www.wikidata.de-de.nina.az
Munsingen ist eine Stadt im Landkreis Reutlingen in Baden Wurttemberg Mit einer Einwohnerzahl von rund 14 000 ist die zwischen Reutlingen und Ulm gelegene Stadt ein Mittelzentrum der Region Neckar Alb Munsingen ist die nach der Flache grosste Kommune des Landkreises Reutlingen Ein Grossteil der Gemarkung von Munsingen 98 5 gehort zum Biospharengebiet Schwabische Alb Wappen Deutschlandkarte48 412777777778 9 4952777777778 707 Koordinaten 48 25 N 9 30 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis ReutlingenHohe 707 m u NHNFlache 116 93 km2Einwohner 14 755 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 126 Einwohner je km2Postleitzahl 72525Vorwahlen 07381 07383 07384Kfz Kennzeichen RTGemeindeschlussel 08 4 15 053Stadtgliederung 14 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Bachwiesenstrasse 772525 MunsingenWebsite www muensingen deBurgermeister Mike Munzing SPD Lage der Stadt Munsingen im Landkreis ReutlingenKarteMunsingen um 1897MunsingenRathausStadtteil Bremelau von Westen aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Stadtgliederung 1 5 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 20 und 21 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 3 Religionen 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Hoheitszeichen der Stadt 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Musik 5 2 Bauwerke 5 3 Evangelische Kirchen 5 4 Aussichtsturme 5 5 Museen 5 6 Regelmassige Veranstaltungen 5 7 Vereine 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Ansassige Unternehmen 6 2 Verkehr 6 3 Medien 6 4 Gericht 6 5 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 2 Personlichkeiten die vor Ort wirken oder gewirkt haben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Munsingen liegt auf der Schwabischen Alb und gliedert sich in den Hauptort und die Ortsteile Apfelstetten Bichishausen Buttenhausen Gundelfingen und Hundersingen im Tal der Grossen Lauter sowie Auingen Bottingen Bremelau Dottingen Durrenstetten Magolsheim Rietheim und Trailfingen auf der Munsinger Albhochflache Geologie Bearbeiten Bottingen war eines der bedeutendsten Abbaugebiete fur Onyxmarmor in Europa Das hier abgebaute Gestein wird auch als Bottinger Marmor bezeichnet Der Abbau ruht schon seit Jahrzehnten Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden aus zwei Landkreisen grenzen an die Stadt Munsingen aufgezahlt im Uhrzeigersinn Bad Urach REU im Nordnordwesten Gutsbezirk Munsingen REU gemeindefreies Gebiet im Norden Schelklingen ADK im Osten Mehrstetten REU im Osten Ehingen ADK im Sudosten Hayingen REU im Suden Hohenstein REU im Sudwesten Gomadingen REU im Westen und St Johann REU im Nordwesten REU im Landkreis Reutlingen ADK im Alb Donau Kreis Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt Munsingen gliedert sich in die 14 Stadtteile Apfelstetten Auingen Bichishausen Bottingen Bremelau Buttenhausen Dottingen Durrenstetten Gundelfingen Hundersingen Magolsheim Munsingen Rietheim und Trailfingen die bis in die 1970er Jahre selbststandige Gemeinden bildeten Zur Stadt gehoren Munsingen und 26 weitere Dorfer Weiler Hofe und Hauser Siehe auch Liste der Orte im Landkreis Reutlingen Im Stadtgebiet liegen die abgegangene Burg Reichenau Stadtteil Auingen die Wustungen Buchhausen Stadtteil Bichishausen Hochstetten und Niederweiler Stadtteil Bremelau Ratzenhofen Kennenstein und Walenstetten Stadtteil Gundelfingen Rockenweiler Stadtteil Hundersingen Bertoldesbach Froschenhofen und Weitstetten Stadtteil Munsingen Elwangen und die abgegangene Burg Littstein Stadtteil Rietheim und Brechhofle und Siessen im Stadtteil Trailfingen 2 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Munsingen Wurttemberg Mit den Gebieten Hohnriss Neuben Kalberberg Hochberg Seetalhalde Galgenberg Schopflochberg und Eckenlauh Weissgerberberg im nordlich der Stadt und der Buttenhausener Eichhalde im Lautertal gibt es auf der Gemeindeflache insgesamt sechs Naturschutzgebiete Im Norden liegen die Landschaftsschutzgebiete Sommerschafweide auf Elwangen Urenbuhl und Sommerschafweide am Eichholz Im Sudwesten hat die Stadt Anteile am Landschaftsschutzgebiet Grosses Lautertal Weitere Landschaftsschutzgebiete sind die Sommerschafweide in Lindenhalde und Wiesensteigtrieb bei Bremelau die Heckenlandschaft ob der Halde bei Apfelstetten die Sommerschafweide auf Hagbuhl und auf Breitelau bei Hundersingen und die Sommerschafweide am Pfaffenburren bei Gundelfingen Die Stadt hat Anteile an den FFH Gebieten Grosses Lautertal und Landgericht und Munsinger Alb sowie zu kleineren Teilen an der Uracher Talspinne und am Tiefental und Schmiechtal Zudem hat die Stadt Anteil an den beiden Vogelschutzgebieten Mittlere Schwabische Alb im Norden und Taler der Mittleren Flachenalb im Suden Die Stadtflache gehort zum grossten Teil zum Biospharengebiet Schwabische Alb Grossere Kernzonen sind am Schlossrain bei Hundersingen an der Holderheide bei Wittsteig sowie am Fohrenberg und am Kohlteich im Norden ausgewiesen 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Buckelurne von MunsingenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Der Name Munsingen geht wahrscheinlich auf einen alemannischen Sippenfuhrer Munigis zuruck der auf dem heutigen Stadtgebiet einer Huntare vorstand 775 taucht dann der Name erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch auf Nach der Frankenherrschaft ging der Ort an die Grafschaft Urach welche ihn 1263 an Ulrich I von Wurttemberg verkaufte 1339 erhielt Munsingen das Stadtrecht Bei der Teilung von Wurttemberg durch den Nurtinger Vertrag von 1441 wurde Munsingen dem Uracher Teil zugeschlagen bis hier 1482 im Munsinger Vertrag die Wiedervereinigung der Grafschaft Wurttemberg abgeschlossen wurde Am 23 Oktober 1654 wurde Munsingen zur Amtsstadt erhoben Die Grosse und Bedeutung Munsingens leitet sich ursprunglich durch die strategische Lage ab Munsingen war der wurttembergische Widerpart gegenuber der vorderosterreichischen Donaustadt Ehingen Nach den erheblichen Gebietszuwachsen des nun zum Konigreich Wurttemberg erhobenen Herzogtums die durch den Reichsdeputationshauptschluss und die Rheinbundakte begrundet waren wurde auch das Oberamt Munsingen Anfang des 19 Jahrhunderts um viele neuwurttembergische Gebiete erweitert 1893 erreichte der Bau der Eisenbahn Munsingen womit der Anschluss an das Streckennetz der Wurttembergischen Staatsbahn kam Bei Munsingen befinden sich folgende Burgruinen und Burgreste Burg Bichishausen Burg Buttenhausen Burg Hohengundelfingen Burg Hohenhundersingen Burg Hohloch Ruine Niedergundelfingen Von kulturhistorischer Bedeutung ist der Bottinger Marmor der 1750 beim Bau eines Wohnhauses zufallig entdeckt worden sein soll Er wurde im 18 Jahrhundert im Marmorsaal und Treppenhaus des Neuen Schlosses in Stuttgart verbaut Steinbruche die sich im Nordosten von Bottingen erstreckten wurden 1964 geschlossen und sind wegen Steinschlaggefahren nicht betretbar nbsp Die Stephanuskirche in Gruorn20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1895 begann die wurttembergische Armee auf dem Markungsgebiet mit der Errichtung eines Truppenubungsplatzes fur das XIII Armee Korps Im Dritten Reich wurde er von der Wehrmacht erneut genutzt und 1942 zum gemeindefreien Gebiet Gutsbezirk Munsingen erklart Dort wurde 1944 die Russische Befreiungsarmee unter Andrei Andrejewitsch Wlassow aufgestellt Das 1915 errichtete Neue Lager das seit 1965 Herzog Albrecht Kaserne hiess wurde am 31 Marz 2004 endgultig geschlossen Das Kasernengelande wurde von der Gemeinde in eine Parksiedlung umgewandelt Seit April 2006 sind der 6698 ha grosse ehemalige Truppenubungsplatz und die ehemalige Gemeinde Gruorn auf ausgewiesenen Wegen fur die Offentlichkeit zuganglich Bei der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg wurde Munsingen ab 1938 Kreisstadt des Landkreises Munsingen 1945 wurde die Stadt Teil der Franzosischen Besatzungszone und erfuhr somit 1947 die Zuordnung zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Land Baden Wurttemberg aufging In der Nacht vom 3 auf den 4 Juni 1957 zerstorten mehrere Dutzend der ca 450 Einwohner der Gemeinde Magolsheim in gemeinschaftlicher Aktion ein Wohnhaus in dem am nachsten Tag eine Sinti Familie einziehen wollte Zuvor hatte die Gemeinde Magolsheim uber alle moglichen Wege versucht den Zuzug dieser Familie zu verhindern Als dies nicht gelang griffen die Einheimischen zur Selbstjustiz und schleiften das zweigeschossige Haus bis auf die Grundmauern In einem Prozess 1958 wurden 31 Personen wegen Landfriedensbruchs und der Zerstorung von Bauwerken zu Gefangnisstrafen auf Bewahrung verurteilt in der Einschatzung weiter Teile der Offentlichkeit waren sie jedoch moralisch im Recht Die Affare Magolsheim 4 war eines der deutlichsten Zeichen eines immer noch weit verbreiteten Antiziganismus in der Bundesrepublik Deutschland Nach der Auflosung des Landkreises Munsingen im Rahmen der Kreisreform in Baden Wurttemberg fiel die Stadt 1973 an den Landkreis Reutlingen Eingemeindungen Bearbeiten nbsp Bichishausen im Grossen LautertalDurrenstetten wurde bereits 1822 mit Gundelfingen vereinigt Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden Wurttemberg wurden die folgenden bis dahin selbststandigen Gemeinden nach Munsingen eingemeindet 1 Juli 1971 Auingen Bottingen und Dottingen 5 1 Januar 1974 Apfelstetten und Gundelfingen 6 1 April 1974 Bremelau und Trailfingen 6 1 Januar 1975 Bichishausen Buttenhausen Hundersingen Magolsheim und Rietheim 7 Wappen der fruheren Gemeinden nbsp Apfelstetten nbsp Auingen nbsp Bichishausen nbsp Bottingen nbsp Bremelau nbsp Buttenhausen nbsp Dottingen nbsp Gundelfingen nbsp Hundersingen nbsp Magolsheim nbsp Rietheim nbsp TrailfingenIm Zuge der Rekommunalisierung des gemeindefreien Gutsbezirks Munsingen Landkreis Reutlingen wurden am 1 Januar 2011 die an Auingen angrenzenden Wohngebiete Konigstrasse Am Kapf und der offentliche Wohnbereich Altes Lager mit einer Gesamtflache von 96 3 Hektar und 41 Einwohnern nach Munsingen umgemeindet 8 Religionen Bearbeiten nbsp Martinskirche InnenansichtDie Munsinger Kirche wird 804 erstmals genannt 9 Religios entstammt