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Dieser Artikel behandelt den Frieden zwischen den Mittelmachten und Sowjetrussland vom Marz 1918 Fur den ebenfalls in Brest Litowsk geschlossenen Frieden mit der Ukraine vom Februar 1918 siehe Brotfrieden Der Friedensvertrag von Brest Litowsk wurde im Ersten Weltkrieg zwischen Sowjetrussland und den Mittelmachten geschlossen Er wurde nach langeren ergebnislosen Verhandlungen der militarischen Besetzung der Westgebiete des ehemaligen Russischen Kaiserreichs durch die Mittelmachte und der erneuten Aufnahme der Verhandlungen am 3 Marz 1918 in Brest Litowsk unterzeichnet Damit schied Sowjetrussland als Kriegsteilnehmer aus Bei dem Friedensschluss konnte vor allem die deutsche Oberste Heeresleitung OHL ihre Vorstellungen hinsichtlich einer territorialen Neugliederung der ehemals russischen Gebiete durchsetzen Die Regierung der Bolschewiki unterzeichnete den Vertrag angesichts der deutschen militarischen Drohung unter Protest weil sie furchtete ansonsten den Erfolg der Oktoberrevolution zu gefahrden In der Sowjetunion und spater auch in der DDR wurde dieser Vertrag als Raubfrieden von Brest Litowsk bezeichnet 1 2 Die Ukraine die zuvor mit Unterstutzung der Mittelmachte als Ukrainische Volksrepublik ihre Unabhangigkeit von Russland erklart hatte hatte bereits am 9 Februar 1918 ebenfalls in Brest Litowsk mit den Mittelmachten einen Separatfrieden unterzeichnet den sogenannten Brotfrieden 3 Somit war der Erste Weltkrieg in Osteuropa beendet Am 21 Marz begann mit dem Unternehmen Michael die deutsche Fruhjahrsoffensive an der Westfront Frontverlauf im Osten im Jahr 1917 18 Frontverlauf bei Abschluss des Waffenstillstands Dezember 1917 Frontverlauf bei Unterzeichnung des Friedensvertrages Marz 1918 Durch die Mittelmachte bis zum Abschluss des Friedensvertrages besetztInhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Ziele der Vertragsparteien 3 Erste Runde der Verhandlungen 4 Propagandareden Weder Krieg noch Frieden 5 Erneute Kampfhandlungen und Unterzeichnung 6 Ergebnis 7 Bewertung des Vertrages 8 Verhalten der Entente 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDurch die Oktoberrevolution waren die Bolschewiki in Russland an die Macht gekommen Nach drei wenig erfolgreich verlaufenen Kriegsjahren war die russische Bevolkerung kriegsmude und die Parole der Bolschewiki Brot und Frieden war auf offene Ohren gestossen Die russischen Truppen waren in revolutionarer Stimmung und in Auflosung begriffen Wirtschaftlich lag Russland weitgehend am Boden Die Bolschewiki benotigten dringend eine Atempause um die eigene Herrschaft zu stabilisieren und dem sich im ganzen Land formierenden Protest gegen ihre Machtubernahme zu begegnen Auf ihre Initiative hin kam es zur Aushandlung eines Waffenstillstandes an der gesamten aus deutscher Sicht Ostfront der am 15 Dezember 1917 in Kraft trat Seit dem 9 Dezember 1917 bestand schon ein Waffenstillstand zwischen den Mittelmachten und dem mit Russland verbundeten aber militarisch weitgehend besiegten Rumanien Danach wurden Friedensverhandlungen zwischen den Mittelmachten und Sowjetrussland aufgenommen Als Verhandlungsort einigte man sich auf die russische Festungsstadt Brest Litowsk die in der Nahe der Frontlinie im deutsch besetzten Gebiet lag Ziele der Vertragsparteien BearbeitenDen Mittelmachten unter der Fuhrung von Deutschland das vom langjahrigen ergebnislosen Krieg insbesondere an der Westfront erschopft war kam ein Frieden im Osten sehr entgegen Der Zweifrontenkrieg war damit beendet und Deutschland konnte alle verfugbaren Krafte zur Kriegsentscheidung an der Westfront einsetzen Separatistische Bestrebungen unterstutzend sollte zudem die Ukraine von Russland getrennt werden So wurde sich den Mittelmachten ein besserer Zugriff auf die Ressourcen der Ukraine eroffnen Die Bolschewiki hingegen brauchten dringend eine Atempause um ihr Regime im eigenen Land zu etablieren Zum anderen wollten sie die Friedensverhandlungen nutzen um Propaganda fur die angestrebte Weltrevolution zu machen Die russische Delegation beabsichtigte daher die Verhandlungen in die Lange zu ziehen Wahrend der Verhandlungen die auf Antrag Trotzkis offentlich gefuhrt wurden versuchte die russische Delegation bei jeder Gelegenheit die Weltoffentlichkeit von ihrer Friedfertigkeit zu uberzeugen und damit die Grundlage fur eine sozialistische Weltrevolution zu bereiten Sie hoffte dass die Mittelmachte bald von den Alliierten geschlagen werden wurden und somit Friedensverhandlungen