www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die 260 Infanterie Division war ein Grossverband der deutschen Wehrmacht der als Division der 4 Welle am 26 August 1939 in Ludwigsburg aufgestellt wurde Im Verlauf der Operation Bagration dem sowjetischen Grossangriff gegen die Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944 wurde die Division im Kessel von Minsk vernichtet 260 Infanterie DivisionTruppenverbandsabzeichen Hornle aus dem Wappen WurttembergsAktiv 26 August 1939 bis Juli 1944 Vernichtung Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTruppengattung InfanterieTyp Bespannte Infanterie spater Grenadier DivisionGliederung GliederungStarke 15 019 SollGarnison LudwigsburgSpitzname Hornle DivisionZweiter Weltkrieg WestfeldzugDeutsch Sowjetischer KriegFuhrungListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Polenfeldzug 1 3 Verlegung an den Oberrhein 1 4 Westfeldzug 1 5 Frankreichfeldzug 1 6 Besatzungstruppe Frankreich 1 7 Unternehmen Barbarossa 1 7 1 1941 1 8 Schlacht um Kiew 1941 1 9 Beschuss durch eigene Artillerie 1 9 1 1942 1 9 2 1943 1 9 3 1944 1 10 Vernichtung 2 Personen 2 1 Kommandeure 2 2 Sonstige prominente Personlichkeiten 3 Gliederung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufstellung Bearbeiten Im Zeitraum vom 26 August bis zum 1 September 1939 wurde die 260 Infanterie Division wahrend des Mobilmachungsabschnittes 1939 40 als Division der 4 Aufstellungswelle in Ludwigsburg aufgestellt Die Division zahlte zu diesem Zeitpunkt 491 Offiziere 99 Beamte 2 165 Unteroffiziere und 12 264 Soldaten und hatte damit eine Gesamtstarke von 15 019 Mann Der aus Ulm stammende Generalleutnant Hans Schmidt wurde der erste Kommandeur dieses wurttembergischen Grossverbandes Sein Tagesbefehl vom 1 September 1939 zur Kommandoubernahme lautete wie folgt Mit dem heutigen Tage ubernehme ich den Befehl uber die Division Unsere Truppenverbande sind neu zusammengestellt Alte Kriegssoldaten die schon vor 25 Jahren mit ihrem Leben das Vaterland tapfer verteidigt haben stehen in Reih und Glied mit der Jugend die davon bin ich uberzeugt ihrem Beispiel nacheifern wird Wir werden unsere ganze Kraft einsetzen um die Ausbildung zu vervollkommnen damit wir in kurzester Frist jeder Aufgabe gewachsen sind Getreu unserem Soldateneid werden wir unsere Pflicht bis zum Aussersten erfullen Schmidt Generalleutnant Polenfeldzug Bearbeiten Wahrend des Uberfalls auf Polen zwischen dem 1 und 9 September 1939 verlegte die Division auf den Truppenubungsplatz Munsingen Der Kommandeur erhielt am 8 September 1939 beim Armeeoberkommando 7 in Calw die Verlegungsbefehle fur seine Division Verlegung an den Oberrhein Bearbeiten Frankreich hatte dem Deutschen Reich am 3 September den Krieg erklart Die 260 Infanterie Division wurde am 9 und 10 September 1939 an die Westfront befohlen und marschierte dorthin ab Bis zum 19 April 1940 lag die Division in Stellung am Oberrhein beiderseits der Orte Mullheim und Neuenburg am Rhein Der Divisionsgefechtsstand befand sich in Badenweiler Es wurden Stellungsausbau und Spahtruppunternehmen betrieben Bei einem franzosischen Feueruberfall bei Neuenburg auf Stellungen des II Bataillons Infanterie Regiment 470 am 8 Januar 1940 fiel der Arbeitsmann Eberle einer Baueinheit durch Kopfschuss Er war der erste Gefallene der Division Ab dem 20 April 1940 wurde die Division fur vier Wochen im Operationsgebiet der Westfront verwendet Man betrieb Ausbildung im Raum Villingen Nachtmarsche nach Tubingen und Eisenbahnverladung nach Reutlingen Metzingen und Kirchentellinsfurt