www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kiew Begriffsklarung aufgefuhrt Kijow ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Dorf der Gemeinde Otmuchow in Polen siehe Kijow Otmuchow Kiew ˈkiːɛf 1 auf Deutsch auch Kyjiw Kyiv oder Kyiv ˈkɪjiv 2 ukrainisch Kiyiv i Kyjiw ˈkɪjɪu russisch Kiev Kijew ˈkʲi ɪ ɪf siehe auch zur Schreibweise des Ortes jiddisch קיעוו Kiew ist die Hauptstadt und grosste Stadt der Ukraine Sie liegt am bis hierhin fur kleinere Seeschiffe befahrbaren Dnepr und hat auf einer Flache von 847 66 km 3 nahezu 3 Millionen Einwohner 4 Die Agglomeration umfasst mehr als vier Millionen Einwohner KiewKiyiv KyjiwLogo der Stadt Kiew mit dem Slogan Alles beginnt in Kiew BasisdatenOblast Stadt KiewRajon Kreisfreie StadtHohe 179 mFlache 847 66 km Einwohner 2 964 448 1 November 2020 Bevolkerungsdichte 3 497 Einwohner je km Postleitzahlen 01xxx 04xxxVorwahl 380 44Geographische Lage 50 27 N 30 30 O 50 45 30 5 Koordinaten 50 27 0 N 30 30 0 OKATOTTH UA80000000000093317KOATUU 8000000000Verwaltungsgliederung 10 RajoneBurgermeister Vitali KlitschkoAdresse Vul Hreshatik 3601044 m KiyivWebsite kyivcity gov uaStatistische InformationenKiew Ukraine Kiewi1Im Uhrzeigersinn von oben Mariinsky Palast Kiewer Pechersky Lawra Rote Universitat Gebaude Haus mit Chimaren Sophienkathedrale Mariinskyi Palast Kiew gilt als wichtiger Bildungs und Industriestandort und bildet daruber hinaus den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Landes Wegen der vielen Kirchen und Kloster und seiner Bedeutung fur die orthodoxe Christenheit wird Kiew seit dem Mittelalter ausserdem als Jerusalem des Ostens bezeichnet Die im 11 Jahrhundert begonnene Sophienkathedrale und das Kiewer Hohlenkloster eines der altesten orthodoxen Kloster der Kiewer Rus stehen seit 1990 auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbes Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Topografie 1 2 Klima 1 3 Stadtgliederung 2 Bevolkerung 2 1 Sprache 2 2 Religion 3 Geschichte 3 1 Namensetymologie und Schreibweise 3 2 Fruhgeschichte und Grundung 3 3 Chasarisches Reich 3 4 Mittelalterliche Blutezeit 3 5 Niedergang 3 6 Polen Litauen 3 7 Russisches Reich 3 8 Sowjetzeit 3 9 Kiew seit der ukrainischen Unabhangigkeit 1991 3 10 Russischer Uberfall auf die Ukraine 2022 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Theater 4 3 Oper und Konzertsale 4 4 Kulturveranstaltungen 5 Politik 5 1 Stadtrat 5 1 1 Burgermeister 5 2 Partnerstadte 5 3 Ehrungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Messen und Ausstellungen 6 2 Tourismus 6 3 Infrastruktur 6 3 1 Strassenverkehr 6 3 2 Eisenbahn 6 3 3 Flugverkehr 6 3 4 Innerstadtischer Verkehr 6 4 Hochschulen 7 Sport 8 Personlichkeiten 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenTopografie Bearbeiten Die Stadt liegt auf beiden Ufern des Dnepr der nach Suden dem Schwarzen Meer entgegen fliesst Das rechte westliche Flussufer mit dem historischen Stadtzentrum ist von zahlreichen ursprunglich bewaldeten kleinen Hugeln des Dneprhochlandes gepragt Ein standiges Auf und Ab sowie Kastanienbaume sind typisch fur die Kiewer Innenstadt Die Hugel fallen hier steil zum Fluss ab Weiter im Norden im Stadtteil Podil besteht ein flacher und breiter bebauter Uferstreifen Das linke ostliche Flussufer wurde erst im 20 Jahrhundert erschlossen Im Gegensatz zur gegenuberliegenden Seite ist es flach und von Waldsteppe gepragt Hier finden sich auch zahlreiche Seen Einige kleine Nebenflusse wie die Lybid munden innerhalb des Stadtgebietes in den Dnepr Dieser verzweigt sich im Stadtgebiet in zahlreiche Wasserlaufe Die Truchaniw Insel und weitere grossere Inseln die kaum bebaut wurden dienen als Naherholungsgebiete Klima Bearbeiten Das Klima in Kiew ist ein kontinentales Klima in der Klimaklassifikation nach Koppen ist es als DfB eingeordnet das heisst D der kalteste Monat hat eine Temperatur von weniger als 3 C der warmste Monat liegt uber 10 C f alle Monate sind feucht und B die Temperatur liegt unter 22 C es gibt aber noch mindestens vier Monate die warmer als 10 C sind Die Sommer sind warm mit Durchschnittstemperaturen von 19 3 bis 25 3 C in den Monaten Juni Juli und August Die kaltesten Monate sind Dezember Januar und Februar mit Durchschnittstemperaturen von 4 6 bis 1 1 C Am 31 Juli 1936 wurde die Rekordhochsttemperatur von 39 4 C gemessen Die tiefste gemessene Temperatur war 32 2 C am 9 Februar 1929 Der Schnee bedeckt den Boden durchschnittlich 97 Tage und die Schneehohe erreicht im Februar eine durchschnittliche Hohe von 20 cm Maximum 440 cm Die durchschnittliche Anzahl der frostfreien Tage betragt 180 Tage Kiew war ublicherweise von Mitte November bis Ende Marz mit Schnee bedeckt wobei dies in den letzten Jahren rucklaufig ist Die Niederschlage betragen durchschnittlich 618 mm pro Jahr und sind uber das ganze Jahr verteilt zwischen 38 und 68 mm je nach Monat mit den hochsten Werten im Sommer Die Anzahl der Sonnenstunden liegt bei durchschnittlich 1843 Stunden mit einem deutlichen Maximum im Sommer und einem Minimum zwischen November und Februar Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Kiew Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 2 6 1 1 4 3 13 6 20 5 23 5 24 5 24 0 19 1 12 3 4 8 0 1 O 12Mittl Tagesmin C 8 2 6 8 2 1 4 8 10 7 13 8 15 1 14 4 10 0 4 8 0 0 4 6 O 4 4Niederschlag mm 47 7 46 0 38 9 48 3 52 5 72 5 88 0 69 2 46 7 35 1 51 3 51 7 S 647 9Sonnenstunden h d 1 4 2 3 3 6 5 4 8 3 9 1 9 3 8 1 6 3 4 0 1 7 1 0 O 5 1Regentage d 16 7 14 2 12 9 11 6 11 8 13 1 13 3 10 8 10 2 9 9 14 8 17 4 S 156 7Luftfeuchtigkeit 87 85 79 67 59 62 63 67 70 77 87 89 O 74 3Temperatur 2 6 8 2 1 1 6 8 4 3 2 1 13 6 4 8 20 5 10 7 23 5 13 8 24 5 15 1 24 0 14 4 19 1 10 0 12 3 4 8 4 8 0 0 0 1 4 6Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 47 7 46 0 38 9 48 3 52 5 72 5 88 0 69 2 46 7 35 1 51 3 51 7 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Ukrainian Hydrometeorological Center Daten 1961 1990 5 wetterkontor de Stadtgliederung Bearbeiten Kiew ist Verwaltungssitz der umgebenden Oblast Kiew und des Rajon Kiew Swjatoschyn Administrativ wird Kiew in zehn Verwaltungsbezirke Rajone unterteilt Name Ukrainische Bezeichnung Bemerkung Flache in km Bevolkerung 2001 6 Bevolkerung 2020 4 Einwohner km 2020Rajon Darnyzja Darnickij nach der im Rajon aufgegangenen Ortschaft Darnyzja 133 63 282 359 348 376 2 607Rajon Desna Desnyanskij nach dem Fluss Desna 148 336 209 368 942 2 493Rajon Dnipro Dniprovskij nach dem Fluss Dnepr 0 66 7 331 618 358 377 5 373Rajon Holossijiw Golosiyivskij nach der im Rajon aufgegangenen Ortschaft Holossijiw 156 35 202 993 254 298 1 626Rajon Obolon Obolonskij nach der im Rajon aufgegangenen Ortschaft Obolon 110 2 306 173 318 509 2 890Rajon Petschersk Pecherskij nach dem Kiewer Hohlenkloster 0 19 55 131 127 163 544 8 