www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Chasaren auch Chazaren Chozaren Khazaren griechisch Xazaroi Chazaroi lateinisch Gazari oder Cosri persisch خزر Xazar hebraisch כוזרים Kuzarim turkisch Hazarlar tatarisch Xazarlar russisch Hazary Chasary waren ein ursprunglich nomadisches Turkvolk das spater teilweise im westlichen Zentralasien dem nordlichen Kaukasus und Teilen des ostlichen Europas sesshaft wurde 1 Im 7 Jahrhundert nach Christus grundeten die Chasaren ein unabhangiges Khaghanat im nordlichen Kaukasus an der Kuste des Kaspischen Meeres Ab dem 8 bis fruhen 9 Jahrhundert wurde die judische Religion zur wichtigsten Religion im Reich Ob nur eine dunne Oberschicht oder auch die ubrige Bevolkerung die neue Religion annahm und praktizierte ist umstritten Uberliefert ist dass es auch Christen und Muslime unter den Chasaren gab Die Chasaren waren wichtige Bundesgenossen des Byzantinischen Reichs gegen das Kalifat Vor allem durch Fernhandel wurden sie eine bedeutende Regionalmacht und kontrollierten in der Blute ihrer Machtentfaltung weite Teile des heutigen Sudrusslands den Westen des spateren Kasachstans die heutige Ostukraine Teile des Kaukasus sowie die Halbinsel Krim Ihre Macht wurde Ende des 10 Jahrhunderts von der Kiewer Rus mit der Zerstorung der Hauptstadt Atil gebrochen und die Chasaren verschwanden weitgehend aus der Geschichte Die These ein grosser Teil der Chasaren sei im osteuropaischen Judentum aufgegangen wird von den Fachwissenschaften mehrheitlich zuruckgewiesen Das Reich der Chasaren im 9 JahrhundertInhaltsverzeichnis 1 Ausdehnung 2 Ursprunge und Vorgeschichte 3 Stamme 4 Aufstieg 4 1 Entstehung des chasarischen Staates 4 2 Die Chasaren und Byzanz 4 3 Zweiter chasarisch arabischer Krieg 5 Religion 5 1 Altturkischer Schamanismus 5 2 Hinwendung zum Judentum 5 3 Andere Religionen 6 Der Staat 6 1 Das chasarische Konigtum 6 2 Armee 6 3 Andere Amtstrager 6 4 Gerichtswesen 7 Wirtschaft 7 1 Handel 7 2 Chasarisches Munzwesen 8 Chasarischer Einfluss 8 1 Chasarische Stadte 8 2 Tributpflichtige und unterworfene Nationen 9 Niedergang und Zerfall 9 1 Der Aufstieg der Rus 9 2 Die kabarische Rebellion und die Auswanderung der Magyaren 9 3 Feindschaft mit der Rus und Byzanz 9 4 Chasaren ausserhalb des Chasarenreichs 10 Spate Berichte uber die Chasaren 10 1 Judische Quellen 10 2 Islamische Quellen 10 3 Berichte aus der Kiewer Rus 10 4 Byzantinische georgische und armenische Quellen 10 5 Westliche Quellen 11 Spekulationen uber Nachfahren 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseAusdehnung BearbeitenIm 9 Jahrhundert erstreckte sich das Chasarische Khaghanat uber die gesamte sudrussische Steppe zwischen Wolga und Dnepr bis an den Kaukasus Der Einflussbereich reichte bis in die heutigen Gebiete von Georgien Armenien und Aserbaidschan Die nordliche Grenze befand sich nordostlich des spateren Moskau am Oberlauf der Wolga Damit war das Chasarenreich auf dem Hohepunkt seiner Macht mindestens dreimal so gross wie das Frankenreich Mitteleuropas Sein Gebiet wurde jedoch weniger straff beherrscht und war nicht zentral organisiert Zum Reich gehorten auch turksprachige unterworfene Verbande wie moglicherweise Restverbande der Protobulgaren Sabiren oder Onoguren in den lose beherrschten tributpflichtigen Randzonen auch Petschenegen nach Norden ausgewichene Wolgabulgaren und ostslawische Verbande der entstehenden Kiewer Rus An der Nordostgrenze lebten auch sogenannte Wolga Magyaren die im Land Magna Hungaria noch bis Ende 13 Jahrhundert in Quellen nachweisbar sind die historisch bekanntere Magyaren Gruppe nomadisierte an der Westgrenze teilweise innerhalb des tributpflichtigen Gebietes im Land Etelkoz der ungarischen Uberlieferung die spater nach einem Aufstand gegen die Chasaren nach Pannonien auswanderten siehe unten Nach Interpretation vieler Quellenhinweise und lautgesetzlich veranderter Ethnonyme existierte nach Meinung vieler Forscher am Unterlauf des Terek in Nordkaukasien mit den Sevordi armenisch Sewordik arabisch S iy a r wardiyya r andere Forscher verbinden sie mit den turksprachigen Sabiren eine dritte magyarische Nomadengruppe von denen Ende 8 Jahrhundert ein Teil uber den Kaukasus ins armenisch georgisch aserbaidschanische Grenzgebiet nordwestlich von Gjandscha auswanderten wo sie noch bis ins 10 Jahrhundert erwahnt werden 2 3 die Zuruckgebliebenen existierten als Kuma Magyaren ebenfalls moglicherweise noch bis ins 14 Jahrhundert 4 Uber mehrere Jahrhunderte vor der Jahrtausendwende kontrollierten die Chasaren den Handel mit Gewurzen Textilien und Sklaven auf den Teilen der Seidenstrasse die an den Hafenstadten der nordlichen Schwarzmeerkuste u a in Tanais und seinen Nachfolgesiedlungen Asow begannen und auf den Handelswegen zwischen Konstantinopel und dem Baltikum Weitreichende Handelsbeziehungen unterhielten sie zudem nach Westen bis ins Kalifat von Cordoba Ursprunge und Vorgeschichte BearbeitenDer Name Chasaren konnte von einem turkischen Wort fur Umherziehen gezer in modernem Turkisch abgeleitet sein Ihr Ursprung ist ungeklart Im Chasarischen Konigsbrief siehe unten fuhrt Konig Joseph einen Sohn Togarmas namens Kosar als Stammvater seines Volkes an Togarma wird in der Tora als Enkel Jafets genannt 1 Mos 10 3 EU der Name Kosar ist jedoch im biblischen Text nicht enthalten In jedem Fall durfte eine solche Herleitung Legendencharakter haben Die moderne Wissenschaft nimmt allgemein an dass die Chasaren aus Zentralasien eingewanderte Turken waren Wissenschaftler in der UdSSR hielten die Chasaren fur ein indigenes Volk des Nordkaukasus Einige Wissenschaftler wie D M Dunlop sahen eine Verbindung zwischen den Chasaren und einem uigurischen Stamm namens K o sa der in chinesischen Quellen genannt wird Die chasarische Sprache scheint jedoch eine oghurische Sprache ahnlich der der fruhen Bulgaren gewesen zu sein Daher wurde auch eine Herkunft von den Hunnen behauptet in deren Stammeskonfoderation sich wahrscheinlich auch Turkvolker befanden Da die Turkvolker niemals ethnisch homogen gewesen sind mussen sich diese Ideen nicht gegenseitig ausschliessen Es ist wahrscheinlich dass die chasarische Nation aus ethnisch unterschiedlichen Stammen zusammengesetzt war da Steppenvolker ublicherweise die von ihnen unterworfenen Gemeinschaften absorbierten Bereits armenische Chroniken des 2 Jahrhunderts enthalten Stellen die als Hinweise auf die Chasaren gedeutet werden konnten Diese werden zumeist als Anachronismen eingeschatzt die meisten Wissenschaftler nehmen an dass sie sich tatsachlich auf die Sarmaten oder Skythen beziehen Der spatantike Geschichtsschreiber Priskos