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Ehingen Donau ist eine Mittelstadt im Sudosten Baden Wurttembergs etwa 23 Kilometer sudwestlich von Ulm und 67 Kilometer sudostlich von Stuttgart Die grosste Stadt im Alb Donau Kreis ist fur die umliegenden Gemeinden ein Mittelzentrum Wappen Deutschlandkarte48 283333333333 9 7236111111111 515 Koordinaten 48 17 N 9 43 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 515 m u NHNFlache 178 33 km2Einwohner 27 276 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 153 Einwohner je km2Postleitzahl 89584Vorwahlen 07391 07386 07392 07393 07395 07375Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 033Stadtgliederung Kernstadt und 17 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 1 89584 Ehingen Donau Website www ehingen deOberburgermeister Alexander Baumann CDU Lage der Stadt Ehingen Donau im Alb Donau KreisKarteEhingen um 1898Ehingen an der Oberschwabischen Barockstrasse hier die Turme von Liebfrauenkirche Herz Jesu Kirche und Stadtpfarrkirche St BlasiusMarktplatz mit Theodulbrunnen und StadtpfarrkircheSeit dem 1 Januar 1974 ist Ehingen eine Grosse Kreisstadt Mit den Nachbargemeinden Griesingen Oberdischingen und Opfingen ist die Stadt eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen Der Teil der Ehinger Gemarkung auf der Albhochflache 33 8 gehort zum Biospharengebiet Schwabische Alb Von 1346 bis 1805 gehorten Stadt und Umland zu Vorderosterreich wovon das Standehaus am Marktplatz noch heute Zeugnis gibt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Raumplanung 1 5 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte und Antike 2 2 Fruhes Mittelalter 2 3 Von Schelklingen zu Vorderosterreich 2 4 Wurttembergische Zeit 2 5 20 Jahrhundert 2 6 Eingemeindungen 2 7 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 3 1 Konfessionsstatistik 3 2 Katholische Kirche 3 3 Evangelische Kirche 3 4 Sonstige christliche Kirchen 3 5 Muslime 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Ortsansassige Unternehmen 5 3 Medien 5 4 Gericht und Einrichtungen 5 5 Bildung 6 Kultur Sport und Sehenswurdigkeiten 6 1 Kirchen 6 2 Museen und Galerien 6 3 Sonstige Bauwerke 6 4 Ziegelhoflinde 6 5 Brauchtum 6 6 Sport 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Stadt 7 3 Mit Ehingen verbunden 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Ehingen liegt am Sudrand der Mittleren Flachenalb einem Teil der Schwabischen Alb am nordlichen Ufer der Donau in einer Flussschleife der Schmiech Dieser kleine Fluss entspringt rund 20 km nordlich von Ehingen in den Lutherischen Bergen erreicht das Stadtgebiet bei Berkach durchquert die Kernstadt und mundet sudostlich von ihr in die Donau Die Donau streift die Stadt nur im aussersten Sudosten Von Munderkingen und Rottenacker kommend gelangt sie beim Stadtteil Herbertshofen in das Stadtgebiet fliesst dann in nordostlicher Richtung vorbei an den Stadtteilen Dintenhofen und Dettingen zwischen der Kernstadt im Norden und dem Stadtteil Berg im Suden hindurch bevor sie die Schmiech aufnimmt und anschliessend sudlich der Stadtteile Nasgenstadt und Gamerschwang verlauft um schliesslich das Stadtgebiet nordostlich in Richtung Ulm wieder zu verlassen Der Stadtteil Risstissen liegt als Exklave rund acht Kilometer ostlich des Stadtzentrums in der Donauebene an der Riss die nur wenig weiter nordlich in die Donau mundet Am Westrand Ehingens steigt das Gelande um uber 200 Hohenmeter zur Ehinger Alb und dem Stoffelberg 730 m an Auf dieser welligen Hochflache bis Mundingen verlaufen zahlreiche Wanderwege die zum Besinnungsweg Ehinger Alb vernetzt sind Nachbargemeinden Bearbeiten Die folgenden Stadte und Gemeinden sie gehoren soweit nichts anderes vermerkt zum Alb Donau Kreis grenzen an die Stadt Ehingen im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Schelklingen Allmendingen Altheim Opfingen und Griesingen Laupheim und Schemmerhofen beide Landkreis Biberach Unterstadion Rottenacker Munderkingen Untermarchtal und Lauterach sowie Hayingen und Munsingen beide Landkreis Reutlingen Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt besteht aus der Kernstadt zu der auch die bereits 1939 eingegliederten Gemeinden Dettingen und Berkach gehoren und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Altbierlingen Altsteusslingen Berg Dachingen Erbstetten Frankenhofen Gamerschwang Granheim Herbertshofen Heufelden Kirchbierlingen Kirchen Mundingen Nasgenstadt Risstissen Schaiblishausen und Volkersheim Die ehemaligen Gemeinden sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung das heisst sie haben je einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wahlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzendem In jeder