365Rajon Podil Podilskij nach dem Stadtviertel Podil 0 34 04 180 424 208 958 6 139Rajon Schewtschenko Shevchenkivskij nach Taras Schewtschenko 0 27 237 213 216 927 8 034Rajon Solomjanka Solom yanskij nach dem im Rajon aufgegangenen Dorf Solomjanka 0 40 04 287 801 384 246 9 597Rajon Swjatoschyn Svyatoshinskij nach der im Rajon aufgegangenen Ortschaft Swjatoschyn 103 315 410 342 271 3 323 Stadtrajone von KiewBevolkerung BearbeitenNach der offiziellen Volkszahlung in der Ukraine lebten im Jahr 2001 in Kiew etwa 82 2 Ukrainer und 13 1 Russen Daneben gibt es kleine Minderheiten anderer Nationalitaten und Volksgruppen Belarussen Polen Armenier Juden und andere Nationalitat Einwohner 1989 2001 Veranderung 7 Ukrainer 2 110 800 72 5 82 2 13 3Russen 0 337 300 20 9 13 1 37 1Juden 0 0 17 900 0 3 9 0 0 7 82 1Belarussen 0 0 16 500 0 1 0 0 0 6 34 5Polen 0 00 6 900 0 0 4 0 0 3 33 7Armenier 0 00 4 900 0 0 2 0 0 2 0 8 9Verteilung der Wohnbevolkerung nach Altersgruppen 8 Altersgruppe Einwohner2012 2021Gesamt Manner Frauen Gesamt Manner Frauen0 14 Jahre 380 144 195 556 184 588 486 884 251 090 235 79415 64 Jahre 2 052 516 959 406 1 093 110 1 980 438 932 200 1 048 238ab 65 Jahre 340 291 124 543 215 748 453 551 163 859 289 692Gesamt 2 772 951 1 279 505 1 493 446 2 920 873 1 347 149 1 573 724Die Demografische Entwicklung der vergangenen tausend Jahre Quellen 1897 9 1926 10 1939 1961 11 1970 12 1979 1989 13 1995 2010 14 2020 15 Sprache Bearbeiten Die Sprachensituation Kiews hat sich im Laufe der Geschichte mehrfach grundlegend verandert Bis 2022 war Kiew im Wesentlichen eine russischsprachige Stadt 16 Heute ist Kiew eine zweisprachige Stadt in der sowohl Ukrainisch als auch Russisch verbreitet ist Zur Zeit der Kiewer Rus wurde in Kiew Altostslawisch gesprochen aus dem sich das moderne Ukrainisch sowie das Russische entwickelte Unter dem Einfluss Polen Litauens hielt die polnische Sprache spatestens ab dem 16 Jahrhundert Einzug in Kiew und wurde noch Anfang des 19 Jahrhunderts von einem grossen Teil der Kiewer Stadtbevolkerung gesprochen 17 Bereits im 17 Jahrhundert wurde Kiew jedoch Teil des Russischen Reichs parallel dazu wurde das Russische von staatlicher Seite eingefuhrt und avancierte allmahlich zur dominierenden Sprache Kiews Im Jahr 1902 sprachen von den damals 319 000 Einwohnern noch etwa 20 000 Polnisch 18 Mit Ausnahme einiger kurzer Unterbrechungen wurde in Kiew auch zur Zeit der Sowjetunion das Russische gegenuber dem Ukrainischen bevorzugt und das Ukrainische immer weiter verdrangt In den 1980er Jahren war Kiew zum grossen Teil russischsprachig Nach dem Zerfall der Sowjetunion und seit der Unabhangigkeit der Ukraine ist jedoch wieder eine Tendenz zum Ukrainischen erkennbar Bei einer offentlichen Befragung 2005 haben insgesamt 64 der Kiewer Ukrainisch und 34 Russisch als ihre Muttersprache genannt 19 Diese Zahlen sind jedoch nur bedingt aussagekraftig und geben nur teilweise Aufschluss uber die im Alltag bevorzugte Sprache da viele Ukrainer unter dem Begriff Muttersprache einfach nur ihre nationale Sprache verstehen und nicht Muttersprache im linguistischen Sinn Eine Studie aus demselben Jahr mit anderer Fragestellung ergab fur Kiew davon abweichende Zahlen 20 Dabei erklarten 41 2 der Befragten sowohl Russisch als auch Ukrainisch im Alltag zu nutzen 39 9 der Befragten bedienten sich ausschliesslich des Russischen und 18 1 sprachen in der Regel nur Ukrainisch Religion Bearbeiten Siehe auch Geschichte der Juden in Kiew und Islam in der Ukraine Siehe auch Liste der Metropoliten von Kiew und Liste der Bischofe von Kiew Der auch im Stadtwappen abgebildete Patron von Kiew ist der Erzengel Michael Kiew ist Sitz des Metropoliten der ukrainisch orthodoxen Kirche sowie eines russisch orthodoxen Metropoliten Die Kiewer Sophienkathedrale ist die zweitalteste ostslawische Kathedrale nach der Verklarungskathedrale in Tschernihiw Der Grosserzbischof der mit der romisch katholischen Kirche unierten griechisch katholischen Kirche hat 2005 seinen Sitz von Lwiw nach Kiew verlegt Seit 1991 gibt es wieder eine evangelisch lutherische Gemeinde in der ukrainischen Hauptstadt Am 29 November 1998 erhielt sie vom Staat auch ihre St Katharinenkirche wieder zuruck Die Gemeinde die zur Deutschen Evangelisch Lutherischen Kirche der Ukraine gehort setzt sich hauptsachlich aus Russlanddeutschen aber auch aus dem Personal der deutschsprachigen Botschaften mit ihren Familien zusammen In Kiew gibt es auch heute trotz mehrerer Emigrationswellen eine zahlenmassig bedeutende judische Minderheit Auch das Islamische Institut und die Geistliche Verwaltung der Muslime in der Ukraine befinden sich in Kiew Geschichte BearbeitenNamensetymologie und Schreibweise Bearbeiten Die Schreibweise der Stadt Kiew im kyrillischen Alphabet lautet auf Ukrainisch Kiyiv auf Russisch Kiev Die im Deutschen etablierte Schreibweise Kiew kann als Ergebnis einer Transkription der russischen Schreibweise in das lateinische Alphabet der deutschen Sprache aufgefasst werden 21 Mit Blick auf ihre Unabhangigkeit von der Sowjetunion bevorzugt die Ukraine deshalb auf den ukrainischen Namen zuruckgehende Schreibweisen Dagegen einigten sich deutsche Nachrichtenagenturen noch im Jahr 2014 auf die Weiterverwendung der Bezeichnung Kiew 22 Im Zuge des Russischen Uberfalls auf die Ukraine 2022 begannen einige deutsche Medien die von der ukrainischen Schreibweise abgeleitete deutsche Transkription Kyjiw zu verwenden 23 24 Im Duden werden beide Bezeichnungen gefuhrt 25 26 Angesichts des Umstands dass viele ukrainische Stadtenamen tief im Bewusstsein verwurzelt seien und demnach die Loslosung ukrainischer Namen von ihrem postkolonialen Erbe nicht unproblematisch sein werde rat die Ubersetzerin Claudia Dathe zu einer Ubergangszeit 27 International wird statt Kiev seit 2014 ebenfalls vermehrt die Schreibweise Kyiv genutzt Diese entspricht dem ukrainischen Standard National 1996 zur Umschrift welcher insbesondere bei Ortsnamen verwendet wird Die Umbenennung wurde 2018 durch die Online Kampagne KyivNotKiev des ukrainischen Aussenministeriums forciert 28 Medienunternehmen wie Reuters CNN BBC News Al Jazeera eine Reihe von bedeutenden englischsprachigen Zeitungen sowie die englischsprachige Wikipedia verwenden den Namen Kyiv 29 Historisch bedingt existiert daruber hinaus im Polnischen die Eigenbezeichnung Kijow mit geschlossenem u Laut 30 Fruhgeschichte und Grundung Bearbeiten Das auf den Hugeln des Westufers des Dnepr gelegene Hohlenkloster und die Mutter Heimat Statue dahinter der Dnepr und dessen flaches OstuferAlteste Siedlungsfunde auf heutigem Stadtgebiet stammen aus der Magdalenien Kultur und befinden sich am Kiew Kyrill Wohnplatz im Stadtteil Podil Laut Nestorchronik wurde Kiew von den drei Brudern Kyj Schtschek und Choryw sowie ihrer