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Der Gutsbezirk Munsingen im Landkreis Reutlingen in Baden Wurttemberg ist ein gemeindefreies Gebiet auf der Schwabischen Alb Er wurde am 1 Oktober 1942 gegrundet und umfasst im Wesentlichen den ehemaligen Truppenubungsplatz Munsingen im Munsinger Hardt Er ist neben Rheinau eines von zwei unbewohnten gemeindefreien Gebieten in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte 48 416666666667 9 5361111111111 810 Koordinaten 48 25 N 9 32 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis ReutlingenHohe 810 m u NHNFlache 64 63 km2Einwohner 0 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 0 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen RTGemeindeschlussel 08 4 15 971Lage des gemeindefreien Gebiets Gutsbezirk Munsingen im Landkreis ReutlingenKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Gemeindefreies Gebiet Der Gutsbezirk Munsingen war bis 2010 ein bewohntes gemeindefreies Gebiet Die bewohnten Gebiete wurden zum 1 Januar 2011 rekommunalisiert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Gliederung 1 3 Historische Geographie 1 4 Bodennutzung 1 5 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 19 und 20 Jahrhundert 2 2 21 Jahrhundert 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gutsbezirksvorsteher und Geschaftsfuhrer 3 1 1 Bezirksvorsteher seit 1946 3 1 2 Geschaftsfuhrer seit 1946 3 2 Volksentscheid 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Friedhofe 4 2 Bauwerke 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenNachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an den Gutsbezirk Munsingen sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehoren zum Landkreis Reutlingen bzw zum Alb Donau Kreis Romerstein Laichingen Heroldstatt Schelklingen Munsingen und Bad Urach Gliederung Bearbeiten Im Gutsbezirk Munsingen lagen die beiden Orte Barackenlager Altes Lager und Breithulen Zum 1 Januar 2011 wurde das Alte Lager in die Stadt Munsingen eingegliedert Breithulen wurde in die Gemeinde Heroldstatt im Alb Donau Kreis eingegliedert Das 56 3 Hektar grosse und unbewohnte ehemalige Munitionsdepot Ingstetten wurde zum 1 Januar 2011 der Stadt Schelklingen zugeschlagen Historische Geographie Bearbeiten nbsp Truppenubungsplatz 1897 nbsp Karte des Gutsbezirks Munsingen nbsp Breithulen bis 2011 Teil des Gutsbezirks MunsingenIm Gutsbezirk Munsingen liegen mehrere abgegangene heute nicht mehr bestehende Orte Die meisten dieser Orte sind mit der Grundung des Truppenubungsplatzes 1895 und dessen Erweiterung 1938 aufgelost worden Die erste Erwahnung von Gruorn geht auf die erste Halfte des 12 Jahrhunderts zuruck Die Gemeinde Gruorn kam mit der Erweiterung des Truppenubungsplatzes 1938 zum Truppenubungsplatz die Einwohner des Dorfes wurden bis 1939 umgesiedelt In der ehemaligen Gemarkung Munsingen lagen das 1855 entstandene Hofgut Achenbuch und das 1831 entstandene Rittergut Ludwigshohe die beide 1895 im Truppenubungsplatz aufgingen In der ehemaligen Gemarkung Ennabeuren lagen der 1843 erbaute Ort Baumlersburg der ebenfalls 1895 zum Truppenubungsplatz kam und das Dorf Heroldstatt das 1130 als Heroluestetin erstmals erwahnt wurde Die Dorfkirche wurde Anfang des 19 Jahrhunderts abgebrochen Anstelle des abgegangenen Dorfes