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Der Kapp Putsch auch Kapp Luttwitz Putsch selten Luttwitz Kapp Putsch 1 vom 13 Marz 1920 war ein nach 100 Stunden am 17 Marz gescheiterter konterrevolutionarer Putschversuch gegen die nach der Novemberrevolution geschaffene Weimarer Republik Anfuhrer war General Walther von Luttwitz mit Unterstutzung von Erich Ludendorff wahrend Wolfgang Kapp mit seiner Nationalen Vereinigung nur eine Nebenrolle spielte Putschende Soldaten mit Transparent Halt Wer weitergeht wird erschossen am Wilhelmplatz vor dem abgeriegelten RegierungsviertelKapp Putschisten am Potsdamer Platz in BerlinFreikorps Rossbach wahrend des Kapp Putsches in WismarDer Putschversuch brachte das republikanische Deutsche Reich an den Rand eines Burgerkrieges und zwang die sozialdemokratischen Mitglieder der Reichsregierung zur Flucht aus Berlin Die meisten Putschisten waren aktive Reichswehrangehorige oder ehemalige Angehorige der alten Armee und Marine insbesondere der Marinebrigade Ehrhardt die sich nach dem Ersten Weltkrieg in reaktionaren Freikorps organisierten sowie Mitglieder der Deutschnationalen Volkspartei DNVP Einen grossen Anteil am Scheitern des Putsches hatte neben der Verweigerung der Regierungsburokratie und der Uneinigkeit der Militars uber die eigentliche Zielsetzung des Putsches der folgende Generalstreik der grosste in der deutschen Geschichte Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Hintergrund 3 Ablauf 4 Folgen 5 Gedenken 6 Filmische Rezeption 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDer Putschversuch richtete sich gegen die von SPD Zentrum und DDP getragene Regierung unter Gustav Bauer SPD Allerdings bestand zwischen den Beteiligten keine Einigkeit uber die Ziele was vor allem auch an dem ubersturzten Beginn und den ungenugenden Vorbereitungen lag So gab es besonders zwischen den Hauptverantwortlichen Kapp und Luttwitz erhebliche Differenzen Als am 10 Januar 1920 der Friedensvertrag von Versailles in Kraft trat versuchte die Regierung Bauer dessen Erfullung abzuschwachen musste ihm aber im Wesentlichen entsprechen Grosse Teile des Offizierskorps der Reichswehr und die Angehorigen der nationalistisch orientierten Freikorps wollten die Reduzierung der Reichswehr auf 100 000 Mann und damit ihre Entlassung nicht hinnehmen Der Kommandierende General des Reichswehr Gruppenkommandos 1 in Berlin Walther Freiherr von Luttwitz stellte sich an die Spitze der militarischen Opposition gegen die Regierung Die politische Fuhrung sollte der preussische Generallandschaftsdirektor Wolfgang Kapp ubernehmen der im Krieg Grundungsmitglied der Deutschen Vaterlandspartei gewesen war nbsp Plakat der Reichsregierung gegen den Kapp Putsch 1920Die Reichsregierung selbst bemuhte sich den Abbau der bewaffneten Krafte hinauszuzogern da sie sich auf die Truppen angewiesen sah um der heftigen sozialen Unruhen im Reich Herr zu werden So kam es unter anderem um das Betriebsrategesetz am 13 Januar 1920 zu einem Blutbad vor dem Reichstag Zudem war die Frage der Grenzen des Reiches im Osten noch nicht geklart polnische Nationalisten versuchten in Aufstanden in Oberschlesien vor den anstehenden Volksabstimmungen Tatsachen zugunsten Polens zu schaffen Hintergrund BearbeitenAls Grunde fur den Putsch werden die Republikfeindlichkeit und die Frustration vieler fruherer Soldaten angefuhrt die nun in etwa 120 Freikorps organisiert waren Konkreter Ausloser war am 29 Februar die Verfugung von Reichswehrminister Gustav Noske die Marinebrigade Ehrhardt aufzulosen da am 10 Januar 1920 der Versailler Friedensvertrag in Kraft getreten war welcher das deutsche Heer auf 100 000 Mann sowie die Marine auf 15 000 Mann beschrankte Dies bedeutete einen massiven Personalabbau der etwa 400 000 Mann starken Reichswehr von 1919 und die meisten der damaligen Freikorps sollten aufgelost werden In diesem Punkt spielten aber die Fuhrer der Freikorps nicht mit die politischen Generale waren nicht gewillt auf die Instrumente ihrer politischen Macht zu verzichten 2 und so kam es zu dem militarischen Staatsstreich vom 13 Marz 1920 Insbesondere kampften die sogenannten Baltikum Freikorps aus denen sich die Marinebrigade Ehrhardt zu einem Teil zusammensetzte zusammen mit der