berichtet dass ein Stamm der Hunnen Akatziroi genannt werde Akatziren Ihr Konig hiess Karadach oder Karadachus Unter Verweis auf die Ahnlichkeit zwischen Akatziroi und Ak Chasar siehe unten wurde spekuliert dass die Akatziren moglicherweise fruhe Proto Chasaren waren doch bleibt dies zweifelhaft Dmitri Wasiljew von der staatlichen Universitat von Astrachan stellte die Hypothese auf dass die Chasaren erst am Ende des 6 Jahrhunderts in die pontische Steppenregion eingewandert und ursprunglich in Transoxanien beheimatet gewesen seien Nach Wasiljew blieben chasarische Bevolkerungsgruppen in Transoxanien zuruck wo sie unter der Oberherrschaft der Petschenegen oder Oghusen gestanden hatten wobei sie dennoch den Kontakt mit der ausgewanderten Mehrheit der Bevolkerung hielten Stamme BearbeitenDie chasarische Stammesstruktur ist unklar Wie viele turkstammige Nationen waren sie offenbar in Ak Chasaren Weisse Chasaren und Kara Chasaren Schwarze Chasaren unterteilt Gelehrte wie Heinrich Graetz nahmen falschlicherweise an dass es sich dabei um rassische Einteilungen gehandelt habe Tatsachlich hatten solchen Unterscheidungen jedoch keinen Bezug zur physischen Erscheinung Die Weiss Schwarz Einteilung ist eine allgemein verbreitete soziale Einteilung bei eurasischen nomadischen Stammen wobei die weisse Gruppe den Adel die Kriegerelite und die herrschende Klasse umfasst wahrend die schwarze Gruppe aus dem gemeinen Volk den Handlern etc besteht Peter Golden spekulierte daruber dass das chasarische Ethnos eine Mischung aus Oghusen und anderen turkischen Ethnien einschliesslich der Sabiren und der nordkaukasischen Hunnen sowie Elementen der Gokturken dargestellt habe Aufstieg BearbeitenEntstehung des chasarischen Staates Bearbeiten nbsp Karte des westlichen purpur und des ostlichen turkis Khaganats der Gokturken auf dem Hohepunkt ihrer Macht um 600 n Chr Hellere Regionen zeigen direkte Herrschaft an dunklere stehen fur Einfluss Spharen nbsp Die Pontische Steppe um 650Die fruhe chasarische Geschichte ist eng verbunden mit dem Reich der Gokturken das im Jahr 552 durch die Niederschlagung der Rouran begrundet wurde Mit dem Zusammenbruch des Reichs der Gokturken aufgrund innerer Konflikte im 7 Jahrhundert spaltete sich die westliche Halfte des Reichs in zwei Konfoderationen die Bulgaren unter Fuhrung der Dulo Dynastie und die Chasaren unter Fuhrung der Aschina Sippe der traditionellen Herrscher des Reichs der Gokturken Kurz vor 645 erreichten die Chasaren Samandar nahe dem heutigen Kisljar im Ostkaukasus das sie spater zu ihrer Hauptstadt machten Um 670 hatten die Chasaren die Bulgarenkonfoderation zerschlagen wobei drei Restgebiete an der Wolga dem Schwarzen Meer und der Donau verblieben In der alteren Forschung wurde oft angenommen dass die Chasaren dem byzantinischen Kaiser Herakleios Unterstutzung gegen die Sassaniden geleistet haben Dies beruht jedoch auf einer Fehlinterpretation einer armenischen Quelle die den Begriff Chasaren anachronistisch verwendet hat wahrend bei Theophanes der Begriff ebenfalls anachronistisch und doppeldeutig benutzt wurde in Wahrheit leisteten die Gokturken dem Kaiser Militarhilfe indem sie Persien an seiner Nordgrenze attackierten wie andere Quellen belegen 5 Wahrend des 7 und des 8 Jahrhunderts fuhrten die Chasaren eine Reihe von Kriegen gegen das Kalifat der Umayyaden welches danach trachtete seinen Einfluss auf Transoxanien und den Kaukasus auszudehnen siehe auch Islamische Expansion Der erste Krieg wurde in der ersten Halfte des 7 Jahrhunderts ausgefochten und endete mit einer Niederlage der arabischen Streitkrafte unter Fuhrung von Adb ar Rahman ibn Rabiah vor der chasarischen Stadt Balanjar nach einer Schlacht in welcher beide Seiten Belagerungsmaschinen gegen die gegnerischen Truppen eingesetzt hatten Mehrere russische Quellen nennen den Namen des chasarischen Kagans dieser Periode als Irbis und bezeichnen ihn als Abkommling des gokturkischen Herrscherhauses der Aschina Ob Irbis jemals existiert hat ist ebenso offen wie die Frage ob er mit den vielen gokturkischen Herrschern dieses Namens in Beziehung steht Verschiedene weitere Konflikte brachen in den folgenden Jahrzehnten aus einschliesslich arabischer Angriffe und chasarischer Kriegszuge nach Kurdistan und in den Iran Aus den Berichten al Tabaris gibt es Hinweise darauf dass die Chasaren eine vereinigte Front mit den Uberresten der Gokturken Transoxaniens bildeten Die Chasaren und Byzanz Bearbeiten Die chasarische Oberherrschaft uber die Krim geht auf das spate 7 Jahrhundert zuruck Etwa seit der zweiten Halfte des 7 Jahrhunderts drangen die Chasaren langsam auf die Krim vor ohne jedoch eine offene Kollision mit Ostrom zu riskieren Bospor und Sugdeja auf der Krim sowie Phanagoreia auf der gegenuber liegenden Seite der Meerenge von Kertsch hatten spatestens im Jahr 704 einen chasarischen Statthalter In der Mitte des 8 Jahrhunderts wurden die aufstandischen Krim Goten unterworfen und ihre Hauptstadt Doros das heutige Mangup Kale besetzt Nur Chersones konnte von den Byzantinern gehalten werden Angriffe der Araber im Kaukasusraum sorgten dann dafur dass es zu keinen militarischen Auseinandersetzungen zwischen den Chasaren und Byzanz kam im Gegenteil Oftmals waren die Chasaren wie vielleicht bereits zur Zeit des Herakleios obwohl man es in der neueren Forschung fur wahrscheinlicher halt dass die damaligen Verbundeten des Kaisers die Gokturken waren Bundesgenossen des Byzantinischen Reichs auch wenn spater die Beziehungen der Chasaren zum Abbasidenkalifat in der Regel freundlich waren 704 5 fluchtete der nach Chersones exilierte Kaiser Justinian II in chasarisches Gebiet und heiratete eine Tochter des Khagans Busir Mit Hilfe seiner Frau entkam er Busir der gemeinsam mit dem Usurpator Tiberios II gegen ihn intrigierte wobei zwei chasarische Amtstrager getotet wurden Er floh zu den Bulgaren deren Khan Tervel ihm zur Wiedergewinnung seines Throns verhalf Spater unterstutzten die Chasaren den aufstandischen General Bardanes der unter dem Namen Philippikos 711 die Kaiserwurde erlangte Der byzantinische Kaiser Leo III war von dem Sieg der Chasaren gegen die Araber bei Ardabil 730 s u derart beeindruckt dass er im Rahmen einer Allianz zwischen den beiden Reichen seinen Sohn Konstantin den spateren Konstantin V mit der chasarischen Prinzessin Tzitzak Tochter des Khagans Bihar verheiratete Tzitzak die auf den Namen Irene getauft wurde wurde fur ihr Hochzeitskleid beruhmt In Konstantinopel wurden daraufhin Mannerroben mit der Bezeichnung tzitzakion sehr popular Ihr Sohn Leo Leo IV war besser bekannt unter dem Namen Leo der Chasare