wurde 1858 ein Hof angelegt der 1895 zum Truppenubungsplatz kam Der um 1100 als Heggilingen erstmals erwahnte Ort Hocklingen und der 1595 als uf Waldstetten erstmals erwahnte Ort Waldstetten gehorten ebenfalls zur ehemaligen Gemarkung Ennabeuren In der ehemaligen Gemarkung Zainingen lag die Hofstelle Schorstallhof 2 Bodennutzung Bearbeiten Nach der Flachenerhebung 2001 gliederte sich die Gesamtflache von 66 98 km folgendermassen auf Landwirtschaftsflache 48 61 km Waldflache 16 90 km Wasserflache 0 00 km Siedlungs und Verkehrsflache 1 47 km Gebaude und Freiflache 0 78 km Verkehrsflache 0 68 km Schutzgebiete Bearbeiten Der Gutsbezirk gehort grosstenteils zum FFH Gebiet Munsinger Alb und zum Vogelschutzgebiet Mittlere Schwabische Alb Auf dem Gutsbezirk sind daruber hinaus zehn Kernzonen des Biospharengebiets Schwabische Alb ausgewiesen Der Rest gehort bis auf wenige periphere Bereiche zu dessen Pflegezone 3 Geschichte Bearbeiten19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Der Truppenubungsplatz Munsingen war 1895 auf dem Gelande des sog Munsinger Hardts von der Militarverwaltung Wurttembergs errichtet worden 1897 wurde an der Sudostecke des Platzes das Remontedepot Breithulen 77 ha eingerichtet dessen Aufgabe es war fur das wurttembergische Armee Korps jahrlich 250 Pferde bereitzustellen Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Depot geschlossen jedoch 1934 im Zuge der Aufrustung der Wehrmacht neu gegrundet nbsp Wappen Truppenubungsplatz Munsingen1938 wurde der Truppenubungsplatz Munsingen erweitert Damals gingen die gesamte Gemarkung der Gemeinde Gruorn sowie Teile der Nachbargemeinden Auingen Bohringen Bottingen Ennabeuren Feldstetten Hengen Ingstetten Magolsheim Munsingen Seeburg Trailfingen und Zainingen in ihm auf 4 Zu diesem Zweck mussten die 665 Bewohner der Gemeinde Gruorn umgesiedelt werden nachdem 1937 die Auflosung der Gemeinde beschlossen worden war Die Umsiedlung geschah zwischen 1937 und 1939 Die Einwohner zogen in verschiedene Orte in Wurttemberg Baden und Bayern Als 1942 das gemeindefreie Gebiet Gutsbezirk Munsingen errichtet wurde waren die Bediensteten des Depots die ersten Einwohner dieses Verwaltungsbezirks Wahrend des Zweiten Weltkriegs war der Truppenubungsplatz auch Aufstellungsort von militarischen Einheiten So wurde hier 1944 die Infanterie Division Munsingen eine sogenannte Schatten Division aufgestellt Nach Ende des Zweiten Weltkriegs ubernahm die franzosische Besatzungsmacht den Truppenubungsplatz der ab 1957 auch zur Halfte von der Bundeswehr genutzt wurde Bis zur Kreisreform am 1 Januar 1973 gehorte der Gutsbezirk Munsingen zum Landkreis Munsingen und wechselte bei dessen Auflosung in den Landkreis Reutlingen Am 3 Oktober 1983 kam es auf dem Truppenubungsplatz zu einem Schiessungluck Ein Morser der Heimatschutzbrigade 56 feuerte auf eine Stellung die noch nicht von einem LKW mit Beobachtern geraumt worden war Zwei Bundeswehrsoldaten wurden dabei getotet und 25 weitere Soldaten und Zivilisten zum Teil schwer verletzt 5 1992 zogen die franzosischen Soldaten ab und uberliessen das gesamte Gelande der Bundeswehr nbsp An die Gemeinden Heroldstatt Wohnsiedlung und Remontedepot Breithulen und Schelklingen Munitionsdepot Ingstetten ruckubertragene Flachen des Gutsbezirks nbsp Das nordliche