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Ludendorff ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Ludendorff Begriffsklarung aufgefuhrt Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff 9 April 1865 in Kruszewnia bei Schwersenz Provinz Posen 20 Dezember 1937 in Munchen war ein deutscher General und Politiker Im Ersten Weltkrieg hatte er als Erster Generalquartiermeister und Stellvertreter Paul von Hindenburgs des Chefs der dritten Obersten Heeresleitung OHL bestimmenden Einfluss auf die deutsche Kriegfuhrung und Politik Er verantwortete massgeblich den Sieg in der Tannenbergschlacht sowie die gescheiterte Deutsche Fruhjahrsoffensive 1918 und war einer der Vater der Dolchstosslegende Zur Zeit der Weimarer Republik betatigte er sich in der volkischen Bewegung beteiligte sich 1920 am Kapp Putsch und 1923 am Hitler Putsch war kurzzeitig Reichstagsabgeordneter der Deutschvolkischen Freiheitspartei und Mitbegrunder des Tannenbergbunds Erich LudendorffInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Militarische Karriere 3 Erster Weltkrieg 3 1 West und Ostfront 3 2 Dritte Oberste Heeresleitung 3 2 1 Ludendorff als Diktator 3 2 2 Propagandabemuhungen 3 2 3 Vom Sieg im Osten zum Scheitern im Westen 3 3 Abstieg aus dem inneren Machtzirkel 4 Kampf gegen die Weimarer Republik 4 1 Dolchstosslegende 4 2 Hitler Ludendorff Putsch und Folgezeit 4 3 Verschworungstheorien und kabbalistische Geschichtsdeutung 5 Letzte Jahre und Tod 6 Einfluss auf die Nachwelt 7 Schriften 7 1 Bucher 7 2 Kleinere Schriften Periodika 7 3 Zeitgenossische Schriften anderer zu Person und Werk 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Leutnant Erich Ludendorff 1882 in Wesel nbsp Margarethe Ludendorff erste Ehefrau 1915Ludendorff wurde als Sohn des Rittergutsbesitzers und Reserveoffiziers Wilhelm Ludendorff 1833 1905 und dessen Ehefrau Clara 1841 1914 in dem 60 Seelen Dorf Kruszewnia in der Nahe von Schwersenz dem heutigen Swarzedz Polen in der damaligen preussischen Provinz Posen geboren Sein Vater entstammte einer pommerschen Kaufmannsfamilie deren Stammbaum bis hin zu Erik XIV von Schweden zuruckverfolgt werden kann 1 und hatte zu Wohlstand gekommen von dem neuen preussischen Recht Reguliersedikt Gebrauch gemacht das auch Nichtadligen den Erwerb von Gutern gestattete Ludendorffs Vater kampfte als Kavallerieoffizier in den deutschen Einigungskriegen 1866 1870 1871 und bestimmte Erich fur die Offizierslaufbahn Spater verkaufte der Vater das Rittergut und wurde gutdotierter Angestellter einer Versicherung Seine Mutter entstammte der preussischen Adelsfamilie von Tempelhoff einer ihrer Urgrossvater war der preussische General Georg Friedrich von Tempelhoff 1 Sein jungerer Bruder war der Astrophysiker Hans Ludendorff Ludendorff war von 1908 bis 1925 in erster Ehe verheiratet mit Margarethe Pernet geb Schmidt 1875 1936 die vier Kinder mit in die Ehe brachte darunter Heinz Pernet nach der Scheidung schrieb sie ihre Memoiren 2 1926 heiratete Ludendorff Mathilde von Kemnitz geb Spiess 1877 1966 eine Arztin seiner ersten Frau 3 Ludendorffs Schwester Gertrud 1862 1940 war mit dem Richter Gustav Jahn dem ersten Prasidenten des Reichsfinanzhofs verheiratet Militarische Karriere BearbeitenLudendorff schlug nach seinem Schulabschluss eine Karriere als Berufsoffizier bei der preussischen Armee ein Nach seiner Ausbildung im Kadettenvorkorps Plon und der Hauptkadettenanstalt in Gross Lichterfelde in den Jahren 1877 bis 1882 kam Erich Ludendorff 1882 als junger Leutnant zum Infanterie Regiment Herzog Ferdinand von Braunschweig 8 Westfalisches Nr 57 nach Wesel 4 1887 wurde er zum Seebataillon der Kaiserlichen Marine versetzt und diente unter anderem auf den Schiffen Niobe Baden und Kaiser Wahrend dieser Zeit besuchte er Skandinavien und die Britischen Inseln nbsp Erich Ludendorff als Major nach 19021890 wurde Ludendorff fur die dreijahrige Generalstabsausbildung zur Kriegsakademie nach Berlin abkommandiert In dieser Zeit galten seine Interessen Russland und der russischen Sprache Nachdem er sich umfassende Sprachkenntnisse angeeignet hatte erhielt er Gelegenheit diese wahrend eines dreimonatigen Sonderurlaubs in Sankt Petersburg und Moskau zu vertiefen Nach seiner Ruckkehr erfolgte die Ernennung zum Generalstabsoffizier Innerhalb der 1 russischen Abteilung des Grossen Generalstabs bearbeitete er als Referent die Staaten Osteuropas und Asiens mit Ausnahme Russlands Nach Ablauf der einjahrigen Probezeit wurde er im Marz 1895 zum Hauptmann befordert Im Fruhjahr 1896 wurde Ludendorff dann als Zweiter Generalstabsoffizier Ib in den Generalstab des IV Armeekorps in Magdeburg versetzt 1898 wurde er Kompaniechef im Infanterieregiment Nr 61 8 Pommersches 1901 erfolgte die Versetzung als Erster Generalstabsoffizier Ia in den Stab der 9 Division nach Glogau Im selben Jahr wurde er zum Major befordert und 1902 als Ia in den Stab des ubergeordneten V Armeekorps in Posen versetzt 1904 erfolgte dann die von Ludendorff favorisierte erneute Kommandierung als Sektionschef in die Aufmarschabteilung 2 Abteilung des Grossen Generalstabs Hier stand er bis 1906 der 1 deutschen Sektion vor die die Fragen des deutschen Heeres behandelte In dieser Zeit wurde er mit den Grundzugen des Schlieffen Plans vertraut gemacht 1906 unterbrach er wie im damaligen Laufbahnrecht vorgesehen seine Tatigkeit im Grossen Generalstab um Dozent an der Kriegsakademie zu werden wo er Taktik und Kriegsgeschichte lehrte Im April 1908 wurde Ludendorff dann Leiter der 2 Abteilung im Grossen Generalstab der grossten und wichtigsten Zu seinen Aufgaben gehorte es den Aufmarsch der deutschen Armee im Falle eines Krieges vorzubereiten Als wichtiger Gehilfe des Generalstabschefs Moltke war Ludendorff entscheidend an der Uberarbeitung des Schlieffen Plans beteiligt vor allem hinsichtlich des sogenannten Handstreichs auf Luttich Er wirkte auch entschieden auf die Verabschiedung der Wehrvorlage von 1913 hin der bis dahin grossten Heeresvergrosserung im Kaiserreich 1908 wurde Ludendorff zum Oberstleutnant und 1911 zum Oberst befordert Im Jahr 1912 wurde er als Regimentskommandeur des Fusilier Regiments Nr 39 nach Dusseldorf versetzt 5 Dies sah er selbst als eine Massnahme an den unermudlichen Mahner zu entfernen der die Vorbereitung des unvermeidlichen Krieges forderte 6 Tatsachlich war diese Verwendung im Truppendienst aber normaler Bestandteil der Laufbahn eines Generalstabsoffiziers 7 Am 22 April 1914 wurde Ludendorff zum Generalmajor befordert und zum Kommandeur der 85 Infanteriebrigade in Strassburg ernannt Erster Weltkrieg BearbeitenWahrend des Ersten Weltkriegs machte Ludendorff eine steile Karriere Zunachst stieg er schnell in hohere Feld und Stabsverwendungen auf und bildete schon im August 1914 ein erfolgreiches Feldherrnduo mit dem spateren Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg Gemeinsam mit diesem bildete er ab 1916 die Spitze der dritten Obersten Heeresleitung Mit der Neuorganisierung des