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Deutsches Heer war die offizielle Bezeichnung der Landstreitkrafte des Deutschen Kaiserreiches von 1871 bis 1918 Die Verfassung des Deutschen Reiches verwendet daneben noch den Begriff Reichsheer in Anlehnung an das Bundesheer des Norddeutschen Bundes Deutsches Reich Deutsches HeerStanderdes Deutschen Kaisers des Obersten KriegsherrnFuhrungOberbefehlshaber de jure Deutscher Kaiser in Friedenszeiten mit Ausnahme der bayerischen sachsischen und wurttembergischen Heereskontingente zuletzt Wilhelm II Oberbefehlshaber de facto bis 1914 Deutscher Kaiserab 1914 Chef des Generalstabes des Feldheereszuletzt Paul von HindenburgSitz des Hauptquartiers Kaiserliches Hauptquartier in Berlin1914 18 Grosses HauptquartierMilitarische StarkeAktive Soldaten 794 000Stand 1914Wehrpflicht Siehe UnterkapitelWehrtauglichkeitsalter Vollendetes 17 LebensjahrAnteil Soldaten an Gesamtbevolkerung Zwischen 1 Jahr 1890 und 1 20 Jahr 1914 HaushaltMilitarbudget 2 224 Millionen MarkStand 1914GeschichteGrundung 1871Ablosung 19 Januar 1919 Friedensheer Eisernes Kreuz als Erkennungszeichen fur Flugzeuge sowie Panzer aus dem Deutschen Reich und aus Osterreich Ungarn im Ersten WeltkriegOberbefehlshaber des Deutschen Heeres war der Deutsche Kaiser Die Truppenkontingente der deutschen Bundesstaaten standen aufgrund von Militarkonventionen unter preussischem Kommando oder waren ins preussische Heer eingegliedert Ausnahmen waren die Heere der Konigreiche Bayern Sachsen und Wurttemberg Diese Staaten hatten sich beim Beitritt zum Norddeutschen Bund sogenannte Reservatrechte ausgehandelt oder entsprechende Regelungen mit Preussen vereinbart Das bayerische sachsische und das wurttembergische Heer standen im Frieden unter dem Befehl ihres jeweiligen Landesherrn Ihre Verwaltung unterstand eigenen Kriegsministerien Das sachsische und das wurttembergische Heer bildeten jeweils ein in sich geschlossenes Armeekorps innerhalb des deutschen Heeres Das bayerische Heer stellte drei eigene Armeekorps und stand bei der Nummerierung der Truppenteile ausserhalb der Zahlung des restlichen Heeres Die Kontingente der kleineren deutschen Staaten bildeten in der Regel geschlossene Verbande innerhalb des preussischen Heeres Wurttemberg stellte zu Ausbildungszwecken Offiziere zum preussischen Heer ab Neben Preussen mit der Preussischen Kriegsakademie verfugte lediglich Bayern noch uber eine eigene Kriegsakademie die Bayerische Kriegsakademie Die Trennung nach Herkunftsstaaten wurde unter den Notwendigkeiten des Ersten Weltkrieges zwar gelockert aber nicht aufgegeben Der Kaiser hatte auch im Frieden das Recht die Prasenzstarke festzulegen die Garnisonen zu bestimmen Festungen anzulegen und fur einheitliche Organisation und Formation Bewaffnung und Kommando sowie Ausbildung der Mannschaften und Qualifikation der Offiziere zu sorgen Das Militarbudget wurde durch die Parlamente der einzelnen Bundesstaaten festgelegt Als Streitkrafte ausserhalb des Heeres standen die Schutztruppen der deutschen Kolonien und Schutzgebiete und die Kaiserliche Marine einschliesslich ihrer drei Seebataillone unter direktem Oberbefehl des Kaisers und der Verwaltung des Reichs Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg diktierten die Siegermachte im Friedensvertrag von Versailles dass Deutschland sein bereits weitgehend demobilisiertes Heer auf eine Friedensstarke von 100 000 Mann reduzieren musste Aus den Resten der Streitkrafte und einigen Freikorps wurde die Reichswehr aufgestellt Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Geschichte 3 Rechtliche Grundlagen 4 Fuhrungsprinzipien 5 Gliederung 6 Truppengattungen 7 Bewaffnung und Ausrustung 8 Uniform 8 1 Infanterie 8 2 Kavallerie 8 3 Artillerie Train und Technische Truppen 9 Feldzeichen 10 Dienstgrade 10 1 Dienstgradgruppen 10 2 Dienstgradabzeichen 10 2 1 Mannschaften 10 2 2 Unteroffiziere ohne Portepee 10 2 3 Unteroffiziere mit Portepee 10 2 4 Offizierstellvertreter 10 2 5 Feldwebelleutnants 10 2 6 Leutnante und Oberleutnante 10 2 7 Hauptleute bzw Rittmeister 10 2 8 Stabsoffiziere 10 2 9 Generale 11 Militarische Ausbildung Alltag und Rekrutierung 11 1 Allgemeines 11 2 Wehrpflicht 11 3 Lebensverhaltnisse im deutschen Heer 11 3 1 Verdienst und Unterhalt um 1900 11 3 2 Lebensumstande der Offiziere 12 Literatur 13 Weblinks 14 Anmerkungen 15 EinzelnachweiseUbersicht Bearbeiten nbsp Kaisermanover im Odenwald im Jahr 1888 nbsp Husaren der Preussischen Armee bzw des deutschen Heeres bei einem Manover im Jahr 1912 source source source source source source Ausbildung und Exerzieren 1912 Nachgestellt im Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz Das Heer war zusammen mit der Marine dem Kaiser unterstellt Eine parlamentarische Kontrolle erfolgte durch die Bewilligung der finanziellen Mittel durch den Reichstag Die Grenzen der Kommandogewalt waren allerdings kaum definiert eine wirksame Kontrolle durch das Parlament war schwierig Unterhalb des obersten Kriegsherren des Kaisers existierten mit dem Militarkabinett dem preussischen Kriegsministerium und dem Generalstab drei Institutionen die zeitweise untereinander um Kompetenzen stritten Insbesondere der Generalstab versuchte bereits unter Helmuth Karl Bernhard von Moltke und spater Alfred von Waldersee Einfluss auch auf politische Entscheidungen zu nehmen Dasselbe galt fur Alfred von Tirpitz in Marinefragen 1 Die enge Verbundenheit mit der Monarchie spiegelte sich im anfangs noch sehr stark adlig gepragten Offizierskorps wider Auch spater behielt der Adel eine starke Stellung insbesondere in den hoheren Rangen Allerdings stieg mit der Vergrosserung der Armee und Flotte auch dort der burgerliche Anteil immer mehr an Die Vorbildfunktion des Adels sorgte neben der inneren Sozialisation im Militar dafur dass sich das Selbstverstandnis der burgerlichen Gruppe kaum von dem der adligen Offiziere unterschied Zwischen 1848 und den 1860er Jahren hatte die Gesellschaft das Militar eher mit Misstrauen betrachtet Dies anderte sich nach den Siegen in den deutschen Einigungskriegen zwischen 1864 und 1871 Das Militar wurde zu einem Element des entstehenden Reichspatriotismus Kritik am Militar galt als unziemlich Dennoch unterstutzten die Parteien eine Vergrosserung der Armee nicht unbegrenzt So erreichte die bewaffnete Macht erst 1890 mit einer Friedensprasenzstarke von fast 490 000 Mann ihre von der Reichsverfassung vorgegebene Starke von einem Prozent der Bevolkerung Zum Vergleich vor der Wiedervereinigung betrug der Anteil der Bundeswehr rund 0 9 Prozent der der Bewaffneten Organe der DDR rund 1 5 Prozent der Bevolkerung Heute liegt er im wiedervereinigten Deutschland bei nur noch 0 3 Prozent In den folgenden Jahren wurden die Landstreitkrafte weiter verstarkt Zwischen 1898 und 1911 forderte die kostspielige Flottenrustung Einschrankungen beim Landheer Bemerkenswert ist dass sich in dieser Zeit der Generalstab selbst gegen einen Ausbau der Truppenstarke gewandt hatte weil er eine Verstarkung des burgerlichen zu Lasten des adligen Elements im Offizierskorps befurchtete In dieser Zeit entstand mit dem Schlieffen Plan das Konzept fur einen moglichen Zweifrontenkrieg gegen Frankreich und Russland unter Berucksichtigung einer Teilnahme Grossbritanniens auf Seiten der Gegner Nach 1911 wurde die Heeresrustung intensiv vorangetrieben Die fur die Durchfuhrung des Schlieffen Planes notwendige Truppenstarke wurde dabei letztlich nicht erreicht Das Heer gewann wahrend des Kaiserreichs starkes gesellschaftliches Ansehen Das Offizierskorps galt den tonangebenden Teilen der Bevolkerung als Erster Stand im Staate Dessen Weltbild war dabei gepragt von der Treue zur Monarchie und der Verteidigung der Konigsrechte es war konservativ antisozialistisch