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Moriz Miller ab 1840 von Miller 10 Marz 1792 in Stuttgart 5 Oktober 1866 ebenda war ein wurttembergischer General der Infanterie und Kriegsminister Moritz von Miller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoriz Miller wurde mit 15 Jahren Leutnant in der Wurttembergischen Armee und machte den Krieg von 1809 im wurttembergischen Generalstab mit Nach der Schlacht von Abensberg wurde er mit dem Militarverdienstorden ausgezeichnet Wahrend des Feldzugs nach Russland fand er haufig Verwendung im franzosischen Hauptquartier Bei Smolensk erlitt er eine Verwundung und erhielt das Kreuz der Ehrenlegion An den Feldzugen der Befreiungskriege von 1813 und 1814 nahm er als Kompaniechef an dem von 1815 als Adjutant einer Infanteriedivision teil Wahrend der Friedensjahre stieg er bis zum Rang eines Generalmajors auf und stand von 1838 bis 1847 an der Spitze des wurttembergischen Generalstabs Als Chef des Generalstabs schuf er das Feldpionierkorps und forderte Vereinbarungen im 8 Bundesarmeekorps uber Signale und Reglements 1848 wurde er durch die Frankfurter Nationalversammlung zum Reichsgeneral ernannt verweigerte aber den spateren Reichsregenten den Gehorsam und liess sich von Konig Wilhelm I von Wurttemberg an die Spitze der Truppen stellen welche das Rumpfparlament in Stuttgart auflosten Im selben Jahr zog er als Kommandant der aus wurttembergischen badischen und hessischen Truppen gebildeten Division nach Schleswig Holstein 1849 befehligte er das wurttembergische Expeditionskorps zur Niederwerfung der Revolution in Baden Seine Soldaten hielt er dabei in strenger Disziplin 1850 ubernahm er im Ministerium Linden die Leitung des Kriegsministeriums Er trat fur zahlreiche Reformen in Reglement und Verwaltung ein und setzte gegenuber der Kammer der Abgeordneten eine Verbesserung der okonomischen Lage der Offiziere und Soldaten durch Am 19 Dezember 1864 ernannte ihn Konig Karl zum Inhaber des 4 Infanterie Regiments dass daraufhin seinen Namen fuhrte Anlasslich seiner Verabschiedung wurde Miller im Jahr darauf zum General der Infanterie ernannt Veroffentlichungen BearbeitenSchon 1822 hatte Miller sich durch die Darstellung des Feldzuges von 1812 einen Namen gemacht 1829 und 1831 veroffentlichte er die von ihm als Lehrer an der Offizierbildungsanstalt gehaltenen Vorlesungen uber die angewandte Taktik 1832 uber die Feldverschanzungskunst in Verbindung mit dem Pionier und Pontonierdienst sowie uber die stehende Befestigung und die Lehre des Angriffes und der Verteidigung fester Platze Darstellung des Feldzugs der franzosischen verbundeten Armee gegen die Russen im Jahr 1812 Stuttgart und Tubingen 1822 Google Digitalisat Atlas zur Darstellung des Feldzugs der franzosischen verbundeten Armee gegen die Russen im Jahr 1812 Digitalisat der BSB Munchen weitgehend unbrauchbar Vorlesungen uber die Feldverschanzungskunst Band 1 Teil 1 Google Digitalisat Vorlesungen ueber angewandte Taktik zum Unterrichte und zum Selbststudium Band 1 Freiburg i Br 1833 Google Digitalisat Vorlesungen ueber angewandte Taktik zum Unterrichte und zum Selbststudium Band 2 Freiburg i Br 1833 Google DigitalisatEhrungen BearbeitenMiller erfuhr zu Lebzeiten folgende Ehrungen 1 1840 Grosskreuz des Friedrichs Ordens mit dem der personliche Adel verbunden war 1849 Grosskreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 1857 Grosskreuz des Wurttembergischen Militar Verdienstordensausserdem Grosskreuz des Badischen Ordens vom Zahringer Lowen Grosskreuz des Hessischen Ordens Philipp des Grossmutigen mit Schwertern Grosskreuz des Grossherzoglich Hessischen Ludwigsordens Grossoffizier der Ehrenlegion Ritter II Klasse mit Stern des Roten Adlerordens Kommentur mit Stern des Militar Karl Friedrich Verdienstordens Ritter IV Klasse des russischen WladimirordensLiteratur BearbeitenEugen Schneider Miller Moriz von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 757 f Weblinks BearbeitenMiller Moritz von Biografische Kurzinformation In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Einzelnachweise Bearbeiten Koniglich Wurttembergisches Hof und Staatshandbuch 1862 S 175 Kriegsminister des Konigreichs Wurttemberg Ferdinand Friedrich von Nicolai 1806 Wilhelm Friedrich Philipp von Wurttemberg 1806 1811 Friedrich von Phull de facto 1811 1816 Friedrich von Franquemont 1816 1829 Ernst von Hugel 1829 1842 Johann Georg von Sontheim 1842 1848 August von Rupplin 1848 1849 Fidel von Baur Breitenfeld 1849 1850 Moriz von Miller 1850 1865 Kuno von Wiederhold 1865 1866 Oskar von Hardegg 1866 1867 Rudolf von Wagner Frommenhausen 1867 1870 Albert von Suckow 1870 1874 Theodor von Wundt 1874 1883 Gustav von Steinheil 1883 1892 Max Schott von Schottenstein 1892 1901 Albert von Schnurlen 1901 1906 Otto von Marchtaler 1906 1918 Normdaten Person GND 11704363X lobid OGND AKS VIAF 45070428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Miller Moriz vonALTERNATIVNAMEN Miller Moritz von Miller MorizKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer General der Infanterie und KriegsministerGEBURTSDATUM 10 Marz 1792GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 5 Oktober 1866STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moriz von Miller amp oldid 239618689