Schwester Lybid aus dem Stamm der Poljanen gegrundet die auf drei Anhohen Dorfer bauten Sie errichteten noch eine Festung die sie nach dem altesten Bruder benannten Kiew Stadt von Kyj ukrainisch Kyjiw Dies soll spatestens am Anfang des 6 Jahrhunderts geschehen sein da der Name des ostslawischen Fursten Kyj in dieser Zeit in byzantinischen Chroniken erwahnt wurde Einigen westlichen aber auch einigen ukrainischen Historikern Kevin Alan Brook Omeljan Pritsak zufolge soll Kiew stattdessen um 840 von muslimischen Soldnern im chasarischen Heer als chasarische Garnison im Poljanenland gegrundet worden sein der Name der Stadt sei wie diese Soldner ostiranischen Ursprungs Diese Theorie widerspricht jedoch Chroniken waragischer Herrscher aus dieser Periode Chasarisches Reich Bearbeiten Unabhangig von der Grundungsfrage ist gesichert dass Kiew im chasarischen Reich eine wichtige Grenz und Handelsstadt war die im Fernhandel zwischen der chasarischen Hauptstadt Atil und mitteleuropaischen Stadten wie Regensburg eine Schlusselrolle einnahm Handelsrouten wie diese wurden von den judischen Kaufleuten den Radhanim gepragt und machten Kiew am Ende des 9 Jhd zu einem wichtigen Handelszentrum 31 Denkmal fur Wladimir den HeiligenMittelalterliche Blutezeit Bearbeiten Im Mittelalter war Kiew neben Moskau die ostlichste Stadt des Netzes der Via Regia und Via Imperii in EuropaDie Stadt hatte eine strategische Lage am Handelsweg von der Ostsee zum Schwarzen Meer dem Weg von den Waragern zu den Griechen Mitte des 9 Jahrhunderts herrschten in ihr die waragischen Fursten Askold und Dir bevor sie von Ruriks Feldherrn Oleg von Nowgorod 882 getotet wurden Dieser vereinigte den gesamten Herrschaftsbereich der Warager Rus entlang des Handelsweges und machte Kiew zur furstlichen Residenz der Rus 988 initiierte der Grossfurst Wladimir I den Ubertritt der bis dahin heidnischen Rus zum orthodoxen Christentum byzantinischer Pragung Dieser Akt war durch eine Massentaufe der Kiewer Bevolkerung im Dnepr und den Sturz der alten Gotzen in den Fluss gekennzeichnet Unter Wladimirs Sohn Jaroslaw dem Weisen wurde Kiew stark ausgebaut Neben zahlreichen neuen Kirchen und Klostern wurde die erste ostslawische Bibliothek gegrundet Die aktive Heiratspolitik und der Ausbau der Stadt machten sie in ganz Europa bekannt Damit erreichte Kiew im 11 und 12 Jahrhundert den Hohepunkt seiner Entwicklung und wurde eine der grossten Stadte Europas Niedergang Bearbeiten Nach dem Tod Jaroslaws begannen Erbfolgekampfe die sich auf die Stadt negativ auswirkten und zu wiederholten Eroberungen und Zerstorungen fuhrten So wurde Kiew 1169 durch Furst Andrei Bogoljubski von Wladimir Susdal erobert Statt sich dort niederzulassen nahm er den bis dahin an Kiew gebundenen Grossfurstentitel mit nach Norden in seine Residenz bei Wladimir Damit setzte sich der Zerfall des Kiewer Reichs fort Dass Kiew nicht mehr Sitz des Grossfursten war bedeutete nicht den Untergang der Stadt da die Metropoliten der russisch orthodoxen Kirche noch bis Ende des 13 Jahrhunderts in Kiew residierten 1240 wurde Kiew im Zuge der mongolischen Invasion der Rus nach fast zehnwochiger Belagerung von den Truppen Batu Khans erobert Fast alle Einwohner wurden getotet und nahezu alle Gebaude niedergebrannt Es wurde berichtet dass von der grossen und dichtbesiedelten Stadt nur noch 200 Hauser gestanden haben sollen Nach einer erneuten Vernichtung der Stadt verliess der orthodoxe Metropolit 1299 Kiew und zog nach Wladimir Polen Litauen Bearbeiten 1320 1365 kam Kiew infolge der Schlacht am Irpen und der Schlacht am Blauen Wasser an Litauen Zunachst genoss das Furstentum Kiew das noch aus der Zeit der Kiewer Rus stammte eine gewisse Autonomie innerhalb Litauens Dessen Herrscher furchteten allerdings Separationsbestrebungen und losten das Furstentum auf 1482 wurde Kiew vom Krimkhan Menli I Giray verwustet Die Stadt wurde 1569 zu einer polnisch litauischen Provinzhauptstadt Woiwodschaft Kiew Nach der 1596 erfolgten Kirchenunion von Brest wurde Kiew zum Schauplatz eines konfessionellen Kampfes zwischen den Katholiken und den Unierten einerseits und den Orthodoxen andererseits die eine oktroyierte Unterordnung unter den Papst ablehnten Im Jahr 1632 wurde mit dem Kiewer Mohyla Collegium die erste Hochschule im ostslawischen Raum begrundet Bis zum Vertrag von Andrussowo im Jahre 1667 gehorte Kiew zur Polnisch Litauischen Adelsrepublik Russisches Reich Bearbeiten Denkmal fur den Kosakenhetman Bohdan Chmelnyzkyj den Anfuhrer des grossen Aufstandes gegen die polnische HerrschaftNach dem 1648 begonnenen Chmelnyzkyj Aufstand wurde Kiew Hauptstadt des Hetmanats der Saporoger Kosaken Diese unterstellten sich 1654 im Abkommen von Perejaslaw dem Moskauer Zaren Unter der Herrschaft des Kosakenhetmans Iwan Masepa wurden zahlreiche wichtige Bauwerke erneuert und Schulen gegrundet Das Kiewer Hohlenkloster die Sophienkathedrale und das St Michaelskloster erhielten ihr heutiges Aussehen im Stil des ukrainischen Barocks 1708 wurde Kiew Teil des Gouvernements Kiew und dessen Verwaltungssitz 32 Unter Kaiserin Elisabeth wurden die barocke Andreaskirche und der Marienpalast erbaut Einen Ruckschlag erlitt die stadtische Entwicklung beim Grossbrand im Kiewer Stadtteil Podil im Jahre 1811 Chreschtschatyk 1899Besonders Kaiser Nikolaus I der Kiew liebevoll Jerusalem der russischen Erde nannte tat viel dafur dass Kiew zu einem wichtigen Handels Verkehrs und Industriezentrum des Russischen Reiches ausgebaut wurde Unter anderem liess er die St Wladimir Universitat die heutige Nationale Taras Schewtschenko Universitat Kiew grunden und initiierte den Bau der massiven Nikolaus Kettenbrucke uber den Dnepr Im Jahr 1888 feierte die Stadt mit grossem Pomp den 900 Jahrestag der Christianisierung der Rus Diesem Jahrestag wurde die Errichtung der Wladimirkathedrale im byzantinischem Stil gewidmet Als erste Stadt des Russischen Reiches erhielt Kiew 1892 eine elektrische Strassenbahn Um 1900 am Ende der Amtszeit von Burgermeister Stepan Solskyj hatte die Stadt etwa 250 000 Einwohner und die Einwohnerzahl stieg in den nachsten Jahren weiter massiv an Im Jahre 1911 wurde in Kiew der russische Ministerprasident Pjotr Stolypin von einem Anarchisten erschossen Nach der Februarrevolution 1917 bildete sich in Kiew die Zentralna Rada die am 25 Januar 1918 die Unabhangigkeit und Souveranitat der Ukraine verkundete Am 8 Februar 1918 eroberten die Bolschewiki die Stadt die aber schon am 3 Marz 1918 im Rahmen der Operation Faustschlag von deutschen Truppen besetzt wurde Das harte Besatzungsregime und die Ausbeutung der Ukraine brachte viele Ukrainer gegen die Deutschen auf am 30 Juli 1918 fiel Oberbefehlshaber Hermann von Eichhorn zusammen mit seinem Adjutanten in Kiew einem Bombenattentat zum Opfer Die deutschen Truppen