Grossen Generalstabes verfolgte er das Ziel der Errichtung einer Militardiktatur Spater wurde er nach der Entmachtung von Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg 1917 tatsachlich zum eigentlichen Machthaber im Reich 8 Nach dem Fehlschlag der Fruhjahrsoffensive 1918 auf der alle Hoffnungen fur einen deutschen Sieg ruhten verlor Ludendorff jedoch schrittweise seinen bis dahin ausgeubten Einfluss auf die deutsche Kriegsfuhrung und wurde infolge der nun deutlichen Niederlage Deutschlands im Oktober 1918 entlassen West und Ostfront Bearbeiten Gleich zu Beginn des Krieges wurde Ludendorff gemass seiner Mobilmachungsbestimmungen zunachst zum Oberquartiermeister der 2 Armee ernannt Noch in der ersten Woche des Weltkrieges und drei Tage nach dem Uberfall der deutschen Truppen auf das neutrale Belgien eroberte die von Ludendorff nach dem Tod des kommandierenden Offiziers ad hoc ubernommene 14 Infanterie Brigade am 6 August 1914 die schwer befestigte Zitadelle in der fur den Schlieffen Plan entscheidenden Stadt Luttich wofur er als zweiter Soldat des Weltkrieges mit dem hochsten preussischen Orden Pour le Merite ausgezeichnet wurde Dieser wichtige Coup begrundete den Ruf Ludendorffs als Held von Luttich 9 Am 22 August 1914 wurde Ludendorff uberraschend zum Chef des Stabs der 8 Armee nach Ostpreussen berufen Die Ostfront des Reiches war gegen eine russische Ubermacht in eine schwierige Lage geraten russische Truppen standen bis zu 10 Kilometer auf ostpreussischem Gebiet Ludendorff schien sowohl aufgrund seiner Vorerfahrungen als Militarbeobachter in Russland als auch aufgrund seiner Erfolge an der Westfront fur diese Aufgabe pradestiniert Als Stabschef des spateren Reichsprasidenten Hindenburg war er als strategischer Kopf an den Siegen in der Tannenbergschlacht und der Masurenschlacht gegen die russischen Truppen massgeblich beteiligt Nach den Kampfen um Lodz wurde Ludendorff zum Generalleutnant befordert Wahrend der folgenden Kriegsjahre war Ludendorff weiterhin als Stabschef beim inzwischen zum Generalfeldmarschall und Oberbefehlshaber Ost OB Ost aufgestiegenen Hindenburg eingesetzt Aufgrund der Ballung von militarischen Kraften an der Westfront Verdun war die Ostfront wo Ludendorff und Hindenburg uberdies auch in Konkurrenz zur nominell der k u k Heeresleitung indirekt damit jedoch der OHL selbst unterstellten Heeresgruppe Mackensen agieren mussten 10 jedoch nachrangig Dadurch galt Ludendorffs Arbeit ab 1915 uberwiegend der Etablierung des Militarstaates Ober Ost als ein Musterbeispiels besatzungspolitischer deutscher Arbeit im Osten 11 nbsp Ludendorff mit seinem Mitarbeiter Oberst Max Hoffmann ca 1915 1916Ludendorffs Zeit an der Ostfront wurde aber auch mitbestimmt von dem schwelenden Konflikt mit dem Chef des Grossen Generalstabes Erich von Falkenhayn Bereits im Winter 1914 1915 hatte Ludendorff unterstutzt von seinem Mentor Moltke die Ablosung Falkenhayns als Chef des Generalstabs betrieben Zu dieser Zeit jedoch noch erfolglos denn Falkenhayn wehrte sich indem er Ludendorff im Januar 1915 als Stabschef zur neuaufgestellten Sudarmee und damit weg von Hindenburg versetzte was allerdings nach kurzer Zeit auf Intervention Hindenburgs bei Kaiser Wilhelm II ruckgangig gemacht wurde Im Sommer 1915 prallten die Meinungen erneut aufeinander als Ludendorff nach erfolgreichen Operationen gegen die russische Armee in Polen die Chance zu einer moglicherweise kriegsentscheidenden Zangenoperation gekommen sah Falkenhayn sperrte sich mit Rucksicht auf die Westfront erfolgreich dagegen und erreichte eine weitreichende Beschneidung von Ober Ost indem aus Teilen der diesem unterstehenden Truppen eine Heeresgruppe Prinz Leopold unter direkter Kontrolle der OHL geschaffen wurde Auch wurde das Gebiet unter der Verwaltung von Ober Ost mit der Schaffung des Generalgouvernements Warschau wesentlich verkleinert Eine Gelegenheit zur Entmachtung Falkenhayns bot sich erst wieder als dessen Ermattungsstrategie in der Schlacht um Verdun aufgrund der alliierten Offensiven des Sommers 1916 zu scheitern drohte Unter dem Druck der Brussilow Offensive musste Falkenhayn zunachst der Ernennung Hindenburgs zum Oberbefehlshaber uber alle deutschen Streitkrafte im Osten zustimmen Den letzten Ausschlag gab schliesslich der Kriegseintritt Rumaniens Ende August 1916 der Falkenhayn uberraschend traf und bei ihm zu deutlicher Resignation fuhrte 12 Dritte Oberste Heeresleitung Bearbeiten nbsp Propagandistische Darstellung von Hindenburg und Ludendorff Hugo Vogel nbsp Hindenburg und Ludendorff im Grossen Hauptquartier in Bad Kreuznach 1917Nach der Entlassung Erich von Falkenhayns als Chef des Generalstabes und Kopf der Zweiten Obersten Heeresleitung am 29 August 1916 die Ludendorff betrieben hatte stieg dieser selbst zum General der Infanterie und Stellvertreter Hindenburgs und damit als Chef der nunmehr Dritten Obersten Heeresleitung zum eigentlichen Kopf der deutschen Kriegsfuhrung auf Das war ein wichtiger Schritt zur Festigung seiner angestrebten Machtposition und der damit verbundenen Neuausrichtung der Kriegsfuhrung Der Grosse Generalstab wurde ersetzt durch die Oberste Heeresleitung Personelle Neubesetzung in einzelnen Fuhrungspositionen veranderte Strukturen und eine noch starkere Konzentration von Macht in der Hand von Ludendorff waren die Folge Wahrend Hindenburg fur die Offentlichkeitsarbeit zustandig war zog eigentlich Ludendorff nunmehr die Faden Als besondere Dienststellung wurde fur ihn eigens die Position eines Ersten Generalquartiermeisters geschaffen um diesen faktisch gleichberechtigt neben Hindenburg zu stellen Als vermeintlich einzige Hoffnungstrager in der bereits verfahrenen Situation des Kriegsverlaufs hatten beide damit eine nahezu unangreifbare Machtstellung und ubten eine faktische Militardiktatur aus neben der sowohl die Stellung Kaiser Wilhelms II als auch die des Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg verblasste 13 Innerhalb der OHL so der Historiker Erich Eyck fiel Ludendorff aufgrund seiner uberlegenen rhetorischen Fahigkeiten gegenuber Hindenburg mehr und mehr die Rolle des intellektuellen Drahtziehers zu 14 Aufgrund dieser von ihnen so angestrebten Machtposition waren Hindenburg und Ludendorff wesentlich verantwortlich fur alle militarischen Entscheidungen obwohl laut Verfassung eigentlich der Kaiser oberster Militarbefehlshaber war und trugen damit die Hauptschuld fur die spatere militarische Niederlage des Deutschen Reichs So waren in der 3 Obersten Heeresleitung die Generalquartiermeister mit Generalleutnant Wilhelm Hahndorff 1858 1935 an der Spitze die Generalstabsabteilungen dazugehorend die Abteilung Fremde Heere ab 1917 unter Major Leopold von Rauch 1876 1955 die Abteilung Nachrichtendienst unter Oberst Walter Nicolai 1873 1947 die Obersten Waffenbehorden und die Aussenstellen der OHL mit dem Stellvertretenden Generalstab der Armee unter General Hugo von Freytag Loringhoven 1855 1924 Ludendorff direkt unterstellt Seit Mitte 1916 