und grundsatzlich antiparlamentarisch gepragt Der militarische Verhaltens und Ehrenkodex wirkte weit in die Gesellschaft hinein Auch fur viele Burger wurde der Status eines Reserveoffiziers nunmehr zu einem erstrebenswerten Ziel Von Bedeutung war das Militar zweifellos auch fur die innere Nationsbildung Der gemeinsame Dienst verbesserte etwa die Integration der katholischen Bevolkerung in das mehrheitlich protestantische Reich Selbst die Arbeiter blieben gegenuber der Ausstrahlung des Militars nicht immun Dabei spielte der lange Wehrdienst von zwei bzw drei Jahren bei der sogenannten Schule der Nation als welche man die Armee zu sehen begann eine pragende Rolle Uberall im Reich wurden die neuen Kriegervereine zu Tragern militarischer Wertvorstellungen bzw einer militaristisch gepragten Weltsicht Welche Breitenwirkung diese Gruppen entfalteten zeigt die Mitgliederzahl von 2 9 Millionen im Kyffhauserbund 1913 Der Bund war damit die starkste Massenorganisation des Reiches Die vom Staat geforderten Vereine sollten eine militarfromme nationale und monarchische Gesinnung pflegen und die Mitglieder gegenuber der Sozialdemokratie immunisieren 2 3 Geschichte BearbeitenDas Deutsche Reich war der 1870 reformierte Norddeutsche Bund Dessen Verfassung brachte die Vereinheitlichung der Streitkrafte durch Eingliederung der Truppen der kleineren Bundnisstaaten in die preussische Armee Lediglich das Konigreich Sachsen hatte sich beim Beitritt zum Norddeutschen Bund Sonderrechte fur seine Armee vorbehalten konnen Wahrend des Krieges gegen Frankreich 1870 71 traten auch die suddeutschen Staaten also die Grossherzogtumer Baden und Hessen sowie die Konigreiche Bayern und Wurttemberg dem Norddeutschen Bund bei Die Konigreiche Wurttemberg und Bayern behielten sich aber einige Reservatrechte vor zu denen auch die Beibehaltung einer eigenen Heeresorganisation gehorte Erst im Bundnisfall also im Krieg erfolgte die Unterstellung der bayerischen Truppen wahrend die wurttembergischen und sachsischen Truppen schon im Frieden dem Grossen Generalstab unterstellt waren Die Verwaltung der wurttembergischen und sachsischen Truppen erfolgte jedoch von Kriegsministerien in Stuttgart und Dresden aus Dieses Nebeneinander war zu Beginn des Ersten Weltkrieges Ursache fur organisatorische Schwierigkeiten da die Kriegsministerien in Berlin Stuttgart Munchen und Dresden ihr Beschaffungswesen nicht koordiniert hatten und die Ausrustung der einzelnen Armeen teilweise erheblich voneinander abwich Deshalb wurde am 22 Dezember 1917 der Normenausschuss der deutschen Industrie gegrundet seit 1975 Deutsches Institut fur Normung DIN die von ihm erarbeiteten Normen heissen DIN Norm Rechtliche Grundlagen BearbeitenDie Grundzuge fur die Starke und Organisation des Deutschen Heeres waren insbesondere festgelegt durch die Reichsverfassung vom 16 April 1871 4 den Bundnisvertrag zwischen dem Norddeutschen Bund und Bayern vom 23 November 1870 5 die Militarkonvention zwischen dem Norddeutschen Bund und Wurttemberg vom 21 25 November 1870 6 die Konventionen zwischen Preussen und Sachsen vom 7 Februar 1867 die Konventionen zwischen Preussen und den sonstigen Bundesstaaten das Reichsmilitargesetz vom 2 Mai 1874 7 die Gesetze betreffend die Friedensprasenzstarke des deutschen Heeres 8 Fuhrungsprinzipien Bearbeiten nbsp Erste Seite Aus den Verordnungen fur die hoheren Truppenfuhrer vom 24 Juni 1869 von Helmuth von MoltkeDer israelische Militarhistoriker Martin van Creveld bemerkte hierzu in seinem Buch Kampfkraft Im Gegensatz zu den weitverbreiteten Klischees vom Kadavergehorsam und der preussischen Disziplin hatte das deutsche Heer spatestens seit der Zeit des alteren Moltke immer die entscheidende Bedeutung der Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit selbst auf der untersten Ebene betont Bereits seit Friedrich II wurden die Offiziere konsequent zu selbstandigem Handeln erzogen Ein Ausspruch Friedrichs II hierzu Ich habe ihn zum General gemacht damit er weiss wann er ungehorsam sein muss Als Beispiel fur die Auslegung preussischen Gehorsams kann eine Begebenheit aus der Schlacht von Zorndorf herangezogen werden Friedrich Wilhelm von Seydlitz verweigerte mehrmals den Befehl des Konigs mit seinen Kavallerieeinheiten in die Schlacht einzugreifen obwohl ihm gedroht wurde er hafte mit seinem Kopf fur den Ausgang der Schlacht Seydlitz griff erst dann an als er durch einen Angriff in die Flanke die maximale Wirkung erzielen konnte Dies trug zum siegreichen Ausgang der Schlacht massgeblich bei Seydlitz gehorchte dem Befehl seines Konigs nicht dem Wort nach sondern nach dem Sinn Eine beschleunigte Entwicklung setzte in Preussen ab 1806 ein ab 1888 wurde die Auftragstaktik mit dem Exerzierreglement fur die Infanterie verbindlich fur die preussische Armee und wurde durch die anderen deutschen Armeen ubernommen und spater durch die Reichswehr weiter ausgebaut Weitere Elemente waren die Grundsatze wie beispielsweise des Fuhrens von vorne Auch hier war eine grosse Selbstandigkeit und Verantwortungsbewusstsein der Soldaten Voraussetzung Der hoheren Flexibilitat und Reaktionsmoglichkeiten standen hier die Gefahr des Abgeschnittenwerdens des Fuhrers und die hohe Zahl von Offiziersverlusten gegenuber Trotz dieses Risikos war es ein fester Grundsatz im deutschen Heer Ein weiterer Grundsatz aus dem Exerzierreglement von 1888 Unterlassen belastet schwerer als ein Fehlgreifen in der Wahl der Mittel Dahinter verbarg sich die Erkenntnis dass zogerliches und abwartendes Verhalten im Zweifel immer schlimmer sind als ein vielleicht auch nicht optimales Handeln Die preussischen bzw deutschen Soldaten wurden dazu erzogen mit allen Mitteln die Initiative zu behalten Eine englische Studie nach dem Deutsch Franzosischen Krieg urteilte wie folgt Nirgends werden Unabhangigkeit des Urteils und Freiheit des Wollens vom Kommandierenden General bis zum Unteroffizier so gepflegt und gefordert wie in der deutschen Armee Verantwortungsfreude galt als wichtigste Fuhrereigenschaft in der preussischen bzw deutschen Armee verpont war das Abschieben von Verantwortung Der SPD Abgeordnete im wurttembergischen Landtag Hermann Mattutat schrieb 1914 in den Sozialistischen Monatsheften Die heutige Art der Kriegfuhrung unterscheidet sich ganz gewaltig von derjenigen fruherer Zeiten Vor allem werden an die Personlichkeit der Offiziere wie der Soldaten ganz betrachtliche Anforderungen gestellt Ein Kadavergehorsam wurde vollstandig versagen da er ohne fortgesetzte Antreiberei und Beaufsichtigung zu keinerlei aktiven Handlungen befahigt Stattdessen werden heute von den Soldaten verlangt Ausdauer Selbstandigkeit gutes Orientierungsvermogen schnelles Anpassen an die jeweilige Lage sowie weitgehende Initiative auch ohne Fuhrung Alles das sind Eigenschaften die nur auf Grund einer sorgfaltigen geistigen und korperlichen Ausbildung erworben werden konnen 9 Derartige Fuhrungsprinzipien hatten ihren Anteil an der evidenten operativen Uberlegenheit der preussisch deutschen Armeen des spaten 19 und fruhen 20 Jahrhunderts Die Bundeswehr und andere Streitkrafte werden bis heute nach diesem Beispiel gefuhrt Moderne Managementmethoden wie das Fuhren mit Zielen durch Treffen von Zielvereinbarungen sind auf diesen Grundsatzen aufgebaut 10 Gliederung Bearbeiten nbsp Standorte der Armee Inspektionen 1914 nbsp Divisionsstandorte nbsp BrigadestandorteIn Friedenszeiten war die hochste Fuhrungs Ausbildungs und Verwaltungsebene das Armee Korps Die Uberwachung aller Massnahmen der Armee Korps oblag den Armee Inspizienten die in Vertretung des Obersten Kriegsherrn ausschliesslich Inspektionsrecht bis in die unterste Ebene aber keinerlei Fuhrungsaufgaben hatten Insbesondere bei den jahrlichen Manovern traten die