In Reutlingen waren Teile des Divisionsstabes in der Ypernkaserne untergebracht Ende April wechselte die Unterstellung zur 2 Armee gemeinsam mit der 298 und 162 Infanterie Division bildete die Division das XXXXII Armeekorps Vom 21 bis 23 April wurden die Einheiten in der Eifel bei Erdorf und Bitburg ausgeladen Westfeldzug Bearbeiten Am Morgen des 10 Mai am ersten Tag des Westfeldzugs marschierten sie bei Dasburg in Luxemburg ein das an diesem Tag vollstandig besetzt wurde Es folgte der Vormarsch durch Luxemburg uber Dasburg Clerf 23 25 Mai Allerborn Der Verband marschierte durch Belgien uber Graide Our Louette St Pierre Willerzie Das Konigreich Belgien kapitulierte am 28 Mai 1940 Die 260 Infanterie Division hielt vor dem Maasubergang bei Montherme und wurde zunachst dem XIII Armeekorps als Korpsreserve unterstellt Am 30 Mai 1940 wurde die 260 Infanterie Division der 12 Armee und dem XIII Armeekorps unterstellt Damit anderte sich die Stossrichtung von Westen nach Suden Am 31 Mai 1940 wurde per Divisionsbefehl das Kennzeichnen aller Fahrzeuge mit einem eigenen Erkennungszeichen angeordnet Dies erschien notwendig wenn mehrere Divisionen z B die gleichen Marschstrassen benutzten Das Wappen wurde das Hornle eine Abwandlung der Hirschgeweihe im Wappenzeichen des ehemaligen Konigreiches Wurttemberg Frankreichfeldzug Bearbeiten Am 1 Juni 1940 begann der Aufmarsch nordlich der Aisne Die Division uberschritt die Maas bei Montherme Der Divisionsgefechtsstand befand sich im Schloss Arnicourt nahe der Stadt Lonny Der Ubergang uber die Aisne wurde bei Rethel vorbereitet Das Artillerie Regiment 260 ohne die II Abteilung und das Pionier Bataillon 653 wurden der 17 Infanterie Division zur Unterstutzung des Angriffs und zur Schaffung des Bruckenkopfes bei Chateau Porcien nahe Rethel unterstellt Die II AR 260 war der ebenfalls in diesem Raum eingesetzten 21 Infanterie Division unterstellt Die Soldaten kampften mit der Hitze es gab wenig Wasser dafur aber Wein Sekt und Champagner in grossen Mengen Zwischen dem 9 und 13 Juni 1940 fand die Durchbruchsschlacht durch die franzosische Aisne Front statt Die Division hatte grosse Verluste zu beklagen Ein gewaltsamer Aisne Ubergang bei Chateau Porcien und Rethel wurde am 9 Juni 1940 erzwungen Die Aufklarungsabteilung 260 kampfte um Machault und erzwang den Durchbruch am Suippeabschnitt Ab Mitte Juni 1940 nahm die Division an Verfolgungskampfen durch die Champagne teil von Givry und Revigny uber den Rhein Marne Kanal beiderseits des Saonetales uber das Plateau von Langres nach Dijon Nuits St Georges Beaune Chagny Am 21 Juni fand eine Parade mit Vorbeimarsch am Divisionskommandeur in Dijon statt am 22 Juni wurde der Waffenstillstand offiziell verkundet Besatzungstruppe Frankreich Bearbeiten Ende Juni besetzte die Division die Stadt Dijon Sie war mit der Sicherung der Demarkationslinie von Bourbon Lancy an der Loire uber Paray le Monial am Canal du Centre Montchanin Chalon sur Saone Chaussin beauftragt Der Divisionsgefechtsstand befand sich im Chateau de la Verrerie in Le Creusot Am 30 Juni wurde die Division dem XXV Armeekorps unterstellt Die Division wurde bis 11 September 1940 als Besatzungstruppe in Frankreich im Raum Belfort Divisionsgefechtsstand in der alten Festung Montbeliard Delle an der Schweizer Grenze Morvillars eingesetzt In dieser Zeit wurde die Division standig in Ubung gehalten Am 24 August wurde die 260 Infanterie Division dem XVIII Armeekorps unterstellt Seit dem 12 September 1940 war man mit der Sicherung der Demarkationslinie beauftragt