verfugte die Oberste Heeresleitung auch uber eine Militarische Stelle des Auswartigen Amtes unter Major Edwin von Stulpnagel 1876 1933 15 die in harter Konkurrenz zu der von Matthias Erzberger 1875 1921 bereits im Oktober 1914 geschaffenen Zentralstelle fur Auslandsdienst beim Auswartigen Amt stand In dieser Phase war Ludendorff ebenfalls an der Formulierung und Durchsetzung des sogenannten Hindenburg Programms wesentlich beteiligt Das von Hindenburg und ihm durchgesetzte Hilfsdienstgesetz vom 5 Dezember 1916 sollte vor allem mit restriktiven Mitteln die Kriegswirtschaft insgesamt die kriegsorientierte Subventionierung der Industrie die Arbeitspflicht sichern Massenstreiks verhindern und die Arbeiterschaft bei der Stange halten Als in der Reichsleitung diskutiert wurde auf die britische Seeblockade mit einem uneingeschrankten U Boot Krieg gegen Grossbritannien zu reagieren lehnte Bethmann Hollweg die Fuhrung eines Handelskriegs jenseits der Prisenordnung ab weil auch amerikanische Schiffe davon betroffen seien und die USA deswegen in den Krieg eintreten wurden 16 Ludendorff und Hindenburg jedoch setzten zusammen mit den Admiralen Reinhard Scheer und Henning von Holtzendorff gegen den expliziten Widerstand des Reichskanzlers den U Boot Krieg durch 17 In der Folge traten die USA tatsachlich wie von Bethmann Hollweg befurchtet auf Seiten der Alliierten in den Krieg ein Diesen Kriegseintritt hatte Ludendorff durchaus einkalkuliert jedoch angenommen dass der Krieg noch vor Ankunft der damals noch militarisch schwachen amerikanischen Armee siegreich beendet werden konnte Ludendorff als Diktator Bearbeiten Die Macht Ludendorffs des wahren Chefs der Dritten OHL war seit Ende 1916 immer mehr gestiegen wahrend der fugsame Hindenburg alles deckte und als Fassade fur Ludendorffs diktatorische Manipulationen diente 18 Die stille Diktatur der OHL war auch durch die Schwache Kaiser Wilhelms bedingt der in den beiden letzten Kriegsjahren immer hilfloser agierte was die Position der OHL starkte Eine offene Diktatur ware fur Ludendorff nachteilig gewesen er brauchte einen Kanzler als Blitzableiter als Sundenbock fur die Fehler und Unzulanglichkeiten der deutschen Politik 19 Bethmann Hollwegs Nachfolger Georg Michaelis und Georg von Hertling betrachteten sich selbst ganz bewusst nur als Ludendorffs Gehilfen an der Heimatfront Die OHL unter Ludendorff hatte zeitweise die totale Autoritat in allen Bereichen sie war unter anderem fur die Rucktritte von Bethmann Hollweg Kriegsminister Adolf Wild von Hohenborn Admiralstabschef Henning von Holtzendorff Kabinettschef Rudolf von Valentini Staatssekretar Richard von Kuhlmann und Kanzler Georg Michaelis 1857 1936 verantwortlich 20 Bereits ab Fruhsommer 1917 entwickelte Ludendorff eine solche politische Aktivitat dass es fast schien als hatte die OHL ein eigenes Aussenministerium gebildet und der Generalstabschef unbegrenzt Zeit zur Bearbeitung politischer Fragen gehabt 21 Bethmann Hollweg hatte sich notfalls mit einem Status quo Frieden abgefunden weil die Selbstbehauptung gegen die starkstmogliche Koalition in Europa als Erfolg zu werten sei Fur Ludendorff hatte der Status quo bedeutet dass wir den Krieg verloren hatten Nur konnte der General Ludendorff den Siegfrieden nicht liefern den der Politiker Ludendorff verlangte 22 Da fur den kommenden Krieg angeblich Deutschlands Ausbau zur Weltmacht notig sei ware fur Ludendorff die Ruckkehr zum Status quo ante bellum ein Abstieg gewesen der zur politischen Bedeutungslosigkeit fuhren musste 23 Mit der Zielsetzung einer erheblichen Steigerung der Waffen und Munitionsproduktion um 100 bis 200 Prozent erreichte Ludendorff 1917 eine Reorganisation der deutschen Volkswirtschaft durch Schaffung neuer nur formal unterhalb des Kriegsministeriums angesiedelter Zentralverwaltungen Zustimmung fand diese Politik unter zahlreichen fuhrenden Industriellen seiner Zeit darunter Carl Duisberg Bayer AG Gustav Krupp von Bohlen und Halbach Friedrich Krupp AG Walther Rathenau AEG und Hugo Stinnes RWE Ludendorffs radikalste Forderungen darunter Zwangsarbeit und Deportation von Bevolkerungsteilen aus besetzten Gebieten die zwangsweise Verpflichtung von Arbeitskraften aus nicht kriegswichtigen Industrien z B Textilindustrie in die Waffenindustrien sowie die weitgehende Zwangsverpflichtung von Frauen zur Industriearbeit stiessen als solche nicht in ihrer Zielsetzung auf den Widerstand des Reichskanzlers Bethmann Hollweg dessen Sturz Ludendorff schliesslich erfolgreich betrieb Im Osten strebte Ludendorff sehr weitgehende Kriegsziele an die noch uber das im Friedensvertrag von Brest Litowsk schliesslich Erreichte hinausgingen Ludendorff betrieb eine Abtrennung Estlands Finnlands Livlands und der Ukraine vom Russischen Reich und wollte die Armee bis Sankt Petersburg vorrucken lassen 24 In den abzutretenden Gebieten sollte deutsche Bevolkerung angesiedelt werden Hier gewinnen wir die Zuchtstatten fur Menschen die fur weitere Kampfe nach Osten notig sind schrieb Ludendorff 1915 25 Zur Destabilisierung der russischen Regierung ermoglichte er einer Gruppe russischer Revolutionare darunter Lenin in einem Zug aus der Schweiz uber Deutschland nach Russland zu reisen Propagandabemuhungen Bearbeiten Ausser an militarstrategischen Fragen war Ludendorff besonders an der Rolle von Propaganda fur die Kriegfuhrung interessiert 26 wie er sie vom britischen Crewe House realisiert sah 27 und deren Anfange in die propagandistisch ausgeschlachtete Einnahme der belgischen Stadt Luttich 1914 durch Ludendorff zuruckreichten landesweite Plakate uber den Helden von Luttich Beeindruckt von der Moral der britischen Soldaten gab Ludendorff eine Geheimdienststudie in Auftrag die deren Grunde ermitteln sollte Die Studie befand dass der englische Humor dabei eine entscheidende Rolle spiele was Ludendorff zu dem Bonmot Was ist humour verleitete 28 In der Folge versuchte er unter anderem die Moral der deutschen Truppen durch ein unter den Soldaten verteiltes Buch uber Humor zu heben Ludendorff beschrankte seine Propagandabemuhungen aber nicht nur auf die traditionellen Medien Er erkannte fruh die Moglichkeiten des Films und richtete deshalb am 13 Januar 1917 das Bild und Filmamt Bufa ein eine Vorlauferorganisation der UFA Leiter wurde Hans Maximilian von Haeften 1870 1937 Diese Behorde sollte auch im eigenen Land den Film fur die psychologische Kriegfuhrung nutzbar machen Die Plane des Generalstabs und insbesondere Ludendorffs gingen jedoch weit uber die Einrichtung des Bufa hinaus Ihm schwebte ein grosser Filmkonzern vor vom Staat gesteuert und den nationalen Interessen dienend In diesem Bestreben wurde am 18 Dezember 1917 in Berlin die Universum Film AG Ufa gegrundet ein Zusammenschluss privater Filmfirmen jedoch halftig aus Reichsmitteln anfinanziert 29 Die Firma hatte ein Startkapital von sieben Millionen Mark Beteiligungen daran hielten neben der Reichsregierung auch das Kriegsministerium und die Deutsche Bank Vom Sieg im