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Das Infanterie Regiment Konig Wilhelm I 6 Wurttembergisches Nr 124 war von 1807 bis 1919 ein Verband der Wurttembergischen Armee Infanterie Regiment Konig Wilhelm I 6 Wurttembergisches Nr 124Aktiv 1807 bis 1919Staat Konigreich WurttembergStreitkrafte Wurttembergische Armee Deutsches HeerTruppengattung InfanterieTyp InfanterieregimentGliederung Siehe GliederungUnterstellung XIII Koniglich Wurttembergisches Armee KorpsStandort Siehe GarnisonenMarsch Prasentiermarsch Marsch Konig Friedrich Wilhelm III AM I 2 Parademarsch Helenen Marsch HM II 55 LeitungKommandeure Siehe Liste der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Garnisonen 1 3 Teilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen 1 4 Sonstiges 2 Auftrag 3 Organisation 3 1 Verbandszugehorigkeit 3 2 Gliederung 3 2 1 Abgaben 4 Bewaffnung und Ausrustung 4 1 Uniform 4 2 Fahne 5 Regimentsinhaber 6 Kommandeure 7 Ehrungen 8 Personen im Regiment 9 Quellen 10 Literatur 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenName Bearbeiten Das Regiment wurde 1807 als Infanterie Regiment Kronprinz aufgestellt aus dem Bataillon Kurprinz zu diesem seit 1803 bestehenden Bataillon kam ein zweites dazu 1811 wurde es umbenannt in Infanterie Regiment Nr 6 Kronprinz Im Russlandfeldzug 1812 wurde das Regiment ganz aufgerieben aber im gleichen Jahr mit demselben Namen neu aufgestellt Im Feldzug Frankreichs gegen Russland und Preussen 1813 sank die Starke des Regiments auf eine Kompanie das Regiment wurde danach erneut mit demselben Namen wieder aufgestellt Die Verluste im Feldzug gegen Napoleon 1814 wurden ausgeglichen indem Mannschaften der aufgelosten Landregimenter 4 und 5 eingegliedert wurden Mit der Militarreform 1817 fiel der Zusatz weg und das Regiment hiess ab 31 Marz 1817 6 Infanterie Regiment Durch einen Erlass Konig Karls vom 19 Dezember 1864 wurde an die fruhere Tradition angeknupft und so die Namen einiger Regimenter erweitert das Regiment erhielt einen Zusatz zur Erinnerung an seinen ehemaligen Regimentsinhaber und hiess nun 6 Infanterie Regiment Konig Wilhelm 1 Nach Abschluss der Militarkonvention mit dem Norddeutschen Bund vom 21 25 November 1870 erhielt es wie alle wurttembergischen Truppenteile zur Unterscheidung von Truppenteilen anderer deutscher Staaten am 2 Oktober 1871 den entsprechenden Zusatz 6 Wurttembergisches Infanterie Regiment Konig Wilhelm Am 18 Dezember 1871 erhielten alle wurttembergischen Regimenter zusatzliche Nummern Diese entsprachen der fortlaufenden Nummerierung aller Regimenter des Deutschen Heeres unabhangig von ihrer Zugehorigkeit zu einem der Kontingente das Regiment erhielt die Nummer 124 und wurde fortan als 6 Wurttembergisches Infanterie Regiment Konig Wilhelm Nr 124 bezeichnet Alle Truppenteile erhielten am 14 Dezember 1874 die Namen in der endgultigen Schreibweise und Nummerierung Infanterie Regiment Konig Wilhelm 6 Wurttembergisches Nr 124 Nach der Thronbesteigung Konig Wilhelms II 1891 wurde der Name des Regiments erganzt da sich der bisherige Zusatz auf Konig Wilhelm I 1816 1864 bezog Damit war der letzte Name Infanterie Regiment Konig Wilhelm I 6 Wurttembergisches Nr 124 Die Tradition ubernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom 24 August 1921 die 9 Kompanie des 13 Wurttembergischen Infanterie Regiments Garnisonen Bearbeiten 1807 Stuttgart 1810 Ludwigsburg 1811 Heilbronn 1813 Ellwangen Ludwigsburg 1814 Ulm 1815 Ludwigsburg 1833 Ulm 2 1842 Stuttgart 1871 Ulm 1898 WeingartenTeilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen Bearbeiten 1809 auf Seiten Frankreichs gegen Osterreich in der Division Vandamme Starke rund 1 200 Mann 1812 auf Seiten Frankreichs gegen Russland im Armeekorps Ney Starke rund 1 400 Mann Nach der Schlacht von Borodino wurden die Reste der wurttembergischen Infanterie in 3 Bataillone formiert die Reste des Regiments bildeten die 3 und 4 Kompanie des I Bataillons Am 21 November 1812 war das Regiment noch ein Corporal und drei Mann stark Alle Fahnen wurden jedoch zuruckgebracht 1813 auf Seiten Frankreichs gegen Russland Preussen im IV Armeekorps Bertrand Starke rund 1 400 Mann zuruck kamen 4 Offiziere und 60 Unteroffiziere und Mannschaften Nach der Schlacht bei Dennewitz wurden die Reste der wurttembergischen Infanterie in drei Bataillone formiert Die Reste des Regiments bildeten das III Bataillon aus dem nach der Schlacht bei Wartenburg noch eine Kompanie formiert wurde Alle Fahnen wurden zuruckgebracht 1814 gegen Frankreich mit der Hauptarmee wurttembergisches Korps im IV Korps Starke 1 434 Mann 1815 gegen Frankreich im III Korps der Oberrhein Armee Starke rund 1 400 Mann 1848 in Baden gegen Revolutionare Im Gefecht bei Dossenbach am 27 April schlug die 6 Kompanie des Regiments die Reste der Deutschen Legion unter Georg Herwegh und zerstreute sie 1849 in Schleswig Holstein und in Baden Starke rund 1 800 Mann Keine Kampfhandlungen 1866 gegen Preussen Starke 13 Offiziere und Fahnriche 853 Unteroffiziere und Mannschaften Das Regiment besetzte kampflos Sigmaringen preussischer Regierungsbezirk 1870 1871 gegen Frankreich Das Regiment war in einer Starke von 28 Offizieren 195 Unteroffizieren 95 Musikern und 1 812 Mannschaften in der Etappe eingesetzt Verluste 5 Gefallene 46 Verwundete 2 Vermisste siehe auch Tauschung beim Kaferholz 1900 am zweiten internationalen Expeditionskorps in China nahmen 3 Offiziere 2 Unteroffiziere 2 Musiker und 42 Mann des Regiments teil Dort verstarb ein Musiker 1904 1906 am Kampf gegen die Herero nahmen ebenfalls Soldaten des Regiments in nicht bekannter Starke teil Verluste 1 Gefallener 3 Verwundete 1 Verstorbener Im Ersten Weltkrieg kampfte das Regiment nur im Westen Das XIII wurttembergische Armee Korps kampfte in den Argonnen Im Dezember 1915 wurde die 27 wurtt Division mit dem XII wurtt Armeekorps nach Flandern verlegt Dort ersturmte das Regiment am 14 Februar 1916 die Grosse Bastion am Lys Kanal und war danach im Rahmen der Division an der Schlacht an der Somme beteiligt Am 11 April 1917 schlug die 27 wurtt Division in der Schlacht von Arras bei Bullecourt am 11 April 1917 einen Angriff australischer Truppen der First Australian Imperial Force zuruck nahm dabei 28 Offiziere und 1 150 Mann gefangen und erbeutete 80 Maschinengewehre 3 Sie hielt bis zum 5 Mai ihre Stellung gegen drei englische Divisionen Auch in der Zweiten und Dritten Flandernschlacht war die Division eingesetzt Wahrend der Deutschen Fruhjahrsoffensive 1918 stiess sie in der Operation Michael bis Aveluy vor In den Ruckzugskampfen ging sie auf die Antwerpen Maas Stellung zuruck von wo sie nach dem Waffenstillstand von Compiegne zu Fuss den Ruckmarsch uber Boppard Limburg an der Lahn Nauheim nach Sennfeld antrat Von dort erreichte sie ihre Garnisonen im Eisenbahntransport Bei insgesamt rund 3 400 eingesetzten Soldaten des Regiments betrugen die Gesamtverluste 535 Mann nbsp XIII wurtt A K 1916 in Flandern nbsp 27 wurtt Inf Div in der Arrasschlacht 1917 nbsp Operation Michael in der deutschen Fruhjahrsoffensive Kaiserschlacht 1918 nbsp Siegfried Linie bei Bullecourt 1918 Am 18 Dezember 9 Uhr vormittags erreichten