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Offiziere konnten in den deutschsprachigen Streitkraften bis zum Ende des Kaiserreiches 1918 zur Disposition abgekurzt z D als Zusatz zum Dienstgrad gestellt werden Sie schieden damit aus dem aktiven Dienst aus und erhielten eine Pension Dies entsprach nach heutigem Sprachgebrauch einer Versetzung in den einstweiligen Ruhestand Sie befanden sich unter Kontrolle der Landwehrbehorden und konnten zum Beispiel im Mobilmachungsfall sofort wieder verwendet werden Dies geschah insbesondere wahrend des Ersten Weltkriegs In diesem Fall erhielt der Offizier wieder den normalen Sold Bekanntes Beispiel dafur ist der spatere Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg Die Wehrmacht fuhrte 1938 einen ahnlichen Status fur Offiziere im Ruhestand wieder ein bezeichnete diese aber eingedeutscht als zur Verfugung abgekurzt z V Offiziere z V wurden nur im Mobilmachungszustand also 1939 1945 verwendet Verabschiedete Offiziere die bereits im Frieden ab Juli 1938 in einer Planstelle weiter dienten erhielten die nunmehr freigewordene Bezeichnung Offiziere z D die nunmehr fur zur Dienstleistung herangezogen stand Die Stellung eines Offiziers z V war von einer Zuweisung an die Fuhrerreserve zu unterscheiden bei der der Betroffene im Dienstverhaltnis blieb aber vorubergehend kein Kommando auszuuben hatte Siehe auch Bearbeitenausser Dienst a la suite Liste militarischer AbkurzungenLiteratur BearbeitenUlrich Herr Jens Nguyen Die deutschen Generale sowie Kriegsministerien und Generalstabe von 1871 bis 1914 Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt Bd 10 Verlag Militaria Wien 2012 ISBN 978 3 902526 60 1 S 114 118 Meyers Konversationslexikon von 1888 Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Wehrwissenschaftliche Forschungen Bd 29 Harald Boldt Verlag Boppard 1982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Z D Militarsprache amp oldid 235688064