Osten zum Scheitern im Westen Bearbeiten In der Fruhjahrsoffensive 1918 wendete Ludendorff die von Oskar von Hutier 1917 erstmals erprobte Infiltrationstaktik an die in Verbindung mit den von Georg Bruchmuller schon Ende 1916 fur die Artillerie erkannten modernen Methoden erstmals seit Beginn des Grabenkriegs einen wirklichen Durchbruch und grosse operative Gelandegewinne ermoglichten und die die alliierten Gegner vollig uberraschte Dabei wurden lokale Erfolge bewusst ohne Rucksicht auf bedrohte Flanken zu schnellen Frontdurchbruchen genutzt 30 Zu einem entscheidenden Sieg reichten diese Erfolge aber nicht stattdessen ruinierte die Alles oder Nichts Offensive Hindenburgs und Ludendorffs vom Fruhjahr 1918 die deutsche Armee und machte einen alliierten Sieg moglich der sich ansonsten um mindestens ein Jahr verzogert hatte und moglicherweise uberhaupt nicht hatte errungen werden konnen 31 Die Offensiven scheiterten trotz der taktischen Durchbruche wegen fehlender strategischer Reserven des 1918 durch das Engagement in Osteuropa sowie durch Kriegsmudigkeit Hunger Materialmangel und die Spanische Grippe geschwachten Heeres Am 24 Marz 1918 wurde Ludendorff aufgrund seiner Verdienste als einem von funf Offizieren des Ersten Weltkrieges das Grosskreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Er erhielt ausserdem die bedeutendsten Orden der Bundesstaaten so etwa die Grosskreuze des bayerischen Militar Max Joseph Ordens 32 sowie des sachsischen Militar St Heinrichs Ordens 33 Die neu erbaute Rheinbrucke zwischen Remagen und Erpel wurde am 1 Mai 1918 auf den Namen Ludendorff Brucke getauft Abstieg aus dem inneren Machtzirkel Bearbeiten nbsp Ludendorff in seinem Arbeitszimmer im Grossen Hauptquartier 1918Angesichts des bulgarischen Waffenstillstandsgesuchs und des Durchbruchs durch die Siegfriedstellung der britischen Divisionen gelungen war 34 sprach sich Ludendorff am 29 September 1918 auf einem Zusammentreffen der Heeresleitung mit dem Kaiser in Spa fur ein sofortiges Waffenstillstandsangebot an US Prasident Wilson und aus taktischen Grunden fur eine Parlamentarisierung der Regierung aus 35 Die genauen Umstande dieses Sinneswandels sind bis heute strittig insbesondere ob es sich um eine Affekthandlung oder um ein machiavellistisches Kalkul Ludendorffs handelte 36 Unstrittig ist dass diese Entscheidung ein Wendepunkt zur Einfuhrung der Republik und ein Eingestandnis der militarischen Niederlage war 37 Zivile insbesondere sozialdemokratische Politiker sollten damit die Verantwortung fur die Beendigung des Krieges ubernehmen 38 hierin lag der Keim fur die Dolchstosslegende 39 Gerd Krumeich halt es fur denkbar dass Ludendorff gar keinen Waffenstillstand im Sinne einer Beendigung des Krieges im Sinn hatte sondern lediglich eine Waffenruhe im Sinne einer Feuerpause nach der er naiverweise glaubte das mit neuen Kraften verstarkte Heer wurde den Kampf wieder aufnehmen konnen 40 Mit der Regierungsubernahme durch Max von Baden Anfang Oktober 1918 schwand Ludendorffs Einfluss auf die deutsche Politik rasch alle folgenden Differenzen mit dem Reichskanzler wurden zugunsten des Letzteren entschieden 41 Friedrich Graf von der Schulenburg nutzte die Tatsache dass Ludendorff de facto das deutsche Waffenstillstandsgesuch eingeleitet hatte um ihn unter Druck zu setzen 42 Am 23 Oktober verlangte Wilson in seiner dritten Note uber den bisher vereinbarten Ruckzug der deutschen Heere aus den besetzten Gebieten sowie die Einstellung des U Boot Krieges hinaus den inneren Umbau des Deutschen Reiches und Massnahmen die eine deutsche Wiederaufnahme der Kampfhandlungen unmoglich machen sollten Ludendorff der einen Waffenstillstand angestrebt und die politischen und militarischen Konsequenzen seiner plotzlichen Entscheidung auch nicht im Ansatz mitbedacht hatte 43 sah sich nun der Forderung nach einer deutschen Kapitulation gegenuber die er rundweg ablehnte 44 An dieser Stelle wollte er daher weitere Verhandlungen abbrechen und forderte in eklatantem Widerspruch zu seinen vorherigen Schritten eine Fortsetzung des Widerstands mit aussersten Kraften Die inzwischen amtierende Regierung Max von Baden trug diesen Kurs jedoch nicht mit Am 26 Oktober 1918 wurde Ludendorff fur ihn uberraschend auf Verlangen des Reichskanzlers formell jedoch auf eigenen Wunsch hin im Schloss Bellevue durch den Kaiser entlassen 45 Ludendorff war zusammen mit Hindenburg zum Schloss Bellevue gefahren und hatte nach einem Wortgefecht mit dem Staatsoberhaupt das Besprechungszimmer verlassen Er wartete im Vorzimmer auf Hindenburg in der Annahme dass dieser ebenfalls um Demission gebeten habe Als dieser herauskam ohne verabschiedet worden zu sein verweigerte Ludendorff die gemeinsame Ruckfahrt zum Generalstabsgebaude mit den Worten Ich habe nichts mehr mit Ihnen zu tun 46 Der Vorgang im Schloss Bellevue markiert so der Historiker Manfred Nebelin die Ruckgewinnung des seit dem Sturz des Reichskanzlers Bethmann Hollweg vollig verloren gegangenen Primats der Politik uber das Militarische 46 Zu Beginn der Novemberrevolution plante Ludendorff erst sich in das militarische Hauptquartier nach Kassel Wilhelmshohe zu begeben was jedoch durch den entsetzten Kriegsminister Scheuch nicht akzeptiert wurde Nach einigem Umherziehen u a kam er in der Wohnung eines Freundes seines Adjutanten in Berlin Wilmersdorf unter floh er unter falschem Namen Ernst Lindstrom damit er nicht durch die Initialen E L auf Gepack und Gebrauchsgegenstanden verraten wurde mit einem finnischen Diplomatenpass uber Kopenhagen nach Schweden Seine Frau versuchte vergeblich ihn davon abzuhalten da sie seine offentliche Entwurdigung befurchtete Kurt Tucholsky kritisierte Ludendorff 1920 als Versager und schlechten verantwortungslosen Fuhrer 47 In seinem Roman Schloss Gripsholm empfahl er den Lesern spottisch Ludendorffs Lieblingsrestaurant in Kopenhagen Kampf gegen die Weimarer Republik BearbeitenDolchstosslegende Bearbeiten Ende Februar 1919 kehrte Ludendorff nach Deutschland zuruck und machte sich daran die Dolchstosslegende zu verbreiten So behauptete er General Neil Malcolm Chef der britischen Militarmission in Berlin hatte die Formulierung bald nach dem Waffenstillstand im Gesprach mit ihm gepragt Das kann nicht stimmen da sich Ludendorff zur angegebenen Zeit in Schweden aufhielt 48 1922 baute er die Legende in seiner Schrift Kriegfuhrung und Politik zu einer vollstandigen Verschworungstheorie aus Er behauptete die Niederlage von 1918 sei das Ergebnis einer jahrelangen Kampagne von Sozialisten und Pazifisten gewesen die gemass Lenins Strategie des revolutionaren Defatismus gehandelt hatten Ausgerechnet in dem Augenblick als ein starker Staat notig gewesen ware hatten sie die Macht ergriffen um Frieden zu schliessen Dies steht in diametralem Gegensatz zu seiner Erklarung vom 29 Oktober 1918 das deutsche Heer sei am Ende Damals hatte er die Notwendigkeit um Waffenstillstand zu bitten also mit der militarischen Niederlage begrundet nicht mit dem