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Konstantin V Kwnstantῖnos E 718 14 September 775 war byzantinischer Kaiser von 741 bis zu seinem Tod Er war der Sohn und Nachfolger Kaiser Leos III des Grunders der syrischen Dynastie Solidus Konstantins V mit seinem Vater Leo III Konstantin V der militarisch sehr erfolgreich war hing lange Zeit aufgrund ihm feindlich gesinnter Quellen der Ruf an ein gnadenloser Bildersturmer gewesen zu sein und zahlreiche Monche verfolgt und umgebracht zu haben Gegnerische Quellen gaben ihm ab dem 9 Jahrhundert den Schimpfnamen Kopronymos o Koprwnymos etwa der Mistnamige mit dem er noch in Nachschlagewerken des 20 Jahrhunderts aufgefuhrt wurde Die moderne Forschung hingegen beurteilt den Kaiser weitaus differenzierter und betrachtet ihn als einen der fahigsten byzantinischen Herrscher 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre und Regierungsantritt 1 2 Innenpolitik 1 3 Religionspolitik 1 4 Aussenpolitik 1 5 Tod des Kaisers und Beurteilung 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenFruhe Jahre und Regierungsantritt Bearbeiten Konstantin war der vermutlich einzige Sohn Leos III und dessen Frau Maria er wurde wohl im September 718 geboren 2 Uber seine fruhen Jahre sowie uber sein Privatleben liegen faktisch keine zuverlassigen Berichte vor In den Quellen wird manch Diffamierendes uber Konstantin berichtet so soll er zu Ausschweifungen geneigt haben doch sind diese Berichte kaum glaubhaft er scheint sich aber fur die Jagd das Reiten und das Wagenlenken begeistert zu haben 732 33 heiratete er aus offensichtlich politischen Grunden die Tochter des chasarischen Khagans Bihar die Chasarenprinzessin Tzitzak was die guten Beziehungen zwischen Byzanz und den Chasaren zusatzlich festigte Seine Frau die den griechischen Namen Irene annahm gebar Konstantin am 25 Januar 750 seinen Sohn und Nachfolger Leo IV 3 Nach Irenes Tod heiratete Konstantin noch zweimal Maria die ein Jahr nach der Eheschliessung 750 verstarb und Eudokia Mit Eudokia hatte er weitere funf Sohne darunter die Caesaren Christophoros und Nikephoros sowie eine Tochter Uber die zweite und dritte Ehefrau Konstantins ist ansonsten kaum etwas bekannt doch stiess die Heirat mit Eudokia offenbar auf einigen Widerstand da in den Quellen diesbezuglich gegen den Kaiser polemisiert wird 4 Konstantin wurde bereits 720 zum Mitkaiser gekront Nach dem Tod Leos im Juni 741 folgte er seinem Vater als Kaiser nach Als sich Konstantin jedoch mit der Armee in Anatolien auf einem Feldzug gegen die Araber befand wurde er von seinem Schwager Artabasdos dem Kammerer seines Vaters angegriffen Artabasdos erklarte anschliessend Konstantin sei in diesem Kampf gefallen und bestieg selbst den Thron in Konstantinopel wo er tatsachlich zwei oder drei Jahre regierte die Aussagen in den Quellen unterscheiden sich diesbezuglich 5 Konstantin floh nach Isaurien sammelte seine Unterstutzer um sich und schlug 743 die Streitkrafte des Artabasdos Anfang November 743 wurde Konstantinopel zuruckerobert Artabasdos und seine Sohne Nikephoros und Niketas wurden wie in Byzanz durchaus ublich geblendet durften aber ins Exil gehen Die Usurpation des erfahrenen Artabasdos die eine ernsthafte Gefahr fur Konstantin dargestellt hat hatte dieser damit niedergeschlagen und konnte seit Ende 743 regular die Regierungsgeschafte fuhren Innenpolitik Bearbeiten Innenpolitisch war