Zweiter chasarisch arabischer Krieg Bearbeiten nbsp Expansion des Kalifats bis 750 Historical Atlas von William R Shepherd 1923 Im ersten Jahrzehnt des 8 Jahrhunderts kam es zu Feindseligkeiten mit dem Kalifat mit Uberfallen und Raubzugen im Kaukasus aber nur wenigen entscheidenden Schlachten 730 marschierten die Chasaren unter Fuhrung eines Prinzen namens Bardschik in den nordwestlichen Iran ein und besiegten die Streitkrafte der Umayyaden bei Ardabil wobei der arabische Kriegsherr al Dscharrah al Hakami getotet und die Stadt kurzzeitig besetzt wurde Im nachsten Jahr wurden sie bei Mossul besiegt wo Bardschik seine Armee von einem Thron aus dirigierte auf welchem al Dscharrahs abgetrennter Kopf angebracht war Bardschik wurde in der Schlacht getotet Arabische Armeen angefuhrt von dem arabischen Prinzen Maslama ibn Abd al Malik und spater von Marwan ibn Muhammad den spateren Kalifen Marwan II zogen uber den Kaukasus und besiegten 737 eine chasarische Armee unter dem Kommando von Hazer Tarchan wobei sie kurzzeitig Itil besetzt hielten und den Khagan zwangen zum Islam zu konvertieren Auch einige bis dahin von den Chasaren beherrschte Kaukasusvolker Lesgier Darginer usw nahmen daraufhin den Islam an Die Instabilitat der Umayyadenherrschaft machte eine andauernde Besetzung unmoglich die arabischen Armeen zogen sich zuruck und die chasarische Unabhangigkeit war wiederhergestellt Es ist daruber spekuliert worden ob die Annahme des Judentums die demnach um 740 hatte stattfinden mussen im Zusammenhang mit dieser Wiederherstellung der Unabhangigkeit stand Es ist auffallig dass arabische Quellen um 739 den Namen einer Herrscherin namens Parsbit oder Barsbek enthalten Diese Frau scheint die Militaroperationen gegen die Araber geleitet zu haben Dies legt nahe dass Frauen im chasarischen Staat hochste Amter erlangen konnten moglicherweise bis zur Vertretung des Khagans Obwohl sie die arabische Expansion nach Osteuropa fur einige Zeit aufhielten waren die Chasaren gezwungen sich in die Gebiete nordlich des Kaukasus zuruckzuziehen In den folgenden Jahrzehnten dehnten sie ihren Herrschaftsbereich auf ein Gebiet vom Kaspischen Meer im Osten bis zu den Steppengebieten nordlich des Schwarzen Meeres mindestens bis zum Fluss Dnepr aus In manchen Sprachen wird das Kaspische Meer immer noch Chasarisches Meer genannt zum Beispiel turkisch Hazar Denizi arabisch بحر الخزر Bahr al Chazar persisch دریای خزر Darya ye Chazar 758 befahl der abbasidische Kalif Abdullah al Mansur seinem Militargouverneur von Armenien sich eine chasarische Frau aus koniglicher Familie zu nehmen und Frieden zu stiften Yazid heiratete daraufhin die Tochter des chasarischen Herrschers Khagan Baghatur Diese starb bald auf unerklarte Weise moglicherweise im Kindbett Ihre Begleiter kehrten nach Hause zuruck uberzeugten ihren Vater davon dass sie von Arabern vergiftet worden sei und ihr Vater war erzurnt Ein chasarischer General namens Ras Tarchan marschierte daraufhin in den Nordwesten des heutigen Iran ein wo seine Armee mehrere Monate lang Plunderungen und Raubzuge unternahm Spater wurden die Beziehungen zum Abbasidenkalifat dessen Aussenpolitik weitaus weniger expansionistisch war als die der Umayyaden ausgesprochen herzlich wenn auch vermutlich ein starker Gegensatz bestand zwischen den judischen Schriftgelehrten die Existenz des Schriftgelehrten Elia ist uberliefert und den arabisch islamischen Theologen wie z B Scheich Abu bin Said Jaheera die am Hof der Abbasiden lehrten Religion BearbeitenAltturkischer Schamanismus Bearbeiten Dieser Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Das ist vollig unbelegt Tengrismus wird dabei mit Schamanismus der in einen anderen Zusammenhang gehort mit den Aschina und konfuzianischen Ideen verquickt Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Ursprunglich praktizierten die Chasaren einen traditionellen tengristischen Schamanismus in dessen Mittelpunkt der Himmelsgott Tengri stand der aber auch von konfuzianischen Ideen aus China beeinflusst war Die Aschina Sippe wurde als von Tengri auserwahlt angesehen und der Khagan war die Verkorperung der Gunst die der Himmelsgott den Chasaren erwies Ein Khagan der versagte hatte die Gunst des Gottes verloren und wurde rituell hingerichtet Historiker haben oft halb im Scherz daruber spekuliert ob die Neigung der Chasaren ihre Herrscher bisweilen hinzurichten diese dazu bewogen hat nach anderen Religionen Ausschau zu halten Die Chasaren verehrten eine Reihe von Tengri untergeordneten Gottheiten so die Fruchtbarkeitsgottin Umay den Donnergott Kuara und Erlik den Gott des Todes Hinwendung zum Judentum Bearbeiten Seit klassischer Zeit gab es in den griechischen Stadten an der Schwarzmeerkuste judische Gemeinden Chersones Sudak Kertsch und andere Stadte der Krim hatten ebenso judische Gemeinden wie Gorgippa Tmutarakan hatte in den 670er Jahren sogar eine judische Bevolkerungsmehrheit Zu den ursprunglichen judischen Siedlern kamen Immigrationswellen von Fluchtlingen die vor der Verfolgung im Byzantinischen Reich im sassanidischen Persien und spater aus der islamischen Welt flohen Viele judische Handler wie etwa die Radhaniten betrieben regelmassig Handel mit dem Chasarengebiet und haben dabei moglicherweise bedeutenden wirtschaftlichen und politischen Einfluss ausgeubt Obwohl ihre Ursprunge und ihre Geschichte im Unklaren liegen haben auch die Bergjuden in der Nahe des Chasarengebietes gelebt und konnten entweder ihre Bundesgenossen gewesen oder ihrer Oberherrschaft unterstanden haben Es ware moglich dass sie bei der Konversion der Chasaren eine Rolle gespielt haben Entweder am Ende des 8 Jahrhunderts oder im fruhen 9 Jahrhundert konvertierten das chasarische Herrscherhaus der Adel sowie Teile der einfachen Bevolkerung zur judischen Religion Welcher Anteil der Bevolkerung hiervon erfasst wurde ist Gegenstand historischer Debatten Fruher glaubten die meisten Wissenschaftler ausschliesslich die Oberschicht sei zur judischen Religion konvertiert diese These wird durch zeitgenossische islamische Texte gestutzt Neuere archaologische Ausgrabungen haben jedoch weitverbreitete Wandlungen bei Begrabnispraktiken gezeigt Um die Mitte des 9 Jahrhunderts begannen die chasarischen Begrabnisse einen dezidiert judischen Charakter anzunehmen Grabbeigaben verschwanden fast vollstandig Die Begrabniskultur spricht dafur dass die judische Religion um 950 in allen Schichten der chasarischen Gesellschaft verbreitet war Das etwa 400 Jahre nach der mutmasslichen Konversion entstandene Buch Kusari 6 des spanisch judischen Philosophen Jehuda ha Levi erlautert moralische und