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Georg Friedrich Ludwig Max August Tessin 16 Juni 1899 in Rostock 18 Oktober 1985 in Koblenz war ein deutscher Militarhistoriker und Archivar der insbesondere zu heereskundlichen Themen forschte Zur Zeit des Nationalsozialismus arbeitete er in erster Linie zur mecklenburgischen Militargeschichte und zur regionalen Bauernforschung In der Forschung wird Georg Tessin aufgrund seiner Unterstutzung der nationalsozialistischen Geschichtsschreibung in Mecklenburg auch als Haus und Hofhistoriker des dortigen NSDAP Gauleiters Friedrich Hildebrandt bezeichnet Von 1954 bis 1964 arbeitete Tessin als Archivar am Bundesarchiv In dieser Zeit fiel auf dass er NS Verbrechen beschonigte In seinen Veroffentlichungen klammerte er diese Verbrechen aus auch wenn die Quellenlage eine Thematisierung erlaubt hatte Gleichwohl gelten seine auf dieser Archivarbeit basierenden Listen und Veroffentlichungen zu den deutschen Heeresverbanden unter Militarhistorikern als schatzenswertes Hilfsmittel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft Sozialisation und Werdegang bis 1933 1 2 Zeit des Nationalsozialismus 1 2 1 Parteieintritt und Einstellung als Archivar 1 2 2 Bauernforschungen 1 2 3 Engagement fur NS Geschichtsschreibung und Zweiter Weltkrieg 1 3 Nachkriegszeit 1 3 1 Entlassung Haft und Wieder Einstellung 1 3 2 Studie zur Ordnungspolizei und Einschatzungen 1 3 3 Beitrage zu historischen Hilfswissenschaften am Bundesarchiv und spateres Wirken 1 3 4 Rezeption in Festschrift zum 80 Geburtstag 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft Sozialisation und Werdegang bis 1933 Bearbeiten Georg Tessin war der Sohn des Realschullehrers Georg Tessin und dessen Ehefrau Hermine geborene Reinecke die das Lehrerinnenseminar in Wolfenbuttel besucht hatte und als Erzieherin und Lehrerin tatig war Sein Vater war der Sohn eines Erbpachtmullers auf dem zwischen Rostock und Wismar gelegenen Gut Steinhagen seine Mutter stammte aus kleinbauerlichen Verhaltnissen in der Magdeburger Borde Nach den unveroffentlichten Lebenserinnerungen Tessins die im Landeshauptarchiv Schwerin liegen und von dem dortigen Historiker und Archivar Matthias Manke ausgewertet wurden war die Lieblingsbeschaftigung Georg Tessins und seiner beiden jungeren Bruder als Kinder in der Hauptsache das Soldatenspielen Immer wieder ist in diesen Erinnerungen eine grosse Nahe zu allem Militarischen seit Kindheitstagen zu erkennen So hatten der Kaisergeburtstag der Sedantag die Verleihung des Namens Kaiser Wilhelm an das mecklenburgische Fusilier Regiment Nr 90 oder manoverbedingte Einquartierungen pragende Eindrucke hinterlassen Als besonders bereichernd habe Tessin den Zusammenschluss von Kindern erlebt die dieses Soldatenspielen nicht nur in den Ferien sondern auch zu Hause und in der Schulzeit betreiben wollten 1 Obwohl Tessin wegen verkruppelter Zehen und mehrfach operierter Oberschenkelknochen nur schwerfallig gehen konnte wurde er vom Militar als verwendungsfahig gemustert Nachdem er 1917 in seiner Heimatstadt das Abitur abgelegt hatte wurde er an seinem 18 Geburtstag einberufen und nahm nach der Grundausbildung als Flugmelder am Ersten Weltkrieg teil Nach dem Krieg trat er gemeinsam mit seinem Vater in die Deutsche Volkspartei DVP ein weil es ihm so Tessin in seinen Erinnerungen reichte wie sehr Linke hofften dass die rote Flut kommt und er wie sein Vater von dieser Demokratie genug hatte 2 Von 1917 bis 1922 studierte er an der Universitat Rostock zunachst Latein Griechisch und Geschichtswissenschaften und wechselte dann von den beiden altsprachlichen Fachern zur Geographie und Volkswirtschaftslehre 3 Seinen Schwerpunkt in Geschichte legte er auf Vorlesungen bei Hermann Reincke Bloch 4 Wahrend seines Studiums wurde Tessin 1919 Mitglied der Burschenschaft Redaria Rostock Deren Mitglieder meldeten sich auf seinen Antrag vom 6 Januar 1920 hin geschlossen zu einem ortlichen Zeitfreiwilligen Regiment das am Kapp Putsch teilnahm und ab dem 13 Marz 1920 zur Sicherung der von der Reichswehr