Munsinger Hardt nbsp An die Stadt Munsingen ruckubertragene Flache Altes Lager Soldatenwohnsiedlung Am Kapf und Wohngebiet Konigstrasse des Gutsbezirks nbsp Kirche und Friedhof von Gruorn nbsp Innenansicht der Kirche von Gruorn nbsp Lindenallee im ehemaligen Remonte Depot in Breithulen nbsp Im historischen Remonte Depot in Breithulen befand sich ein Reiterhof nbsp Exkursion mit TrUP Guides durch den ehemaligen Truppenubungsplatz21 Jahrhundert Bearbeiten Am 21 Oktober 2005 wurde der Truppenubungsplatz ausser Dienst gestellt und der Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben ubergeben Das Gebiet soll weiterhin in Bundesbesitz bleiben nicht zuletzt da weite Teile durch Kampfmittel belastet sind Das an Auingen angrenzende Wohngebiet Konigstrasse die Soldatensiedlung Am Kapf und der offentliche Wohnbereich Altes Lager mit einer Flache von 96 3 Hektar und 41 Einwohnern wurden der Stadt Munsingen Landkreis Reutlingen die Wohnsiedlung Breithulen mit 77 5 Hektar und 64 Einwohnern der Gemeinde Heroldstatt Alb Donau Kreis und das ehemalige Munitionsdepot Ingstetten mit 56 3 Hektar der Gemeinde Schelklingen Alb Donau Kreis zugeschlagen Die ehemalige Soldatensiedlung Am Kapf wurde inzwischen durch die Stadt Munsingen abgerissen Damit wurde im Jahr 2010 die Rekommunalisierung des Truppenubungsplatzes Munsingen durch das Land Baden Wurttemberg abgeschlossen Der Kreistag des Landkreises Reutlingen und der Kreistag des Alb Donau Kreises die drei betroffenen Gemeinden das Regierungsprasidium Tubingen sowie das Innenministerium von Baden Wurttemberg und die Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben haben den Veranderungen der Kreis bzw Gemeindegrenzen und dem damit verbundenen Gebietszuwachs bereits zugestimmt Der Landtag von Baden Wurttemberg verabschiedete am 15 Dezember 2010 das Gesetz zur Neugliederung des gemeindefreien Gebiets Gutsbezirk Munsingen 6 Am 1 Januar 2011 wurde die Rekommunalisierung der bewohnten Gebiete des Gutsbezirks Munsingen somit endgultig vollzogen 7 Damit endete nach 68 Jahren die gemeindefreie Zeit fur Breithulen sowie fur die oben genannten und an Auingen angrenzenden Wohngebiete Der 6473 Hektar grosse und unbewohnte Truppenubungsplatz des ehemaligen Gutsbezirks mit dem aufgegebenen Dorf Gruorn geht als unbewohntes gemeindefreies Gebiet in die unmittelbare Verwaltung des Landkreises Reutlingen uber Notwendig wird auch eine Neuzuschneidung der Landtagswahlkreise Hechingen Munsingen 61 und Ehingen 65 sowie der Bundestagswahlkreise Reutlingen 289 und Ulm 292 da die Einwohner von Breithulen zum Alb Donau Kreis gehoren und somit zum Landtagswahlkreis Ehingen bzw zum Bundestagswahlkreis Ulm wechseln Die Wohngebiete Konigstrasse Am Kapf und der offentliche Wohnbereich Altes Lager verblieben im Landtagswahlkreis Hechingen Munsingen und im Bundestagswahlkreis Reutlingen Nach mehr als 70 Jahren durfen die Bewohner der rekommunalisierten Wohngebiete zudem wieder bei Burgermeister und Gemeinderatswahlen in den jeweiligen Gemeinden mitwahlen Ausserdem erhielt Breithulen mit der Eingemeindung nach Heroldstatt die neue Postleitzahl 72535 und gab im Gegenzug die Postleitzahl 72525 von Munsingen ab Der Gutsbezirk Munsingen ist zentraler Bestandteil des Biospharengebiets Schwabische Alb Seit April 2006 