Baltischen Landeswehr auch nach dem Krieg weiterhin gegen die vorruckende Rote Armee Sowjetrusslands Dies wurde von den Alliierten geduldet Nach der Eroberung der lettischen Hauptstadt Riga im lettischen Unabhangigkeitskrieg im Mai 1919 galt der Auftrag als erfolgreich erfullt Der folgende Abzugsbefehl wurde von den Freikorps ignoriert Erst als die Reichsbehorden den Nachschub unterbrachen gaben die Freikorps auf Die von ihrer Regierung enttauschten Soldaten trafen sich mit der 1919 gegrundeten Nationalen Vereinigung einer Nachfolgeorganisation der Deutschen Vaterlandspartei aus dem Ersten Weltkrieg in der Wolfgang Kapp und Hauptmann Waldemar Pabst den Ton angaben Sie diente vor allem der Koordination der bereits bestehenden nationalistischen Oppositionsgruppen Die Marinebrigade Ehrhardt war militarisch eine Eliteeinheit und politisch extrem regierungs und republikfeindlich Am Tag nach Noskes Auflosungsverfugung hielt die Brigade eine grosse Parade ab ohne Einladung des Reichswehrministers auf der General von Luttwitz erklarte Ich werde nicht dulden dass mir eine solche Kerntruppe in einer so gewitterschwulen Zeit zerschlagen wird 3 Damit kundigte er der Regierung offentlich den Gehorsam auf Ablauf Bearbeiten nbsp Extrablatt der Vossischen Zeitung mit ersten Nachrichten uber den PutschIn den nachsten Tagen ubertrug Noske den Oberbefehl uber die Brigade Ehrhardt an die Marinefuhrung in der Hoffnung dass diese seinen Auflosungsbefehl durchfuhren werde Luttwitz nahm Anfang Marz Kontakt zu fuhrenden Politikern der rechtskonservativen DNVP und der nationalliberalen DVP Oskar Hergt und Rudolf Heinze auf Er setzte sie von seinen Forderungen in Kenntnis Neuwahlen zum Reichstag und Direktwahl des Reichsprasidenten und wies auf die Moglichkeit eines Putsches hin Seine Forderungen stimmten weitgehend mit denen der beiden Parteien uberein Hergt und Heinze versprachen auf eine Losung in der noch als Parlament fungierenden Weimarer Nationalversammlung hinzuwirken Gleichzeitig forderten sie Luttwitz auf seine Putschplane vorerst zuruckzustellen Der von beiden Fraktionen am 9 Marz eingebrachte Entschliessungsantrag fand jedoch keine Mehrheit Die schon langer kursierenden Putschgeruchte waren von Reichswehrminister Gustav Noske ignoriert worden Am Mittwoch dem 10 Marz sprach General von Luttwitz bei Reichsprasident Ebert vor und forderte ultimativ die Rucknahme des Auflosungsbefehls Gleichzeitig trug er verschiedene politische Forderungen vor darunter die sofortige Auflosung der Nationalversammlung und Neuwahlen zum Reichstag Ebert wies im Beisein von Noske diese Forderungen ab und verlangte von dem General seinen Rucktritt in den nachsten 24 Stunden Der Chef des Heerespersonalamtes General Ritter und Edler von Braun wurde angewiesen Luttwitz unter Beforderung zum Generaloberst zum Ausscheiden aus dem Dienst zu bewegen 4 Da der freiwillige Rucktritt ausblieb wurde Luttwitz am 11 Marz durch Noske wegen Insubordination gegenuber den zivilen Reichsbehorden zur Disposition gestellt nbsp Korvettenkapitan Hermann Ehrhardt links im Auto sitzend beim Einmarsch seiner Marinebrigade am 13 Marz in Berlin nbsp Angehorige der Marinebrigade Ehrhardt am 13 Marz in Berlin Flugblatter verteilend deutlich sichtbar die Hakenkreuze auf den Helmen der Soldaten nbsp Marinebrigade Ehrhardt nach Besetzung Berlins nbsp SPD Flugblatt mit dem Aufruf zum GeneralstreikGeneral von Luttwitz lehnte es ab seine Entlassung einzureichen und fuhr stattdessen nach Doberitz zur Brigade Ehrhardt Dort gab er Ehrhardt den Befehl zum Marsch auf Berlin Erst danach informierte er die Verschworergruppe der Nationalen Einheit um Kapp Waldemar Pabst und Ludendorff Sie sollten sich dafur bereithalten Sonnabend fruh in Berlin die Regierung zu ubernehmen Bereits Freitagabend kursierten entsprechende Geruchte in Berlin selbst Berliner Abendzeitungen brachten Meldungen uber einen bevorstehenden Putsch der Brigade Ehrhardt sodass Noske zwei Regimenter Sicherheitspolizei und ein Regiment Reichswehr in das Regierungsviertel beorderte um es gegebenenfalls militarisch zu verteidigen Doch die verantwortlichen Offiziere dieser drei Regimenter teilten noch in derselben Nacht den anderen in und um Berlin stehenden Truppenteilen mit dass