geraumten Stadt Rostock eingesetzt wurde 1922 wurde Tessin mit der Dissertation Geschichte des mecklenburgischen Militarwesens 1648 1718 promoviert Das Thema hatte er sich mit dem Einverstandnis Reincke Blochs selbst gestellt der die Studie jedoch nicht bis zu deren Abschluss betreuen konnte so dass sie bei dessen Nachfolger Hans Spangenberg fertiggestellt wurde 5 Nach der Promotion wurde Tessin Lohnbuchhalter bei der Rostocker Neptun Werft im Jahr darauf Statistiker bei der DERUTA Deutsch russische Transport und Lagergesellschaft in Hamburg er wurde bald zum Geschaftsfuhrer des Reisedienstes dieser HAPAG Tochtergesellschaft bestellt und nahm selbst an mehreren Reisen in die Sowjetunion teil 1926 heiratete er seine Frau Vera Nach Auflosung der DERUTA wurde er Leiter des HAPAG Reiseburos in Hamburg Von 1929 bis 1932 war er in gleicher Funktion in Magdeburg tatig Da das dortige Buro aufgelost werden sollte bewarb er sich um die Zulassung fur den Vorbereitungsdienst am Preussischen Institut fur Archivwissenschaft in Berlin Dahlem Zum Erfolg der Bewerbung trug ein Empfehlungsschreiben seines Doktorvaters Hans Spangenberg an den Generaldirektor der preussischen Archivverwaltung bei 6 Den Vorbereitungsdienst schloss Tessin mit einer Arbeit uber das Archivwesen in Lateinamerika ab 7 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Parteieintritt und Einstellung als Archivar Bearbeiten 1933 wurde Tessin Archivar am Geheimen und Hauptarchiv Schwerin Zu diesem Zeitpunkt war er laut Matthias Mankes Untersuchung bereits Mitglied der NSDAP Schon im Fruhjahr 1932 war er zunachst in die SA eingetreten wahrend der Parteieintritt wegen einer kurzfristigen Aufnahmesperre erst im weiteren Verlauf des Jahres 1932 erfolgte 8 Das Prozedere der Einstellung war kompliziert Nachdem Tessin bereits in den Sommerferien des Jahres 1932 einen Monat unentgeltlich im Geheimen und Hauptarchiv gearbeitet hatte bewarb er sich fur 1933 auf eine dort frei werdende Stelle Da diese Archivratsstelle aber vom mecklenburgischen Finanzministerium zur Einsparung vorgeschlagen und damit zumindest vorubergehend blockiert war wandte sich Tessin an den damaligen Unterrichts und spateren Staatsminister Friedrich Scharf der als Mitglied der Rostocker Burschenschaft Redaria sein Bundesbruder war Scharf wies seinen Referenten Reinhold Lobedanz an Tessin zum 2 Mai 1933 zunachst ohne Vergutung ein Praxishalbjahr absolvieren zu lassen was der Schweriner Archivdirektor Friedrich Stuhr als fur den Angehorigen einer der altesten Behorden des Landes unmoglich bewertete da Tessin nun auf Geld vom Arbeitsamt angewiesen sei Ab November 1933 erhielt er dann die kommissarische Stelle eines 2 Archivrates mit entsprechender Bezahlung und am 21 Marz 1934 wurde er zum Staatsarchivrat befordert 9 Bauernforschungen Bearbeiten In seinen Erinnerungen beschreibt Tessin den 1 Mai 1933 als seinen ersten Arbeitstag im Archiv an dem er mit den Kollegen vom Staatsarchiv an der Maikundgebung in SA Uniform in Reih und Glied teilgenommen habe 10 Im Rahmen seiner Archivtatigkeit arbeitete Tessin primar zur mecklenburgischen Militargeschichte und zur regionalen Bauernforschung Bei seinen Untersuchungen gelang es ihm einerseits das bisher eher tabuisierte Bauernlegen durch die Ritterschaft mit Quellen sachlich zu belegen Andererseits hatten diese Forschungen eine klare Stossrichtung gegen die mecklenburgischen Grossgrundbesitzer 11 In seinen historiographischen Veroffentlichungen befurwortete Tessin zudem den Nationalsozialismus indem er hervorhob die Schaden der vergangenen Epoche konnte erst der nationalsozialistische Staat aus einer ganz anderen Auffassung von Individuum und Gesamtheit des Volkes heraus aus einem instinktsicheren Blick fur Verbundenheit von Volk und Boden durch das Erbhofgesetz beseitigen Der nationalsozialistische Staat zerbricht um des deutschen Volkes willen jeden Widerstand Die Siedlung schreitet fort Mecklenburg soll wieder Bauernland werden der deutsche Bauer aber marschiert so lange es noch ein deutsches Volk gibt 12 In diesem Sinne