ist das ehemalige Sperrgebiet auf ausgewiesenen Wegen fur die Offentlichkeit zuganglich Fur Wanderer Radfahrer und Inline Skater wurden genau gekennzeichnete und gelb markierte Strecken freigegeben der grosste Teil dieses Wegenetzes ist asphaltiert Aus Naturschutzgrunden und wegen der vorhandenen Kampfmittelbelastung durfen diese Wege nicht auf eigene Faust verlassen werden 8 fur Verstosse werden Bussgelder bis zu 50 000 Euro angedroht 9 Vom 1 April bis zum 1 November besteht jedoch die Moglichkeit einer Teilnahme an einer gefuhrten Exkursion um dabei die Landschaft und die Tier und Pflanzenwelt an sicheren Stellen abseits der Hauptwege naher kennenzulernen Diese Touren werden von umfassend ausgebildeten und geschulten Truppenubungsplatz Fuhrern TrUP Guides geleitet Fur Wanderer bieten die TrUP Guides drei verschiedene Routen an die in den Nordosten den Nordwesten oder den Sudosten des 6700 Hektar grossen Gebietes fuhren Es besteht auch die Moglichkeit mit einem TrUP Guide eine Tour mit dem Fahrrad oder einem Bus auf den offentlichen Wegen des Areals zu unternehmen Die Kirchenfuhrung in Gruorn und eine Besichtigung des Alten Lagers in Munsingen sind auf Anfrage ebenfalls moglich Im Alten Lager befindet sich das Informationszentrum fur das Biospharengebiet Schwabische Alb die Geschaftsstellen des Biospharengebietes und des Vereins Geopark Schwabische Alb e V haben dort bereits ihren Sitz Im Remonte Depot in Breithulen befand sich ein Reiterhof seit November 2011 ist dort eine Schuhfabrik ansassig Die in den 1980er Jahren gebaute 38 Kilometer lange Panzerringstrasse ist eine Privatstrasse und fur Besucher des ehemaligen Truppenubungsplatzes gesperrt Dieser betonierte etwa 10 Meter breite Rundkurs sowie das ehemalige Fahrschulgelande zwischen Bottingen und Magolsheim ist verpachtet und wird von verschiedenen Unternehmen wie z B Liebherr und Daimler fur Test und Vorfuhrfahrten im niedrigen Geschwindigkeitsbereich genutzt Einwohnerentwicklung Bearbeiten Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner1 Dezember 1871 6151 Dezember 1880 7241 Dezember 1890 6861 Dezember 1900 6701 Dezember 1910 72816 Juni 1925 69316 Juni 1933 66517 Mai 1939 3813 September 1950 4311956 3936 Juni 1961 296 Jahr Einwohner27 Mai 1970 26231 Dezember 1975 24731 Dezember 1980 21725 Mai 1987 14331 Dezember 1990 12231 Dezember 1995 24031 Dezember 2000 26331 Dezember 2005 22831 Dezember 2007 19631 Dezember 2010 1601 Januar 2011 0Politik BearbeitenVerwaltungsmassig war der Gutsbezirk Munsingen bis zum 31 Dezember 2009 eine Gebietskorperschaft im Sinne der Gemeindeordnung fur Baden Wurttemberg und insofern mit den ubrigen Gemeinden Baden Wurttembergs vergleichbar Allerdings hatte der Gutsbezirk keine Gemeindevertretung Gemeinderat und keinen Burgermeister Die wahlberechtigte Bevolkerung konnte somit lediglich bei Wahlen im Bund im Land Baden Wurttemberg und im Landkreis Reutlingen teilnehmen Gutsbezirksvorsteher und Geschaftsfuhrer Bearbeiten Als Oberhaupt hatte das gemeindefreie Gebiet anstelle eines Burgermeisters einen Gutsbezirksvorsteher der nicht gewahlt wurde sondern als Berufsbeamter durch die Oberfinanzdirektion Stuttgart bestellt wurde Diesem war wiederum ein Geschaftsfuhrer unterstellt welcher sich um die anfallenden Gemeindeaufgaben kummerte