die Kernstadt Munsingen wie auch die Stadtteile Apfelstetten 10 Auingen 11 Bottingen 12 Buttenhausen 10 Dottingen 13 Hundersingen 10 Rietheim 13 und Trailfingen 9 aus dem lutherischen Umfeld Altwurttembergs Die Reformation wurde hier 1537 eingefuhrt Durch den Stadtteil Magolsheim verlief die Grenze zwischen Wurttemberg und Vorderosterreich Durch diese Besonderheit hat dieser kleine Ort zwei Kirchen evangelisch 12 und katholisch Die anderen Stadtteile Bichishausen Gundelfingen und Bremelau sind durch ihre fruhere furstenbergische bzw vorderosterreichische Zugehorigkeit romisch katholisch gepragt Die Stadt war Sitz des Kirchenbezirks Munsingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg bevor dieser am 1 Dezember 2013 mit dem Nachbarbezirk Bad Urach zum Kirchenbezirk Bad Urach Munsingen fusionierte Die Katholiken gehoren zur Seelsorgeeinheit Munsingen im Dekanat Reutlingen Zwiefalten des Bistums Rottenburg Stuttgart Neben den beiden grossen Konfessionen sind heute auch die Neuapostolische Kirche die Baptisten die evangelisch methodistische Kirche und die Biblische Glaubensgemeinde Munsingen in Munsingen vertreten nbsp Judischer Friedhof in ButtenhausenIm heutigen Ortsteil Buttenhausen bestand eine judische Gemeinde Der Anteil judischer Familien am Ort war sehr hoch ebenso ihre Integration in der Bevolkerung Beim Novemberpogrom 1938 musste daher der angeruckte SA Trupp erst den Burgermeister festnehmen der sich hartnackig gegen die Schandung der Synagoge wehrte Dann wurde das Gotteshaus niedergebrannt und die noch verbliebenen Familien wurden in der Folgezeit deportiert und somit Opfer der Shoa Am ehemaligen Standort An der Muhlsteige erinnert ein Stein an dieses Geschehen Zudem wurde 1961 in der Ortsmitte ein Mahnmal mit den Namen der 45 ermordeten judischen Einwohner errichtet Der judische Friedhof der von 1787 bis 1943 genutzt wurde erhielt einen Gedenkstein 14 Daneben gibt es in Munsingen eine Moschee welche von der Turkisch Islamischen Gemeinde zu Munsingen e V einem Verein unter dem Dachverband DITIB betrieben wird 15 Die Gemeinde hat ca 70 Mitglieder 16 Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 in Munsingen 403020100 32 6 28 5 25 4 13 6 n k SPDFWFDPGruneCDU Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 10 5 0 5 10 15 20 25 1 9 p 5 2 p 6 3 p 8 2 p 21 3 pSPDFWFDPGruneCDU Gemeinderat Bearbeiten In Munsingen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderate durch Uberhangmandate verandern Der Gemeinderat in Munsingen hat nach der letzten Wahl 26 Mitglieder 2014 24 Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem amtlichen Endergebnis 17 Die Wahlbeteiligung lag bei 57 5 2014 50 2 Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Sitzverteilung 2019 Munsingen4 8 7 7 4 8 7 7 Insgesamt 26 Sitze Grune 4 SPD 8 FDP 7 FW 7SPD 32 6 1 9 8 Sitze 1Freie Wahler 28 5 5 2 7 Sitze 1Liberale Burger 25 4 6 3 7 Sitze 2Die Grunen 13 6 8 2 4 Sitze 3Bei den Kommunalwahlen in Baden Wurttemberg 2019 stellte der Munsinger Stadtverband der CDU nach offiziellen Angaben aufgrund ungenugender Bereitschaft der ortlichen Parteimitglieder zu einer Kandidatur keine eigene Wahlliste fur die Gemeinderatswahl auf und trat somit nicht zur Wahl in Munsingen an 18 Burgermeister Bearbeiten Der Burgermeister wird fur eine Amtszeit von acht Jahren gewahlt Die derzeitige Amtszeit von Mike Munzing endet 2029 um 1510 Jakob Ilsenbrand Ludwig Neuffer seine Tochter Margaretha heiratete Hans Hawysen 1587 Hans Hawysen 1849 1853 Jakob Bosler 1900 1922 August Worner 1922 1945 Otto Werner 1945 1949 Eugen Hahn 1949 1971 Erwin Volz 1971 1981 Heinz Kalberer FW 1981 1997 Rolf Keller seit 1997 Mike Munzing SPD nbsp Stadtflagge von MunsingenHoheitszeichen der Stadt Bearbeiten nbsp Stadtwappen von Munsingen Blasonierung In Silber eine liegende vierendige schwarze Hirschstange 19 Wappenbegrundung Munsingen wurde im 13 Jahrhundert Residenz der Haus Wurttemberg Die Stadtrechte wurden zwischen 1263 und 1339 verliehen Das alteste Siegel stammt aus dem Jahr 1339 und zeigt eine Hirschstange aus dem wurttembergischen Wappen Spatere Siegel und Wappen zeigten drei Hirschstangen und einen roten Bord aber im spaten 17 Jahrhundert wurde der Bord wieder entfernt Anfang des 20 Jahrhunderts wurden die beiden zusatzlichen Hirschstangen entfernt und das historische Wappen wiederhergestellt Vor 1948 war die Farbe des Schildes nicht klar Otto Hupp verwendete das goldene Feld des Wappens derer von Wurttemberg Wappen und Flagge der Stadt wurden am 18 Dezember 1972 vom Innenministerium Baden Wurttembergs genehmigt Stadtepartnerschaften Bearbeiten Mit den folgenden Stadten unterhalt Munsingen eine offizielle Gemeindepartnerschaft Beaupreau en Mauges in Frankreich Mezobereny in UngarnDaruber hinaus pflegt das wurttembergische Munsingen freundschaftliche Beziehungen zum gleichnamigen Munsingen im Kanton Bern in der Schweiz Die Kirchengemeinde Munsingen fordert ausserdem ein Strassenkinderprojekt in Eldoret in Kenia und wird hierbei von der Stadt unterstutzt Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Munsingen