Versagen der Heimatfront oder einer sozialistischen Verschworung 49 Hitler Ludendorff Putsch und Folgezeit Bearbeiten nbsp Ludendorff Mitte mit Gustav von Kahr angekreuzt der spater bei der Niederschlagung des Hitler Ludendorff Putsches eine Rolle spielte 1921 nbsp Hauptangeklagte des Hitler Ludendorff Prozesses 1 April 1924Uber Max Erwin von Scheubner Richter lernte Ludendorff Hitler kennen an dem er zunachst kein naheres Interesse zeigte da dieser sich als ehemaliger Gefreiter im Dienstrang weit unter ihm befand Doch lasst sich bereits ab 1920 hier noch ein recht vorsichtiges Annahern aber zunehmend starkeres politisches Zusammengehen Ludendorffs mit Adolf Hitler erkennen In der Nacht zum 9 November 1923 nahm Ludendorff am Hitlerputsch in Munchen teil Hitler betrachtete ihn zu dieser Zeit als Fuhrer der rechtsradikalen Krafte 50 Sein Plan sah im Falle eines erfolgreichen Putschverlaufs vor Ludendorff den Marsch auf Berlin anfuhren zu lassen Der Putschversuch schlug jedoch fehl Ludendorff wurde im folgenden Prozess trotz des schwerwiegenden Belastungsmaterials auf Grund seiner angeblichen Verdienste im Ersten Weltkrieg freigesprochen Das Verhaltnis zu Hitler der zur Festungshaft in Landsberg verurteilt wurde verschlechterte sich Anfang 1924 zusehends vor allem deshalb da Hitler sich nun selbst zum Fuhrer der Nationalsozialisten berufen sah 51 Ludendorff verachtete Hitler dem er Desertion am 9 November vorwarf 52 Stark antiklerikale Ansichten vertretend entfernte er sich ausserdem von Hitler aufgrund dessen pragmatischen Kurses im Verhaltnis zur katholischen Kirche 53 Hitler beschuldigte Ludendorff im Gegenzug die volkische Bewegung mit der Deutschglaubigkeit zu spalten 54 Ludendorff ubernahm derweil gemeinsam mit Gregor Strasser und Albrecht von Graefe die Fuhrung der Deutschvolkischen Freiheitspartei DVFP einer der volkischen Splittergruppen mit antisemitischem Leitmotiv 55 die das Erbe der nach dem Hitlerputsch vorubergehend verbotenen NSDAP antreten wollte Von 1924 bis 1928 sass Ludendorff als Abgeordneter fur die nach dem NSDAP Verbot als Nationalsozialistische Freiheitspartei entstandene Listenverbindung von NSDAP und DVFP im Reichstag Albrecht von Graefe hatte er zu seinem Vertrauten und Fraktionsvorsitzenden erklart Bei der Reichsprasidentenwahl am 29 Marz 1925 liess er sich als Kandidat der Volkischen nominieren Hitler war zu diesem Zeitpunkt noch kein deutscher Staatsburger und konnte so nicht selbst antreten die Nationalsozialisten unterstutzten indes stillschweigend Ludendorff im ersten Wahlgang 56 in dem er aber lediglich 1 1 Prozent der Stimmen erlangte Nachdem Hitler mit dessen Unterstutzung er gerechnet hatte seine Anhanger dazu aufgefordert hatte fur Hindenburg zu stimmen trat Ludendorff im zweiten Wahlgang nicht mehr an Ludendorffs blamables Ergebnis hatte zur Folge dass Hitler von nun an der unumstrittene Fuhrer der Rechtsradikalen in der Weimarer Republik wurde 57 Verschworungstheorien und kabbalistische Geschichtsdeutung Bearbeiten Ludendorff zog sich nach diesem Ergebnis aus der Parteipolitik zuruck Das Scheitern seiner geplanten Karriere als Reichsprasident jedoch erklarte er verschworungstheoretisch mit dem Wirken uberstaatlicher Machte Damit gemeint waren der Jesuitenorden die Rom Kirche die Freimaurerei die kommunistische Internationale das Umfeld um den tibetischen Dalai Lama als dessen Beauftragten er 1937 Josef Stalin verdachtigte und vor allem das Weltjudentum Diese hatten sich so wahnte Ludendorff zusammengetan um Deutschland zu demutigen und zu knechten 58 Ihr Ziel sei letztlich die Weltherrschaft Zu diesem Zweck hatten sie unter anderem schon 1914 das Attentat von Sarajevo inszeniert die russische Revolution den Kriegseintritt der USA die Novemberrevolution und den Versailler Vertrag Forum fur diese Verschworungstheorien bot ihm der politische Ziele verfolgende Tannenbergbund Ursprunglich hatten Ludendorff und Konstantin Hierl diese Organisation 1925 als Dachverband volkischer Krafte mit gegrundet um kleinere Organisationen aus anderen konservativen und rechtsnationalen Vereinen ausgestossene Volkische sowie Reste der verbotenen NSDAP zu sammeln Unter dem Einfluss von Ludendorffs zweiter Frau Mathilde entwickelte sich der Bund aber zu einer esoterischen Gruppierung in der zunehmend antichristliches Gedankengut vertreten und an die Stelle des Christentums die Philosophie Mathilde Ludendorffs gestellt wurde In den spateren Veroffentlichungen des Tannenbergbundes konstruierte Ludendorff nicht nur weitere Verschworungstheorien sondern vermutete kabbalistische Hintergrunde bei bestimmten Geschichtsdaten Da die Zahlen 10 und 5 als kabbalistische Zahlwerte der ersten beiden Buchstaben des Gottesnamens JHWH den Juden heilig sind musse der nachste Weltkrieg der von ihnen ausgelost wurde am 1 Mai 1932 oder 1941 beginnen denn die Zahlen 1932 und 1941 haben als Quersumme 15 Ludendorff und seine zweite Frau verbanden mit ihren antisemitischen Ausfallen gegen angebliche judische Komplotte meist keine direkten politischen Forderungen und riefen auch nie zu direkten Aktionen gegen Juden auf Sie ausserten vielmehr wenn sich das deutsche Volk zur germanischen Gotterkenntnis hinwende werde es dadurch gleichsam automatisch erneuert Nach Bettina Amm verbreiteten sie in ihren Schriften so massiv e beangstigend e und bedrohlich e Anschuldigungen gegen Juden dass die implizite logische Schlussfolgerung daraus konkrete antisemitische Aktionen gewesen seien 59 Teile dieser Verschworungsideologie fanden Resonanz unter der deutschen Bevolkerung Ludendorff stilisierte sich zum Nationalhelden der zumindest metaphorisch durch eine Verschworung von Juden und Freimaurern gesturzt worden sei 60 Er blieb weiter eine wichtige Symbolfigur fur die volkische Bewegung aber auch fur den hegemonialen Antisemitismus Anlasslich seines 60 Geburtstages 1925 lobte das Gottinger Tageblatt beispielsweise Ludendorffs Kampf gegen das Judentum 61 Die meisten volkischen Krafte insbesondere auch die meisten Nationalsozialisten die ansonsten Verschworungstheorien wie den Protokollen der Weisen von Zion nicht abgeneigt waren teilten die Ideen des ehemaligen Kampfgenossen jedoch nicht in vollem Umfang Alfred Rosenberg vermutete der ehemalige Generalquartiermeister sei psychotisch geworden Joseph Goebbels notierte 1937 uber Mathilde Ludendorff in sein Tagebuch Diese Frau ist sein boser Geist 62 Bereits am 5 Februar 1927 war ein Rundschreiben an alle Gauleitungen der NSDAP ergangen das parteioffiziell feststellte Exz Ludendorff ist nicht Mitglied der N S D A P und hat deshalb auf diese keinerlei Einfluss Dasselbe gilt von den Exz Ludendorff nahestehenden im Tannenbergbund zusammengeschlossenen Wehrverbanden 63 Hitler ausserte im selben Jahr auf einer offentlichen Veranstaltung in Regensburg sogar die Vermutung Ludendorff sei selbst Mitglied einer Loge 64 Der Nationalsozialismus blieb in seiner Ablehnung der ludendorffschen Ideen innerhalb der volkischen Bewegung nicht