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Friedrich Wolfgang Wolf Keilig 21 Mai 1915 in Chemnitz 29 Oktober 1984 in Kalenborn war ein deutscher Offizier zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr und Militarschriftsteller Er war Amtschef des Amtes fur Studien und Ubungen der Bundeswehr und von 1963 bis 1967 Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Sonstiges 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeforderungen 20 April 1936 Leutnant 1 Januar 1939 Oberleutnant 1 Oktober 1941 Hauptmann 1 August 1943 Major i G 1 August 1956 Oberstleutnant 22 April 1959 Oberst 27 Juli 1964 Brigadegeneral Wolfgang Keilig aus dem Konigreich Sachsen stammend besuchte bis zum Abitur 1934 das Realgymnasium Annaberg Er trat als Fahnenjunker in die Reichswehr und wurde im Artillerie Regiment 4 in Dresden und Bautzen ausgebildet 1935 besuchte er die Infanterieschule der Reichswehr in Munchen und die Artillerieschule in Juterbog 1937 ging er auf die Heeresnachrichtenschule in Halle Saale Zwischenzeitlich war er Batterie und Nachrichtenoffizier im Artillerie Regiment 24 in Plauen 1937 absolvierte er die Fahrerausbildung an der Kavallerieschule der Reichswehr in Hannover Im Anschluss wurde er als Abteilungsadjutant im Artillerie Regiment 24 verwendet Im Februar 1940 kam er als Regimentsadjutant und Batteriechef in das Artillerie Regiment 293 im November Dezember diente er im Stab des Artillerie Kommandeurs 121 Von 1940 bis 1942 war er O1 der Panzergruppe 1 der Wehrmacht Kurzzeitig vertrat er den Ia in der 330 Infanterie Division Von Februar bis Mai 1942 war er Ib im Panzerarmeeoberkommando 3 Im Sommer 1942 erst spater erneut in die Fuhrerreserve beim Oberkommando der Wehrmacht OKW versetzt und zur 198 Infanterie Division kommandiert Er absolvierte 1942 43 den 8 Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Berlin Im Marz 1943 wurde er Ib der 1 Panzer Division Danach wurde er in den Generalstab und die Fuhrerreserve versetzt Im Dezember 1943 wurde er Id der Heeresgruppe F und im Juni 1944 Ia der 6 Panzerdivision Von Januar bis Marz 1945 war er stellvertretender Fuhrer des Panzer Artillerie Regiments 46 Von Mai 1945 bis Mai 1946 war er in amerikanischer Kriegsgefangenschaft Nach der Entlassung war er kaufmannisch tatig und von 1952 bis 1954 Referent des Verbandes deutscher Soldaten Im November 1955 wurde er in die Bundeswehr ubernommen Er war zunachst Hilfsreferent und Referent im Referat III B 5 im Bundesministerium der Verteidigung BMVg in Bonn und stellvertretender Leiter und Leiter der Annahmestelle Bonn Von 1958 bis 1962 war er im Referat P III 2 im BMVg tatig 1962 63 war er stellvertretender Kommandeur der Panzerbrigade 30 in Ellwangen und im Anschluss Unterabteilungsleiter im Fuhrungsstab der Bundeswehr Fu B in Bonn Ab 1969 war er im Stab fur Studien und Ubungen der Bundeswehr StabStudUbBw in Bergisch Gladbach tatig und war 1970 71 dort Amtschef 1971 trat er ausser Dienst Keilig war seit 1944 verheiratet und hatte zwei Tochter Siehe auch Zentrum fur Transformation der BundeswehrSonstiges BearbeitenVon 1963 bis 1967 war er Vorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes DBwV 1 In den 1960er Jahren sprach er sich fur eine eigene Militargerichtsbarkeit der Bundeswehr auch im Frieden aus Er ausserte sich wie folgt die derzeitige Regelung der Wehrstrafgerichtsbarkeit wird den militarischen Bedurfnissen nicht gerecht und er meinte dass sich die deutsche Militarjustiz im 20 Jahrhundert bewahrt habe In der Weimarer Republik war das Militarstrafgesetzbuch ausser Kraft gesetzt worden der Nationalsozialismus fuhrte es wieder ein 2 Ausserdem kritisierte er die gegrundete Fachgruppe der Soldaten der Gewerkschaft Offentliche Dienste Transport und Verkehr die in Konkurrenz zum DBwV stand 3 4 Zur Rolle der OTV meinte er 5 Wir sprechen der OTV die sachliche und fachliche Eignung ab sich zum Wahrer der berufsethischen und sozialen Belange der Soldaten aufzuwerfen Die OTV hat in den vergangenen acht Jahren des Aufbaus der Bundeswehr keinen Finger zur Losung der sozialen Probleme der Soldaten gekrummt Wolfgang KeiligAuszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz I Klasse Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1971 Schriften BearbeitenWenn Beweispapiere fehlen Handbuch der bisher erfassten Personalunterlagen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht 2 Auflage Schild Verlag Munchen 1954 Das Deutsche Heer 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung 3 Bande Podzun Bad Nauheim 1956 ff hrsg Rangliste des deutschen Heeres 1944 1945 Dienstalterlisten T u S d Generale u Stabsoffiziere d Heeres vom 1 Mai 1944 mit amtl belegbaren Nachtr bis Kriegsende u Stellenbesetzung d hoheren Kommandobehorden u Divisionen d Dt Heeres am 10 Juni 1944 Podzun Pallas Friedberg 1979 ISBN 3 7909 0113 X Die Generale des Heeres 1939 1945 Truppenoffiziere Sanitatsoffiziere im Generalsrang Waffenoffiziere im Generalsrang Offiziere d Kraftfahrparktruppe im Generalsrang Ingenieur Offiziere im Generalsrang Wehrmachtsrichter im Generalsrang Verwaltungsoffiziere im Generalsrang Veterinaroffiziere im Generalsrang Podzun Pallas Friedberg 1983 ISBN 3 7909 0202 0 Literatur BearbeitenDermot Bradley Heinz Peter Wurzenthal Hansgeorg Model Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955 1999 die militarischen Werdegange Deutschlands Generale und Admirale Teil VIb Band 2 2 Hoffmann Kusserow Biblio Verlag Osnabruck 2000 ISBN 978 3 7648 2370 2 S 395 397 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 17 Ausgabe Societats Verlag Frankfurt am Main 1973 ISBN 3 7973 0241 X S 517 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Baumann Was damals Recht war Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht Zur Entstehung der Wanderausstellung In Albrecht Kirschner Hrsg Deserteure Wehrkraftzersetzer und ihre Richter Marburger Zwischenbilanz zur NS Militarjustiz vor und nach 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 74 Historische Kommission fur Hessen Marburg 2010 ISBN 978 3 942225 10 6 S 39 Wie z B Ehebruch In Der Spiegel 17 Juli 1967 online Hassels Angst vor der Gewerkschaft In Die Zeit 9 Juli 1965 Gefahrliche Versuchung In Der Spiegel 27 Februar 1967 online Vor der Kaserne BUNDESWEHR In Der Spiegel 23 Juni 1965 online Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes Karl Theodor Molinari Lothar Domrose Wolfgang Keilig Heinz Volland Rolf Wenzel Bernhard Gertz Ulrich Kirsch Andre Wustner Normdaten Person GND 1244155179 lobid OGND AKS VIAF 10324112 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keilig WolfgangALTERNATIVNAMEN Keilig Friedrich Wolfgang vollstandiger Name Keilig WolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 21 Mai 1915GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 29 Oktober 1984STERBEORT Kalenborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Keilig amp oldid 232771938