sie nicht gewillt seien Noskes Befehl zur Verteidigung der Regierungsgebaude Folge zu leisten 5 In der Nacht auf den 13 Marz setzte sich die Brigade Ehrhardt nach Berlin in Marsch feldmarschmassig wie in Feindesland Viele Soldaten trugen als Ausdruck ihrer volkischen Gesinnung ein weiss gemaltes Hakenkreuz auf dem Helm Ab 23 00 Uhr wurde die Regierung uber den Anmarsch der Brigade Ehrhardt informiert es brach hektische Betriebsamkeit aus Noske hielt eine Kommandeurssitzung ab auf der er erfuhr dass das Regierungsviertel durch die drei Kompanien nicht verteidigt und sein Schiessbefehl nicht befolgt werden wurde Gleichzeitig fand unter Eberts Leitung in der Reichskanzlei eine Kabinettssitzung statt auf der beschlossen wurde dass die Regierung aus Berlin fliehen und ein Aufruf zum Generalstreik erfolgen solle Beide Beschlusse wurden mit Mehrheit nicht einstimmig gefasst Justizminister und Vizekanzler Eugen Schiffer DDP schloss sich nicht der Flucht an wahrend der Aufruf zum Generalstreik nur von den sozialdemokratischen Ministern unterzeichnet wurde Um 6 15 Uhr wurde die Sitzung unterbrochen und die Minister fluchteten mit im Hof bereitgestellten Autos Zehn Minuten spater marschierte die Brigade Ehrhardt mit Gesang durch das Brandenburger Tor 6 Die sozialdemokratischen Mitglieder der Regierung begaben sich zunachst nach Dresden zu Noskes altem Stadteeroberer dem dortigen Wehrkreisbefehlshaber Georg Maercker Sie nahmen an dort sicher zu sein Maercker hatte jedoch schon telegrafisch aus Berlin den Befehl erhalten die Minister bei ihrer Ankunft in Schutzhaft zu nehmen Nur die zufallige Anwesenheit des Fraktionsvorsitzenden der DVP Rudolf Heinze konnte Maercker von seinem Vorhaben abbringen Dennoch zogen es Ebert und Noske vor weiter nach Stuttgart zu fliehen wo das Militar bisher ruhig geblieben war 7 In Berlin blieben nur wenige Regierungspolitiker zuruck darunter Justizminister und Vizekanzler Eugen Schiffer DDP und der Zentrumsvorsitzende Karl Trimborn die spater die Verhandlungen mit den Putschisten fuhrten Die meuternden Truppen proklamierten Kapp zum Reichskanzler 8 Mit am Putsch beteiligt waren der ehemalige Berliner Polizeiprasident Traugott von Jagow Oberst Max Bauer Hauptmann Waldemar Pabst und der Pfarrer und DNVP Politiker Gottfried Traub In einer Besprechung zwischen Noske dem Chef der Heeresleitung Walther Reinhardt und dem Chef des Truppenamtes Hans von Seeckt sprach sich nur Reinhardt fur den Einsatz regierungstreuer Truppen gegen die Putschisten aus wahrend Seeckt dies ablehnte Haufig wird Seeckts Antwort mit den Worten Truppe schiesst nicht auf Truppe bzw Reichswehr schiesst nicht auf Reichswehr zitiert Auch wenn dafur Belege fehlen 9 ausserte er sich sinngemass so da er befurchtete dass dies die Zerstorung der von ihm aufgebauten Reichswehr bedeuten wurde 10 Seeckt meldete sich zu Beginn des Putsches krank und beteiligte sich von zu Hause aus insgeheim an dessen Liquidierung Die Truppen des Gruppenkommandos 1 in den ostlichen und nordlichen Teilen des Reiches folgten anfangs weitgehend den Befehlen ihres unmittelbaren Vorgesetzten Luttwitz wahrend die des Gruppenkommandos 2 in Westdeutschland sich abwartend verhielten Ahnlich gespalten war die Reichswehrfuhrung in Berlin nbsp Demonstration in Berlin gegen den Kapp Putsch nbsp Aufruf der Gewerkschaften zum Generalstreik Flugblatt vom 13 Marz 1920Am Vormittag des 13 Marz wurde ein Aufruf des Pressechefs der Reichskanzlei Ulrich Rauscher zum Generalstreik im Namen des Reichsprasidenten und der SPD Minister und Fraktion verbreitet dem schlossen sich am Nachmittag der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund ADGB und die Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltengewerkschaften AfA an Die Kommunistische Partei Deutschlands KPD sprach sich ebenfalls gegen den Putsch aus forderte jedoch die Proletarier zunachst auf mit der Teilnahme an Aktionen noch zu warten Die SPD hingegen rief zum Generalstreik auf Arbeiter Genossen Wir haben die Revolution nicht gemacht um uns heute wieder einem blutigen Landsknechtsregime zu unterwerfen Wir paktieren nicht mit den Baltikumsverbrechern Es geht um Alles Darum sind die scharfsten Abwehrmittel geboten Legt die Arbeit nieder Streikt Schneidet