allein Der Landesbischof der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs Heinrich Rendtorff und die fuhrenden protestantischen Theologen sowie einige konservative Publizisten bekampften Ludendorffs Ideen in der volkisch orientierten Zeitschrift Glaube und Volk 65 Wegen dieser Ideen ist uber Ludendorffs geistigen Gesundheitszustand spekuliert worden Der deutsche Journalist Winfried Martini spottete 1949 uber Ludendorffs germanisch depressives Irresein 66 Der Historiker David Nicholls nennt Ludendorffs Ansichten bizarr und paranoid sogar nach Nazi Massstaben 67 Der amerikanische Historiker Barry A Jackisch fuhlt sich durch sie an den paranoiden Stil erinnert den Richard Hofstadter der amerikanischen Gesellschaft diagnostizierte Dieser sei keine individuelle Geisteskrankheit sondern die habitualisierte Neigung einer Gruppe eines Milieus oder einer Gesellschaft alle widrigen Ereignisse mit dem Wirken boswilliger Verschworer zu erklaren 68 Ernst Piper ruckt Ludendorffs paranoide Verschworungstheorien die wegen seines Ruhms ein fatal weites Echo gefunden hatten in die Nahe seiner Unfahigkeit zu trauern in dem Sinne dass er unfahig gewesen sei sich zu der militarischen Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg zu bekennen 69 Auch sein Biograph Manfred Nebelin macht darauf aufmerksam dass Ludendorff wiederholt als partiell unzurechnungsfahig oder gar paranoid angesehen wird letztlich musse aber die Beschaftigung mit seiner in der Tat mancherlei Ratsel aufgebenden Personlichkeit im wesentlichen der Psychologie vorbehalten bleiben 70 Letzte Jahre und Tod Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur Erich Ludendorff in der Ahnenstatte Hilligenloh bei Hude nbsp Ludendorffs GrabAb 1927 begann Ludendorff auch Faschismus und Nationalsozialismus als ausfuhrenden Teil der uberstaatlichen Machte zu betrachten von denen er Deutschland verfolgt sah Seine Publizistik richtete sich nun auch gegen Hitler und die NSDAP denen er zum Beispiel vorwarf die Deutschen an den Papst verraten zu wollen 71 Je schadlicher Ludendorff die Politik des Reichsprasidenten von Hindenburg erachtete desto mehr bereute er es nicht fruher offentlich gemacht zu haben dass Hindenburg selbst keinerlei Anteil an den militarischen Leistungen des Duumvirats Hindenburg Ludendorff im Ersten Weltkrieg gehabt habe 72 1927 trat Ludendorff aus der Kirche aus 73 Ludendorff und seine Frau griffen auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 die NSDAP und Hitler scharf an In ihrem antisemitischen Verschworungsglauben warfen sie nun sogar Hitler vor zu wenig gegen die angebliche Bedrohung durch das Weltjudentum zu tun 74 Daraufhin wurden von Nationalsozialisten bei Ludendorff Buchhandlungen die Scheiben eingeschlagen Veranstaltungen der Ludendorff Bewegung wurden gesprengt Anhanger des Tannenberg Bundes wurden misshandelt 71 Ende 1933 wurden der Tannenbergbund mit seinen angeschlossenen Organisationen und die Zeitschrift Ludendorffs Volkswarte verboten Nur die Zeitschrift Am heiligen Quell Deutscher Kraft durfte bis 1939 weiter erscheinen Ebenso unangetastet blieb auch der von 1931 bis zu seiner letzten Veroffentlichung 1940 von Mathilde Ludendorff gefuhrte Ludendorffs Verlag Aus dem Jahr 1933 sind viele Telegramme Ludendorffs an Reichsprasident Hindenburg uberliefert in denen er sich emport uber die Misshandlung seiner Anhanger ausserte 75 Haufig wird ein Brief Ludendorffs an Hindenburg vom 1 Februar 1933 zitiert in dem er ihm prophezeit haben soll dass Hitler unser Reich in den Abgrund stossen unsere Nation in unfassliches Elend bringen werde kommende Generationen wurden Hindenburg verfluchen in Ihrem Grabe dass Sie das getan haben gemeint ist die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler Eine solche Prophezeiung lasst sich in den uberlieferten Quellen nicht nachweisen sie gilt als Legende die auf Erinnerungsfehlern in den 1953 erschienenen Memoiren von Hans Frank beruht 76 Nach den Verboten schlug Ludendorff moderatere Tone an 77 Da die Nationalsozialisten ihn als Helden des Weltkrieges und der Kampfzeit verehrten blieb das Ehepaar Ludendorff personlich unbehelligt Nach Hindenburgs Tod 1934 versuchten sie sich mit Ludendorff auszusohnen und ihn als nationale Identifikationsfigur aufzubauen Zugleich ausserte auch die Reichswehr Fuhrung ein grosses Interesse daran ihn als ein Gegengewicht zu Hitler starker ins Spiel zu bringen 78 Hitlers Angebot ihn zum Generalfeldmarschall zu ernennen und ihm ein Rittergut zu schenken lehnte Ludendorff brusk ab da er von einem Gefreiten nicht den Feldmarschallstitel bekommen wollte Schliesslich kam es am 30 Marz 1937 zu einer Aussprache zwischen Hitler und Ludendorff auf die dieser nur unter der Bedingung eingegangen war dass der Bund fur Deutsche Gotterkenntnis wieder offentlich arbeiten durfe Als Deutsche Gotterkenntnis L wurde der Bund daraufhin gleichberechtigt zu den christlichen als Religionsgemeinschaft staatlich zugelassen Am 20 Dezember 1937 starb Ludendorff im Munchner Josephinum Krankenhaus an Leberkrebs 79 Die nationalsozialistische Regierung ehrte ihn gegen seinen ausdrucklichen Willen und den seiner Ehefrau mit einem Staatsakt am 22 Dezember 1937 in Munchen beigesetzt wurde er am selben Tag auf dem Neuen Friedhof in Tutzing Seine Grabstatte mit einer Bronzebuste von Ludwig Manzel steht unter Denkmalschutz Ludendorffs Nachkommen wurden 1941 mit einer Dotation an Grundbesitz im Wert von 1 612 000 Reichsmark bedacht 80 Im Jahr 2010 wurde auch sein letztes Wohnhaus in Tutzing unter Denkmalschutz gestellt 81 Die dortige Gedenkstatte verfugt uber das Ludendorff Archiv Sein Nachlass befindet sich im Bundesarchiv 82 Einfluss auf die Nachwelt BearbeitenObwohl Ludendorff in seinem 1935 erschienenen Pamphlet Der totale Krieg eines der nachhaltigsten Stichworter der nationalsozialistischen Regierungsideologie geliefert hatte wich Hitlers Militarstrategie im totalen Krieg deutlich von den Uberlegungen Ludendorffs ab 83 Anders als Ludendorff der basierend auf der Dolchstosslegende dem Militar samtliche Verfugungsgewalt uberlassen wollte sah Hitler den Krieg als national politisch an Hierdurch gewann der Krieg an Grausamkeit die weder der Ideologie Ludendorffs unterlag noch der seines geistigen Antipoden Carl von Clausewitz dessen Werk Ludendorff als uberholt betrachtete 83 Schriften BearbeitenBucher Bearbeiten nbsp Erich Ludendorff Meine Kriegserinnerungen Ernst Mittler und Sohn Berlin 1919Meine Kriegserinnerungen 1914 1918 E S Mittler amp Sohn Berlin 1919 Digitalisat 9 durchgesehene Auflage E S Mittler amp Sohn Berlin 1926 auch als gekurzte Volksausgabe 2 Auflage E S Mittler amp Sohn Berlin 1936 Hrsg Urkunden der Obersten Heeresleitung uber ihre Tatigkeit 1916 18 E S Mittler amp Sohn Berlin 1920 2 durchgesehene und erganzte Auflage E S Mittler amp Sohn Berlin 1921 Digitalisat 4 durchgesehene Auflage E S Mittler amp Sohn Berlin 1922 Kriegfuhrung und Politik E S Mittler amp Sohn Berlin 1922 Digitalisat 3 