zogen nach dem Waffenstillstand von Compiegne Mitte November 1918 wieder ab Kiew war bis 1920 Schauplatz von Kampfen im Rahmen des Russischen Burgerkriegs hier entstanden auch die kurzlebigen ukrainischen Nationalstaaten Ukrainische Volksrepublik und Ukrainischer Staat 33 Sowjetzeit Bearbeiten Ab 1920 war Kiew sowjetisch und zunachst nur Verwaltungssitz des 1925 aufgelosten Gouvernements Kiew Nach der Bildung des Okrugs Kiew 1923 und der Oblast Kiew 1932 war Kiew auch deren Verwaltungssitz 32 Am 19 Januar 1934 wurde die Stadt an Stelle von Charkow zur Hauptstadt der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik SSR und am 24 Juni 1934 zog die Regierung hierhin um Im Verlauf der 1930er Jahre wurden in Kiew viele historische Bauten von den sowjetischen Behorden vernichtet In Bykiwnja einem Waldgebiet im Osten der Stadt wurden wahrend des Stalinismus etwa 130 000 Menschen ermordet 34 Kiew im Zweiten WeltkriegVor dem deutschen Uberfall auf die Sowjetunion zahlte die Stadt 350 000 Juden von denen die meisten rechtzeitig vor dem Einmarsch der Wehrmacht fliehen konnten so dass beim Einmarsch im September 1941 nur noch 30 der Juden in der Stadt ca 100 000 lebten Wahrend der deutschen Okkupation im Deutsch Sowjetischen Krieg vom 19 September 1941 35 bis zum 6 November 1943 wurden von den Besatzern 120 000 bis 160 000 sowjetische Kriegsgefangene und Zivilisten vor allem Juden in Kiew ermordet Mehr als 33 000 Juden fielen allein dem Massaker von Babyn Jar bei Kiew am 29 und 30 September 1941 zum Opfer 1942 wurde am Nordrand der Stadt das KZ Syrez errichtet Grossen Schaden nahm die Stadt kurz nach der Schlacht um Kiew durch einen verheerenden Grossbrand der am 24 September 1941 durch ferngezundete sowjetische Sprengsatze ausgelost wurde und erst am 29 September unter Einsatz der deutschen und einheimischen Feuerwehr durch das Sprengen von Brandschneisen geloscht werden konnte 36 In einer zweiten Schlacht um Kiew wurde die Stadt von der Roten Armee am 6 November 1943 nach 778 Tagen deutscher Besetzung befreit In der Stadt bestand bis 1954 das Kriegsgefangenenlager 62 fur deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs dazu das Kriegsgefangenenhospital 3201 Es gab mehrere Friedhofe fur Kriegsgefangene der grosste nordlich der Stadt mit etwa 20 000 Toten 37 Kiew wurde 1946 aus der Oblast Kiew ausgegliedert und zur republikunmittelbaren Stadt erhoben 38 1965 erhielt Kiew die Auszeichnung einer Heldenstadt In der Nachkriegszeit wurde die kriegszerstorte Grossstadt rasch wiederaufgebaut hohe Verdienste hat sich hierbei der russische Architekt Alexander Wassiljewitsch Wlassow erworben in Zusammenarbeit mit dem deutsch sowjetischen Architekten Werner Schneidratus Die Stadt setzte ihr schnelles Bevolkerungswachstum fort Insbesondere die Zentralstrasse Chreschtschatyk und der heutige Majdan Nesaleschnosti damals Kalininplatz spater Platz der Oktoberrevolution wurden monumental erweitert und umgebaut Nach dem Moskauer Vorbild entstand die Kiewer Metro Zur Erinnerung an den Sieg im Grossen Vaterlandischen Krieg wurde auf der hohen rechten Dnepr Seite die riesige Mutter Heimat Statue erbaut 1982 fanden die Feierlichkeiten des 1500 jahrigen Bestehens von Kiew statt 1986 wurde die Stadt von der Tschernobyl Katastrophe schwer getroffen Das Stadtgebiet wurde am 4 April 1978 um 110 7 Hektar am 5 Marz 1982 um 624 3 Hektar und am 26 August 1988 um 3440 Hektar des Kiewer Umlandes erweitert 39 Ausgelost durch die Wahlen zum Obersten Sowjet der Ukrainischen SSR im Marz 1990 brachen vom 2 bis zum 17 Oktober auf dem Majdan Nesaleschnosti die als Revolution auf Granit bekannt gewordenen Proteste mit bis zu 100 000 Teilnehmern aus diese fuhrten zum Rucktritt von Witalij Massol als Vorsitzenden des Ministerrates der Ukrainischen SSR Kiew seit der ukrainischen Unabhangigkeit 1991 Bearbeiten Majdan NesaleschnostiIm Jahr 1991 wurde die damals zur USSR bzw UdSSR gehorende Stadt nach dem Referendum uber die Unabhangigkeit der Ukraine Staatsgebiet der Ukraine Das Referendum ergab dass von den Wahlern in Kiew 5 gegen und 92 fur die Unabhangigkeit der Ukraine von der Sowjetunion stimmten Infolge der Unabhangigkeit kam es zur Wiedererrichtung zahlreicher wahrend der Periode des Stalinismus zerstorter Bauwerke etwa des Michaelsklosters und der Christi Geburt Kirche im Stadtteil Podil Ab November 2004 wurde die Innenstadt zum Schauplatz der Massenproteste gegen die Falschungen bei der Prasidentschaftswahl 2004 die schliesslich zur Orangen Revolution fuhrten Von Dezember 2013 bis Ende Februar 2014 war die Stadt Schauplatz des Euromaidan einer Protestbewegung gegen die ukrainische Regierung was zu deren Sturz fuhrte Nachdem Russland die Krim annektiert hatte gab es seinen Widerstand gegen eine OSZE Beobachtermission in der Ukraine auf und am 21 Marz 2014 wurden Beobachter in die Stadt entsandt 40 41 Am 9 Oktober 2019 grundeten 19 Gemeinden die Kiew Agglomeration Kiyivska aglomeraciya um die soziookonomische Entwicklung und den Ausbau der Infrastruktur des Ballungsraums zu beschleunigen und die Investitionsattraktivitat des Grossraums Kiew mit mehr als 4 Millionen Einwohnern zu erhohen 42 43 Die COVID 19 Pandemie in der Ukraine begann im Marz 2020 Die Kiewer Metro war auf Anordnung des ukrainischen Prasidenten vom 18 Marz 44 bis zum 25 Mai 2020 geschlossen 45 Anfang 2022 wurde der 100 000 COVID Tote in der Ukraine registriert Russischer Uberfall auf die Ukraine 2022 Bearbeiten Hauptartikel Schlacht um Kiew 2022 Am 24 Februar 2022 begannen russische Truppen auf Befehl von Prasident Putin den russischen Uberfall auf die Ukraine Seit dem ersten Tag des Uberfalls bombardieren sie Kiew aus der Luft Die Stadt war ein Hauptziel der Invasion bis sich die russischen Truppen Anfang April aus dem Norden des Landes zuruckzogen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Das Kiewer Hohlenkloster gegrundet im 11 Jahrhundert Hauptartikel Liste von Sehenswurdigkeiten in Kiew und Liste von Kirchen in Kiew Kiew besitzt eine grosse Anzahl sehenswerter Kirchen Profanbauten und Denkmaler Als UNESCO Weltkulturerbe wurde die Sophienkathedrale das Kiewer Hohlenkloster und die Maria Entschlafens Kathedrale als Teil des Hohlenklosters eingestuft 46 Ausserdem befinden sich in der Stadt einige sehenswerte Synagogen wie die Brodsky und die Podil Synagoge Bedeutsame Strassen sind der Chreschtschatyk der grosse Hauptstadtboulevard mit Gebauden im Stil des sozialistischen Klassizismus und der fur sein kulturelles Leben bekannte Andreassteig Nicht zuletzt durch die Orange Revolution und den Euromaidan wurde der Majdan Nesaleschnosti der Hauptplatz der Stadt mit dem Hotel Ukrajina und dem Unabhangigkeitsdenkmal der Ukraine bekannt Weitere bekannte Denkmale sind das Denkmal der Volkerfreundschaft mit einem