dieser reaktionaren Clique die Luft ab Kampft mit jedem Mittel fur die Erhaltung der Republik Lasst allen Zwist beiseite Es gibt nur ein Mittel gegen die Diktatur Wilhelms II Lahmlegung jedes Wirtschaftslebens Keine Hand darf sich mehr ruhren Kein Proletarier darf der Militardiktatur helfen Generalstreik auf der ganze Linie Proletarier vereinigt euch Nieder mit der Gegenrevolution nbsp Extrablatt Schlagzeile des Berliner Lokal Anzeiger vom Mittag des 13 MarzDie Mitglieder der DNVP solidarisierten sich mit den Putschisten und unterstutzten zum Teil aktiv den Umsturzversuch Auch Teile der DVP sympathisierten mit den Putschisten Die Parteifuhrung unter Gustav Stresemann fasste den Beschluss den Putsch nicht zu verurteilen gleichwohl stellte sie in ihrer Erklarung vom 13 Marz die Forderung nach einer baldigen Uberleitung zu geordneten Verhaltnissen auf Nach einem Treffen mit Vertretern von USPD und SPD in Elberfeld korrigierte die KPD am 14 Marz ihre Haltung vom Vortag und rief zur Beteiligung am Generalstreik auf Einzelne Bezirke der Partei beteiligten sich zu der Zeit bereits am Streik Es entstand im Ruhrgebiet der Ruhraufstand der sich als Rote Ruhrarmee zu einer bewaffneten Formation mit 50 000 bis 120 000 Mann entwickelte und wie auch die gleichzeitigen Bewegungen in Thuringen und Sachsen durch die USPD in eine zweite Revolution ubergeleitet werden sollte In Berlin kam es nicht nur zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Putschtruppen und Trupps von Arbeitern sondern auch zu einem kurzen Wiederaufleben der Ratebewegung 11 Ab dem 17 Marz wurde eine Neuwahl der Berliner Rate in den Betrieben organisiert am 23 Marz traten dann rund 1 000 Delegierte zur Generalversammlung zusammen Sie gehorten mehrheitlich der USPD und KPD an es gab aber auch Vertreter der SPD Sie stimmten gegen eine Fortsetzung des Generalstreiks auch weil die Gewerkschaften das bereits beschlossen hatten Spater drohte die Generalversammlung noch mehrfach mit einer Wiederaufnahme des Streiks Damit sollte der Vormarsch der Regierungstruppen im Ruhrgebiet gestoppt werden Es gelang den Kapp Putschisten in den folgenden Tagen nicht sich an der Macht zu halten Sie fanden nicht ausreichend Unterstutzung und stiessen in der Berliner Ministerialverwaltung auf Widerstand Theodor Lewald der dienstalteste Unterstaatssekretar zumal des Innenministeriums stellte fest dass es im Gegensatz zu 1918 keine neue Rechtslage gebe und verweigerte so die Auszahlung des Soldes an die Putschisten so dass diese auch finanziell ausgezehrt wurden 12 So unterstutzte der Deutsche Beamtenbund ab dem 15 Marz den Streik Zudem fehlte es den Militars an Einigkeit uber ihre eigentlichen Ziele Die ubersturzte Natur des Putsches wird auch daran deutlich dass die Putschisten keine Ministerlisten vorbereitet hatten Unvorbereitet und improvisiert war auch die Kommunikation mit Presse und Bevolkerung sowie die Handhabung von Zeitungsverboten und Zensur Den Journalisten der Berliner Pressekonferenz standen taglich wechselnde Pressechefs Sprecher gegenuber Kapitanleutnant a D Otto Lensch Paul Bredereck Gottfried Traub Hans Humann Walter Harnisch Fur Presse und Propagandaaufgaben arbeiteten mit unklaren Aufgaben zugleich Alexander de la Croix Karl Schnitzler und Friedrich Grabowski Heino von Heimburg Friedrich Karmann Oberleutnant Franz von Knobelsdorff als Zensor und Betreuer der Auslandspresse Ignatz Trebitsch Lincoln Die chaotischen Ablaufe in der Vereinigten Presseabteilung der Reichsregierung wahrend des Putsches dokumentierte noch 1920 der dortige Beamte Karl Brammer 13 Einen grossen Anteil am Misslingen des Putsches hatte jedoch zweifelsohne der Generalstreik der grosste in der deutschen Geschichte Dieser Generalstreik erfasste am Sonntag dem 14 Marz bereits vollstandig Berlin und breitete sich am Montag uber die ganze Republik aus Es gab keinen Eisenbahnverkehr in den Stadten keine Strassenbahnen und Busse keine Post keine Telefonvermittlung keine Zeitungen alle Fabriken und alle Behorden waren geschlossen In Berlin gab es nicht einmal mehr Wasser Gas oder elektrisches Licht Dieser Generalstreik fuhrte zur volligen Lahmlegung der offentlichen Versorgung und fuhrte den Putschisten schnell die Aussichtslosigkeit ihres