publizierte Tessin auch zu bauerngeschichtlichen Themen im Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg dem Niederdeutschen Beobachter 13 Engagement fur NS Geschichtsschreibung und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten In verschiedenen Vortragen etwa 1936 vor dem mecklenburgischen Geschichtsverein lobte Tessin Adolf Hitler Erst diesem sei es gelungen ein schlagkraftiges stehendes Heer auf volkisch rassischer Grundlage zu schaffen so dass gelte Dem Fuhrer und seinen Getreuen und niemand anders verdankt Deutschland sein Heer 14 Tessin galt als Vertrauter als Haus und Hofhistoriker 15 des mecklenburgischen NSDAP Gauleiters Friedrich Hildebrandt der dafur sorgte dass Tessin und seine Frau 1935 in einer Siedlung fur verdiente und von der Gauleitung ausgesuchte Nationalsozialisten ein Grundstuck zur Bebauung zugeteilt erhielten das allerdings durch eine Auflassungsvormerkung juristisch im Vermogen der NSDAP verblieb 16 Wiederholt verfasste Tessin im Auftrag und Namen des Gauleiters Texte zu parteiinternen Anlassen So fand Matthias Manke im Landeshauptarchiv Schwerin in den nachgelassenen Papieren Tessins dessen Manuskript Mecklenburger bauten am Reich Unter Hildebrandts Namen wurde dieser Text mit dem Untertitel Aus einer dem Fuhrer zum Geburtstag 1937 vom Gauleiter Friedrich Hildebrandt uberreichten Mappe 1938 in einem Sammelband veroffentlicht 17 Tessin schreibt darin uber den geburtigen Schweriner Wilhelm Gustloff dieser sei als Landesgruppenleiter der NSDAP in der Schweiz der ganzen Hetze einer judischen Zeitungsmeute ausgesetzt gewesen und beim Attentat 1936 durch David Frankfurter von dem erbittertsten Gegner dem Juden selbst erschossen worden Zum ersten Mal schoss der Jude selbst kein verfuhrter deutscher Volksgenosse Das Weltjudentum begann die Maske abzuwerfen im Kampf gegen den entschlossensten Gegner den es je finden wird 18 Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges kam Tessin wieder zum Flugmeldedienst wo er bis Kriegsende blieb zuletzt als Hauptmann Kr O bei einem Luftnachrichten Regiment in einer Funkmess Stellung Bei Kriegsende geriet er kurzzeitig in Hamburg in britische Gefangenschaft konnte aber bald zu seiner Familie nach Schwerin zuruckkehren deren Haus wie alle Hauser in der Gauamtsleitersiedlung von der sowjetischen Besatzungsmacht Anfang Juli 1945 beschlagnahmt wurde so dass die Familie provisorisch untergebracht wurde 19 Nachkriegszeit Bearbeiten Entlassung Haft und Wieder Einstellung Bearbeiten Am 22 August 1945 wurden von den 15 Mitarbeitern des Hauptarchivs Schwerin die vier 1932 und 1933 in die NSDAP eingetretenen Archivare darunter auch Tessin mit sofortiger Wirkung entlassen 20 Kurz danach wurde er vom NKWD festgenommen und drei Jahre lang uberwiegend im Neubrandenburger NKWD Lager Nr 9 Funfeichen inhaftiert wobei die deutschen Behorden laut einer Anfrage des Landesamtes fur Sequestrierung und Beschlagnahme an den Rat der Stadt Schwerin noch im August 1948 davon ausgingen er sei nach Russland uberfuhrt worden 21 1948 wurde Tessin aus diesem Speziallager entlassen und floh uber Berlin nach Lubeck der Heimat seiner Frau Nachdem er das beschlagnahmte Haus in Schwerin 1948 durch formliche Enteignung endgultig verloren hatte nahm die Familie dort auch ihren Wohnsitz Tessin war zunachst arbeitslos und nahm dann eine Stelle als Landarbeiter an 1949 wurde er Fahrplanreferent beim Fremdenverkehrsverband Nordmark bald darauf Chef des Schleswiger Verkehrsburos 22 1954 trat Tessin wieder in den Archivdienst ein und wurde im Archivlager Gottingen Staatsarchiv Wolfenbuttel und schliesslich beim 1955 errichteten Bundesarchiv Militararchiv angestellt 23 Seine Einstellung als Archivrat war in erster Linie durch den damaligen Direktor des Bundesarchivs Georg Winter gefordert worden der betonte dass Tessin als einziger Archivar mit militargeschichtlicher Promotion fur die Stelle wie geschaffen sei Zugute kam Tessin dabei dass er am 29 November 1948 im Zuge seiner Entnazifizierung von der Spruchkammer Lubeck als Mitlaufer eingestuft