monumentalen Bogen von 60 Meter Durchmesser und die Mutter Heimat Statue Letztere ist eine 62 Meter hohe Kolossalstatue zum Gedenken an den Sieg im Grossen Vaterlandischen Krieg 27 Denkmaler von Fuhrern aus der Sowjetzeit wurden seit 2009 auf Anweisung der Kiewer Stadtverwaltung im Zuge der Dekommunisierung entfernt 47 In der Stadt gibt es einen stationaren Zirkus und einen Zoo mit uber 3000 Tieren in etwa 400 Tierarten Kiew war 2005 und 2017 Austragungsort des Eurovision Song Contest Das Nationale Historische Museum der UkraineIm Jahr 2021 wurden die ersten Stolpersteine in Kiew verlegt Museen Bearbeiten Kiew ist ein kulturelles Zentrum der Ukraine und besitzt eine grosse Zahl an Museen Zu den bekannteren zahlen Eine Strasse Museum Hetman Museum Iwan Hontschar Museum Lessja Ukrajinka Museum Michail Bulgakow Museum Wiktor Kossenko Museum Nationales Museum der Geschichte der Ukraine im Zweiten Weltkrieg Nationales Museum Taras Schewtschenko Nationales Historisches Museum der Ukraine Nationales Kunstmuseum der Ukraine Nationalmuseum Kiewer Kunstgalerie Museum der Geschichte Kiews Tschernobyl Museum Museum der westlichen und orientalischen Kunst Kiew Museum fur Volksarchitektur und Brauchtum der Ukraine der Kultur und Museumskomplex Mystezkyj Arsenal Wassermuseum Kiew und die Zentralna Rada Theater Bearbeiten In Kiew gibt es zahlreiche Theater und Studios wie zum Beispiel Nationales Iwan Franko Schauspielhaus Nationaltheater des russischen Dramas Lessja Ukrajinka Theater PoeT Theater am Podol Kiewer Akademisches Junges Theater Kiewer Staatliches Akademisches Puppentheater Kiewer Stadtisches Akademisches Puppentheater Kiewer Staatliches Akademisches Drama und Comedy Theater am linken Dnepr Ufer Kiewer Varietatstheater Theater Silver Island Alle diese Kultureinrichtungen liegen im Zentrum Kiews Oper und Konzertsale Bearbeiten Die Hauptorte des modernen Kiews Musiklebens sind das Taras Schewtschenko Opernhaus die Nationale Philharmonie der Ukraine die Nationale Konzerthalle der Orgel und Kammermusik der Ukraine das Kiewer Nationales akademisches Theater der Operette Konzerte der akademischen Musik finden auch in grossen und kleinen Salen der Nationalen Peter Tschaikowski Musikakademie der Ukraine dem Konzertsaal des Tonaufzeichnungshauses dem Haus der Wissenschaftler dem Haus des Lehrers dem Haus des Schauspielers den Konzertbuhnen des Zentral und des Chreschtschatyj Parks statt Hervorragende Musiker wie Mykola Lyssenko Oleksandr Koschyz Mykola Leontowytsch Jakiw Stepowyj Kyrylo Stezenko Reinhold Gliere Boleslaw Jaworskyj Lewko Rewuzkyj Borys Ljatoschynskyj Mykola Wilinskyj Hryhorij Werowka Borys Hmyrja Stefan Turczak Iwan Karabyz Wolodymyr Symonenko arbeiteten in Kiew Zu den zeitgenossischen Komponisten gehoren Walentyn Sylwestrow und Jewhen Stankowytsch In Kiew gibt es professionelle Chore wie die Nationale Akademische Kapelle der Ukraine Dumka den Nationalen ukrainischen Hryhorij Werowka Volkschor die Lewko Rewuzkyj Mannerchorkapelle der Ukraine die Nationale Akademische Chorkapelle der NAN Ukraine Goldenes Tor die Kammerchore Kiew Khreshchatyk Credo die Chorkapelle der Jungen und jungen Manner Glocke und andere Die Konzerte der Unterhaltungsmusik finden im Palast der Ukraine im Sportpalast im Oktoberpalast im Ukrainischen Haus im Kulturhaus der KPI im Zentralen Kunstlerhaus im FreeDom Konzertsaal und in anderen Hallen statt In der warmen Jahreszeit werden Konzerte und Festivals der ukrainischen Ethno und Rockmusik auch auf Spiwotsche pole deutsch Lieder oder Sangerfeld einem Platz fur Konzertauffuhrungen im Pechersky Landschaftspark durchgefuhrt Kulturveranstaltungen Bearbeiten Mehrere Veranstaltungen mit den unterschiedlichsten kulturellen Ausrichtungen finden in Kiew statt Regelmassig werden in Kiew Musikfestivals abgehalten insbesondere fur akademische Musik das Kiew Musikfest das Forum fur junge Musik Musikalische Premieren der Saison das Klaviermusikfestival Vladimir Krainev invites das Festival fur Chormusik Goldenes Kiew sowie Festivals fur Popmusik Chervona Ruta ukrainisch Chervona ruta 48 Kraina Mriy ukrainisch Krayina Mrij 49 und andere Ein integraler Bestandteil des Musiklebens der Hauptstadt sind periodische Musikwettbewerbe Internationaler Wettbewerb fur junge Pianisten in Erinnerung an Vladimir Horowitz 50 Internationaler Stefan Turczak Wettbewerb fur Dirigenten Internationaler Mykola Leontowytsch Wettbewerb fur Chore Internationaler Salome Kruschelnytska Wettbewerb fur Opernsangern Internationaler Hnat Chotkewytsch Wettbewerb fur Kunstlern auf ukrainischen Volksinstrumenten sowie Internationaler Mykola Lyssenko Musikwettbewerb Jahrlich findet in Kiew die Verleihung des Kiewer Pektorale Preises fur Theaterkunst in der Ukraine der 1992 vom Nationalverband der Theaterschaffenden der Ukraine ukrainisch Nacionalna spilka teatralnih diyachiv Ukrayini und dem Hauptamt fur Kultur der Stadt Kiew gegrundet wurde Kiewer Pektorale ist der alteste Theaterpreis im postsowjetischen Raum Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Der Kiewer Stadtrat Kiyivska miska rada ist das hochste politische Organ der Stadt und nimmt in der Stadt mit Sonderstatus kommunalpolitische Aufgaben wahr Die Mitglieder des Stadtrates werden in direkter Wahl auf funf Jahre durch die Bevolkerung der Stadt gewahlt Der ebenfalls direkt gewahlte Burgermeister Kiews ist der Vorsitzende des Stadtrates Der Stadtrat tagt in dem in den 1950er Jahren im Stil des sozialistischen Klassizismus errichteten Gebaude des Kiewer Stadtrates auf dem Chreschtschatyk Nr 36 im Zentrum Kiews 51 Burgermeister Bearbeiten Vitali Klitschko Burgermeister von KiewHeute ist der am 25 Mai 2014 mit 57 4 der Stimmen im ersten Wahlgang gewahlte Vitali Klitschko Burgermeister und somit Vorsitzender des Stadtrates 52 Bei den Kommunalwahlen in der Ukraine 2015 fanden in Kiew zwei Wahlgange zur Burgermeisterwahl statt Im ersten Wahlgang erreichte Vitali Klitschko 40 57 der Stimmen 353 312 total Boryslaw Beresa Borislav Yuhimovich Bereza 8 85 77 029 total Oleksandr Omeltschenko 8 47 73 724 total Wolodymyr Bondarenko Volodimir Dmitrovich Bondarenko 7 86 68 460 total und Serhij Hussowskyj Sergij Mihajlovich Gusovskij 7 72 67 197 total 53 Da keiner der Kandidaten eine absolute Mehrheit erhielt wurde ein zweiter Wahlgang notwendig der am 15 November 2015 stattfand Bei der Stichwahl wurde Vitali Klitschko mit 66 5 gegenuber 33 5 die Boryslaw Beresa erhielt im Amt des Burgermeisters bestatigt 54 Burgermeister Stadtoberhaupter von Kiew mit ihren Amtszeiten nach 1943 sind Wahrend der Sowjetzeit 1943 1944 Leonid Lebed 1944 1946 Fedir Mokienko 1946 1947 Fedor Chebotaryov 1947 1963 Oleksiy Davydov 1963 1968 Mykhailo Burka 1968 1979 Volodymyr Gusev 1979 1990 Valentyn Zghursky 1990 0000 Mykola LavrukhinSeit der