Bezirksvorsteher seit 1946 Bearbeiten 1946 1975 Friedrich Schock 1975 1980 Adam Fleischmann 1980 1982 Gunther Miller 1982 2010 Horst MedrowGeschaftsfuhrer seit 1946 Bearbeiten 1946 1976 Paul Fruh 1976 2010 Willi BorgmannVolksentscheid Bearbeiten Am 26 September 2010 fand im Gutsbezirk Munsingen ein nichtbindender Volksentscheid statt bei welchem uber die zukunftige Zugehorigkeit der Bewohner des Gutsbezirks entschieden wurde 10 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Friedhof der russischen Kriegsgefangenen Gansewag nbsp Aussichtsturm Sternenberg nbsp Aussichtsturm Waldgreut nbsp Neue Ortshinweistafel von Breithulen seit 1 Januar 2011Friedhofe Bearbeiten Auf dem Gelande des ehemaligen Truppenubungsplatzes befinden sich drei frei zugangliche Friedhofe Der Friedhof Hornle der Waldfriedhof Gansewag und der Friedhof bei der Stephanuskirche Der Friedhof Hornle liegt direkt neben dem Alten Lager man erreicht ihn am besten uber den sudlichen Eingang zum Weg Nr 1 Dort wurden nicht nur deutsche Soldaten und Ubungsplatzbedienstete beerdigt sondern auch die Gefallenen zweier auslandischer Verbande die nach Beginn des Zweiten Weltkriegs in Munsingen aufgestellt worden waren namlich die italienische Division Monte Rosa von 1943 44 und die Russische Befreiungsarmee General Wlassows von 1944 45 Der Waldfriedhof Gansewag liegt ein paar hundert Meter weiter nordlich am Weg Nr 4 Hier wurden hauptsachlich russische Soldaten des Ersten Weltkriegs aus dem Kriegsgefangenenlager Gansewag bestattet Ausserdem gibt es hier ein Massengrab fur sowjetische Gefangene die im Winter 1941 42 unter unmenschlichen Bedingungen starben Des Weiteren wurden Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus der Region hier beigesetzt Ein Gedenkstein mit kyrillischer Inschrift erinnert an 542 unbekannte Tote Ein weiterer Friedhof befindet sich bei der Stephanuskirche im einstigen Dorf Gruorn Das Komitee zur Erhaltung der Kirche in Gruorn e V betreut die alten Graber Bauwerke Bearbeiten f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMapDer Schwabische Albverein hat nach der Schliessung des Truppenubungsplatzes vier Beobachtungsturme ubernommen darunter drei 1981 errichtete Stahlgitterturme die ursprunglich demontiert werden sollten Sie wurden nach Umbaumassnahmen im April 2007 als Aussichtsturme freigegeben Der Hursch Turm ist mit 42 m der hochste der drei Stahlgitterkonstruktionen und befindet sich sudwestlich von Zainingen auf dem Hursch in einer Hohenlage von 853 m u NN 11 Der Waldgreutturm sudostlich von Zainingen ist 20 m 864 m u NN 12 der Heroldstatt Turm westlich von Ennabeuren 30 m 810 m u NN 13 hoch Der vierte Turm auf dem Sternenberg bei Bottingen ist eine ehemalige Muhle lediglich 8 m hoch 836 m u NN 14 und nur zeitweise geoffnet 2016 hat der Schwabische Albverein diesen Turm an die Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben zuruckgegeben die Betreuung erfolgt seither durch deren Geschaftsbereich Bundesforst 15 Bei klarem Wetter sind von allen Turmen aus gelegentlich die Alpen zu sehen ebenso sind zeitweise das Ulmer Munster von Hursch und Waldgreut oder der Stuttgarter Fernsehturm von Hursch erkennbar nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp 360 Panorama vom Aussichtsturm Hursch Daneben gibt es funf weitere