Unterfangens vor Augen Er nahm ihnen jede Moglichkeit zu regieren Am 17 Marz schliesslich floh Kapp nach Schweden Von Luttwitz ubernahm nun als Militardiktator die Regierung und wollte als solcher gegen die Aufstande vorgehen Jedoch kam es bereits am selben Tag zu Verhandlungen im Berliner Justizministerium bei denen die Parteienvertreter unter Justizminister Eugen Schiffer Luttwitz die Erfullung einiger Forderungen als Gegenleistung fur die unblutige Beendigung des Putsches anboten Zudem stellten sie ihren Einsatz fur eine Amnestie in Aussicht Sie handelten dabei ohne Ruckendeckung der Reichsregierung in Stuttgart die Verhandlungen stets abgelehnt hatte Da Luttwitz auch den Ruckhalt in der Reichswehr weitgehend verloren hatte willigte er in die Bedingungen ein und trat zuruck Die Vereinbarung wurde am selben Tag in einer Pressemitteilung verbreitet Der Putschversuch war nach funf Tagen beendet Luttwitz verliess begleitet von Erich Ludendorff den die Putschisten mehrfach zur Beratung eingeladen hatten die Reichskanzlei Folgen BearbeitenSiehe auch Ruhraufstand Weil die Luttwitz Regierung die Brigade Ehrhardt nach der Flucht Kapps gegen die weiter streikenden Arbeiter zu Hilfe rief konnte sie noch eine Zeit lang weiter bestehen Die ebenfalls eingesetzte schwer bewaffnete Sicherheitspolizei Sipo setzte Bomben aus Flugzeugen und schwere Maschinengewehre gegen Streikende bzw Aufstandische ein Die den Generalstreik unterstutzenden Gewerkschaften einigten sich am 18 Marz auf ein gemeinsames Neun Punkte Programm mit weitgehenden Forderungen darunter die Sozialisierung von Betrieben und Enteignung von Grossagrariern zudem eine Regierungsumbildung Andernfalls wollten sie den Streik fortsetzen Nach Verhandlungen mit den Regierungsparteien kam es am 20 Marz zu einem Kompromiss Wesentliche Forderungen des Neun Punkte Programms wurden in abgeschwachter Form akzeptiert Doch auf Druck der USPD kam es zu weiteren Verhandlungen und zu weiteren Zugestandnissen auf militar und sicherheitspolitischem Gebiet Danach wurde die Arbeit am 23 Marz wieder aufgenommen 14 Am 26 Marz trat das Kabinett Bauer zuruck und eine neue Regierung unter Hermann Muller SPD wurde gebildet Kabinett Muller I Eine Beteiligung der Gewerkschaften an der Regierung kam nicht zustande so hatte der ADGB Vorsitzende Carl Legien das ihm von Ebert angebotene Amt des Reichskanzlers abgelehnt Der neue Reichskanzler Muller ernannte Hans von Seeckt zum neuen Chef der Heeresleitung nachdem General Reinhardt aus Solidaritat mit dem nicht mehr haltbaren und wegen Begunstigung der Konterrevolution zum Rucktritt gezwungenen Reichswehrminister Noske ebenfalls zuruckgetreten war In Ostpreussen hatten sich alle hoheren Verwaltungsbeamten mit Ausnahme des Konigsberger Oberburgermeisters Hans Lohmeyer dem Unternehmen von Kapp angeschlossen Nach dessen Scheitern entliess die Staatsregierung den Oberprasidenten August Winnig drei Regierungsprasidenten und die meisten Landrate Nicht entlassen wurden Oberburgermeister Lohmeyer der Regierungsprasident Matthias von Oppen Allenstein und die Landrate Heinrich von Gottberg Bartenstein Dodo Frhr zu Innhausen und Knyphausen Rastenburg Herbert Neumann Pr Eylau und Werner Frhr v Mirbach Neidenburg 15 In der Reichstagswahl am 6 Juni 1920 verlor die Weimarer Koalition aus SPD Zentrum und DDP ihre absolute Mehrheit Mit dem Kabinett Fehrenbach wurde eine burgerliche Minderheitsregierung gebildet Als Gewinner gingen aus der Wahl sowohl die USPD als auch die DNVP und die DVP hervor Die am 2 August 1920 verabschiedete Amnestie stellte alle Putschteilnehmer mit Ausnahme der Urheber und Fuhrer straffrei sofern sie nicht aus Rohheit oder Eigennutz gehandelt hatten Gleiche Bestimmungen galten fur die linken Aufstandischen In der Reichswehr wurden nach Militargerichtsverfahren 48 Offiziere ihres Amtes enthoben die meisten Verfahren wurden eingestellt oder endeten mit einem Freispruch Viele fuhrende Beteiligte des Putsches setzten sich in die infolge der dortigen Regierungsubernahme Gustav von Kahrs am 16 Marz gebildete konservative Ordnungszelle Bayern ab wo sie sich in rechtsgerichteten Organisationen und Wehrverbanden engagierten Der fruhere Kommandeur der Brigade Ehrhardt grundete in Munchen als Quasi