Postkarte um 1910Munsingen liegt an der Schwabischen Dichterstrasse die an vielen Sehenswurdigkeiten vorbeifuhrt Musik Bearbeiten Die musikalische Kultur Munsingens wird hauptsachlich von den ortlichen musiktreibenden Vereinen getragen Mit den Posaunenchoren in Munsingen Auingen Hundersingen Buttenhausen und Dottingen der Stadtkapelle Munsingen und den Musikvereinen Bottingen Magolsheim und Rietheim sind viele Vereine im Bereich der Blasmusik aktiv Daneben gibt es mehrere Kirchenchore sowie die weltlichen Sangergemeinschaften Liederkranz Munsingen Mannergesangverein Apfelstetten Sangerbund Buttenhausen Liederkranz Dottingen Liedertafel Hundersingen Manner Gesangverein Trailfingen und den Chor des EJW Bezirk Munsingen Ausserdem gibt es noch die Gesellschaft der Musikfreunde Munsingen und das Akkordeonorchester Munsingen Die Hard Rock Band Kissin Dynamite kommt aus Burladingen und Munsingen Bauwerke Bearbeiten Sehenswerte Bauwerke in Munsingen sind das historische Alte Rathaus aus dem Jahr 1550 sowie dessen Nachfolger das Neue Rathaus im Heimatschutzarchitektur Stil das zwischen 1935 und 1937 erbaut wurde Das Alte Lager als historisches Gelande mit uber 140 Gebauden fur bis zu 5200 Soldaten fruher Soldatenunterkunft des ehemaligen Truppenubungsplatzes Die Alte Poststation ist ein Fachwerkgebaude aus dem 16 Jahrhundert Sehenswert sind ausserdem der Marktbrunnen und die 1495 durch Peter von Koblenz vollendete Martinskirche Im Stadtteil Buttenhausen steht das Schloss Buttenhausen und befindet sich ein judischer Friedhof Ausserdem existieren mehrere Burgruinen im Lautertal die Burg Hohenhundersingen Burg Bichishausen Burg Hohengundelfingen und die Ruine Niedergundelfingen nbsp Altes Rathaus nbsp Alte Poststation nbsp Marktbrunnen nbsp Turm der Martinskirche nbsp Gedenkstein am Judischen Friedhof in Buttenhausen nbsp Schloss Buttenhausen nbsp Burg Hohenhundersingen nbsp Burg Bichishausen nbsp Burg Hohengundelfingen nbsp Burg Niedergundelfingen nbsp Franziskus Kapelle DurrenstettenEvangelische Kirchen Bearbeiten Apfelstetten Die Barbarakirche in Apfelstetten wurde im 14 Jahrhundert erbaut und dabei der altere romanische Chor um 1350 durch einen gotischen Hochchor ersetzt Bei der Renovierung 1969 bis 1972 wurden noch Reste des romanischen Vorgangerbaus sowie im Chor ein gotischer Freskenzyklus Reichenauer Schule Passion Kreuzigung freigelegt Das Kirchenschiff zieren eine achteckige Kanzel mit Bauernmalerei und eine Rokoko Orgel von 1786 Auingen Ursprunglich war Auingen Filiale von Munsingen 1360 wurde eine Kapelle St Pankratius geweiht Sie wurde um 1600 durch einen Neubau ersetzt 1947 wurde Auingen eigene Pfarrei Das Langhaus der Pankratiuskirche wurde 1957 durch Architekt Klaus Ehrlich Architekt am Turm von 1600 neu errichtet Der Stuttgarter Kunstler Wolf Dieter Kohler schuf die Farbverglasung im Chor Lamm als Symbol des Opfertodes Jesu Himmlisches Jerusalem und entwarf die schmiedeeiserne Rosette aussen uber dem Sud Haupteingang Pantokrator mit dem Siebengestirn ausgefuhrt vom Stuttgarter Kunstschmied Arno Jordan Den Kruzifixus am uber vier Meter hohen Altarkreuz schnitzte der Kunstler Emil Jo Homolka aus Konigsfeld Schwarzwald Bottingen Ursprunglich war Bottingen Filiale von Munsingen 1496 wurde der Ort eigene Pfarrei Eine Kapelle St Petrus wird bereits 1360 erwahnt und 1511 durch einen Neubau ersetzt Die heutige Petruskirche wurde 1958 anstelle der alten Kirche neu erbaut Das Altarfenster von 1958 Auferstehung Wiederkunft Christi stammt ebenfalls vom Stuttgarter Glaskunstler Wolf Dieter Kohler Buttenhausen Eine Kirche und Pfarrei St Michael wurde 1275 erstmals erwahnt 1508 wird auch eine Nikolauskapelle beim Schloss erwahnt Das Patronatsrecht hatten wechselnde Herrschaften 1569 wurde die Reformation eingefuhrt Die heutige Martinskirche ist ein neugotischer Bau des fruhen 19 Jahrhunderts Dabei wurde der Turm des Vorgangerbaus ubernommen 1965 schuf der Stuttgarter Glaskunstler Adolf Valentin Saile die Glasgemalde im Chor Gleichnisse nach Lk 10 15 LUT EU verlorener Sohn grosses Gastmahl barmherziger Samariter Dottingen 1360 wurde in Dottingen eine eigene Kapelle erwahnt Die heutige Kirche in Dottingen wurde 1605 im spatgotischen Stil erbaut 20 Der Stuttgarter Kunstprofessor Rudolf Yelin d J schuf 1956 drei grosszugig gestiftete farbverglaste Chorfenster links Erschaffung des Menschen Geburt Jesu Hirtenverkundigung Mitte Kreuzigung Auferstehung Evangelistensymbole rechts kluge und torichte Jungfrauen 21 Gruorn das ehemalige Dorf inmitten des inzwischen aufgelassenen Truppenubungsplatzes Munsingen gehort zwar nur geographisch bis zu seiner Raumung 1939 jedoch auch kirchlich zum nahegelegenen Munsingen und Trailfingen Als Gemeindefreies Gebiet ist es seither und auch nach dem Ende des Truppenubungsplatzes und seiner militarischen Nutzung 2005 eine Wustung ohne Einwohner Seit 1968 finden dort jahrlich zu einigen Festtagen wieder Gottesdienste statt Das heutige UNESCO Biospharengebiet Schwabische Alb mit Kernzone Gruorn ist wieder zuganglich Die Stephanuskirche wird 1095 erstmals