Armee Inspizienten in Erscheinung Dafur wurde das Heer in Armee Inspektionen mit zugeteilten Armee Korps gegliedert Ursprunglich waren funf Inspektionen 1914 dann acht Inspektionen vorhanden Im Kriegsfall wurden diese Inspektionen in Armeen umgegliedert 11 Der Stab bestand aus dem Armee Inspizienten einem Generalstabsoffizier sowie gegebenenfalls aus einem Adjutanten und einem weiteren Offizier der Sitz war am jeweiligen Wohnort des Armee Inspizienten Daneben existierten noch die General Inspektionen und Inspektionen der Waffengattungen Sie hatten sich um waffengattungsspezifische Angelegenheiten Ausrustung Remontierung etc zu kummern Inspektion Standort inspizierte ArmeekorpsI Armee Inspektion Hannover ab 1900 Berlin ab 1914 Danzig 1871 I Armee Korps II Armee Korps IX Armee Korps X Armee Korpsab 1906 I Armee Korps II Armee Korps IX Armee Korps X Armee Korps XVII Armee Korpsab 1914 I Armee Korps XVII Armee Korps XX Armee KorpsII Armee Inspektion Dresden ab 1906 Meiningen ab 1914 Berlin 1871 V Armee Korps VI Armee Korps XII Armee Korpsab 1906 V Armee Korps VI Armee Korps XII Armee Korps XIX Armee Korpsab 1914 Garde Korps XII 1 Kgl Sachsisches Armee Korps XIX 2 Kgl Sachsisches Armee KorpsIII Armee Inspektion Darmstadt ab 1906 Hannover 1871 VII Armee Korps VIII Armee Korps XI Armee Korpsab 1906 VII Armee Korps VIII Armee Korps XI Armee Korps XIII Armee Korps XVIII Armee Korpsab 1914 VII Armee Korps IX Armee Korps X Armee KorpsIV Armee Inspektion Berlin ab 1906 Munchen 1871 III Armee Korps IV Armee Korpszugeteilt I Bayerisches Armee Korps II Bayerisches Armee Korpsab 1906 III Armee Korps IV Armee Korpszugeteilt I Bayerisches Armee Korps II Bayerisches Armee Korpsab 1914 III Armee Korpszugeteilt I Bayerisches Armee Korps II Bayerisches Armee Korps III Bayerisches Armee KorpsV Armee Inspektion Karlsruhe 1871 XIV Armee Korps XV Armee Korpsab 1906 XIV Armee Korps XV Armee Korps XVI Armee Korpsab 1914 VIII Armee Korps XIV Armee Korps XV Armee Korpsab 1908VI Armee Inspektion Stuttgart IV Armee Korps XI Armee Korps XIII Kgl Wurttembergisches Armee Korpsab 1913VII Armee Inspektion Saarbrucken XVI Armee Korps XVIII Armee Korps XXI Armee Korpsab 1914VIII Armee Inspektion Berlin II Armee Korps V Armee Korps VI Armee KorpsDaneben bestand ab 1898 die Generalinspektion der Kavallerie der die Kavalleriebrigaden der Divisionen jedoch nicht unterstellt waren Inspektion StandortGeneralinspektion der Kavallerie Berlin1 Kavallerie Inspektion Konigsberg2 Kavallerie Inspektion Stettin3 Kavallerie Inspektion Munster4 Kavallerie Inspektion Saarbrucken 1900 02 in Potsdam nbsp Deutsche Korpsbereiche 1914Den 25 Armeekorps davon drei bayerische mit separater Nummerierung zwei sachsische und ein wurttembergisches unterstanden in der Regel zwei Divisionen Die Gesamtstarke eines Armeekorps betrug 1554 Offiziere 43 317 Mann 16 934 Pferde und 2933 Fahrzeuge Die Divisionen umfassten in der Regel zwei Infanteriebrigaden zu je zwei Regimentern eine Kavalleriebrigade zu zwei Kavallerie Regimentern und eine Feldartilleriebrigade zu zwei Regimentern Ein Infanterie Regiment bestand normalerweise aus drei Bataillonen zu je vier Kompanien pro Regiment also zwolf Kompanien Die Aufrustung der Jahre 1912 1913 brachte fur nahezu alle Regimenter die Aufstellung einer 13 Maschinengewehr Kompanie Ein Kavallerie Regiment bestand aus funf Eskadronen in Bayern zum Teil nur aus vier Eskadronen Daneben standen einem Armeekorps als Korpstruppen ein bis zwei Fussartillerieregimenter ein Jagerbataillon ein bis zwei Pionierbataillone ein Trainbataillon sowie teilweise verschiedene weitere Verbande wie beispielsweise ein Telegraphenbataillon ein bis zwei Feldpionierkompanien ein bis zwei Sanitatskompanien Eisenbahnkompanien usw zur Verfugung Ein Infanterieregiment hatte 1900 eine Friedensstarke von 69 Offizieren 6 Arzten 1977 Unteroffizieren und Mannschaften sowie 6 Militarbeamten insgesamt also 2058 Mann Ein Kavallerieregiment kam auf 760 Mann und 702 Dienstpferde Diese Starke galt fur Regimenter mit hohem Etat Regimenter mit mittlerem oder niedrigerem Etat hatten eine geringere Starke Eine Infanteriekompanie mit hohem Etat hatte 5 Offiziere und 159 Unteroffiziere und Mannschaften mit niedrigerem Etat 4 Offiziere und 141 Unteroffiziere und Mannschaften Bei der Kavallerie bestanden im Frieden keine Korps nur eine Division die Garde Kavallerie Division Bei der Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg wurde die Kavallerie aufgeteilt in Heereskavallerie und Divisionskavallerie Das Reichsheer umfasste 1914 12 Stabe 25 Generalkommandos 50 Infanteriedivisionen und 1 Kavalleriedivision 25 Landwehrinspektionen 106 Infanterie 55 Kavallerie 50 Feldartillerie 7 Fussartillerie und 2 Eisenbahn BrigadenInfanterie 651 Infanteriebataillone in 217 Regimentern zu je drei Bataillonen 18 Jager und Schutzenbataillone 233 MG Kompanien je eine fur jedes Infanterieregiment und fur 16 Jagerbataillone 11 MG Abteilungen fur die bei Mobilisierung zu bildenden Kavalleriedivisionen 15 Festungs MG Abteilungen 9 Unteroffiziersschulen 1 Lehr Infanteriebataillon 1 Infanterie Schiessschule 1 Gewehr PrufungskommissionKavallerie 547 Kavallerieeskadrons in 107 Regimentern zu je funf und 3 Regimentern zu je vier EskadronsFeldartillerie 600 fahrende und 33 reitende Feldartilleriebatterien in 100 Regimentern zu je zwei oder drei Abteilungen Feldartillerie Schiessschule mit Feldartillerie Lehrregiment zu 3 Abteilungen zu je 3 BatterienFussartillerie 190 Fussartilleriebatterien in 24 Regimentern zu je zwei Bataillonen 30 Bespannungsabteilungen der Fussartillerie Fussartillerieschiessschule mit Fussartillerie Lehrregiment zu 2 Bataillonen jedes Bataillon zu 4 Batterien und einer Bespannungsabt Pioniere 35 Pionierbataillone mit 26 Scheinwerferzugen 9 Kommandos der Pioniere fur je zwei unterstellte PionierbatailloneVerkehrstruppen 8 Eisenbahnbataillone 6 davon in 3 Regimentern zu je zwei Bataillonen 2 selbststandig 9 Telegrafenbataillone 8 Festungs Fernsprechkompanien 5 Luftschifferbataillone 5 Fliegerbataillone 1 Kraftfahrbataillon 1 bayerisches Luft und KraftfahrbataillonTrain 25 Trainabteilungen zu je 4 Kompagnienausserdem 317 BezirkskommandosEntwicklung der Mannstarke des deutschen Heeres zu ausgewahlten Zeitpunkten 12 Jahr 1875 1888 1891 1893 1899 1902 1906 1908 1911 1913 1914Soldaten 420 000 487 000 507 000 580 000 591 000 605 000 610 000 613 000 617 000 663 000 794 000Truppengattungen Bearbeiten1870 gab es noch die bisherigen klassischen Truppengattungen Infanterie Kavallerie und Artillerie Pioniere Train In der Folgezeit entstanden neue Waffengattungen 1872 wurde die Artillerie in Feldartillerie und Fussartillerie geteilt 1875 wurde aus der Pioniertruppe das Eisenbahnregiment 1884 die Luftschiffertruppe 1899 die Telegraphentruppe gegrundet die schliesslich zusammen mit dem neu gegrundeten Kraftfahrbataillon und den Fliegerbataillonen zu den Verkehrstruppen als eigene Waffengattung zusammengeschlossen wurden Bewaffnung und Ausrustung Bearbeiten nbsp Das Nachrichtenwesen im Deutschen Heere Titel der Illustrirten Zeitung von 1918 signiert Karl Albrecht 18 Nr 3911 vom 13 Juni 1918 Kriegsnummer 202Die Bewaffnung der Infanterie bestand aus dem Gewehr 88 spater Gewehr 98 beide fur die Patrone 7 92 57 mm das Gewehr 88 bewahrte sich nicht und wurde relativ schnell durch die leistungsfahigere Konstruktion des Gewehrs 98 ersetzt dessen Nachfolger in der Karabiner Version als Hauptordonnanzwaffe Karabiner 98k im Zweiten Weltkrieg gefuhrt wurde und dem Seitengewehr Portepee Unteroffiziere hatten den sogenannten Reichsrevolver und das Offizier Seitengewehr Jager trugen statt des Seitengewehres einen Hirschfanger Hintergelagerte und spezialisierte Truppenteile zu Fuss wurde erst mit einer