Nachfolgeorganisation die Organisation Consul die in der Folgezeit fur zahlreiche Fememorde an republikanischen Politikern verantwortlich war Am 21 Dezember 1921 verurteilte das Reichsgericht Traugott von Jagow zur Mindeststrafe von funf Jahren Festungshaft die mildeste und ehrenhafteste Form des Freiheitsentzuges bei Vergehen und Verbrechen In diesem Urteil hiess es einerseits sinngemass dass 81 Abs I Nr 2 StGB Hochverrat die jeweils gultige Verfassung des Deutschen Reichs und damit auch die neue Weimarer Verfassung schutzen solle Auf der anderen Seite hiess es Bei der Strafzumessung sind dem Angeklagten Traugott von Jagow der unter dem Bann selbstloser Vaterlandsliebe und eines verfuhrerischen Augenblicks dem Rufe von Kapp gefolgt ist mildernde Umstande zugebilligt worden Das Verfahren gegen zwei Mitangeklagte wurde am gleichen Tag eingestellt Diese drei Verfahren waren die einzigen Strafverfahren gegen die Putschisten Zwar stellte sich Kapp nach seiner Flucht im April 1922 todkrank dem Reichsgericht jedoch verstarb er vor seinem Prozess am 12 Juni 1922 in Untersuchungshaft Gedenken Bearbeiten nbsp Gedenkstele in Halle LettinFur die bei den Kampfen an zahlreichen Orten im Deutschen Reich ums Leben gekommenen Aufstandischen Soldaten Polizisten und Zivilisten die die Republik verteidigt hatten wurden bereits in den ersten Jahren danach Gedenkorte und Denkmale eingerichtet Eine umfangreiche Auswahl Denkmal der Marzgefallenen von Walter Gropius errichtet am 1 Mai 1922 auf dem Historischen Friedhof in Weimar fur eine Arbeiterin und acht Arbeiter Gedenktafel im Steinbruch des Galgenberges in Halle Saale fur die Toten der dort erfolgten Kampfe Gedenkstele am Eingang zum Ortsteil Halle Lettin im Ortsteil Lettin sind zwei Strassen nach den Opfern benannt Stadtfriedhof Stocken in Hannover Stocken Abteilung 64 A 1 8 und 13 Graber fur 14 Opfer des Kapp Putsches Ehrenmal auf dem Sudfriedhof in Gera gestaltet 1921 von Selmar Werner Graber fur 14 der 15 in Gera gefallenen Arbeiter ausserdem Gedenktafel am Geraer Rathaus Gedenktafel am ehemaligen Standort des Rathauses Schoneberg am Berliner Richard von Weizsacker Platz fur die Opfer des Putsches Gedenkstein fur die Opfer des Kapp Putsches in Berlin Kopenick am S Bahnhof Grunau Gedenkstein fur Alexander Futran auf dem Futran Platz in der Kopenicker Altstadt in Berlin Gedenkstein fur die Opfer des Kopenicker Blutsonntages am 21 Marz 1920 auf dem Futran Platz in Kopenick in Berlin Inschrift am Rathausportal in Suhl Im grunen Wald die rote Stadt die ein zerschossen Rathaus hatt Gedenkstein zur Niederschlagung des Kapp Putsches Einstellung der Kampfhandlungen in Zickra Ortsteil von Berga Elster Gedenktafel am Spremberger Turm in Cottbus Gedenktafel in Marburg die von der Stadt und der Universitat an der Alten Universitat angebracht wurde um an die Ermordung von 15 Arbeitern am 25 Marz 1920 durch ein studentisches Freicorps aus Marburg zu erinnern das sich grosstenteils aus Verbindungsstudenten zusammensetzte Gedenktafel fur die Opfer im Harburger Blutsonntag an der Schule Woellmerstrasse in Hamburg Heimfeld der damaligen Stadt Harburg Elbe siehe auch Rudolf Berthold Gedenktafel die an die bewaffneten Kampfe in Riesa erinnert Dr Kulz Strasse Gedenkstatte die an die Totung von funf unbewaffneten Burgern in Eisenach erinnert Frankfurter Strasse Grabstatte der Schoneberger Opfer des Kapp Putsches auf dem Friedhof Eythstrasse in Berlin Schoneberg Graber fur drei Opfer ohne Angehorige Gedenkstein auf dem Neuen Friedhof in Senftenberg Gedenktafel in Bad Kosen am Ort von Erschiessungen Gedenkstein fur die von Kapp Putschisten umgebrachten Arbeiter Karl Behrend Max Hagen Bernhard Birkhahn Erwin Haack und Ernst Wulff in Greifswald Gedenkstadte Zella Mehlis ehemaliger Friedhof Stadtteil MehlisEhrengraber und Gedenktafeln im Ruhrgebiet Rheinisch Westfalischen Industriegebiet Ehrengrab Friedhof Wiescherstrasse in Herne 16 Gedenkstein fur die Opfer in Bochum Laer ehemaliger Friedhof jetzt Park Dannenbaumstrasse Gedenkstein fur die Opfer auf dem Friedhof in Bochum Werne Gedenktafeln aus den 1930er und 1980er Jahren am Wasserturm Steeler Strasse in Essen Gedenktafel auf dem Sudwestfriedhof Essen 17 Ehrengrab und Gedenkstein fur die Opfer in