ukrainischen Unabhangigkeit 1990 0000 Arnold Nasartschuk Arnold Nazarchuk 1990 1991 Hryhorij Malyschewskyj Grigorij Malishevskij 1991 1992 Olexander Mosijuk Oleksandr Mosiyuk 1992 1994 Wassyl Nesterenko Vasil Nesterenko 1994 1998 Leonid Kossakiwskyj Leonid Kosakivskij 1999 2006 Oleksandr Omeltschenko Oleksandr Omelchenko 2006 2012 Leonid Tschernowezkyj Leonid Chernoveckij 2012 2014 Halyna Hereha Galina Gerega kommissarisch seit 2014 Vitali Klitschko Vitalij Klichko Partnerstadte Bearbeiten Kiew listet internationale Beziehungen zu 53 Stadten auf 55 Stadt Region Land seit TypAnkara 56 Turkei Turkei 1993 PartnerstadtAsgabat 56 Turkmenistan Turkmenistan 2001 KooperationAstana 56 Kasachstan Kasachstan 1998 KooperationAthen Griechenland Griechenland 1996 StadtefreundschaftBaku Aserbaidschan Aserbaidschan 1997 KooperationBelgrad Serbien Serbien 2002 KooperationBerlin Deutschland Deutschland 2017 KooperationBischkek Kirgisistan Kirgisistan 1997 KooperationBrasilia Brasilien Distrito Federal Brasilien 2000 SchwesterstadtBratislava Slowakei Slowakei 1969 PartnerstadtBrussel Belgien Belgien 1997 StadtefreundschaftBudapest Ungarn Ungarn 1993 StadtefreundschaftBuenos Aires Argentinien Argentinien 2000 StadtefreundschaftChicago 56 Vereinigte Staaten Illinois Vereinigte Staaten 1991 PartnerstadtChișinău 56 Moldau Republik Moldau 1993 SchwesterstadtEdinburgh Vereinigtes Konigreich Schottland Vereinigtes Konigreich 1989 SchwesterstadtFlorenz Italien Toskana Italien 1967 PartnerstadtGenf Schweiz Schweiz 2003 PartnerstadtHanoi 56 Vietnam VietnamHavanna Kuba Kuba 1994 StadtefreundschaftHelsinki Finnland Uusimaa Finnland 1993 PartnerstadtJakarta Indonesien Java Indonesien 2007 KooperationJerewan 56 Armenien Armenien 1995 PartnerstadtJerusalem Israel Israel 2000 KooperationKrakau 56 Polen Polen 1993 SchwesterstadtKyōto Japan Kinki Japan 1971 SchwesterstadtLeipzig Deutschland Sachsen Deutschland 1956 PartnerstadtLima Peru Peru 2010 SchwesterstadtLissabon Portugal Portugal 2000 StadtefreundschaftMexiko Mexiko Mexiko 1997 StadtefreundschaftMinsk 56 Belarus Belarus 1997 2022 57 Munchen Deutschland Bayern Deutschland 1989 SchwesterstadtMoskau 56 Russland Russland bis 2016Odense Danemark Danemark 1989 StadtefreundschaftOsch Kirgisistan Kirgisistan 2002 KooperationParis Frankreich Ile de France Frankreich 1992 StadtefreundschaftPeking China Volksrepublik Volksrepublik China 1993 StadtefreundschaftPretoria Sudafrika Gauteng Sudafrika 1993 StadtefreundschaftRiga 56 Lettland Livland Lettland 1998 KooperationRio de Janeiro Brasilien Brasilien 2000 KooperationRom Italien Latium Italien 1999 StadtefreundschaftSantiago Chile Chile 1998 PartnerstadtSofia Bulgarien Bulgarien 1997 KooperationStockholm Schweden Schweden 1999 KooperationSuzhou China Volksrepublik Jiangsu Volksrepublik China 2005 PartnerstadtTallinn 56 Estland Harju Estland 1994 PartnerstadtTampere 56 Finnland Pirkanmaa Finnland 1954 SchwesterstadtTaschkent Usbekistan Usbekistan 1998 KooperationTiflis Georgien Georgien 1999 StadtefreundschaftTirana Albanien AlbanienToronto Kanada Ontario Kanada 1991 PartnerstadtToulouse Frankreich Okzitanien Frankreich 1975 StadtefreundschaftTripolis Libyen Libyen 2001 KooperationVilnius 56 Litauen Litauen 1991 PartnerstadtWarschau Polen Masowien Polen 1994 PartnerstadtWien Osterreich Osterreich 1992 KooperationWolgograd 56 Russland Russland bis 2016Wuhan China Volksrepublik Hubei Volksrepublik China 1990 StadtefreundschaftEhrungen Bearbeiten Am 22 Marz 2022 verlieh der Stadtrat von Paris der Stadt Kiew einstimmig die Ehrenburgerschaft Damit wurde dieser Titel erstmals einer Stadt verliehen 58 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten Eine Brucke uber den DneprIn Kiew sind alle Ministerien sowie die Hauptverwaltungen der meisten grossen Unternehmen der Stahlindustrie des Maschinen und Fahrzeugbaus des Flugzeugbaus Antonow im Stadtteil Swjatoschyn mit 14 000 Beschaftigten der Chemieindustrie der Nahrungs und Genussmittelindustrie Roshen der Solarindustrie der Gas und Olgesellschaften der Energieerzeuger sowie des Luftverkehrs und der Finanzwirtschaft angesiedelt Ein Hersteller von optischen und feinmechanischen Geraten ist das Arsenal Werk Messen und Ausstellungen Bearbeiten In Kiew befinden sich die Messe und Ausstellungsgelande Expocenter der Ukraine 59 und KiewExpoPlaza 60 Tourismus Bearbeiten Siehe auch Liste von Sehenswurdigkeiten in Kiew Es gibt Stand 22 Mai 2017 keine stadtische Touristeninformation in der Stadt am Flughafen oder am Bahnhof Private Agenturen ubernehmen die Vermittlung von Hotelzimmern Autovermietungen oder Stadtfuhrungen Derzeit gibt es fur Touristen der Europaischen Union keine Visumpflicht Ein gultiger Reisepass ist jedoch zur Einreise notwendig St Nikolai auf dem Wasser Goldenes Tor St Michaelskloster Marienpalast Kiewer Sophienkathedrale St Andreas KircheInfrastruktur Bearbeiten Kiew ist Anziehungspunkt fur den Tourismus wirtschaftliches Zentrum und neben Lemberg und Odessa kultureller Mittelpunkt des Landes Kiew ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Osteuropas als Schnittpunkt der Verkehrswege Istanbul Athen Sofia Kiew Minsk Moskau und Westeuropa Kaukasus Ausserdem hat Kiew einen Flusshafen am Dnepr der von der Nordbrucke und sieben weiteren Brucken innerhalb des Stadtgebietes uberbruckt wird Strassenverkehr Bearbeiten Als Hauptstadt bildet Kiew einen Knotenpunkt im ukrainischen Strassennetz In Kiew kreuzen sich die E40 Calais Frankreich nach Ridder Kasachstan die E95 Sankt Petersburg Russland nach Merzifon Turkei und die E101 Ausserdem die Fernstrassen nach Belarus M01 Russland uber Charkiw M03 Odessa M05 Ungarn uber Lemberg M06 Polen M07 Snamjanka N01 Sumy N07 und Dnipro N08 Im Westen leitet der durch die T 10 27 gebildete Autobahnring den Durchgangsverkehr um die Stadt Von Osten kommender Verkehr uberquert den Dnepr in der Stadt und wird uber die auf der Westseite liegende N01 geleitet Kiew besitzt neben einem Zentralen Busbahnhof mehrere Busbahnhofe fur den Fernbusverkehr Eisenbahn Bearbeiten Zahlreiche internationale Eisenbahnverbindungen fuhren zum Hauptbahnhof Kyjiw Passaschyrskyj in Kiew unter anderem aus Russland Polen Ungarn Belarus Moldawien Osterreich und der Slowakei Kiew hatte ferner Zugang zur Transsibirischen Eisenbahn hier gab es die vermutlich weltlangste Eisenbahnverbindung Kiew Wladiwostok Flugverkehr Bearbeiten Kiew wird von drei Flughafen bedient Der kleinere und altere der beiden Passagierflughafen Kiew Schuljany liegt im Stadtgebiet und wird uberwiegend von Privat Jets genutzt Die Firma Wizz Air sowie einige ukrainische Chartergesellschaften bieten Fluge ins In und Ausland an In Boryspil etwa 15 km ostlich der Stadtgrenze beziehungsweise 30 km sudostlich des Zentrums liegt der grossere Flughafen Kiew Boryspil