Ortschaft gibt es eine Ortschaftsverwaltung quasi ein Rathaus vor Ort dessen Leiter der Ortsvorsteher ist Zu einigen Stadtteilen gehoren noch raumlich getrennte Wohnplatze mit eigenem Namen die jedoch meist nur wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen deren Bezeichnungen sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind Solche Wohnplatze sind in der Kernstadt Jagerhof Kashof Saurucken Steinhoflehen und Ziegelhof in Berg Ernsthof in Erbstetten Vogelhof in Frankenhofen KarlshofRaumplanung Bearbeiten Ehingen ist ein Mittelzentrum innerhalb der Region Donau Iller mit der Stadt Ulm als Oberzentrum Zum Mittelbereich Ehingen gehoren neben Ehingen selbst die folgenden Stadte und Gemeinden des Alb Donau Kreises Allmendingen Altheim Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Lauterach Munderkingen Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Opfingen Rechtenstein Rottenacker Untermarchtal Unterstadion und Unterwachingen Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Ehingen Donau In Ehingen liegen die sechs Naturschutzgebiete Heuhofer Weg Hungerberg Blauer Steinbruch Pfaffenwert Ehinger Galgenberg Sulzwiesen Lussenschopfle und Teile der Naturschutzgebiete Gedungtes Ried Pfaffenwert und Umenlauh Die Waldgebiete Mochental und Lautertal Wolfstal sind als Schonwalder ausgewiesen Einige Landschaftsteile auf dem Stadtgebiet wurden als Landschaftsschutzgebiet Ehingen ausgewiesen Die Stadt hat uberdies Anteile an den FFH Gebieten Grosses Lautertal und Landgericht Tiefental und Schmiechtal und Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nordliche Iller sowie am Vogelschutzgebiet Taler der Mittleren Flachenalb 2 Geschichte BearbeitenVorgeschichte und Antike Bearbeiten nbsp Ehinger Marktplatz mit Blick auf das Rathaus links das schwabisch osterreichische StandehausErste Menschen haben sich im Gebiet Ehingens vermutlich schon zur Jungsteinzeit niedergelassen vereinzelte Funde bestatigen dies Hinweise auf die Kelten sind sparlich In der Romerzeit war Ehingen wohl ein wichtiger Durchgangspunkt Heerstrasse Fruhes Mittelalter Bearbeiten Es folgte die alemannische Einwanderung mit der die Geschichte des Ortes Ehingen ingen weist darauf hin begann Ein Alemannenfriedhof an der Schmiech zeugt ebenso davon wie bedeutende Funde aus den Jahren 1929 und 1930 Die erste nachgewiesene urkundliche Erwahnung von Ehinga ist in einer Tauschurkunde des Bistums Chur und des Klosters Schwarzach aus dem Jahr 961 enthalten Die Ansiedlung lag in der Schmiechniederung an der Stelle der heutigen Unteren Stadt Von Schelklingen zu Vorderosterreich Bearbeiten Die eigentliche Grundung der Stadt geschah durch die Grafen von Berg Schelklingen neben ihrer Burg uber der Schmiech An sie erinnert das heutige Stadtwappen Der Ortsteil Berkach wurde bereits im Jahr 787 anlasslich einer Schenkung an das Kloster Lorsch im Lorscher Codex urkundlich erwahnt 3 Sehr wahrscheinlich ist auch Ehingen in dieser Urkunde erwahnt die Ortsbezeichnung Heingen allerdings nicht hinreichend eindeutig 4 Nach dem Aussterben des Berger Grafenhauses fiel Ehingen 1346 an das Haus Osterreich und somit an deren schwabische Vorlande Die finanzschwachen Habsburger verpfandeten die Stadt jedoch bald an verschiedene Adlige Dieser Umstand sowie der wachsende Wohlstand der Burger ermoglichten den Erwerb wichtiger Rechte die an die der Reichsstadte herankamen Zwischen 1498 und 1511 hielt sich der spatere Kaiser Maximilian sechsmal innerhalb der Mauern von Ehingen auf Zu seinem Freundeskreis gehorten die geburtigen Ehinger Gebruder Winckelhofer der Dichter Jakob Locher und der Bildhauer Jorg Muskat Nach dem Dreissigjahrigen Krieg war Ehingen regelmassig Treffpunkt der schwabisch osterreichischen Stande Tagungsort war das Standehaus am Marktplatz Von 1689 bis zu seiner Auflosung 1806 war die Stadt auch Sitz des Ritterkantons Donau Brande von 1688 und 1749 hinterliessen deutliche Spuren im Stadtbild Um 1790 wurde von diesem Gebiet Vorderosterreichs erstmals durch den Tiroler Bauernkartografen Anton Kirchebner eine genaue Landkarte erstellt Sie wurde aber wegen der 1793 ausgebrochenen Franzosenkriege nicht mehr gedruckt Wurttembergische Zeit Bearbeiten Im Pressburger Frieden 1805 musste das Kaisertum Osterreich seine Vorlande an die Verbundeten des Franzosischen Kaiserreichs abtreten Ehingen kam nach uber viereinhalb Jahrhunderten osterreichischer Herrschaft an das neu geschaffene Konigreich Wurttemberg Bereits im folgenden Jahr wurde die Stadt im Zuge der neuen wurttembergischen Verwaltungsgliederung Sitz des Oberamtes Ehingen Im Hungerjahr 1816 kam die Not nach Ehingen die dank guter Vorrate im Spitalkasten milder als in anderen Gemeinden und Stadten Mitteleuropas verlief