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Die Judische Allgemeine ist das auflagenstarkste Periodikum des deutschen Judentums Als Wochenzeitung fur Politik Kultur Religion und judisches Leben so ihr Untertitel sieht sich die Judische Allgemeine in der publizistischen Tradition der grossen liberalen Blatter des 19 und 20 Jahrhunderts und insbesondere der Allgemeinen Zeitung des Judenthums die 1837 gegrundet wurde 1922 in der Publikation CV Zeitung des Centralvereins deutscher Staatsburger judischen Glaubens aufging und am 3 November 1938 eingestellt werden musste 2 3 Judische AllgemeineBeschreibung deutsche WochenzeitungVerlag Judische PresseHauptsitz BerlinErstausgabe 1946Erscheinungsweise wochentlichVerkaufte Auflage 5047 1 Exemplare IVW Q4 2020 Verbreitete Auflage 6869 1 Exemplare IVW Q4 2020 Chefredakteur Philipp Peyman EngelHerausgeber Zentralrat der Juden in DeutschlandWeblink juedische allgemeine deArtikelarchiv Printarchiv ab 2006 ISSN Print 1618 9698ISSN Online 1618 9701 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Herausgeber und Redaktion 3 Auflage 4 Online Angebot 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGegrundet wurde die Zeitung 1946 als Judisches Gemeindeblatt fur die Nord Rheinprovinz und Westfalen mit Sitz in Dusseldorf und erhielt noch im selben Jahr den geanderten Titel Judisches Gemeindeblatt fur die britische Zone Nach einigen weiteren Namenswechseln hiess die Zeitung ab 1973 Allgemeine Judische Wochenzeitung ab 2002 Judische Allgemeine Grundungsherausgeber und erster Chefredakteur war der Journalist Karl Marx er starb 1966 Die Redaktion zog 1985 nach Bonn im Jahr 1999 nach Berlin Dort befinden sich Verlag und Redaktion in unmittelbarer Nachbarschaft zum Leo Baeck Haus dem Sitz des Zentralrats der Juden in Deutschland 4 Die Judische Allgemeine erhielt einen European Newspaper Award im Marz 2003 fur die Typografie der Zeitung und im November 2009 in der Kategorie Titelseite Wochenzeitung 3 Herausgeber und Redaktion BearbeitenHerausgeber der Judischen Allgemeinen ist der Zentralrat der Juden in Deutschland Er finanziert sie etwa zu einem Drittel je ein weiteres Drittel tragen Anzeigen und Abonnements bei 5 Der Ruckgang der Anzeigenerlose in den vergangenen Jahren fuhrte dabei zu einer immer starkeren Rolle des Zentralrats 6 Von 2000 bis 2003 war Michel Friedman stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und ubernahm in dieser Zeit die Rolle des Herausgebers der Wochenzeitung Die Redaktion der Judischen Allgemeinen in Deutschland umfasste 2010 sieben Redakteure und zwei Pauschalisten dazu Korrespondenten in Israel den USA sowie freie Mitarbeiter in vielen anderen Landern 5 Zum 30 September 2011 trennte sich Christian Bohme Chefredakteur seit 2005 einvernehmlich von der Zeitung Als Grund nannte der Zentralrat in einer Pressemitteilung unterschiedliche Meinungen uber die Eingliederung der judischen Wochenzeitung in die Strukturen des Zentralrats Mitarbeiter befurchteten die Judische Allgemeine konnte durch die geplante konzeptionelle Neuausrichtung zur Verbandspostille werden 6 Nachfolger wurde Detlef David Kauschke Auflage BearbeitenDie Judische Allgemeine wird uber Kioske und Abonnements vertrieben Konkurrenz hatte die Wochenzeitung in den Jahren von 2002 bis 2014 sowohl von dem explizit Zentralrats kritischen Monatsblatt Judische Zeitung als auch von dessen russischsprachiger Schwesterpublikation Jewreiskaja gaseta russisch Evrejskaya gazeta 7 Dadurch hat sie von 2002 bis 2006 erheblich an Auflage eingebusst Seit April 2021 wird die Auflage nicht mehr gemeldet Online Angebot BearbeitenSeit Herbst 2003 betreibt die Zeitung eine Website Nach einem Neustart der Druck Ausgabe und der Website im Fruhjahr 2010 sind auf der Website zusatzlich zur gedruckten wochentlichen Ausgabe tagesaktuelle Texte zu lesen Fur die Nutzer von Smartphones steht auch eine mobile Version der Website zur Verfugung 8 Die Online Angebote der Judischen Allgemeine nutzen etwa 310 000 Unique User pro Monat bzw die Website erzielt rund 634 000 Seitenaufrufe monatlich Durchschnitt Dezember 2019 9 Siehe auch BearbeitenJudisches Leben in BerlinLiteratur BearbeitenRalph Giordano Hrsg Narben Spuren Zeugen 15 Jahre Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland Verlag der Allgemeinen Wochenzeitung der Juden in Deutschland Dusseldorf 1961 DNB 453533655 Weblinks Bearbeitenwww juedische allgemeine de Website der Judischen Allgemeinen Werke aus dem Verlag der Allgemeinen Wochenzeitung der Juden in Deutschland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek In portal dnb de Deutsche Nationalbibliothek abgerufen am 25 Juni 2018 Einzelnachweise Bearbeiten a b Titelanzeige Judische Allgemeine Wochenzeitung fur Politik Kultur Religion und Judisches Leben woe 4 2020 In ivw eu abgerufen am 13 Januar 2021 Hartmut Walravens Hrsg mit Marieluise Schillig Newspapers in Central and Eastern Europe Papers presented at an IFLA conference held in Berlin August 2003 Zeitungen in Mittel und Osteuropa IFLA Publications Nr 110 K G Sauer Verlag Munchen 2005 ISBN 3 598 21841 9 Beitrage teilweise deutsch teilweise englisch a b Judische Allgemeine Mediadaten Website der Judischen Allgemeinen abgerufen am 12 Juni 2017 Verlag Nicht mehr online verfugbar In Judische Allgemeine Archiviert vom Original am 24 Juni 2018 abgerufen am 23 Oktober 2019 a b Alexia Weiss Judische Medien im deutschsprachigen Raum Zeitungen und Magazine nicht nur fur Juden geschrieben Die andere Israel Berichterstattung In Wiener Zeitung 7 Oktober 2010 abgerufen am 12 Juni 2017 a b Chef der Judischen Allgemeinen geht In Der Tagesspiegel 1 Juli 2011 abgerufen am 12 Juni 2017 Igal Avidan Neue judische Zeitung hofft auf junge Leser In Deutsche Welle 10 Oktober 2005 abgerufen am 12 Juni 2017 Die Judische Allgemeine Der judische Blick auf die Welt In zentralratdjuden de Abgerufen am 24 Juni 2018 Judische Allgemeine Mediadaten Anzeigenpreisliste 2020 Online amp Mobile Nr 40 PDF 7 8 MB Reichweiten Nicht mehr online verfugbar In juedische allgemeine de 29 Juli 2020 S 10 ehemals im Original abgerufen am 13 Januar 2021 keine Mementos 1 2 Vorlage Toter Link www juedische allgemeine de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Allgemeine amp oldid 237472755