liturgische Grunde fur die Konversion In der heutigen judischen Geschichtsschreibung wird diese Darstellung allerdings in Frage gestellt 7 Das Werk wird vielmehr als Moralerzahlung eingeschatzt in der ha Levi das Thema der Bekehrung der Chasaren wahrscheinlich lediglich als Rahmenerzahlung nutzt um aktuelle Themen seiner Zeit zu behandeln Einige Forscher haben die These aufgestellt dass eine politische Motivation fur die Konversion in dem Wunsch lag einen hohen Grad an Neutralitat zu gewahrleisten Das Chasarenreich lag inmitten wachsender Bevolkerungen Muslime im Osten und Christen im Westen Beide Religionen erkannten das Judentum als ihren Vorganger an der eines gewissen Respekts wurdig sei Das genaue Datum der Konversion ist umstritten Sie konnte bereits um 740 oder erst um die Mitte des 9 Jahrhunderts stattgefunden haben Kurzlich entdeckte Munzfunde legen nahe dass der judische Glaube um 830 als dominierende Religion etabliert war doch als der Slawenapostel Kyrill 861 das Chasarenreich bereiste erkannte er in den Chasaren keine Juden Kyrill sollte den Chasarenkhagan fur das Christentum gewinnen was aber trotz der Taufe von etwa 200 Chasaren nicht gelang Der Khagan dieser Periode Zacharias trug einen biblischen hebraischen Namen Einige mittelalterliche Quellen geben den Namen eines Rabbiners der die Konversion der Chasaren beaufsichtigte mit Isaak Sangari oder Jitzchak ha Sangari an Der erste judische Konig hiess Bulan was so viel wie Elch bedeutet doch einige Quellen geben ihm den judischen Namen Sabriel Ein spaterer Konig Obadiah forderte die judische Religion indem er Rabbiner in das Konigreich einlud und Synagogen bauen liess Judische Personlichkeiten wie Saadia Gaon berichteten positiv uber die Chasaren wohingegen sie die zeitgenossischen Karaer als Bastarde verdammten Daher ist es unwahrscheinlich dass die Chasaren die Glaubensrichtung der Karaer annahmen wie von einigen Historikern angenommen wurde Die Chasaren unterhielten enge Beziehungen zu den Juden der Levante und Persiens Die persischen Juden hofften beispielsweise dass die Chasaren das Kalifat besiegen wurden Das hohe Ansehen in welchem die Chasaren bei den Juden des Orients standen zeigt ihre Erwahnung in einem arabischen Kommentar zu Jesaja 48 14 der teils Saadia Gaon teils Benjamin Nahawandi zugeschrieben wird Bei Jes 48 14 EU heisst es Versammelt euch ihr alle und horet Welcher unter ihnen hat solches verkundigt Er den der HERR liebhat der wird seinen Willen an Babel vollstrecken und die Chaldaer seinen Arm fuhlen lassen Dazu sagt der Kommentar Dies bezieht sich auf die Chasaren die gehen und Babylon zerstoren werden Gleichzeitig sahen sich auch die chasarischen Herrscher als Beschutzer der judischen Diaspora und korrespondierten mit judischen Fuhrungspersonlichkeiten im Ausland Der Briefwechsel zwischen dem chasarischen Herrscher Josef und dem sephardischen Gelehrten Chasdai ibn Schaprut ist erhalten geblieben Ibn Fadlan berichtet dass der Herrscher um 920 Nachricht von der Zerstorung einer Synagoge in Babung im Iran erhalten habe Daraufhin gab er den Befehl das Minarett der Moschee in seiner Hauptstadt abzureissen und ihren Muezzin hinzurichten Weiterhin erklarte er dass er alle Moscheen in seinem Land zerstort hatte hatte er nicht befurchtet dass die Muslime aus Rache alle Synagogen in ihren Landern zerstoren wurden Andere Religionen Bearbeiten Neben der judischen Religion praktizierten Chasaren moglicherweise das griechisch orthodoxe das nestorianische und das monophysitische Christentum weiterhin den Zoroastrismus wie auch germanische slawische und finnische heidnische Kulte Religiose Toleranz blieb wahrend der mehr als dreihundert Jahre erhalten in denen das Konigreich bestand Der Slawenapostel Kyrill wurde um 860 auf eine Mission zur Bekehrung der Chasaren zum Christentum geschickt Obwohl er viele taufte gelang ihm kein Durchbruch 8 Viele Chasaren konvertierten erst spater sowohl zum Christentum als auch zum Islam Ibn Fadlan konstatierte im 10 Jahrhundert in der Chasaren Hauptstadt Itil etwa 30 Moscheen und rund 10 000 Muslime Al Mas udi berichtet von einem religiosen Pluralismus der in der Aufteilung der sieben Richter auf die verschiedenen Religionen besonders deutlich zum Ausdruck kommt Siehe hierzu Abschnitt Gerichtswesen unten Der Staat BearbeitenDas chasarische Konigtum Bearbeiten Die chasarische Konigswurde verteilte sich auf den Khagan und den Bek oder Khagan Bek Zeitgenossischen arabischen Historikern zufolge war der Khagan lediglich religios spirituelles Oberhaupt bzw hatte ein reprasentatives Amt mit begrenzten Vollmachten inne wahrend der Bek fur Verwaltungs und Militarangelegenheiten verantwortlich war Sowohl der Khagan als auch der Khagan Bek residierten in Itil Nach arabischen Quellen befand sich der Palast des Khagans auf einer Insel in der Wolga Es wurde berichtet dass er 25 Frauen habe jede davon die Tochter eines untergeordneten Herrschers Dies kann jedoch eine Ubertreibung gewesen sein Im chasarischen Konigsbrief bezeichnet sich Konig Josef als Herrscher der Chasaren ohne einen Kollegen zu erwahnen Es ist strittig ob Josef Khagan oder Bek war Die Beschreibung seiner Kriegszuge lasst das letztere wahrscheinlich erscheinen Eine dritte Moglichkeit ist dass die Chasaren zur Zeit des Briefwechsels um 955 die beiden Amter zu einem einzelnen verschmolzen hatten dass die Beks die Khagans ersetzt hatten oder umgekehrt Armee Bearbeiten Die chasarischen Armeen wurden durch den Khagan Bek angefuhrt und von untergeordneten Offizieren Tarchan kommandiert Ein beruhmter Tarchan der in arabischen Quellen als Ras oder As Tarchan auftaucht leitete die Invasion Armeniens im Jahre 758 Der Armee gehorten auch Regimenter aus muslimischen Soldnern Arsiyah an Diese waren alanischer oder choresmischer Herkunft und hatten starken Einfluss Diese Regimenter waren von der Teilnahme an Kriegszugen gegen andere Muslime befreit Fruhe Quellen aus der Kiewer Rus bezeichnen die Stadt Charasan von Itil aus am gegenuberliegenden Ufer der Wolga als Chwalisy und das Chasarische Kaspische Meer als Chwalinskoje morje Einige Historiker darunter Omeljan Pritsak waren der Ansicht dass dies ostslawische Varianten von Choresmien seien die sich auf diese Soldner bezogen Zusatzlich zum stehenden Heer der Beks zogen die Chasaren in Kriegszeiten Mitglieder der Stamme ein und verpflichteten unterworfene Nationen zur Heeresfolge Andere Amtstrager Bearbeiten Siedlungen wurden von Verwaltungsbeamten Tudun regiert In manchen Fallen wie etwa den byzantinischen Siedlungen im Suden der Krim wurden Tuduns selbst fur Stadte ernannt die nominell