mit Zugestandnissen der russischen Seite gar nicht mehr notig sein wurden Die deutsche Seite durchschaute die russische Verzogerungstaktik aber und erzwang durch einen raschen Truppenvormarsch ein schnelles Ende der Verhandlungen Erste Runde der Verhandlungen Bearbeiten nbsp Unterzeichnung des Waffenstillstands am 15 Dezember 1917 Links sitzend die Verhandlungsfuhrer der Mittelmachte von vorne Hakki Pascha Osmanisches Reich von Merey Osterreich Ungarn Prinz Leopold von Bayern General Hoffmann Oberst Gawtschew Bulgarien Ihnen gegenuber an der rechten Tischseite sitzend die sowjetrussische Delegation Kamenew Joffe Bizenko Admiral Altfater nbsp Die sowjetische Delegation in Brest Litowsk Sitzend von links Lew Kamenew Adolf Joffe Anastassija Bizenko Stehend V V Lipskiy Peteris Stucka Leo Trotzki Lew KarachanZur Aushandlung eines Friedensvertrages trafen sich die Parteien zu mehreren Verhandlungsrunden in Brest Litowsk Es lassen sich vereinfacht zwei Verhandlungsphasen unterscheiden Beim ersten Durchgang war Russland formal gleichberechtigter Partner beim zweiten hatte es kapituliert und musste die Bedingungen akzeptieren Die erste Verhandlungsrunde wurde auf deutscher Seite von Diplomaten um Richard von Kuhlmann bestimmt in der zweiten nach der Kapitulation Sowjetrusslands zwang die Oberste Heeresleitung unter Erich Ludendorff der Gegenseite ihren Willen auf Bevollmachtigter der Obersten Heeresleitung war General Max Hoffmann Auf sowjetrussischer Seite war der Verhandlungsfuhrer zunachst Adolf Abramowitsch Joffe spater dann Leo Trotzki Die russische Delegation bestand fast ausschliesslich aus Bolschewiki nur Anastasia Bizenko vertrat den Koalitionspartner im Kabinett Lenins die Linken Sozialrevolutionare nbsp Verhandlungsfuhrer auf Seiten der Mittelmachte in Brest Litowsk von links General Hoffmann Ottokar Graf Czernin Talat Pascha Richard von KuhlmannDer Aufnahme der Verhandlungen war der Vorschlag zum Waffenstillstand durch Trotzki vom 28 November 1917 vorangegangen Wahrend die Entente ablehnte stimmten die Mittelmachte zu Am 9 Dezember trafen sich die Delegationen zum ersten Mal Die bolschewistische Delegation unterbreitete folgendes Angebot Verzicht auf Annexionen schnelle Raumung der besetzten Gebiete Selbstbestimmungsrecht der Volker Verzicht auf Kriegsentschadigungen Reparationen Als die Delegationen eingetroffen waren wurde zum Einstieg auf Einladung des nominellen Oberbefehlshaber des deutschen Ostheeres Prinz Leopold von Bayern ein gemeinsames Abendessen abgehalten Es trat dabei eine eigenartige Gesellschaft zusammen auf der einen Seite konservative meist dem Hochadel angehorende Vertreter des Deutschen Kaiserreichs und der Donaumonarchie und deren Verbundete auf der anderen Seite radikale Revolutionare wie sie die Welt bisher noch nie in einer Regierung eines Landes erlebt hatte die offen das Ziel der Weltrevolution proklamierten nbsp Ottokar Graf Czernin im Oktober 1918 in Laxenburg Dementsprechend ambivalent waren die ersten Eindrucke von der Gegenseite Ottokar Graf Czernin der Leiter der osterreichisch ungarischen Delegation erinnerte sich spater Der Fuhrer der russischen Delegation ist ein erst vor kurzem aus Sibirien entlassener Jude namens Joffe nach dem Essen hatte ich meine erste lange Unterredung mit Herrn Joffe Seine ganze Theorie basiert darauf das Selbstbestimmungsrecht der Volker auf breitester Basis in der ganzen Welt einzufuhren und diese befreiten Volker zu veranlassen sich gegenseitig zu lieben Ich machte ihn aufmerksam dass wir eine Nachahmung der russischen Verhaltnisse nicht unternehmen wurden und uns jede Einmengung in unsere internen Verhaltnisse kategorisch verbitten Wenn er weiter an diesem utopischen Standpunkt seine Ideen auch auf uns zu verpflanzen festhalte dann sei es besser er wurde gleich mit dem nachsten Zug wieder abreisen denn dann sei der Friede nicht zu machen Herr Joffe blickte mich erstaunt mit seinen sanften Augen an schwieg eine Weile und sagte dann in einem fur mich immer unvergesslichen freundlichen fast mochte ich sagen bittenden Ton Ich hoffe doch dass es uns gelingen wird auch bei Ihnen die Revolution zu entfesseln 4 Der teilnehmende deutsche Staatssekretar des Ausseren Richard von Kuhlmann notierte Die Moskowiter hatten naturlich nur aus Propagandaabsicht eine Frau zur Friedensdelegierten gemacht die direkt aus Sibirien kam Sie hatte einen bei der Linken unpopularen Generalgouverneur erschossen und war nach der milden zaristischen Praxis nicht hingerichtet