und als Besatzungstruppe im Raum Le Creusot Autun eingesetzt Es wurde standig Ausbildung der Truppen durchgefuhrt Durch die zahlreichen Gefechtsubungen in Gebieten mit Bewuchs erhielt die Division den Spitznamen Heckenschleicher Division Am 14 September 1940 fand die Unterstellung unter das XXXXV Armeekorps statt Am 15 Oktober 1940 vollzog sich erneuter Unterstellungswechsel das XXVII Armeekorps wurde ubergeordnete Dienststelle Unternehmen Barbarossa Bearbeiten 1941 Bearbeiten Ab dem 4 Mai 1941 war Urlaubssperre befohlen am 22 Juni traf dann ein Funkspruch beim Armeeoberkommando 1 ein Die 260 Infanterie Division wird an die Ostfront verlegt An diesem schicksalhaften Tag begann das Unternehmen Barbarossa der deutsche Einmarsch in die Sowjetunion Zwischen dem 30 Juni und dem 3 Juli wurde die 260 Infanterie Division aus dem Raum Le Creusot abtransportiert und die 215 Infanterie Division ubernahm den Abschnitt Per Eisenbahn fuhren die Einheiten von Frankreich uber Deutschland nach Polen Die Ausladung fand in Mordy statt nahe der Stadt Siedlce Anschliessend erfolgte der Marsch an die sowjetische Grenze nordlich von Brest Litowsk Es folgte die Unterstellung unter das XXXV Armeekorps Dann begann der Vorstoss in Richtung Beresina Eilmarsche von 50 bis 70 Kilometer taglich uber Baranowitschi bis hart westlich Bobruisk Beresina folgten der Verband wurde sudlich Bobruisk eingesetzt Teile der Division III Infanterie Regiment 470 wurden auf LKW verladen und zur Partisanenbekampfung bei Lubany transportiert Am 13 Juli wurde die Division dem XXXXIII Armeekorps unterstellt Damit war sie Verbindungsglied zwischen den Heeresgruppen Mitte und Sud Im Zeitraum vom 19 Juli bis 8 August kam es zu schwersten Abwehr und Angriffskampfen sudlich der Stadt Bobruisk Bei den harten und blutigen Gefechten am 24 Juli um die Ortschaften Romanischtsche und Ugly wurden 51 angreifende gegnerische Panzer abgeschossen Die Verluste der Division betrugen 92 Tote und 510 Verwundete Ab dem 9 August stiess die Division auf von Pionieren errichteten Pontonbrucken uber die Beresina sudlich Bobruisk in Richtung Slobin vor Linker Nachbar war die 267 Infanterie Division die 134 Infanterie Division folgte der Hornledivision Sudlich von Slobin am Dnepr wurde nach harter Schlacht ein Bruckenkopf gebildet Am 18 August wurde die Division dem XIII Armeekorps unterstellt Bis Ende August fanden Verfolgungskampfe uber Gomel bis hin zur Desna statt Die 260 Infanterie Division stiess uber die Ortschaften Gorodnya Dubrovnoye Tschernisch bis Kisselewka an der Desna vor die aus uberwiegend Holzhausern bestehende Stadt Gomel wurde bei diesen Kampfen restlos zerstort Die Division marschierte dort am 22 August ein am 28 August uberschritt sie die Grenze zur Ukraine Ab dem 24 August begann der Angriff des XIII Armeekorps nach Suden mit 3 Divisionen Generalleutnant Schmidt befahl in der Nacht zum 1 September einen Ubergang uber die Desna beiderseits Kisselewka ostwarts Tschernigow zu erzwingen Das Infanterie Regiment 470 spater verstarkt durch Teile des Infanterie Regiments 480 bildete beiderseits Wibli einen Bruckenkopf Am 1 September begann auch der Kampf um die Stadt Tschernigow Am 2 September lag starkes sowjetisches Artilleriefeuer auf Wibli Die Lage stabilisierte sich erst am 3 September Sowjetische Truppen griffen den Bruckenkopf 15 mal an und wurden jedes Mal zuruckgeworfen Am 5 September zogen sich die Truppen der 5 Sowjetarmee zuruck An diesem Tag war die Hornledivision dem XXXXIII Armeekorps unterstellt Schlacht um Kiew 1941 Bearbeiten Bis