Waffen blieb aber unbedeutend eine Reihe von Dorfern wurde kurzfristig befreit aber die Frontlucke im Suden erweiterte sich in dieser Zeit weiter auf 60 Kilometer Breite Nach Beendigung der Kampfe von Trubtschewsk 6 September zahlte die 108 Panzerdivision unter Oberst S A Iwanow nur noch 1 200 Mann 17 Panzer und 11 Kanonen Funf Tage lang versuchten die sowjetischen Einheiten aus dem Kessel bei Trubtschewsk auszubrechen die Division verlor dabei etwa 500 Tote und Verwundete 53 Panzer 10 Panzerwagen 30 Kanonen die angrenzende 141 Panzerbrigade verlor 24 Panzer und 80 Tote und Verwundete Die Fuhrung der Brjansk Front gab die deutschen Verluste mit 4000 Mann etwa 140 Kraftfahrzeuge 15 Panzer und 45 Kanonen an die eigenen Verluste wurden heruntergespielt Tote und Verletzte 500 Mann 53 Panzer bei der 108 Panzerdivision und die 141 Panzerbrigade verlor 24 Panzer Die sowjetischen Luftoperationen wurde vom 28 August 5 September durch die Fliegerverbande der Brjansker Front unter Generalmajor F P Polynin mit Unterstutzung der 1 Reserve Fliegerkorps unter Oberst M K Trifonow durchgefuhrt Der Stellvertretender Befehlshaber der Luftwaffe der Roten Armee Generalmajor I Petrow fuhrte mit 464 Kampfflugzeugen mehr als 4 000 Einsatze durch Sowjetische Schlachtflieger fuhrten massive Angriffe gegen deutsche Panzer und motorisierte Kolonnen im Raum Nowgorod Sewersk Starodub und Unetscha durch Generalmajor G F Sacharow berichtete dass etwa 200 Autos 20 gepanzerte Fahrzeuge 1 Treibstofflager und 55 deutsche Flugzeuge zerstort wurden die sowjetische Verluste betrugen dabei 42 Flugzeuge Wesentliche Erfolge konnten nicht erzielt werden da die Aktionen der Luftfahrt schlecht mit dem Bodenkommando abgestimmt waren und es nicht moglich war die Luftherrschaft zu erringen Zweite Phase Bearbeiten Auf Drangen Guderians beim OKW hatte seine Panzergruppe endlich die notigen Verstarkungen erhalten Die 1 Kavallerie Division kam von der 2 Armee nach Pogar zuruck aus den Raum Jelnja wurde die SS Division Das Reich und das Regiment Grossdeutschland zugefuhrt In der Nacht zum 2 September uberquerte die deutsche motorisierte 29 Infanterie Division die Desna bei der Eisenbahnbrucke von Gremjatsch und bildete gegenuber der sowjetischen 282 Schutzendivision nordwestlich des dortigen Bahnhofs einen weiteren Bruckenkopf Die 40 Armee war im Kampf im Raum von Korop durch Sicherung der eigenen rechten Flanke in Richtung Gluchow beschaftigt Die 293 Schutzendivision musste sich an der rechten Flanke nach Suden zuruckziehen und wurde am Rand des Geholzes von Dubowytschi und am linken Ufer der Desna in Verteidigung gedrangt Gleichzeitig gingen zwei Schutzen Regimenter der 279 Schutzendivision uber die Desna und besetzten das Dorf Djewotschkino Der deutsche Vorstoss drang am rechten Flugel der 21 Armee durch im Raum Tschernigow gegenuber der deutsche 2 Armee erfolgte der Ruckzug der ubrigen Krafte in Richtung Suden auf Kiew Teile der sowjetischen 3 und 13 Armee fuhrten vergebliche Bewegungen zur Unterstutzung der Gruppe Jermakow bei den Siedlungen Krasnaja Sloboda und Nowy Wassilewski Die 260 und 269 Schutzen Division operierten gegen Semjachki und Sosnowka Das am rechten Flugel stehende 45 Schutzenkorps verteidigte die Desna bei Rogowka im Raum 15 km sudwestlich von Trubtschewsk Die 40 Armee blieb mit Masse weiterhin 40 km sudostlich von Korop konzentriert Die Hauptkrafte der 135 Schutzen Division sowie die Brigaden der 2 Luftlandekorps blieben gegenuber der motorisierten 29 Division konzentriert und griffen die sudlichen und ostlichen Zugange nach Korop aus mehreren Richtungen an Am 2 September begann die deutsche Gegenoffensive der Division Das Reich gegen den linken Flugel der Brjansker Front dadurch geriet die sowjetische 21 Armee in eine gefahrliche Situation Die deutsche 3 Panzer Division kampfte bei Karjlskoje 6 km sudlich von Korop und die 4 Panzer Division im Suden bei Atjusha Das 2 Luftlandekorps lag bei Tsarewka mit zwei Regimentern im Kampf mit der deutschen motorisierten 10 Infanterie Division Wahrend der Kampfe im Raum Atjusha konnte die 4 Brigade des 2 Luftlande Korps den Raum 15 16 km sudlich von Korop zu erreichen Das Schutzen Regiment 791 der 135 Schutzendivision nahm den Ort Suchachi und drang 3 Kilometer nach Rybotin heran Die restlichen Teile der 135 Schutzen Division verteidigen den Verlauf der Desna bis zur Mundung der Volowitsa Am 3 September ergriffen zwei Regimenter der deutschen 29 Infanterie Division mot mit Unterstutzung von Panzern an Einheiten der 279 Schutzen Division wurden bei Golubei und Berestka geschlagen Die