Seit 1717 war zwar eine stadtische Feuerspritze vorhanden jedoch wurde erst am 18 Juli 1861 die Freiwillige Feuerwehr gegrundet 1869 erreichte die Bahnstrecke Ulm Sigmaringen die Stadt womit Anschluss an das Streckennetz der Wurttembergischen Eisenbahn bestand Ab Mitte bis Ende des 19 Jahrhunderts entwickelte sich das Gewerbe stark und damit auch die Stadt Bedeutend waren Brauereibetriebe 21 im Jahr 1890 auch heute noch hat Ehingen vier Brauereien und Baugewerbe Zementwerk von Ehingen 1890 1925 20 Jahrhundert Bearbeiten Die Verwaltungsreformen wahrend der NS Zeit in Wurttemberg machten 1934 aus dem Oberamt den Kreis Ehingen der 1938 im neuen Landkreis Ehingen aufging 1937 liess sich die Schwabische Zellstoff AG jetzt Sappi in Ehingen nieder Die Stadt gehorte ab 1945 wie der gesamte Landkreis Ehingen zur Franzosischen Besatzungszone und kam zunachst zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern und ab 1952 zum Regierungsbezirk Sudwurttemberg Hohenzollern im neuen Bundesland Baden Wurttemberg Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Aufstieg der Fa Schlecker die mit einer Metzgerei zunachst 1902 in der Tuchergasse begonnen hatte und dann in die Bahnhofstrasse gezogen war Im Zuge der Kreisreform in Baden Wurttemberg 1973 wurde der uberwiegende Teil des Landkreises Ehingen mit dem Landkreis Ulm zum neuen Alb Donau Kreis zusammengeschlossen einige Gemeinden des Kreises Ehingen kamen zum vergrosserten Landkreis Biberach Damit verlor Ehingen seine Funktion als Kreisstadt Infolge der Eingliederung von 17 Stadtteilen uberschritt die Einwohnerzahl die Grenze von 20 000 und Ehingen wurde zum 1 Januar 1974 zur Grossen Kreisstadt erhoben Einige Aufgaben des Landkreises gingen damit auf die Stadt Ehingen uber so dass der Verlust des Kreissitzes teilweise wieder ausgeglichen war In Ehingen befindet sich eine Aussenstelle des Landratsamtes Alb Donau Kreis Eingemeindungen Bearbeiten Die folgenden Gemeinden wurden in die Stadt Ehingen eingegliedert sie gehorten vor der Kreisreform alle zum Landkreis Ehingen 5 1939 Berkach und Dettingen 1 August 1971 Nasgenstadt 1 Mai 1972 Berg Kirchen mit Muhlen Schlechtenfeld Stetten Deppenhausen Mochental 1 Oktober 1972 Altsteusslingen mit Briel Gamerschwang Heufelden mit Blienshofen 1 Januar 1973 Altbierlingen Kirchbierlingen mit Weisel Sontheim Schaiblishausen mit Bockighofen Volkersheim 1 Dezember 1973 Dachingen Erbstetten mit Unterwilzingen Vogelhof Frankenhofen mit Tiefenhulen Herbertshofen mit Dintenhofen Mundingen 1 Januar 1974 Granheim 1 Januar 1975 RisstissenEinwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Einwohnerentwicklung von Ehingen Jahr Einwohner1810 2 5471823 2 5311834 2 9811843 3 5341855 3 2411861 3 2611 Dezember 1871 3 5471 Dezember 1880 4 0651 Dezember 1900 4 7341 Dezember 1910 4 79416 Juni 1925 4 84516 Juni 1933 5 06417 Mai 1939 5 76413 September 1950 7 7876 Juni 1961 10 266 Jahr Einwohnerzahlen27 Mai 1970 13 43731 Dezember 1975 21 60031 Dezember 1980 21 98827 Mai 1987 22 19431 Dezember 1990 23 56831 Dezember 1995 24 66631 Dezember 2000 25 09131 Dezember 2005 26 01731 Dezember 2010 25 67031 Dezember 2015 25 50331 Dezember 2020 26 398 VolkszahlungsergebnisReligionen BearbeitenKonfessionsstatistik Bearbeiten Am 31 Dezember 2017 waren 54 5 der Einwohner katholisch 14 9 evangelisch 33 7 gehorten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos 6 Katholische Kirche Bearbeiten Das Gebiet der heutigen Stadt Ehingen gehorte zunachst zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat circa Alpes unterstellt Infolge der Zugehorigkeit zu Osterreich wurde die Reformation nicht eingefuhrt so dass das Stadtgebiet uber viele Jahrhunderte uberwiegend katholisch blieb Dagegen wurde im Stadtteil Mundingen im Jahr 1535 die Reformation eingefuhrt da er zu Wurttemberg gehorte Die erste Ehinger Kirche wurde 1182 erwahnt 1339 erschien sie als St Blasius geweihte Kirche nbsp Turm der St Blasius KircheDie heutige St Blasius Theodul Kirche Theodul von Sitten 400 ist auch Stadtpatron ist ein Bau aus dem 18 Jahrhundert mit dem Turm von 1888 Eine Liebfrauenkirche wurde 1239 von den Grafen von Berg gestiftet und 1639 dem 1630 gegrundeten Franziskanerkloster ubergeben 1723 25 wurde sie neu erbaut Das Klostergebaude dient heute dem Kulturamt Eine weitere katholische Kirche ist die Herz Jesu Kirche fruher Kirche des Benediktinerkollegs Konviktskirche von 1712 19 mit Turm von 1885 1970 entstand die St Michaels Kirche Die Katholiken der Kernstadt und von Altsteusslingen Berkach Dettingen und Herbertshofen gehoren zu den beiden Kirchengemeinden St Blasius und St Michael In Altsteusslingen gibt es eine Kirche von 1756 mit gotischem Chor und neuem Turm von 1970 In Dettingen steht