genannt Fresken von 1380 1540 ubertuncht konnten bereits 1903 freigelegt werden Vor allem die Gestaltung der zehn ausdrucksstarken Kirchenfenster mit Glasgemalden von Ursula Nollau pragt den kargen Kirchenraum 22 23 24 Besonders das nordliche Chorfenster verdeutlicht die auf Gruorn einwirkenden zeitgeschichtlichen Zusammenhange mit dem Bibelzitat Wie liegt die Stadt so wuste die voll Volks war So beginnen die Klagelieder des Jeremia Klgl 1 1 LUT in denen die Zerstorung Jerusalems und des Tempels um 586 v Chr besungen wird Der Kreuzkantor Rudolf Mauersberger 1889 1971 komponierte die danach geschaffene Trauermotette unter den Eindrucken der Zerstorung Dresdens im Zweiten Weltkrieg fur den Dresdner Kreuzchor ein a cappella Werk entstanden am Karfreitag und Samstag 1945 Darin verarbeitete Mauersberger das ihn besturzende Erlebnis des brennenden Dresden und der vollig zerstorten Stadt den Text entnahm er den Klageliedern Jeremias Urauffuhrung in der ausgebrannten Kreuzkirchen Ruine Dresden am 4 August 1945 Gerade auch mit diesen Fenstergestaltungen ist die Stephanuskirche Gruorn ein Mahnmal gegen Krieg und Zerstorung Hundersingen Eine Kirche und Pfarrei wurde in Hundersingen 1275 erstmals erwahnt Das Patronat hatten die Ortsherren Die Reformation wurde durch Wurttemberg 1534 eingefuhrt Die heutige Pfarrkirche ist ein einfacher Saalbau von 1611 mit einer spatbarocken Orgel Die drei Glaskunstfenster aus den 1980er Jahren mit dem Thema Dreieinigkeit Vater Sohn und Heiliger Geist stammen von der fruheren Zwiefalter Kunstlerin Ursula Nollau 1944 die jetzt in Sachsen lebt 23 Magolsheim Eine Kirche und Pfarrei St Dionysius wurde 1275 erstmals erwahnt Das Patronat wechselte mehrfach mit der Ortsherrschaft Ein Teil des Ortes war fruh wurttembergisch und wurde 1595 evangelisch der Rest des Ortes aber durch den die Grenze zwischen Wurttemberg und Vorderosterreich verlief blieb katholisch sodass es heute dort zwei Kirchen gibt evangelisch und katholisch Die alte Kirche in Magolsheim wurde zunachst simultan genutzt bis sie 1870 einsturzte An gleicher Stelle wurde vom Munsinger Amtsbaumeister Bosler 1871 die heutige evangelische Kirche im neoromanischen Stil errichtet Im selben Jahr erbaute sich die katholische Gemeinde eine eigene Kirche die 1936 durch den heutigen Bau ersetzt wurde und das uberkommene Dionysius Patrozinium fortfuhrt Munsingen Eine Kirche wurde in Munsingen bereits 804 eine Pfarrei 1228 erwahnt Das Patronat hatten die Grafen von Urach und dann Wurttemberg als deren Nachfolger Die heutige Martinskirche ist ein Bau aus dem 13 Jahrhundert Das dreischiffige Langhaus mit spatgotischem Chor wurde von Peter von Koblenz dem Erbauer der Stiftskirche St Amandus Bad Urach und der Stiftskirche Tubingen errichtet Bemerkenswert ist im Chor das Sternrippengewolbe mit feingestalteten Schlusssteinen die samt weiterer Gewolbemalerei im Jahre 1976 freigelegt und restauriert wurden Der Turm wurde im Jahr 1887 durch Christian Friedrich von Leins mit einem Glockengeschoss und dem neugotischen achteckigen Steinhelm in den Formen der franzosischen Hochgotik versehen Bei der Restaurierung des Schiffes in den Jahren 1983 1984 wurde die Raumfassung aus den Jahren 1557 1558 wiederhergestellt die eine graue Quadermalerei an den Arkaden und Fenstern sowie eine farbenfrohe Holzleistendecke zeigt und aus dem 17 Jahrhundert stammt Die teils fruhe Ausstattung mit Prinzipalien und Bildhauerarbeiten wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch zwei Kunstler mit Farbverglasungen erganzt 1960 wurden die Masswerkfenster im Chor von Wolf Dieter Kohler gestaltet links die Werke der Barmherzigkeit Mitte der erhohte Christus mit Weltgerichts Szenario rechts das Gleichnis von torichten und klugen Jungfrauen und 1992 1999 die Seitenschiff Fenster von Ursula Nollau 1944 aus Zwiefalten Sudfenster Taufe und Abendmahl Nordfenster Verheissung und Segen 23 Die Kirche ist heute eine der beiden Dekanatskirchen des Kirchenbezirks Bad Urach Munsingen Rietheim Rietheim hatte seit 1525 eine Kapelle die 1768 durch die heutige Kirche ersetzt wurde Trailfingen Eine Kirche St Andreas wurde in Trailfingen bereits 770 erwahnt Sie war Filiale von Seeburg dann von Gruorn seit den 1930er Jahren von Munsingen Die Kirche ist von einer Wehrmauer umgeben Sie hat einen spatgotischen Chor von 1440 der Turm wurde um 1480 erbaut Das Schiff wurde 1908 von Martin Elsaesser mit Erweiterung neu erbaut wobei der Taufstein aus der Fruhrenaissance Uracher Schule wiederverwendet wurde 25 26 Die zwei Schiff Fenster Kreuztragung Flucht nach Agypten und das Emporenfenster Gethsemane schuf zur Einweihung die Stuttgarter Kunstlerin Kate Schaller Harlin von dem Maler Franz Heinrich Gref stammt das Deckengemalde im Langhaus Heiliger Geist umgeben von Evangelisten Symbolen und sonstige Holzmalereien wie die Kassettendecke in ornamentalem Jugendstil 1972 73 wurde die Kirche renoviert Der Innenraum hat weiterhin Jugendstilcharakter Bis 1939 gehorte die Kirchengemeinde Trailfingen zum Kirchenbezirk Bad Urach Mit Wirkung vom 1 April 1939 wurde sie in den