die Hauptteile des Inf Regt 124 von Ulm her die Ausladestation in Niederbiegen Von dort Marsch und feierlicher Einzug in Weingarten Die Stadt war festlich geschmuckt unter dem Jubel der Bevolkerung zog das Regiment unter Vorantritt der Kriegervereine durch die Strassen Auf dem Hirschplatz begrusste Stadtschultheiss Reich mit einer tiefempfundenen Rede die Heimgekehrten ihm sprach der Regimentskommandeur in seiner Antwort den Dank fur den Empfang aus Nach einem Vorbeimarsch auf dem Kasernenhof bezogen die Bataillone die Kasernen 4 Sonstiges Bearbeiten 1907 und 1908 errang die 9 Kompanie den Konigspreis Auftrag BearbeitenDas Regiment hatte den Auftrag den infanteristischen Feuerkampf zu fuhren Im Frieden wurden die Soldaten hierzu an entsprechenden Waffen sowie als Krankentrager ausgebildet Organisation BearbeitenVerbandszugehorigkeit Bearbeiten Bis 1816 gab es in Wurttemberg im Frieden keine Grossverbande Solche wurden nur fur einzelne Feldzuge zusammengestellt Mit der grundlegenden Neuorganisation 1817 wurde das wurttembergische Heer erstmals auch im Frieden in Grossverbande gegliedert Das Regiment bildete zusammen mit dem 5 Infanterie Regiment die 3 Brigade in der 2 Division Im Juli 1849 wurde wieder eine Neugliederung des wurttembergischen Heeres befohlen Die Infanterie wurde in nur einer Division ohne Nummer zusammengefasst Von 1871 bis 1914 gehorte das Regiment zur 53 Infanterie Brigade 3 Koniglich Wurttembergische in Ulm 27 Division 2 Koniglich Wurttembergische XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps 5 Armee Im Ersten Weltkrieg blieb die Friedensgliederung zunachst bestehen Ende September wurde kurzfristig aus je einem Bataillon der Infanterie Regimenter 120 123 und 124 das Regiment Lageler Major im Regiment zusammengestellt Im Dezember wurde die 27 wurtt Division mit dem XII wurtt Armee Korps der 4 Armee Herzog Albrecht von Wurttemberg in Flandern unterstellt Ab Marz 1917 5 war die 27 Division wie alle deutschen Divisionen selbstandig blieb aber zunachst beim neuen XIII Generalkommando Im April 1917 wurde sie dem XIV Reserve Korps unterstellt Gliederung Bearbeiten Bis 1871 bestand das Regiment aus zwei Bataillonen Am 19 Dezember 1864 kam das bisherige Fusilier Bataillon des Garde Regiments zu Fuss als drittes Fusilier Bataillon dazu am 2 Oktober 1893 wurde das IV Bataillon als Halb Bataillon aufgestellt Letzteres wurde am 1 April zur Aufstellung des Infanterie Regiments Nr 127 abgegeben Abgaben Bearbeiten 1812 kam die Ersatz Kompanie zum Regiment von Scharffenstein spater Infanterie Regiment Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurttembergisches Nr 125 1859 wurde die 1 Kompanie zur Aufstellung des 1 Jager Bataillons abgegeben 1864 wurden 5 Unteroffiziere und 21 Mann zur Aufstellung des 3 Jager Bataillons abgegeben Am 31 Marz 1873 wurde die 8 Kompanie an das III Bataillon Infanterie Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Wurttembergisches Nr 120 am 1 Oktober die 2 Kompanie an das III Bataillon 9 Wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 127 abgegeben Alle diese Abgaben wurden durch Neuaufstellungen des Regiments wieder ausgeglichen Am 1 April wurde das IV Halb Bataillon an das 9 Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 127 abgegeben Bewaffnung und Ausrustung BearbeitenUniform Bearbeiten nbsp Dienstgradabzeichen des Infanterie Regiments Konig Wilhelm I 6 wurttembergisches Nr 1241807 Geschlossener blauer Rock bis zur Taille mit schwarzem Kragen An Kragen Aufschlagen und Rabatten breite weisse Litzen Rote Halsbinde Schwarzer