Truppen der sowjetischen 3 Armee gelang es trotz der Schlage der deutschen Luftwaffe das Dorf Sloboda Popsujewa zu besetzen die 280 Schutzen Division drang in die Siedlung Murawku ein Am 4 September kapitulierten die Uberreste der 108 Panzerdivision 17 Panzer 11 Kanonen und 1100 Soldaten Am Abend desselben Tages setzte die 279 Schutzendivision ihre Angriffe fort und konnte Nowaja Salin einnehmen Die Angriffe der sowjetischen 121 Panzerbrigade wurden mit Unterstutzung der Artillerie abgeschlagen wobei 15 Panzer zerstort wurden Deutsche Schlachtflugzeuge griffen in dieser Zeit siebenmal die Stellungen der 299 Schutzendivision an Vom 5 bis 7 September fuhrte die 279 Schutzendivision erfolglose Versuche um Rykowitschi zu besetzen Die 137 und 282 Schutzendivision traten gegen Mostochna zum Angriff an und die 4 Kavalleriedivision operierte unterstutzend von Radinskaja aus Infolge der Herrschaft der deutschen Luft und Artillerie Waffen mussten die noch eingeschlossenen Teile der sowjetischen Truppen kapitulieren Ab dem 7 September musste die sowjetische 3 Armee in die Verteidigung ubergehen und ermoglichte den deutsche Truppen an der Desna ausgenommen die Stellungen vor Nowgorod Sewerski die notige Umgruppierungen vorzunehmen Die nach Suden abgedrangte 21 Armee wurde dem Befehlshaber der Truppen der Sudwestfront unterstellt Die Aussetzung der Offensive der sowjetischen 3 Armee bot Guderian am 7 September die Moglichkeit die freigewordene Reserve der 17 Panzer und motorisierte 29 Division gegen die 13 und 40 Armee einzusetzen Am 8 September starteten Einheiten der deutschen 17 Panzerdivision Angriffe gegen die bei Schostka verschanzte 141 sowjetische Panzerbrigade Acht Tage lang wurde in der Nahe der Station Schukowka auf der Autobahn Brjansk Roslawl gekampft wobei die 299 Schutzendivision schwere Verluste erlitt Bis zum 12 September verlor diese etwa 500 Tote 1500 Verwundete und 4000 Vermisste Nach Einschatzung des Kommandos der Brjansk Front wurden auf deutscher Seite dagegen bis zum 8 September mindestens 4000 Mann getotet und bis zu 115 Panzer 45 Kanonen sowie 140 verschiedene Fahrzeuge zerstort Am 12 September brachen deutsche Truppen in der Nahe der Schatraschi durch die Linien der 143 Schutzendivision durch und bedrohten dann die rechte Flanke der 132 Schutzendivision Zur gleichen Zeit hatte die 21 Armee die neugebildete 298 Schutzendivision Oberst M Jerochin und 141 Panzerbrigade Oberst P G Tschernow mit wenigen Panzern als Verstarkung erhalten Die Fuhrung der 21 Armee wurde vom Hauptquartier angewiesen bei Schostka mit Hilfe neu eingetroffener Verstarkungen anzugreifen General A M Gorodnajnski musste aber bereits den linken Flugel der 13 Armee jenseits des Flusses Bichiha auf die Strecke Glasowo Tschutir Michailowski zuruckzunehmen Am Morgen des 14 September nach einem Artillerieschlag der 21 Armee starteten die sowjetischen Truppen ihren letzten Angriff wahrend gleichzeitig auch die deutsche 29 motorisierte und die 293 Infanterie Division bei Impil angriffen Die 132 Schutzendivision eroberte noch einiges Gelande die Formationen der 298 Schutzendivision waren aber nicht mehr erfolgreich Am 15 September wurde den Truppen der Brjansker Front befohlen bis zur Mundung des Flusses Sosch zuruckzugehen und wieder in die Defensive uberzugehen Verluste BearbeitenNach sowjetischen Angaben betrugen die Verluste der Roten Armee 3870 Soldaten 11 460 Verwundete 14 900 Gefangene 134 Panzer 59 Flugzeuge und 31 Geschutze Beispielhaft fur die Verluste konnte folgende Beispiele sein die sowjetische 279 Schutzen Division war bei der Offensive nur etwa 7 10 Kilometer vorgeruckt und hatte dabei 3040 Mann verloren Am Schluss der Operation zahlten die Regimenter der 299 Schutzendivision nur noch 250 300 Soldaten Wahrend der Operation wurde die Frontlucke zwischen der Brjansker Front und der Sudwestfront auf 60 Kilometer erweitert wo jetzt die deutsche Panzergruppe 2 durchstiess um die Voraussetzungen fur die folgende Kesselschlacht von Kiew zu schaffen Literatur BearbeitenAleksandr Aleksandrovich Gavrenkov Boevye dejstviya vojsk Bryanskogo fronta pervogo formirovaniya 14 avgusta 10 noyabrya 1941 Bryansk 2014 S 93 120 Sergej Kondratenko Razgrom Bryanskogo fronta Yauza Moskwa 2019 ISBN 978 5 604 09124 1 Heinz Guderian Erinnerungen eines Soldaten S 180 f ISBN 978 3 87943 693 4Weblinks Bearbeitenhttp rkka ru oper roslavl main htm Roslavlsko Novozybkovskaya 1941 http kuzpress ru culture 26 05 2019 67788 html Lagekarte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roslawl Nowosybkower Operation amp oldid 236484669