Kirchenbezirk Munsingen umgegliedert Aussichtsturme Bearbeiten Im Randbereich des ehemaligen Truppenubungsplatzes Munsingen stehen in der Gemarkung des Gutsbezirks Munsingen vier Aussichtsturme des Schwabischen Albvereins bzw der Bundesforstverwaltung die alle frei zuganglich sind Der 42 m hohe Hursch Turm Schwabischer Albverein steht etwa 1 5 km sudwestlich von Romerstein Zainingen auf dem Hursch und wurde 1981 errichtet 27 Der 20 m hohe Waldgreutturm Schwabischer Albverein steht 2 km sudostlich von Romerstein Zainingen und wurde 1981 errichtet 28 Der 30 m hohe Heroldstatt Turm Schwabischer Albverein steht etwa 2 km nordwestlich von Heroldstatt Ennabeuren und wurde 1981 errichtet 29 Der 8 m hohe Sternenbergturm Bundesforstverwaltung steht unweit nordostlich des Munsinger Stadtteils Bottingen und wurde um 1900 ursprunglich als Windmuhle errichtet 30 Museen Bearbeiten nbsp Erinnerungsstatte Matthias ErzbergerMunsinger Museen sind die Erinnerungsstatte Matthias Erzberger das Judische Museum Buttenhausen die Max Kommerell Ausstellung im Burgerhaus Zehntscheuer das Heimatmuseum im Alten Schloss das Museum zum ehemaligen Truppenubungsplatz im Alten Lager bei Auingen und das Museum Anton Geiselhart und das Burgmuseum Gundelfingen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Am 1 Mai findet regelmassig das vom Luftsportverein Munsingen veranstaltete internationale Oldtimer und Dampfmaschinenfest statt Jedes Jahr zeigen hier etwa 600 Aussteller Motorrader Lanzbulldogs Dampfmaschinen Oldtimerflugzeuge und vieles mehr ab Baujahr 1924 Jedes Jahr im Sommer findet in den Strassen und Gassen der Altstadt das Stadtfest statt welches musikalisch umrahmt besonders vom Engagement der zahlreichen Munsinger Vereine lebt 2009 gab es am Stadtfest das Special 1200 Jahre Munsingen hierbei wurde ein Mittelaltermarkt abgehalten Vereine Bearbeiten Die Ortsgruppe Gundelfingen des Schwabischen Albvereins wurde im Jahr 2001 mit der Eichendorff Plakette ausgezeichnet 31 In Munsingen ist der Luftsportverein Munsingen Eisberg ansassig Der Flugplatz befindet sich etwa 1 5Km westlich des Industriegebiets Wochenends wird auf dem Fluggelande aktiver Luftsport betrieben Des Weiteren werden hier Segelflug Ultraleicht Motorsegler und Motorflugpiloten ausgebildet 32 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten Die Uralan Kunststoffverarbeitung GmbH befindet sich im Industriegebiet West Zudem hat die Walter AG sowie die Volksbank Munsingen eG hier einen Sitz Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Munsingen nbsp Empfangsgebaude des Bahnhofs Munsingen Vorplatz Seite Die Bundesstrasse 465 fuhrt von Bad Urach kommend durch die Stadt uber Ehingen nach Biberach an der Riss Die Landesstrasse 230 durchquert das Stadtgebiet in Ost West Richtung und bindet die Region an die Bundesautobahn 8 bei Merklingen an Der Offentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar Alb Donau NALDO gewahrleistet Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 225 Der Bahnhof Munsingen als wurttembergischer Einheitsbahnhof gebaut liegt an der Bahnstrecke Reutlingen Schelklingen und wird sonn und feiertags von Anfang Mai bis Mitte Oktober von Regionalbahnen und Sonderzugen der Schwabischen Alb Bahn angefahren um vor allem Wanderer und Ausflugler zu befordern Ausserdem fahren das ganze Jahr uber wochentags einige Regionalbahnen in Richtung Ulm oder Gomadingen Seit Anfang 2008 gehort Munsingen mit einem Ubergangstarif auch zum Donau Iller Nahverkehrsverbund DING Ausserdem befindet sich vier Kilometer westlich der Flugplatz Munsingen Eisberg mit einer 475 Meter langen Graspiste 33 Medien Bearbeiten Die Tageszeitung Alb Bote die zur Sudwest Presse in Ulm gehort berichtet taglich uber das Geschehen in und um Munsingen Auch der Reutlinger Generalanzeiger ist fur Munsingen vertreten Zudem werden uber wichtige Ereignisse bei dem Lokalfernsehen RTF 1 berichtet Gericht Bearbeiten Hauptartikel Amtsgericht Munsingen Munsingen verfugt uber ein Amtsgericht das zum Landgerichtsbezirk Tubingen und Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehort Das Munsinger Amtsgericht geriet in den 1980er Jahren durch eine sich uber Jahre hinziehende Prozesswelle mit etwa 300 Notigungsverfahren gegen Aktivisten der Friedensbewegung in die Schlagzeilen auch uberregionaler Medien 34 Unter ihnen war auch der im Stadtteil Hundersingen geborene und 1997 als Munsinger Burgermeisterkandidat antretende Liedermacher Thomas Felder Die angeklagten Teilnehmer einer 1982 durchgefuhrten einwochigen Sitzblockade des Atomwaffenlagers Golf bei der damaligen Eberhard Finckh Kaserne in Grossengstingen wurden zu Geldstrafen verurteilt Die Urteile mussten nach einem Bundesverfassungsgerichtsurteil von 1995 aufgehoben werden da sie dem Bestimmtheitsgrundsatz des Grundgesetzes widersprachen Bildung Bearbeiten Mit dem Gymnasium Munsingen der Gustav Mesmer Realschule der Gemeinschaftsschule mit Werkrealschule Schillerschule der Grundschule Grundschule am Hardt im Ortsteil Auingen der Grundschule Dottingen der Grundschule Lautertalschule und der