sondern zu lebenslanglicher Haft verurteilt worden Diese etwa wie eine altere Haushalterin aussehende Dame Madame Bizenko offenbar eine ziemlich geistlose Fanatikerin erzahlte dem Prinzen Leopold von Bayern beim Diner wie sie den Anschlag ausgefuhrt hatte Sie zeigte eine Menukarte in der linken Hand haltend wie sie dem Generalgouverneur er war ein boser Mann fugte sie erlauternd hinzu eine umfangreiche Denkschrift uberreicht und ihm gleichzeitig mit einem in der rechten Hand gehaltenen Revolver in den Bauch geschossen hatte Prinz Leopold in seiner gewohnten freundlichen Hoflichkeit horte mit gespannter Aufmerksamkeit zu als interessiere ihn der Bericht der Morderin auf das lebhafteste 4 5 Nach dem Abendessen resumierte Graf Czernin seine Eindrucke Merkwurdig sind diese Bolschewiken Sie sprechen von Freiheit und Volkerversohnung von Friede und Eintracht und dabei sollen sie die grausamsten Tyrannen sein welche die Geschichte gekannt hat sie rotten das Burgertum einfach aus und ihre Argumente sind Maschinengewehre und der Galgen Das heutige Gesprach mit Joffe hat mir bewiesen dass die Leute nicht ehrlich sind und an Falschheit alles das ubertreffen was man der zunftigen Diplomatie vorwirft denn eine derartige Unterdruckung des Burgertums zu betreiben und gleichzeitig von weltbegluckender Freiheit zu sprechen sind Lugen 6 Der spatere sowjetische Verhandlungsfuhrer Trotzki schrieb spater mit kaum verhohlener Geringschatzung uber seine Verhandlungspartner Mit dieser Art Menschen kam ich hier zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht zusammen Es ist unnotig zu sagen dass ich mir auch fruher keine Illusionen uber sie gemacht hatte Aber immerhin ich gebe zu ich hatte mir das Niveau hoher vorgestellt Den Eindruck der ersten Begegnung konnte ich mit den Worten formulieren Diese Menschen schatzen die anderen sehr billig ein aber auch sich selbst nicht sehr teuer 7 Noch wahrend der Verhandlungen ging die Rote Armee gegen die ukrainische Unabhangigkeitsbewegung militarisch vor Dennoch entsandte die inzwischen in Kiew gebildete burgerliche ukrainische Regierung der Ukrainischen Volksrepublik zum Verdruss der Bolschewiki ebenfalls eine Delegation nach Brest Litowsk wo sie einen separaten Friedensvertrag aushandeln sollte Die Ukraine befand sich seit Ende Dezember 1917 offiziell im Kriegszustand mit den Sowjets Propagandareden Weder Krieg noch Frieden Bearbeiten nbsp Deutsche Offiziere begrussen die sowjetische Delegation mit Trotzki auf dem Bahnhof von Brest Litowsk 7 Januar 1918 Am 7 Januar 1918 loste Trotzki Joffe als Delegationsfuhrer ab und reiste nach Brest Litowsk Nachdem die Verhandlungen unter Joffe fur die Bolschewiki bisher zu schnell vorangeschritten waren hatte Trotzki eindeutig die Aufgabe den Fortgang der Gesprache zu verlangsamen Trotzki selbst schrieb uber das Vorgehen der bolschewistischen Delegation In die Friedensverhandlungen traten wir mit der Hoffnung ein die Arbeitermassen Deutschlands und Osterreich Ungarns wie auch der Ententelander aufzurutteln Zu diesem Zweck war es notig die Verhandlungen moglichst in die Lange zu ziehen damit die europaischen Arbeiter Zeit hatten die Tatsache der Sowjetrevolution und im besonderen ihre Friedenspolitik gehorig zu erfassen Die Hoffnung auf eine rasche revolutionare Entwicklung in Europa gaben wir selbstverstandlich nicht auf 8 nbsp General Max Hoffmann 1914Dementsprechend wurde Trotzki nicht mude lange Propagandareden zu halten und die Geduld besonders der Deutschen zu strapazieren General Hoffmann wies Trotzki am 18 Januar 1918 zurecht Die russische Delegation spricht mit uns als ob sie siegreich in unserem Lande stunde und uns Bedingungen diktieren konnte Ich mochte darauf hinweisen dass die Tatsachen entgegengesetzt sind Ich mochte dann feststellen dass die russische Delegation fur die besetzten Gebiete die Anwendung eines Selbstbestimmungsrechtes der Volker in einer Weise und einem Umfang fordert wie es ihre Regierung im eigenen Lande nicht anwendet Ihre Regierung ist begrundet lediglich auf Macht und zwar auf Macht die ruckhaltlos mit Gewalt jeden Andersdenkenden unterdruckt Jeder Andersdenkende wird einfach als Gegenrevolutionar und Bourgeois fur vogelfrei erklart 9 Hoffmann stellte erneut mit Nachdruck die deutschen Forderungen fur einen Friedensvertrag Unabhangigkeit fur Polen und die baltischen Staaten Litauen und Livland ein Teil Lettlands Trotzki bat um eine Verhandlungspause die gewahrt wurde und kehrte noch am 18 Januar nach Petrograd zuruck Wahrend