zum 12 September ereigneten sich Verfolgungskampfe und endeten im Kessel der Schlacht um Kiew Am 12 September wurde die Division dem XIII Armeekorps unterstellt Die Kampfe der vergangenen Tage kosteten die Division uber 4 000 personelle Ausfalle darunter 515 Tote und 600 Pferde Am 9 September erreichten die Division Janowka ein kleines Ortchen sudlich von Tschernigow Hier befand sich der sudlichste Ort des Vormarsches Am 14 September marschierte die umgruppierte 260 Infanterie Division uber Tschernigow und Starodub 22 September in den Raum sudostwarts von Roslawl Generalleutnant Schmidt erhielt am 23 September in Unecha das Ritterkreuz verliehen Am 26 September kundigte der erste Frost den Winter an Zwischen dem 28 September und dem 3 Oktober stellte sich die Division zum Durchbruch durch die Stalin Linie auf Im Norden fand zunachst die Abwehrschlacht bei Jelnja statt anschliessend folgten der Durchbruch durch die obere Desna Stellung und die Bildung eines Bruckenkopfes bei Star Chotmirowka Am 2 Oktober begann das Unternehmen Taifun die Schlacht um Moskau Im Zeitraum vom 3 bis zum 11 Oktober stiess man uber Bolwa und Ugra der Flugplatz Worotynsk wurde erreicht Am 8 Oktober wurde die 260 Infanterie Division der 4 Armee unterstellt Die Division erhielt den Befehl zum Sturm auf die Oka Brucken sudlich von Kaluga Am 11 Oktober meldete die Division die Einnahme der 90 000 Einwohner zahlenden Stadt Die 17 Infanterie Division drang nach mehrtagigem Kampf von Westen ein Das Infanterie Regiment 470 brach nach zweimaligem Oka Ubergang innerhalb von 24 Stunden von Suden ein An der Oka Brucke am Sudrand von Kaluga reichten sich Soldaten der 7 Infanterie Regiment 21 und Infanterie Regiment 470 die Hande Ab Mitte Oktober begann der Vorstoss gegen Moskau uber Anaschuja Divisionsgefechtsstand 17 Oktober Ssaschkino hier gab es einen nachtlichen Angriff auf Teile des Infanterie Regiments 470 und Petrischtschewa Danach folgte ein Abdrehen der Einheiten nach Sudosten und Zuruckwerfen der sowjetischen Krafte uber die Oka beiderseits Aleksin Die 52 Infanterie Division loste die 260er ab die in den Bereitstellungsraum beiderseits Gosteschewo Ablosung durch 17 Infanterie Division zum Angriff uber die Protwa abmarschierte Der rechter Nachbar war hier die 52 Infanterie Division linker Nachbar die 137 Infanterie Division Es wurde ein Bruckenkopf beiderseits Kremjonki Kremenki gebildet Am 13 Oktober setzte die Schlammperiode ein die ein Vorwartskommen beinahe unmoglich machte Beschuss durch eigene Artillerie Bearbeiten Am 30 Oktober ubergab die Division den Abschnitt an die 52 Infanterie Division Es ereigneten sich heftige Kampfe an der Protwa Man begann mit dem Ausheben von Schutzengraben im Bruckenkopf Kremjonki Den Kampfen um den Browna Abschnitt folgten der Angriff auf und die Einnahme von Browna am 3 November Ein 5 minutiger Feueruberfall lag hier zu kurz dadurch gab es eigene Verluste im Bereitstellungsraum Trotzdem stiess die 260 Infanterie Division nach Pawlowka etwa 15 Kilometer westlich von Serpuchow vor Der Vormarsch endete etwa 90 Kilometer sudwestlich von Moskau Am 6 November befand sich der Divisionsgefechtsstand in Lgowo dem ostlichsten Punkt des Vormarsches Ab dem 14 November ubernahmen die sowjetischen Streitkrafte vollstandig die Initiative Es folgte ein Einsatz an der Protwa linker Nachbar 268 Infanterie Division rechter Nachbar 52 Infanterie Division und Abwehrgefechte im Bruckenkopf Kremjonki Am 30 November hatte das Infanterie Regiment 480 noch eine Gefechtsstarke von 546 Mann am 15 Dezember