Konstantin ein Reformer Er reorganisierte die bestehenden Themen die militarischen Distrikte des Reiches um und stellte neue Armeeeinheiten auf die sogenannten tagmata Gardeeinheiten Diese wurden so verteilt dass es fur ehrgeizige Offiziere schwieriger war sie bei Verschworungen zu nutzen Die Gardeeinheiten setzte Konstantin offenbar auch bei der Unterdruckung innenpolitischer Gegner ein aufgrund der militarischen Erfolge des Kaisers siehe unten blieben die gut ausgebildeten Einheiten auch loyal 6 Konstantin nahm zahlreiche Umsiedlungen vor 7 Vor allem Slawen wurden nach Kleinasien umgesiedelt ebenso wie griechische Bewohner auf dem Peloponnes in die Hauptstadt nachdem es dort infolge einer schweren Pestepidemie 746 48 zu einem Bevolkerungsruckgang gekommen war In letzterem Fall schwachte das aber die ohnehin schon schrumpfende griechische Bevolkerung in Griechenland wo die Slawen vermehrt eindrangen siehe auch Sklavinien doch hatte fur Konstantin offenbar die Hauptstadt und Kleinasien Prioritat In Konstantinopel liess Konstantin ausserdem recht umfangreiche Bauarbeiten ausfuhren Bewohner aus Syrien wurden ebenfalls umgesiedelt vermutlich nach Thrakien Die Wirtschaftspolitik des Kaisers war wohl relativ erfolgreich da in den Quellen erwahnt wird dass Waren in der Hauptstadt reichlich und zu gunstigen Preisen vorhanden waren Andererseits wird auch von einer hohen Steuerbelastung berichtet ebenso scheint die Bevolkerung der Hauptstadt gegenuber der Landbevolkerung besser gestellt worden zu sein Wahrscheinlich wurde unter Konstantin die Steuererfassung verbessert und in diesem Zusammenhang auch hohere Steuern erhoben 8 in welchem Masse ist unklar zumal Konstantin anscheinend kein Verschwender war sondern das Geld zur Staatsfinanzierung wie der Armee einsetzte Infolge seines Vorgehens gegen politische Gegner kam es zudem sicherlich zu Konfiszierungen Freilich passt das Bild eines die Landbevolkerung ausplundernden Herrschers der angeblich habgierig Gelder anhaufte wie Midas zur Darstellung in den bilderfreundlichen Quellen in denen gegen den Kaiser polemisiert wurde Religionspolitik Bearbeiten Religionspolitisch setzte Konstantin den sogenannten Bilderstreit siehe Byzantinischer Bilderstreit seines Vaters Leo III fort Den bilderfreundlichen Quellen zufolge die Werke der Bilderfeinde sind faktisch verloren liess der Kaiser aktiv Ikonophile Bilderfreunde und Monche verfolgen sowie Ikonen zerstoren 765 soll er einen bilderfreundlichen Eremiten mit Namen Stephanos ermordet haben Daruber hinaus soll er Kirchen und Kloster geschlossen und Kirchenguter beschlagnahmt haben Diesem offenbar verzerrten Bild des Kaisers in den Konstantin gegenuber feindlich eingestellten Quellen setzt die moderne Forschung eine weitaus differenziertere Betrachtung entgegen 9 Zunachst einmal muss es fraglich bleiben ob die Religionspolitik fur Konstantin die Bedeutung hatte wie dies von den tendenziosen Quellen suggeriert wird Ebenso ist umstritten welche angeblichen Aussagen des Kaisers diesbezuglich wahr sind da die bilderfeindlichen Quellen spater vernichtet wurden und wir nur die Sichtweise der letztendlich siegreichen bilderfreundlichen Seite kennen Der Kaiser war zwar theologisch interessiert doch scheint ihm alles in allem mehr an der aussenpolitischen Sicherung des Reiches gelegen zu haben als an einer etwaigen vollstandigen Durchsetzung der ikonoklastischen