verkurzten Versionen des Gewehr 88 ausgerustet dies war das Gewehr 91 13 Spater wurde dieses durch eine verkurzte Versionen des Gewehr 98 ersetzte dem Karabiner 98 Artillerie 14 Um eine einheitliche kurze Waffe fur berittene und unberittene Truppen zu schaffen wurde mit dem Karabiner 98A ein Einheitskarabiner geschaffen Da der Karabiner 98A wegen seines kurzen Laufes ein enormes Mundungsfeuer erzeugte wurde mit dem Karabiner 98AZ eine verlangerte Version geschaffen 15 Der Kar98AZ wurde vor allem bei den Sturmtruppen im Ersten Weltkrieg verwendet und spater in der Reichswehr in Karabiner 98a klein a umbenannt 16 Bei der Kavallerie gab es statt des Gewehres den Karabiner 88 bzw Karabiner 98 Kavallerie und Degen Portepee Unteroffiziere trugen stattdessen den Offizierssabel Dazu wurde auch noch die Lanze gefuhrt Der Karabiner 88 war eine gekurzte Version des Gewehr 88 und erhielt aufgrund seines Ganzschaftes den Namen Kommissionsstutzen 17 Wegen der Probleme des 88 Systems wurde mit dem Karabiner 98 Kavallerie eine Karabinerversion des Gewehr 98 eingefuhrt 18 Spater wurde mit dem Karabiner 98A eine einheitliche kurze Version fur Infanterie und Kavallerie geschaffen 19 Uniform BearbeitenZwar wurden die unterschiedlichen Kontingente des Heeres nach der Reichsgrundung sukzessive nach einheitlichen Vorgaben ausgestattet doch folgte man bei Kopfbedeckung sowie Farbgebung und Schnitt dem Grundsatz der Vielfalt in der Einheitlichkeit Unterscheidungsmerkmale waren Abzeichenfarbe und Knopffarbe nach dieser richtete sich in der Regel auch die Farbe der Tressen Litzen Helmbeschlage Achselklappen Mannschaften und Unteroffiziere Schulterstucke Offiziere und Epauletten Form und Beschlage der Helme Kokarden ArmelaufschlageBeispiele nbsp Deutsche Aufschlage nur in Sachsen nbsp Brandenburgische Aufschlage Garde Mannschaften nbsp Schwedische Aufschlage Mannschaften Garde nbsp Schwedische Aufschlage mit weissen Knopfen Unteroffiziere nbsp AchselklappenLeib Drag Rgt Nr 20Bay Inf Leib RgtKurassier Rgt Nr 2 nbsp AchselklappenInfRgt Nr 168 A 1 Fusilier Rgt Nr 36 InfRgt Nr 18 nbsp Achselklappen Schulterstuck Epaulettender Grossherzogl Badischen Dragoner Regimenter Nr 21 22 nbsp Achselklappe Schulterstuck EpauletteInfanterieregiment Konig Wilhelm I 6 wurttembergisches Nr 124Infanterie Bearbeiten nbsp Seconde Leutnant des 1 Ostpreussischen Regiments Kronprinz 2 Halfte 19 Jh Der Waffenrock war einreihig mit acht Knopfen Die Hosen waren schwarz im Sommer wurden auch weisse Hosen getragen Stiefel waren die sogenannten Knobelbecher Der Waffenrock der Infanterie war dunkelblau der der Jager und Schutzen dunkelgrun Als einziger Verband der Linieninfanterie trug das Schutzen Fusilier Regiment Prinz Georg Koniglich Sachsisches Nr 108 grune Waffenrocke Die bayerische Infanterie und auch die Jager trugen hellblaue Waffenrocke Die Maschinengewehr Abteilungen trugen graugrune Waffenrocke Der deutsche Soldat bekam einmal im Jahr eine neue Uniform insgesamt gab es bis zu funf Garnituren Die erste Garnitur wurde zur Parade angelegt die zweite als Ausgehuniform die dritte und vierte Garnitur zum taglichen Dienst und die funfte Garnitur sofern vorhanden lag fur den Kriegsfall in der Kammer Die Kontingente der meisten deutschen Staaten waren bereits durch Militarkonventionen in der preussischen Armee aufgegangen oder ihr angegliedert und hatten nur noch kleine Reservatrechte so den Anspruch auf eigene Kokarden an den Kopfbedeckungen der unterschiedlichen Helmzier und sonstige Unterscheidungsmerkmale Zu welchem Kontingent ein Soldat gehorte konnte an der Landeskokarde der Kopfbedeckung den Armelaufschlagen und den Schulterklappen erkannt werden Im Jahre 1914 existierten insgesamt 272 verschiedene Variationen in der Uniformierung Es handelte sich dabei zum Teil nur um Kleinigkeiten zum Beispiel hatte einzig das Hessische Leibgarde Infanterie Regiment Nr 115 die Knopfleisten der Gardelitzen nicht in der Grundfarbe der Armelaufschlage sondern in Weiss unterlegt Die funf hessischen Infanterie Regimenter trugen auf den Armelpatten nicht die Farbe ihres XVIII Armeekorps sondern jedes Regiment hatte eine andere Farbe die jedoch eifersuchtig beachtet wurden Die Landesfarben tauchten auch noch in anderen Bekleidungsstucken und Abzeichen auf wie beispielsweise Schulterstucken Feldbinden Portepees Einjahrigenschnuren und den Auszeichnungsknopfen fur Unteroffiziere und Gefreite Sachsen hatte insbesondere folgende Abweichungen die Schulterklappen waren eckig der Vorstoss an der Vorderseite des Rockes wurde um die unteren Schosskanten des Rockes herumgefuhrt Die grundsatzliche Kopfbedeckung war die bekannte Pickelhaube Jager Schutzen und MG Abteilungen trugen einen Tschako Zur Parade die zwei preussischen Garderegimenter Grenadiermutzen in altpreussischem Stil Fur manche Anzugarten war die Schirmmutze oder fur Mannschaften auch das Kratzchen Mutze ohne Schirm befohlen Die Uniformen blieben bis zum Kriegsausbruch weitgehend unverandert Ab 1897 wurde neben der Landeskokarde nun auch die Reichskokarde getragen 1907 wurde versuchsweise die erste feldgraue Uniform eingefuhrt die nur im Kriegsfalle angelegt werden sollte aber bereits seit 1909 1910 bei Manovern verwendet wurde Bis zum Kriegsbeginn und wahrend des Krieges erfuhr die feldgraue Uniform noch einige Anderungen so wurde die Farbe beispielsweise eher graugrun der Name Feldgrau aber beibehalten Im Weltkrieg wurde ausschliesslich diese feldgraue Uniform getragen anfangs die Pickelhaube mit Uberzug ab Mitte des Krieges wurde flachendeckend der Stahlhelm M1916 eingefuhrt Kavallerie Bearbeiten Die Kurassiere trugen einen Koller aus weissem Kirsey mit gleichfarbigem Kragen und Schulterklappen je nach Regiment mit verschiedenenfarbenen Armelaufschlagen Borten Vorstossen und Kragenpatten Kopfbedeckung der Kurassiere war eine Pickelhaube mit metallener Glocke deren Nackenschirm tief nach hinten gezogen war Die Schweren Reiter zu denen man die Kurassiere in Sachsen 1876 und in Bayern 1879 umgewandelt hatte trugen kornblumenblaue Koller Sachsen bzw Waffenrocke Wahrend die Sachsen den preussischen Kurassierhelm fuhrten trugen die Bayern den Lederhelm fur Berittene Die Ulanen trugen eine dunkelblauem in Sachsen hellblaue in Bayern dunkelgrune Ulanka mit Epauletten und je abzeichenfarbigen Kragen Aufschlagen und Vorstossen Als Kopfbedeckung wurde eine Tschapka getragen Die Dragoner trugen einen kornblumenblauem in Hessen dunkelgrunen Waffenrock mit abzeichenfarbigen Kragen Aufschlagen und Schulterklappen Helm fur Berittene mit Spitze ahnlich dem der Infanterie Die Uniform der nur in Bayern vorhandenen Chevaulegers ahnelte derjenigen der Ulanen war jedoch dunkelgrun und hatte eckige Schulterklappen und lederne Pickelhauben Die Husaren trugen eine Attila in Regimentsfarben mit Schnurbesatz und Achselschnuren Als Kopfbedeckung diente der Kolpak Einige Regimenter trugen dazu Pelz Die ab 1901 aufgestellten Jager zu Pferde trugen Koller und Waffenrock aus graugrunem Tuch Schulterklappen und Aufschlage waren hellgrun und mit farbigen Paspeln abgesetzt Die Regimenter Nr 1 bis Nr 6 trugen geschwarzte Kurassierhelme und Kurassierstiefel Bei den Regimentern Nr 7 bis Nr 13 waren nur die Offiziere so ausgestattet die Unteroffiziere und Mannschaften dagegen mit Dragonerhelmen und Dragonerstiefeln ausgerustet Die Nachrustung mit den Kurassierhelmen erfolgte erst 1915 bis dahin hatten diese Helme noch nicht zur Verfugung gestanden Fur den Feldanzug wurden 1909 feldgraue Uniformen eingefuhrt bei denen die abzeichenfarbigen Elemente meist nur mehr in der entsprechenden Farbe paspelliert waren Einige neu aufgestellte Truppenteile wie das Husaren Regiment Nr 21 erhielten gar keine bunte Friedensuniform mehr Die Jager zu Pferde