der Einflusssphare einer anderen Macht angehorten Ibn Fadlan nennt zudem weitere Amter die er als Dschawyschyghr und Kundur bezeichnet doch ihre Verantwortlichkeiten sind nicht bekannt Gerichtswesen Bearbeiten Islamische Historiographen wie al Masʿudi berichten dass das oberste chasarische Gericht aus zwei Juden zwei Christen zwei Muslimen und einem Heiden bestand 9 wobei ungeklart bleibt ob mit dem letzteren ein turkischer Schamane oder ein Priester einer slawischen oder germanischen Religion gemeint war Die Burger hatten das Recht auf einen Prozess nach dem Recht ihrer Religion Einige meinen dass eine solche Zusammensetzung unwahrscheinlich ist da ein Beth Din rabbinisches Gericht drei Mitglieder haben muss wahrend ein muslimisches oder christliches Gericht auch mit einem oder zwei Richtern auskommt Es ist daher moglich dass es fur die Anhanger des Judentums drei Richter am obersten Gericht anstelle von zweien gab und dass die muslimischen Quellen versuchten deren Einfluss herunterzuspielen Dem widersprechende oder detailliertere judische oder christliche Angaben sind nicht uberliefert Moglich ist daher auch dass der judische Einfluss nicht so dominierend war wie von der Lehrmeinung angenommen Erkennbar ist nur eine deutlich schwachere Stellung der fruheren tengrischen Religion gegenuber Judentum Christentum und Islam Wirtschaft BearbeitenHandel Bearbeiten nbsp Karte Eurasiens mit dem Handelsnetz der Radhaniten um 870 nach Berichten des Ibn Chordadbeh im Buch der Strassen und Konigreiche Die Chasaren befanden sich an einer zentralen Schnittstelle des Welthandels Guter aus Westeuropa wurden nach Mittelasien und China verkauft und umgekehrt Die islamische Welt konnte sich mit Nordeuropa nur durch chasarische Vermittlung austauschen Die Radhaniten eine mittelalterliche judische Handlergilde unterhielt Handelsstrassen durch das Chasarenreich moglicherweise beforderten sie die Konversion der Chasaren zur judischen Religion Die Chasaren zahlten keinerlei Steuern an die Zentralregierung Staatseinnahmen wurden durch einen zehnprozentigen Zoll auf Guter die durch die Region transportiert wurden sowie durch die Tributzahlungen unterworfener Nationen erzielt Die Chasaren exportierten Honig Pelze Wolle Hirse und andere Getreide Fisch und Sklaven D M Dunlop und Artamanow nahmen an dass die Chasaren selbst keine materiellen Guter produzierten sondern ausschliesslich vom Handel lebten Diese Theorie ist durch Entdeckungen im Laufe des letzten halben Jahrhunderts widerlegt worden zu denen Topfereien und Glasmanufakturen gehoren Chasarisches Munzwesen Bearbeiten Die Chasaren haben Silbermunzen sogenannte Yarmaqs gepragt Viele von ihnen waren Kopien arabischer dirhams Munzen aus dem Kalifat waren aufgrund ihres verlasslichen Silbergehalts weithin in Gebrauch Handler aus so fernen Landern wie China Britannien und Skandinavien akzeptierten sie obwohl sie die arabischen Pragungen nicht entziffern konnten Imitate der dirhams zu pragen war mithin eine Methode die Akzeptanz der chasarischen Munzen im Ausland sicherzustellen Einige erhaltene Exemplare tragen die Inschrift Ard al Chasar arabisch fur Land der Chasaren 1999 wurde eine Anzahl Silbermunzen auf dem Grundstuck eines Bauernhofs im schwedischen Gotland gefunden Unter den Munzen waren mehrere auf die Jahre 837 und 838 gepragt und trugen die arabische Aufschrift Moses ist der Prophet Gottes eine Abwandlung der islamischen Munzinschrift Mohammed ist der Prophet Gottes In seinem Werk Creating Khazar Identity through Coins postulierte Roman Kovavlev dass diese dirhams zu einer speziellen Gedenkserie gehorten mit der die Annahme der judischen Religion durch den Chasarenherrscher Bulan gefeiert wurde Chasarischer Einfluss BearbeitenDas chasarische Khaganat war auf der Hohe seiner Machtentfaltung ein machtiger Staat Sein Kernland befand sich ungefahr an der unteren Wolga und der Kaspischen Kuste und erstreckte sich nach Suden bis zum Kaukasus bzw bis nach Derbent das allerdings an das Arabische Kalifat verloren ging Zusatzlich kontrollierten die Chasaren ab dem spaten 7 Jahrhundert den grossten Teil der Krim und die nordostliche Schwarzmeerkuste Um 800 umfasste die chasarische Herrschaft den grossten Teil der pontischen Steppe und erstreckte sich im Westen bis zum Dnepr wahrend im Osten der Aralsee erreicht wurde Manche turkische Atlanten zeichnen die chasarische Einflusssphare im Osten uber den Aralsee hinaus Wahrend der chasarisch arabischen Kriege des fruhen 8 Jahrhunderts flohen einige Chasaren bis an den Fuss des Uralgebirges Einige von ihnen errichtete Siedlungen waren moglicherweise dauerhaft Chasarische Stadte Bearbeiten Entlang der kaspischen Kuste und am Wolgadelta Itil Chasaran Samandar Chwalis 10 Im Kaukasus Balandschar Kasarki Sambalut SamiranAuf der Krim und in der Taman Halbinsel Kertsch auch Bospor os genannt das antike Pantikapaion Feodosia Gusliew das heutige Jewpatoria Samkarsch auch Tmutarakan genannt und Sudak auch Sugdaia genannt Im Don Tal SarkelZahlreiche chasarische Siedlungen sind in der Majaki Saltowo Region entdeckt worden Entlang des Dnjepr grundeten die Chasaren eine Siedlung namens Sambat die ein Teil dessen war was spater die Stadt Kiew werden wurde Auch Tschernihiw hat moglicherweise als eine chasarische Siedlung begonnen Tributpflichtige und unterworfene Nationen Bearbeiten nbsp Gliederung Europas um 814 Emirat von Cordoba und Frankenreich im Westen Byzantinisches Reich und Reich der Chasaren im Osten nbsp Ungefahre Ausdehnung des chasarischen Khaganats hellblau und seines Einflussgebiets dunkelblau auf der Hohe seiner Machtentfaltung etwa 820 Ortsnamen in weisser Schrift bezeichnen abhangige Gebiete oder chasarische Stamme Zahlreiche Stamme waren den Chasaren tributpflichtig Ein chasarischer Oberherrschaft unterstellter Herrscher wurde Elteber genannt Zu verschiedenen Zeitpunkten gehorten zu den Vasallen der Chasaren In der pontischen Steppe der Krim und Turkestan Die Petschenegen die Oghusen die Krimgoten die Krim Hunnen sowie die fruhen MagyarenIm Kaukasus Georgien Abchasien verschiedene armenische Furstentumer Arran die nordkaukasischen Hunnen das heutige Adscharien die kaukasischen Awaren die Tscherkessen und die Lesgier Am oberen Don und Dnjepr Verschiedene ostslawische Stamme wie etwa die Derewljanen und die Wjatitschen verschiedene Herrschaftsgebilde der RusEntlang der Wolga Wolgabulgarien die Burtassen verschiedene finnougrische Waldvolker wie die Mordwinen und die Mansen und Chanten die Baschkiren und die BarsilenNiedergang und Zerfall BearbeitenDer Aufstieg der Rus Bearbeiten Ursprunglich waren die Chasaren