zeigte das Thermometer 31 C Mitte Dezember fanden Abwehrkampfe sudlich der Protwa Troitzkoje Gosteschewo statt die mit dem Ausweichen nach Westen endeten Befehl Hitlers am 16 Dezember Die Truppe weicht keinen Schritt zuruck Am 16 und 17 Dezember gab es eine Verschiebung um eine Divisionsbreite nach Suden Jedes Regiment erhielt 150 Mann Ersatz die teilweise unbewaffnet eingesetzt werden mussten Am 18 Dezember brachen zwolf T 34 Panzer und zwei schwere Kampfpanzer vom Typ KW 1 durch die Hauptkampflinie und wurden abgeschossen Ab dem 21 Dezember kampfte die Division in Abwehrgefechten zwischen Protwa und Ugra Man wurde in Ruckzugskampfe bei Aulowo Walkowo verwickelt Das III Infanterie Regiment 470 wird dabei eingeschlossen Entsatz erfolgt durch das II 470 und 1 SS Regiment 4 Sowjetische Truppen brachen bei Tschausowo und Altuchowo durch die Division wurde erstmals eingeschlossen Die 268 Infanterie Division kampfte den Weg von Nedelnoje nach Suden frei Am 31 Dezember wurde Generalleutnant Schmidt als Kommandierender General zum IX Armeekorps versetzt Oberst Walter Hahm ubernahm die Division Es gelang ein Ausweichen durch die Enge bei Nedelnoje Weitere Ausweichgefechte uber Frolowo und Kondrowo nach Ostroshnoje waren die Folge Am Heiligabend 1941 zahlte die Division 925 anstatt 5 000 Mann Kampftruppe 76 anstatt 500 Maschinengewehre Dazu begann das neue Jahr mit 45 C 1942 Bearbeiten Anfang des Jahres 1942 ereigneten sich Abwehrgefechte beiderseits Ostroshnoje Die Panzerjagerabteilung 559 mit 100 Soldaten wurde dem Infanterie Regiment 470 unterstellt Sowjetische Truppen griffen mehrmals taglich die Stellungen der Division an Major Baur Kommandeur Infanterie Regiment 470 wurde mit Bauchschuss verwundet Major Schutz ubernahm das Kommando Am 26 Januar drangen sowjetische Krafte 30 Mann in Grebnewo ein Diese wurden durch die letzte Divisionsreserve ein Unteroffizier 9 Soldaten 1 MG sowie einige Melder des Infanterie Regiments 470 vernichtet Die Raumung der Stellung erfolgte gemass Befehl am 27 Januar Die Starke des Infanterie Regiments 470 betrug noch 105 Soldaten Vom 28 Januar bis zum 6 Marz ereignete sich die Winterschlacht bei Juchnow Die Division stand in der Verteidigung an der Ugra bei Kolychmanowo Die Ressa Ugra Stellung beiderseits Raljaki an der Rollbahn nach Juchnow wurde vorbereitet kurz darauf wich die Division in die neue Stellung aus Die Gefechtsstarke am 24 Februar betrug 1 111 Mann Ab Anfang Marz fuhrte die Division Abwehrgefechte in der Winterstellung westlich von Juchnow in festen Winterstellungen an der Ressa und Ugra Es fanden Spahtruppunternehmungen beider Seiten statt Gefechtsaufklarungen sollten Gefangene einbringen Starke Partisanenverbande ca 100 Kilometer westlich bedrohten den Nachschub der Division die Gefechtstrosse hatten durch Gefechte mit den Partisanen Verluste nbsp Der Divisionskommandeur Generalleutnant Hahm Bildmitte in Uspech Russland Mitte Mai 1943Am 1 April wurde Generalmajor Hahm befordert Am 1 Mai wurde die Division wurde dem XII Armeekorps unterstellt Am 31 Mai erreichte ein Marschbataillon mit 1 000 Mann Ersatz die Division Die Gefechtsstarke belief sich auf 5 000 Soldaten Im Juli erhielt die Division weitere 1 250 Mann Ersatz Am 19 Dezember wurde vom Oberkommando des XII Armeekorps die Anderung der Erkennungszeichen befohlen Damit verschwand das beliebte Hornle als Symbol der 260 Infanterie Division Das neue Erkennungszeichen war ein R Am 15 Oktober wurden die Infanterie Regimenter 460 470 und 480 in Grenadier Regimenter 460 470 und 480 umbenannt