worden war Bei seiner Bewerbung 1954 in Bonn rechnete er seine fruhe NSDAP Mitgliedschaft gegen die dreijahrige Lagerhaft auf um eine Anstellung beim Bundesarchiv zu erhalten 24 Studie zur Ordnungspolizei und Einschatzungen Bearbeiten Als Mitautor einer Studie des Bundesarchivs Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 1945 verschwieg Tessin 1957 trotz schon verfugbarer Quellen die Beteiligung der Ordnungspolizei an der Ermordung der Juden So klammerten er und seine beiden Mitautoren Hans Joachim Neufeldt und Jurgen Huck zum einen die einschlagigen Dokumente des Nurnberger Einsatzgruppen Prozesses aus die nachwiesen dass diese Polizisten an Tausenden von Morden mitgewirkt hatten Zum anderen blieb in der Untersuchung unerwahnt dass bereits im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher die Verbrechen der Polizeiregimenter 12 und 15 zur Sprache gekommen waren konkret ihre Beteiligung an der Ermordung von 26 000 Juden in Pinsk 1942 wo sie in einem Dorf 49 Manner 97 Frauen und 23 Kinder als angebliche Partisanen erschossen hatten Im Vorwort der Studie schreibt Direktor Georg Winter dass Generalleutnant der Polizei Adolf von Bomhard den Autoren viele fordernde Hinweise zukommen liess und so einen wesentlichen Anteil an dieser Veroffentlichung genommen hat 25 Dieser General der Polizei war aufgrund seines SS Beitritts im Marz 1938 auch SS Gruppenfuhrer Dienstgradangleichung und zudem ein Insider der Ordnungspolizei Er leitete bis Herbst 1942 das Kommandoamt im Hauptamte und war in dieser Funktion fur die Aufstellung der Polizeibataillone verantwortlich im Anschluss daran war er im auswartigen Einsatz als Befehlshaber der Ordnungspolizei in der Ukraine stationiert Er wusste Bescheid und erhielt Gelegenheit seine Version zu erzahlen Winter charakterisiert die Beitrage von Hans Joachim Neufeldt und Jurgen Huck zu verschiedenen Aspekten der Entstehung Organisation und des Aktenschicksals des Hauptamtes Ordnungspolizei in seinem Vorwort als Ausarbeitungen wie sie in knapperer Form den Findbuchern zu wichtigen Bestanden des Bundesarchivs vorangestellt zu werden pflegen Tessins Beitrag so Winter gehe in seiner Darstellung zur Organisationsgeschichte der Ordnungspolizei die im Zweiten Weltkrieg ihre eigentumlichste geschichtlich bedeutsamste Auspragung erfahren habe inhaltlich daruber hinaus 26 Tessin selbst erlautert in der Einleitung zu seiner Studie er thematisiere die organisatorischen Strukturen der Polizeiverbande im Zweiten Weltkrieg und deren Abgrenzung gegenuber Waffen SS und Wehrmacht Er betont seine Untersuchung sei vor allem auch fur die Erforschung des nationalsozialistischen Regimes zumal der Vorgange in den von Deutschland besetzten Gebieten von allgemeinem Interesse Als einziger der drei Autoren dankt er Herr n Generalleutnant der Ordnungspolizei a D Adolf Bomhard dass dieser sich der Muhe unterzogen habe die Ausarbeitung zusammen mit einer Reihe hoherer Offiziere der Ordnungspolizei durchzusehen 27 Nach Auffassung des spateren stellvertretenden Leiters des Bundesarchivs Heinz Boberach hat General von Bomhard als Berater Tessins verhindert dass die Verbrechen der Polizeibataillone in der Publikation des Bundesarchivs erwahnt wurden 28 Der Einschatzung des Historikers Jurgen Matthaus zufolge ist diese Studie lediglich fur formale Fragen der organisatorischen Entwicklung brauchbar 29 Auch der Historiker Peter Longerich weist darauf hin dass Tessin die Rolle der Ordnungspolizei beim Judenmord vollstandig ausklammere wenngleich seine Untersuchung zum Verstandnis der Organisationsgeschichte unverzichtbar sei 30 Laut Boberach der als junger Archivar Tessin am Bundesarchiv Koblenz assistiert hatte sei es kein Zufall sondern wohl beabsichtigt gewesen dass in Tessins Studie zur Rolle der Ordnungspolizei im Zweiten Weltkrieg deren Beteiligung an der Ermordung der Juden entgegen der Quellenlage verschwiegen wurde Tessin sei auch sonst gelegentlich durch beschonigende Ausserungen uber die NS Herrschaft auf ge fallen 31 Auf dem 75 Deutschen Archivtag 2005 in Stuttgart