nach russischer Schreibweise auch als Borispol bekannt der deutlich mehr Verbindungen hat und von den meisten internationalen Linien angeflogen wird Der Flughafen Kiew Gostomel ist ausserdem ein internationaler Frachtflughafen in der nordwestlichen Vorstadt Hostomel russ Gostomel Der Flugplatz Swjatoschyn westlich der Stadt ist der Werksflugplatz des Flugzeugherstellers Antonow Metro KiewInnerstadtischer Verkehr Bearbeiten Siehe auch Liste der Stationen der Metro Kiew Dem innerstadtischen Verkehr dienen Trolleybusse Busse und die Strassenbahn des stadtischen Verkehrsbetriebs Kyjiwpastrans ausserdem Marschrutkas Kleinbus Linientaxen die S Bahn und die Metro Letztere besitzt drei die Stadt durchkreuzende Linien Im Berufsverkehr verkehrt die Metro zum Teil im 90 Sekunden Takt sonst alle zwei bis vier Minuten Abends konnen es auch 7 10 Minuten sein nach 23 Uhr bis zu 12 15 Minuten Nachts von etwa Mitternacht bis etwa 5 45 morgens ist die Metro geschlossen Ausserdem verbindet eine Standseilbahn Funikuler den Stadtteil Podil am Dnepr Ufer mit dem Stadtzentrum Hochschulen Bearbeiten Nationale Taras Schewtschenko UniversitatEs gibt insgesamt 99 Hochschulen Die grossten beziehungsweise wichtigsten sind Nationale Taras Schewtschenko Universitat KDU gegrundet 1834 Nationale Medizinische Oleksandr Bohomolez Universitat NMU gegrundet 1841 Nationale Technische Universitat Kiewer Polytechnisches Institut Ihor Sikorskyj KPI gegrundet 1898 Nationale Universitat Kiew Mohyla Akademie NaUKMA gegrundet 1632 1992 Nationale Wirtschaftsuniversitat Kiew KNEU gegrundet 1906 Nationale Musikakademie der Ukraine NMAU gegrundet 1913 Nationale Akademie der Bildenden Kunste und Architektur NAOMA gegrundet 1917 Kiewer Nationale Universitat fur Bauwesen und Architektur KNUCA ehem KISI gegrundet 1930 Nationale Luftfahrt Universitat gegrundet 1933 Kiewer Nationale Universitat fur Handel und Wirtschaft KNUTE gegrundet 1946Sport BearbeitenDer bekannteste Sportverein der Stadt und der Ukraine ist Dynamo Kiew Der 1927 gegrundete Club zahlte mit 13 Meistertiteln und 9 Pokalsiegen zu den erfolgreichsten Vereinen der Sowjetunion Auf internationaler Ebene gewann Dynamo Kiew in den Jahren 1975 und 1986 jeweils den Europapokal der Pokalsieger Nach der Unabhangigkeit der Ukraine war Dynamo zunachst der dominierende Verein des Landes seit den 2000er Jahren teilt sich Dynamo Kiew die nationale Vormachtstellung mit Schachtar Donezk aus dem Osten des Landes Weitere hoherklassige Kiewer Fussballclubs sind Arsenal Kiew und Obolon Kiew hinzu kommen der Basketballverein BK Kiew der Handballverein Spartak Kiew sowie der ukrainische Rekordmeister im Eishockey und der HK Sokil Kiew Die herausragende Kiewer Personlichkeit des Sports war Walerij Lobanowskyj langjahriger Spieler und Trainer von Dynamo Kiew Als Trainer stand er bei beiden Europapokalerfolgen des Vereins an der Seitenlinie und war daruber hinaus u a auch Trainer der sowjetischen Nationalmannschaft Mit dem Team erreichte er bei der Europameisterschaft 1988 das Endspiel und war spater auch Trainer der ukrainischen Nationalmannschaft Nach seinem Tod im Jahr 2002 wurde das Dynamo Stadion nach ihm benannt langjahrige Heimspielstatte des Vereins recht zentral unweit des Majdan gelegen und mit einem Fassungsvermogen von knapp 17 000 Zuschauern Die grosste Sportstatte der Stadt ist das rund 70 000 Zuschauer fassende Olympiastadion Ebenfalls recht zentral in der Stadt gelegen dient die 1923 erbaute und spater mehrfach renovierte Arena als Nationalstadion und seit 2011 zudem als Heimspielstatte der Dynamo Fussballer Im Rahmen der Fussball Europameisterschaft 2012 fanden hier funf Spiele statt darunter das Finale zwischen Spanien und Italien das die Spanier mit 4 0 gewannen Von 1968 bis zu deren Ruckbau im Jahr 2003 befand sich am Nationalstadion mit dem Tramplin Olimpijskiy eine Skisprungschanze der Kategorie K80 Im August 2007 war Kiew Austragungsort der Weltmeisterschaften im Orientierungslauf Personlichkeiten BearbeitenBeruhmte Sohne und Tochter Kiews sind unter anderem der Schriftsteller Michail Bulgakow 1891 1940 die Filmregisseurin Maya Deren 1917 1961 die Schauspielerin Milla Jovovich 1975 der Maler Kasimir Malewitsch 1879 1935 die israelische Ministerprasidentin Golda Meir 1898 1978 und der Luftfahrtpionier Igor Sikorski 1889 1972 Weitere in der Stadt geborene Personlichkeiten sind in der Liste von Sohnen und Tochtern der Stadt Kiew aufgefuhrt Ehrenburger der Stadt finden sich auf der Liste der Ehrenburger von Kiew Die Rektoren der Kiewer Universitat finden sich auf der Liste der Rektoren der Universitat Kiew Siehe auch BearbeitenHistorische Stadtplane von Kiew Liste deutscher Bezeichnungen ukrainischer Orte 2171 Kiev Asteroid Kiew Halbinsel Halbinsel in der Antarktis Literatur BearbeitenBritta Wollenweber Peter Franke Kiew Stadt der goldenen Kuppeln am Dnejpr 4 Auflage Wostok Berlin 2008 ISBN 978 3 932916 41 0 Anatolij Kusnezow Babij Jar die Schlucht des Leids Matthes amp Seitz Munchen 2001 ISBN 3 88221 295 0 Herbert Muhlstadt Der Geschichtslehrer erzahlt Band 2 3 Auflage Volk und Wissen volkseigener Verlag Berlin 1986 S 109 133 Gunther Schafer Kiev Rundgange durch die Metropole am Dnepr 3 Auflage Trescher Berlin 2011 ISBN 978 3 89794 181 6 Weblinks Bearbeiten Commons Kiew Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Kiew Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikivoyage Kiew Reisefuhrer Wikinews Kiew in den Nachrichten Offizielle Website der Stadt Kiew im Online Lexikon des BKGEEinzelnachweise Bearbeiten Kiew duden de Kyjiw duden de Der Staatsdienst der Ukraine fur Geodasie Kartographie und Kataster Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 19 August 2014 abgerufen am 19 Juli 2019 ukrainisch a b Bevolkerung von Kiew am 1 November 2020 auf der Website des Hauptamtes fur Statistik von Kiew abgerufen am 26 Dezember 2020 ukrainisch Ukrainian Hydrometeorological Center Klimainformationen Kiew World Meteorological Organization abgerufen am 1 Juli 2012 Stadtbezirke von Kiew auf citypopulation de About number and composition population of UKRAINE In 2001 ukrcensus gov ua Abgerufen am 28 Februar 2015 englisch Demographie Kiew 2 2 auf database ukrcensus gov ua abgerufen am 16 Juli 2021 ukrainisch Pervaya Vseobshaya perepis naseleniya Rossijskoj imperii 1897 goda In demoscope ru 21 Marz 2013 abgerufen am 28 Februar 2015 Volkszahlung von 1926 auf demoscope ru Meyers Neues Lexikon Bibl Inst Leipzig 1962 Band 4 S 805 Volkszahlung der UdSSR 1970 auf webgeo ru Bevolkerungszahlen ukrainischer Stadte auf pop stat mashke org abgerufen am 24 November 2018 Hauptabteilung Statistik von Kiew Bevolkerung 1995 2019 abgerufen am 11 Mai 2019 Bevolkerung von Kiew am 1 November 2020 auf der Webseite des Hauptamtes fur Statistik von Kiew