die Kapelle St Leonhard die 1765 erbaut wurde und in Dintenhofen eine Kapelle von 1705 Auch die Katholiken aus Heufelden gehoren zu Ehingen Dort gibt es die Filialkirchengemeinde St Gangulf mit einem Gotteshaus aus dem 14 Jahrhundert das 1904 verlangert wurde Im zugehorigen Weiler Blienshofen steht die Kapelle St Georg von 1485 die im 18 Jahrhundert erneuert wurde In den anderen Ehinger Stadtteilen gibt es folgende katholische Kirchengemeinden Dachingen zur schmerzhaften Mutter 1848 in die ehemalige Zehntscheuer eingebaut Erbstetten spatgotische St Stephanus Kirche Filialkapelle St Georg Unterwilzingen erbaut 1908 unter Einbeziehung des Altbaus von 1724 Frankenhofen St Georg erbaut 1674 mit alterem Turm und Chor spatgotische Kapelle in Tiefenhulen Gamerschwang St Nikolaus 1689 mit Anbau von 1870 Granheim St Martinus 17 Jahrhundert mit gotischem Turm zur Gemeinde gehoren auch die Katholiken aus Mundingen Kirchbierlingen St Martinus erbaut 1513 mit romanischen Resten zur Gemeinde gehoren auch Schaiblishausen mit der 1890 erbauten Kapelle St Magnus und Leonhard Volkersheim mit der im 18 Jahrhundert erbauten Wendelinskapelle Altbierlingen mit einer St Wendelin Kapelle und Berg mit der Filialkirche St Ulrich Kirchen St Martinus 18 Jahrhundert mit spatgotischem Turm weitere Kapellen in den zugehorigen Weilern Deppenhausen Mochental Muhlen Schlechtenfeld und Stetten Nasgenstadt St Petrus und Paulus erbaut 1729 mit Turm von 1749 und Risstissen St Pankratius und St Dorothea erbaut 1787 Friedhofskapelle St Leonhard von 1483 und staufenbergische Gruftkapelle von 1873 Alle genannten katholischen Kirchengemeinden gehorten bis Anfang des 19 Jahrhunderts zum Bistum Konstanz und anschliessend zum Landkapitel Ehingen Seit 1821 gehoren sie zum Bistum Rottenburg jetzt Diozese Rottenburg Stuttgart Das fruhere Dekanat Ehingen wurde 2008 mit dem Dekanat Ulm zum neuen Dekanat Ehingen Ulm mit Sitz in Ulm zusammengefasst Evangelische Kirche Bearbeiten Ab Anfang des 19 Jahrhunderts zogen vermehrt Angehorige der evangelischen Kirche nach Ehingen spater auch in die anderen heute katholischen Stadtteile Ehingens Anfangs wurden sie von der Pfarrei Rottenacker betreut 1848 wurde in Ehingen eine Filialkirchengemeinde eingerichtet und 1879 eine evangelische Kirche gebaut Seit 1889 besteht eine eigene Pfarrei Das Gemeindezentrum Wenzelstein mit eigener Pfarrei entstand 1971 Heute bilden die beiden Pfarrbezirke Ehingen Nord und Ehingen Sud die evangelische Kirchengemeinde Ehingen die zusammen mit Allmendingen die Gesamtkirchengemeinde Ehingen innerhalb des Kirchenbezirks Blaubeuren der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg bildet Die Kirchengemeinde Ehingen betreut auch die meisten evangelischen Bewohner der Ehinger Stadtteile Frankenhofen gehort zur Kirchengemeinde Weilersteusslingen Herbertshofen Kirchbierlingen und Volkersheim betreut die Kirchengemeinde Rottenacker Im Stadtteil Mundingen gibt es eine eigene evangelische Kirchengemeinde die schon seit der Reformation besteht weil dieser Ort damals bereits zu Wurttemberg gehorte Die dortige Pfarrkirche wurde 1790 neu erbaut Diese Kirchengemeinde zu der auch die Evangelischen aus den Stadtteilen Dachingen Erbstetten Granheim und Kirchen gehoren ist Teil des Kirchenbezirks Bad Urach Munsingen Der Stadtteil Risstissen gehort zur Kirchengemeinde Ersingen Stadt Erbach im Kirchenbezirk Biberach Sonstige christliche Kirchen Bearbeiten Neben den beiden grossen Kirchen gibt es in Ehingen auch freikirchliche Gemeinden darunter die Arche Volksmission Auch die Neuapostolische Kirche ist in Ehingen vertreten Muslime Bearbeiten Fast alle Muslime in der Stadt sind Anhanger des sunnitischen Islam Ihnen stehen eine grosse und zwei kleinere Moscheen bzw Gebetsstatten unterschiedlicher Trager zur Verfugung Ein Grossteil der muslimischen Einwohner Ehingens hat einen Migrationshintergrund Die Alteren wurden Anfang der 1960er Jahre als Gastarbeiter angeworben vor allem aus der Turkei Die meisten leben schon in dritter Generation in Ehingen Die grosse Mevlana Moschee in Ehingen mit einem 21 Meter hohen Minarett und einer Kuppel mit einem Durchmesser von 9 Metern wurde 2003 vollendet Der Betsaal bietet Platz fur etwa 600 Glaubige Sehenswert ist neben den Ornamentmalereien an den Wanden der 5 Meter hohe und 700 Kilogramm schwere Glaskristallleuchter mit einem Durchmesser von 2 5 Metern Finanziert wurde der Bau mit Spendengeldern und Mitgliedsbeitragen der Muslime vor Ort Trager ist die Turkisch Islamische Union der Anstalt fur Religion DITIB ein in Deutschland tatiges Organ der turkischen Regierung Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 53 9 2014 49 0 zu folgendem Ergebnis 7 Partei Liste Stimmenanteil