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Dieser Artikel beschreibt den Fluss Saone zu weiteren Bedeutungen siehe Saone Die Saone soːn ist ein Fluss im Osten Frankreichs in den Regionen Grand Est Bourgogne Franche Comte und Auvergne Rhone Alpes Sie entwassert generell Richtung Sudwest bis Sud und mundet nach rund 473 2 Kilometern in die Rhone Ihr Verlauf wird in Obere Kleine und Grosse Saone eingeteilt SaoneVerlauf der SaoneVerlauf der SaoneDatenGewasserkennzahl FR U 0000Lage Frankreich Regionen Grand Est Bourgogne Franche Comte und Auvergne Rhone AlpesFlusssystem RhoneAbfluss uber Rhone MittelmeerQuelle bei Viomenil48 5 32 N 6 10 47 O 48 092222222222 6 1797222222222 405Quellhohe ca 405 m 1 Mundung bei Lyon in die Rhone45 728333333333 4 8186111111111 162 Koordinaten 45 43 42 N 4 49 7 O 45 43 42 N 4 49 7 O 45 728333333333 4 8186111111111 162Mundungshohe ca 162 m 1 Hohenunterschied ca 243 mSohlgefalle ca 0 51 Lange ca 473 km 2 Einzugsgebiet ca 29 900 km 3 Abfluss am Pegel Couzon au Mont d Or 3 MQ 480 m sGrossstadte LyonMittelstadte Chalon sur Saone Macon Villefranche sur SaoneKleinstadte TournusSchiffbar von der Mundung bis CorreSaone in TournusSaone in Tournus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Orte am Fluss 1 3 Nebenflusse 2 Geschichte 3 Schifffahrt 3 1 Geschichte des Ausbaus 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Quelle der Saone Flussabwarts des Tunnels von Saint Albin Die Brucke La Feuillee in Lyon um 1900 Mundung der Saone rechts in die Rhone links Die Saone entspringt westlich der Vogesen im Departement Vosges auf 405 m im Ort Viomenil Die Quelle tritt in einer gefassten Rinne zutage und speist zwei Wasserbecken eines unterhalb gelegenen Waschhauses Direkt nach ihrer Quelle verlauft die Obere Saone bis Bonvillet Richtung Westen durch ein Waldgebiet Von dort fliesst sie zunachst nach Sudwesten und bildet in Monthureux sur Saone eine grosse enge Flussschleife Bei Chatillon sur Saone andert sie ihre Fliessrichtung nach Sudosten und erreicht bei Jonvelle die Grenze zum Departement Haute Saone Sudlich von Corre trifft die Saone nach etwa 70 km Fliessstrecke auf den Nebenfluss Coney und den Canal des Vosges Ab dessen Einmundung ist die Saone schiffbar und wird Kleine Saone genannt Im weiteren Verlauf wurden an zahlreichen Stellen vom naturlichen Lauf der Saone getrennte Durchstichkanale geschaffen um grossere Flussschlingen fur die Schifffahrt abzukurzen siehe Abschnitt Schifffahrt In den meisten dieser Kanale befinden sich Schleusen Bei Conflandey mundet ihr die Lanterne bei Heuilley sur Saone nach etwa 215 km der ungefahr gleich lange Ognon zu Dort uberquert die Saone die Grenze zum Departement Cote d Or Nachdem sie das Departement Saone et Loire erreicht hat fliesst der Saone nach gut 300 km ihr grosster Nebenfluss der Doubs zu Er ist etwa 150 km langer als die Saone an dieser Stelle und wasserreicher Doubs 173 m s Saone 160 m s Von dort ab wird sie Grosse Saone genannt Ab der Mundung der Seille bildet die Saone die Grenze zum Departement Ain und erreicht nordlich von Belleville das Departement Rhone In Lyon mundet sie als rechter Nebenfluss in die Rhone Orte am Fluss Bearbeiten Gray Auxonne Saint Jean de Losne Seurre Chalon sur Saone Tournus Macon Villefranche sur Saone Caluire et Cuire LyonNebenflusse Bearbeiten Reihenfolge flussabwarts Linke Nebenflusse Coney Lanterne Durgeon Ognon Doubs Seille Reyssouze Veyle Chalaronne Rechte Nebenflusse Apance Amance Salon Vingeanne Beze Tille Ouche Vouge Dheune Grosne Ardiere AzerguesEine umfassende Auflistung aller Nebenflusse findet sich in der Liste von Zuflussen der Saone Geschichte BearbeitenDer Fluss wird als flumen Ararim in Gaius Iulius Caesars Werk De bello Gallico an verschiedenen Stellen erwahnt insbesondere in Bezug auf die Auswanderung der Helvetier in Richtung der Santonen 4 Schifffahrt BearbeitenDie Saone ist zwischen Corre und ihrer Einmundung in die Rhone auf einer Lange von etwa 407 km kanalisiert und daher mit Schiffen