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Sudak ukrainisch und russisch Sudak krimtatarisch Sudaq ist eine Stadt in der Autonomen Republik Krim in der Ukraine mit 36 400 Einwohnern 2004 SudakSudakSudak Ukraine SudakBasisdatenOblast Autonome Republik KrimRajon Kreisfreie StadtHohe 50 mFlache 15 km Einwohner 16 143 2014 Bevolkerungsdichte 1 076 Einwohner je km Postleitzahlen 98000 98015Vorwahl 380 6566Geographische Lage 44 51 N 34 58 O 44 851111111111 34 973611111111 Koordinaten 44 51 4 N 34 58 25 OKATOTTH UA01180650010079746KOATUU 0111700000Verwaltungsgliederung 1 Stadt 1 Siedlung stadtischen Typs 13 Dorfer 1 SiedlungAdresse vul Lenina 85a98000 m SudakStatistische InformationenSudak Krim Sudaki1Sudak ist ein Zentrum der Wein und Sektherstellung und ein Kurort mit etwa 15 Sanatorien Inhaltsverzeichnis 1 Bevolkerung 2 Geschichte 3 Nicht anerkannter Anschluss an Russland 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weitere Orte in der Verwaltungseinheit 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Mit der Stadt verbunden 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBevolkerung BearbeitenZusammensetzung der Bevolkerung laut der Volkszahlung 2001 Volksgruppe Anteil in Prozent 1 Russen 64 3Ukrainer 19 4Krimtataren 9 8Geschichte BearbeitenSiehe auch Schwarzer Doktor nbsp Kirche der Zwolf Apostel in Sudak nbsp Lutherische Kirche 1887 in der deutschen Kolonie Sudak wurde im Jahr angeblich 212 n Chr von Alanen gegrundet und war unter dem griechischen Namen Sugdeja bekannt Im 6 Jahrhundert wurde auf Befehl des byzantinischen Kaisers Justinian I 482 565 eine Festung gebaut Seit dem spaten 7 Jahrhundert drangen die Chasaren auf die Krim vor In der Zeit um 700 ist in der Stadt ein chasarischer Gouverneur mit dem christlichen Namen Georg uberliefert 2 Im Mittelalter war der Handelsort eine grosse Station der Seidenstrasse den Hohenpunkt seiner Bedeutung erlangte er im 12 und 13 Jahrhundert In dieser Zeit wurde Sudak von verschiedenen Volkern auch Surosch Slawen Soldaja oder Soldaia Byzantiner und Italiener genannt Sudak war Erzbistum der romisch katholischen Kirche worauf das Titularerzbistum Sugdaea zuruckgeht Seit 1204 wurde Sudak faktisch eine venezianische Kolonie Hier landete 1253 der Franziskaner Wilhelm von Rubruk um von dort aus seine Reise in den fernen Osten Asiens zu beginnen 3 Im Jahr 1260 besuchten die Bruder Maffeo und Niccolo Polo Vater des beruhmten mittelalterlichen Chinareisenden Marco Polo auf ihrer ersten Handelsreise ins Mongolenreich ihren Bruder Marco der Altere im venezianischen Soldaia wo er ein Kontor betrieb 4 Im 13 bis 14 Jahrhundert wurde der Ort mehrmals von Tatar Mongolen geplundert und zerstort erstmals am 27 Januar 1223 aber rasch wiederaufgebaut Im Juni 1365 wurden Ort und Umgebung von den Genuesen erobert Ab Juni 1475 gehorte Sudak zum Einflussgebiet des Osmanischen Reiches Im Jahr 1783 kam Sudak mit der gesamten Krim zum Russischen Reich Im Russischen Kaiserreich gehorte Sudak zum Gouvernement Taurien das bis Oktober 1921 bestand Im Jahre 1804 grundete hier der deutsche Wissenschaftler Peter Simon Pallas die erste Schule der Weinkelterei in Russland 1808 errichteten deutsche Siedler aus Wurttemberg nahe dem schon bestehenden Ort eine Weinbauernsiedlung Nach der Oktoberrevolution war sie Teil der ASSR der Krim innerhalb der Russischen SFSR Im Zweiten Weltkrieg war Sudak vom 1 November 1941 bis zum 13 April 1944 von deutschen Truppen besetzt Durch Beschluss 5 des Obersten Sowjets der UdSSR aus Anlass des 300 Jahrestags des Vertrags von Perejaslaw wurde Sudak zusammen mit der Oblast Krim am 26 April 1954 an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik angeschlossen Von 1991 bis 2014 war Sudak Teil der unabhangigen Ukraine Erst 1979 erhielt der Ort Sudak die Stadtrechte Nicht anerkannter Anschluss an Russland BearbeitenSeit dem international nicht anerkannten Anschluss der Halbinsel Krim an Russland im Marz 2014 gehort Sudak de facto zum Foderationssubjekt Sudrussland der Russischen Foderation 6 De jure nach Angaben der administrativ territorialen Teilung der Ukraine ist Sudak Teil der Autonomen Republik Krim die zu den durch Russland besetzten Gebieten gehort 7 nbsp Wappen 2015 durch Russland eingefuhrt 8 nbsp Flagge von Sudag 2015 durch Russland eingefuhrtSehenswurdigkeiten BearbeitenEine gut erhaltene genuesische Festung 11 14 Jahrhundert Zahlreiche Kurortbauten