G V p Sitze G VCDU 53 0 7 6 19 2SPD 9 7 2 5 3 1Grune 18 4 6 5 7 3Freie 8 3 1 1 3 0Junges Ehingen 8 0 2 0 3 1FDP 2 6 2 6 1 1Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Stadt Ehingen stand in den Zeiten der Grafen von Berg zunachst ein Ammann auch Schultheiss der aus der Burgerschaft ernannt wurde Um 1290 wurde auch ein von den Zunften gewahlter Rat genannt dem der Burgermeister vorstand Ab 1444 wurde der Ammann frei gewahlt Ab 1568 gab es drei Burgermeister die den Inneren Rat bildeten Einer davon stand als Amtsburgermeister an der Spitze der Stadtregierung Ab 1748 unterstand Ehingen dem Oberamt Burgau Sitz in Gunzburg Die Amtsgeschafte in Ehingen fuhrte ein osterreichischer Vogt dem ein Uberreiter zur Seite stand Ab 1756 gab es eine Enge Deputation einen Inneren und einen Ausseren Rat In wurttembergischer Zeit war ein Stadtschultheiss eingesetzt Ab 1818 gab es auch wieder einen Rat 1935 wurde aus dem Stadtschultheiss der Burgermeister der seit der Erhebung zur Grossen Kreisstadt 1974 die Amtsbezeichnung Oberburgermeister tragt Gegenwartig wird der Oberburgermeister fur eine Amtszeit von acht Jahren gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats und Leiter der Stadtverwaltung Seine Stellvertreter sind der Erste Beigeordnete und der Beigeordnete beide mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Die Stadtoberhaupter Ehingens seit 1700 1699 1705 Jakob Hocht 1701 1713 1731 1737 1739 Andreas Eyssel 1707 1715 Franz Josef Kaiblin 1722 Georg Kocher 1731 1758 Ferdinand Blaw 1749 1753 Zacharis Sallwurckh 1750 Johann Jakob Volz 1759 1764 Franz Xaver Menne 1759 1764 Fidel Maria Belli de Pino 1770 1774 Anton Hohenadel 1774 Constantin Zeiler und Dr Probst provisorisch 1780 1787 Ignaz Jenko von Jenkenshaim 1787 1815 Joseph Million 1815 1818 Xaver Boog 1812 1828 Josef Vogt 1828 1862 Gottfried Wizigerreuter 1863 1906 Franz Joseph Muller 1906 1926 Andreas Locher 1926 1945 Hans Henger 1945 1954 Max Kauter 1954 1986 Wilfried Henger 1986 2010 Johann Krieger CDU seit 2010 Alexander Baumann CDU Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Ehingen Donau Blasonierung Von Silber und Rot funfmal schrag geteilt Wappenbegrundung Das Wappen tauchte bereits 1304 in den Stadtsiegeln auf Dabei handelte es sich um das Wappen der Grafen von Berg die damaligen Stadtherren vergl zum Teilort Berg Im 18 Jahrhundert wurden die funf Schragbalken durch drei Schragbalken ersetzt Das Regierungsprasidium Tubingen verlieh am 19 Februar 1979 das Wappen in seiner ursprunglichen Form Die Stadtflagge besteht aus Weiss Rot Stadtepartnerschaften Bearbeiten Ehingen Donau unterhalt mit folgender Stadt eine Stadtepartnerschaft Ungarn nbsp Esztergom Gran Komarom Esztergom Ungarn seit 1992Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Ehingen liegt an der Bahnstrecke Ulm Sigmaringen auch Donaubahn genannt und ist Regionalbahn sowie Regional Express Halt Die Regional Express Zuge verkehren im Stundentakt zwischen Ulm und Sigmaringen grosstenteils auch stundlich bis nach Donaueschingen seltener bis Villingen Schwenningen Ehingen ist ebenfalls Teil der stundlich verkehrenden Regio S Bahn Linie Ulm Munderkingen Somit ergibt sich nach Ulm und nach Munderkingen ein Halbstunden Takt Die Stadt ist in den Donau Iller Nahverkehrsverbund DING eingegliedert 8 Durch die Bundesstrasse 465 Kirchheim unter Teck Leutkirch im Allgau die Bundesstrasse 311 Ulm Geisingen und die Bundesstrasse 492 Blaubeuren Ehingen ist Ehingen an das uberregionale Strassennetz angebunden Ehingen liegt am Donauradweg der sich dort teilt Der direkte Weg fuhrt die Donau entlang uber Erbach nach Ulm der landschaftlich reizvollere verlauft uber das Urdonautal in Richtung Blaubeuren das heute von der Blau durchzogen wird In Ulm vereinigen sich die beiden Zweige wieder Ortsansassige Unternehmen Bearbeiten Unternehmen in der Stadt sind Liebherr Fahrzeug und Raupenkranbau uber 4500 Mitarbeiter Sappi Papierfabrik uber 500 Mitarbeiter 9 HTE Tries Hydraulikelemente Mobel Borst die Berg Brauerei im Stadtteil Berg und der Maschinen und Anlagenbauer Kottmann Ehingen hat insgesamt funf kleine wirtschaftlich unabhangige Bierbrauereien und bezeichnet sich selbst nach dem Gewinn des Touristischen Ideenwettbewerb Geniesserland Baden Wurttemberg als Bierkulturstadt Ehingen war uberregional bekannt als Sitz der von 1975 bis 2012 bestehenden Drogeriemarkt Kette Schlecker die im gesamten deutschen Raum und im europaischen Ausland Filialen unterhielt Medien Bearbeiten In der Stadt erscheinen die Schwabische Zeitung und das Ehinger Tagblatt eine Lokalausgabe der Sudwest Presse Seit einigen Jahren gibt es das Online Nachrichtenportal wir sind Ehingen de Gericht und Einrichtungen Bearbeiten Das Amtsgericht