Religionspolitik Selbst in den bilderfreundlichen Quellen sind angebliche Ubergriffe Konstantins erst seit 752 53 belegt 10 Der Kaiser liess wohl einige Monche verfolgen jedoch war der wahrscheinliche Grund ein ganz anderer da viele Manner so versuchten den Militardienst zu umgehen was in Anbetracht der angespannten aussenpolitischen Lage nicht toleriert werden konnte Das Martyrium des Stephanos hangt wohl eher mit dessen Propaganda fur das Monchtum zusammen Der Kaiser versuchte anscheinend den politischen Widerstand mehrerer Monche zu brechen es ging ihm aber nicht wie teilweise unterstellt um deren Vernichtung Auch Berichte dass mehrere Offizieren und Beamten angeblich aufgrund ihrer bilderfreundlichen Ansichten hingerichtet wurden sind zweifelhaft 11 da die jeweiligen Quellen wie Theophanes ganz offensichtlich voreingenommen sind Insgesamt kann angenommen werden dass mehrere politische Gegner des Kaisers erst im Nachhinein zu Opfern des Bildersturms verklart wurden und somit ein dusteres Bild des Kaisers entworfen wurde das kaum der Realitat entspricht Ob ausserdem weite Teile der Bevolkerung wirklich fundamental gegen diese Politik eingestellt waren lasst sich aus den tendenziosen Quellen nicht mit letzter Sicherheit ermitteln und ist wenigstens zweifelhaft da andere Quellen darauf hindeuten dass Konstantin durchaus recht beliebt war siehe unten Vielmehr liegt die Vermutung nahe dass Konstantin rigoros gegen politische Gegner vorging dies aber nichts mit einer etwaigen Verfolgung aus religiosen Grunden zu tun hat wofur belastbare Beweise fehlen Konstantins ikonoklastische Politik war insgesamt betrachtet eher eine moderate Erst die Aufdeckung der von Konstantin und Strategios Podopaguros angestifteten Verschworung 765 66 die damit seine Autoritat bedrohte scheint ihn zu einigen harteren Massnahmen veranlasst zu haben Ansonsten scheint er bestrebt gewesen zu sein zu einer christlichen Lehre der Kirchenvater zuruckzukehren 12 Gesichert ist dass der Kaiser ein frommer Christ und eben deshalb davon uberzeugt war dass man das gottliche Wesen Jesu nicht in Bilder einfangen konne Konstantin der auch mehrere theologische Schriften wie die Peuseis verfasste setzte daher wie sein Vater statt auf Ikonen die in der orthodoxen Kirche jener Zeit ohnehin nicht eine so prominente Rolle spielten wie heute auf das Kreuzeszeichen 754 rief er das Konzil von Hiereia zusammen eine Versammlung von 338 Bischofen es fehlten jedoch Vertreter aus Rom und aus dem Osten um die Verehrung von Bildern zur Haresie zu erklaren Die Beschlusse sind nur indirekt aus einer spateren Widerlegung erhalten Die anwesenden Bischofe vermieden extreme Positionen der Kaiser hatte aber wohl dennoch wichtige theologische Vorgaben gemacht 13 Konstantin unternahm anschliessend aber nichts um das Bekenntnis durchzusetzen erst 765 66 verlangte er von seinen Untertanen dass sie schworen sollten keine Bilder mehr zu verehren Dies kann wie eben bereits erwahnt aber auf innenpolitische Grunde zuruckgefuhrt werden Aussenpolitik Bearbeiten Konstantin war ein militarisch uberaus erfolgreicher Kaiser der die aussenpolitische Absicherung des Reiches sehr ernst nahm 14 Hauptgegner blieb freilich das Kalifat im Osten nachdem Byzanz mehr als ein Jahrhundert einen fast permanenten Abwehrkampf ausgetragen und den Grossteil seiner Territorien im 7 Jahrhundert verloren hatte siehe Islamische