aus dem 19 Jahrhundert Zahlreiche beeindruckende Naturlandschaften Ein 2003 geoffneter Aquapark nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama von SudakVorlage Panorama Wartung Para4 Vorlage Panorama Wartung DirWeitere Orte in der Verwaltungseinheit BearbeitenVerwaltungstechnisch ist Sudak eine Stadt mit Oblast Bedeutung oder stadtischer Rajon Zu diesem Rajon gehoren neben der eigentlichen Stadt auch die Siedlung stadtischen Typs Nowyj Swit Novij Svit und 13 Dorfer Bahatiwka Bagativka Wessele Vesele Woron Voron Hromiwka Gromivka Hruschiwka Grushivka Datschne Dachne Lisne Lisne Mischritschtschja Mizhrichchya Morske Morske Perewaliwka Perevalivka Prybereschne Priberezhne Sonjatschna Dolyna Sonyachna Dolina und Cholodiwka Holodivka sowie die Ansiedlung Myndalne Mindalne nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Genueser Festung SudakVorlage Panorama Wartung Para4 Vorlage Panorama Wartung Dir nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Ostkuste von SudakVorlage Panorama Wartung Para4 Vorlage Panorama Wartung DirPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Aaron ben Joseph um 1260 um 1320 karaischer Schriftgelehrter Nikolai Iwanowitsch Sieber 1844 1888 Wirtschaftswissenschaftler Hochschullehrer und Publizist Mustafa Abduldschemil Dschemiljew 1943 Politiker und Vorsitzender der Nationalen Versammlung der Krim TatarenMit der Stadt verbunden Bearbeiten Zlata Ohnjewitsch 1986 ukrainische PopsangerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sudak Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos Sudak und von der Gemeinde russisch Sudak Informationen deutsch russisch Offizielle Seite der Stadt russisch Bilder der FestungEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 10 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sf ukrstat gov ua Andreas Roth Chasaren Das vergessene Grossreich der Juden Melzer Frankfurt 2006 ISBN 3 937389 71 7 S 27 Wilhelm Heyd Die italienischen Handelscolonien am schwarzen Meer In Zeitschrift fur die gesamte Staatswissenschaft Band 18 Nr 4 1862 S 655 Textarchiv Internet Archive Sophus Ruge Geschichte des Zeitalters der Entdeckungen Salzwasser Paderborn 2013 ISBN 3 8460 3710 9 S 53 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche The Transfer of the Crimea to the Ukraine englisch Federalnyj zakon Rossijskoj Federacii ot 21 marta 2014 goda 6 FKZ O prinyatii v Rossijskuyu Federaciyu Respubliki Krym i obrazovanii v sostave Rossijskoj Federacii novyh subektov Respubliki Krym i goroda federalnogo znacheniya Sevastopolya Annexion der Krim Putin verstosst gegen russische Verfassung Beschluss des Stadtrats von Sudak vom 26 November 2015 Nr 345 Uber die Einfuhrung offizieller Symbole der Gemeinde des Stadtbezirks Sudak der Republik Krim russisch heraldicum ru 2015 abgerufen am 26 Mai 2023 Stadte und Siedlungen stadtischen Typs in der Autonomen Republik Krim Alupka Aluschta Armjansk Bachtschyssaraj Bilohirsk Dschankoj Feodossija Jalta Jewpatorija Kertsch Krasnoperekopsk Saky Schtscholkine Simferopol Staryj Krym SudakSiedlungen stadtischen TypsAhrarne Aeroflotskyj Asowske Baherowe Berehowe Foros Haspra Holuba Zatoka Hressiwskyj Hursuf Hwardijske Kaziweli Kirowske Koktebel Komsomolske Korejis Krasnohwardijske Krasnokamjanka Kujbyschewe Kurortne Kurpaty Lenine Liwadija Massandra Mykolajiwka Myrnyj Molodischne Nautschnyj Nyschnjohirskyj Nikita Nowyj Swit Nowooserne Nowoseliwske Nowofedoriwka Oktjabrske Ordschonikidse Oreanda Parkowe Partenit Perwomajske Ponysiwka Poschtowe Prymorskyj Rosdolne Sanatorne Saoserne Simejis Schtschebetowka Sowjetske Sowjetskyj Suja Tschornomorske Widradne Wilne Woschod WynohradneRajone und kreisfreie Stadte in der Autonomen Republik Krim Aluschta Armjansk Rajon Bachtschyssaraj Rajon Bilohirsk Rajon Dschankoj Dschankoj Feodossija Jalta Jewpatorija Kertsch Rajon Kirowske Rajon Krasnohwardijske Rajon Krasnoperekopsk Krasnoperekopsk Rajon Lenine Rajon Nyschnjohirskyj Rajon Perwomajske Rajon Rosdolne Rajon Saky Saky Rajon Simferopol Simferopol Rajon Sowjetskyj Sudak Rajon TschornomorskeGenueser Kolonien Alupka Aluschta Amastris Bosporo Caffa Cembalo Cherson Chios Foggia Jalta Kilija Korsika Monaco Lesbos Licostomo Matrida Maurocastro Safi Sale Samos Sardinien Simesso Sinope Smyrna Sudak Taman Halbinsel Tana Thasos Tmutarakan Trebizon Zypern Protektorat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudak amp oldid 237068263