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Ordschonikidse ukrainisch Ordzhonikidze ukrainisch offiziell seit dem 12 Mai 2016 Kajhador Kajgador 1 russisch Ordzhonikidze krimtatarisch Kaygador ist eine Siedlung stadtischen Typs mit etwa 2700 Einwohnern zwischen Feodossija und Koktebel an der Sudostkuste der Krim in der Ukraine Es liegt am Nordende der felsigen bis zu 174 m aus dem Meer ragenden Halbinsel Kyik Atlama Kiik Atlama zwischen der Dwojakirna Bucht Dvoyakirna buhta im Nordosten und dem Golf von Koktebel im Sudwesten Administrativ gehort der Ort zum Stadtkreis Feodossija Erst seit 1937 tragt der Ort seinen heutigen Namen er hiess vorher Prowalnoje russisch Provalnoe Dwujakirnyj russisch Dvuyakornyj und ab 1914 Bubnowka Bubnovka OrdschonikidseOrdzhonikidzeOrdschonikidse Ukraine OrdschonikidseBasisdatenOblast Autonome Republik KrimRajon Stadtkreis von FeodossijaHohe 20 mFlache Angabe fehltEinwohner 2 669 2012 Postleitzahlen 98184Vorwahl 380 6562Geographische Lage 44 58 N 35 21 O 44 965 35 355 Koordinaten 44 57 54 N 35 21 18 OKATOTTH UA01180430010021718KOATUU 111645400Verwaltungsgliederung 1 Siedlung stadtischen TypsAdresse vul Lenina 4098184 smt OrdzhonikidzeStatistische InformationenOrdschonikidse Krim Ordschonikidsei1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gegenwart 3 Iwan Baba 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Blick von Norden auf den Ort nbsp Kirche St Stefan in OrdschonikidseDie erste bekannte Besiedlung des Orts war ein gegen Ende des 11 Jahrhunderts errichtetes armenisches Kloster mit einer Burg namens Kaygador Im Mittelalter befand sich ein genuesischer Hafen namens Provato an der Stelle Im Jahre 1911 begann Russland dort eine Torpedofabrik zu errichten Vizeadmiral Michail Wladimirowitsch Bubnow Mihail Vladimirovich Bubnov 1859 nach 1917 der den Bau leitete erhielt 1914 von Zar Nikolaus II das umliegende Gebiet zum Geschenk baute sich ein Herrenhaus an der Stelle der heutigen Tauchbasis und nannte den Ort Bubnowka Im Jahr 1937 wurde die Strasse nach Koktebel gebaut und der Ort in Ordschonikidse umbenannt nach dem kurz zuvor in Moskau unter ungeklarten Umstanden verstorbenen sowjetischen Politiker Grigori Ordschonikidse Im Zweiten Weltkrieg war der Ort von 1941 bis 1944 von deutschen Truppen besetzt Die sowjetische Torpedofabrikation war zuvor an das Kaspische Meer evakuiert worden Nach Kriegsende wurde das Torpedowerk Hidroprybor erheblich erweitert und ein Zweigwerk der Swerdlowsker 94 Fabrik Hidroaparat angesiedelt Fur die Arbeiter wurden neue Wohnblocks gebaut Gegenwart BearbeitenBis zur Unabhangigkeit der Ukraine im Jahre 1991 war der Ort wegen der dort befindlichen Waffenfabriken militarisches Sperrgebiet und Besuchern nicht zuganglich Heute gibt es keinerlei industrielle Produktion mehr und man bemuht sich den Ort fur den Bade und Tauchtourismus zu entwickeln Das Wasser des Schwarzen Meers ist hier sehr klar und im Umkreis von Ordschonikidse gibt es eine Anzahl kleiner teils sandiger teils kiesiger Badestrande Iwan Baba BearbeitenAm aussersten Sudostende der Halbinsel liegt die nur etwa 100 80 m grosse felsige Insel Iwan Baba durch einen Spalt von etwa 10 m Breite vom Festland getrennt 800 m westlich am Nordufer der Halbinsel befindet sich der kleine Hafen von Ordschonikidse geschutzt durch zwei 200 m lange Molen Der Hafen war im Zweiten Weltkrieg zeitweise Stutzpunkt Iwan Baba genannt deutscher Schnellboote und italienischer MAS Motortorpedoboote Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ordschonikidse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ordzhonikidze a calm resort in Crimea Memento vom 16 Januar 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Verhovna Rada Ukrayini Postanova vid 12 05 2016 1352 VIII Pro perejmenuvannya okremih naselenih punktiv ta rajoniv Avtonomnoyi Respubliki Krim ta mista SevastopolyaStadte und Siedlungen stadtischen Typs in der Autonomen Republik Krim Alupka Aluschta Armjansk Bachtschyssaraj Bilohirsk Dschankoj Feodossija Jalta Jewpatorija Kertsch Krasnoperekopsk Saky Schtscholkine Simferopol Staryj Krym SudakSiedlungen stadtischen TypsAhrarne Aeroflotskyj Asowske Baherowe Berehowe Foros Haspra Holuba Zatoka Hressiwskyj Hursuf Hwardijske Kaziweli Kirowske Koktebel Komsomolske Korejis Krasnohwardijske Krasnokamjanka Kujbyschewe Kurortne Kurpaty Lenine Liwadija Massandra Mykolajiwka Myrnyj Molodischne Nautschnyj Nyschnjohirskyj Nikita Nowyj Swit Nowooserne Nowoseliwske Nowofedoriwka Oktjabrske Ordschonikidse Oreanda Parkowe Partenit Perwomajske Ponysiwka Poschtowe Prymorskyj Rosdolne Sanatorne Saoserne Simejis Schtschebetowka Sowjetske Sowjetskyj Suja Tschornomorske Widradne Wilne Woschod Wynohradne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ordschonikidse Feodossija amp oldid 237064538