Grundschule Astrid Lindgren Schule sind alle allgemeinbildenden Schulformen in der Stadt vertreten Daneben gibt es mit der Gustav Heinemann Schule Forderschule der Erich Kastner Schule Sprachheilschule der Karl Georg Haldenwang Schule fur Geistigbehinderte und der Aussenstelle der Korperbehindertenschule Mossingen auch vier Sonderschulen Erganzt wird das Angebot durch die Berufliche Schule Munsingen Fur die jungsten Einwohner gibt es neun stadtische vier evangelische eine romisch katholische und eine integrative Kindertagesstatten sowie insgesamt acht Kleinkinderstuben Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten 1397 Heinrich Munsinger ca 1476 an unbekanntem Ort Arzt Absolvent der Universitat Padua Leibarzt des Kurfursten Ludwigs III 1594 31 Januar Martin Neuffer 26 Juli 1638 in Tubingen Jurist 1782 16 September Johannes von Werner 5 September 1849 in Reutlingen Finanzkammerprasident Landtagsabgeordneter 1827 8 Juli John Scholl 26 Februar 1916 in Abbott Township Potter County Pennsylvania Deutsch Amerikanischer Bildschnitzer 1841 27 Dezember Lehmann Bernheimer 29 Mai 1918 in Munchen Kaufmann und Mazen 1855 18 Juni Max Rosengart 19 Mai 1943 in Stockholm Rechtsanwalt Ehrenburger von Heilbronn sowie langjahriger Vorsitzender der Suddeutschen Volkspartei 1869 11 Januar Theodor Ehemann 31 Juli 1943 in Schwabisch Gmund wurttembergischer Oberamtmann 1870 6 Mai Leopold Levi geboren in Buttenhausen 2 August 1968 in New York City US amerikanischer Fabrikant 1875 20 September Matthias Erzberger 26 August 1921 in Bad Griesbach im Schwarzwald von der rechten Organisation Consul ermordeter Zentrumspolitiker und Finanzminister der Weimarer Republik 1876 4 Januar oder 1879 Theodor Rothschild 11 Juli 1944 in Theresienstadt Reformpadagoge und langjahriger Leiter des judischen Waisenhauses in Esslingen am Neckar Opfer der Shoah 1880 6 Dezember Johannes Fischer 9 Mai 1942 in Stuttgart Politiker und Journalist 1883 22 Mai Erwin Nestle 21 November 1972 Theologe und Altphilologe 1890 25 Januar Karl Adler 10 Juli 1973 in Leonia deutsch judischer Musikwissenschaftler und Musikprofessor 1897 15 September Theodor Schenk 18 Juni 1945 in Schorndorf wurttembergischer Landrat 1902 25 Februar Max Kommerell 25 Juli 1944 in Marburg Literaturwissenschaftler und Dichter 1923 19 Juni Konrad Walter 20 September 2018 in Jacarezinho katholischer Ordensgeistlicher Bischof von Jacarezinho in Brasilien 1925 10 Oktober Elisabeth Bieneck Roos 25 Februar 2017 Malerin 1925 29 November Rul Buckle 12 Juni 2005 in Stuttgart Luftfahrt Pionier Jagdflieger und Grunder der Sudflug International 1926 25 Februar Hannes Reiber 9 April 1998 in Kornwestheim deutscher Sportpadagoge und Politiker CDU 1929 28 Februar Friedrich Mildenberger 24 Marz 2012 in Erlangen evangelisch lutherischer Theologe und Professor fur Systematische Theologie 1941 24 Juli Paul Munch Hochschullehrer und Historiker 1952 18 September Heinz Seiffert Politiker ehemaliger Bundestagsabgeordneter CDU seit 2005 Landrat des Alb Donau Kreises 1953 19 Marz in Hundersingen Thomas Felder Mundart Dichter und Liedermacher 1954 20 Februar Georg Fundel Geschaftsfuhrer der Flughafen Stuttgart GmbH 1959 22 Marz Manfred Efinger Wissenschaftsmanager und Politologe 1964 7 Februar Jurgen Haas Regisseur 1970 20 November Gabriele Rauscher Freestyle Skierin 1975 8 Marz Andreas Gluck Europaabgeordneter FDP und Chirurg 1977 2 September Richard Sigel Landrat des Rems Murr Kreises 1978 21 Januar Peter von Allmen Skilanglaufer 1978 29 Juni Dirk Schrade Vielseitigkeitsreiter und Olympiasieger 1995 10 Juli Pia Fink Skilanglauferin 1997 10 April Moritz Hubner BasketballspielerPersonlichkeiten die vor Ort wirken oder gewirkt haben Bearbeiten Josef Clapier Waldenser mit franzosischer Muttersprache Schafer Pionier der Feinwollschafzucht 1786 in Wurttemberg 35 Johann Caspar Bagnato 1696 1757 Baumeister des Barock Meier Bernheimer 1801 1870 aus Buttenhausen Tuchhandler Grundervater der Munchener Firma Bernheimer fur Stoffe Mobelstoffe und Teppiche spater Kunsthandler Sixt Carl von Kapff 1805 1879 evangelischer Theologe und Pietist Dekan in Munsingen 1843 1847 Jakob Stern 1843 1911 Rabbiner Journalist und sozialistischer Schriftsteller war von 1875 bis 1880 Rabbiner in Buttenhausen Naphtali Berlinger 1876 1943 Lehrer und Rabbiner in Buttenhausen Friedrich Mayer 1881 1946 Lehrer und Autor pietistischer Schriften Erwin Rommel 1891 1944 Heeresoffizier und spaterer Generalfeldmarschall war 1915 in der Herzog Albrecht Kaserne Kompanie und Kampfgruppenfuhrer Gustav Mesmer 1903 1994 Flugfahrradbauer und Kunstler starb in der Diakonie in Buttenhausen Walter Ott 1928 2014 Heimatforscher Erich Hoerz 1929 2008 Erfinder Padagoge und Philosoph Fritz Genkinger 1934 2017 Kunstler lebte und arbeitete ab 1995 in Bottingen Hermann Wenzel 1938 Rektor der Padagogischen Hochschule Reutlingen langjahriger Stadtrat Horst Gluck 1940 2004 in Munsingen gestorben Landtagsabgeordneter FDP und Chirurg Gunter Haug 1955 Schriftsteller Martin Pot Stoldt 1963 deutscher SachbuchautorLiteratur BearbeitenStadt Munsingen