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Maximilian Freiherr Schott von Schottenstein 22 November 1836 in Ulm 10 August 1917 auf Schloss Schottenstein in Franken war ein wurttembergischer General der Infanterie sowie von 1892 bis 1901 Kriegsminister und von 1900 bis 1901 Ministerprasident Maximilian Schott von Schottenstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchott von Schottenstein war ein Angehoriger des alten frankischen Adelsgeschlechts gleichen Namens und der Sohn des wurttembergischen Regierungsdirektors und Landtagsabgeordneten Karl Schott von Schottenstein 1792 1882 und der Luise Jakobine Friederike geb von Vischer 1803 1849 Nach dem Besuch des Gymnasiums in Ulm war er von 1851 bis 1855 am evangelisch theologische Seminar in Maulbronn Von 1855 bis 1858 durchlief er die Kriegsschule Ludwigsburg und wurde am 20 September 1858 Leutnant im 5 Infanterieregiment der wurttembergischen Armee 1861 kam er zum Pionierkorps wurde 1866 zum Hauptmann befordert und im Jahre 1867 als Referent ins Kriegsministerium versetzt Im Deutsch Franzosischen Krieg war er im Stab der wurttembergischen Felddivision und somit an den Schlachten von Worth Sedan und Villiers sowie an der Belagerung von Paris beteiligt Im Jahre 1872 wurde er Kompaniechef im Grenadier Regiment Konigin Olga Nr 119 1873 zum Major befordert und 1876 Bataillonschef im Fusilier Regiment Nr 122 Seit 1879 Oberstleutnant war er von 1883 bis 1888 Kommandeur des Grenadierregiments Konigin Olga Nr 119 Im Jahre 1884 erfolgte seine Beforderung zum Oberst und 1888 zum Generalmajor sowie Kommandeur der 1 wurttembergischen Infanteriebrigade Nr 51 Im Jahre 1890 wurde er Kommandeur der 30 Division in Strassburg und dort zum Generalleutnant befordert Vom 10 Mai 1892 bis 15 April 1901 war er wurttembergischer Kriegsminister In seine Amtszeit fiel u a die Errichtung des Truppenubungsplatzes in Munsingen Am 18 April 1896 wurde Schott von Schottenstein von Konig Wilhelm II zum General der Infanterie befordert Nach dem Rucktritt Hermann von Mittnachts als Regierungschef wurde Schott von Schottenstein vom 10 November 1900 bis 15 April 1901 neben seiner Tatigkeit als Kriegsminister auch wurttembergischer Ministerprasident In dieser Zeit war er auch Prasident des Geheimen Rats Nur wenige Monate als Ministerprasident im Amt musste Schott von Schottenstein von seinen Ministerposten zurucktreten weil er sich als Zeuge in einem Kuppeleiprozess kompromittiert hatte Im Ruhestand zog er sich auf das 1888 von ihm erworbene und restaurierte Schlosschen Schottenstein seiner Vorfahren in der Nahe von Coburg zuruck Familie BearbeitenEr heiratete am 19 Juli 1868 in Kassel Ottilie von Ochs 1845 1913 eine Tochter des Generals Carl von Ochs 1 Das Paar hatte sechs Tochter Klara 1869 Sophie 1871 Emma 1872 1946 Georg Loffelholz von Colberg 1869 1938 deutscher Generalmajor der Reichswehr Olga 1876 1897 Karl von Grundherr zu Altenthann und Weiherhaus Amelie 1880 1905 Friedrich Freiherr Loffelholz von Colberg 1870 1948 Ida 1881 1963 1912 Gustav Freiherr von Lindenfels 1873 1950 Ehrungen Bearbeiten1870 71 Eisernes Kreuz II Klasse 1870 71 Ritterkreuz des Wurttembergischen Militarverdienstordens 1893 Grosskreuz des Friedrichs Ordens 2 1894 Kommenturkreuz des Wurttembergischen Militarverdienstordens 2 1897 Grosskreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 2 1900 Ehrenburger seiner Geburtsstadt UlmSiehe auch BearbeitenSchott von Schottenstein Regierung SchottensteinLiteratur BearbeitenWurttembergischer Nekrolog 1917 Kohlhammer Stuttgart 1921 ZDB ID 515240 9 S 123 128 Bertold Spuler Regenten und Regierungen der Welt Sovereigns and governments of the world Teil II Band 3 Neuere Zeit 1492 1918 2 Auflage Ploetz Verlag Wurzburg 1962 Klaus Schwabe Hrsg Die Regierungen der deutschen Mittel und Kleinstaaten 1815 1933 Deutsche Fuhrungsschichten in der Neuzeit Band 14 Budinger Forschungen zur Sozialgeschichte Band 18 Boldt Boppard am Rhein 1983 ISBN 3 7646 1830 2 Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 389 f Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1918 Achtundsechzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1917 S 763 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Max Schott von Schottenstein in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1891 Einundvierzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1890 S 631 a b c Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Wurttemberg 1901 S 30 73 76Leitende Staatsminister und seit 1876 Ministerprasidenten des Konigreichs Wurttemberg Normann Ehrenfels Zeppelin Wintzingerode Luhe Otto Maucler Romer Schlayer Linden Varnbuler Mittnacht Schottenstein Breitling Weizsacker Liesching Normdaten Person GND 139160140 lobid OGND AKS VIAF 170859805 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schott von Schottenstein MaxALTERNATIVNAMEN Schott von Schottenstein Maximilian FreiherrKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer General der Infanterie Kriegsminister und MinisterprasidentGEBURTSDATUM 22 November 1836GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 10 August 1917STERBEORT Schloss Schottenstein in Franken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Schott von Schottenstein amp oldid 230938420