Ehingen gehort zum Landgerichtsbezirk Ulm und zum OLG Bezirk Stuttgart Weitere Behorden sind eine Aussenstelle des Landratsamts Alb Donau Kreis und das Finanzamt Das Kreiskrankenhaus Ehingen verfugt uber 198 Betten in den Abteilungen Chirurgie Innere Medizin Geburtshilfe Gynakologie Hals Nasen Ohren und Urologie Ein Dialysezentrum ist ebenfalls vorhanden Die BruderhausDiakonie betreibt in Ehingen Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Sozialpsychiatrie Bildung Bearbeiten Die Stadt Ehingen ist Schultrager des Johann Vanotti Gymnasiums Ehingen der Realschule Ehingen und der Hermann Gmeiner Schule Forderschule Ferner unterhalt sie zwei Grund und Hauptschulen Grund und Hauptschule Langenfeld und Michel Buck Schule eine Hauptschule in Kirchbierlingen und funf selbstandige Grundschulen Berg Erbstetten und Frankenhofen Grundschule im alten Konvikt Kirchen und Risstissen Der Alb Donau Kreis ist Trager der beruflichen Schulen Gewerbliche Schule Kaufmannische Schule und Magdalena Neff Schule Haus und Landwirtschaftliche Schule der Schmiechtalschule fur geistig Behinderte mit Schulkindergarten und der Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus Ehingen Von 1983 bis 2009 befand sich in Ehingen das dann nach Tubingen verlegte Theologische Vorseminar Ambrosianum der Diozese Rottenburg Stuttgart an dem man das Hebraicum Graecum grosses Latinum und Grundkenntnisse der Philosophie in einem Jahr erwerben kann Im katholischen Internat Kolleg St Josef wohnen Schuler die die umliegenden Schulen besuchen Die private Berufsfachschule des Internationalen Bundes e V IB rundet das schulische Angebot Ehingens ab Kultur Sport und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die sechste Schleife des Oberschwabischen Pilgerweges beginnt in Ehingen nbsp Die Groggensee Skulpturen des Basler Kunstlers Stefan Hubscher stehen in der Groggensee Parkanlage in EhingenEhingen liegt an der Oberschwabischen Barockstrasse und der Deutschen Fachwerkstrasse 10 Am westlichen Stadtrand liegt das Naturschutzgebiet Blauer Steinbruch Seit 2009 verlauft der Oberschwabische Pilgerweg ein spiritueller Wanderweg mit seiner Schleife 6 ebenfalls durch Ehingen Kirchen Bearbeiten Die Turme der drei Kirchen Liebfrauen Herz Jesu und St Blasius gelten als Wahrzeichen der Stadt In allen Stadtteilen gibt es meist katholische Kirchen Naheres siehe Abschnitt Religionen Die Liebfrauenkirche ist ein Beispiel franziskanischen Barocks und wirkt durch ihre geschlossene Innenausstattung Die Herz Jesu Kirche Konviktskirche mit kreuzformigem Grundriss und angeschlossenem Konvikt stammt aus der Schule des Vorarlberger Barockbaumeisters Franz Beer die Ausstattung wurde wahrend der Sakularisation zu grossen Teilen vernichtet Die Kirche St Blasius Stadtpfarrkirche ist eine barockisierte gotische Kirche mit einigen sehenswerten Renaissance Altaren unter anderem der Winckelhofer Altar Die Kirche wurde von der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg zum Denkmal des Monats August September 2023 ernannt Museen und Galerien Bearbeiten Museum der Stadt Ehingen im ehemaligen Heilig Geist Spital errichtet 1340 seit 2016 Infostelle des UNESCO Geoparks Schwabische Alb Besenmuseum und Privatgalerie im barocken Schloss Mochental Romermuseum in der Schule Risstissen Pfarrer Dr Walz Saal im Pfarrhaus Erbstetten Modemuseum Feigel im ehemaligen Schulgebaude Granheim Turmuhrenmuseum Granheim mit Motorrad und Apparaturensammlung Alte Sage in Mundingen Braumuseum in Berg der Berg Brauerei Museumle im alten Brauhaus Stadtische Galerie Ehingen Moderne Kunst und Sammlung Doris Noth in Ehingen s Baumle in Berg Galerie Cafe KunstkellerSonstige Bauwerke Bearbeiten nbsp Heilig Geist Spital nbsp Wolfertturm nbsp Kamin der SAPPI PapierfabrikDas Standehaus am Marktplatz diente von 1769 70 bis 1805 als Amtshaus der Schwabisch Osterreichischen Landstande heute befindet sich darin das Amtsgericht Das Heilig Geist Spital mit der Spitalkapelle Rekonstruierter Wehrgang am Viehmarkt Das Schloss Mochental Der Wolfertturm ein 30 m hoher Aussichtsturm aus dem Jahr 1891 erbaut als Kaiser Wilhelm Gedachtnisturm 11 Das ehemalige Franziskanerkloster dient heute als Kulturzentrum Die 2002 bis 2003 gebaute Mevlana Moschee mit Kuppel und Minarett Am Marktplatz der Theodulbrunnen mit der Teufelslegende und Szenen aus dem Stadtleben 107 Meter hoher Kamin der Sappi Papierfabrik ein als Stahlfachwerkturm ausgefuhrter Schornstein 12 nbsp Standehaus am Marktplatz nbsp Theodul Brunnen am Marktplatz nbsp Rekonstruierter Wehrgang am Viehmarkt nbsp Schloss MochentalZiegelhoflinde Bearbeiten Die alte Linde im Ziegelhof 48 302111 9 689057 einem Ortsteil der Kernstadt Ehingen zahlt zu den altesten und urwuchsigsten