Expansion Noch zur Zeit Konstantins V kam es fast alljahrlich zu arabischen Uberfallen auf byzantinisches Gebiet doch konnten die Truppen des Kalifats kaum grossere Erfolge feiern Um den Uberfallen entgegenzuwirken entvolkerte Konstantin absichtlich die Grenzregion siedelte aber andere Personen zur Starkung der Grenzverteidigung an strategisch wichtigen Punkten an und errichtete neue Militardistrikte Mit der reorganisierten Armee griff Konstantin seit 743 arabisches Gebiet an Nach und nach eroberten die Byzantiner Territorien von den Arabern zuruck wahrend diese kurzzeitig in einen Burgerkrieg ausgelost durch den Wechsel von der Dynastie der Umayyaden zu den Abbasiden im Jahr 750 verwickelt waren 745 46 wurde Germanikeia in Syrien erobert der Geburtsort von Konstantins Vater Leo 747 wurde ausserdem eine arabische Flotte bei Zypern vernichtet 750 51 wurden Melitene heute Malatya und 754 55 Theodosiopolis in Armenien heute Erzurum zuruckerobert 757 drangen byzantinische Truppen weit nach Kilikien vor 759 60 fanden sogar byzantinische Landungen im heutigen Libanon statt wo es zu christlichen Aufstanden gegen die arabische Fremdherrschaft kam In den fruhen 770er Jahren errangen byzantinische Truppen dann weitere Erfolge in Armenien und in Kilikien Die Ostgrenze konnte somit als weitgehend gesichert gelten Trotz dieser Kampfhandlungen unterhielt Byzanz aber auch diplomatische Beziehungen zum Kalifat was etwa zu Gefangenenaustauschen fuhrte nbsp Die byzantinisch bulgarischen Kampfe unter Konstantin V Der zweite aussenpolitische Hauptgegner von Byzanz waren die Bulgaren sowie die Slawen auf dem Balkan und in Griechenland Obwohl beide Byzanz nicht gleichwertig waren beanspruchte die Sicherung dieser Regionen die der Kontrolle der Regierung weitgehend entzogen waren zusatzliche Ressourcen Wie bereits mehrfach erwahnt kam es zu Umsiedlungen wovon auch Slawen betroffen waren die im Osten des Reiches angesiedelt wurden Dafur kamen Menschen aus Syrien und Armenien auf die Balkanhalbinsel unter ihnen auch Paulikianer die sich im Bilderstreit als loyale Anhanger des Kaisers erwiesen hatten Zwischen 756 und 775 organisierte Konstantin mehrere Feldzuge gegen die Bulgaren die eine standige Bedrohung fur das byzantinische Thrakien darstellten Letztendlich gelang es ihm zwar nicht die Bulgaren endgultig zu bezwingen aber er errichtete eine kurzfristige byzantinische Hegemonie in diesem Raum was spater erst wieder Basileios II gelang 15 Die Quellenlage fur diese Feldzuge ist recht verworren sie beruht im Kern auf der Weltchronik des Theophanes sowie auf dem Geschichtswerk des Nikephoros wobei sich deren Nachrichten teils widersprechen 756 unternahm Konstantin anscheinend einen ersten Feldzug der aber keinen durchschlagenden Erfolg hatte Dasselbe gilt Theophanes zufolge fur einen Feldzug im Jahr 760 doch scheint Konstantin keine Niederlage erlitten zu haben da eine folgende grosse Militaroperation die Bulgaren zwang um Frieden zu bitten und Geiseln zu stellen 16 762 63 kam es aber zu einer bulgarischen Revolte neuer Khan wurde Telez Im Jahr 763 schlug Konstantin die Bulgaren unter Telez in der Nahe von Anchialos Dieser Sieg blieb den Byzantinern noch lange in Erinnerung und stellte einen Triumph fur den Kaiser dar Die Bulgaren baten wieder um Frieden doch fiel Konstantin kurz darauf selbst in Bulgarien ein und errang einen grossen Sieg Ein weiterer Feldzug im