wahrscheinlich mit den nordischen Stammesverbanden verbundet die die Region um Nowgorod kontrollierten und regelmassig Kriegszuge durch chasarisch gehaltenes Gebiet in die Gebiete am Schwarzen und am Kaspischen Meer unternahmen Um 913 jedoch kam es zu offenen Feindseligkeiten mit den skandinavischen Marodeuren Die chasarische Festung Sarkel mit byzantinischer Unterstutzung um 830 erbaut war moglicherweise zur Abwehr der Angriffe der Rus wie auch gegen die Attacken der nomadischen Volker wie der Petschenegen motiviert Im 10 Jahrhundert begann durch die Angriffe der Warager aus der Kiewer Rus wie auch verschiedener turkischer Stamme der Niedergang des Reiches Es erlebte eine kurze Renaissance unter den starken Herrschern Aaron und Josef welche aufstandische Stamme wie die Alanen niederschlugen und siegreich gegen die Invasoren aus der Rus Krieg fuhrten Die kabarische Rebellion und die Auswanderung der Magyaren Bearbeiten Zu einem Zeitpunkt im 9 Jahrhundert revoltierte wie Konstantin VII Porphyrogennetos berichtet eine Gruppe aus drei chasarischen Sippen die Kabaren gegen die chasarische Fuhrung Omeljan Pritsak und andere haben daruber spekuliert dass die Rebellen das rabbinische Judentum abgelehnt haben konnten Dies ist jedoch unwahrscheinlich da es unter den Kabaren wie auch bei den anderen Chasaren Juden rabbinischer und karaischer Richtung Christen Muslime und Animisten gab Pritsak meinte dass der Khagan Khan Tuvan Dyggvi die Kabaren in den Krieg gegen den Bek gefuhrt habe Jedoch hat er diese Behauptungen nicht mit Primarquellen belegt Die Kabaren wurden niedergeschlagen und schlossen sich einem von den Magyaren angefuhrten Bundnis an Daher kommt die Spekulation dass das Wort Ungarisch vom turkischen Onogur Zehn Pfeile abgeleitet sei was sich auf sieben finno ugrische Stamme und drei kabarische bezogen habe In den letzten Jahren des 9 Jahrhunderts schlossen sich Chasaren und Oghusen zu einem Bundnis gegen die Petschenegen zusammen die zuvor beide Volker angegriffen hatten Die Petschenegen wurden nach Westen vertrieben wo sie wiederum die Magyaren verdrangten die zuvor als Vasallen des Chasarenreichs das Don Dnjepr Becken bewohnt hatten Unter der Fuhrung Lebedias und spater Arpads wanderten die Magyaren westwarts bis in das heutige Ungarn Die Auswanderung der Ungarn hinterliess ein Machtvakuum und den Verlust der chasarischen Kontrolle uber die Steppen der nordlichen Schwarzmeerkuste Feindschaft mit der Rus und Byzanz Bearbeiten Die Allianz mit Byzanz begann moglicherweise infolge der Konversion zum Judentum im fruhen 10 Jahrhundert zu zerbrechen Byzanz und die Chasaren lieferten sich auf der Krim Auseinandersetzungen und 940 stellte Konstantin VII in De Administrando Imperio Uberlegungen daruber an wie er die Chasaren isolieren und niederschlagen konne Gleichzeitig suchten die Byzantiner mit wechselndem Erfolg Bundnisse mit den Petschenegen und den Rus Die Kiewer Herrscher Oleg und Swjatoslaw I fuhrten mehrere Kriege gegen das Chasarenreich oft mit byzantinischer Unterstutzung In den 960er Jahren gelang es Swjatoslaw mit Hilfe der Petschenegen schliesslich die Macht des Chasarenreichs zu brechen Die chasarischen Festungen von Sarkel und Tamatarcha fielen 965 an die Rus 967 oder 969 folgte die Hauptstadt Itil Chasaren ausserhalb des Chasarenreichs Bearbeiten Chasarische Gemeinschaften existierten auch ausserhalb der Gebiete unter chasarischer Oberherrschaft Viele chasarische Soldner dienten in den Armeen des Kalifats und anderer islamischer Herrscher Dokumente aus dem mittelalterlichen Konstantinopel erwahnen eine Gemeinde im Vorort Pera die aus Juden und Chasaren bestanden habe Auch christliche Chasaren lebten in Konstantinopel und einige dienten in seinen Armeen Der Patriarch Photios I wurde vom Kaiser bei einer Gelegenheit abwertend als Chasarengesicht tituliert wobei unklar ist ob sich dies auf seine Gesichtszuge bezog oder einfach eine verbreitete Beleidigung war Abraham ibn Daud berichtete von chasarischen Rabbinatsschulern im Spanien des 12 Jahrhunderts In Frankreich Deutschland und England wurde von Juden aus Kiew und anderswo in Russland berichtet von denen jedoch unbekannt ist ob sie Chasaren waren Unter den Kabaren die sich im spaten 9 und fruhen 10 Jahrhundert in Ungarn niederliessen konnen auch Juden gewesen sein Viele chasarische Juden sind vor den Eroberern moglicherweise nach Ungarn oder andere Lander Osteuropas geflohen Dort konnten sie sich mit den einheimischen Juden vermischt haben die aus Deutschland und Westeuropa zugewandert waren Hochstwahrscheinlich haben sie dort entgegen den Theorien Arthur Koestlers nur eine Minderheit unter den Juden Osteuropas dargestellt Polnische Legenden sprechen davon dass es in Polen bereits vor der Begrundung der Monarchie Juden gegeben habe Polnische Munzen aus dem 12 und 13 Jahrhundert trugen teilweise slawische Inschriften in hebraischer Schrift wobei es keine Anzeichen dafur gibt dass dies mit den Chasaren zu tun haben konnte Spate Berichte uber die Chasaren BearbeitenInwieweit chasarische politische Einheiten auch nach Swjatoslaws Eroberung Itils 968 969 weiterbestanden ist ungeklart Die Chasaren konnten noch fur zwei weitere Jahrhunderte einzelne Gebiete im Kaukasus kontrolliert haben aber aufgrund der sparlichen Quellenlage ist dies schwer zu beweisen Dafur spricht der Umstand dass Swjatoslaw nach der Zerstorung Itils das Wolgabecken nicht besetzt hielt sondern schnell zu Kriegszugen in Bulgarien uberging Spater wurde das Wolgabecken durch andere Steppenvolker wie die Kiptschak besiedelt Judische Quellen Bearbeiten Ein hebraischer Brief aus dem Jahr 4746 hebraischer Zeitrechnung 985 986 spricht von Unserem Herrn David dem Chasarenfursten der auf der Taman Halbinsel an der Schwarzmeerkuste lebe Der Brief sagt dass dieser Besuche von Gesandten der Kiewer Rus erhalten habe die Rat in religiosen Fragen suchten Dies konnte mit der Taufe Grossfurst Wladimirs I im Zusammenhang stehen die im selben Zeitraum stattfand Um 988 war Taman bereits Teil der Kiewer Rus so dass dieses chasarische Furstentum gegebenenfalls unterworfen worden ware Die Authentizitat dieses Briefs der unter dem Namen Mandgelis Urkunde bekannt ist haben Wissenschaftler wie D M Dunlop jedoch in Zweifel gezogen Abraham ibn Daud ein spanisch judischer Gelehrter des 12 Jahrhunderts berichtet dass er in Toledo chasarische Rabbinatsschuler getroffen habe die ihm gesagt hatten dass die Ubrigen von uns dem rabbinischen Glauben angehoren Diese Bemerkung weist darauf hin dass einige Chasaren zumindest zwei Jahrhunderte nach der Zerstorung Itils noch ihre ethnische