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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Franz Beer Begriffsklarung aufgefuhrt Franz Beer seit seiner Adelung durch den Kaiser Karl VI am 31 Januar 1722 Franz Beer Edler von Bleichten auch in der Schreibform von Blaichten 1 April 1660 in Au Vorarlberg 21 Januar 1726 in Bezau war ein osterreichischer Architekt und Baumeister der Barockzeit der vor allem Kirchengebaude fur Kloster in Suddeutschland und der Schweiz baute Er war Sohn des Begrunders der Auer Zunft Michael Beer und Vater von Johann Michael Beer ebenfalls Baumeister Franz Beer Gemalde von Jacob Carl Stauder 1719 1 Sudansicht von Schloss ehem Kloster Salem erbaut von Franz Beer 1697 1710Mittelschiff der Basilika Weingarten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wichtige Bauten 3 Quellen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenFranz Beer ging von 1677 bis 1680 bei Michael Thumb in der Auer Zunft in die Bauhandwerkerlehre und arbeitete ab 1682 bei Thumbs Bauten in Ellwangen Schonenberg und Obermarchtal mit 2 Die Klosterkirche von Obermarchtal vollendete er nach dem Tode Michael Thumbs 1680 gemeinsam mit dessen Bruder Christian Thumb Zu Beers Kirchenbauten gehoren die Klosterkirchen von Rheinau und St Urban sowie die 1717 begonnene Kirche des Klosters Weingarten und die Kirche des Klosters Weissenau 1717 1724 Seine zahlreichen Bauaufgaben hauptsachlich Kloster und Kirchen fuhrten zur umfangreichsten und geografisch am weitesten verstreuten Werkliste aller Vorarlberger Baumeister Franz Beer orientierte sich am Wandpfeilerschema das er mit dem Zentralbau zu verbinden suchte Auffallend in seinem Werk sind auch die Doppelturmfassaden mit den weit auseinander gestellten Turmen Beeinflusst wurde sein Werk neben den Bregenzerwalder Vorbildern durch die Bauten von Johann Bernhard Fischer von Erlach in Salzburg und durch die italienische Architektur 2 Das Siegel von Franz Beer ist oval Es sind darin zwei Baren abgebildet die einen Zirkel in ihren Pfoten tragen Er unterschrieb seine Vertrage immer mit Vorname franz ohne tz dies im Unterschied zum Baumeister Franz Beer von Au 1705 wurde Franz Beer Burger der Stadt Konstanz Zahlreiche Amter in der Stadt sowie auch seine Erhebung in den Adelsstand 1722 zeugen von Beers grosser gesellschaftlicher Wertschatzung 2 3 1717 hatte er die Alpe Bleichten bei Mellau gekauft und blieb bis zu seinem Tod seiner bauerlichen Heimat verbunden Wichtige Bauten BearbeitenDas Werk von Franz Beer Edler von Bleichten lasst sich nur schwer von dem von Franz Beer von Au 1659 1722 ebenfalls Mitglied der Auer Zunft abgrenzen Pramonstatenserkirche St Peter und Paul bei Ehingen ab 1690 bis 1701 mit Christian Thumb Kloster Gengenbach Neubau von Klosteranlage und Glockenturm 1690 1722 Kloster Beuron Neubau der Klosteranlage 1694 1709 1696 1704 10 Klosterkirche St Johannes der Taufer des Kloster Holzen Reichsabtei Salem Neubau der Klosteranlage 1697 1710 und der Stefansfeld Kapelle 1710 Klosterkirche St Peter und Paul Irsee bei Kaufbeuren Neubau 1699 1704 Kloster Rheinau im Kanton Zurich Neubau 1705 1711 Kloster Bellelay im Berner Jura Kirchenneubau 1708 1714 Kloster St Urban im Kanton Luzern Kirchenneubau 1711 1715 Altes Inselspital in Bern Neubau 1714 1718 Kloster Hauterive im Kanton Freiburg Neubau ab 1715 Kloster St Katharinental im Kanton Thurgau Neubau 1715 1718 Kloster Weingarten Kirchenneubau 1715 1724 Kloster Kaisheim bei Donauworth Neubau ab 1716 Kloster Weissenau bei Ravensburg Kirchenneubau 1717 1723 Dominikanerinnenkloster Bad Worishofen 1719 1723 Stiftsgebaude des Reichsstift Niedermunster in Regensburg 1720 1722Die Vorarlberger Chronik erwahnt ausserdem Kloster Zwiefalten im Landkreis Reutlingen Kloster Oberschonenfeld in Gessertshausen bei AugsburgQuellen Bearbeiten Irmgard Christa Becker Vorderosterreich nur die Schwanzfeder des Kaiseradlers Die Habsburger im deutschen Sudwesten Publikation anlasslich der Landesausstellung 1999 2000 Wurttembergisches Landesmuseum Stuttgart 1999 ISBN 3 88294 276 2 S 293 a b c siehe Weblink Vorarlberger Chronik Norbert Lieb und Franz Dieth Die Vorarlberger Barockbaumeister Schnell und Steiner Munchen 1960 Siehe auch BearbeitenBeer Architektenfamilie Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz BEER Franz Edler von Blaichten seit 1722 In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 457 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Walther Genzmer Beer Franz Edler von Blaichten In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 732 Digitalisat Christa Dietrich Als ein Bregenzerwalder Baumeister geadelt wurde in Vorarlberger Nachrichten 23 Marz 2020 Weblinks BearbeitenFranz Beer In archINFORM Forschung zu den Familien Beer Andreas Rudigier Franz Beer von Bleichten In Vorarlberg Chronik Abgerufen am 26 Dezember 2020 Normdaten Person GND 118657895 lobid OGND AKS LCCN nr94041540 VIAF 3264371 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beer FranzALTERNATIVNAMEN Beer von Blaichten Franz Beer von Bleichten FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt und BaumeisterGEBURTSDATUM 1 April 1660GEBURTSORT Au Vorarlberg STERBEDATUM 21 Januar 1726STERBEORT Bezau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Beer amp oldid 230112454