Raupenhelm mit hohem schwarzem Stutz vorn auf der Raupe vorn gelbes Schild mit wurttembergischem Wappen 1814 Rock wie bisher aber weisses Futter und grune wollene Epauletten Schwarzer Tschako mit weissem Stutz stahlblauem Wappen und Schuppenketten 1811 Rock ohne weisse Rabatten Tschako mit gelbem Beschlag 1817 Dienstrock in den Monaten November bis April eine konigsblaue Kutka bis ein Zoll oberhalb der Kniescheibe in den Monaten Mai bis Oktober konigsblauer Spenzer bis an die Huften ohne Knopfe mit geschlossenem blauem Kragen gelben polnischen Armelaufschlagen und Tuchgurtel mit einer gelben Einfassung Gelbe Metall Epauletten mit silbernem Halbmond und gelbem Futter aus Tuch mit weisser Kompanienummer Schwarzes Halsband Konigsblaue halbweite Hosen im Sommer weisse Hosen und Gamaschen Schwarzer Tschako aus Filz mit ledernem Deckel vorn metallenes Schild mit Regimentsnummer und schwarz rote Kokarde Schwarze Bundschuhe ab 1820 kurze schwarze Gamaschen und Schuhe Das Lederzeug unter den Epauletten getragen war weiss Hellgrauer Mantel 1821 Konigsblaues Colett mit zwei Reihen Knopfen mit Regimentsnummer vorn rotem geschlossenem Kragen und blauen polnischen Aufschlagen mit roter Biese Blaue Hosen mit roter Biese nbsp Gemeiner des Infanterie Regiments Konig Wilhelm I 6 Wurtt Nr 124 mit zweireihigem Waffenrock 1891 oder 18921845 Schwarzer franzosischer Tschako mit weissem Oberrand und dunkelblauem Busch 1849 Einreihiger blauer Waffenrock mit weissen Knupfen und rotem Kragen Achselklappen mit Regimentsnummer 1864 Dunkelblauer rot gesaumter Rock mit zwei reihen Knopfen hinten vier Knopfe Armel mit roter Biese Achselklappen mit Schulterwulst und schwarzer Regimentsnummer Dunkelgraue Hosen Dunkelblaue Mutzen mit roter Biese Die Epauletten entfallen als Dienstgradabzeichen Sterne am Kragen wie in Osterreich 1871 Auf den Achselklappen Nr 124 Preussischer Helm Pickelhaube mit wurttembergischem Wappen und der Devise Furchtlos und trew 1874 Uniform nach preussischen Normen jedoch weiterhin zweireihiger Waffenrock bis 1892 1890 Namenszug W mit Krone auf den Achselklappen Schulterstucken und Epauletten 1891 Namenszug W I mit Krone auf den Achselklappen Schulterstucken und Epauletten Fahne Bearbeiten Das Regiment erhielt seine ersten vier Fahnen durch konigliche Ordre vom 26 Mai 1811 Das Tuch war blau weiss geviert mit goldenen Franzen an allen Seiten Auf der einen Seite befand sich der goldene gekronte Namenszug F R auf der anderen Seite das gekronte wurttembergische Wappen mit Wappenmantel Diese Fahnen wurden wie alle wurttembergischen aus dem Russlandfeldzug 1812 zuruckgebracht 6 Die nach dem Russlandfeldzug 1812 neu aufgestellten Regimenter erhielten durch Dekret vom 11 Februar 1813 zwei neue Fahnen je Bataillon Die alten wurden an das Zeughaus abgegeben Wie bei allen Regimentern wurden am 4 Oktober 1818 die Fahnen durch Feldzeichen ersetzt die durch Hochste Ordre vom 3 September 1851 wieder durch neue Fahnen ersetzt wurden Jedes Bataillon erhielt eine Fahne aus burgunderrotem Tuch mit weissen Fransen an allen Seiten In der Mitte der einen Seite befand sich der gold gelbe gekronte Namenszug W die andere Seite das von einem gelben Hirsch und einem schwarzen Lowen gehaltene wurttembergische Wappen auf blauem Devisenband die Inschrift Furchtlos und trew sowie das weisse Kreuz des Militarverdienstordens Das Fusilier Bataillon erhielt 1874 seine Fahne Sie war wie die Fahnen von 1851 jedoch ohne Fransen und mit dem gekronten Namenszug F Sie wurde 1911 durch eine gleiche ersetzt jedoch mit dem gekronten Namenszug W Das