ausserte Boberach eine junge Mitarbeiterin aus dem Militararchiv habe sich seinerzeit bei ihm beklagt dass Tessin ihr gegenuber den Holocaust bestritten habe Boberachs Arbeit zur Beschaffung von Quellen fur die Verfolgung von NS Verbrechen habe Tessin ihm gegenuber kommentiert Wenn wir wieder an die Macht kommen dann mussen Sie sich eine andere Stelle suchen 32 Beitrage zu historischen Hilfswissenschaften am Bundesarchiv und spateres Wirken Bearbeiten Beim 1955 errichteten Bundesarchiv Militararchiv baute Tessin auf Grundlage der dort gelagerten Feldpostubersicht deutscher Soldaten fur den Zeitraum 1939 1945 und der vom Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes herausgegebenen Vermisstenbildlisten laut Brunn Meyer zur Klarung der Einsatzraume vieler kleinerer Truppenteile eine umfassende Dokumentation uber deutsche Formationen Verbande und Truppen des Zweiten Weltkriegs auf die ab 1966 zwei Jahre nach seiner Pensionierung als Staatsarchivoberrat unter dem Titel Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg in 17 Banden veroffentlicht wurde 33 In seiner Untersuchung zu Leben und Wirken Georg Tessins urteilt Matthias Manke die von Tessin in seinen verschiedenen Banden zusammengestellten Angaben seien als hilfswissenschaftliche Daten von Belang denn diese Verbandelisten wurden unter Militarhistorikern als durchaus schatzenswertes Hilfsmittel und insofern anerkennenswerte Arbeit gelten 34 Im Jahr 1973 wurde Tessin von der Landsmannschaft Mecklenburg der Mecklenburger Kulturpreis verliehen Im Ruhestand begann er eine Darstellung der Formationsgeschichte aller europaischer Regimenter des Ancien Regime Trotz fortschreitender Erblindung setzte er die Arbeit daran mit Hilfe seiner Frau und einer Sekretarin bis ins hohe Alter fort 35 Rezeption in Festschrift zum 80 Geburtstag Bearbeiten Zu Tessins 80 Geburtstag im Jahre 1979 erschien die Festschrift Aus tausend Jahren mecklenburgischer Geschichte die ihm wegen seiner Verdienste um die Landesgeschichte von der Stiftung Mecklenburg gewidmet wurde Der Band enthalt zehn Aufsatze von Historikern und Archivaren mit Walther Hubatsch und Niklot Klussendorf als bekanntesten Autoren zu Themen der mecklenburgischen Landesgeschichte 36 Diese Beitrage setzen sich jedoch nicht inhaltlich mit Tessins Forschungen oder deren Rezeption auseinander Lediglich in drei Beitragen wird Tessin eher am Rande erwahnt einmal in Niklot Klussendorfs Aufsatz zu Carl Friedrich Evers der eine hofliche Reverenz an den Jubilar enthalt dem die vorliegende Festschrift gewidmet ist und der ja quasi wenn auch Generationen spater ein geistiger Kollege Evers am Schweriner Archiv geworden sei dann in Otto Wittes Darstellung der Geschichtswissenschaft an der Uni Rostock in der Tessin als einer der neun bekanntesten Schuler Hans Spangenbergs bezeichnet und seine Dissertation genannt wird schliesslich in Dietrich Kausches Beitrag zu Mecklenburgischen Archivalien wo betont wird dass Tessin u a den Sammelbestand Militarsachen mit dem er bei Kriegsbeginn beschaftigt war in den 1950er Jahren inhaltlich erschlossen habe 37 Am Schluss des Bandes wird eine von Tessins Frau Vera und Carl Meltz zusammengestellte vollstandige Bibliografie von Tessins Schriften veroffentlicht Diese enthalt einschliesslich der kleineren Aufsatze 50 nummerierte Titel teilweise noch einmal in weitere Titel aufgeteilt darunter neun Publikationen mit der Quellenangabe In NB ohne die Funktion des so abgekurzten Niederdeutschen Beobachters als Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg zu erwahnen 38 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Geschichte des mecklenburgischen Militarwesens 1648 1718 Dissertation Universitat Rostock 1922 1966 publiziert unter dem Titel Mecklenburgisches Militar in Turken und Franzosenkriegen Bohlau Koln Graz 1966 Der mecklenburgische Bauer seine Geschichte und sein Recht In Mecklenburg Zeitschrift des Heimatbundes Mecklenburg Jg 29 1934 S 65 70 u 97 103 Bauernlegung in Mecklenburg Ein Beitrag zur Entstehung des Landarbeiterstandes In Niederdeutscher