Zwischen dem 27 August und 6 Oktober fuhrte General Dietrich von Choltitz in Vertretung von Generalmajor Hahm die Division 1943 Bearbeiten Am 30 Januar 1943 wurde Hahm erneut befordert nun zum Generalleutnant In den ersten 2 Monaten des Jahres verlor die Division 841 Mann 62 Tote 227 Verwundete 7 Vermisste und 495 Mann durch Krankheit Anfang Marz wurde die seit einem Jahr gehaltene Front aufgegeben die Truppen wichen standig kampfend nach Westen in Richtung Jelnja aus Feindkrafte stiessen energisch nach auf beiden Seiten waren hohe Verluste zu verzeichnen Das so genannte Unternehmen Buffelbewegung endete nach 125 Kilometern am 18 Marz in der Buffelstellung zwischen Buda und Djuki hierdurch wurde die Front im Fruhjahr verkurzt und es wurden 22 Divisionen eingespart Die neue Hauptkampflinie lag vor der Eisenbahnlinie Jelnja Spas Demensk etwa 12 15 Kilometer vor den Gleisen und war am 17 Marz voll besetzt Am 18 Marz griffen sowjetische Truppen mit starken Panzerkraften an 50 Panzer brachen bis Genedilowo durch 40 standen an der Hauptkampflinie Nach heftigen Gefechten in den ersten Tagen wurde die Buffelstellung ausgebaut Die Front verlief jetzt in etwa auf der Linie Kamenka Wesselucha Sslusna Chotilowka Taschtschilowo Lasinki Die gegnerischen Einheiten verhielten sich etwas ruhiger und bauten ebenfalls ihre Stellungen aus Gefechtsaufklarung wurde durch beide Seiten standig weiter betrieben Die Einheiten im Frontabschnitt wurden wiederholt verschoben der Divisionsgefechtsstand verlegte am 24 Marz nach Uspech Den Frontalltag verbrachten die Soldaten meist mit Ausbildung In den ersten Tagen in der Buffelstellung verschoss die Artillerie der Division 11 000 Schuss Munition Am 8 August begann eine sowjetische Grossoffensive an der gesamten Ostfront Die Division musste die Buffelstellung aufgeben und unter starken Verlusten standig kampfend ausweichen Die neuen Stellungen wurden wie folgt bezeichnet Barbarossa Stellung bei Stray Nowiki Ssnopot Stellung Schuiza Stellung Desna Stellung Oster StellungZeitzeugen beschreiben die gegnerischen Soldaten die russische Infanterie ist schlecht 15 Jahrige und alte Manner sie haben keine Gewehre sind aber alle mit Maschinenpistolen ausgerustet Am 28 September uberschritt die gesamte Division den Fluss Ssash Nach Aufgabe der Oster Stellung wurde im westlichen ruckwartigen Raum mit extremen Marschbewegungen versucht das gesamte Material mitzufuhren Dabei wurden Kraftfahrzeuge und Pferde oft im Pendelverkehr bis auf das Ausserste beansprucht Am 1 Oktober wurde die Pronja bei Kusminitschi und Kononowka uberschritten Abschluss dieser Bewegungen war die Pronja Stellung entlang der Pronja zwischen der Stadt Tschaussy und Asaritschi 23 km sudlich Durchbruchsversuche gegnerischer Truppen wurden in oft erbitterten Nahkampfen mit wechselndem Erfolg gestoppt Generalleutnant Hahm war wegen Krankheit im Urlaub er kehrte nicht zuruck und wurde durch Oberst Dr Bracher vertreten Am 9 November ubernahm Generalmajor Robert Schluter die Fuhrung der Division Nachdem sich die Lage etwas beruhigt hatte wurden die Stellungen ausgebaut Der Divisionsstab befand sich zunachst in Ussuscheck spater in Dubrowka Das ruckwartige Gebiet schloss die Ortschaften Stary Bishow und Mogilew ein Das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel wurden ohne grossere Storungen durch gegnerische Truppen verbracht 1944 Bearbeiten Im Januar und Februar 1944 blieb es weiterhin ruhig so dass sich die Division mit Neuaufstellungen und Ausbildung befassen konnte Man tastete sich jedoch im