IV Bataillon erhielt 1894 seine Fahne Sie entsprach der des Fusilier Bataillons von 1911 blieb bei der Abgabe des Bataillons beim Regiment und wurde vom I Bataillon als zweite Fahne mitgefuhrt nbsp Grosses Wappen Konig Friedrichs nbsp Wurttembergische Feldzeichen 1818 nbsp Wappen des Konigreichs WurttembergRegimentsinhaber BearbeitenDer einzige Inhaber den das Regiment im Laufe seines Bestehens hatte war von 1803 bis 1816 Erbprinz Wilhelm von Wurttemberg Nach ihm als spaterem Konig erhielt der Verband 1864 den Zusatz im Namen Kommandeure BearbeitenDienstgrad Name Datum 7 Oberstleutnant Oberst Friedrich von Phull 24 Februar 1803Friedrich von Franquemont Juni 1807Eugen von Roeder 1808Christian Johann von Koch 13 Februar 1809Oberstleutnant Oberst Peter Paul von Biberstein 0 7 Juni 1811 bis 28 Februar 1812Oberst Wilhelm von Poellnitz 29 Februar 1812Oberst Leopold von Schmidt auf Altenstadt September 1812Georg von Misani Februar 1813Oberst Christian Friedrich von Mayer 0 8 Februar 1814 bis 20 November 1815Oberst Carl von Watter 21 November 1815 bis 30 Marz 1817Karl von Franquemont 0 1 April 1817Adam von Landenberger 30 September 1823Theodor von Klapp 29 Marz 1835Wilhelm von Brand 20 Marz 1842Oberstleutnant Oberst Karl Joseph Franz von Mundorff 12 November 1849von BischoffFriedrich von Zimmerle 29 Januar 1866Adolf von Seubert 20 Juli 1870 bis 29 Dezember 1872Friedrich Pergler von Perglas 30 Dezember 1872von Niethammer 0 9 Februar 1878Wilhelm von Sussdorff 23 September 1879Oberstleutnant Oberst Theodor von Sprosser 21 Mai 1884 bis 7 November 1886Wilhelm von Riedel 0 8 November 1886 bis 14 Dezember 1888Oberstleutnant Oberst Theodor von Bullinger 15 Dezember 1888 bis 23 Marz 1890Oberstleutnant Oberst Albert von Pfister 10 Juni 1890 bis 9 Marz 1893Oberst Immanuel von Hiller 10 Marz 1893 bis 16 Dezember 1896Oberst Friedrich von Tippelskirch 17 Dezember 1896 bis 14 Juni 1899Oberst Julius Muser 15 Juli 1899 bis 26 Januar 1901Oberst Franz Nowina von Axt 27 Januar bis 6 Juli 1901Oberst Hugo von Schempp 0 7 Juli 1901 bis 23 Februar 1905Oberst Friedrich von Petersdorff 24 Februar 1905 bis 15 Oktober 1906Oberstleutnant Theodor von Wundt 16 Oktober 1906 bis 26 Januar 1907 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Theodor von Wundt 27 Januar 1907 bis 19 Marz 1911Oberst Hermann von Stein 20 Marz 1911 bis 21 April 1914Oberst Otto Haas 22 April bis 26 Dezember 1914Oberstleutnant Wilhelm Bader 27 Dezember 1914 bis 5 April 1915 in Vertretung Oberst Otto Haas 0 6 April 1915 bis 20 April 1916Oberstleutnant Reinhold Lageler 21 April 1916 bis 3 Januar 1919Oberst Wilhelm Bader 0 8 Januar bis 3 November 1919Ehrungen BearbeitenIn Weingarten wurde der Sechserweg nach dem Regiment benannt Der Sechserbrunnen im Sechserweg tragt die Inschrift Unseren Sechsern Personen im Regiment BearbeitenPaul Bausch 8 Politiker Carl von Martens war 1809 Leutnant im Regiment 1849 Generalmajor 9 Carl Ludwig Unrat 1 Juni 1828 in Furfeld bei Heilbronn 18 Oktober 1908 in Stuttgart trat 1843 als Freiwilliger in das Regiment ein 1847 wechselte er als Klarinettist in das Musikkorps der 1 Infanterie Brigade wo er 1862 zum Musikmeister aufstieg Unrat komponierte zahlreiche Marsche u a den Konig Karl Marsch Parademarsch im Schritt des Feldartillerie Regiment 1 wurtt Nr 13 und den Ankunftsmarsch Parademarsch in Kompaniefronten des Kgl Bayer 15 Infanterie Regiments 10 Erwin Rommel der spatere Wustenfuchs des Zweiten Weltkriegs trat als Fahnenjunker in das Regiment ein und begann dort seine Laufbahn als Offizier Oskar Farny PolitikerQuellen