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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Asteroiden siehe 2508 Alupka Alupka ukrainisch und russisch Alupka krimtatarisch Alupka ist eine Stadt in der Ukraine an der subtropischen Sudkuste der Halbinsel Krim im Schwarzen Meer mit 8 600 Einwohnern rund 17 km von Jalta entfernt Die Luft ist hier besonders rein und angenehm da viele Kiefern ausserhalb der Ortschaft wachsen Deshalb spezialisieren sich die Sanatorien von Alupka auf die Behandlung von Atemwegserkrankungen In Alupka und Umgebung gibt es langs der Kuste an die zwei Dutzend staatliche Sanatorien Erholungsheime Pensionen und Hotels wo wahrend des Sommers Tausende Menschen viele auch aus Russland und Belarus ihren Urlaub verbringen Ein Teil der Sanatorien ist das ganze Jahr in Betrieb Mit offentlichen Verkehrsmitteln ist Alupka ausschliesslich mit Bussen von Jalta aus zu erreichen In Simferopol rund 50 km entfernt gibt es den Anschluss an das Eisenbahnnetz und an einen internationalen Flughafen AlupkaAlupkaAlupka Ukraine AlupkaBasisdatenOblast Autonome Republik KrimRajon Stadt JaltaHohe 90 mFlache 4 km Einwohner 8 745 2014 Bevolkerungsdichte 2 186 Einwohner je km Postleitzahlen 98676Vorwahl 380 654Geographische Lage 44 25 N 34 3 O 44 422222222222 34 041666666667 Koordinaten 44 25 20 N 34 2 30 OKATOTTH UA01200010010092886KOATUU 111970200Verwaltungsgliederung 1 StadtAdresse vul Chervonoarmijska 3298676 m AlupkaStatistische InformationenAlupka Krim Alupkai1Woronzow Palast Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Ortschaft Alupka 2 Woronzow Palast 3 Der Berg Aj Petri 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 Die Stadt als Namensgeber 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte der Ortschaft Alupka BearbeitenAlupka ist ursprunglich eine alte griechische Siedlung wobei sich der Name Alupka vom altgriechischen Alepu Fuchs ableitet Wahrscheinlich wurden an der Stelle des heutigen Alupka viele Fuchse gesichtet Nach den Griechen wurde Alupka byzantinisch Die erste schriftliche Erwahnung Alupkas erfolgte denn auch im Jahre 960 in einem Dokument des byzantinischen Kaisers Romanos II Danach wurde Alupka tatarisch Nach der russischen Eroberung der Krim im Jahre 1783 gehorte Alupka zum Gutsbesitz des Fursten Potjomkin der Generalgouverneur von Neurussland und Geliebter von Zarin Katharina der Grossen war Im Jahre 1798 wohnten in Alupka 211 Menschen hauptsachlich staatliche Bauern Im Russischen Kaiserreich gehorte Alupka zum Gouvernement Taurien das bis Oktober 1921 bestand Nach der Oktoberrevolution war sie Teil der ASSR der Krim innerhalb der Russischen SFSR Durch Beschluss 1 des Obersten Sowjets der UdSSR aus Anlass des 300 Jahrestags des Vertrags von Perejaslaw wurde Alupka zusammen mit der Oblast Krim am 26 April 1954 an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik angeschlossen Von 1991 bis 2014 war Alupka Teil der unabhangigen Ukraine Seit dem international nicht anerkannten Anschluss der Halbinsel Krim an Russland im Marz 2014 gehort Alupka de facto zum Foderationssubjekt Sudrussland der Russischen Foderation 2 De jure nach Angaben der administrativ territorialen Teilung der Ukraine ist Alupka Teil der Autonomen Republik Krim die zu den durch Russland besetzten Gebieten gehort 3 Woronzow Palast BearbeitenVon 1828 bis 1846 liess der Furst Michail Woronzow Generalgouverneur von Neurussland sich den Woronzow Palast als seine Residenz erbauen Architekt und Planer der romantischen Schlossanlage war der Englander Edward Blore der einer der Architekten des Buckingham Palace