wenn nicht politische Eigenstandigkeit bewahrt haben konnten Petachja aus Regensburg ein judischer Reisender des spaten 12 Jahrhunderts berichtet von einer Reise durch Chasarien wobei er wenig Einzelheiten uber die Bewohner mitteilt ausser dass sie in einem Zustand standiger Trauer leben Sein Bericht uber die Konversion der sieben Konige von Meschech weist grosse Ahnlichkeit zum Bericht Jehuda Ha Levys uber die Cuzary auf Es ist moglich dass Meschech die Chasaren oder eine unter ihrem Einfluss judaisierte Gruppe meint Dagegen spricht die Rede von den sieben Konigen obwohl damit auch Amtsnachfolger oder Teilherrscher gemeint sein konnten Islamische Quellen Bearbeiten Ibn Hauqal und al Muqaddasi erwahnen Itil nach 969 was auf einen moglichen Wiederaufbau hinweisen konnte Al Biruni Mitte des 11 Jahrhunderts berichtet dass Itil in Ruinen liege ohne die in der Nahe aufgebaute Stadt Saqsin zu erwahnen somit konnte es auch sein dass Itil erst in der Mitte des 11 Jahrhunderts zerstort wurde Selbst wenn al Birunis Bericht kein Anachronismus ist gibt es keinen Beweis dafur dass dieses neue Itil von Chasaren bevolkert war und nicht etwa von Petschenegen oder Angehorigen eines anderen Volks Ibn al Athir der um das Jahr 1200 schrieb berichtet vom Kriegszug von Fadhlun dem Kurden gegen die Chasaren Fadhlun der Kurde ist als al Fadhl ibn Muhammad asch Schaddahi identifiziert worden der in den 1030er Jahren uber Arran und andere Teile Aserbaidschans herrschte Nach der Quelle griff er die Chasaren an jedoch musste er fluchten als sie seine Armee in einen Hinterhalt lockten und 10 000 seiner Manner toteten Zwei der grossen Wissenschaftler des fruhen 20 Jahrhunderts Joseph Marquart 1864 1930 und W Barthold waren uber diesen Bericht uneins Marquart glaubte dass dieser Vorfall eine chasarische Gruppe betraf die zum Heidentum und dem nomadischen Leben zuruckgekehrt war Barhold wie auch Kevin Brook standen ihm skeptischer gegenuber und nahmen an dass von Georgiern oder Abchasen die Rede war Eine eindeutige Entscheidung fur eine der beiden Annahmen ist aufgrund der Quellenlage nicht moglich Berichte aus der Kiewer Rus Bearbeiten 969 nahmen chasarische Vertreter an der Disputation des Grossfursten Wladimir teil bei welcher laut der Erzahlung der Vergangenen Jahre Nestorchronik entschieden wurde welche die Religion der Rus werden sollte Ob diese Chasaren Bewohner Kiews oder Abgesandte eines verbliebenen chasarischen Herrschers waren bleibt unklar Einige Wissenschaftler haben die gesamte Schilderung als Legende angesehen aber selbst dann bleibt der Hinweis auf Chasaren nach der Zerstorung des Khaganats von Bedeutung Heinrich Graetz meinte dass es sich um judische Gesandte von der Krim gehandelt haben konne ohne jedoch Quellen hierfur zu nennen Weiter berichtet die Nestorchronik davon dass Mstislaw einer der Sohne Wladimirs gegen seinen Bruder Jaroslaw mit einer Armee zu Felde gezogen sei in der auch Chasaren und Tscherkessen gedient hatten Aus dem Jahre 1078 berichten die Quellen von der Entfuhrung eines Fursten Oleg durch Chasaren welcher nach Konstantinopel gebracht worden sei Allerdings gehen die meisten Experten davon aus dass es sich hierbei um Kiptschak Turken gehandelt hat Byzantinische georgische und armenische Quellen Bearbeiten Der byzantinische Chronist Kedrenos berichtet uber einen gemeinsamen Angriff von Byzantinern und Rus im Jahre 1016 gegen die chasarische Herrschaft in Kertsch welchen Georgios Tzules geleitet habe Nach 1016 gibt es weitere uneindeutige ostchristliche Quellen bei denen es moglich ist dass Chasaren als Sammelbegriff verwandt wurde so wie Byzantiner und Araber alle Steppenvolker als Turken bezeichneten Vorher waren sie von den Romern Skythen genannt worden 11 Judische Chasaren werden auch in einer georgischen Chronik als Einwohner Derbents im spaten 12 Jahrhundert genannt Zumindest eine byzantinische Quelle des 12 Jahrhunderts erwahnt Stamme die das mosaische Recht anwenden und im Balkan leben Eine Beziehung zwischen ihnen und den Chasaren wird von den meisten Fachleuten jedoch zuruckgewiesen Westliche Quellen Bearbeiten Giovanni di Plano Carpini ein papstlicher Legat am Hofe des mongolischen Khans Gujuk im 13 Jahrhundert hinterliess in seinem Bericht auch eine Liste der von den Mongolen unterworfenen Stamme Einer der aufgelisteten Stamme des Kaukasus der pontischen Steppe und der Kaspi Region sind die Brutachi die Juden sind Die Identitat dieser Brutachi ist ungeklart Giovanni schreibt spater dass diese ihre Kopfe rasierten Obwohl er sie als Kiptschak Turken bezeichnet konnten sie doch ein Uberrest der Chasaren gewesen sein Anderenfalls konnten sie auch zum Judentum ubergetretene Kiptschak gewesen sein ahnlich wie die Krimtschaken und Krim Karaer Spekulationen uber Nachfahren BearbeitenDer Orientalist Hugo von Kutschera der Schriftsteller Arthur Koestler 1905 1983 Der dreizehnte Stamm sowie die israelischen Historiker Abraham N Poliak 1910 1970 und Shlomo Sand 1946 vertreten die Theorie die judischen Chasaren seien die Vorfahren der meisten oder aller Aschkenasim 12 13 Der amerikanisch israelische Genetiker Eran Elhaik 1980 sieht im Genom europaischer Juden Hinweise auf eine Verwandtschaft mit vielen verschiedenen antiken Ethnien darunter auch mit den Chasaren 14 Andere genetische Untersuchungen erkennen einen angesichts von fast zwei Jahrtausenden Zerstreuung in der Diaspora hohen Grad an genetischer Homogenitat und verweisen deutlich auf die uberwiegend nahostliche Herkunft der judischen Bevolkerung Dies bedeutet auch dass die Aschkenasim entweder keine Verwandtschaft zu den Chasaren aufweisen oder dass das chasarische Element nur einen kleinen Anteil ausmacht 13 12 15 Der Osteuropahistoriker Frank Golczewski nennt die These vom chasarischen Ursprung der Aschkenasim mehr als fragwurdig 16 Auch Hans Jurgen Bomelburg und Stefan Rohdewald nennen sie unplausibel 17 Nach dem russischen Historiker Wiktor Alexandrowitsch Schnirelman ist die Chasarenthese durch den Antizionismus ihrer Vertreter motiviert Diese argumentierten dass wenn die Juden primar chasarischer Herkunft seien Gottes biblische Verheissung des Landes Kanaan an die Israeliten fur diese keine Geltung habe Diese Versprechung gilt nach judischer Anschauung allerdings auch fur Konvertiten ausserdem sind mehr als die Halfte der heutigen Israelis keine Aschkenasim Dem wird wiederum entgegengehalten dass politische Implikationen nichts uber den Wahrheitsgehalt des Kerns der Theorie aussagten So sei Koestler selbst basierend auf sakularen Uberlegungen ein uberzeugter Zionist gewesen Auch in der Sowjetunion wurde die