BearbeitenHauptstaatsarchiv Stuttgart Bestand M 739 Bu 11Literatur BearbeitenKoch Geschichte des Infanterie Regiments Konig Wilhelm I 6 wurtt Nr 124 1893 Strebinger Geschichte des Infanterie Regiments Konig Wilhelm I 6 wurttembergisches Nr 124 1673 1895 Ulm 1896 Ferdinand Fromm Geschichte des Infanterie Regiments Konig Wilhelm II 6 wurttembergisches Nr 124 2 Auflage Weingarten 1910 Gerhard Wolters Das Infanterie Regiment Konig Wilhelm I 6 wurttembergisches Nr 124 im Weltkrieg 1914 18 Belser Stuttgart 1921 Band 15 der Reihe Die wurttembergischen Regimenter im Weltkrieg digital verfugbar unter urn nbn de bsz 24 digibib bsz4079413478 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkrieg Belser Stuttgart 1927 Leo Ignaz von Stadlinger Geschichte des wurttembergischen Kriegswesens Guttenberg Stuttgart 1856 Hans Joachim Harder Militargeschichtliches Handbuch Baden Wurttemberg Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Kohlhammer Stuttgart 1987 ISBN 3 17 009856 X Uniforms Vorschrift fur das Koniglich Wurttembergische Militair Konigliche Hof und Kanzlei Buchdruckerei Gebruder Mantler Stuttgart 1818 Gunther Voigt Die Infanterie bzw Fusilierregimenter 13 60 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 4 Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1199 4 Klaus v Bredow Ernst v Wedel Historische Rang und Stammliste des Deutschen Heeres Band 1 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0719 9 Einzelnachweise Bearbeiten Wurtt Regierungsblatt 1811 Nro 25 1 Juni S 265 In der Absicht die fruher bestandene Einrichtung der Benennung der Reiter und Infanterie Regimenter wieder ins Leben zu rufen zugleich auch um ausgezeichnete militarische Verdienste in besonderer Weise zu ehren und zu belohnen finde Ich Mich bewogen Folgendes zu verfugen 1 Zum bleibenden Gedachtnis Meines verewigten Herrn Vaters des Konigs Wilhelm Majestat sollen das 3 Reiter Regiment und das 6 Infanterie Regiment welche unter der Regierung Konigs Friedrich den Namen Kronprinz trugen nunmehr den Namen Konig Wilhelm fuhren Nach osterreichischem Vorbild wechselten die Regimenter 1833 und 1842 ihre Garnisonen um einer festen Verwurzelung der Kader in den Stadten vorzubeugen Zitiert nach Harder Seite 66 Moser Seite 75 zitiert nach Moser Seite 765 Im Marz 1917 wurden die Generalkommandos der Armee Korps in sogenannte Gruppenkommandos umgewandelt Diesen waren keine Truppenteile mehr fest unterstellt sondern sie wurden ihnen wechselnd zeitweise durch die Oberste Heeresleitung zugeteilt Capitain von Valois liess die Stangen verbrennen die kraftigsten Grenadiere trugen die Tucher um den Leib gewickelt Gunter Wegmann Hrsg Gunter Wegner Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Teil 1 Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815 1939 Band 2 Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie Regimenter sowie Jager und MG Bataillone Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw Aufstellung bis 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1992 ISBN 3 7648 1782 8 S 325 327 Lebenserinnerungen und Erkenntnisse eines schwabischen Abgeordneten Korntal 1969 August Wintterlin Martens Carl von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 471 f Eintrag im Lexikon zur Militarmusik in Wurttemberg Memento des Originals vom 1 Januar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wlb stuttgart deInfanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs Regiment Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Infanterie Regiment Konig Wilhelm I 6 Wurttembergisches Nr 124 amp oldid 232049419