in London war Realisiert wurde der Bau von dem englischen Architekten William Gunt Wahrend das Schloss von der Meeresseite Sudansicht her im maurischen Baustil gebaut wurde hat es von der Bergseite her Nordansicht einen englischen neu gotischen Baustil Das Schloss ist von einem riesigen Englischen Landschaftspark umgeben der vom deutschen Landschaftsarchitekten Karl Kebach realisiert wurde Das Anlegen des Parks dauerte mehrere Jahrzehnte da die klimatischen Bedingungen und der steinige Boden die Arbeit erschwerten Wahrend der Jaltakonferenz im Jahre 1945 lebte Winston Churchill auf dem Schloss Eine Anekdote besagt dass Churchill einen der vier weissen Lowen der Treppe des Sudportals des Schlosses kaufen wollte aber Josef Stalin dies strikt ablehnte Der Berg Aj Petri BearbeitenAlupka liegt am Sudhang des 1234 m hohen Berges Aj Petri ukrainisch und russisch Aj Petri auf deutsch heiliger Petrus der Teil des Krimgebirges ist Der Berg verdankt sein bizarres Aussehen seiner Entstehung als Korallenriff im Jurameer vor etwa 180 Millionen Jahren das mit dem gesamten Krimgebirge angehoben wurde Seit 1987 fuhrt eine drei Kilometer lange Luftseilbahn von Mischor aus auf den Berg von der man eine wunderbare Aussicht auf die Sudkuste der Krim und das Schwarze Meer hat Im Sommer kann man auf dem Berg Wandern und Fahrradfahren im Winter Skifahren Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenJewgeni Aldonin 1980 russischer Fussballspieler Wiktor Sosnora 1936 2019 russischer Lyriker Schriftsteller und Dramatiker Amet Chan Sultan 1920 1971 sowjetischer TestpilotDie Stadt als Namensgeber BearbeitenDer 1977 entdeckte Asteroid 2508 Alupka tragt seit 1984 den Namen der Stadt 4 5 nbsp Alupka Ein Raum des Woronzow Schlosses nbsp Alupka Sudansicht des Woronzow Schlosses nbsp Alupka Kuste nbsp Berg Aj Petri und SchlossparkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Alupka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien alupkarada org russisch Internetprasenz des Woronzow Schlosses russisch Einzelnachweise Bearbeiten The Transfer of the Crimea to the Ukraine englisch Federalnyj zakon Rossijskoj Federacii ot 21 marta 2014 goda 6 FKZ O prinyatii v Rossijskuyu Federaciyu Respubliki Krym i obrazovanii v sostave Rossijskoj Federacii novyh subektov Respubliki Krym i goroda federalnogo znacheniya Sevastopolya Annexion der Krim Putin verstosst gegen russische Verfassung Dictionary of Minor Planet Names Band 1 in der Google Buchsuche MPC 9214Stadte und Siedlungen stadtischen Typs in der Autonomen Republik Krim Alupka Aluschta Armjansk Bachtschyssaraj Bilohirsk Dschankoj Feodossija Jalta Jewpatorija Kertsch Krasnoperekopsk Saky Schtscholkine Simferopol Staryj Krym SudakSiedlungen stadtischen TypsAhrarne Aeroflotskyj Asowske Baherowe Berehowe Foros Haspra Holuba Zatoka Hressiwskyj Hursuf Hwardijske Kaziweli Kirowske Koktebel Komsomolske Korejis Krasnohwardijske Krasnokamjanka Kujbyschewe Kurortne Kurpaty Lenine Liwadija Massandra Mykolajiwka Myrnyj Molodischne Nautschnyj Nyschnjohirskyj Nikita Nowyj Swit Nowooserne Nowoseliwske Nowofedoriwka Oktjabrske Ordschonikidse Oreanda Parkowe Partenit Perwomajske Ponysiwka Poschtowe Prymorskyj Rosdolne Sanatorne Saoserne Simejis Schtschebetowka Sowjetske Sowjetskyj Suja Tschornomorske Widradne Wilne Woschod WynohradneGenueser Kolonien Alupka Aluschta Amastris Bosporo Caffa Cembalo Cherson Chios Foggia Jalta Kilija Korsika Monaco Lesbos Licostomo Matrida Maurocastro Safi Sale Samos Sardinien Simesso Sinope Smyrna Sudak Taman Halbinsel Tana 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