Baumen in Baden Wurttemberg Sie steht in dem kleinen 2 5 km nordwestlich der Innenstadt gelegenen Weiler beim Schullandheim Jagerhof 13 Ihr mehrfach geborstener teilweise hohler Erdstamm tragt zwei machtige Horizontalaste und einen deutlich schlankeren senkrechten Mittelstamm Die beiden fast waagrechten Queraste sind durch Stutzen unterbaut um sie gegen das Abbrechen durch Eigengewicht bzw Schneelast im Winter zu sichern 14 Die als Naturdenkmal Kennung 84250330171 ausgewiesene und in die Liste markanter und alter Baumexemplare in Deutschland eingetragene Sommerlinde hat ein geschatztes Alter von 800 1000 Jahren Der Baumveteran an dem schon mehrfach Erhaltungs und Pflegemassnahmen durchgefuhrt wurden hat einen Stammumfang von nahezu 9 5 Metern 15 Brauchtum Bearbeiten Ehingen ist eine Fasnets Hochburg Die altesten Berichte uber Fasnetsveranstaltungen sind einige hundert Jahre alt Eine Hauptfigur der Ehinger Fasnet der Muckenspritzer nimmt Bezug auf einen vermeintlichen Kirchturmbrand am 27 August 1859 bei dem sich die Rauchwolke als gigantischer Muckenschwarm entpuppte Die Narrenzunft Spritzenmuck reicht in die 1920er Jahre zuruck und wurde in der heutigen Form 1955 gegrundet Weitere Ehinger Narrenzunfte entstanden in den letzten Jahren Ein sonst nirgends nachgewiesener Brauch ist das sogenannte Huzzla Ra Am Kirchweihsamstag werden nach dem Zwolfuhrlauten Huzzla gedorrte Birnen Wecken Wurste und Sussigkeiten vom Turm der Stadtkirche geworfen und von der Jugend aufgesammelt Fur zusatzlichen Spass bei den Zuschauern sorgen einige Eimer Wasser der allzu Vorwitzige durchnasst Sport Bearbeiten Grosster Verein der Stadt ist die TSG Ehingen 1848 mit rund 2 000 Mitgliedern Aus der TSG Ehingen ist der Basketball Verein Team Ehingen Urspringschule hervorgegangen der 2011 2015 und seit 2016 in der zweithochsten Spielklasse Deutschlands der ProA spielt Die Mannerfussballmannschaft des 1974 gegrundeten SSV Ehingen Sud aus dem Ortsteil Kirchbierlingen spielt in der Verbandsliga Wurttemberg Beim Handball Turnier Sparkassen Cup ehemals Schlecker Cup treten seit 1987 jahrlich im Sommer erstklassige Teams aus ganz Europa an Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Joseph Christian Schliz 1781 1861 Oberamtmann Ehrenburger am 21 Januar 1818 Joseph Hehle 1842 1928 Rektor des Gymnasiums Ehingen Ehrenburger am 4 August 1875 Anton Hoch Manager 1842 1919 Direktor der Zementfabrik des Stuttgarter Immobilien und Baugeschafts in Ehingen Ehrenburger am 4 Juni 1912 Hans von Kolb 1845 1928 Direktor der Koniglichen Kunstgewerbeschule Stuttgart ernannt am 17 August 1925 Georg Zoller 1852 1941 Musikdirektor Ehrenburger am 13 Mai 1932 Bernhard Krieg 1868 1943 Oberstudiendirektor Rektor des Gymnasiums Grunder des Altertumsvereins fur den Bezirk Ehingen Ehrenburger am 1 Marz 1934 Wilfried Henger 1926 2011 Oberburgermeister a D ernannt am 11 Juni 2006Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Anno von Koln 1010 1075 Bischof von Koln und Heiliger Jakob Locher 1471 1528 humanistischer Schriftsteller und Ubersetzer Jakob Bidermann 1578 1639 Barockdramatiker Christophorus Anton Krafft von Festenberg auf Frohnberg 1693 1765 Syndikus und Landesdeputierter der schwabischen Landstande Carl Anton von Krafft 1743 1830 Oberamtmann und Landrichter der Grafschaft Nellenburg Johann Kaspar Ruef 1748 1825 Jurist Bibliothekar und Professor in Freiburg Adolf Schliz 1813 1877 Stadtarzt in Heilbronn Ferdinand Probst 1816 1899 Theologe und Rektor der Friedrich Wilhelms Universitat Breslau Karl Erhard Schmoger 1819 1883 romisch katholischer Theologe Johann Evangelist Schottle 1819 1884 Pfarrer und Heimatforscher Josef Probst 1823 1905 romisch katholischer Pfarrer Geologe und Palaontologe Franz Xaver Kolb 1827 1889 Kirchenmaler Max Hanle 1843 1914 wurttembergischer Oberamtmann Hans von Kolb 1845 1928 Direktor der Koniglichen Kunstgewerbeschule Stuttgart Hermann Widmer 1871 1940 Maler und Kunsthandwerker Hans Johann Nepomuk Mantz 1872 1938 Oberburgermeister von Ravensburg 1922 1932 Franz Schenk von Stauffenberg 1878 1950 geboren in Risstissen Unternehmer und Politiker Landtags und Reichstagsabgeordneter Felix Stiegele 1881 1951 geboren in Mochental katholischer Geistlicher Mitglied des Deutschen Reichstags Karl Rapp 1882 1962 Grunder und Inhaber der Munchner Rapp Motorenwerke Karl Osswald 1895 1964 paramilitarischer Aktivist Clemens Bauer 1899 1984 Wirtschaftshistoriker Albert Pfitzer 1912 2000 Direktor des Bundesrates 1951 1978 Ventur Schottle 1929 Politiker CDU Tilmann Beller 1938 2012 Theologe Padagoge und Pater Leiter der internationalen Schonstatt Bewegung Fritz Vogtle 1939 2017 Chemiker und Hochschulprofessor Anton Schlecker 1944 Unternehmer Konrad Dettner 