Haltern am See im Waldgebiet Haard sudlich von Haltern Ehrengrab auf dem Gelsenkirchener Sudfriedhof Ehrengrab auf dem Westfriedhof in Oberhausen Ehrengrab auf dem Friedhof Bottrop Kirchhellen Mahnmal fur die ermordeten Arbeiter der Roten Ruhrarmee in Dortmund auf dem Nordfriedhof Ehrengrab auf dem Friedhof in Dinslaken Flurstrasse Gedenkstein auf einem Massengrab in der Haard Hunxe Bruckhausen 18 Ehrengrab auf dem Friedhof Duisburg Walsum Ehrengrab mit Statue auf dem Rembergfriedhof in Hagen Gedenktafel am Bahnhof der Stadt Wetter Ruhr fur die dort erfolgten Kampfe 19 nachtraglich eingerichtetes Grab fur die in Wetter getoteten Arbeiterkampfer sowie eine Burgerin auf dem Areal der bestatteten Freikorpskampfer auf dem Friedhof Wetter Ehrengrab in Bommern Gedenktafel in Pelkum am Ort von Erschiessungen Ehrengrab auf dem Friedhof Pelkum Ehrengrab auf dem Friedhof Wiescherhofen Ehrengrab mit Statue auf dem Friedhof Bergkamen Gedenksteine fur zwei Massengraber in der Haard bei Olfen Eversum Gedenksteine und tafel auf dem Ehrenfriedhof an der Konigshohe in Wuppertal Elberfeld Ehrengrab mit Gedenktafel fur 8 Getotete auf dem Stadtfriedhof St Maximi in Merseburg Ehrung von Freicorpsangehorigen und weiteren Kampfern fur den Putsch In der NS Zeit errichteter Gedenkstein fur Putschisten die in Kampfen mit Schleswiger Arbeitern ums Leben kamen vor dem damals als Kaserne genutzten Schloss Gottorf Schleswig Holsteinisches Landesmuseum Schleswig Ruhrkampferehrenmal in Essen aus der NS Zeit fur 1918 20 getotete Freikorps Reichswehr und Polizeiangehorige im Ruhrgebiet Ehrenmal und grab fur gefallene Polizisten Sudwest Friedhof Essen Ehrengrab fur die Gefallenen des Freikorps Loewenfeld Friedhof Bottrop Kirchhellen Benennung der Loewenfeldstrasse Bottrop KirchhellenEhrengraber und Gedenktafeln nbsp Denkmal der Marzgefallenen in Weimar die Skulptur entwarf der Architekt Walter Gropius 1921 nbsp Denkmal fur die in Hennigsdorf wahrend des Kapp Putsches gefallenen Arbeiter nbsp Gedenkstein fur die im Berliner Bezirk Kopenick wahrend des Kapp Putsches gefallenen Arbeiter nbsp Ehrengrab mit Statue auf dem Hagener Remberg Friedhof nbsp 1934 eingeweihtes Ruhrkampferehrenmal in Essen fur gefallene Kampfer gegen die Arbeiter im Ruhrgebiet nbsp Gedenkstein fur die Mordopfer von Mechterstadt in der Gothaer Strasse in Mechterstadt nbsp Gedenktafel an den Kapp Putsch in Schwerin Mecklenburger Strasse 4 6 nbsp Gedenkstein fur gefallene Arbeiter Futranplatz Berlin Kopenick nbsp Denkmal fur die Opfer des Kapp Putsches auf dem Friedhof in Berlin AdlershofFilmische Rezeption BearbeitenDer Bayerische Rundfunk rekonstruierte im Jahr 2011 die Ereignisse rund um den Kapp Putsch fur das Dokudrama Konterrevolution Der Kapp Luttwitz Putsch 1920 Unter der Regie von Bernd Fischerauer spielten u a Hans Michael Rehberg General v Luttwitz Jurgen Tarrach Friedrich Ebert und Michael Rotschopf Waldemar Pabst Die Erstausstrahlung fand am 20 Mai 2011 im Programm BR alpha statt 20 21 Der Westdeutsche Rundfunk Koln WDR sendete am 9 Marz 1986 den Film Augenzeugen berichten Der Kapp Luttwitz Putsch 1920 ca 45 min von Claus Ferdinand Siegfried wissenschaftliche Beratung Werner Rahn Die folgenden Zeitzeugen sind im Film zu sehen und zu horen Hans Joachim von Stockhausen Fahnrich Siegfried Sorge Leutnant zur See Herbert Jantzon Leutnant Albert Witte Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend in Kiel Axel Eggebrecht damaliger Student Max Kutzko MG Schutze in Kiel Ernst Bastlein Metallarbeiter Paul Debes Matrose Karl Marquardt Schreinerlehrling Axel von Blessingh Seekadett Hans Moller Fahnrich Franz Rubisch Bergarbeiterkind Heinrich Koster Bergarbeiter Siehe auch BearbeitenKapp Putsch in ThuringenLiteratur BearbeitenKarl Brammer Funf Tage Militardiktatur Dokumente zur Gegenrevolution unter Verwendung amtlichen Materials Berlin Verlag fur Politik und Wirtschaft 1920 Johannes Erger Der Kapp Luttwitz Putsch Ein Beitrag zur deutschen Innenpolitik 1919 1920 Droste Dusseldorf 1967 nach wie vor das Standardwerk zum Thema allerdings fehlen hier die Widerstandsaktionen linken Aufstande usw fast vollig Gerald D Feldman Die Grossindustrie und der Kapp Putsch In Ders Vom Weltkrieg zur Weltwirtschaftskrise Studien zur