Beobachter Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg Schwerin 1934 Nr 105 u 106 Ritter und Bauer in Mecklenburg Die Tendenzschrift des H J von Gadow im Lichte der Wissenschaft In Niederdeutscher Beobachter Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg Schwerin 1935 Nr 248 Mecklenburgs Soldaten 1648 1718 Ein Beitrag zur Entwicklung des stehenden Heeres In Nachrichten aus dem Wehrkreis II 1936 Mai S 46 48 Mecklenburgs Soldaten 1718 1806 Ein Beitrag zur Entwicklung des stehenden Heeres In Nachrichten aus dem II Korps 1937 Dezember S 145 149 Mecklenburgische Bauernlisten des 15 und 16 Jahrhunderts Hrsg von der Urkundenkommission des Vereins fur mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde unter Leitung von Friedrich Stuhr Barensprung Schwerin 1937 ff Bd 1 Das Amt Boizenburg 1937 Bd 2 Das Amt Bukow mit dem Lande Poel 1938 Das Archivwesen Ibero Amerikas In Archivalische Zeitschrift Bd 45 Dezember 1939 S 239 289 Wert und Grosse mecklenburgischer Ritterguter zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges In Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie Jg 3 1955 Heft 2 S 145 156 Zusammen mit Hans Joachim Neufeldt u Jurgen Huck Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 1945 Schriften des Bundesarchivs 3 Bundesarchiv Koblenz 1957 darin Teil II Die Stabe und Truppeneinheiten der Ordnungspolizei Formationsgeschichte der Wehrmacht 1933 1939 Stabe und Truppenteile des Heeres und der Luftwaffe Schriften des Bundesarchivs 7 Boldt Boppard am Rhein 1959 Erweitert zu Deutsche Truppen und Verbande 1919 1939 Biblio Osnabruck 1974 ISBN 3 7648 1000 9 Die deutschen Regimenter der Krone Schweden 1645 1718 2 Bde Bohlau Koln Graz 1965 und 1967 Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 17 Bde Biblio Bissendorf 1966 ff ISBN 3 7648 0941 8 Digitalisat sehr grosse Dateien zum Download beim Bundesarchiv Digitalisat kleinere Dateien auf archive org Die Regimenter der europaischen Staaten im Ancien regime des XVI bis XVIII Jahrhunderts 3 Bde Biblio Osnabruck 1986 1993 und 1995 ISBN 3 7648 1763 1 Literatur BearbeitenHeinz Boberach Archivar zwischen Akten und Aktualitat Books on Demand Norderstedt 2004 ISBN 3 8334 0607 0 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz In Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus 75 Deutscher Archivtag 2005 in Stuttgart Redaktion Robert Kretzschmar in Verbindung mit Astrid M Eckert Heiner Schmitt Dieter Speck und Klaus Wisotzky Hrsg vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare Klartext Verlag Essen 2007 ISBN 978 3 89861 703 1 S 281 312 Brun Meyer Georg Tessin gestorben Nachruf In Der Archivar Jahrgang 39 1986 Heft 3 Sp alten 403 406 Volltext Helge Bei der Wieden Hrsg Aus tausend Jahren mecklenburgischer Geschichte Festschrift fur Georg Tessin zur Vollendung seines 80 Lebensjahres Schriften zur mecklenburgischen Geschichte Kultur und Landeskunde Heft 4 Bohlau Koln u a 1979 ISBN 3 412 03179 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Tessin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Georg Tessin in der Landesbibliographie MV Werke von Georg Tessin in der Landesbibliographie MV Nachlass Bundesarchiv N 711 Nachlass LASH Abt 399 1237 Landeshauptarchiv Schwerin T 1 Nachlass Tessin GeorgAnmerkungen Bearbeiten Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz In Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus 75 Deutscher Archivtag 2005 in Stuttgart Redaktion Robert Kretzschmar in Verbindung mit Astrid M Eckert Heiner Schmitt Dieter Speck und Klaus Wisotzky Hrsg vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare Klartext Verlag Essen 2007 S 281 312 hier S 284f Die Erinnerungen Tessins wurden nach seiner Pensionierung 1964 verfasst daraus auch die beiden Zitate Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 285 Georg Tessin 1917 SS Rostocker Matrikelportal Abgerufen am 24 April 2021 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 286f Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 285 288 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 