durchgesehene Auflage E S Mittler amp Sohn Berlin 1923 Vernichtung der Freimaurerei durch Enthullung ihrer Geheimnisse Ludendorffs Verlag Munchen 1927 Digitalisat 1940 Kriegshetze und Volkermorden in den letzten 150 Jahren Ludendorffs Verlag Munchen 1928 1939 Digitalisat mit Mathilde Ludendorff Das Geheimnis der Jesuitenmacht und ihr Ende Ludendorffs Verlag Munchen 1929 1934 Digitalisat Weltkrieg droht auf deutschem Boden Ludendorffs Verlag Munchen 1930 Digitalisat Mein militarischer Werdegang Blatter der Erinnerung an unser stolzes Heer Ludendorffs Verlag Munchen 1933 Digitalisat Eine Auswahl aus den militarischen Schriften Quelle amp Meyer Leipzig 1935 Der totale Krieg Ludendorffs Verlag Munchen 1935 Digitalisat mit Mitarbeitern Mathilde Ludendorff ihr Werk und Wirken Ludendorffs Verlag Munchen 1937 Auf dem Weg zur Feldherrnhalle Lebenserinnerungen an die Zeit des 9 November 1923 Ludendorffs Verlag Munchen 1937 Digitalisat mit Mathilde Ludendorff Die Judenmacht Ihr Wesen und Ende Ludendorffs Verlag Munchen 1939 Digitalisat Vom Feldherrn zum Weltrevolutionar und Wegbereiter deutscher Volksschopfung Band 1 Meine Lebenserinnerungen von 1919 1925 12 16 Tausend Ludendorffs Verlag Munchen 1941 Digitalisat Band 2 Franz Freiherr Karg von Bebenburg Hrsg Meine Lebenserinnerungen von 1926 1933 3 Auflage Verlag Hohe Warte Stuttgart 1951 Band 3 Franz Freiherr Karg von Bebenburg Hrsg Meine Lebenserinnerungen von 1933 1937 Verlag Hohe Warte Stuttgart 1955 Kleinere Schriften Periodika Bearbeiten Wie der Weltkrieg 1914 gemacht wurde Volkischer Verlag Munchen 1934 Digitalisat Die Revolution von oben Das Kriegsende und die Vorgange beim Waffenstillstand Zwei Vortrage Karl Rohm Lorch 1926 Digitalisat Gefesselte Arbeitskraft Ludendorffs Verlag Munchen 1931 Digitalisat Der Rettungsweg Weg mit Goldwahrung und Borse Ludendorff Buchhandlung Hamburg 1931 Meine Kampfziele Ludendorffs Verlag Munchen 1932 Digitalisat Schandliche Geheimnisse der Hochgrade Ludendorffs Verlag Munchen 1932 Digitalisat mit Mathilde Ludendorff Weihnachten im Lichte der Rasseerkenntnis Ludendorffs Verlag Munchen 1933 Digitalisat Das Marne Drama Der Fall Moltke Hentsch Ludendorffs Verlag Munchen 1934 Digitalisat Des Volkes Schicksal in christlichen Bildwerken Ludendorffs Verlag Munchen 1934 Digitalisat Tannenberg Zum 20 Jahrestag der Schlacht Ludendorffs Verlag Munchen 1934 Digitalisat Die politischen Hintergrunde des 9 November 1923 Ludendorffs Verlag Munchen 1934 Digitalisat Dirne Kriegsgeschichte vor dem Gericht des Weltkrieges Ludendorffs Verlag Munchen 1934 Deutsche Abwehr Antisemitismus gegen Antigojismus Ludendorffs Verlag Munchen 1934 Digitalisat Uber Unbotmassigkeit im Kriege Ludendorffs Verlag Munchen 1935 Franzosische Falschung meiner Denkschrift von 1912 uber den drohenden Krieg Ludendorffs Verlag Munchen 1935 Digitalisat Judengestandnis Volkerzerstorung durch Christentum Ludendorffs Verlag Munchen 1936 Digitalisat mit Mathilde Ludendorff Das grosse Entsetzen Die Bibel nicht Gottes Wort Ludendorffs Verlag Munchen 1936 Digitalisat Hrsg amp Autor Abgeblitzt Antworten auf Theologengestammel uber Das grosse Entsetzen Ludendorffs Verlag Munchen 1936 Digitalisat Tannenberg Geschichtliche Wahrheit uber die Schlacht Ludendorffs Verlag Munchen 1939 Digitalisat Feldherrnworte Ludendorffs Verlag Munchen 1938 1940 als Hrsg Ludendorffs Volkswarte Wochenzeitung erschienen 1929 bis zum Verbot 1933 in Munchen Am heiligen Quell Deutscher Kraft 1930 bis 1939 Munchen Zeitgenossische Schriften anderer zu Person und Werk Bearbeiten Margarethe Ludendorff Als ich Ludendorff s Frau war Drei Masken Munchen 1929 Karl Tschuppik Ludendorff Die Tragodie des Fachmanns Hans Epstein Wien und Leipzig 1931 Ludendorff und der drohende Weltkrieg Das nationalsozialistische Problem Zwei brennende Fragen der Gegenwart Rohm Lorch 1931 Kurt Fugner General Ludendorff im Feuer vor Luttich und an der Feldherrnhalle in Munchen Ludendorffs Verlag Munchen 1933 Mathilde Ludendorff und Mitarbeiter Erich Ludendorff Sein Wesen und Schaffen Ludendorffs Verlag Munchen 1938 Zum 75 Geburttag des Feldherrn Erich Ludendorff am 9 Ostermonds 1940 Ludendorffs Verlag Munchen 1940 Literatur BearbeitenBettina Amm Ludendorff Bewegung In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Judenfeindlichkeit in Geschichte und Gegenwart Band 5 Organisationen Institutionen Bewegungen De Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 598 24078 2 S 393 ff Bettina Amm Die Ludendorff Bewegung im Nationalsozialismus Annaherung und Abgrenzungsversuche In Uwe Puschner Clemens Vollnhals Hrsg Die volkisch religiose Bewegung im Nationalsozialismus Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2012 ISBN 978 3 525 36996 8 S 127 141 Gert Borst Die Ludendorff Bewegung 1919 1961 Eine Analyse monologer Kommunikationsformen in der sozialen Zeitkommunikation phil Diss 1967 Munchen 1969 Auswertung des Nachlasses des Tannenbergbund Fuhrers Herbert Frank Hans Buchheim Die organisatorische Entwicklung der Ludendorff Bewegung und ihr Verhaltnis zum Nationalsozialismus In Gutachten des Instituts fur Zeitgeschichte 1 Band Mu SV 1958 S 356 370 James Cavallie Ludendorff und Kapp in Schweden Aus dem Leben zweier Verlierer Lang Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 631 47678 7 Konrad Fuchs Erich Ludendorff In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 14 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 073 5 Sp 1191 1195 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Lothar Gruchmann Ludendorffs prophetischer Brief an Hindenburg vom Januar Februar 1933 Eine Legende In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Band 47 1999 S 559 562 PDF Frank Jacob General der Infanterie Erich Ludendorff In Lukas Grawe Hrsg Die militarische Elite des Kaiserreichs 24 Lebenslaufe wbg Theiss Darmstadt 2020 ISBN 978 3 8062 4018 4 Seite 203 215 Jay Lockenour Dragonslayer The Legend of Erich Ludendorff in the Weimar Republic and Third Reich Cornell University Press Ithaca London 2021 ISBN 978 1 5017 5461 6 Manfred Nebelin Ludendorff Diktator im Ersten Weltkrieg Siedler Munchen 2011 ISBN 978 3 88680 965 3 Markus Pohlmann Der moderne Alexander im Maschinenkrieg In Stig Forster Hrsg Kriegsherren der Weltgeschichte 22 historische Portrats Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 54983 7 S 268 286 Andreas Schwab Vom totalen Krieg zur deutschen Gotterkenntnis Die Weltanschauung Erich Ludendorffs Schriftenreihe der Eidgenossischen Militarbibliothek und des Historischen Dienstes Nr 17 Bern 2005 basierend auf einer Lizenziatsarbeit bei Stig Forster Bruno Thoss Der Ludendorff Kreis 1919 1923 Munchen als Zentrum der mitteleuropaischen Gegenrevolution zwischen Revolution und Hitler Putsch Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs Munchen Band 98 Wolfle Munchen 1978 ISBN 3 87913 087 6 Bruno Thoss Ludendorff Erich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 285 290 Digitalisat Phillip Wegehaupt Ludendorff Erich