die ja ohnehin bereits eine etwas grunlichere tarnfarbene Uniform hatten behielten diese bei nbsp Husar des Husaren Regiments v Schill Nr 4 Ohlau Schlesien Husar im Dienstanzug nbsp Dragoner Regiment Albrecht von Preussen Nr 1 Tilsit Ostpreussen Rittmeister im Dienstanzug nbsp 3 Garde Ulanen Regiment Potsdam Brandenburg Ulan im Dienstanzug nbsp Kurassier Regiment Konigin Nr 2 Pasewalk Pommern Leutnant im Dienstanzug nbsp Konigs Jager zu Pferd Posen Westpreussen Rittmeister im Dienstanzug nbsp I Schweres Reiter Regiment Bayern Unteroffizier im Ausgehanzug nbsp Garde Reiter Regiment Sachsen Gardereiter im Paradeanzug nbsp 8 Chevaulegers Regiment Bayern Chevauleger im Reitanzug Artillerie Train und Technische Truppen Bearbeiten Die Artillerie trug einen dunkelblauen Waffenrock mit schwarzen Abzeichen Statt der Helmspitze wurde zur Vermeidung von Verletzungen eine Kugel getragen nur in Bayern trug man auch hier die Spitze Die Soldaten des Trains hatten dunkelblaue Waffenrocke mit hellblauen Abzeichen und einen Tschako In Sachsen hatten Artillerie Pioniere und Train dunkelgrune Waffenrocke die Abzeichen waren rot bzw beim Train hellblau Pioniere und Eisenbahntruppen trugen die Uniform der Artillerie jedoch mit weissen statt gelben Knopfen Flieger Luftschiffer und Telegraphentruppe trugen die Uniform der Artillerie jedoch statt des Helms den Tschako Feldzeichen Bearbeiten nbsp Bad Fussartillerie Regiment Nr 14 in Strassburg Ruckseite nbsp Badische Infanterie nbsp Anhaltisches InfRgt Nr 93 nbsp Kgl Bayerische Truppenfahne Vorderseite nbsp Herzogl Braunschweigisches InfRgt Nr 92 Vorderseite nbsp Grossherzogl Sachsisches InfRgt Nr 94 Ruckseite nbsp Hessische Truppenfahne Vorderseite nbsp Mecklenburgische Truppenfahne nbsp Kgl Sachsische Truppenfahne Ruckseite nbsp Kgl Wurttembergische Truppenfahne nbsp Kgl Preussische Garde Vorderseite nbsp Kgl Preussische Linieninfanterie Vorderseite nbsp Oldenburgische TruppenfahneDienstgrade Bearbeiten Hauptartikel Dienstgrade des Deutschen Heeres Deutsches Kaiserreich Dienstgradgruppen Bearbeiten Im Deutschen Heer gab es sechs Dienstgradgruppen Mannschaften Gemeine Unteroffiziere mit und ohne Portepee Subalternoffiziere Hauptleute Stabsoffiziere und Generale Siehe auch Militararzte der Preussischen Armee Die Dienstgrade der preussischen Armee bildeten die Grundlage fur die Dienstgrade des Deutschen Heeres bis zur heutigen Bundeswehr Fusstruppen Kavallerie Artillerie BeschreibungMannschaftenGrenadier Fusilier Jager Musketier Gardist Infanterist Soldat Pionier Dragoner Husar Jager Kurassier Ulan Reiter Chevauleger Kanonier Fahrer Keine Befehlsgewalt Der dienstgradlose Soldat wurde auch Gemeiner genannt Gefreiter Gefreiter Gefreiter Der Gefreite war der Stellvertreter des Korporals nicht vorhanden nicht vorhanden Obergefreiter Bombardier Der Obergefreite ersetzte in der preussischen Fussartillerie 1859 die Unteroffizierscharge Bombardier Beide Range zeichneten gewohnlich die Richtschutzen aus Unteroffiziere ohne PortepeeUnteroffizier Korporal Unteroffizier Korporal Unteroffizier Korporal Der Korporal ab 1856 Unteroffizier kommandierte eine bis zu 30 Mann starke Korporalschaft Drei pro Kompanie Bei den Jagern hiess der Unteroffizier Oberjager Sergeant Sergeant Sergeant Gleich dem Unteroffizier stand der Sergeant einer Korporalschaft vor Unteroffiziere mit PortepeeVizefeldwebel Vice Feldwebel Vizewachtmeister Vice Wachtmeister Vizewachtmeister Vice Wachtmeister Der Rang wurde 1873 im gesamten Heer eingefuhrt In Kompanien mit nicht mehr als zwei Offizieren fungierten Vizefeldwebel als Zugfuhrer eine Dienststellung die allgemein einem Leutnant oder Oberleutnant oblag Die Anrede seitens dienstgradniederer Soldaten war stets Feldwebel bzw Wachtmeister etatmassiger Feldwebel etatmassiger Wachtmeister etatmassiger Wachtmeister Hochster Unteroffiziersrang Der etatmassige Feldwebel Wachtmeister war mit den inneren Dienst und Verwaltungsaufgaben betraut Spiess Mutter der Kompanie und arbeitete eng mit dem Kompanie bzw Batteriechef zusammen Offizierstellvertreter Offizierstellvertreter Offizierstellvertreter Die Dienststellung wurde 1887 geschaffen Dazu konnten aktive Vizefeldwebel und Feldwebel nach mindestens vier Jahren tadelsfreier Fuhrung ernannt werden Im Ersten Weltkrieg wurden zwei Planstellen pro Kompanie eingerichtet Nach dem Kriegsende oder bei einer Entlassung war die Ruckstufung in den alten Dienstgrad vorgesehen Anrede war stets Vizefeldwebel Ausnahme siehe oben oder Feldwebel Fahnrich Fahnrich Fahnrich Offiziersanwarter im Unteroffiziersrang SubalternoffiziereFeldwebelleutnant Feldwebelleutnant Feldwebelleutnant Seit 1877 der unterste Offiziersdienstgrad Der Feldwebelleutnant hatte zwar den Rang eines Leutnants inne rangierte jedoch stets hinter dem Inhaber des wirklichen Dienstgrads da er kein Offizierspatent besass Zwitterstellung zwischen Unteroffizier und Offizier Zur Beforderung vorgesehen waren die Unteroffiziere des Beurlaubtenstandes Reserve nicht aber die aktiven d h die Berufs Unteroffiziere die allerdings nur im Kriegsfall zu regularen Offizieren aufsteigen konnten Leutnant Secondelieutenant Leutnant Secondelieutenant Leutnant Feuerwerksleutnant Zugfuhrer Kontrolle des praktischen Dienstes und der Unteroffiziere Oberleutnant Premierlieutenant Oberleutnant Premierlieutenant Oberleutnant Feuerwerksoberleutnant Stellvertreter des Hauptmanns Zugfuhrer Kontrolle des praktischen Dienstes und der Unteroffiziere Hauptleute und RittmeisterHauptmann Kapitan Rittmeister Hauptmann Kapitan Kompaniechef bzw BatteriechefStabsoffiziereMajor Major Major BataillonskommandeurOberstleutnant Oberstleutnant Oberstleutnant Vertreter des RegimentskommandeursOberst Oberst Oberst Kommandeur eines RegimentsGeneraleGeneralmajor Generalmajor Generalmajor Fuhrer eines aus drei bis sechs taktischen Einheiten bestehenden Verbandes Brigadekommandeur Generalleutnant Generalleutnant Generalleutnant Kommandeur eines Flugels bzw einer Division mit Anspruch auf die Anrede Exzellenz General der Infanterie General der Kavallerie General der Artillerie Befehlshaber eines Treffens Teil einer in Schlachtordnung aufgestellten Armee normalerweise zwei Treffen in einer Schlacht bzw Kommandierender General eines Armeekorps grosster militarischer Verband in Friedenszeiten Mit Anspruch auf die Anrede Exzellenz Generaloberst Generaloberst Generaloberst Seit 1854 Generaloberst war die Bezeichnung des hochsten regular erreichbaren Generalsranges in der preussischen Armee Oberbefehlshaber einer Armee im Krieg bzw Inspekteur einer Armee Inspektion im Frieden Mit Anspruch auf die Anrede Exzellenz Generaloberst mit dem Rang als Generalfeldmarschall Generaloberst mit dem Rang als Generalfeldmarschall Generaloberst mit dem Rang als Generalfeldmarschall Seit 1911 Verleihung ehrenhalber Ersetzte den bis dahin verliehenen Titel charakterisierter Generalfeldmarschall Mit Anspruch auf die Anrede Exzellenz Generalfeldmarschall Generalfeldmarschall Generalfeldmarschall Titel fur besondere Verdienste z B eine gewonnene Schlacht eine ersturmte Festung oder einen erfolgreichen Feldzug Da ein Ehrentitel in Kriegszeiten hatte ein Gfm dieselben Befugnisse wie ein Generaloberst Mit Anspruch auf die Anrede Exzellenz auch Herr Feldmarschall Dienstgradabzeichen Bearbeiten Mannschaften Bearbeiten Die Gefreiten trugen an jeder Kragenseite einen Auszeichnungsknopf den sogenannten Gefreitenknopf Die Obergefreiten trugen an jeder Kragenseite den grosseren Auszeichnungsknopf der Feldwebel und Sergeanten ausserdem die Sabeltroddel der Unteroffiziere Unteroffiziere ohne Portepee Bearbeiten Goldene oder silberne Tresse am Kragen und den Aufschlagen des Waffenrocks Sabeltroddel oder Faustriemen mit einem in der Landesfarbe gemischten