www.wikidata.de-de.nina.az
Carl Christoph von Martens auch Karl von Martens 12 Juni 1790 auf Gut Miravecchia bei Dolo Venetien 25 Dezember 1861 in Stuttgart war ein wurttembergischer General und Militarschriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartens wurde als Sohn von Wilhelm Conrad von Martens 1748 1828 dem koniglich danischen Generalkonsul in Venedig und seiner Frau Margarete von Scheler 1765 1832 geboren 1808 kam er zu seinem Onkel Georg Freiherr von Scheler nach Wurttemberg Er wurde Kadett in der wurttembergischen Garde zu Fuss und 1809 im Funften Koalitionskrieg Leutnant Im Russlandfeldzug 1812 machte er sich in der Schlacht bei Borodino verdient In den Befreiungskriegen wurde er 1813 zum Oberleutnant befordert kurz darauf zum Stabshauptmann 1814 kam er in den Generalstab In dieser Zeit begann er seine schriftstellerische Tatigkeit Ab 1825 war er an der Offiziersbildungsanstalt in Ludwigsburg tatig Martens wurde 1829 zum Major befordert und zugleich zum Adjutanten des wurttembergischen Kriegsministers In dieser Stellung wurde er 1834 zum Oberstleutnant ernannt 1837 bekam er das Kommando des Landjager Corps ubertragen und 1840 die Beforderung zum Oberst sowie schliesslich 1849 zum Generalmajor Er soll sich in den Wirren von 1848 1849 verdient gemacht haben 1856 wurde er in den Ruhestand versetzt und 1859 nochmal fur vier Wochen als Stellvertreter von Kriegsminister Moriz von Miller im Sardinischen Krieg eingesetzt Die Geschwister waren der Botaniker Georg von Martens der spatere Oberst Christian von Martens und der Maler und Bildhauer Friedrich von Martens 1807 1885 Die Malerin Luise von Martens war eine Nichte und der Zoologe und Forschungsreisende Eduard von Martens ein Neffe 1 Ehrungen Bearbeiten1812 Ritter des Militarverdienstorden ab 1820 mit blauem Band 2 1812 Ritter der Ehrenlegion 3 1851 Komturkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 4 1853 Komturkreuz des Militarverdienstordens 5 1856 Komtur I Klasse des Friedrichs Ordens 6 1859 Grosskreuz des Friedrichs Ordens 3 Werke Auswahl BearbeitenUeber die Militar Oekonomie im Frieden und Krieg und ihr Wechselverhaltniss zu den Operationen 3 Bande Graff St Petersburg 1820 1823 Causes celebres du droit des gens 2 Bande Brockhaus Leipzig 1827 Allgemeine Geschichte der Turkenkriege in Europa von 1356 bis 1812 2 Bande Lofelund Stuttgart 1829 Guide diplomatique 2 Bande Brockhaus Leipzig 1832 Nouvelles causes celebres du droit des gens 2 Bande Brockhaus Leipzig 1843 Geschichte der innerhalb der gegenwartigen Granzen des Konigreichs Wurttemberg vorgefallenen kriegerischen Ereignisse Hofdruckerei Stuttgart 1847 Literatur BearbeitenAugust Wintterlin Martens Karl von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 471 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Carl von Martens in der Deutschen Digitalen Bibliothek Unterlagen zu Generalmajor Carl Christoph von Martens auf leo bw deEinzelnachweise Bearbeiten Genealogie in Brigitte Hoppe Martens Eduard von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 268 f Digitalisat Staatshandbuch fur Wurttemberg 1847 S 54 a b Siehe ADB Eintrag Martens Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1858 S 37 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1858 S 56 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1858 S 65 Normdaten Person GND 1013382684 lobid OGND AKS VIAF 173224825 Wikipedia Personensuche Anmerkung Eventuell Vermischung oder identisch mit GND 100204783 VIAF 2586458 Stand 28 Juni 2021 PersonendatenNAME Martens Carl vonALTERNATIVNAMEN Martens Carl Christoph von vollstandiger Name Martens Karl vonKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer General und MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 12 Juni 1790GEBURTSORT Dolo Venetien STERBEDATUM 25 Dezember 1861STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl von Martens amp oldid 213354273