290 Brun Meyer Georg Tessin gestorben Nachruf In Der Archivar Jahrgang 39 1986 Heft 3 Sp alten 403 406 hier Sp 405 auf der Abschlussarbeit basierend Georg Tessin Das Archivwesen Ibero Amerikas In Archivalische Zeitschrift Bd 45 Dezember 1939 S 239 289 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 290 f Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 292f Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 295 Bernd Kasten Politik und Landesgeschichte in Mecklenburg 1918 1945 In Thomas Stamm Huhlmann Jurgen Elvert Birgit Aschmann Jens Hohensee Hrsg Geschichtsbilder Festschrift fur Michael Salewski zum 65 Geburtstag Franz Steiner Stuttgart 2003 ISBN 978 3 515 08252 5 S 443 451 hier S 445 Georg Tessin Der Mecklenburgische Bauer seine Geschichte und sein Recht In Mecklenburg 29 1934 S 103 Zit nach Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 296 Georg Tessin Bauernlegung in Mecklenburg Ein Beitrag zur Entstehung des Landarbeiterstandes In Niederdeutscher Beobachter Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg Schwerin 1934 Nr 105 u 106 weiterhin Georg Tessin Ritter und Bauer in Mecklenburg Die Tendenzschrift des H J von Gadow im Lichte der Wissenschaft In Niederdeutscher Beobachter Schwerin 1935 Nr 248 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 296 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 284 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 301f Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 302f Mecklenburger bauen am Reich Aus einer dem Fuhrer zum Geburtstag 1937 vom Gauleiter Friedrich Hildebrandt uberreichten Mappe In Richard Crull Hrsg Mecklenburg Werden und Sein eines Gaus Velhagen amp Klasing Bielefeld u Leipzig 1938 S 406 410 hier S 410 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 300 Anm 81 weist darauf hin dass sich in diesem vom Gauamtsleiter herausgegebenen Sammelband auch namentlich gezeichnete Beitrage Tessins finden im Einzelnen Der Mecklenburger als Soldat S 83 88 Das Werden des mecklenburgischen Staates S 89 93 Mecklenburgische Schiffahrt und Schiffbau S 163 171 sowie gemeinsam mit Carl August Endler Mecklenburg in Kriegszeiten S 74 82 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 305 Brun Meyer Georg Tessin gestorben Nachruf In Der Archivar Jahrgang 39 1986 Heft 3 Sp alten 403 406 hier Sp 405 schreibt von Flucht zur Familie nach Schwerin Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 282 Zitat u S 305 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 305 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 305f Brun Meyer Georg Tessin gestorben Nachruf In Der Archivar Jahrgang 39 1986 Heft 3 Sp alten 403 406 hier Sp 405 u Sp 406 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 308 dort Anm 121 zum Datum der Spruchkammerentscheidung Heinz Boberach Die Beteiligung des Bundesarchivs an der Verfolgung und Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in den sechziger Jahren In Klaus Oldenhage Hermann Schreyer Wolfram Werner Hrsg Archiv und Geschichte Festschrift fur Friedrick P Kahlenberg Droste Dusseldorf 2000 S 264 274 hier S 264 f Die Studie von Hans Joachim Neufeldt Jurgen Huck Georg Tessin Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 1945 Schriften des Bundesarchivs 3 Koblenz 1957 enthalt im Einzelnen folgende Beitrage Teil 1 Hans Joachim Neufeldt Entstehung und Organisation des Hauptamtes Ordnungspolizei S 5 118 und Jurgen Huck Ausweichstellen und Aktenschicksal des Hauptamtes Ordnungspolizei im 2 Weltkrieg S 119 144 Teil II mit neu beginnender Seitennummerierung Georg Tessin Die Stabe und Truppeneinheiten der Ordnungspolizei S 3 109 Den Beitragen ist auf den Seiten III VI ein Vorwort des Archivdirektors Georg Winter vorangestellt das Zitat zur Rolle Bomhards auf S VI Georg Winter Vorwort In Hans Joachim Neufeldt Jurgen Huck Georg Tessin Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 1945 Koblenz 1957 S IV Georg Tessin Die Stabe und Truppeneinheiten der Ordnungspolizei In Hans Joachim Neufeldt Jurgen Huck Georg