steinerne Beobachtungsturme auf dem Gelande die wie auch mehrere steinerne oder betonierte Beobachtungsbunker jedoch aus Sicherheitsgrunden eingezaunt und daher fur die Offentlichkeit nicht zuganglich sind Teilweise dienen die alten Beobachtungsbunker nun als Ruckzugsort fur Fledermause 16 Literatur BearbeitenJoachim Lenk Ehemaliger Truppenubungsplatz Munsingen Freizeit und Wanderkarte 2 Auflage Wiedemann Verlag Munsingen 2020 ISBN 978 3 9810687 6 4 1 Karte mehrfarbig 74 50 cm gefaltet Iris Fromm Kaupp Der Truppenubungsplatz Munsingen 110 Jahre Militargeschichte in Wurttemberg In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 37 Jg 2008 Heft 3 S 159 164 denkmalpflege bw de PDF Joachim Lenk Letzter Appell in Schwabisch Sibirien Militar in Munsingen Breithulen und Feldstetten 1895 bis 2007 1 Auflage Wiedemann Verlag Munsingen 2008 ISBN 978 3 9805531 9 3 158 Seiten Gunter Kunkele Naturerbe Truppenubungsplatz Das Munsinger Hardt Bilder einer einzigartigen Landschaft Silberburg Verlag Tubingen 2006 ISBN 3 87407 713 6 Joachim Lenk Von der Schneeschuhkompanie zum Panzerbataillon Munsinger Soldatenleben 1915 bis 2004 Neues Lager Herzog Albrecht Kaserne 1 Auflage Wiedemann Verlag Munsingen 2004 ISBN 3 9805531 8 3 Sonke Lorenz Roland Deigendesch Vom Nutzwald zum Truppenubungsplatz Das Munsinger Hart Schriften zur sudwestdeutschen Landeskunde DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 1998 ISBN 3 87181 422 9 Erich Schraml 100 Jahre Truppenubungsplatz Munsingen 1895 1995 eine Dokumentation Baader Munsingen 1995 ISBN 3 88287 011 7 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 98 100 Daten und Kartendienst der LUBW Der Landkreis Reutlingen Band II ISBN 3 7995 1357 4 S 1010 Schiessungluck der Bundeswehr 03 10 1983 Gesetz zur Neugliederung des gemeindefreien Gebiets Gutsbezirk Munsingen Memento vom 13 April 2014 im Internet Archive PDF Datei 35 kB Landtag von Baden Wurttemberg 14 Wahlperiode Drucksache 14 7384 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2011 SPIEGEL Online vom 17 September 2012 Ehemaliger Truppenubungsplatz Munsingen Natur mit Blindgangern Rechtsverordnung des Regierungsprasidiums Tubingen und des Landratsamts Reutlingen zur Beschrankung des Betretens auf dem ehemaligen Truppenubungsplatz Munsingen Landkreis Reutlingen vom 4 April 2006 PDF Datei 18 kB Volksentscheid in Munsingen welche Flagge wird gehisst Stuttgarter Zeitung online 25 September 2010 Hursch Turm Informationen des Schwabischen Albvereins Koordinaten 48 28 14 2 N 9 31 49 4 O 48 470611111111 9 5303888888889 Waldgreutturm Informationen des Schwabischen Albvereins Koordinaten 48 28 16 4 N 9 34 1 6 O 48 471222222222 9 5671111111111 Heroldstatt Turm Informationen des Schwabischen Albvereins Koordinaten 48 26 48 N 9 37 27 8 O 48 446666666667 9 6243888888889 Sternenbergturm Informationen des Schwabischen Albvereins Memento des Originals vom 15 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot tuerme wanderheime albverein net Koordinaten 48 24 49 6 N 9 33 22 O 48 413777777778 9 5561111111111 swp de SWR2 Wissen Lebens und Todeszone Der ehemalige Truppenubungsplatz Munsingen PDF 53 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gutsbezirk Munsingen Sammlung von Bildern 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