der Verhandlungen kam es in Sowjetrussland zu einem Ereignis das die Macht der Bolschewiki erschutterte und fast beendete Die am 25 November 1917 abgehaltenen Wahlen zur russischen konstituierenden Versammlung ergaben eine herbe Niederlage fur die Bolschewiki Hatten sie das Wahlergebnis anerkannt so wie es Lenin zuvor versprochen hatte hatten wohl Sozialrevolutionare und Menschewiki die Regierung gebildet Die Bolschewiki die weniger als ein Viertel der Stimmen erhielten hatten ihre Macht verloren Am 19 Januar 1918 wurde die neugewahlte Volksvertretung von den Bolschewiki aufgelost und der nur teilweise korrekt demokratisch gewahlte Dritte Allrussische Sowjetkongress wurde zum neuen Parlament In dieser turbulenten Situation gelang es Trotzki die bolschewistische Fuhrung einschliesslich des zogernden Lenins davon zu uberzeugen die Friedensverhandlungen zu verlassen ohne einen Friedensvertrag unterzeichnet zu haben Er nannte diesen Ansatz weder Krieg noch Frieden Am 30 Januar kehrte Trotzki an den Verhandlungstisch zuruck Angesichts von Massenstreiks in Deutschland und Osterreich Ungarn erhielt er von der Fuhrung der Bolschewiki noch weitergehende Vollmachten die Verhandlungen zu verzogern Um einen weiteren Aufschub zu erreichen weigerte er sich an Gesprachen teilzunehmen bei denen die ukrainische Delegation zugegen war Trotzkis Taktik ging jedoch nicht auf Die Mittelmachte schlossen mit der Regierung der Volksrepublik Ukraine am 9 Februar einen Separatfrieden 10 Sie erkannten einen ukrainischen Staat an der gegen gunstige Grenzziehungen und Autonomie umfangreiche Getreidelieferungen an die Mittelmachte versprach weshalb er auch als Brotfrieden von Brest Litowsk bezeichnet wird Trotzki hatte seine Delegation in eine Sackgasse manovriert Die Deutschen drangten auf die Fortsetzung der Gesprache ohne propagandistisches Geplankel Daraufhin verkundete Trotzki seine neue Politik Er gab am 10 Februar bekannt Russland indem es darauf verzichtet einen annexionistischen Vertrag zu unterzeichnen erklart seinerseits den Kriegszustand mit den Zentralmachten fur beendet Den russischen Truppen wird gleichzeitig der Befehl zur vollstandigen Demobilisierung an allen Fronten erteilt 11 Seine Strategie war es bis zum absehbaren Ende des Krieges weder Krieg noch Frieden zuzulassen Die deutsche Delegation gab jedoch zu bedenken dass ein Waffenstillstand ohne Abschluss eines Friedensvertrages unweigerlich zur erneuten Aufnahme der Kampfhandlungen fuhren werde Trotzki hielt diese Drohung fur gegenstandslos und fuhlte sich bei der Abreise aus Brest Litowsk als Sieger Als Lenin ihn fragte ob die Deutschen wirklich nicht wieder angreifen wurden antwortete er Es sieht nicht danach aus Das stellte sich als Irrtum heraus Erneute Kampfhandlungen und Unterzeichnung BearbeitenAm 16 Februar teilte die deutsche Heeresleitung dem russischen General Samoilo mit dass Deutschland den Waffenstillstand am 17 Februar 1918 als abgelaufen betrachte Wie angekundigt begann die deutsche Offensive Operation Faustschlag an diesem Tage Die deutschen Truppen kamen sehr schnell voran ihnen stellte sich so gut wie kein Widerstand entgegen Der bolschewistischen Fuhrung war der Ernst der Lage angesichts des raschen deutschen Vormarsches schnell bewusst Mit Wir mussen handeln wir haben keine Zeit zu verlieren trieb Lenin zu schnellen Entscheidungen Angesichts der fur die Bolschewiki katastrophalen Lage im Lande bat die Regierung Sowjetrusslands am 19 Februar die Deutschen um Frieden Am 20 Februar erklarte Lenin dem Moskauer Sowjet Es gibt keine Armee mehr Die Deutschen greifen von Riga her die ganze Front an Vier Tage vergingen bis die deutsche Heeresleitung antwortete und die neuen Bedingungen nannte Nun sollten Finnland Livland Estland und die Ukraine geraumt sowie die russische Armee vollstandig demobilisiert werden Fur eine Antwort wurde den Russen eine Frist von lediglich 48 Stunden eingeraumt Fur Verhandlungen waren maximal drei Tage vorgesehen Die Beratungen innerhalb der bolschewistischen Fuhrung waren chaotisch Trotzki war unentschlossen und Bucharin votierte fur die Fortsetzung des Krieges Lenin war die Gefahr einer Intervention der Mittelmachte fur den Fortbestand der bolschewistischen Revolution bewusst Er setzte deswegen eine Annahme der deutschen Forderungen unter Androhung seines Rucktrittes von allen Amtern bei den Bolschewiki durch Er forderte das Ende der Politik der revolutionaren Phrase die auch er selbst zuvor eifrig betrieben hatte Lenin spekulierte auf einen