Quast nbsp Epauletten und Achselstucke der OffiziereDie Sergeanten trugen dazu einen grossen Auszeichnungsknopf Unteroffiziere mit Portepee Bearbeiten Uniform wie Sergeanten Feldwebel bzw Wachtmeister und Vizefeldwebel bzw Vizewachtmeister trugen dazu das Offiziersseitengewehr z B Degen Sabel usw mit Portepee Feldwebel bzw Wachtmeister ausserdem eine zweite Metalltresse uber den Armelaufschlagen Kolbenringe Offizierstellvertreter Bearbeiten Sie trugen die Abzeichen der Vizefeldwebel bzw Vizewachtmeister mit dem Unterschnallkoppel der Offiziere und die Schulterklappen hatten eine Tresseneinfassung in Knopffarbe Feldwebelleutnants Bearbeiten trugen die Uniform der Vizefeldwebel bzw Vizewachtmeister dazu aber die Schulterstucke der Leutnante Leutnante und Oberleutnante Bearbeiten trugen Schulterstucke Achselstucke aus mehreren nebeneinander liegenden silbernen Pattschnuren Diese waren mit dunnen Faden in den Landesfarben durchwirkt Preussen schwarz Bayern blau Sachsen grun Wurttemberg schwarz rot Hessen rot Mecklenburg blau gelb rot usw Darauf aus Metall gepragt die Nummern oder Namenszuge die auch die Mannschaften trugen Leutnant ohne Stern Oberleutnant ein goldener Stern unterhalb der Nummern Namenszuge Die Epaulettenfelder und die Unterlagen der Schulterstucke Vorstosse hatten in den meisten Fallen die Farbe der Schulterklappen der Mannschaften Die Monde der Epauletten in Knopffarbe Keine Fransen Hauptleute bzw Rittmeister Bearbeiten Wie Oberleutnante jedoch zwei Rangsterne Einer oberhalb und einer unterhalb der Nummern Namenszuge auf den Schulterstucken Auf den Epauletten links und rechts davon Stabsoffiziere Bearbeiten Geflochtene silberne mit Landesfarben durchzogene Schnure Major ohne Stern Oberstleutnant ein goldener Stern unterhalb Oberst je ein goldener Stern unter und oberhalb der Nummern Namenszuge Auf den Epauletten jedoch links und rechts davon Epauletts mit silbernen Fransen sonst wie Leutnante und Hauptleute Generale Bearbeiten Am Kragen und den Aufschlagen eine Eichenlaubstickerei Schulterstucke Geflochtene goldene runde Schnure mit einer silbernen Kantschnur dazwischen Diese mit dunnen Faden in den Landesfarben durchwirkt Generalmajor ohne Stern Generalleutnant ein Stern mittig General der Infanterie Kavallerie Artillerie zwei Sterne ubereinander Generaloberst drei Sterne unten zwei nebeneinander oben einer Generaloberst mit dem Rang als Generalfeldmarschall vier Sterne jeweils zwei nebeneinander oben und unten und der Generalfeldmarschall zwei gekreuzte Kommandostabe hochkant Die Rangsterne und Kommandostabe waren auf den Schulterstucken silbern und auf den Epauletts golden Epauletten Die Rangsterne des Generals der Infanterie usw lagen nebeneinander Beim Generaloberst waren sie im Dreieck angeordnet Beim Generaloberst mit dem Rang als Generalfeldmarschall waren sie trapezformig verteilt Die Kommandostabe des Generalfeldmarschalls lagen quer auf dem Epaulettenfeld Die Monde waren silbern ebenso die Felder Dicke steife silberne Kantillen Fransen Militarische Ausbildung Alltag und Rekrutierung BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Jedes Armeekorps hatte seinen eigenen Ersatzbezirk aus dem der Personalbedarf zum allergrossten Teil gedeckt wurde Die allgemeine Wehrpflicht war aus heutiger Sicht in dem sich rapide modernisierenden deutschen Kaiserreich ein wichtiger Integrationsfaktor Bei rund 200 000 bis 300 000 jahrlich eingezogenen Mannern wurden langst nicht alle Wehrpflichtigen gezogen Rekruten vom Land waren deutlich bevorzugt Die Einziehungsquote von Grossstadtern oder Arbeitern war dagegen deutlich niedriger Die jungen Manner erlebten eine Organisation mit strenger Disziplin in der versucht wurde Gerechtigkeit zu praktizieren Die Anforderungen und Bedingungen des Dienstes waren im Allgemeinen hart Missstande und Ubergriffe gegen Wehrpflichtige wurden aber zunehmend von der Presse aufgegriffen und teilweise sogar im Reichstag diskutiert Die obere Fuhrung sah sich veranlasst den grobsten Fehlentwicklungen gegenzusteuern Der Dienst im Heer wurde im Laufe des 19 Jahrhunderts deutlich attraktiver und so meldeten sich 1912 bereits 64 000 Manner freiwillig 20 Die Masse der Unteroffiziere ging aus den Reihen der Kapitulanten hervor Wehrpflichtige die ihren zweijahrigen Wehrdienst freiwillig um ein Jahr verlangert hatten Ein Aufstieg zum Offizier war so gut wie ausgeschlossen So dienten die meisten zwolf Jahre und wurden dann als sogenannte Militaranwarter vorrangig in der gesamten unteren zivilen Verwaltung bei Post und Eisenbahn usw untergebracht Beim Offiziersnachwuchs musste immer mehr auf nichtadlige Bevolkerungsschichten zuruckgegriffen werden Voraussetzung war in Preussen fur den Offiziersbewerber die Primareife in Bayern das Abitur vor dem Ersten Weltkrieg hatten aber bereits zwei Drittel der Offiziersbewerber das Abitur 1913 waren 70 Prozent der Offiziere Burgerliche Das Offizierskorps hatte vor allem in Preussen eine herausragende gesellschaftliche Stellung inne weniger in den suddeutschen Bundesstaaten So war in Preussen bereits der Leutnant hoffahig in Bayern erst der Stabsoffizier Das Renommee des Offiziers war hoch beispielsweise wegen der grossen Bedeutung der durch das Militar erkampften Einheit Deutschlands Dementsprechend stand in burgerlichen Kreisen eine Reserveoffizierslaufbahn hoch im Kurs Wilhelm II hatte nachdrucklich betont dass die Reserveoffiziere nur den sogenannten offizierfahigen Schichten entnommen werden sollten 21 Juden zahlten aufgrund eines ungeschriebenen Gesetzes nicht dazu Nur in der bayerischen Armee war es ihnen moglich Reserveoffizier zu werden Jeder Offizier war verpflichtet die Standesehre zu wahren und zu verteidigen Sie war nicht nur etwas Personliches und Individuelles sondern Gemeingut des gesamten Korps Die Standesehre beinhaltete Treue gegenuber dem Monarchen und Volk und Vaterland das preussische Pflichtbewusstsein unter dem Uberbegriff des Dienens aber auch Treue nach unten eine personliche Fursorgepflicht fur seine Untergebenen Dieser Ehrbegriff fuhrte zu einem homogenen Offizierskorps das uber einheitliche Normen und Wertvorstellungen verfugte 20 Wehrpflicht Bearbeiten nbsp Wehrpflichtige 1898 in ZabernJeder Deutsche sofern tauglich und nicht wegen entehrender Strafen ausgeschlossen war vom vollendeten 17 bis zum vollendeten 45 Lebensjahr wehrpflichtig Jeder Wehrpflichtige konnte vom 20 bis zum 39 Lebensjahr zum Dienst im Heer oder der Marine herangezogen werden Die Dienstpflicht gliederte sich in die aktive Dienstpflicht die Reservepflicht die Landwehrpflicht die Ersatz Reserve Pflicht Wer keiner dieser Kategorien angehorte gehorte zum Landsturm Die aktive Dienstpflicht dauerte seit 1893 bei der Infanterie und allen ubrigen Fusstruppen zwei Jahre bei der Kavallerie und der reitenden Artillerie drei Jahre beim Train ein oder zwei Jahre und bei der Marine drei Jahre Junge Manner die eine wissenschaftliche Befahigung zum Beispiel Zeugnis nach einjahrigem Besuch der Untersekunda Reifezeugnis nachweisen konnten oder die Einjahrigen Prufung bestanden hatten sowie finanziell in der Lage waren sich selbst einzukleiden konnten ihrer Dienstpflicht als sogenannte Einjahrig Freiwillige genugen Sie mussten sich zwischen dem vollendeten 17 und 23 22 Lebensjahr freiwillig melden Die Prufung erstreckte sich auf drei Sprachen Deutsch und zwei Fremdsprachen sowie Geographie Geschichte Literatur Mathematik Physik und Chemie Die Einstellung erfolgte zum 1 Oktober eines jeden Jahres ausnahmsweise auch zum 1 April eines Jahres Die Einjahrig Freiwilligen durften sofern moglich sich den Truppenteil selbst aussuchen und dienten ein Jahr Nach sechs Monaten aktiver Dienstzeit konnten sie zum Gefreiten befordert werden Die Einjahrig