deutschen Wirtschafts und Sozialgeschichte 1914 1932 V amp R Gottingen 1984 S 192 217 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 60 Klaus Gietinger Kapp Putsch 1920 Abwehrkampfe Rote Ruhrarmee Schmetterling Stuttgart 2020 ISBN 3 89657 177 X Heinz Hurten Der Kapp Putsch als Wende Uber Rahmenbedingungen der Weimarer Republik seit dem Fruhjahr 1920 Rheinisch Westfalische Akademie der Wissenschaften Vortrage G 298 Westdeutscher Verlag Opladen 1989 Erwin Konnemann Gerhard Schulze Hrsg Der Kapp Luttwitz Ludendorff Putsch Dokumente Olzog Munchen 2002 ISBN 3 7892 9355 5 umfassende Quellensammlung Heiner Mollers Reichswehr schiesst nicht auf Reichswehr Legenden um den Kapp Luttwitz Putsch vom Marz 1920 In Militargeschichte Zeitschrift fur die Historische Bildung Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Potsdam 11 2001 S 53 61 Dietrich Orlow Preussen und der Kapp Putsch PDF 1 9 MB In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 26 1978 S 191 236 Judy Slivi Bruderkrieg in Gotha Die Verteidigung der Demokratie im Marz 1920 Rocksuhl Bad Langensalza 2021 ISBN 978 3 95966 604 6 Judy Slivi Bruderkrieg in Gotha Die Verteidigung der Demokratie im Marz 1920 In Mitteilungen Forderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft 62 September 2022 Berlin 2022 S 39 42 Interview mit Alexander Amberger Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapp Putsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zum Kapp Putsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kampf um die Republik Bundeszentrale fur politische Bildung Der Militarputsch 1920 Luttwitz Kapp Putsch LeMO DHM und HdG Kapp Putsch in Kiel kurkuhl de Zeitzeugen und Dokumente Bruno Thoss Kapp Luttwitz Putsch 1920 In Historisches Lexikon Bayerns Als sich Soldaten Hakenkreuze auf die Helme malten sueddeutsche deEinzelnachweise Bearbeiten Der Militarputsch 1920 Luttwitz Kapp Putsch LeMO DHM und HdG Vgl hierzu Sebastian Haffner Die verratene Revolution 1918 1919 Scherz Verlag 1969 S 195 ff Sebastian Haffner Die verratene Revolution 1918 1919 Scherz Bern 1969 S 195 Harold J Gordon Jr Die Reichswehr und die Weimarer Republik Verlag fur Wehrwesen Bernard amp Graefe Frankfurt am Main 1959 S 113 Haffner Die verratene Revolution 1918 1919 1969 S 198 Haffner Die verratene Revolution 1918 1919 1969 S 201 Haffner Die verratene Revolution 1918 1919 1969 S 202 Uwe Klussmann Pardon gibt es uberhaupt nicht In Spiegel Online Abgerufen am 13 Marz 2020 Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Beck 1993 S 121 Gordon A Craig Deutsche Geschichte 1866 1945 S 376 Axel Weipert Die Zweite Revolution Berliner Ratebewegung 1919 1920 Bebra Verlag Berlin 2015 S 190 234 Arnd Kruger Rolf Pfeiffer Theodor Lewald und die Instrumentalisierung von Leibesubungen und Sport In Uwe Wick Andreas Hofer Hrsg Willibald Gebhardt und seine Nachfolger Meyer amp Meyer Aachen 2012 S 120 145 ISBN 978 3 89899 723 2 Schriftenreihe des Willibald Gebhardt Instituts Band 14 Karl Brammer Funf Tage Militardiktatur Dokumente zur Gegenrevolution unter Verwendung amtlichen Materials Berlin Verlag fur Politik und Wirtschaft 1920 Ursula Buttner Weimar die uberforderte Republik 1918 1933 In Gebhardt Hrsg Handbuch der deutschen Geschichte Band 18 10 Auflage Stuttgart 2001 S 173 714 hier S 371 Siegfried Schindelmeiser Die Geschichte des Corps Baltia II zu Konigsberg i Pr Band 2 Hrsg von Rudiger Dohler und Georg v Klitzing Munchen 2010 S 548 Kapp Putsch Denkmal auf wiki hv her wan de abgerufen am 2 Mai 2020 Ehemaliges Massengrab Kapp Putsch Sudwest Friedhof Essen auf ruhr1920 de abgerufen am 2 Mai 2020 Massengrab Bruckhausen auf ruhr1920 de abgerufen am 2 Mai 2020 Thea A Struchtemeier Von Wetter ging das Wetter aus Reminiszenz an die Entstehungsgeschichte der Arbeiterinnen und Arbeitergedenktafel zur Erinnerung an die Niederschlagung des Kapp Putsches im Marz 1920 In 1999 Zeitschrift fur die Sozialgeschichte des 20 und 21 Jahrhunderts Jg 6 Januar 1991 Heft 1 S 161 ff Die Konterrevolution Der Kapp Luttwitz Putsch In BR alpha 20 Mai 2011 Konterrevolution Der Kapp Luttwitz Putsch 1920 auf YouTube der ganze Film 90 min Normdaten Sachbegriff GND 4163296 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapp Putsch amp oldid 237675671