Stellungskampf weiterhin ab Das vorher aufgeriebene Grenadier Regiment 470 wurde Ende Januar wieder aufgestellt Die Division tauschte im Fruhjahr den Abschnitt mit der 31 Infanterie Division und wurde damit rechter Flugel der 4 Armee und an der Nahtstelle zur 9 Armee in unubersichtlichen Waldstellungen eingesetzt Der Gefechtsstand befand sich in Judino Neben dem Ausbau der Hauptkampflinie wurden weiterhin erfolgreich Stosstrupps eingesetzt Das Tauwetter setzte ein und machte grossere Bewegungen unmoglich Der Kommandeur der Division Generalmajor Schluter wurde auf der Fahrt in den Heimaturlaub am 21 April durch Partisanen schwer verwundet und verlor einen Arm Sein Nachfolger wurde ab dem 10 Mai Generalmajor Gunther Klammt Ab dem 21 Mai verlegte die Division per Eisenbahntransport in den Raum Orscha Horki Mogilew im Austausch gegen die 56 Infanterie Division Der Stab befand sich jetzt im Suden von Schischewo spater in Krassulino Jurowka Entlang der Hauptkampflinie waren jetzt folgende Grossverbande eingesetzt 110 Infanterie Division 260 Infanterie Division 25 Panzergrenadier Division 78 Infanterie und Sturm Division die 3 letztgenannten Divisionen waren Teil des XXVII Armeekorps Das Infanterieregiment 480 wurde der 78 Infanterie und Sturm Division die beiderseits der Rollbahn eingesetzt war unterstellt In dieser Stellung verteidigte die Division bis zum 26 Juni 1944 Am 22 Juni begann die Operation Bagration die sowjetische Grossoffensive Nach heftigster Artillerievorbereitung traten 4 sowjetische Armeegruppen an und uberrollten die deutschen Verteidiger Der Angriff gegen die 4 Armee der die Division unterstellt war begann am 23 Juni Bevor sich die deutschen Truppen vom Feind losen konnten hatten die sowjetischen Angreifer die Front zum Zusammenbruch gebracht Unter anderem trat die 3 Armee der 1 weissrussischen Front unter General Gorbatov zum Angriff auf die Heeresgruppe Mitte an Die Nachbardivisionen der 260 Infanterie Division waren bereits am 25 Juni geschlagen worden und von der ungeheuren Ubermacht des Gegners zuruckgedrangt Nach sowjetischen Angaben verfugten die vier angetretenen Armeegruppen am 20 Juni 1944 uber 166 Divisionen davon 6 Kavalleriedivisionen 9 Schutzenbrigaden und mehrere befestigte Raume 31 000 Geschutze ab Kaliber 7 6 cm 5 200 Panzer und Selbstfahrlafetten 6 000 FlugzeugeDie Front der Heeresgruppe Mitte brach am 25 Juni vollstandig zusammen Die 4 Armee die 260 Infanterie Division gehorte nun zum XXVII Armeekorps verlor an diesem Tage die Stadte Orscha und Mogilew Der neue Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte Generalfeldmarschall Walter Model setzte sich uber alle Haltebefehle hinweg und nahm die Front weiter zuruck Ein Ausweichen uber mehrere Stellungen hinter den Dnepr infolge schwerster Gefechte war die Folge Es gab gegnerische Einbruche vor Orscha die Masse der Division uberschritt am 26 Juni den Dnjepr bei Kopys und Kopistza auf einer Kriegsbrucke des Pionier Bataillons 653 Dort verteidigte die Division bis zum 27 Juni gegen starke gegnerische Panzerkrafte die aus Richtung Orscha nach Suden und Westen angriffen Am Nachmittag des 27 kehrten die Reste des Grenadier Regiments 480 zur Division zuruck Am 28 Juni begann der Ruckzug zur Beresina auf verschlammten Waldwegen die ein Durchkommen des schweren Gerats und besonders der Artillerie fast unmoglich machten Der Drut wurde am 30 Juni bei Teterin uberschritten Anfang Juli uberschritt die Division die Beresina auf einer 12 Tonnen Brucke die das Pionierbataillon 110 im Laufe der Nacht fertiggestellt