1951 Zoologe und Hochschulprofessor fur Okologie Johannes C Weiss 1953 2006 Journalist Gunther Benz 1957 Prasident des Rechnungshofes Baden Wurttemberg Karl Heinz Ott 1957 Schriftsteller Edith Schreiner 1957 Oberburgermeisterin der Stadt Offenburg Ursula Zeller 1958 Kunsthistorikerin Kuratorin und Museumsleiterin Peter Hepp 1961 taubblinder Seelsorger und Autor Ulrike Cress 1965 in Mundingen Psychologin Professorin an der Universitat Tubingen Michael Glockner 1969 Radsportler Asita Djavadi 1971 Sangerin Musicaldarstellerin Komponistin Markus Gotz 1973 Handballspieler Sportkommentator und moderator Uwe Strobele 1973 Basketballspieler Zoltan Sebescen 1975 Fussballspieler Manuel Hagel 1988 Politiker CDU Landtagsabgeordneter Semir Telalovic 1999 FussballspielerMit Ehingen verbunden Bearbeiten Heinrich Winkelhofer um 1481 1526 Rechtsprofessor Richter des Schwabischen Bundes wurttembergischer Kanzler Matthias Ob um 1524 um 1572 amtierte um 1550 als kath Pfarrer von Ehingen spater Weihbischof im Furstbistum Speyer sowie Titularbischof von Daulia Augustin Steinhauser 1781 1849 Verwaltungsbeamter Oberamtmann in Ehingen Michel Buck 1832 1888 schwabischer Dialektdichter Kulturhistoriker Oberamtsarzt in Ehingen Eugen Gaus 1850 1934 Lehrer in Ehingen entdeckte das Zementvorkommen bei der Stadt Julius Brzoska 1859 1930 Klassischer Philologe und Gymnasialdirektor verbrachte seinen Ruhestand in Ehingen Rita von Gaudecker 1879 1968 Schriftstellerin Magdalena Neff 1881 1966 erste approbierte Apothekerin Deutschlands Richard Blankenhorn 1886 1968 wurttembergischer Padagoge und Politiker NSDAP Josef Hormann 1892 1946 Padagoge und Politiker NSDAP Wolfgang Lackerschmid 1956 Jazzmusiker Bandleader und Komponist Christina Diggance 1966 Politikerin Vorsitzende der Kleinpartei Die Violetten fur spirituelle Politik Sebastian Wolf 1981 Politiker CDU war von 2011 bis 2022 Erster Burgermeister und standiger Vertreter des Oberburgermeisters von Ehingen Literatur BearbeitenErich Keyser Hrsg Wurttembergisches Stadtebuch Bd IV Teilbd Baden Wurttemberg Bd 2 Aus Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages W Kohlhammer Stuttgart 1961 Jorg Martin Freiheit Gleichheit und Gewinn Gestaltung wirtschaftlichen Handelns in Kleinstadten des Ulmer Raums 1650 1850 Blaubeuren Ehingen Schelklingen FernUniversitat in Hagen Hagen 2022 Volltext PDF Johann Daniel Georg von Memminger Beschreibung des Oberamts Ehingen Cotta Verlag Stuttgart und Tubingen 1826 Wolf Henning Petershagen Die Wahrheit uber Deppenhausen kuriose Ortsnamen in Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 2003 ISBN 3 8062 1442 5 Weber Franz Michael Ehingen Geschichte einer oberschwabischen Donaustadt Hrsg von der Stadt Ehingen Donau 2 unveranderte Auflage 1980 1 Auflage 1955 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ehingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Ehingen Donau Reisefuhrer nbsp Wikisource Ehingen Donau Quellen und Volltexte Ehingen Donau bei LEO BW Internetprasenz der Stadt Ehingen Donau Internetprasenz der Bierkulturstadt Ehingen Donau Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3298 20 Dezember 787 Reg 1987 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 144 abgerufen am 22 April 2018 Glockner Karl Hrsg Codex Laureshamensis Band 3 Urkunde 3298 Reg 1987 und Fussnote 1 dazu In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 116 abgerufen am 22 April 2018 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 527 542 und 543 Stadt Ehingen Statistische Daten abgerufen am 8 Februar 2020 Stadt Ehingen Donau Gemeinderatswahl 2019 Endergebnis abgerufen am 24 September 2019 Reiseauskunft DB Abgerufen am 24 Mai 2020 Ehingen Mill Sappi Ehingen GmbH abgerufen am 24 Mai 2020 Ferienstrassen In Schwabische Alb hin reisend naturlich the nature place to go hrsg von Schwabische Alb Tourismusverband Bad Urach 2010 S 10f Wolfert Turm beschert Ehingen einen unglaublichen Panoramaausblick im Nachrichtenportal fur Ehingen vom 5 August 2013 abgerufen am 17 April 2015 Blick von West nach Ost auf Sappi Zellstoff Fabrik Ehingen Memento vom 29 April 2017 im Internet Archive Ziegelhoflinde bei Ehingen im Baumregister bei www baumkunde de Sommer Linde Ziegelhoflinde am Ziegelhof in Ehingen in Monumentale Baume bei monumentaltrees com Baumerhalt bei besonders alten Baumen Die Ziegelhoflinde bei Ehingen bei arboristik deStadtteile in Ehingen Donau Altbierlingen Altsteusslingen Berg Dachingen Erbstetten Frankenhofen Gamerschwang Granheim Herbertshofen Heufelden Kernstadt Kirchbierlingen Kirchen Mundingen Nasgenstadt Risstissen Schaiblishausen VolkersheimStadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen 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