Freiwilligen wurden sofern sie sich eigneten zu Offizieren der Reserve und der Landwehr ausgebildet ansonsten zu Unteroffizieren der Reserve und Landwehr Die aus dem aktiven Dienst Entlassenen traten zur Reserve uber Die Reservepflicht dauerte so lange bis zusammen mit der aktiven Dienstpflicht sieben Jahre erreicht waren Reservisten waren zur Teilnahme an Ubungen von acht Wochen Dauer verpflichtet Bei der Landwehr gab es das erste und das zweite Aufgebot Nach der Reservezeit trat man zum ersten Aufgebot uber Bei bis zu zweijahrigem aktivem Dienst dauerte die Dienstpflicht funf Jahre Manner mit mindestens dreijahrigem Aktivdienst verblieben nur drei Jahre im ersten Aufgebot Die Manner des ersten Aufgebotes konnten zu Ubungen herangezogen werden Landwehrleute gehorten bis zum 31 Marz des Jahres in welchem sie das 39 Lebensjahr vollendeten zum zweiten Aufgebot Fur diejenigen die vor dem 20 Lebensjahr mit dem Dienst begonnen hatten endete die Dienstpflicht entsprechend fruher Manner die zwar tauglich gemustert aber nicht zum aktiven Wehrdienst herangezogen worden waren wurden soweit Bedarf vorlag zur Ersatz Reserve uberwiesen Diese Mannschaften waren zur Erganzung des Heeres im Kriegsfalle bestimmt Der Personenkreis war sehr umfangreich denn 1914 war fast die Halfte aller Tauglichen jedes Jahrgangs nicht zum Aktivdienst einberufen worden Die Ersatzreservepflicht dauerte zwolf Jahre vom 20 bis zum 32 Lebensjahr Alle Personen vom 17 bis zum vollendeten 45 Lebensjahr die nicht zu den obigen Gruppen gehorten und wehrwurdig oder fahig waren gehorten zum Landsturm Ausserdem wurden die Angehorigen der Landwehr nach dem vollendeten 39 Lebensjahr und die ungeubten Ersatzreservisten nach dem vollendeten 32 Lebensjahr dem Landsturm uberwiesen Geregelt wurde es nach den Paragraphen 14 und 20 der Deutschen Wehrordnung vom 22 November 1888 Ubungen gab es in Friedenszeiten nicht nbsp Zivilversorgungsschein 1905 Jedes Armeekorps hatte einen eigenen Ersatzbezirk aus dem die korpsangehorigen Truppen in erster Linie erganzt wurden Die Korpsbezirke waren weiter untergliedert in Landwehrbezirke gefuhrt von einem Bezirkskommando Die Landwehrbezirke wiederum setzten sich aus mehreren unteren Verwaltungsbezirken preussischen Landkreisen bayerischen Bezirksamtern sachsischen Amtshauptmannschaften usw zusammen Daruber hinaus waren Meldeamter und Hauptmeldeamter zur Uberwachung der Wehrpflichtigen eingerichtet Das Gardekorps hatten keinen eigenen Korpsbezirk der ausgesuchte Mannschaftsersatz der preussischen Garde kam aus ganz Preussen und den weiteren Bundesstaaten Nord und Mitteldeutschlands Der Wehrdienst begann im Oktober eines jeden Jahres Die Vereidigung erfolgte nach dem Verlesen der Kriegsartikel und Vorbereitung durch Geistliche konfessionsweise in den Kirchen und Synagogen mit der Hand auf der Fahne oder bei der Artillerie auf der Kanone Jeder Bundesstaat hatte eine eigene Eidesformel Die Vereidigung erfolgte auf den jeweiligen Landesherrn und den Kaiser Elsasser und Lothringer wurden nur auf den Kaiser vereidigt Leisteten Wehrpflichtige in einem anderen Bundesstaat ihren Wehrdienst ab leisteten sie den Eid ihres eigenen Bundesstaates mit Belehrung dem Landesherrn ihres Truppenteiles ebenfalls verpflichtet zu sein Es gab die Moglichkeit sich freiwillig zu zwei drei oder vierjahrigem aktiven Dienst zu melden mit dem Vorteil die bevorzugte Waffengattung wahlen zu durfen anstatt zugeteilt zu werden Auch konnte der Wehrdienst freiwillig verlangert werden diese Freiwilligen hiessen dann Kapitulanten aus ihnen wurden bevorzugt die Unteroffiziere rekrutiert Unteroffiziere die nach zwolfjahriger Dienstzeit ausschieden erhielten einen Zivilversorgungsschein der ihnen eine bevorzugte Einstellung im Staatsdienst ermoglichte Daruber hinaus erhielten Verabschiedete eine Dienstpramie Unteroffizierspramie von 1911 1000 Mark Lebensverhaltnisse im deutschen Heer Bearbeiten Verdienst und Unterhalt um 1900 Bearbeiten Das Einkommen Lohnung der Mannschaften A 2 und Unteroffiziere bestand aus der alle zehn Tage im Voraus gezahlten Lohnung sowie dem Brotgeld dem Bekostigungsgeld und der Bekleidung und Wohnung mit Heizung Beleuchtung usw In besonderen Fallen wurde hierfur eine finanzielle Entschadigung gezahlt Dazu kostenlose arztliche Behandlung und Arzneien Verheiratete Unteroffiziere bekamen auch fur ihre Familie kostenlose arztliche Behandlung und Arzneien 23 Einige Unteroffiziere wie z B Wallmeister und Zeugfeldwebel bekamen ahnlich den Offizieren ein monatliches Gehalt Dienstgrad Gehalt oder Lohnung Bekostigungsgeld bzw Servis WohnungsgeldzuschussMannschaften und Unteroffiziere Lohnung monatlich in MarkGemeine 6 60 ca 9 Unterkunft wird gestelltGefreiter 8 10Unteroffizier 21 60 ca 13Sergeant 32 10Vizefeldwebel 41 10Feldwebel 56 10Offiziere Gehalt jahrlich in MarkZeugfeldwebel kein Offizier aber Gehaltsempfanger 1104 bis 1404 300 DienstwohnungLeutnant 900 bis 1188 288 bis 420 216 bis 420 unverheiratete Leutnante6 Tischgeld Hauptleute und Rittmeister II Klasse 3900 432 bis 972 360 bis 900Hauptleute und Rittmeister I Klasse 5850Stabsoffiziere kein Regimentskommandeur 594 bis 1314 540 bis 1200Stabsoffiziere als Regimentskommandeur 7800 600 bis 1500Kommandierender General 12 000 1188 bis 2520 Dienstwohnung mit Einrichtung A 3 Lebensumstande der Offiziere Bearbeiten Die finanziellen Verhaltnisse der unteren Offiziersdienstgrade waren ausgesprochen karg Die Leutnante waren auf Zulagen von zu Hause angewiesen Je nach der Exklusivitat des Regiments und des daraus resultierenden Lebensstiles waren Zulagen von 50 bis 200 Mark monatlich notig Von seinem Gehalt konnte ein Leutnant nicht leben Dies sorgte naturlich auch fur eine soziale Auswahl Die angehenden Offiziere stammten in der Regel aus Familien die zur finanziellen Unterstutzung ihrer Sohne in der Lage waren Im Regelfall vergingen bis zur Beforderung zum Hauptmann rund zehn Jahre die nachste Beforderung zum Major dauerte dann noch einmal rund 15 Jahre Die wenigsten Offiziere schafften es bis zum Stabsoffizier Die meisten verliessen vorher das Heer was jederzeit problemlos moglich war Feste Verpflichtungszeiten gab es nicht Fur eine Ehe wurde ein Jahreseinkommen von wenigstens 4000 M als notwendig angesehen was erst der altere Hauptmann erreichte Vorher konnte der Offizier nur heiraten wenn die Braut genugend Geld mit in die Ehe brachte Fur die Eheschliessung musste eine vom Vorgesetzten erteilte Heiratserlaubnis vorliegen Die finanzielle Lage war bei der Erteilung dieser Erlaubnis sehr wichtig ebenso die standesgemasse Herkunft der Braut Erst ab dem Hauptmann aufwarts wurden die Offiziersgehalter denen der hoheren Beamten vergleichbar 25 Literatur BearbeitenCurt Jany Geschichte der preussischen Armee vom 15 Jahrhundert bis 1914 Biblio Verlag Osnabruck 1967 Bernd Felix Schulte Die deutsche Armee 1900 1914 Zwischen Beharren und Verandern Droste Dusseldorf 1977 ISBN 3 7700 0451 5 Hans Meier Welcker Hrsg Handbuch zur deutschen Militargeschichte 1648 1939 Band 2 3 Munchen 1979 Karl Volker Neugebauer Hrsg Grundzuge der deutschen Militargeschichte Band 1 und 2 Arbeits und Quellenbuch 1 Auflage Rombachverlag Freiburg 1993 ISBN 3 7930 0602 6 Hein Das kleine Buch vom Deutschen Heere Lipsius amp Tischer Kiel Leipzig 1901 Reprint Weltbildverlag Augsburg 1998 ISBN 3 8289 0271 5 Ralf Raths Vom Massensturm zur Stosstrupptaktik Die deutsche Landkriegtaktik im Spiegel von Dienstvorschriften und Publizistik 1906 bis 1918 Freiburg 2009 ISBN 978 3 7930 9559 0 Christian Stachelbeck Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 71299 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsches Heer bis 1919 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Fahnen und Standarten im Kaiserreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Themenseite Militar u a mit vielen Rechtstexten Gesetzen und Verordnungen Quellen und Volltexte Wortlaut der Verfassung des Deutschen Reiches von 1871 Regelungen uber das Landheer in Art 57 ff Wortlaut des Bundnisvertrages mit Bayern Wortlaut der Militarkonvention mit WurttembergAnmerkungen Bearbeiten In dieser Farbkombination nur bei diesem einen Regiment Mannschaften bekamen einen Tagessold von 22 Pfennig Diese 22 Pfennige werden auch in dem volkstumlichen Text des Prasentiermarsches Friedrich Wilhelms III besungen Soldaten der Garde erhielten 1 Pfennig Gardezulage und kamen so auf 23 Pfennige Dazu im Vergleich verdiente 1910 ein Metallarbeiter Dreher Schlosser Eisenbieger Schleifer usw wochentlich zwischen 20 und 40 M 24 1040 bis 2080 M pro Jahr Einzelnachweise Bearbeiten Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Band 3 S 877 f Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Band 33 S 873 885 1109 1138 Thomas Nipperdey Deutsche Geschichte 1866 1918 Machtstaat vor der Demokratie Munchen 1992 S 230 238 Reichsverfassung vom 16 April 1871 Bundnisvertrag zwischen dem Norddeutschen Bund und Bayern vom 23 November 1870 Vertrag zwischen dem Norddeutschen Bunde Baden und Hessen einerseits und Wurttemberg andererseits betreffend den Beitritt Wurttembergs zur Verfassung des Deutschen Bundes Reichsmilitargesetz vom 2 Mai 1874 Gesetze betreffend die Friedensprasenzstarke des deutschen Heeres Hermann Mattutat Jugendwehr und Arbeiterbewegung 1914 veroffentlicht in den Sozialistischen Monatsheften Stephen Bungay Moltke Master of Modern Management europeanfinancialreview com vom 25 April 2011 abgerufen am 6 Januar 2017 englisch Das kleine Buch vom deutschen Heere Verlag von Lipsius amp Tischler Kiel und Leipzig 1901 S 24 ff a b Karl Volker Neugebauer Heiger Ostertag Grundzuge der deutschen Militargeschichte Band 2 Arbeits und Quellenbuch Rombach Verlag Freiburg 1993 1 Auflage S 212 Hans Dieter Gotz Die deutschen Militargewehre und Maschinenpistolen 1871 1945 3 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 87943 350 X S 105 Hans Dieter Gotz Die deutschen Militargewehre und Maschinenpistolen 1871 1945 3 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 87943 350 X S 144 Hans Dieter Gotz Die deutschen Militargewehre und Maschinenpistolen 1871 1945 3 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 87943 350 X S 149 Hans Dieter Gotz Die deutschen Militargewehre und Maschinenpistolen 1871 1945 3 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 87943 350 X S 159 Niel Grant Weapon Band 39 Mauser Military Rifles Osprey Publishing Oxford 2015 ISBN 978 1 4728 0594 2 S 12 englisch Niel Grant Weapon Band 39 Mauser Military Rifles Osprey Publishing Oxford 2015 ISBN 978 1 4728 0594 2 S 17 englisch Niel Grant Weapon Band 39 Mauser Military Rifles Osprey Publishing Oxford 2015 ISBN 978 1 4728 0594 2 S 19 englisch a b Karl Volker Neugebauer Grundzuge der deutschen Militargeschichte Rombach Verlag Freiburg 1993 S 220 ff Kabinettsorder vom 29 Marz 1890 14 Reichsmilitargesetz Das kleine Buch vom deutschen Heere Verlag von Lipsius amp Tischler Kiel und Leipzig 1901 S 124 ff Adolf Levenstein Die Arbeiterfrage mit besonderer Berucksichtigung der sozialpsychologischen Seite des modernen Grossbetriebes und der psychophysischen Einwirkungen auf die Arbeiter Munchen 1912 S 68 75 Karl Volker Neugebauer Grundzuge der deutschen Militargeschichte Band 1 Rombach Verlag Freiburg 1993 S 223 224 Armee Inspektionen des Heeres im Kaiserreich I II III IV V VI VII VIII Armeekorps des Deutschen Heeres im Kaiserreich Gardekorps I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI Bayerische Korps I II III Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegReservekorps Garde I III IV V VI VII VIII IX X XII XIV XV XVII XVIII XXII XXIII XXIV XXV XXVI XXVII XXXVIII XXXIX XXXX XXXXI Bayerische Reservekorps I II XV Generalkommandos 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68Sonstige Korps Ersatzkorps Landwehrkorps MarinekorpsDivisionen des Deutschen Heeres im Kaiserreich Divisionen des Gardekorps 1 2 KavallerieAllgemeine Divisionen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 Bayerische Divisionen 1 2 3 4 5 6 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegDivisionen des Gardekorps 3 4 5 1 Reserve 2 Reserve ErsatzKavallerie Divisionen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 BayerischeKavallerie Schutzen Divisionen Garde 6 7 Allgemeine Divisionen 50 52 54 56 58 83 84 86 87 88 89 91 92 93 94 95 96 101 103 105 107 108 109 111 113 115 117 119 121 123 183 185 187 192 195 197 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 255 301 302 303 Reserve Divisionen 1 3 5 6 7 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 21 22 23 24 25 26 28 30 33 35 36 39 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 75 76 77 78 79 80 81 82 Landwehr Divisionen 1 2 3 4 5 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 25 26 38 44 45 46 47 48 85 Ersatz Divisionen 4 5 8 10 19 Bayerische Divisionen 10 11 12 14 15 16 Bayerische Reserve Divisionen 1 5 6 8 9 30 39 Bayerische Landwehr und Ersatz Divisionen 1 2 6 ErsatzWeitere Divisionen Alpenkorps Jager OstseeBrigaden des Deutschen Heeres vor dem Ersten Weltkrieg Brigaden des Gardekorps 1 2 3 4 5 1 Garde Kavallerie 2 Garde Kavallerie 3 Garde Kavallerie 4 Garde Kavallerie 1 Garde Feldartillerie 2 Garde FeldartillerieInfanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 Kavallerie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Leib Husaren 37 38 39 40 41 42 43 44 45 Feldartillerie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 Fussartillerie 1 2 3 4 5 6 Eisenbahn 1 2 Regimenter der Artillerie des Heeres im Deutschen Kaiserreich Garde Regimenter Feldartillerie 1 2 3 4 Fussartillerie GardeFeldartillerie Regimenter 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84Fussartillerie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20Bayerische Artillerie Regimenter Feldartillerie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Fussartillerie 1 2 3Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegFeldartillerie Regimenter 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 107 108 111 112 115 116 183 185 192 201 204 205 209 213 217 219 220 221 223 225 227 229 231 233 235 237 238 241 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 287 301 302 402 403 405 406 408 500 501 502 503 504 505 600 601 602Reserve Feldartillerie Regimenter 1 Garde 3 Garde 1 3 5 6 7 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 32 33 35 36 40 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 239Landwehr Feldartillerie Regimenter 1 2 3 4 5 8 9 12 13 15 19 250 251 252 253 254 255 256 258Bayerische Artillerie Regimenter Feldartillerie 19 20 21 22 23 24 Reserve Fussartillerie Regimenter 1 5 6 8 9 10 11 Landwehr Fussartillerie Regimenter 1 2 6 Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs RegimentRegimenter der Kavallerie des Heeres im Deutschen Kaiserreich vor dem Ersten Weltkrieg Garde Regimenter Gardes du Corps Dragoner 1 2 Husaren Kurassier Ulanen 1 2 3Dragoner Regimenter 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26Husaren Regimenter 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20Jager Regimenter zu Pferde 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13Kurassier Regimenter 1 2 3 4 5 6 7 8 Schwere Reiter 1 2Ulanen Regimenter 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21Bayerische Kavallerie Regimenter Chevaulegers 1 2 3 4 5 6 7 8 Schwere Reiter 1 2 Ulanen 1 2 Normdaten Korperschaft GND 25881 7 lobid OGND AKS VIAF 158863077 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsches Heer Deutsches Kaiserreich amp oldid 238811929