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Heinz Hellmich 9 Juni 1890 in Karlsruhe 17 Juni 1944 bei Canville la Rocque nahe Cherbourg Frankreich war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHellmich trat am 14 November 1908 als Fahnenjunker in das 4 Lothringische Infanterie Regiment Nr 136 der Preussischen Armee ein und avancierte bis Mitte Juni 1910 zum Leutnant Ab Oktober 1913 wurde er in der MG Kompanie verwendet und nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wahrend den Kampfen an der Westfront am 3 September 1914 schwer verwundet Nach seiner Genesung war Hellmich Mitte Januar 1915 zunachst beim Ersatz Depot und kehrte Ende des Monats als Kompaniefuhrer zu seinem Regiment an die Front zuruck Im Sommer verlegte sein Verband an die Ostfront wo er am 23 September 1915 in russische Kriegsgefangenschaft geriet Ihm gelang jedoch die Flucht nach Deutschland Zunachst traf Hellmich Ende Februar 1918 beim Ersatz Bataillon seines Stammregiments ein Ab April wurde er als Ordonnanzoffizier und Generalstabsanwarter beim Oberkommando der Heeresgruppe Herzog Albrecht verwendet sowie in dieser Eigenschaft am 11 Juni 1918 mit Patent vom 18 Dezember 1915 zum Oberleutnant befordert 1 Nach Kriegsende erfolgte am 23 Dezember 1918 die Ruckversetzung in sein Stammregiment und Hellmich schloss sich nach der Demobilisierung als Kompaniefuhrer in der I Abteilung der Landesschutzenbrigade an Ende Mai 1919 wurde er in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und zunachst im Reichswehr Schutzen Regiment 7 verwendet Ab Oktober 1919 war er Kompaniefuhrer im Reichswehr Schutzen Regiment 104 und wurde Ende Marz 1920 unter Belassung in seiner Stellung mit der Wahrnehmung der Geschafte als MG Offizier beim Stab der Reichswehr Brigade 4 beauftragt Am 1 Januar 1921 wurde er in das Infanterie Regiment 12 versetzt und avancierte zwei Monate spater zum Hauptmann sowie am 18 April 1922 zum Kompaniechef Nach einer dreijahrigen Tatigkeit im Reichswehrministerium erfolgte im Oktober 1928 seine Versetzung in das 11 Sachsisches Infanterie Regiment Fur ein Jahr befand Hellmich sich als Major beim Stab der 4 Division Reichswehr bevor ab 1 Oktober 1932 eine Lehrtatigkeit an der Kriegsakademie aufnahm Er wurde am 1 Marz 1934 Oberstleutnant und mit der Ernennung zum Kommandeur des III Bataillons im 18 Infanterie Regiment trat er am 1 August 1934 in den Truppendienst zuruck In der Wehrmacht war er als Oberst Beforderung am 1 Januar 1936 ab 1 Oktober 1936 Kommandeur der Heeresdienststelle 9 in Koln Vom 1 Oktober 1938 an war er zur besonderen Verwendung im Generalstab des Heeres und Abteilungschef im Reichsluftwaffenministerium Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Hellmich am 1 September 1939 Oberquartiermeister der 7 Armee und erhielt am 1 Oktober 1939 die Beforderung zum Generalmajor Zum 25 Oktober 1939 trat er in gleicher Eigenschaft zur Heeresgruppe B uber Vom 1 Juni 1940 bis 17 Januar 1942 war er Kommandeur der 23 Infanterie Division und wurde zwischenzeitlich im September 1941 Generalleutnant Anschliessend befand er sich in der Fuhrerreserve und fuhrte vom 1 April 1942 bis zum 9 Dezember 1944 die 141 Reserve Division Dann kurzzeitig erneut in die Fuhrerreserve versetzt war er vom 15 Dezember 1942 bis Ende Dezember 1944 Inspekteur der Osttruppen im OKH befand sich ein weiteres Mal in der Fuhrerreserve und wurde am 10 Januar 1944 Kommandeur der 243 Infanterie Division Wahrend der Kampfe im Rahmen der Alliierten Landung in der Normandie kam Hellmich am 17 Juni 1944 bei einem Luftangriff ums Leben Ihm wurde postum am 2 September 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2538 3 S 281 283 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1956 211 S 128 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 448Einzelnachweise Bearbeiten Samuel W Mitcham Defenders of Fortress Europe The Untold Story of the German Officers During the Allied Invasion Potomac Books Inc 2009 ISBN 978 1 59797 274 1 S 70 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 379 Normdaten Person GND 1025334353 lobid OGND AKS VIAF 260398346 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hellmich HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 9 Juni 1890GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 17 Juni 1944STERBEORT Canville la Rocque Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Hellmich General amp oldid 234306124