baldigen Zusammenbruch der Mittelmachte oder den Sieg einer sozialistischen Revolution in Deutschland die eine Wiedereingliederung der verlorenen Gebiete auf militarischem oder politischem Wege ermoglichen wurden Am 3 Marz 1918 wurde der Friedensvertrag in Brest Litowsk unterzeichnet am 15 Marz vom 4 Ausserordentlichen Sowjetkongress in Moskau ratifiziert Ergebnis BearbeitenSowjetrussland verzichtete auf seine Hoheitsrechte in Polen Litauen und Kurland Die Zukunft dieser Gebiete sollte mit dem Deutschen Reich im Einvernehmen mit den dortigen Volkern nach dem Selbstbestimmungsrecht geregelt werden Estland und Livland sowie fast das gesamte Gebiet von Weissrussland westlich des Dnepr blieben von deutschen Truppen besetzt die Ukraine und Finnland wurden als selbstandige Staaten anerkannt Die seit 1878 russischen Gebiete Armeniens Ardahan und Kars sowie das georgische Batumi mussten an das Osmanische Reich abgetreten werden 12 Die Mittelmachte verzichteten auf Annexionen und Reparationen Russland verlor durch diesen Friedensvertrag 26 des damaligen europaischen Territoriums 27 des anbaufahigen Landes 26 des Eisenbahnnetzes 33 der Textil und 73 der Eisenindustrie sowie 73 der Kohlegruben Die Randvolker des ehemaligen russischen Kaiserreiches tauschten die russische Herrschaft mit dem Protektorat der Mittelmachte 13 Alle abzutretenden Gebiete umfassten insgesamt 1 42 Millionen km auf denen rund 60 Millionen Menschen 14 mehr als ein Drittel der Gesamtbevolkerung des einstigen Russischen Reiches lebten Die Partei der Linken Sozialrevolutionare trat da sie gegen den Friedensvertrag war aus dem Kabinett Lenins aus was zu einem Machtzuwachs der Bolschewiki fuhrte aber in der Reaktion darauf auch zu Rucktritten bolschewistischer Fuhrer Der Abschluss des Erganzungsabkommens zum Friedensvertrag von Brest Litowsk das am 27 August 1918 in Berlin unterzeichnet wurde stellte zwar einen neuen Hohepunkt der Machtexpansion Deutschlands im Osten dar setzte aber gleichzeitig den noch viel weitergehenden Annexionsplanen der OHL ein vorlaufiges Ende 15 Sowjetrussland verzichtete darin auf Estland Livland und Georgien welches eine kurze Phase der Unabhangigkeit erlebte und verpflichtete sich zur Entschadigungszahlung in Hohe von sechs Milliarden Goldmark fur die durch die Bolschewiki zuvor entschadigungslos enteigneten deutschen Vermogenswerte 16 Die deutsche Seite gab die Zusage Weissrussland zu raumen und nicht zugunsten der Feinde der bolschewistischen Regierung zu intervenieren Von russischer Seite wurde sogar erwogen deutsche Truppen gegen alliierte Interventionstruppen die in Nordrussland gelandet waren einzusetzen Die Hoffnung der Mittelmachte mit einem Frieden im Osten die Entscheidung im Westen herbeifuhren zu konnen erfullte sich jedoch nicht Zum einen blieben grossere Verbande in den besetzten Gebieten gebunden zum anderen fiel das Potential des neuen Kriegsgegners USA immer mehr zugunsten der Entente ins Gewicht Schliesslich waren im Marz 1918 wahrend der entscheidenden Westoffensive eine Million deutscher Soldaten durch Ludendorffs Plane im Osten gebunden Auch wirtschaftlich war die Vereinbarung fur die Mittelmachte ein Fehlschlag weil viel weniger Rohstoffe und Lebensmittel geliefert wurden als erwartet 17 Der weitere Verlauf des Ersten Weltkrieges sollte der bolschewistischen Fuhrung recht geben Die Hinhaltetaktik funktionierte aufgrund der desolaten Lage der Mittelmachte an der Westfront Lenin verglich den Friedensvertrag von Brest Litowsk mit dem Frieden von Tilsit 1807 Die Unterzeichnung des Waffenstillstandes von Compiegne zwischen dem Deutschen Reich und den Staaten der Entente am 11 November 1918 beinhaltete die Annullierung des Friedensvertrages von Brest Litowsk Die deutschen Truppen im Osten und Sudosten sollten sich auf den Grenzverlauf von 1914 zuruckziehen Die Truppen jedoch die sich auf russischem Territorium besonders im Baltikum befanden sollten dort ausharren und auf Befehle der alliierten Sieger des Krieges warten Damit wollten sich die Entente Staaten eine Handhabe im Russischen Burgerkrieg sichern Die Ukraine wurde bereits 1919 von der Roten Armee zuruckerobert Finnland wahrte seine Unabhangigkeit unterlag jedoch wiederholt sowjetischer Einmischung Bewertung des Vertrages BearbeitenDer Vertrag von Brest war kein sorgfaltig vorbereiteter strategischer Plan der deutschen Expansion im Osten sondern das Produkt des russischen Zusammenbruchs und der reale Beginn der deutschen Expansion im Osten 18 Bei den Bolschewiki