Jahr 766 scheiterte jedoch Erst 774 ging Konstantin wieder gegen die Bulgaren unter Khan Telerig vor und schlug sie erneut Auf seinem letzten Feldzug im Jahr 775 starb der Kaiser jedoch Auch gegen die Slawen die sich in Griechenland und auf dem Balkan festgesetzt hatten ging er vor und schlug sie 759 764 65 konnte er einen bedeutenden Slawenfursten gefangen nehmen Durch seine Feldzuge hatte Konstantin die Lage an dieser Grenze zugunsten von Byzanz stabilisiert In Konstantins Regierungszeit erfolgte die Hinwendung des Papsttums zu den Franken wohl aber weniger aufgrund der Religionspolitik des Kaisers als vielmehr aufgrund der Unfahigkeit von Byzanz im Westen noch effektiv militarisch einzugreifen So war 751 Ravenna Sitz des byzantinischen Exarchen an die Langobarden gefallen Die Beziehungen zwischen Papst und Kaiser waren unterschiedlich je nach herrschender politischer Lage Unter Papst Zacharias etwa scheinen sie recht gut gewesen zu sein doch wurde der Tod des Kaisers von Papst Hadrian mit Erleichterung aufgenommen Dies lag sehr wahrscheinlich an der Annaherung zwischen Konstantin und den Langobarden was der Papst als Bedrohung seiner Position auffasste Tod des Kaisers und Beurteilung Bearbeiten Wahrend eines Feldzugs gegen die Bulgaren starb Konstantin im September 775 als er bereits nach Konstantinopel umkehren wollte Die Todesursache war eine nicht mehr genau zu klarende Krankheit was Ikonophile als gottliche Bestrafung ansahen Sein Leichnam wurde in der Apostelkirche Konstantinopels beigesetzt im 9 Jahrhundert aber ausgegraben und verbrannt In mehreren orientalischen und lateinischen Quellen wurde Konstantin sehr positiv dargestellt vor allem seine militarischen Leistungen wurden gelobt ebenso seine Grosszugigkeit Im Gegensatz dazu wurde der Kaiser in den erhaltenen bilderfreundlichen byzantinischen Quellen in den dustersten Farben geschildert und dort scharf gegen ihn polemisiert 17 Es ist davon auszugehen dass der Kaiser auch in mehreren byzantinischen Quellen gewurdigt wurde diese jedoch nicht erhalten sind In der Bevolkerung war der Kaiser wohl recht beliebt besonders aber in der Armee genoss Konstantin offenbar hohes Ansehen was sich in spateren Quellen widerspiegelt 18 Noch Leon Diakonos im spaten 10 Jahrhundert wurdigte die Siege Konstantins gegen die Bulgaren 19 Die Darstellung der erhaltenen bilderfreundlichen Autoren entspricht daher nach Erkenntnissen der neueren Forschung sicher nicht der historischen Realitat Konstantin war offensichtlich ein militarisch fahiger und erfolgreicher Kaiser der die Grenzen des Reiches sicherte und verlorene Territorien zuruckeroberte Militarische Erfolge vermochten ihm sogar seine Gegner Theophanes und Nikephoros die ansonsten nichts Gutes uber den Kaiser zu berichten wussten in ihren historischen Werken nicht ganzlich abzusprechen Nur in Italien musste Konstantin den Verlust byzantinischer Autoritat hinnehmen Genauere Aussagen uber seine Innenpolitik sind aufgrund der tendenziosen Quellenlage sehr schwierig doch scheint er keine harte ikonoklastische Politik betrieben zu haben vielmehr ging er gegen politische Opposition entschieden vor und versuchte religionspolitisch gegen Aberglauben vorzugehen Er reformierte die Armee und die Verwaltung und kummerte sich auch um theologische Fragen All dies ergibt das Bild eines Kaisers der seine politischen Pflichten ernst nahm und ihnen vor