Hrsg Munsingen Geschichte Landschaft Kultur Festschrift zum Jubilaum des wurttembergischen Landesvereinigungsvertrags von 1482 Redaktion historischer Teil Rudolf Butterlin Redaktion naturkundlicher Teil Viktor Gotz Thorbecke Verlag Sigmaringen 1982 ISBN 3 7995 4046 6 Wilhelm Brandle Munsingen Stadt Land Lauter ein Streifzug durch Munsingen und seine Stadtteile Wiedemann Munsingen 2006 ISBN 3 9810687 1 8 Roland Deigendesch Juden in Buttenhausen standige Ausstellung in der Bernheimer schen Realschule Buttenhausen Herausgeber Stadt Munsingen 2 uberarb Auflage Stadt Munsingen Munsingen 2004 Schriftenreihe Stadtarchiv Munsingen 3 Karl Haueisen Munsinger Erinnerungen Geschichten von Menschen Hausern und Strassen einst und heute Zwei Bande Munsingen Dr Haus Baader 1996 2002 ISBN 3 88287 012 5 und ISBN 3 9805531 6 7 Gerhard Muller Hrsg Der Kreis Reutlingen Theiss Stuttgart 1975 ISBN 3 8062 0136 6 S 273 278 Munsingen In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Munsingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 2 Cotta sche Verlagsbuchhandlung 1825 S 104 113 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Munsingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Munsingen Wurttemberg Reisefuhrer Offizielle Internetseite der Stadt Fotos von Munsingen Buttenhausen und Gruorn Ehemaliger Truppenubungsplatz Munsingen Ehemalige Herzog Albrecht Kaserne Soldatensiedlung Altes Lager 1895 bis 2005Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VII Regierungsbezirk Tubingen Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004807 4 S 43 51 Daten und Kartendienst der LUBW Volker Hedemann Zigeuner Zur Kontinuitat der rassistischen Diskriminierung in der alten BRD Hamburg 2007 S 86 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 530 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 537 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 538 Gebietsanderungen vom 1 Januar bis 31 Dezember 2011 StBA a b Website der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Munsingen und Trailfingen a b c Website der Evangelischen Kirchengemeinde Lautertal Buttenhausen mit Apfelstetten und Hundersingen Website der Evangelischen Kirchengemeinde Auingen a b Website der Evangelischen Kirchengemeinde Bottingen Magolsheim a b Website der Evangelischen Kirchengemeinde Dottingen Rietheim Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Bd I Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 63 Informationen uber die Turkisch Islamischen Gemeinde zu Munsingen e V moscheesuche de Stand 26 Marz 2015 Sabine Herder Moschee besichtigen 3 Juli 2012 abgerufen am 26 Marz 2015 2019 Gemeinderatswahl Munsingen wahlen11 rz kiru de abgerufen am 11 September 2019 CDU stellt keine Liste fur den Gemeinderat auf In Alb Bote Munsingen 16 Februar 2019 Klemens Stadler Deutsche Wappen Bundesrepublik Deutschland Die Gemeindewappen des Bundeslandes Baden Wurttemberg Angelsachsen Bremen 1971 Evangelische Kirchengemeinde Dottingen Hrsg 620 Jahre Kirchengemeinde Dottingen Munsingen Dottingen 1980 Claudia Lamprecht Rudolf Yelin 1902 1991 Werkverzeichnis der baugebundenen Arbeiten o O Stuttgart o J 1991 Broschure Die Kirchenfenster der Stephanuskirche in Gruorn hg Komitee zur Erhaltung der Kirche in Gruorn e V Munsingen 2013 a b c Nollau Werkverzeichnis zuletzt abgerufen am 7 Juni 2020 Andreas Steidel Das Wunder von Gruorn in Ev Gemeindeblatt fur Wurttemberg Nr 24 2018 Seite 30 f P Rapp Andreaskirche Trailfingen Munsingen 1973 Elisabeth Spitzbart Jorg Schilling Martin Elsaesser Kirchenbauten Pfarr und Gemeinde hauser Tubingen Berlin 2014 Katalog Nr 11 S 157 Hursch Turm Schwabischer Albverein Waldgreutturm Schwabischer Albverein Heroldstatt Turm Schwabischer Albverein Sternenbergturm Schwabischer Albverein Ehrungen In Blatter des Schwabischen Albvereins Heft 2 2002 S 26 LsvHomepage Abgerufen am 6 April 2021 Detailansicht Flugplatzinformationen fur UL Piloten Deutschen Ultraleichtflugverband e V 2021 abgerufen am 22 Februar 2021 Presseberichterstattung zu den Strafprozessen gegen die Blockierer des Atomwaffenlagers Golf als Beispiele Artikel aus der Frankfurter Rundschau und der taz lebenshaus alb de PDF 176 kB ebenshaus alb de Der lange Marsch Memento des Originals vom 12 November 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de swp deStadte und Gemeinden im Landkreis ReutlingenStadte Bad Urach Hayingen Metzingen Munsingen Pfullingen Reutlingen Trochtelfingen nbsp Gemeinden Dettingen an der Erms Engstingen Eningen unter Achalm Gomadingen Grabenstetten Grafenberg Hohenstein Hulben Lichtenstein Mehrstetten Pfronstetten Pliezhausen Riederich Romerstein St Johann Sonnenbuhl Walddorfhaslach Wannweil ZwiefaltenGemeindefreies Gebiet Gutsbezirk MunsingenStadtteile von Munsingen Apfelstetten Auingen Bichishausen Bottingen Bremelau Buttenhausen Dottingen Durrenstetten Gundelfingen Hundersingen Magolsheim Rietheim Trailfingen Normdaten Geografikum GND 4040603 9 lobid OGND AKS LCCN n82066416 VIAF 143088387 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munsingen Wurttemberg amp oldid 234903427