Chasarentheorie zur Rechtfertigung fur Antisemitismus und zur Legitimation russischer Eroberungen herangezogen 18 Heute wird die Chasarentheorie vor allem von Antisemiten wie der Christian Identity Bewegung oder dem rechtsesoterischen Verschworungstheoretiker David Icke verbreitet weil sie erlaubt zwischen vermeintlich guten und bosen Juden namlich den angeblich von den Israeliten abstammenden Sepharden und den chasarischen also eigentlich asiatischen Aschkenasim zu unterscheiden 19 Literatur BearbeitenKevin Alan Brook The Jews of Khazaria Aronson Northvale NJ 1999 ISBN 0 7657 6032 0 Douglas M Dunlop The History of the Jewish Khazars Princeton University Press Princeton NJ 1954 Peter Benjamin Golden Khazar studies An historico philological inquiry into the origins of the Khazars Akademiai Kiado Budapest 1980 Peter Benjamin Golden Hrsg The World of the Khazars New Perspectives Brill Leiden und Boston 2007 Josef Marquart Osteuropaische und ostasiatische Streifzuge Ethnologische und historisch topographische Studien zur Geschichte des 9 und 10 Jahrhunderts ca 840 940 Dieterich sche Verlagsbuchhandlung T Weicher Leipzig 1903 Andreas Roth Chasaren Das vergessene Grossreich der Juden Melzer Frankfurt 2006 ISBN 3 937389 71 7 Swetlana A Pletnjowa Die Chasaren Mittelalterliches Reich an Don und Wolga Schroll Wien 1978 ISBN 3 7031 0478 3 Alfred Posselt Geschichte des chazarisch judischen Staates Verlag des Vereins zur Forderung und Pflege des Reformjudentums Wien 1982 Johannes Preiser Kapeller Das judische Khanat Geschichte und Religion des Reiches der Chasaren In Karfunkel Zeitschrift fur erlebbare Geschichte Nr 79 2008 2009 S 17 22 Uberblick auf dem neuesten uber das Buch von Roth hinausweisendem Forschungsstand mit ausfuhrlichen Literaturangaben Jacques Sapir Jacques Piatigorsky L Empire khazar VIIe XIe siecle l enigme d un peuple cavalier Autrement coll Memoires Paris 2005 ISBN 2 7467 0633 4 Shaul Stampfer Did the Khazars Convert to Judaism In Jewish Social Studies 19 No 3 2013 S 1 72 Paul Wexler The Ashkenazic Jews A Slavo Turkic people in search of a Jewish identity Slavica Publishers Columbus OH 1993 ISBN 0 89357 241 1 Paul Wexler Two tiered Relexification in Yiddish Jews Sorbs Khazars and the Kiev Polessian Dialect Mouton de Gruyter New York 2002 ISBN 3 11 017258 5 Boris Zhivkov Khazaria in the Ninth and Tenth Centuries Brill Leiden und Boston 2015 ISBN 978 90 04 29307 6 Inhaltsverzeichnis Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Khazars Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Khazaria com Website von Kevin Alan Brook dem Autor von The Jews of Khazaria Chasarien Russisch aus Kleine Judische Enzyklopadie Jerusalem 1976 2005 russische Ausgabe Artikel von 1999 Einzelnachweise Bearbeiten Rene Grousset Die Chazaren In Die Steppenvolker Munchen 1970 S 255 Harald Haarmann Artikel Chasaren In Lexikon der untergegangenen Volker Munchen 2005 S 79 Artikel Chasaren In Bertelsmann Lexikon Band 2 Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh 1984 S 208 Clifford Edmund Bosworth al ḳabḳ arabisch fur Kaukasus in EI englisch Bd 4 hier auf S 342 rechte Kolumne zweiter Absatz Nikolaos Trunte Volchomʲ vo nasedsemʲ na Slovenǐ na Dunaĭskĭja Spuren eines vergessenen Volkes im Donaubecken in Bernhard Szymanzik Hrsg Studia philologica slavica Festschrift fur Gerhard Birkfellner zum 65 Geburtstag Berlin 2008 Teilband II S 765 778 besonders S 776f Laszlo Bendefy A magyarsag kaukazusi oshazaja PDF ungarisch Budapest 1999 Digitalisierung von 1942 Vgl dazu Walter E Kaegi Heraclius Emperor of Byzantium Cambridge 2003 S 142f Peter Benjamin Golden Hrsg The World of the Khazars New Perspectives Leiden und Boston 2007 S 403ff Das Buch Kusari von Jehuda Halevi spanischer Text bei Wikisource Ulrich Sahm Das Chasaren Marchen Der Historiker Shaul Stampfer widerlegt eine populare Legende In Judische Allgemeine 3 Juli 2014 Josef Schmidlin Katholische Missionsgeschichte Missionsdruckerei Steyl Steyl 1924 S 162 Gernot Rotter Hrsg Bis zu den Grenzen der Erde Auszuge aus dem Buch der Goldwaschen Bibliothek arabischer Klassiker Bd 3 Erdmann Tubingen und Basel 1978 ISBN 3 7711 0291 X S 85 Andreas Roth Chasaren Das vergessene Grossreich der Juden Hrsg Melzer Verlag 2006 S 106 f Matthias Alexander Castren Ethnologische Vorlesungen uber die altaischen Volker nebst samojedischen Marchen und tatarischen Heldensagen Nordische Reisen und Forschungen Band 4 Hrsg Anton Schiefner Buchdruckerei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften St Petersburg 1857 S 75 a b Doron M Behar Ene Metspalu Toomas Kivisild u a The Matrilineal Ancestry of Ashkenazi Jewry Portrait of a Recent Founder Event in The American Journal of Human Genetics 78 Marz 2006 PDF 2 MB Memento des Originals vom 18 Februar 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ftdna com a b In DNA New Clues to Jewish Roots humanitas international org 14 Mai 2002 archiviert vom Original am 10 September 2012 abgerufen am 3 August 2015 Vorlage Cite web temporar Eran Elhaik The Missing Link of Jewish European Ancestry Contrasting the Rhineland and the Khazarian Hypotheses In Genome Biology and Evolution 5 2013 S 75f doi 10 1093 gbe evs129 englisch 40 der aschkenasischen Juden sind Nachkommen von vier Urmuttern Newsletter der Botschaft des Staates Israel nlarchiv israel de 31 Januar 2006 archiviert vom Original am 6 Februar 2012 abgerufen am 1 August 2012 Frank Golczewski Ukraine In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Bd 1 Lander und Regionen De Gruyter Saur Berlin 2009 ISBN 978 3 11 023137 3 S 379 Hans Jurgen Bomelburg Stefan Rohdewald Polen Litauen als Teil transosmanischer Verflechtungen In Stefan Rohdewald Stephan Conermann Albrecht Fuess Hrsg Transottomanica Osteuropaisch osmanisch persische Mobilitatsdynamiken Perspektiven und Forschungstand Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2019 ISBN 978 3 8471 0886 3 S 169 190 hier S 179 Victor A Shnirelman The Myth of the Khazars Intellectual Antisemitism in Russia in the 1970s 90s Johnson s Russia List 4 September 2001 archiviert vom Original am 15 Januar 2009 abgerufen am 17 Juni 2020 Vorlage Cite web temporar Michael Barkun Religion and the Racist Right The Origins of the Christian Identity Movement University of North Carolina Press Chapel Hill 1997 S 136 142 derselbe A Culture of Conspiracy Apocalyptic Visions in Contemporary America University of California Press Berkeley 2013 S 145 nbsp Dieser Artikel wurde am 7 Marz 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4009796 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chasaren amp oldid 237577194