fand man spater dass die Annahme der ersten Bedingungen der Mittelmachte vorteilhafter gewesen ware Allerdings sahen die neuen Machthaber Russlands im Frieden von Brest Litowsk stets ein fur ihre Entwicklung positives Moment Erst der Frieden mit den Mittelmachten hatte ihnen die benotigte Atempause gewahrt ihre Macht in Russland und den russisch beherrschten Gebieten des ehemaligen Zarenreiches zu konsolidieren Die sowjetische Geschichtsschreibung wertete das russische Vorgehen in Brest Litowsk und in der Zeit danach denn auch als hervorragendes Beispiel fur Lenins Taktik die tiefen Widerspruche im imperialistischen Lager zur Festigung und zum Ausbau der bolschewistischen Macht zu nutzen Die siegreichen Staaten der Entente hatten fur eine Nachkriegsordnung im Osten kein Konzept Weder wussten sie wie und in welcher Form sie sich gegenuber der neuen russischen Regierung verhalten sollten noch wie mit dem erstarkten Nationalbewusstsein der osteuropaischen Volker umzugehen sei Im Endeffekt jedoch hatte die Aufteilung des ehemals russisch beherrschten Gebiets durch das Diktat der Mittelmachte die Grenzziehung der Alliierten vorweggenommen Polen Finnland und die baltischen Staaten wurden unabhangig der bolschewistische Einfluss war zuruckgedrangt Die deutschen Militars hatten wahrend der Verhandlungen sogar die Sorge die Entente konnte auf den allgemeinen Frieden eingehen und sie um ihren Profit in diesem Kriege bringen 19 Auch die Reichsleitung hatte bei einem Verstandigungsfrieden Angst um ihre Kriegsziele Kanzler Hertling meinte schon im November 1917 Es bestehe namlich vielleicht ein gewisses Risiko dass die Entente entgegen unserer Voraussetzung etwa doch die russischen Vorschlage annehmen konnte In diesem Falle waren wir auch den ubrigen Ententelandern gegenuber auf das Schlagwort ohne Annexionen etc festgelegt was wohl gegenuber den Russen moglich sei ganz allgemein genommen aber doch nicht unseren Absichten entsprache 20 Ein Vergleich des Friedensvertrags von Brest Litowsk mit dem 1919 geschlossenen Friedensvertrag von Versailles ergibt dass fur beide Abkommen die Bezeichnungen Vertrag bzw Diktat von der jeweiligen Sieger bzw Verliererseite verwendet werden Brest Litowsk war keineswegs ein Verstandigungsfrieden wie in der Friedensresolution verkundet sondern ein harter Gewaltfriede durch militarischen Vormarsch erzwungen Von deutscher Seite wurde insbesondere als es 1919 um die Ratifikation der Pariser Vorortvertrage ging ins Feld gefuhrt dass die von Russland abzutretenden Gebiete nicht von ethnischen Russen bewohnt waren sondern von nichtrussischen Volkern die nach Unabhangigkeit strebten Somit habe der Vertrag letztlich dem vom amerikanischen Prasidenten Woodrow Wilson proklamierten Selbstbestimmungsrecht der Volker entsprochen Der Vertrag von Versailles enthielt aber zeitliche Befristungen der Besatzung durch auslandische Truppen die der Vertrag von Brest Litowsk nicht vorsah Da er Russland 34 Prozent seiner Bevolkerung nahm 54 Prozent seiner Industrie 89 Prozent seiner Kohlevorkommen und seine gesamte Produktion von Erdol und Baumwolle wird er als deutlich harter als der Versailler Vertrag beurteilt 21 Verhalten der Entente BearbeitenDas Verhalten der Staaten der Entente war von Unsicherheit gekennzeichnet Es existierten unklare Vorstellungen daruber wie stark Deutschland nach einem Frieden im Osten sei und ob und in welcher Form Sowjetrussland mit dem Deutschen Reich kooperieren wurde Grossbritannien glaubte die Deutschen wurden nun die Olfelder am Kaspischen Meer besetzen wollen und entsandte seinerseits Truppen dorthin die Baku besetzten Die britische Seite war bereits alarmiert durch eine Klausel nach der sowohl das Osmanische Reich als auch Sowjetrussland ihre Truppen aus Persien zuruckzogen und die Bolschewiki den Anglo Russischen Vertrag uber Persien von 1907 fur nichtig erklart hatten Befurchtet wurde auch ein deutscher Marsch nach Indien Falls der Krieg noch andauern wurde so der englische Generalstab im Mai 1918 sei Deutschland schon 1919 in der Lage aus den besetzten vormals russischen Gebieten zwei Millionen Wehr und Arbeitsfahige zu rekrutieren womit ein Sieg Deutschlands an der Westfront sehr wahrscheinlich werden wurde Daher setzten die Alliierten alles daran Sowjetrussland zum Weiterkampfen an der Seite der Entente zu bewegen Wahrend der Verhandlungen in Brest Litowsk verkundete US Prasident Wilson am 8 Januar 1918 sein 14 Punkte Programm das jedoch kein Echo bei den Bolschewiki fand Der Oberste