hatte Neben dem heftigen sowjetischen Artilleriefeuer erschwerte das schlammige Ufer das Ubersetzen Hier ging auch der grosste Teil des Grossgerates verloren In der Nacht des 2 Juli sammelte man sich zum letzten Mal hinter der Beresina die Gefechtsstarke lag bei knapp 2 000 Soldaten Minsk war am 3 Juli in sowjetische Hand gefallen Die Einheiten mussten Ruckzugsgefechte in einem sich bewegenden Kessel gemeinsam mit den Resten der 78 Infanterie Division 267 Infanterie Division 25 Panzergrenadier Division und dem Infanterie Regiment 199 Julius List fuhren Sowjetische Truppen attackierten von verschiedenen Seiten und aus der Luft Die Divisionskommandeure hielten eine letzte Lagebesprechung in der Nahe von Tscherwen ab Es erfolgte der Befehl zum Durchschlagen nach Westen nachdem die schweren Waffen gesprengt und verzweifelte Ausbruchsversuche erfolglos geblieben waren Generalmajor Gunther Klammt geriet kurz darauf mit den letzten drei verbliebenen Regimentskommandeuren in sowjetische Gefangenschaft 1 Vernichtung Bearbeiten Standig kampfend und durch immer neue Einkesselungen alleine gelassen vollzog sich das Schicksal der Division Die blutigen Verluste waren ohne Zahl fur Verwundete gab es keine Hoffnung Das Ende war Chaos Tod und Gefangenschaft Der Kessel wurde 35 km ostwarts Minsk durch sowjetische Truppen geraumt Geschatzte 32 Divisionen etwa 300 000 deutsche Soldaten der Heeresgruppe Mitte gerieten in Gefangenschaft Auf dem Weg in die Sammellager starben zahlreiche Soldaten infolge von Schwache Verwundung oder Ruhr Nur wenigen gelang die Flucht meist nachts und durch Partisanengebiet zu den deutschen Auffangstellungen nbsp Gedenkstein fur die Toten der 260 Infanteriedivision auf dem Alten Friedhof in Ludwigsburg Personen BearbeitenKommandeure Bearbeiten Generalleutnant Hans Schmidt 1 September 1939 bis 31 Dezember 1941 Oberst spater Generalleutnant Walter Hahm 1 Januar 1942 bis 8 November 1943 Generalmajor Dietrich von Choltitz 27 August bis 6 Oktober 1942 in Vertretung Generalleutnant Robert Schluter 9 November 1943 bis 21 April 1944 Generalmajor Gunther Klammt 10 Mai bis 9 Juli 1944Sonstige prominente Personlichkeiten Bearbeiten Oberst Harry von Arnim fiel als Kommandeur des Infanterie Regiments 479 der Division und wurde Postum zum Generalmajor befordert Otto Vincon Major I GrenRgt 460 5 Februar 1945 728 Ritterkreuz Ruckkampfer aus dem Kessel von Minsk nach der Operation BagrationGliederung BearbeitenInfanterie Regiment 460 spater Grenadier Regiment 460 Infanterie Regiment 470 spater Grenadier Regiment 470 Infanterie Regiment 480 spater Grenadier Regiment 480 Artillerie Regiment 260 Panzerjager Abteilung 260 Nachrichten Abteilung 260 Aufklarungs Abteilung 260 Sanitats Kompanie 260 Pionier Bataillon 653 Divisions NachschubfuhrerLiteratur BearbeitenGeorg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 8 Die Landstreitkrafte 201 280 Biblio Verlag Bissendorf 1979 ISBN 3 7648 1174 9 S 257 f Weblinks Bearbeiten200th through 370th German Infantry Security and Panzer Grenadier Divisions Organizations and Histories 1939 1945 Memento vom 10 Februar 2014 im Internet Archive PDF 461 kB Nafziger Collection Combined Armed Research Library hoernledivision deEinzelnachweise Bearbeiten Juli 1944 Der letzte Kampf der 260 Infanteriedivision Abgerufen am 23 August 2023 Infanterie Divisionen der Wehrmacht 4 Aufstellungswelle 251 252 253 254 255 256 257 258 260 262 263 267 268 269 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 260 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 239053030