In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Band 2 Personen De Gruyter Saur Berlin 2009 ISBN 978 3 598 44159 2 S 494 ff abgerufen uber De Gruyter Online Filme BearbeitenDer Grosse Deutsche Tag in Halle am 10 und 11 Mai 1924 Max Kunzel U T Lichtspiele Leipzig verboten 1926 In Wolfgang Schleifs Fernsehfilm Burgerkrieg in Russland ZDF 1967 68 wird Ludendorff durch Otto Stern dargestellt Die Figur des Erich Ludendorff gespielt von Danny Huston erlangt im Kinofilm Wonder Woman aus dem Jahr 2017 ubermenschliche Starke durch das Inhalieren von Chemikalien Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erich Ludendorff Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Erich Ludendorff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Erich Ludendorff in der Deutschen Digitalen Bibliothek Erich Ludendorff in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Erich Ludendorff in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Zeitungsartikel uber Erich Ludendorff in den Historischen Pressearchiven der ZBW Filmaufnahme von Erich Ludendorff an seinem SchreibtischEinzelnachweise Bearbeiten a b Johannes Fischart Erich Dombrowski Politiker und Publizisten XXXVI Erich Ludendorff In Die Weltbuhne 7 November 1918 S 427 Margarete Ludendorff Als ich Ludendorffs Frau war Hrsg von Walter Ziersch Munchen 1929 Friedrich Winterhager Selbstzeugnisse deutschsprachiger Arzte u a Korrektur und Erganzungen In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 24 2005 S 552 f hier S 552 Annika Spilker Geschlecht Religion und volkischer Nationalismus Die Arztin und Antisemitin Mathilde von Kemnitz Ludendorff 1877 1966 Campus Verlag Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 593 39987 4 S 169 Dem Regiment verlieh Kaiser Wilhelm II bei der Entlassung Ludendorffs am 26 Oktober 1918 den Beinamen General Ludendorff Dieter Hoffmann Der Sprung ins Dunkle oder Wie der Erste Weltkrieg entfesselt wurde Leipzig 2010 S 71 Manfred Nebelin Ludendorff Diktator im Ersten Weltkrieg Siedler 2010 S 99 f Holger H Herwig Tunes of Glory at the Twilight Stage The Bad Homburg Crown Council and the Evolution of German Statecraft 1917 1918 In German Studies Review Band 6 Nr 3 1983 S 475 494 hier S 479 Manfred Nebelin Ludendorff Diktator im Ersten Weltkrieg Siedler Munchen 2010 S 113 122 Herfried Munkler Der Grosse Krieg Die Welt 1914 1918 6 Auflage Rowohlt Berlin 2014 S 343 Vejas Gabriel Liulevicius Kriegsland im Osten Eroberung Kolonisierung und Militarherrschaft im Ersten Weltkrieg Hamburg 2002 S 33 ff 71 ff Manfred Nebelin Ludendorff Diktator im Ersten Weltkrieg Siedler Munchen 2010 S 173 216 Erich Eyck The Generals and the Downfall of the German Monarchy 1917 1918 In Transactions of the Royal Historical Society Band 5 Nr 2 1952 S 47 67 hier S 48 Erich Eyck The Generals and the Downfall of the German Monarchy 1917 1918 In Transactions of the Royal Historical Society Band 5 Nr 2 1952 S 47 67 besonders S 49 Hermann Cron Die Organisation des deutschen Heeres im Weltkrieg Berlin 1923 S 12 ff Joachim Schroder Die U Boote des Kaisers Die Geschichte des deutschen U Boot Krieges gegen Grossbritannien im Ersten Weltkrieg Bernard amp Graefe Bonn 2003 S 211 218 Zu den Grunden fur den Abbruch der zweiten U Boots Offensive im Mai 1916 Joachim Schroder Die U Boote des 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Richard J Evans Das Dritte Reich und seine Verschworungstheorien Wer sie in die Welt gesetzt hat und wem sie nutzen DVA Munchen 2021 S 92 ff und 100 Rudolph Binion Hitler Among the Germans New York 1976 S 115 f Peter D Stachura The Political Strategy of the Nazi Party 1919 1933 In German Studies Review Band 3 Nr 2 1980 S 261 288 besonders S 267 Wulf C Schwarzwaller Hitlers Geld VMA Verlag Wiesbaden 2001 S 115 Jeremy Noakes Conflict and Development in the NSDAP 1924 1927 In Journal of Contemporary History Band 1 Nr 4 1966 S 3 36 hier S 10 Kurt Meier Kreuz und Hakenkreuz Die evangelische Kirche im Dritten Reich Munchen 1992 S 10 f Frederick L Schuman The Political Theory of German Fascism In The American Political Science Review Band 28 Nr 2 1934 S 210 232 hier S 214 Robert A Pois The Bourgeois Democrats of Weimar Germany In Transactions of the American Philosophical Society New Series Band 66 Nr 4 1976 S 1 117 besonders S 50 Phillip Wegehaupt Ludendorff Erich In Wolfgang Benz Hrsg 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Clemens Vollhals Hrsg Die volkisch religiose Bewegung im Nationalsozialismus Gottingen 2012 S 129 Wolfram Pyta Hindenburg Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler Siedler Munchen 2007 S 531 540 Annika Spilker Geschlecht Religion und volkischer Nationalismus Die Arztin und Antisemitin Mathilde von Kemnitz Ludendorff 1877 1966 Campus Verlag Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 593 39987 4 S 212 Phillip Wegehaupt Ludendorff Erich In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Bd 2 Personen De Gruyter Saur Berlin 2009 ISBN 978 3 598 44159 2 S 496 Henrik Eberle Briefe an Hitler Ein Volk schreibt seinem Fuhrer Unbekannte Dokumente aus Moskauer Archiven Bastei Lubbe Bergisch Gladbach 2007 ISBN 978 3 7857 2310 4 S 188 194 Fritz Tobias Ludendorff Hindenburg und Hitler Das Phantasieprodukt des Ludendorff Briefes In Uwe Backes Eckhard Jesse und Rainer Zitelmann Hrsg Die Schatten der Vergangenheit Impulse zur Historisierung des Nationalsozialismus Propylaen Verlag Frankfurt am Main Berlin 1990 ISBN 3 549 07407 7 S 319 342 Lothar Gruchmann Ludendorffs prophetischer Brief an Hindenburg vom Januar Februar 1933 Eine Legende In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 47 Jahrgang Oktober 1999 PDF 7 MB S 559 562 Bettina Amm Die Ludendorffbewegung im Nationalsozialismus Annaherung und Angrenzungsversuche In Uwe Puschner Clemens Vollhals Hrsg Die volkisch religiose Bewegung im Nationalsozialismus Gottingen 2012 S 130 Klaus Jurgen Muller Generaloberst Ludwig Beck Eine Biographie Schoningh Paderborn 2008 S 154 172 Ludendorffs Verlag Der letzte Weg des Feldherrn Erich Ludendorff Munchen 1938 S 8 Das Kranken und Sterbezimmer im Josephinum in Munchen Gerd R Ueberschar Winfried Vogel Dienen und Verdienen Hitlers Geschenke an seine Eliten Fischer Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 596 14966 7 S 148 Gerhard Summer Der Schrein des volkischen Generals Ludendorff Villa in Tutzing Suddeutsche Zeitung vom 18 Juni 2010 S 43 Nachlass BArch N 77 a b P M Baldwin Clausewitz in Nazi Germany In Journal of Contemporary History Band 16 Nr 1 1981 S 5 26 hier S 11 f Normdaten Person GND 118574841 lobid OGND AKS LCCN n79026972 NDL 00523972 VIAF 17344617 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludendorff ErichALTERNATIVNAMEN Ludendorff Erich Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie und Politiker DVFP NSFP MdRGEBURTSDATUM 9 April 1865GEBURTSORT Kruszewnia bei Schwersenz Provinz PosenSTERBEDATUM 20 Dezember 1937STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Ludendorff amp oldid 237471734