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Jacob Carl Stauder oft auch Carl Jacob Stauder getauft am 17 Oktober 1694 in Oberwil 9 Februar 1756 in Luzern war ein schweizerisch deutscher Barockmaler Fresko das jungste Gericht in St Nikolaus Uberlingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJacob Carl Stauder war ein Sohn des Malers Franz Carl Stauder 1 und erlernte bei diesem auch die ersten Grundbegriffe als Maler Einer seiner ersten Auftrage 1710 war ein Wappenbuch fur das Kloster Rheinau 2 Er hatte einen Stiefbruder Franz Leopold Stauder der schon als Knabe vor der Stiefmutter weglief und spater in sizilianischem Kriegsdienst verschollen war Obwohl aus dem Baselland geburtig war er hauptsachlich im Bodenseeraum und in Oberschwaben tatig Nach seiner Heirat mit Maria Francisca Bettle 1716 war er in Konstanz ansassig wo er eingeburgert und 1724 zum Ratsmitglied ernannt wurde Doch schon bald begab er sich wieder auf Auftragsreisen und wurde im Verlauf nicht wieder in Konstanz heimisch so dass seine Familie mit neun Kindern alleine zuruckblieb Er wurde noch in Konstanz vom Furstbischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg zum Bischoflichen Hofmaler Pictor aulicus ernannt die lange Zeit vakante Stelle hatte zuvor bis 1713 Johann Michael Feuchtmayer innegehabt Als Konkurrent trat ihm in St Blasien um 1740 Franz Joseph Spiegler in den Weg In St Blasien sind durch die Brande keine wesentlichen Arbeiten von ihm erhalten geblieben Ignatius Gumpp beschrieb sie in seinen Aufzeichnungen Ein Bild des Abtes Franz II Schachtelin ist im Refektorium des Klosters Oberried erhalten weiterhin auch ein Stichportrat im Stift St Paul im Lavanttal Auftrage erhielt er wie bereits sein Vater zumeist aus den baufreudigen Klostern Sein Werk ist umfangreich und vielfaltig Vieles von ihm ist aber auch unbekannt unter anderem sind die Namen seiner Schuler kaum benannt Gesichert ist Johannes Zick der Vater von Januarius Zick auch Jakob Anton von Lenz und Balthasar Riepp sind in Verbindung zu ihm zu sehen Seine bevorzugte Maltechnik war kein al fresco sondern mehr ein al secco genanntes Verfahren Er malte also auf einen bereits trockenen und grundierten Grund und nicht auf den frischen Verputz Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Jacob Carl Stauder Muttergottes mit Heiligen 1731 Kreisgalerie Messkirch1714 Kloster Salem Kaisersaal Reiterbildnis 1717 Kloster Fischingen Hochaltarblatt 1717 Rathaus Solothurn Regierungssaal Bildnis des Johann Friedrich von Roll 1718 Klosterbibliothek Kloster St Urban Bildnis des Abts Malachias Glutz 1719 Klosterkirche Kloster Weissenau Deckenbild in der Vierungskuppel 1719 Klosterkirche Kloster Munsterlingen Deckenbild in der Flachkuppel 1720 Klosterkirche Kloster Donauworth Deckenbilder im Chor 1721 1722 Klosterkirche Kloster Pielenhofen Deckenbild im Langhausjoch 1723 Klosterkirche Kloster Rheinau Hochaltarblatt 1723 1724 Klosterkirche Kloster Ottobeuren Deckenbild im sudlichen Stiegenhaus zum Kaisersaal und Deckenbild im Kaisersaal 1726 Klosterkirche Rheinau St Josephsaltar und Schutzengelaltar 1734 Klosterkirche Kloster Katharinental Deckenbilder 1735 Kath Pfarrkirche Murg Hochaltarblatt 1739 St Stephan Konstanz ehem Altarblatt 1743 Pfarrkirche Hagglingen Altarblatt 1744 Stiftskirche Verenamunster Zurzach Hauptaltarblatt Verenas Aufnahme in den Himmel 1747 Sarnen Kollegium Bildnis des Furstabts Gerold Haimb 1749 Meersburg Neues Schloss Venus in der Schmiede des Vulkan 1751 Marienkapelle Eigenthal Deckenbild 1751 Luzern Jesuitenkirche Aloysiuskapelle 1751 Luzern Peterskapelle Rosenkranzmedaillons 1755 Blatten LU Wallfahrtskirche St Jost Deckenbild im Chor 1755 Menznau SeitenaltarLiteratur BearbeitenThomas Onken Der Konstanzer Barockmaler Jacob Carl Stauder 1694 1756 Ein Beitrag zur Geschichte der suddeutschen Barockmalerei Bodensee Bibliothek Band 17 Thorbecke Sigmaringen 1972 ISBN 3 7995 5017 8 Sehr ausfuhrlich und erstmals als Biographie und Monographie Peter Prange Stauder Jacob Carl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 81 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jacob Carl Stauder Werkkatalog Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Jacob Carl Stauder Kategorie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jacob Carl Stauder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Anna Katharina Bahler Stauder Jakob Karl In Sikart Tapan Bhattacharya Stauder Jacob Carl In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Onken Der Konstanzer Barockmaler Jacob Carl Stauder 1694 1756 Ein Beitrag zur Geschichte der suddeutschen Barockmalerei Bodensee Bibliothek Band 17 Thorbecke Sigmaringen 1972 ISBN 3 7995 5017 8 Stammbaum S 12 Thomas Onken Der Konstanzer Barockmaler Jacob Carl Stauder 1694 1756 Ein Beitrag zur Geschichte der suddeutschen Barockmalerei Bodensee Bibliothek Band 17 Thorbecke Sigmaringen 1972 ISBN 3 7995 5017 8 S 231 Normdaten Person GND 118752863 lobid OGND AKS LCCN nr2003008817 VIAF 32792174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stauder Jacob CarlALTERNATIVNAMEN Stauder Jakob KarlKURZBESCHREIBUNG schweizerisch deutscher BarockmalerGEBURTSDATUM getauft 17 Oktober 1694GEBURTSORT Oberwil BLSTERBEDATUM 9 Februar 1756STERBEORT Luzern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacob Carl Stauder amp oldid 234349721