Sowjet lehnte ab und appellierte an das amerikanische Volk und in erster Linie die werktatigen und ausgebeuteten Klassen der Vereinigten Staaten das Joch des Kapitalismus abzuwerfen und eine sozialistische Ordnung der Gesellschaft zu begrunden Wahrend der Friedensverhandlungen versuchten Abgesandte der Alliierten in Moskau die Bolschewiki davon zu uberzeugen alliierte Truppen gegen die Deutschen ins Land zu rufen Trotzki zeigte anfangs Sympathien fur diese Plane liess sie aber fallen als offensichtlich wurde dass die Deutschen an einem Sturz der Bolschewiki nicht interessiert waren Im selben Masse sank die Moglichkeit der Einflussnahme der westlichen Gesandten Ihr Plan eine neue zweite Front im Osten zu eroffnen und so eine Entlastung der Westfront herbeizufuhren war fehlgeschlagen Also unternahmen sie den Versuch selbst eine Front im Osten zu eroffnen Bereits drei Tage nach dem Abschluss des Friedensvertrages von Brest Litowsk landeten 130 britische Marinesoldaten im russischen Weissmeerhafen Archangelsk Einerseits wollten die Alliierten so die deutschen Truppen von denen gerade einige in Sudfinnland gelandet waren binden andererseits lagerten in Murmansk und den Hafen Archangelsk und Wladiwostok grosse Mengen militarischer Ausrustung die Russland von der Entente erhalten hatte als es sich noch im Krieg gegen Deutschland befand Aufgrund der Revolutionswirren und mangelnder Transportmoglichkeiten war das Material noch dort Nun furchteten die Alliierten dass es in die Hande der Deutschen fallen konnte Spater landeten noch weitere britische und US amerikanische Truppen in Archangelsk so dass im September 1918 15 000 alliierte Soldaten in Murmansk und etwa 7000 in Archangelsk standen Trotz der Intervention konnten sich die Alliierten zu keiner eindeutigen Position gegenuber den Bolschewiki durchringen Wahrend des Krieges waren alle ihre Handlungen gegen die deutschen Truppen gerichtet auch wenn sie noch 1917 den gegen die bolschewistische Regierung kampfenden Parteien in der Ukraine und Sudrussland finanzielle Unterstutzung hatten zukommen lassen Die Alliierten hatten keine genaue Vorstellung wieweit das Deutsche Reich sich Sowjetrussland gefugig gemacht hatte Aus Mangel an Informationen nahmen sie das Schlimmste an und versuchten zuallererst den vermuteten deutschen Vormarsch nach Asien zu stoppen sie also vom Olreichtum des Nahen Ostens fernzuhalten Dabei verwickelten sie sich in die Wirren des Russischen Burgerkriegs Ein Hinzuziehen Japans in die Invasionsplane erwies sich als sehr langwierig und letztendlich erfolglos Japan besetzte zusammen mit amerikanischen Truppen lediglich Wladiwostok siehe Fernostliche Republik und Sibirische Intervention Aber auch dieses Unternehmen hatte wie die anderen Invasionsversuche an der Peripherie des russischen Riesenreiches keine Beruhrung mit deutschen Truppen und behinderte weder die Bolschewiki noch die Deutschen in ihren Planen Erst als das Deutsche Reich an der Westfront geschlagen war nahmen die Entente Staaten eine eindeutige antibolschewistische Position ein Ihr weiteres militarisches Vorgehen gegen die Bolschewiki blieb jedoch unkoordiniert und erfolglos Siehe auch BearbeitenGeschichte der SowjetunionLiteratur BearbeitenWinfried Baumgart Deutsche Ostpolitik 1918 Von Brest Litowsk bis zum Ende des Ersten Weltkrieges Oldenbourg Munchen 1966 Borislav Chernev Twilight of Empire The Brest Litovsk Conference and the Remaking of East Central Europe 1917 1918 University of Toronto Press ISBN 978 1 4875 0149 5 Sebastian Haffner Der Teufelspakt 50 Jahre deutsch russische Beziehungen Rowohlt Reinbek 1968 Werner Hahlweg Der Diktatfrieden von Brest Litowsk 1918 und die bolschewistische Weltrevolution Schriften der Gesellschaft zur Forderung der Westfalischen Wilhelms Universitat zu Munster Heft 44 Aschendorff Munster 1960 Werner Hahlweg Bearb Der Friede von Brest Litowsk Ein unveroffentlichter Band aus dem Werk des Untersuchungsausschusses der Deutschen Verfassunggebenden Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 8 Droste Dusseldorf 1971 Digitalisat online Andreas Hillgruber Jost Dulffer Hrsg Ploetz Geschichte der Weltkriege Machte Ereignisse Entwicklungen 1900 1945 Ploetz Freiburg 1981 Nachauflagen Herder Freiburg 2002 2004 ISBN 3 89836 236 1 Hans Werner Rautenberg Zusammenbruch und Neubeginn deutscher Ostpolitik nach dem Ersten Weltkrieg In Deutschland und das bolschewistische Russland von Brest Litowsk bis 1941 Duncker und Humblot Berlin 1991 ISBN 3 428 07248 0 S 7 24 Ladislaus