Tessin Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 1945 Koblenz 1957 Teil II S 5 109 hier S 5 7 Heinz Boberach Archivar zwischen Akten und Aktualitat Norderstedt 2004 S 97f Jurgen Matthaus An vorderster Front Voraussetzungen fur die Beteiligung der Ordnungspolizei an der Shoah In Gerhard Paul Hrsg Die Tater der Shoah Fanatische Nationalsozialisten oder ganz normale Deutsche Wallstein Gottingen 2002 ISBN 3 89244 503 6 S 159 Peter Longerich Holocaust The Nazi Persecution and Murder of the Jews University Press Oxford 2010 ISBN 978 0 19 280436 5 S 496 Anm 37 Heinz Boberach Archivar zwischen Akten und Aktualitat Norderstedt 2004 S 17 Podiumsdiskussion Archive und Archivare im Nationalsozialismus Redigiert von Robert Kretschmar In Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus 75 Deutscher Archivtag 2005 in Stuttgart Redaktion Robert Kretzschmar in Verbindung mit Astrid M Eckert Heiner Schmitt Dieter Speck und Klaus Wisotzky Hrsg vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare Klartext Verlag Essen 2007 S 486 513 hier S 492 siehe dazu auch Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 311 Brun Meyer Georg Tessin gestorben Nachruf In Der Archivar Jahrgang 39 1986 Heft 3 Sp alten 403 406 hier Sp 406 Matthias Manke Vom Hofhistoriker des Gauleiters zum Militararchivar des Bundes Der Archivar Georg Tessin im Staatsarchiv Schwerin und im Bundesarchiv Koblenz S 310 Brun Meyer Georg Tessin gestorben Nachruf In Der Archivar Jahrgang 39 1986 Heft 3 Sp alten 403 406 hier Sp 406 Helge Bei der Wieden Hrsg Aus tausend Jahren mecklenburgischer Geschichte Festschrift fur Georg Tessin zur Vollendung seines 80 Lebensjahres Bohlau Koln u a 1979 darin folgende Einzelbeitrage Wolfgang Laur Nordgermanische Ortsnamen an der mecklenburgischen und vorpommerschen Kuste S 1 15 Hildegard Thierfelder Sozialgeschichtliche Streiflichter des Rostocker Gotlandhandels S 16 28 Bernhard Jahnig Johannes Affelmann ein akademischer Lehrer der lutherischen Orthodoxie in Rostock S 29 66 Helge Bei der Wieden Die kaiserliche Ostseeflotte 1627 1632 S 67 96 Hans Georg Kaack Mecklenburg und Sachsen Lauenburg Begegnung und Konfrontation im 17 Jahrhundert S 97 128 Niklot Klussendorf Carl Friedrich Evers 1729 1803 S 129 149 Walther Hubatsch Der Freiherr vom Stein und Mecklenburg S 150 159 Carl Metz Der Strelitzer Thronfolgefall von 1918 S 160 174 Otto Witte Die Geschichtswissenschaft in Forschung und Lehre an der Universitat Rostock von 1918 1933 Dietrich Kausche Mecklenburgische Archivalien in Gottingen jetzt Koblenz S 197 205 Siehe die genannten Beitrage in der Festschrift dem Sammelband Aus tausend Jahren mecklenburgischer Geschichte Festschrift fur Georg Tessin zur Vollendung seines 80 Lebensjahres Dort zu Tessin Niklot Klussendorf S 149 Otto Witte S 189 und Dietrich Kausche S 201f Vera Tessin und Carl Metz Bibliographie Georg Tessin In Aus tausend Jahren mecklenburgischer Geschichte Festschrift fur Georg Tessin zur Vollendung seines 80 Lebensjahres S 206 210 Dort sind unter Nr 5 Nr 6 Nr 7 Nr 13 hier vier Nr 14 und Nr 23 insgesamt neun Beitrage Tessins fur den Niederdeutschen Beobachter gelistet Die Abkurzung NB wird im Abkurzungsverzeichnis der Festschrift ohne Seitenangabe nach dem Inhaltsverzeichnis mit Niederdeutscher Beobachter aufgelost Siehe dazu auch den vollstandigen Titel dieses regionalen Parteiblatts beim DNB Eintrag Niederdeutscher Beobachter Kampfblatt der NSDAP Mecklenburg Die Titel von zweien der NB Beitrage Tessins sind auch im Schriftenverzeichnis dieses Artikels hier angegeben nbsp Dieser Artikel wurde am 30 Mai 2015 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118621416 lobid OGND AKS LCCN n86060579 VIAF 36956149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tessin GeorgALTERNATIVNAMEN Tessin Georg Friedrich Ludwig Max August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Militarhistoriker und ArchivarGEBURTSDATUM 16 Juni 1899GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 18 Oktober 1985STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Tessin amp oldid 238011287