allem gewachsen war 20 In spaterer Zeit erinnerte sich die Bevolkerung noch an seine erfolgreichen Feldzuge einen Grund fur die zweite Phase des Bildersturms im 9 Jahrhundert stellten denn auch die militarischen Erfolge der ikonoklastischen Kaiser dar Literatur BearbeitenLeslie Brubaker Inventing Byzantine Iconoclasm Bristol Classical Press London 2012 ISBN 978 1 85399 750 1 Leslie Brubaker John F Haldon Byzantium in the Iconoclast era c 680 850 A History Cambridge University Press Cambridge u a 2011 ISBN 978 0 521 43093 7 Judith Herrin The Formation of Christendom Princeton University Press Princeton 1987 ISBN 0 691 00831 0 Ralph Johannes Lilie Claudia Ludwig Thomas Pratsch Ilse Rochow Beate Zielke Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit 1 Abteilung 641 867 Bd 3 Leon 4271 Placentius 6265 Nach Vorarbeiten F Winkelmanns erstellt Herausgegeben von der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften De Gruyter Berlin 2000 ISBN 3 11 016673 9 S 491 496 Nr 3703 Ilse Rochow Kaiser Konstantin V 741 775 Materialien zu seinem Leben und Nachleben Berliner byzantinistische Studien Bd 1 Mit einem prosopographischen Anhang von Claudia Ludwig Ilse Rochow und Ralph Johannes Lilie Lang Frankfurt am Main u a 1994 ISBN 3 631 47138 6 Alexios G Savvides Benjamin Hendrickx Hrsg Encyclopaedic Prosopographical Lexicon of Byzantine History and Civilization Vol 2 Baanes Eznik of Kolb Brepols Publishers Turnhout 2008 ISBN 978 2 503 52377 4 S 241 246 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konstantin V Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Shaun Tougher Kurzbiografie englisch bei De Imperatoribus Romanis mit Literaturangaben Anmerkungen Bearbeiten Grundlegend ist nun Ilse Rochow Kaiser Konstantin V 741 775 Materialien zu seinem Leben und Nachleben Mit einem prosopographischen Anhang von Claudia Ludwig Ilse Rochow und Ralph Johannes Lilie Frankfurt am Main u a 1994 vgl zusammenfassend S 1f und S 173 Rochow Kaiser Konstantin V S 7 Rochow Kaiser Konstantin V S 10 Vgl Rochow Kaiser Konstantin V S 12f Zur Usurpation siehe Rochow Kaiser Konstantin V S 21ff Zur Militarreform Rochow Kaiser Konstantin V S 32 35 Rochow Kaiser Konstantin V S 35f Rochow Kaiser Konstantin V S 40f Vgl aktuell Leslie Brubaker John F Haldon Byzantium in the Iconoclast era ca 680 850 A History Cambridge 2011 S 156ff Vgl auch Rochow Kaiser Konstantin V S 43ff Vgl allgemein Rochow Kaiser Konstantin V S 44 46 Vgl etwa Rochow Kaiser Konstantin V S 30 Leslie Brubaker John F Haldon Byzantium in the Iconoclast era S 246f Rochow Kaiser Konstantin V S 48ff Zur Aussenpolitik allgemein Rochow Kaiser Konstantin V S 73ff Siehe dazu auch Daniel Ziemann Vom Wandervolk zur Grossmacht die Entstehung Bulgariens im fruhen Mittelalter Koln u a 2007 S 213ff Vgl Rochow Kaiser Konstantin V S 93f Zum Nachleben siehe Rochow Kaiser Konstantin V S 123ff Vgl Rochow Kaiser Konstantin V S 123f und S 130 Leon Diakonos VI 9 Vgl auch Rochow Kaiser Konstantin V S 173ff VorgangerAmtNachfolgerLeo III Kaiser von Byzanz 741 775Leo IV Normdaten Person GND 119178265 lobid OGND AKS LCCN nr95010671 VIAF 298155661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konstantin V ALTERNATIVNAMEN Konstantinos KopronymosKURZBESCHREIBUNG byzantinischer KaiserGEBURTSDATUM 718STERBEDATUM 14 September 775 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konstantin V Byzanz amp oldid 238808862