befahrbar Die kanalisierte Strecke umfasst eine Reihe von Durchstichen und Abkurzungen und ist daher effektiv nur 365 km lang Der kanalisierte Teil der Saone lasst sich in zwei Abschnitte einteilen Von Corre bis zur Schleuse Auxonne 19 Schleusen Freycinet Klasse in uneinheitlichen Abmessungen Tiefgang 1 80 m Mindestdurchfahrthohe 3 50 mIn diesem Abschnitt gibt es zwei Tunnel einen bei Saint Albin km 48 681 m lang 6 55 m breit der ein Monument historique ist 5 einen weiteren bei Seveux bzw Savoyeux km 76 643 m lang 6 50 m breit in beiden Tunnels und auf den Strecken vor den Tunneleinfahrten gibt es eine durch Signallichter geregelte Einbahnregelung In Auxonne wurde 2011 ein neuartiges Wehr vom Typ Obermeyer eingebaut aufblasbare Schlauche stutzen dabei Metallschutzen bei Hochwasser wird die Luft abgelassen und das Wasser kann frei ablaufen 6 Unterhalb der Schleuse Auxonne bis Lyon Grossschifffahrtsstrasse 5 Schleusen Seurre Ecuelles Ormes Drace Couzon 185 12 m Tiefgang 3 m Mindestdurchfahrthohe 6 mIm Jahr 2003 wurde der Technoport de Pagny eingeweiht ein Hafen fur Grossschiffe mit Anbindung an das Autobahn und Eisenbahnnetz und 200 ha Flache fur Spedition und Gewerbe Der Umschlag 2020 betrug ca 150 000 t 7 8 Die Saone bildet das Ruckgrat des franzosischen Wasserstrassennetzes in sie munden wichtige Kanale die sie mit anderen Flussbecken verbinden Canal des Vosges bei Beginn der schiffbaren Strecke Canal entre Champagne et Bourgogne bei km 127 Canal du Rhone au Rhin bei km 160 Canal de Bourgogne bei km 165 Canal du Centre bei km 221 Geschichte des Ausbaus Bearbeiten Der Ausbau der Saone ging in mehren Etappen vor sich Nach der Eroffnung des Rhein Rhone Kanals 1833 wurde die Strecke von der Mundung des Doubs bei Verdun sur le Doubs bis Chalon sur Saone ausgebaut so dass 2 Schiffe der Freycinet Klasse gleichzeitig geschleust werden konnten 1844 konnte ein Dampfschiff auch bei Niedrigwasser die Strecke von Lyon bis Chalon sur Saone befahren Die Strecke bis Ray sur Saone wurde bis 1855 bis Port sur Saone erst spater ausgebaut Die Strecke von Lyon bis Chalon sur Saone wurde 1855 mit Schleppfahrzeugen getreidelt der Rest mit Pferden 9 Bis 1981 war die Saone bis Auxonne fur Schiffe bis 185 m und 5 000 t ausgebaut allerdings kann die Wassertiefe von 3 m nicht immer garantiert werden 10 Siehe auch BearbeitenListe von Zuflussen der Rhone SouconnaWeblinks Bearbeiten Commons Saone Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tunnel Saint Albin In StructuraeEinzelnachweise Bearbeiten a b geoportail gouv fr 1 16 000 mit Nutzung der Funktion Altimetrie a b Die Angaben zur Flusslange beruhen auf den Informationen uber die Saone bei SANDRE franzosisch abgerufen am 6 Oktober 2010 gerundet auf volle Kilometer a b Banque Hydro Station U4710010 Memento des Originals vom 19 Februar 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hydro eaufrance fr Menupunkt Synthese Caesar De bello Gallico 1 11 1 15 Niederlage der Tiguriner Verhandlungen und erste Feindberuhrung mit den Helvetiern Abgerufen am 22 Mai 2019 Canal souterrain de Saint Albin in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Guide Fluvial Bourgogne Franche Comte Editions du Breil Castelnaudary 2020 ISBN 978 2 913120 62 4 S 42 Jean Francois Bazin HISTOIRE DU DEPARTEMENT DE LA COTE D OR Gisserot 2004 ISBN 978 2 87747 777 2 S 116 Guide Fluvial Bourgogne Franche Comte Editions du Breil Castelnaudary 2020 ISBN 978 2 913120 62 4 S 46 Ernest Grangez Precis Historique et Statistique des Voies Navigables de la France 1855 Kompendium der Schifffahrtsstrassen Frankreichs Librairie de la Centrale de Napoleon Paris 1855 Reprint Kessinger Publishing 2010 ISBN 978 1 162 41741 7 S 588 Michele Laferrere Le Rhone et la Saone voie navigable a grand gabarit In Revue de geographie de Lyon 1983 abgerufen am 28 Januar 2022 franzosisch Normdaten Geografikum GND 4118427 0 lobid OGND AKS VIAF 197148570691924311961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saone amp oldid 235681649