abgerufen am 26 Dezember 2020 ukrainisch Luke Harding generational shift war prompts Ukrainians to embrace their language The Guardian 6 Marz 2023 Timothy Snyder The Reconstruction of Nations Yale University Press New Haven 2003 S 119 122 Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 10 Leipzig Wien 1907 S 899 900 Stan Gromadskoyi Dumki Shodo Nadannya Rosijskij Movi Statusu Drugoyi Derzhavnoyi Nicht mehr online verfugbar In niss gov ua Archiviert vom Original am 27 Dezember 2009 abgerufen am 28 Februar 2015 Oleksandr Kramar Russification Via Bilingualism The Ukrainian Week 18 April 2012 Roman Goncharenko Kyiv statt Kiew Deutschlandfunk 24 August 2011 abgerufen am 26 Februar 2022 mdr de Namenskampagne fur die ukrainische Hauptstadt Kyiv statt Kiev MDR DE Abgerufen am 26 Februar 2022 Katja Neitemeier Warum manche deutsche Medien jetzt Kyjiw statt Kiew schreiben Abgerufen am 26 Februar 2022 Veronika Wulf Kiew oder Kyiv Vier Buchstaben fur die Freiheit In sueddeutsche de Suddeutsche Zeitung 20 Marz 2022 abgerufen am 22 Marz 2022 Duden Kiew Rechtschreibung Bedeutung Definition Herkunft Abgerufen am 26 Februar 2022 Duden Kyjiw Rechtschreibung Bedeutung Definition Herkunft Abgerufen am 26 Februar 2022 Ganna Gnedkova Sprache und Macht Kiew Kyjiw Der Standard 21 April 2022 abgerufen am 25 April 2022 osterreichisches Deutsch Jade Bremner Why should we call it Kyiv not Kiev In The Independent 25 Februar 2022 abgerufen am 26 Marz 2022 englisch Daryna Antoniuk Kyiv not Kiev Wikipedia changes spelling of Ukrainian capital KyivPost Ukraine s Global Voice In Kyiv Post 18 September 2020 abgerufen am 26 Marz 2022 englisch Kyjiv In Online Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa Universitat Oldenburg 21 August 2015 abgerufen am 5 Marz 2022 Andreas Roth Chasaren Das vergessene Grossreich der Juden S 107 f Melzer Verlag Neu Isenburg 2006 a b Herwig Kraus Die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten K G Saur Verlag 2007 ISBN 978 3 598 11773 2 S 255 doi 10 1515 9783110954050 Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz in Verbindung mit Markus Pohlmann Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 8252 8551 7 S 451 935 Oksana Sabuschko Grabt an dieser Stelle Bykiwnja ist uberall Memento vom 25 September 2012 im Internet Archive NZZ Literatur und Kunst 6 September 2008 Arnulf Scriba 201 Die Schlacht bei Kiew 1941 Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 4 2 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1987 ISBN 3 421 06098 3 S 515 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bei den Sprengtrupps handelte es sich um das Pionierbataillon 99 Teile der 99 Leichten Division und 71 Infanteriedivision Erich Maschke Hrsg Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 Herwig Kraus Die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten K G Saur Verlag 2007 ISBN 978 3 598 11773 2 S 531 doi 10 1515 9783110954050 Kiew Agglomeration Geschichte der Expansion der Hauptstadt auf kievvlast com ua vom 24 April 2018 abgerufen am 23 November 2019 ukrainisch Krim Krise OSZE schickt 100 Beobachter in die Ukraine In Spiegel Online 21 Marz 2014 abgerufen am 28 Februar 2015 OSZE entsendet Beobachtermission in Ukraine Memento vom 22 Marz 2014 im Webarchiv archive today RIA Novosti am 22 Marz 2014 Kiewer Agglomerationsvereinigung in Kiew gegrundet auf vechirniy kyiv ua vom 9 Oktober 2019 abgerufen am 23 November 2019 ukrainisch 19 Gemeinden haben die Kiew Agglomeration gegrundet auf dem offiziellen Portal von Kiew vom 9 Oktober 2019 abgerufen am 23 November 2019 ukrainisch Coronavirus in der Ukraine und der Welt Was am 16 Marz bekannt ist auf rbc Ukraine vom 16 Marz 2020 abgerufen am 29 Marz 2020 ukrainisch Die U Bahn hat in Kiew geoffnet auf pravda com ua vom 25 Mai 2020 abgerufen am 27 Dezember 2020 ukrainisch Kiev Saint Sophia Cathedral and Related Monastic Buildings Kiev Pechersk Lavra Weltkulturerbe auf der Webprasenz der UNESCO abgerufen am 14 Mai 2015 V Kieve demontirovali pamyatnik odnomu iz iniciatorov Golodomora In Kiew wurde ein Denkmal fur einen der Initiatoren des Holodomor demontiert Memento vom 3 Dezember 2009 imInternet Archive In Ukraine News vom 25 November 2009 abgerufen am 10 Dezember 2014 Festival Chervo na ru ta RutaFEST In RutaFEST Abgerufen am 22 Januar 2023 ukrainisch Festival KRAYiNA MRIJ Kraina Mriy In KRAYiNA MRIJ Abgerufen am 22 Januar 2023 ukrainisch International Competition for Young Pianists in Memory of Vladimir Horowitz In Horowitz Competition Abgerufen am 22 Januar 2023 ukrainisch offizielle Seite des Stadtrates der Stadt Kiew abgerufen am 22 Juni 2014 n tv Nachrichtenfernsehen Im dritten Anlauf Klitschko wird Burgermeister von Kiew n tv de In n tv de 26 Mai 2014 abgerufen am 28 Februar 2015 Wahlergebnis 1 Wahlgang auf ukrinform vom 30 Oktober 2015 abgerufen am 25 Januar 2016 Kiew Burgermeister Klitschko wieder gewahlt auf Interfax 16 November 2015 abgerufen am 25 Januar 2016 Mista pobratimi PDF Abgerufen am 28 Januar 2020 ukrainisch a b c d e f g h i j k l m n o Novini Kiyivska miska derzhavna administraciya Archiviert vom Original am 27 Mai 2016 abgerufen am 15 Januar 2017 ukrainisch Klaudia Schmitt Minsk wurde der Status einer Partnerstadt von Kiew entzogen In News BoBo 9 Juni 2022 abgerufen am 25 Oktober 2022 Anne Hidalgo Le ConseilDeParis a vote a l unanimite la citoyennete d honneur a la ville de Kyiv Avec cette distinction attribuee pour la premiere fois a une ville Paris renouvelle son amitie et son soutien pour la capitale ukrainienne qui lutte actuellement pour sa liberte Der ConseilDeParis hat der Stadt Kiew einstimmig die Ehrenburgerschaft verliehen Mit dieser Auszeichnung die erstmals einer Stadt verliehen wird erneuert Paris seine Freundschaft und Unterstutzung fur die ukrainische Hauptstadt die derzeit um ihre Freiheit kampft In twitter com Twitter 22 Marz 2022 abgerufen am 23 Marz 2022 franzosisch Website Expocenter ukrainisch Website KiewExpoPlaza ukrainisch Verwaltungsgliederung der UkraineOblaste Charkiw Cherson teilweise von Russland annektiert Chmelnyzkyj Dnipropetrowsk Donezk teilweise von Russland annektiert Iwano Frankiwsk Kiew Kirowohrad Luhansk teilweise von Russland annektiert Lwiw Mykolajiw Odessa Poltawa Riwne Saporischschja teilweise von Russland annektiert Schytomyr Sumy Ternopil Transkarpatien Tscherkassy Tschernihiw Tscherniwzi Wolyn Winnyzja Stadte mitSubjektstatus Stadt Kiew Stadt Sewastopol von Russland annektiert AutonomeRepublik Krim von Russland annektiert Stadtrajone der Stadt Kiew Schewtschenko Solomjanka Petschersk Podil Holossijiw Darnyzja Dnipro Desna Obolon Swjatoschyn Normdaten Geografikum GND 4030522 3 lobid OGND AKS LCCN n81022031 VIAF 150028026 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kiew amp oldid 235637382