Singer Sowjetimperialismus Seewald Stuttgart 1970 John W Wheeler Bennett Brest Litovsk the forgotten peace March 1918 Macmillan London 1938 1956 New York 1971 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedensvertrag von Brest Litowsk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Friedensvertrag zwischen Deutschland Osterreich Ungarn Bulgarien und der Turkei einerseits und Russland andererseits Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Deutsch Russischer Zusatzvertrag zu dem Friedensvertrage zwischen Deutschland Osterreich Ungarn Bulgarien und der Turkei einerseits und Russland andererseits Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Deutsch Russischer Erganzungsvertrag zu dem Friedensvertrage zwischen Deutschland Osterreich Ungarn Bulgarien und der Turkei einerseits und Russland anderseits Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Deutsch Russisches Finanzabkommen zur Erganzung des Deutsch Russischen Zusatzvertrags zu dem Friedensvertrage zwischen Deutschland Osterreich Ungarn Bulgarien und der Turkei einerseits und Russland anderseits Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Deutsch Russisches Privatrechtsabkommen zur Erganzung des Deutsch Russischen Zusatzvertrags zu dem Friedensvertrage zwischen Deutschland Osterreich Ungarn Bulgarien und der Turkei einerseits und Russland anderseits Quellen und Volltexte Literatur von und uber Friedensvertrag von Brest Litowsk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Der Friedensvertrag von Brest Litowsk beim LeMO Der Friedensvertrag von Brest Litowsk als Digitalisat und als Volltext in der Sammlung der 1000 Dokumente zur deutschen und russischen Geschichte Historische Filmdokumente zu den Friedensverhandlungen von Brest Litowsk auf dem European Film Gateway Volker Ullrich Schandfrieden Der Versailler Vertrag war milde im Vergleich zu den Bestimmungen von Brest Litowsk Vor 100 Jahren diktierte das Deutsche Reich Russland einen Gewaltfrieden ohne Kompromisse und setzte seinen Eroberungszug im Osten unvermindert fort In Die Zeit Ausgabe 7 2018 8 Feb 2018 S 19 Zur Rezeption in der Gegenwart Online Fassung Matthias Wurms 03 03 1918 Der Friedensvertrag von Brest Litowsk WDR ZeitZeichen vom 3 Marz 2013 mit Winfried Baumgart Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Herbst Die Novemberrevolution in Deutschland Dokumente und Materialien Verlag Volk und Wissen 1958 S 15 Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Band 12 Verlag Deutscher Verlag der Wissenschaften 1964 S 831 Der Erste Weltkrieg und seine Folgen Der Friede von Brest Litowsk In Wissen Media Verlag S 152 abgerufen am 18 November 2014 a b Sebastian Haffner Der Teufelspakt Mannesse Verlag Zurich 1988 ISBN 3 7175 8121 X S 35 Richard von Kuhlmann Erinnerungen Heidelberg 1948 S 531 Ottokar Czernin Im Weltkriege Berlin Wien 1919 S 305 Leo Trotzki Mein Leben Kapitel Verhandlungen in Brest Leo Trotzki Uber Lenin Material fur einen Biographen Kapitel Brest Litowsk Ladislaus Singer Sowjetimperialismus Seewald Verlag Stuttgart 1970 S 42f Peace Treaty Between Ukraine and Central Powers 9 February 1918 englischsprachige Version des Vertragstextes Ladislaus Singer Sowjetimperialismus Seewald Verlag Stuttgart 1970 S 44 Roland Banken Die Vertrage von Sevres 1920 und Lausanne 1923 Eine volkerrechtliche Untersuchung zur Beendigung des Ersten Weltkrieges und zur Auflosung der sogenannten Orientalischen Frage durch die Friedensvertrage zwischen den alliierten Machten und der Turkei Geschichte der internationalen Beziehungen im 20 Jahrhundert Band 5 Lit Munster 2014 ISBN 978 3 643 12541 5 S 88 Wolfdieter Bihl Osterreich Ungarn und die Friedensschlusse von Brest Litovsk Bohlau Wien Koln Graz 1970 ISBN 3 205 08577 9 S 118 Daniela Bender u a Geschichte und Geschehen Neuzeit Sekundarstufe II Klett Schulbuchverlag Leipzig 2006 ISBN 978 3 12 430021 8 S 225 Wolfgang J Mommsen Das Zeitalter des Imperialismus Fischer Weltgeschichte Band 28 Frankfurt am Main 1969 S 360 Klaus Hildebrand Das vergangene Reich Deutsche Aussenpolitik von Bismarck bis Hitler 1871 1945 Studienausgabe Verlag Oldenbourg Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58605 3 S 370 und Gregor Schollgen Das Zeitalter des Imperialismus Band 15 von Oldenbourg Grundriss der Geschichte Verlag Oldenbourg Munchen 2000 ISBN 3 486 49784 7 S 90 Winfried Baumgart Deutsche Ostpolitik 1918 Von Brest Litowsk bis zum Ende des Ersten Weltkrieges Wien Munchen 1966 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